SATZUNG zum. BEBAUUNGSPLAN MIT GRÜNORDNUNGSPLAN Nr.22 'Am alten Schulhaus' Gemeinde Büchenbach Ortsteil Tennenlohe
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- Nelly Adenauer
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1 SATZUNG zum BEBAUUNGSPLAN MIT GRÜNORDNUNGSPLAN Nr.22 'Am alten Schulhaus' Gemeinde Büchenbach Ortsteil Tennenlohe Bearbeitungsstand: Magdalene Käsperlein-Lambeck Dipl.Ing.(FH) Architektin I Stadtplanerin Schwabach Weingässchen 21 Tel Fax
2 Die Gemeinde Büchenbach erlässt aufgrund -der 2, 9 und 13 a des Baugesetzbuches ( BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom (BGBl. I S. 2414), zuletzt geändert am (BGBl. I S. 2585,2617)) mit Art. 81 der Bayer. Bauordnung (BayBO) i. d. F. der Bekanntmachung vom (GVBl. S. 588), zuletzt geändert durch Gesetz vom (GVBl. S. 305) - der Art. 23 ff. der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern (GO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. August 1998 (GVBl S. 796, BayRS I), zuletzt geändert durch 10 des Gesetzes vom (GVBl S. 400) - der Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Januar 1990 (BGBl. I S. 132) und der Änderung vom 22. April 1993 (BGBl. I S. 466) - der Planzeichenverordnung (PlanZVO 90) vom (BGBI. I 1991 S. 58) - des Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom (BGBI. I.S. 1193), zuletzt geändert am (BGBI. I.S. 2986) folgenden Bebauungsplan mit integriertem Grünordnungsplan Nr. 22 'Am alten Schulhaus' Der Bebauungsplan mit Grünordnungsplan besteht aus dem von Dipl.Ing.(FH) Magdalene Käsperlein- Lambeck ausgearbeiteten Planblatt in der Fassung vom zuletzt geändert am , dieser Bebauungsplansatzung, sowie der Begründung. FESTSETZUNGEN 1. Geltungsbereich Der Geltungsbereich umfasst die Grundstücke Flur-Nr. 292/1,292/2,267/2 (Teilfläche), 293/2 (Teilfläche) und 293 (Teilfläche) der Gemarkung Ottersdorf. 2. Art der baulichen Nutzung Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes wird als Allgemeines Wohngebiet (WA) i. S. d. 4 BauNVO i. d. F. d. Bek. vom (BGBI i. S. 132), zuletzt geändert am (BGBI S. 466) festgesetzt. 3. Maß der baulichen Nutzung Das Maß der baulichen Nutzung ist für das jeweilige Gebiet in der Nutzungsschablone des Planblattes festgesetzt. 4. Bauweise Im gesamten Geltungsbereich wird die offene Bauweise festgesetzt. Die Abstandsflächenvorschriften des Art. 6 Abs. 4 und 5 BayBO sind einzuhalten. Soweit jedoch Abstandsflächen die Mitte der anschließenden öffentlichen Verkehrs- und Grünflächen überschreiten, wird die notwendige Tiefe der Abstandsflächen auf das Maß eingeschränkt, das sich aus Baugrenze und Mitte der öffentlichen Fläche ergibt. 5. Überbaubare Grundstücksfläche Die überbaubaren Grundstücksflächen sind durch die Baugrenzen festgesetzt. Haupt- und Nebengebäude sowie Garagen sind nur innerhalb der überbaubaren Grundstücksflächen zulässig. Außerhalb der überbaubaren Flächen dürfen keine baulichen Anlagen im Sinne des 14 BauNVO errichtet werden. Ausgenommen davon sind nach mindest zwei Seiten offene Pergolen in Leichtbauweise und Wintergärten mit einer maximalen Grundfläche von 20 m². 6. Höhenlage Die der Straße zugewandte Gebäudeseite darf max. 6,30 m Traufhöhe bezogenen auf die Zufahrt der vermittelnden Erschließungsstraße - gemessen von der Straßenachse senkrecht zur Gebäudemitte - haben. Für die Parzellen 5-8 bezieht sich die Traufhöhe von 6,30 m auf das bergseitige natürliche Gelände.
