Vorlesung Qualitative Methoden der Regelungstechnik II WiSe 2014/15 Master PO2008, DPO 02, weitere

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Vorlesung Qualitative Methoden der Regelungstechnik II WiSe 2014/15 Master PO2008, DPO 02, weitere"

Transkript

1 Vorlesung Qualitative Methoden der Regelungstechnik II WiSe 2014/15 Master PO2008, DPO 02, weitere Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Söffker Ort: MB 326 Zeit: Mo Uhr, ggf. eine weiterer Einzeltermin Betreuende Doktorandin: Dipl.-Ing. Olga Muthig Url: Manuskript Hinweis 1: Die Zusammenstellung der Lehrinformationen ist nur für den Gebrauch innerhalb dieser Veranstaltung bestimmt und außerhalb dieser Veranstaltung unzulässig. Es gilt das Urheberrecht. 1/8 VE-0u1: Formales, Anwendungsfelder

2 2/8 VE-0u1: Formales, Anwendungsfelder

3 3/8 VE-0u1: Formales, Anwendungsfelder

4 4/8 VE-0u1: Formales, Anwendungsfelder

5 VE-0u1: Formales, Anwendungsfelder 5/8

6 VE-0u1: Formales, Anwendungsfelder 6/8

7 0 Einführung / Formales Hinweise / Ablauf / Organisation / Vorlesungszeiten Veranstaltungsinhalt Sprechstunde Klausurorganisation: Schriftliche Prüfung Rohmanuskript als Ausdruck in den Veranstaltungen, PW: Anschlagbrett: Eingangsbereich MB 34x 0.1Einordnung > Literatur J. Lunze: Automatisierungstechnik, 2003 L. Litz: Grundlagen der Automatisierungstechnik, 2005 E. Alpaydin: Maschinelles Lernen, 2008 A. Angermann et al: Matlab, Simulink, Stateflow, 2005 V. Thurau: Algorithmische Graphentheorie, 2004 U. Kiencke: Ereignisdiskrete Systeme, /8 VE-0u1: Formales, Anwendungsfelder

8 1 Anwendungsfelder / Was sind ereignisdiskrete Systeme? Ereignisdiskrete Systeme (beschrieben mit Zustandsautomaten und Petri-Netzen) sind typisch für - Mehrrechnersysteme, Multiprozess-/taskingsysteme, Datennetze, Multiagentensysteme > Informatik - Analyse, Beschreibung, Organisation logistischer Prozesse > Operations Research (Wirtschaftswissenschaften) > Komplexe Optimierungsprobleme - Steuerung verteilter / kooperierender Prozesse der Automatisierungstechnik mit Anwendungen z. B. bei/in - Fertigungsprozessen (Durchlaufzeiten, Lagerhaltung, Konfliktsituationen) - Zuverlässigkeitstechnik - Leitsystemen in der Verkehrstechnik - echtzeitfähigen Steuerungssystemen - Kognitive Technische Systeme (KTS) (als multiagentenbasierte Realisierung von kognitiven Prozessen, Funktionen sowie zur Strukturierung bei der Modellbildung) > Bisher in der Regelungstechnik: einheitliches systemtheoretisches Fundament hier: Wahl anwendungs-/problemnaher Beschreibungsformen 8/8 VE-0u1: Formales, Anwendungsfelder

9 3 Einführung in die Petri-Netze Ausgangspunkt Dissertation Petri (Kommunikation mit Automaten), 1962: > Netze zur Erzeugung und Abbildung des physikalischen Informationsflusses - heute: typisches Modellbildungswerkzeug der Automatisierungstechnik - zunehmend: Modellbildungswerkzeug für komplexe Systeme Petri-Netze sind qualitative, mathematische Strukturen zur Abbildung von ereignisdiskreten Abläufen und Zusammenhängen. Grundlagen: gerichtete Digrafen mit typischen Knotentypen > Platz > Transition zur Abbildung von Zuständen und Ereignissen gerichtete Kante zur Abbildung des Übergangs von Transition zu Platz sowie Platz zu Transition. Marke als Systemzustandsmarkierung >> Petri-Netz auch als Zustandsgraf zur gleichzeitigen Abbildung von Strukturen UND Zuständen nutzbar (Kausalität, Nebenläufigkeit,.)

10 Vorgänge/Mechanismen: Schalten: Erzeugen oder Löschen oder Bewegen von Marken > Abbildung Dynamik/dyn. Abläufe: Übergänge Markierungszustände (> Markenverteilung) Einteilung zwei Klassen von PN: - diskrete, kausale PN/farbige PN (CPN): > Beschreibung, was in welcher Reihenfolge passiert (- zeitkontinuierliche PN: > Beschreibung einschl. der Zeit) 3.1 Diskrete Petri-Netze PN sind bipartite Digrafen: - Digraf: Im Kreis lfd. Verbindung von Knoten Bsp:

11 Plätze repräsentieren Zustandsparameter konkret: Transitionen repräsentieren diskrete Ereignisse des Zustandsübergangs konkret: Gerichtete Kanten bilden Relationen ab (als kausale Zusammenhänge), welche gewichtet sein können. Bsp. (aus Kiencke, 2006):

12 Mathematische Definition PN (Reisig 1986): P/T-Netz ist ein 6-Tupel PN mit PN = {,,,,, } Mathematische Detailabbildung Markierung M > Ableiten der Aktivierungsbedingung UND der Schaltbedingungen Transition T > Abbildung der relevanten Vorgänge in einem Vektor

13 Ein- und Ausgangstransition Kantengewichte > Kantengewichte erlauben die Quantifizierung von Marken (> Markenentnahme) Marken aus den Vorplätzen werden als Marken in den Nachplätzen eingetragen. >

14 Aktivierung Eine Transition. Aktivierungsfunktion > Falls Kapazitätsbeschränkungen nicht existieren: -

15 Schalten/(Feuern) Aktivierungsbedingungen werden für alle geprüft. Wenn UND kann es zu falschen Ergebnissen kommen (> Konflikte). Ab hier: Annahme, dass keine Konflikte vorliegen. >> Schaltvektor Definition: Konfliktfreies PN

16 Zusammenhänge Adjazenzmatrix (Matrix aller Veränderungen für alle Plätze beim Schalter aller Transitionen mit Rang n x m). Bsp (aus Kiencke, 2006):

17 3.2 Eigenschaften diskreter PN Netzinvarianten - Wiederholungsfähigkeit (Repetiveness) > Erreichbarkeit von Markierungszuständen prüfen > > Transitionsinvarianten - T-Invariante: Folge { }

18 T-Invarianten beschreiben mögliche Schleifen im Erreichbarkeitsgrafen: > Steuerungsschleife/(Schaltfolge) muss durch T-Invariante beschreibbar sein. (Nicht passierte Transitionen können nicht schalten.) P-Invarianten - Menge von Plätzen mit einer bei jeder Markierung konstanten Markensumme Falls..

