Fachgruppenspezifische Zielquoten
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- Sebastian Hafner
- vor 5 Jahren
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1 Anlage 1 zur Arzneimittel-Vereinbarung vom 6. Dezember 2017 der KV RLP mit den Verbänden der Krankenkassen für das Jahr 2018 Fachgruppenspezifische n Für die nachfolgenden Fach-/Prüfgruppen werden für das Jahr 2018 die folgenden Mindestbeziehungsweise Maximal-n vereinbart (Ziffer I.) und unter Ziffer II. erläutert: I. Fachgruppenspezifische n 1. Allgemeinärzte und hausärztliche Internisten 1 Aut-idem max. 7,0 % 2 Generika min. 2,0 % 3 Ezetimibhaltige Arzneimittel max. 4,5 % 4 Transdermale Opioide (Anteil TTS) max. 45,0 % 5 Orale Opioide (generikafähige orale BtM-pflichtige Monopräparate) min. 75,0% 6 Dipeptidylpeptidase IV - Inhibitoren (DPP4*) max. 26,0 % 7 Protonenpumpeninhibitoren und H2-Blocker (PPI + H2-Blocker) max DDD 8 GABA-Analoga max. 64,0 % 12 GLP1-Analoga max. 3,0 % Bei Erfüllung von acht der vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung 2. Anästhesisten / Schmerztherapeuten 1 Aut-idem max. 13,0 % 2 Generika min. 0,0 % 4 Transdermale Opioide (Anteil TTS) max. 24,0 % 5 Orale Opioide (generikafähige orale BtM-pflichtige Monopräparate) min. 75,0 % 8 GABA-Analoga max. 50,0 % Bei Erfüllung von vier der vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung 3. Augenärzte Allgemein Seite 1 von 7 10 Prostaglandin-Analoga inklusivekombinationen mit Timolol in der Glaukomtherapie min. 70,0 % Bei Erfüllung der drei vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung
2 4. Augenärzte OP 10 Prostaglandin-Analoga inklusivekombinationen mit Timolol in der Glaukomtherapie min. 70,0 % Bei Erfüllung der drei vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung 5. Chirurgen / Orthopäden 1 Aut-idem max. 2,0 % 2 Generika min. 2,0 % 11 Bisphosphonate (inklusivekombinationen) zur Behandlung der Osteoporose min. 73,0 % 4 Transdermale Opioide (Anteil TTS) max. 36,0 % 5 Orale Opioide (generikafähige orale BtM-pflichtige Monopräparate) min. 60,0 % Bei Erfüllung von vier der vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung 6. Diabetologen 1 Aut-idem max. 7,0 % 3 Ezetimibhaltige Arzneimittel max. 4,5 % 4 Transdermale Opioide (Anteil TTS) max. 45,0 % 5 Orale Opioide (generikafähige orale BtM-pflichtige Monopräparate) min. 75,0 % 6 Dipeptidylpeptidase IV - Inhibitoren (DPP4*) max. 26,0 % 7 Protonenpumpeninhibitoren und H2-Blocker (PPI + H2-Blocker) max DDD 8 GABA-Analoga max. 64,0 % 12 GLP1-Analoga max.,0 % Bei Erfüllung von acht der vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung 7. Gynäkologen 1 Aut-idem max. 7,5 % 2 Generika min. 0,0 % Bei Erfüllung der zwei vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung Seite 2 von 7
