Fiaccolata '13. (von Johan Groth)
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- Marie Falk
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 Fiaccolata '13 (von Johan Groth) Frühjahr 2013, ein ganz normaler Arbeitstag. Dann der Anruf. Johan komm mal bitte zum Gespräch mit der Oberin und deiner Chefin. Angst. Mein Herz flattert. Hab ich irgendetwas falsch gemacht? Braucht man mich nicht mehr? Überraschung! Ich werde mit einer Bildungsreise in Italien ausgezeichnet. Für gute Arbeit. Erleichterung. Freude. Mit fortschreitender Zeit steigt die Spannung. Im Juli soll die Reise losgehen. Anfang Juni. Noch immer keine Nachricht von der Reiseleitung. Panik. Wurde ich vergessen? Darf ich doch nicht fahren? Zwei Wochen später. Erleichterung. Information, Packliste und Reiseplan sind angekommen. Wachsende Vorfreude. Sachen packen. Letzte Instruktionen von meiner Chefin: Und lass ja die Finger von den Italienerinnen!, Ja Mama, ich pass schon auf. Gesagt, getan. Sachen packen. Dokumente zusammen kramen. Abreise. Mit Mutti nach Teterow. 26 Grad. Ich lerne zum ersten Mal die Reiseleiterin kennen. Neugierde. Lauter fremde Menschen. Doch dazwischen ein bekanntes Gesicht. Abendbrot. Alle stellen sich vor. Wir bekommen letzte Informationen vorm Reiseantritt. START! 16 Stunden Busfahrt. Berlin, Bayern, Österreich. Endlich Italien. Zielort erreicht: Solferino. 36. Grad. Wir haben keine Ahnung wohin. Halbe Stunde suchen, dann das Camp gefunden. Es ist warm. Es dauert eine weitere Stunde bis wir eingewiesen sind und zum Mittag können. Die Zelte sind in Hallen untergebracht. Schütz vor Regen und Sonne aber nicht vor Wärme. Früher Nachmittag. Wir gehen in den Ort. Erste Kneipe --> Unsere! Die Gruppe zieht weiter. Es bleiben zurück: 4 Männer und 4 eiskalte regionale Hopfengetränke. Danach ein Eis. Runde Hopfengetränk. Bekanntmachung mit italienischer Gastfreundschaft. Zu jeder Runde gibt es einen Snack. Wir ernähren uns den Abend über von Pizza, Sandwiches, Crackers und Schinken. Zurück ins Camp. Volleyball spielen, mit Palästinensern. Nicht in politische Gespräche verwickeln lassen. Müde. Warm. Matratze geschnappt und ab nach draußen. Angenehm. Schlafen.Neuer Tag. Warm. Kalt duschen. Noch immer warm. Italienisches Frühstück. Sehr bescheiden. Es folgt eine kulturelle Einlage. Solferino. Wir treffen einen Fremdenführer und besichtigen das Museum im Ort. Gruppenfoto.
2 Die Führung war sehr interessant. Es gab sehr interessante und spezielle Informationen zu den Schlachten von Solferino. Ich war begeistert. Geschichte zum Anfassen. Es folgt: die Knochenkapelle. Wahnsinn. Eine Kirche voller Gebeine und Schädel toter Soldaten. Unser Guide erzählt uns schaurige Geschichten von der Schlacht. Gruselig. Es geht weiter. Nächstes Ziel: der Spion von Italien. Die Herausforderung: 36 Grad, 12 Prozent Anstieg, 500 Meter. Die ersten machen schlapp. Oben Angekommen. Erleichterung. Schatten. Kühler Wind. Auf dem Plateau steht eine Art Burg. Verlassen. Wir gehen weiter. Erreichen das Red Cross Monument. Jedem Land ist eine Steintafel gewidmet, in jenem das Red Cross vertreten ist. 187 Stück.
3 Dann der finale Anstieg. Der Turm. Hunderte Treppen. Die Aussicht: Atemberaubend. Unser Führer erzählt einige Geografische Besonderheiten. Kaum einer hört zu. Alle gucken gespannt in die Ferne. Man überblickt das historische Schlachtfeld. In der Ferne erkennt man den Gardasee. Das Land übersät mit kleinen Siedlungen. Azurblauer Himmel, wohin das Auge streift. Ein Tag für Götter.
4 Vor dem Abstieg, kleine Pause mit Pizza und Hopfengetränk. Italien ist schön. Mittag. Siesta. Ab in den Ort --> Stammkneipe. Wir ziehen die halbe Nacht durch den Ort. Bewunderung für eine lebhafte Kultur. Zurück zum Camp. Matratze raus. Schlafen. Neuer Tag. Frühstück. Badesachen einpacken. Ab zum Gardasee. Kulturelle Einlage in einem Ferienort. Villa von Schumacher. Lecker Pizza essen. Burg. Riesige Eisportionen. Schnellboot fahren: Highlight! Das Wasser, anscheinend aus dem Paradies gestohlen. Klar. Warm. Smaragdgrün. Wir fahren gemütlich zu einem Punkt wo kleine Bläschen aufsteigen. Heiße Quellen am Grund des Sees. Danach Spaß. mit 50 Sachen über den See. Jauchzen. Frohlocken. Endlich! Wir sind am Strand. Rein ins kühle Nass! Liegestuhl. Sonne. Cocktail. Und schon geht es wieder zurück. Der Tag wird abends in der Kneipe noch einmal Revue passiert. Die Zeit ist zu schade zum Schlafen. Jede Minute wird genossen. Der Große Tag. Ausflug zum Rot Kreuz Museum. Warm. Interessant. Jedoch wiederholt sich vieles. Zurück. Lunchpakete schnappen und ab zur Fiaccolata. Menschen. Überall. Beste Stimmung. Wichtige Würdenträger halten Reden. Dann geht es los. Die Fackeln werden entzündet. Die riesige Schlange setzt sich in Bewegung. Ein langer Marsch. Mit eintretender Dämmerung wird das Ausmaß des Zuges erst sichtbar. Überall wird gesungen. T-Shirts getauscht. Ausgelassene Stimmung. Eine Ewigkeit brauchen wir bis zum Zielort. Ein großer Markt. Unendliche Massen strömen hinauf Menschen. Alle haben 8-11 km hinter sich. Die Flaggen werden gehisst. Es wird ausgelassen gefeiert. Musik. Grill. Tanzen. Zurück im Camp. Letzter Abend. Schlafen? Nein. Wir spielen mit Kroaten und Italienern noch stundenlang Volleyball. Und früh morgens: Schlafen. Glücklich.
5 Abreise. Sachen packen. Warten. Norweger Schach spielen. Warm. Warten. Mittag. Sachen in Bus. Losfahren. Ruhe. Italien, Österreich, Bayern. Bei Mc Donald s nochmals die witzigsten Geschichten erzählen. Dann schlafen. Teterow. Nur 14 Stunden gebraucht. Platt. Kaputt. Nach Hause. Schlafen. Super Reise! Und schon wieder Fernweh...
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