19 Erreichbarkeit (Reachability) Definition: heißt erreichbar von, wenn existiert, der zu überführt. > Prüfung im Entwurf, ob unerwünschte, gefährliche Zustände erreicht werden können bzw. vermieden werden können. > Detektion von Vorgängern Beschränkheit (Boundedness) / Sicherheit (Safety) Definition: Beschränkung der Zahl der Marken in einem Platz auf Anzahl. -

20 Verklemmung > Prüfung im Entwurf auf Überlauf und Verklemmung, d. h. ob unerwünschte, Systemstillstände (Stillstand des Markenflusses) möglich sind. > Es existieren keine aktiven Transitionen. Bsp: Verklemmung (aus Kiencke, 2006)

21 Lebendigkeit - ist nicht gegeben, wenn erlaubt beliebiges Schalten (> keine Verklemmung) (aber: verklemmungsfrei bedeutet nicht Lebendigkeit) Bsp: (aus Kiencke, 2006): > Es existieren keine aktiven Transitionen. Bsp: Verklemmung (aus Kiencke, 2006)

22 Spezielle Sonderfälle (relevant für die Steuerungstechnik): Synchronisationsgraf > Jeder Platz hat nur einen Vorgänger und einen Nachfolger (> konfliktfrei). Zustandsgraf > Plätze und Transitionen sind vertauscht. > Jede Transition hat max. einen Vorplatz und max. einen Nachfolger. Gefärbte PN (Coloured Petri Net CPN) > Mehrere strukturgleiche PN laufen parallel Kantenfunktionen können Farben ändern.

Vorlesung Qualitative Methoden der Regelungstechnik II WiSe 2015/16 Master PO2008, DPO 02, weitere

Vorlesung Qualitative Methoden der Regelungstechnik II WiSe 2015/16 Master PO2008, DPO 02, weitere Vorlesung Qualitative Methoden der Regelungstechnik II WiSe 2015/16 Master PO2008, DPO 02, weitere Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Söffker Ort: MB 143 Zeit: Mo 14.00-18.00 Uhr, ggf. ein weiterer Einzeltermin

Mehr

Modellieren im Informatikunterricht

Modellieren im Informatikunterricht Teil 1: Einführung in Netzstrukturen zur Systembeschreibung 1 Die Welt begreifen Abstraktion und Komplexitätsreduktion auf Interessante 2 Modelle im Informatikunterricht? Kommunikation über das Vorhaben

Mehr

Software Engineering in der Praxis

Software Engineering in der Praxis Software Engineering in der Praxis Praktische Übungen Inhalt Nachlese Überblick Aufgaben Lernziele bei der Objektorientierten Analyse Abgrenzung der Analyse zum Design als Lernprozeß UML Verhaltensdiagramme

Mehr

Die Belegung der Stellen heißt Markierung und repräsentiert den Zustand des Petri- Netzes.

Die Belegung der Stellen heißt Markierung und repräsentiert den Zustand des Petri- Netzes. Bei Petri-Netzen handelt es sich um formale Konstrukte, die graphisch ausgestaltet sind und sich für die Modellierung und Simulation von komplexen Geschäfts- und Arbeitsprozessen besonders gut eignen.

Mehr

Kapitel 4 Ereignisdiskrete Systeme (V)

Kapitel 4 Ereignisdiskrete Systeme (V) Systemmodellierung Teil 1: Ereignisdiskrete Systeme Kapitel 4 Ereignisdiskrete Systeme (V) Petrinetze ctnd. Eigenschaften von Petrinetzen (BE-Netze) Konflikt Kontakt Livelock, Deadlock Lebendigkeit Reversibilität

Mehr

Petrinetze und GPSS/H

Petrinetze und GPSS/H Hochschule Mittweida (FH) Seminararbeit Simulation 11. Januar 2006 Agenda 1 2 3 4 Agenda 1 2 3 4 Themen Modellierung von dynamischen Systemen Formale Modellierung von nebenläufigen Systemen Simulation

Mehr

Ereignisdiskrete Systeme

Ereignisdiskrete Systeme Ereignisdiskrete Systeme Modeliierung und Steuerung verteilter Systeme von Prof Dr.-Ing. Fernando Puente Le6n Prof. Dr.-Ing. Uwe Kiencke 3-, vollständig überarbeitete und ergänzte Auflage OldenbourgVerlag

Mehr

Vorlesung Regelungstechnik SoSe 2019 PO2008, PO2015, weitere. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Söffker. Ort: MD 162/MC 122 Zeit: Freitag,

Vorlesung Regelungstechnik SoSe 2019 PO2008, PO2015, weitere. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Söffker. Ort: MD 162/MC 122 Zeit: Freitag, Vorlesung Regelungstechnik SoSe 2019 PO2008, PO2015, weitere Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ort: MD 162/MC 122 Zeit: Freitag, 16.00 19.00 Uhr Betreuender wiss. Mitarbeiter: Mark Spiller, M.Sc. www.uni-due.de/srs/v-rt.shtml

Mehr

Diskrete Ereignissysteme. Spezielle Netzstrukturen- Übersicht. Beispiele zu speziellen Netzstrukturen. Petri-Netze und Zustandsautomaten

Diskrete Ereignissysteme. Spezielle Netzstrukturen- Übersicht. Beispiele zu speziellen Netzstrukturen. Petri-Netze und Zustandsautomaten Diskrete Ereignissysteme 4.4 Spezialisierungen von Petri Netzen Spezielle Netzstrukturen- Übersicht Ein S-T-Netz heisst Zustands-System gdw. gilt:. W(f) = für alle Kanten f F. 2. t = t = für alle Transitionen

Mehr

Petri-Netze. Renate Klempien-Hinrichs und Caro von Totth. Wer sind wir?