3 8. Hautärzte 2 Generika min. 80,0 % 16 TNF-alpha-Blocker min. 12,0 % Bei Erfüllung der drei vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung. HNO-Ärzte 1 Aut-idem max. 2,0 % 2 Generika min. 85,0 % Bei Erfüllung der zwei vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung 10. Internisten Allgemein 1 Aut-idem max. 6,0 % 2 Generika min. 85,0 % 16 TNF-alpha-Blocker min. 33,0 % 7 Protonenpumpeninhibitoren und H2-Blocker (PPI + H2-Blocker) max DDD Bei Erfüllung von vier der vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung 11. Internisten Gastroenterologie 1 Aut-idem max. 4,0 % 2 Generika min. 88,0 % 13 Erythropoese-stimulierende Wirkstoffe (Biosimilars) min. 68,0 % 16 TNF-alpha-Blocker min. 33,0 % 7 Protonenpumpeninhibitoren und H2-Blocker (PPI + H2-Blocker) max DDD Bei Erfüllung von vier der vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung 12. Internisten Hämatologie/Onkologie 1 Aut-idem max. 4,0 % 2 Generika min. 75,0 % 13 Erythropoese-stimulierende Wirkstoffe (Biosimilars) min. 84,2 % Bei Erfüllung der drei vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung Seite 3 von 7
4 13. Internisten Kardiologie 1 Aut-idem max. 8,0 % 2 Generika min. 84,0 % 3 Ezetimibhaltige Arzneimittel max. 11,0 % Bei Erfüllung der vier vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung 14. Internisten Nephrologie 13 Erythropoese-stimulierende Wirkstoffe (Biosimilars) min. 53,0 % 7 Protonenpumpeninhibitoren und H2-Blocker (PPI + H2-Blocker) max DDD Bei Erfüllung der vier vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung 15. Internisten Pneumologie 1 Aut-idem max. 15,0 % 2 Generika min. 75,0 % Bei Erfüllung der zwei vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung 16. Internisten Rheumatologie 2 Generika min. 80,0 % 16 TNF-alpha-Blocker min. 50,0 % Bei Erfüllung der drei vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung 17. Kinderärzte Seite 4 von 7 2 Generika min. 0,0 % Bei Erfüllung der zwei vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung
5 18. Neurologen 1 Aut-idem max. 13,0 % 2 Generika min. 1,5 % 14 Nichtselektive Monoamin-Rückaufnahmehemmer (mit Amitriptylinoxid) min. 75,0 % 8 GABA-Analoga max. 64,0 % 15 MS-Therapie LS: Interferon beta 1b, Glatirameracetat, Dimethylfumarat, Teriflunomid min. 55,0 % Bei Erfüllung von vier der vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung 1. FA Psychiatrie / Psychotherapie 1 Aut-idem max. 13,0 % 2 Generika min. 1,5 % 14 Nichtselektive Monoamin-Rückaufnahmehemmer (mit Amitriptylinoxid) min. 71,0 % Bei Erfüllung von drei der vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung 20. Urologen 1 Aut-idem max. 7,5 % 2 Generika min. 84,0 % Bei Erfüllung der zwei vorgenannten n erfolgt keine weitergehende Auffälligkeitsprüfung Seite 5 von 7
6 II. Erläuterungen zu den n (Stand 30. November 2017) 1. Aut-idem Anteil der getätigten Aut-idem-Kreuze an allen Fertigarzneimittel-Verordnungen Um die Abgabe von Rabattpräparaten zu ermöglichen, sollen Generika / patentfreie Medikamente in der Regel ohne Kennzeichnung des Aut-idem-Feldes verordnet werden. Der Zielwert wird als Quote aus der Anzahl Packungen ermittelt. Hinweis: Wirkstoffverordnung Generikafähige Verordnungen können auch als Wirkstoff verordnet werden. Zusätzlich müssen Wirkstärke und Packungsgröße möglichst als N1 bis N3 und falls erforderlich die Darreichungsform angegeben werden. Bei der Wirkstoffverordnung wird das Autidem-Kreuz obsolet. 