Digitalisierung der Daseinsvorsorge?! Konzepte für Mittelzentren in Rheinland-Pfalz
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- Eugen Krämer
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1 Digitalisierung der Daseinsvorsorge?! Konzepte für Mittelzentren in Rheinland-Pfalz STATIONÄR 12. November 2018 Tag der Landesplanung Franziska Kulicke M. A.
2 Digitalisierung der Daseinsvorsorge?! Konzepte für Mittelzentren in Rheinland-Pfalz 1 Einführung 2 Digitalisierungspotenziale in der Daseinsvorsorge ausgewählte Daseinsvorsorgebereiche Bereich Gesundheit und Pflege 3 Digitalkonzepte für Mittelzentren Konzeptvorschläge Bereich Gesundheit und Pflege Potenziale und Voraussetzungen 4 Zusammenfassung und Ausblick 2
3 1 Einführung Problemdruck in Rheinland-Pfalz à Rückgang der Nutzung stationärer Einrichtungen àtragfähigkeitsprobleme: verringerte Auslastung, hohe Fikosten Lösungen und Anpassungsstrategien durch Digitalisierung à Status quo: Pilotprojekte, Erprobungsphasen wenige flächendeckende Anwendungen Aufholbedarf Zielgerichtete Weiterentwicklung des Zentrale-Orte-Konzepts 3
4 2 Digitalisierungspotenziale in der Daseinsvorsorge Ausgewählte Bereiche der Daseinsvorsorge: Bildung & Weiterbildung Gesundheit & Pflege Behörden & Gerichte Datengrundlage: I. II. Potenzial der Digitalisierung in der Daseinsvorsorge Transferpotenzial für rheinlandpfälzische Mittelzentren Reproduktion Eploration Sekundäranalyse Qualitative Intensivinterviews 4
5 Fotos: Colourbo.de Ausgewählte Daseinsvorsorgebereiche Bildung & Weiterbildung - virtueller Unterricht - Dual-Mode-Unterricht - Blended-Learning - virtuelle Bibliothek - digitale Medien - Lernspiele Gesundheit & Pflege - Überwachung/Monitoring - virtuelle Sprechstunde - Wissensaustausch Ärzte/Leistungserbringer - Apps und Spiele - digitaler Datenverkehr Behörden & Gerichte - virtuelle Beratungsangebote - Prozessautomatisierung - elektronische Akte - E-Zertifizierung - E-Identifizierung à besonders großer Problemdruck à hohes Digitalisierungspotenzial 5
6 Bereich Gesundheit und Pflege Anwendungsfeld: Diagnose und Therapie Anwendungsart Anwendungsbeispiele Überwachung und Monitoring Monitoring von Pflegebedürftigen (AAL) Überwachung chronischer Krankheiten (Apps) Übermittlung von Gesundheitsdaten an Hausarzt Virtuelle Sprechstunde Ferndiagnose bei Beschwerden Besprechung der Medikation Kontrolle des Heilungsprozesses Therapeutische Gespräche Wissensaustausch Ärzte óleistungserbringer Besprechung von Befunden mit Spezialisten Mobile Pflege und Zuschalten eines Arztes bei Bedarf Rettungsdienst und Zuschalten eines Notarztes 6
7 Fotos: Colourbo.de Bereich Gesundheit und Pflege Konsequenz für stationäre Daseinsvorsorge teilweise Ersatz stationärer Dienstleistungen bedarfsgerechte neue Bedienformen: temporär, mobil, kompetenz-/sektorenübergreifend Aufrechterhaltung der flächendeckenden Versorgung, aber z.t. raum-/zeitunabhängig 7
8 3 Digitalkonzepte für Mittelzentren Konzeptvorschläge Stationäres Konzept Hybrides Konzept Virtuelles Konzept Erweiterung des stationären Angebots Kombination stationärer und virtueller Angebote Ersatz des stationären Angebots Erleichterung der Aufgabenerfüllung Neue Strukturen Rückzug aus der Fläche 8
9 Konzeptvorschläge: Bereich Gesundheit und Pflege Stationäres Konzept Hybrides Konzept Virtuelles Konzept Krankenhaus: Erweiterung des Angebots durch Spezialisten Fachärztehaus: Erweiterung durch virtuelle Sprechstunden - neu- Gesundheitszentrum: Kombination aus Fachärztehaus und Krankenhaus: virtuell, stationär, mobil Krankenhaus: Fachärztehaus: Ersatz einer Einrichtung Pflegeeinrichtung: Erweiterung durch Überwachung Pflegeeinrichtung: kein Ersatz, Anbindung an Gesundheitszentrum möglich Pflegeeinrichtung: kein Ersatz, Erweiterung möglich 9
10 Konzeptvorschläge LEP IV Stationäres Konzept Hybrides Konzept Virtuelles Konzept Krankenhaus Grundversorgung Kombiniertes Gesundheitszentrum Fachärztehaus Dezentrale stationäre Pflegeeinrichtung reduzierter Umfang, entweder Krankenhaus oder Fachärztehaus Erweiterung des Angebots 10
11 Potenziale und Voraussetzungen Potenziale bedarfsgerechte, fleible Angebote Verbesserung des Angebots durch Einbindung von Spezialisten Reduktion von Zeit und Kosten für die Bevölkerung Synergieeffekte & Ressourcensparsamkeit à Aufrechterhaltung bzw. Verbesserung des Versorgungsangebots Voraussetzungen digitale Medienkompetenz digitale Anwendungen digitale Infrastruktur rechtliche Grundlagen IT-Sicherheit angepasste Governance-Strukturen 11
12 4 Zusammenfassung und Ausblick Hohes Potenzial der Digitalisierung à Erweiterung und Verbesserung der Versorgung à teilweise Auflösung stationärer Einrichtungen Weiterentwicklung des Zentrale-Orte-Konzepts à Versorgung teilweise ohne Bindung an Zentrale Orte à Basisumfang stationärer Einrichtungen weiterhin notwendig à Zentrale Orte als Versorgungshubs Weitere Potenziale durch künstliche Intelligenz? 12
13 Vielen Dank! STATIONÄR 12. November 2018 Tag der Landesplanung Franziska Kulicke M. A.
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