Petri-Netze.  Renate Klempien-Hinrichs und Caro von Totth. Wer sind wir? Petri-Netze http://www.informatik.uni-bremen.de/theorie/teach/petri Renate Klempien-Hinrichs und Caro von Totth Wer sind wir? Wie ist der Kurs organisiert? Worum geht es? Wer sind wir? 1.1 Renate Klempien-Hinrichs

Mehr

Ereignisdiskrete Systeme

Ereignisdiskrete Systeme 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Ereignisdiskrete Systeme Modellierung und Analyse dynamischer Systeme

Mehr

Petri-Netze / Eine Einführung

Petri-Netze / Eine Einführung Manuel Hertlein Seminar Systementwurf Lehrstuhl Theorie der Programmierung Carl Adam Petri am 12. Juli 1926 in Leipzig geboren Studium der Mathematik 1962 Promotion zum Doktor der Naturwissenschaft Titel

Mehr

High-Level Petrinetze. SE Analyse von Petrinetzen Jan Sürmeli

High-Level Petrinetze. SE Analyse von Petrinetzen Jan Sürmeli High-Level Petrinetze SE Analyse von Petrinetzen Jan Sürmeli 13.02.2008 Motivation: 3 Philosophen, Low Level 2 Motivation: 4 Philosophen, Low Level 3 Motivation: Ein Lösungsansatz Petrinetze werden schnell

Mehr

Vorlesung Regelungstechnik SoSe 2018 PO2008, PO2015, weitere. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Söffker. Ort: MD 162/MC 122 Zeit: Freitag,

Vorlesung Regelungstechnik SoSe 2018 PO2008, PO2015, weitere. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Söffker. Ort: MD 162/MC 122 Zeit: Freitag, Vorlesung Regelungstechnik SoSe 2018 PO2008, PO2015, weitere Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ort: MD 162/MC 122 Zeit: Freitag, 16.00 19.00 Uhr Betreuender wiss. Mitarbeiter: Sebastian Wirtz, M.Sc. www.uni-due.de/srs/v-rt.shtml

Mehr

3.0 VU Formale Modellierung

3.0 VU Formale Modellierung 3.0 VU Formale Modellierung Gernot Salzer Arbeitsbereich Theoretische Informatik und Logik Institut für Computersprachen SS 2016 1 Inhalt 0. Überblick 1. Organisation 2. Was bedeutet Modellierung? 3. Aussagenlogik

Mehr

Warum Modellierung? OE-Vorlesung 2016 Einführung in Petrinetze. Was ist ein Modell? Und warum Petrinetze? Petrinetze sind ein Modellierungswerkzeug.

Warum Modellierung? OE-Vorlesung 2016 Einführung in Petrinetze. Was ist ein Modell? Und warum Petrinetze? Petrinetze sind ein Modellierungswerkzeug. Warum Modellierung? OE-Vorlesung 016 Einführung in Petrinetze Dr. Lawrence Cabac cabac@informatik.uni-hamburg.de Folien: Dr. Frank Heitmann Fachbereich Informatik Universität Hamburg Petrinetze sind ein

Mehr

Analyse von Petri-Netz-Modellen. Von Prof. Dr. rer. nat. habil. Peter H. Starke Humboldt-Universitat Berlin

Analyse von Petri-Netz-Modellen. Von Prof. Dr. rer. nat. habil. Peter H. Starke Humboldt-Universitat Berlin Analyse von Petri-Netz-Modellen Von Prof. Dr. rer. nat. habil. Peter H. Starke Humboldt-Universitat Berlin B. G. Teubner Stuttgart 1990 INHALTSVERZEICHNIS 1. Modellierung mlt Petri-Netzen 13 Modell System

Mehr

Ereignisdiskrete Systeme

Ereignisdiskrete Systeme Ereignisdiskrete Systeme Modellierung und Analyse dynamischer Systeme mit Automaten, Markovketten und Petrinetzen von Jan Lunze Mit 340 Abbildungen, 80 Anwendungsbeispielen und 110 Übungsaufgaben Oldenbourg

Mehr

Einführung Low-Level-Netze High-Level-Netze Referenzen. Petrinetze. Benjamin Daeumlich 30.10.2006

Einführung Low-Level-Netze High-Level-Netze Referenzen. Petrinetze. Benjamin Daeumlich 30.10.2006 30.10.2006 Gliederung 1 2 3 4 . Geschichte Was sind? Petrinetz-Typen Geschichte Geschichte Was sind? Petrinetz-Typen 1962 eingeführt von Carl Adam Petri zuerst nur aber: oft zu einfach für Spezifikationszwecke

Mehr

2. Vorlesung. Systemtheorie für Informatiker. Dr. Christoph Grimm. Professur Prof. Dr. K. Waldschmidt, Univ. Frankfurt/Main

2. Vorlesung. Systemtheorie für Informatiker. Dr. Christoph Grimm. Professur Prof. Dr. K. Waldschmidt, Univ. Frankfurt/Main 2. Vorlesung Systemtheorie für Informatiker Dr. Christoph Grimm Professur Prof. Dr. K. Waldschmidt, Univ. Frankfurt/Main Letzte Woche: EA-System Eingabe: Ausgabe: u y t E/A-System 2. Vorlesung Systemtheorie

Mehr

Spezifikation von Kommunikationssystemen

Spezifikation von Kommunikationssystemen 1 / 32 Spezifikation von Kommunikationssystemen 2. Spezifikation und Konformität Prof. Jochen Seitz Fachgebiet Kommunikationsnetze 13. April 2018 2 / 32 Übersicht 1 Spezifikation 2 Formale Systemspezifikation

Mehr

Routing A lgorithmen Algorithmen Begriffe, Definitionen Wegewahl Verkehrslenkung

Routing A lgorithmen Algorithmen Begriffe, Definitionen Wegewahl Verkehrslenkung Begriffe, Definitionen Routing (aus der Informatik) Wegewahl oder Verkehrslenkung bezeichnet in der Telekommunikation das Festlegen von Wegen für Nachrichtenströme bei der Nachrichtenübermittlung über

Mehr

Kapitel 4: Analyse von Petrinetzen

Kapitel 4: Analyse von Petrinetzen Kapitel 4: Analyse von Petrinetzen 1. Beispiele 2. Analyseansatz 3. Markierungsgraph 4. Beschränktheit 5. State Space Explosion: Beispiel 6. Komplementbildung 7. Zusammenhängend 8. Tot, lebendig, verklemmungsfrei

Mehr

SYNTHESE ELEMENTARER PETRINETZE

SYNTHESE ELEMENTARER PETRINETZE SYNTHESE ELEMENTARER PETRINETZE OBERSEMINARVORTRAG VON MARTIN CANDROWICZ 27. MAI 2016 GLIEDERUNG 1. PETRINETZE 2. TRANSITIONSSYSTEME 3. MOTIVATION 4. ALGORITHMUS ZUR SYNTHESE ELEMENTARER PETRINETZE 1.