2. Generika Anteil der Fertigarzneimittel-Packungen des generikafähigen Markts am Fertigarzneimittel-Gesamtmarkt. Ausgewiesen werden die Anteile bezogen auf die Packungen. Die folgenden n (Nrn. 3 bis 16) sind DDD-Quoten und geben den Anteil der entsprechenden Wirkstoffe in Prozent an, die in der jeweiligen Indikationsgruppe erreicht werden sollen. Für die Berechnung der Quoten werden jeweils die durchschnittlichen definierten (amtlichen) Tagesdosen herangezogen. Die DDD-Quoten gelten jeweils nur in der angegebenen Fachgruppe. 3. Ezetimibhaltige Arzneimittel DDD-Anteil von ezetimibhaltigen Arzneimitteln einschließlich Kombinationen an der gesamten Gruppe der HMG-CoA-Reduktasehemmer und ezetimibhaltigen Arzneimittel 4. Transdermale Opioide (Anteil TTS) DDD-Anteil der transdermalen Darreichungsformen an der gesamten Gruppe der oralen und transdermalen Darreichungsformen 5. Orale Opioide (generikafähige orale BtM-pflichtige Monopräparate) DDD-Anteil der generikafähigen Opioide in Form der generikafähigen oralen BtMpflichtigen Monopräparate an allen BtM-pflichtigen oralen Opioiden 6. Dipeptidylpeptidase IV-Inhibitoren (DPP4*) DDD-Anteil von DPP4-Inhibitoren inklusive Kombinationen an der Gesamtgruppe der Antidiabetika exklusive Insuline 7. Protonenpumpeninhibitoren und Histamin-H2-Rezeptorantagonisten (PPI + H2- Blocker) DDD je 100 Fälle von Protonenpumpeninhibitoren und Histamin-H2-Rezeptorantagonisten Seite 6 von 7
7 8. GABA-Analoga DDD-Anteil von Pregabalin an der gesamten Gruppe von Pregabalin und Gabapentin. DDD-Anteil von Kombinationen aus Angiotensin-II-Antagonisten und Calciumkanalblocker, gegebenenfalls mit Diuretika und ACE-Hemmer und Calciumkanalblocker an der gesamten Gruppe der ACE-Hemmer Kombinationen und Angiotensin-II- Rezeptorantagonisten Kombinationen 10. Prostaglandin-Analoga inklusive Kombinationen mit Timolol in der Glaukomtherapie DDD-Anteil der generikafähigen Prostaglandin-Analoga inklusive Kombinationen mit Timolol an der gesamten Gruppe der Prostaglandin-Analoga inklusive Kombinationen mit Timolol 11. Bisphosphonate (inklusivefixkombinationen) zur Behandlung der Osteoporose Leitsubstanzen: Alendronsäure, Risedronsäure (inklusivekombinationen) DDD-Anteil der Leitsubstanzen (inklusivefixkombinationen) an der gesamten Gruppe der Bisphosphonate zur Behandlung der Osteoporose 12. GLP1-Analoga - Antidiabetika exklusive Insuline DDD-Anteil der GLP-1-Analoga an der Gesamtgruppe der Antidiabetika exklusive Insuline 13. Erythropoese-stimulierende Wirkstoffe DDD-Anteil von biosimilarem Erythropoetin an der Gesamtgruppe der Erythropoesestimulierenden Wirkstoffe 14. Nichtselektive Monoamin-Rückaufnahmehemmer Leitsubstanzen: Amitriptylin, Doxepin, Opipramol, Amitriptylinoxid DDD-Anteil der Leitsubstanzen an der gesamten Gruppe der Nichtselektiven Monoamin- Rückaufnahmehemmer 15. MS-Therapie Leitsubstanzen: Interferon beta 1b, Glatirameracetat, Dimethylfumarat, Teriflunomid DDD-Anteil der Leitsubstanzen an den folgenden Wirkstoffen: Interferon beta-1a, Interferon beta-1b, Peginterferon beta-1a, Glatirameracetat, Natalizumab, Fingolimod, Teriflunomid, Alemtuzumab, Cladribin, Daclizumab, Dimethylfumarat 16. TNF-alpha-Blocker Leitsubstanzen: Biosimilars: Benepali, Eretzi, Inflectra, Remsima, Flixabi sowie Wirkstoffe Certolizumabpegol, Golimumab DDD-Anteil der Leitsubstanzen an TNF-alpha-Inhibitoren Seite 7 von 7
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