Mehr

Routing Algorithmen. Begriffe, Definitionen

Routing Algorithmen. Begriffe, Definitionen Begriffe, Definitionen Routing (aus der Informatik) Wegewahl oder Verkehrslenkung bezeichnet in der Telekommunikation das Festlegen von Wegen für Nachrichtenströme bei der Nachrichtenübermittlung über

Mehr

Diskrete Strukturen. Chair for Foundations of Software Reliability and Theoretical Computer Science Technische Universität München

Diskrete Strukturen. Chair for Foundations of Software Reliability and Theoretical Computer Science Technische Universität München Diskrete Strukturen c Javier Esparza und Michael Luttenberger Chair for Foundations of Software Reliability and Theoretical Computer Science Technische Universität München Montag 16 Oktober, 2017 p.2 Was

Mehr

Anwendungen von Graphen

Anwendungen von Graphen Anwendungen von Graphen Strassen- und Verkehrsnetze Computernetzwerke elektrische Schaltpläne Entity-Relationship Diagramme Beweisbäume endliche Automaten Syntaxbäume für Programmiersprachen Entscheidungsbäume

Mehr

Elementare Definitionen. Anwendungen von Graphen. Formalisierung von Graphen. Formalisierung von Digraphen. Strassen- und Verkehrsnetze

Elementare Definitionen. Anwendungen von Graphen. Formalisierung von Graphen. Formalisierung von Digraphen. Strassen- und Verkehrsnetze Anwendungen von Graphen Strassen- und Verkehrsnetze Computernetzwerke Elementare Definitionen Ein Graph besteht aus Knoten und Kanten, die die Knoten verbinden. elektrische Schaltpläne Entity-Relationship

Mehr

Modellierungsmethoden der Informatik

Modellierungsmethoden der Informatik smethoden der Informatik Petrinetze (Teil III) 05.12.2007 Überblick Überblick Organisatorisches Wiederholung S/T-System: Grundbegriffe - Grundsituationen Nebenläufigkeit Invarianten B/E-Systeme Prädikat-Transitions-Netze

Mehr

Aufgaben Petrinetze Aufgabe 1

Aufgaben Petrinetze Aufgabe 1 Task C läuft an, wenn A und B abgelaufen sind. Aufgabe 1 A B Task A REL S1 Task B REL S2 REQ S1 REQ S2 S1 S2 Task C C Aufgabe: Task C läuft an, wenn A oder B abgelaufen sind. Zeichne das Petrinetz und

Mehr

Einführung - Systeme

Einführung - Systeme Systeme Petri-Netze Gliederung Einführung - Systeme System Zustand Arten von Systemen Petri-Netze Low-Level Petri-Netze High-Level Petri-Netze 2 System griechisch: σύστηµα = das Gebilde, Zusammengestellte,

Mehr

Stochastische Petrinetze

Stochastische Petrinetze Stochastische Petrinetze Proseminar WS06 The Virtual Laboratory Nils Müller Stochastische Petrinetze 1. Begriffsdefinition 1.1. Wdh. Stochastik 1.2. Wdh. Petrinetze 2. zeiterweiterte Petrinetze 2.1. Stochastische

Mehr

6.2 Petri-Netze. kommunizierenden Prozessen in der Realität oder in Rechnern Verhalten von Hardware-Komponenten Geschäftsabläufe Spielpläne

6.2 Petri-Netze. kommunizierenden Prozessen in der Realität oder in Rechnern Verhalten von Hardware-Komponenten Geschäftsabläufe Spielpläne 6.2 Petri-Netze WS 06/07 mod 621 Petri-Netz (auch Stellen-/Transitions-Netz): Formaler Kalkül zur Modellierung von Abläufen mit nebenläufigen Prozessen und kausalen Beziehungen Basiert auf bipartiten gerichteten

Mehr

Universität Stuttgart Institut für Automatisierungs- und Softwaretechnik Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. P. Göhner. Lehre am IAS. gestern, heute und morgen

Universität Stuttgart Institut für Automatisierungs- und Softwaretechnik Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. P. Göhner. Lehre am IAS. gestern, heute und morgen Universität Stuttgart Institut für Automatisierungs- und Softwaretechnik Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. P. Göhner Lehre am IAS gestern, heute und morgen Festkolloquium des IAS am 17.07.2015 Peter Göhner www.ias.uni-stuttgart.de

Mehr

Vorlesung Modellierung Modellierungsmethoden der Informatik. Wintersemester 2011/12

Vorlesung Modellierung Modellierungsmethoden der Informatik. Wintersemester 2011/12 Vorlesung Modellierung Modellierungsmethoden der Informatik Wintersemester 2011/12 Prof. Barbara König Übungsleitung: Dr. Sander Bruggink Barbara König Modellierung 1 Motivation: Eigenschaften von n, Überdeckbarkeitsgraphen

Mehr

Vorlesung Modellierung Modellierungsmethoden der Informatik. Wintersemester 2011/12

Vorlesung Modellierung Modellierungsmethoden der Informatik. Wintersemester 2011/12 Vorlesung Modellierung Modellierungsmethoden der Informatik Wintersemester 2011/12 Prof. Barbara König Übungsleitung: Dr. Sander Bruggink Barbara König Modellierung 1 Eigenschaften von n, Überdeckbarkeitsgraphen

Mehr

WS 2009/10. Diskrete Strukturen

WS 2009/10. Diskrete Strukturen WS 2009/10 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0910

Mehr

Analyse von Petri-Netzen

Analyse von Petri-Netzen Universität Stuttgart Institut für Technische Informatik Hauptseminar: Architektur und Entwurfsmethoden eingebetteter Systeme Analyse von Petri-Netzen Manuela Antonovic 8. Semester Betreuer: Dominik Lücke

Mehr

Vektor-Additions-Systeme und Invarianten

Vektor-Additions-Systeme und Invarianten Vektor-Additions-Systeme und Invarianten http://www.informatik.uni-bremen.de/theorie/teach/petri Renate Klempien-Hinrichs Stellen- und Transitions-Vektoren T -Invarianten S-Invarianten Bezug zu erreichbaren

Mehr

Motivation: Petrinetze. Vorlesung Modellierung Wintersemester 2014/15. Petri-Netze (Folien teilw. von Prof. B. König) Motivation: Petrinetze

Motivation: Petrinetze. Vorlesung Modellierung Wintersemester 2014/15. Petri-Netze (Folien teilw. von Prof. B. König) Motivation: Petrinetze Motivation: Petrinetze Vorlesung Modellierung Wintersemester 2014/15 Petri-Netze (Folien teilw. von Prof. B. König) Prof. Norbert Fuhr Petrinetze sind ein Formalismus zur Modellierung von nebenläufigen

Mehr

Manuskript. Vorlesung Systemdynamik WiSe 2017/18 PO2008, weitere. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Söffker

Manuskript. Vorlesung Systemdynamik WiSe 2017/18 PO2008, weitere. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Söffker Vorlesung Systemdynamik WiSe 2017/18 PO2008, weitere Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Söffker Ort: MD 162/MC 122 Zeit: Mo 11.00-14.00 Uhr Betreuender wiss. Mitarbeiterin: Dipl.-Ing. Sandra Rothe Url: http://www.uni-due.de/srs/v-sd.shtml

Mehr

Modellierungsansatz für die realitätsnahe Abbildung der technischen Verfügbarkeit

Modellierungsansatz für die realitätsnahe Abbildung der technischen Verfügbarkeit Modellierungsansatz für die realitätsnahe Abbildung der technischen Verfügbarkeit intralogistischer Systeme Dipl.-Logist. Eike-Niklas Jung Seite 1 / 20 Gliederung Motivation & Zielsetzung Grundlagen Merkmale

Mehr

Massive Parallelität : Neuronale Netze

Massive Parallelität : Neuronale Netze Massive Parallelität : Neuronale Netze PI2 Sommer-Semester 2005 Hans-Dieter Burkhard Massive Parallelität : Neuronale Netze Knoten: Neuronen Neuronen können erregt ( aktiviert ) sein Kanten: Übertragung

Mehr

WS 2013/14. Diskrete Strukturen

WS 2013/14. Diskrete Strukturen WS 2013/14 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws1314

Mehr

Diskrete Strukturen Kapitel 4: Graphentheorie (Grundlagen)

Diskrete Strukturen Kapitel 4: Graphentheorie (Grundlagen) WS 2015/16 Diskrete Strukturen Kapitel 4: Graphentheorie (Grundlagen) Hans-Joachim Bungartz Lehrstuhl für wissenschaftliches Rechnen Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www5.in.tum.de/wiki/index.php/diskrete_strukturen_-_winter_15

Mehr

Diskrete Strukturen Kapitel 1: Einleitung

Diskrete Strukturen Kapitel 1: Einleitung WS 2015/16 Diskrete Strukturen Kapitel 1: Einleitung Hans-Joachim Bungartz Lehrstuhl für wissenschaftliches Rechnen Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www5.in.tum.de/wiki/index.php/diskrete_strukturen_-_winter_15

Mehr

2. Prozeßverklemmungen

2. Prozeßverklemmungen 2. Prozeßverklemmungen 2.1. eschreibung mittels PETRI-Netzen 2.1.1. Einführung 2.1.2. eisiel PETRI-Netz P V zur Verklemmung zweier Prozesse P1, P2 mit zwei etriebsmitteln M1, M2 Ausgangsunkte Realisierbarkeit

Mehr

ADS 2: Algorithmen und Datenstrukturen

ADS 2: Algorithmen und Datenstrukturen ADS 2: Algorithmen und Datenstrukturen Teil 2 Prof. Peter F. Stadler & Sebastian Will Bioinformatik/IZBI Institut für Informatik & Interdisziplinäres Zentrum für Bioinformatik Universität Leipzig 16. April

Mehr

Semestralklausur zur Vorlesung Modellierung

Semestralklausur zur Vorlesung Modellierung Name: Vorname: Matr.Nr: Universität Duisburg-Essen WS 2008/09 Ingenieurwissenschaften / Informatik 18. Februar 2009 Dozentin: Prof. Dr. Barbara König Klausur Semestralklausur zur Vorlesung Modellierung

Mehr

Algorithmische Graphentheorie

Algorithmische Graphentheorie Algorithmische Graphentheorie Vorlesung 4: Suchstrategien Babeş-Bolyai Universität, Department für Informatik, Cluj-Napoca csacarea@cs.ubbcluj.ro 14. April 2017 HALBORDNUNG TOPOLOGISCHE ORDNUNG TOPOLOGISCHES

Mehr

Was bisher geschah Chomsky-Hierarchie für Sprachen: L 0 Menge aller durch (beliebige) Grammatiken beschriebenen Sprachen L 1 Menge aller monotonen

Was bisher geschah Chomsky-Hierarchie für Sprachen: L 0 Menge aller durch (beliebige) Grammatiken beschriebenen Sprachen L 1 Menge aller monotonen Was bisher geschah Chomsky-Hierarchie für Sprachen: L 0 Menge aller durch (beliebige) Grammatiken beschriebenen Sprachen L 1 Menge aller monotonen (Kontextsensitive) Sprachen L 2 Menge aller kontextfreien

Mehr

Fernando Puente León, Uwe Kiencke. Modellierung und Steuerung verteilter Systeme

Fernando Puente León, Uwe Kiencke. Modellierung und Steuerung verteilter Systeme Oldenbourg Verlag Fernando Puente León, Uwe Kiencke Ereignisdiskrete Systeme Modellierung und Steuerung verteilter Systeme 3. Auflage Ereignisdiskrete Systeme Modellierung und Steuerung verteilter Systeme

Mehr

Erweiterung der Software VANTED zum Editieren und Simulieren biologischer Petri-Netze

Erweiterung der Software VANTED zum Editieren und Simulieren biologischer Petri-Netze Hochschule Ostwestfalen-Lippe Masterstudiengang Umweltwissenschaften Studienrichtung Umweltingenieurwesen und Modellierung Erweiterung der Software VANTED zum Editieren und Simulieren biologischer Petri-Netze

Mehr

Grundbegriffe der Informatik

Grundbegriffe der Informatik Grundbegriffe der Informatik Einheit 11: Graphen Thomas Worsch Karlsruher Institut für Technologie, Fakultät für Informatik Wintersemester 2010/2011 1/59 Graphische Darstellung von Zusammenhängen schon

Mehr

15. Elementare Graphalgorithmen

15. Elementare Graphalgorithmen Graphen sind eine der wichtigste Modellierungskonzepte der Informatik Graphalgorithmen bilden die Grundlage vieler Algorithmen in der Praxis Zunächst kurze Wiederholung von Graphen. Dann Darstellungen

Mehr

MODELLIERUNG UND SPEZIFIKATION

MODELLIERUNG UND SPEZIFIKATION MODELLIERUNG UND SPEZIFIKATION ZUSAMMENFASSUNG DES PRAKTIKUMS JAN SÜRMELI T o P THEORY OF PROGRAMMING HEUTE 2 Nachbesprechung der Aufgaben Zusammenfassung + Eure Fragen Ein bisschen was zur Evaluierung

Mehr

Vorlesung 1: Graphentheorie. Markus Püschel David Steurer. Algorithmen und Datenstrukturen, Herbstsemester 2018, ETH Zürich

Vorlesung 1: Graphentheorie. Markus Püschel David Steurer. Algorithmen und Datenstrukturen, Herbstsemester 2018, ETH Zürich Vorlesung 1: Graphentheorie Markus Püschel David Steurer Algorithmen und Datenstrukturen, Herbstsemester 2018, ETH Zürich Plan für die ersten Vorlesungen Vorlesungen 1,2: wichtige mathematische Grundlagen;

Mehr

Modellierung von Geschäftsprozessen Teil 6 - Petri-Netze

Modellierung von Geschäftsprozessen Teil 6 - Petri-Netze FHTW Berlin FB4, Wirtschaftsmathematik Modellierung von Geschäftsprozessen Teil 6 - Petri-Netze Dr. Irina Stobbe, 2005-2008 Thema - Überblick Petri-Netze Petri-Netze Einführung Funktionsweise Definition

Mehr

Musterklausur 2 für PMfE

Musterklausur 2 für PMfE Musterklausur 2 für PMfE (Hauptklausur SS '94) Aufgabe (9 Punkte) Fragenkatalog a) Erläutern Sie die Begriffe mittlere Lebensdauer (MTTF), mittlere Ausfalldauer (MTTR) und mittlerer Ausfallsabstand (MTBF).

Mehr

Abel, Dirk. Petri Netze fur Ingenieure. Zugangsnummer: 0160PIDPS/3 Signatur: Abel90

Abel, Dirk. Petri Netze fur Ingenieure. Zugangsnummer: 0160PIDPS/3 Signatur: Abel90 Abel, Dirk Petri Netze fur Ingenieure Zugangsnummer: 0160PIDPS/3 Signatur: Abel90 Dirk Abel Petri-Netze fur Ingenieure Modellbildung und Analyse diskret gesteuerter Systeme Springer-Verlag Berlin Heidelberg

Mehr

Graphentheorie Graphentheorie. Grundlagen Bäume Eigenschaften von Graphen Graphen-Algorithmen Matchings und Netzwerke

Graphentheorie Graphentheorie. Grundlagen Bäume Eigenschaften von Graphen Graphen-Algorithmen Matchings und Netzwerke Graphen Graphentheorie Graphentheorie Grundlagen Bäume Eigenschaften von Graphen Graphen-Algorithmen Matchings und Netzwerke 2 Was ist ein Graph? Ein Graph ist in der Graphentheorie eine abstrakte Struktur,

Mehr

Grundbegriffe der Informatik

Grundbegriffe der Informatik Grundbegriffe der Informatik Kapitel 15: Graphen Thomas Worsch KIT, Institut für Theoretische Informatik Wintersemester 2015/2016 GBI Grundbegriffe der Informatik KIT, Institut für Theoretische Informatik

Mehr

Effiziente Algorithmen I

Effiziente Algorithmen I 9. Präsenzaufgabenblatt, WiSe 2013/14 Übungstunden am 13.01. & 15.01.2014 Aufgabe Q Gegeben sei ein Fluss-Netzwerk mit Digraph D = (V, A), Knotenkapazitäten c(u, v) 0, Quelle s und Senke t. Kann sich der

Mehr

Lösungen zu Kapitel 5

Lösungen zu Kapitel 5 Lösungen zu Kapitel 5 Lösung zu Aufgabe : (a) Es gibt derartige Graphen: (b) Offensichtlich besitzen 0 der Graphen einen solchen Teilgraphen. Lösung zu Aufgabe : Es sei G = (V, E) zusammenhängend und V

Mehr

Kapitel 3 Ereignisdiskrete Systeme (III)

Kapitel 3 Ereignisdiskrete Systeme (III) Systemmodellierung Teil 1: Ereignisdiskrete Systeme Kapitel 3 Ereignisdiskrete Systeme (III) Modellierung mit E/A-Automaten Modellbildung mit Automaten Verfeinerte Modellbildung Beispiel: Fahrstuhltür

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen SS09. Foliensatz 16. Michael Brinkmeier. Technische Universität Ilmenau Institut für Theoretische Informatik

Algorithmen und Datenstrukturen SS09. Foliensatz 16. Michael Brinkmeier. Technische Universität Ilmenau Institut für Theoretische Informatik Foliensatz 16 Michael Brinkmeier Technische Universität Ilmenau Institut für Theoretische Informatik Sommersemester 2009 TU Ilmenau Seite 1 / 45 Graphen TU Ilmenau Seite 2 / 45 Graphen 1 2 3 4 5 6 7 8

Mehr

Systemmodellierung. Teil Ereignisdiskrete Systeme

Systemmodellierung. Teil Ereignisdiskrete Systeme Prüfungsklausur Im Modul Systemmodellierung Teil Ereignisdiskrete Systeme 12. März 2018 Name: Vorname: Matrikelnummer: Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner, Schreib- und Zeichenwerkzeug (kein roter

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen 2-1. Seminar -

Algorithmen und Datenstrukturen 2-1. Seminar - Algorithmen und Datenstrukturen 2-1. Seminar - Dominic Rose Bioinformatics Group, University of Leipzig Sommersemster 2010 Outline 1. Übungsserie: 3 Aufgaben, insgesamt 30 28 Punkte A1 Spannbäume (10 8

Mehr

ADS: Algorithmen und Datenstrukturen 2

ADS: Algorithmen und Datenstrukturen 2 ADS: Algorithmen und Datenstrukturen 2 Teil II Peter F. Stadler & Konstantin Klemm Bioinformatics Group, Dept. of Computer Science & Interdisciplinary Center for Bioinformatics, University of Leipzig 07.

Mehr

Lernmodul 7 Algorithmus von Dijkstra

Lernmodul 7 Algorithmus von Dijkstra Folie 1 von 30 Lernmodul 7 Algorithmus von Dijkstra Quelle: http://www.map24.de Folie 2 von 30 Algorithmus von Dijkstra Übersicht Kürzester Weg von A nach B in einem Graphen Problemstellung: Suche einer

Mehr

Diskrete Strukturen. Hausaufgabe 1 (5 Punkte) Hausaufgabe 2 (5 Punkte) Wintersemester 2007/08 Lösungsblatt Januar 2008

Diskrete Strukturen. Hausaufgabe 1 (5 Punkte) Hausaufgabe 2 (5 Punkte) Wintersemester 2007/08 Lösungsblatt Januar 2008 Technische Universität München Fakultät für Informatik Lehrstuhl für Informatik 15 Computergraphik & Visualisierung Prof. Dr. Rüdiger Westermann Dr. Werner Meixner Wintersemester 2007/08 Lösungsblatt 9

Mehr

Vorlesungstermin 2: Graphentheorie II. Markus Püschel David Steurer. Algorithmen und Datenstrukturen, Herbstsemester 2018, ETH Zürich

Vorlesungstermin 2: Graphentheorie II. Markus Püschel David Steurer. Algorithmen und Datenstrukturen, Herbstsemester 2018, ETH Zürich Vorlesungstermin 2: Graphentheorie II Markus Püschel David Steurer Algorithmen und Datenstrukturen, Herbstsemester 2018, ETH Zürich Wiederholung: Vollständige Induktion Ziel: zeige n N. A(n) für eine Aussage

Mehr

Graphentheorie. Kürzeste Wege. Kürzeste Wege. Kürzeste Wege. Rainer Schrader. 25. Oktober 2007

Graphentheorie. Kürzeste Wege. Kürzeste Wege. Kürzeste Wege. Rainer Schrader. 25. Oktober 2007 Graphentheorie Rainer Schrader Zentrum für Angewandte Informatik Köln 25. Oktober 2007 1 / 20 2 / 20 Wir werden Optimierungsprobleme vom folgenden Typ betrachten: gegeben eine Menge X und eine Funktion

Mehr

1 Pfade in azyklischen Graphen

1 Pfade in azyklischen Graphen Praktikum Algorithmen-Entwurf (Teil 5) 17.11.2008 1 1 Pfade in azyklischen Graphen Sei wieder ein gerichteter Graph mit Kantengewichten gegeben, der diesmal aber keine Kreise enthält, also azyklisch ist.

Mehr

Graphen. Bernhard Ganter. Institut für Algebra TU Dresden D Dresden

Graphen. Bernhard Ganter. Institut für Algebra TU Dresden D Dresden Graphen Bernhard Ganter Institut für Algebra TU Dresden D-01062 Dresden bernhard.ganter@tu-dresden.de Ein Turnierplan mit fünf Runden c d b e a c d b e a c d b e a c d b b c a a d e e Das Diagramm beschreibt

Mehr

13 Automaten und formale Sprachen

13 Automaten und formale Sprachen 13 Automaten und formale Sprachen Jörn Loviscach Versionsstand: 7. Oktober 2011, 11:18 Die nummerierten Felder sind absichtlich leer, zum Ausfüllen in der Vorlesung. Videos dazu: http://www.j3l7h.de/videos.html

Mehr

Software-Engineering SS03. Zustandsautomat

Software-Engineering SS03. Zustandsautomat Zustandsautomat Definition: Ein endlicher Automat oder Zustandsautomat besteht aus einer endlichen Zahl von internen Konfigurationen - Zustände genannt. Der Zustand eines Systems beinhaltet implizit die

Mehr

Übungsblatt 3. Grundlagen der computergestützten Produktion und Logistik W1332. Fakultät für Wirtschaftswissenschaften

Übungsblatt 3. Grundlagen der computergestützten Produktion und Logistik W1332. Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Übungsblatt 3 Grundlagen der computergestützten Produktion und Logistik W1332 Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Sebastian Lauck, M.Sc. Wirtschaftsinformatik, -insb. CIM CIM Richtig oder Falsch? Reale

Mehr

Lernmodul 2 Modelle des Raumes

Lernmodul 2 Modelle des Raumes Folie 1 von 21 Lernmodul 2 Modelle des Raumes Bildnachweis: www. tagesschau.de Folie 2 von 21 Modelle des Raumes Übersicht Motivation Was ist Raum? Formalismus und Invarianz Metrischer Raum/Euklidischer

Mehr

Dieser Graph hat 3 Zusammenhangskomponenten

Dieser Graph hat 3 Zusammenhangskomponenten Vl 2, Informatik B, 19. 04. 02 1.1.3 Definitionen und wichtige Graphen Sei im folgenden G =(V;E) ein schlichter ungerichteter Graph. Definition: Der Grad eines Knoten v in einem ungerichteten Graphen ist

Mehr

Ein Turnierplan mit fünf Runden

Ein Turnierplan mit fünf Runden Mathematik I für Informatiker Graphen p. 1 Ein Turnierplan mit fünf Runden c b a c b a c b a c b a c b a d e d e d e d e d e Mathematik I für Informatiker Graphen p. 2 Definition: Graph Ein (schlichter)

Mehr

Test Ereignisdiskrete Systeme

Test Ereignisdiskrete Systeme Test Ereignisdiskrete Systeme Sommersemester 2012 Prof. Dr.-Ing. J. Lunze Dipl.-Ing. Y. Nke Dauer: 30 Minuten Name:....................................................................... Matrikel-Nr.:................................................................

Mehr

Ferienkurs zur algorithmischen diskreten Mathematik Kapitel 1: Grundlagen der algorithmischen Graphentheorie

Ferienkurs zur algorithmischen diskreten Mathematik Kapitel 1: Grundlagen der algorithmischen Graphentheorie Ferienkurs zur algorithmischen diskreten Mathematik Kapitel 1: Grundlagen der algorithmischen Graphentheorie Dipl-Math. Wolfgang Kinzner 2.4.2012 Kapitel 1: Grundlagen der algorithmischen Graphgentheorie

Mehr

Inhaltsverzeichnis Kapitel 1 Grundlagen für Echtzeitsysteme in der Automatisierung

Inhaltsverzeichnis Kapitel 1 Grundlagen für Echtzeitsysteme in der Automatisierung Kapitel 1 Grundlagen für Echtzeitsysteme in der Automatisierung 1 1.1 Einführung 1 1.1.1 Echtzeitdatenverarbeitung 1 1.1.2 Ziele und Grundprinzip der Automatisierung von technischen Prozessen 2 1.1.3 Anwendungsbeispiele

Mehr

ADS: Algorithmen und Datenstrukturen 2

ADS: Algorithmen und Datenstrukturen 2 ADS: Algorithmen und Datenstrukturen 2 Teil 3 Prof. Peter F. Stadler & Dr. Christian Höner zu Siederdissen Bioinformatik/IZBI Institut für Informatik & Interdisziplinäres Zentrum für Bioinformatik Universität

Mehr

WS 2008/09. Diskrete Strukturen

WS 2008/09. Diskrete Strukturen WS 2008/09 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0809

Mehr

Klaus Janschek WS 2013/14. Vorlesungsskript für die Studiengänge - Elektrotechnik - Mechatronik - Informationssystemtechnik

Klaus Janschek WS 2013/14. Vorlesungsskript für die Studiengänge - Elektrotechnik - Mechatronik - Informationssystemtechnik Klaus Janschek Vorlesungsskript für die Studiengänge - Elektrotechnik - Mechatronik - Informationssystemtechnik WS 2013/14 K. Janschek - WS 2013/14 Inhalt, Literatur & Ablauf -0- INHALT ED01 EINFÜHRUNG

Mehr

MODELLIERUNG UND SPEZIFIKATION

MODELLIERUNG UND SPEZIFIKATION MODELLIERUNG UND SPEZIFIKATION EINE ZUSAMMENFASSUNG JAN SÜRMELI T o P THEORY OF PROGRAMMING INHALTSVERZEICHNIS 2 ALLGEMEINES UML: OBJEKTORIENTIERTE MODELLIERUNG CASL: ALGEBRAISCHE SPEZIFIKATION PETRINETZE:

Mehr

Messung und Modellierung paralleler und verteilter Rechensysteme

Messung und Modellierung paralleler und verteilter Rechensysteme Messung und Modellierung paralleler und verteilter Rechensysteme Von Dr.-Ing. Rainer Klar Dipl.-Inf. Peter Dauphin Dr.-Ing. Franz Hartleb Dr.-Ing. Richard Hofmann Dr.-Ing. Bernd Mohr Dr.-Ing. Andreas Quick

Mehr

8. Stateflow Grundlagen. Daniel Schrammel - BA Stuttgart -

8. Stateflow Grundlagen. Daniel Schrammel - BA Stuttgart - 8. Stateflow Grundlagen Was ist Stateflow? Mit Stateflow lassen sich innerhalb von Simulink Zustandsautomaten und Flussdiagramme abbilden. Ein Stateflow-Element wird wie ein gewöhnlicher Simulink-Block

Mehr

Diskrete Strukturen Kapitel 2: Grundlagen (Mengen)

Diskrete Strukturen Kapitel 2: Grundlagen (Mengen) WS 2016/17 Diskrete Strukturen Kapitel 2: Grundlagen (Mengen) Hans-Joachim Bungartz Lehrstuhl für wissenschaftliches Rechnen Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www5.in.tum.de/wiki/index.php/diskrete_strukturen_-_winter_16

Mehr

Vorlesung Datenstrukturen

Vorlesung Datenstrukturen Vorlesung Datenstrukturen Graphdarstellungen Maike Buchin 0.6.017 Graphen Motivation: Graphen treten häufig als Abstraktion von Objekten (Knoten) und ihren Beziehungen (Kanten) auf. Beispiele: soziale

Mehr

1.Aufgabe: Minimal aufspannender Baum

1.Aufgabe: Minimal aufspannender Baum 1.Aufgabe: Minimal aufspannender Baum 11+4+8 Punkte v 1 v 2 1 3 4 9 v 3 v 4 v 5 v 7 7 4 3 5 8 1 4 v 7 v 8 v 9 3 2 7 v 10 Abbildung 1: Der Graph G mit Kantengewichten (a) Bestimme mit Hilfe des Algorithmus

Mehr

Modellierung - Wiederholung

Modellierung - Wiederholung Norbert Fuhr 24. Januar 2006 Einführung Grundbegriffe Einführung Grundbegriffe Syntax vs. Semantik Modellbegriff Repräsentation vs. Information Boolesche Terme Definition Wahrheitswerte Interpretation

Mehr

Diskrete Mathematik 1

Diskrete Mathematik 1 Ruhr-Universität Bochum Lehrstuhl für Kryptologie und IT-Sicherheit Prof. Dr. Alexander May M. Ritzenhofen, M. Mansour Al Sawadi, A. Meurer Lösungsblatt zur Vorlesung Diskrete Mathematik 1 WS 2008/09 Blatt

Mehr