3 7. Gestaltung der baulichen Anlage Gemäß der Nutzungsschablone im Planblatt sind Satteldächer zulässig. Garagen, Carports und Nebengebäude sind mit der Dachform und Neigung des Haupthauses oder mit extensiv begrünten Flachdächern bzw. extensiv begrünten flach geneigten Dächern mit einer Neigung von 10 auszubilden. Die zulässige Dachneigung der Hauptgebäude ist in der Nutzungsschablone des Planblattes festgesetzt. Die zulässige Firstrichtung ist im Planblatt festgesetzt. Die Satteldächer sind nur mit Ziegel- und Dachsteinen in roten Farbtönen zulässig. Dachüberstände ab Aussenkante Wand sind an der Traufe bis maximal 50 cm und am Ortgang bis maximal 20 cm zulässig. Sonnenkollektoren und Solarzellen sind zulässig. Sie sind zu einheitlich geordneten Elementen zusammenzufassen. Dacheinschnitte und Dachgauben sind nicht zulässig. Eine Kniestockhöhe ist nur bis maximal 30 cm zulässig. 8. Stellplätze, Garagen, Carports und Nebengebäude Je Wohneinheit sind mindestens 2 Stellplätze nachzuweisen. Garagen, Stellplätze und Carports sind auf den im Planblatt gekennzeichneten Standorten oder innerhalb der überbaubaren Grundstücksfläche zulässig. Vor Garagen ist ein Stauraum von mind. 5,00 m einzuhalten. Die Stellplätze, die unmittelbar hinter den Straßenbegrenzungslinien errichtet werden, dürfen zur Straße hin keine Absperrung erhalten. Nebengebäude sind nur in den überbaubaren Grundstücksflächen und nur im Zusammenhang mit den Garagen bzw. Carports zulässig. 9. Einfahrten und Hofbefestigungen Einfahrten, Stellplätze und Hofbefestigungen sind in wasser- und luftdurchlässigem Aufbau herzustellen. Die Wasser- und Luftdurchlässigkeit des Bodens mindernde Befestigungen wie Betonunterbau, Fugenverguss, Asphaltierung oder Betonierung sind unzulässig. 10. Einfriedungen An allen Grundstücksgrenzen die unmittelbar an öffentliche Erschließungsstraßen angrenzen, sind Einfriedungen mit einer maximalen Höhe von 1,20 m gemessen von der Straßenoberfläche zulässig. Die Einfriedungen sind durchlässig zu gestalten. Die Einfriedung ist als geschnittene Hecke aus Laubgehölzen (max. Höhe: 1,20 m) oder mit vertikalen Holzlatten- bzw. Metallzäunen auszubilden. An den rückwärtigen und seitlichen Grundstücksgrenzen sind Einfriedungen nur bis zu einer Höhe von 1,20 m zulässig. Alle Einfriedungen sind ohne Sockelmauerwerk und Rabattensteine über Straßen- bzw. Geländeniveau auszuführen. Nicht zulässig sind Sichtblenden und Mauerwerk. 11. Mülltonnenstandplatz Es sind ausreichend Stellplätze für Mülltonnen auszuweisen. Sie sind so aufzustellen, dass sie von der Straße nicht einsehbar sind. 12. Ver- und Entsorgung Alle Leitungen zur Ver- und Entsorgung des Baugebietes sind unterirdisch zu verlegen. Ausreichend dimensionierte Trassen sind in den Straßenräumen vorzusehen. 13. Straßenraumgestaltung Die Verkehrsflächen sind entsprechend ihrer Zielsetzung zu gestalten Öffentliche Stellplätze Die öffentlichen Stellplätze entlang der Haupterschließung sind in wasser- und luftdurchlässigem Aufbau herzustellen. 2
4 14. Grünflächen 14.1 Öffentliche Grünflächen Öffentliche Grünflächen sind gemäß Planeintrag entlang des Fußweges sowie als Grünstreifen parallel der Erschließungsstraßen festgesetzt. Die Grünflächen sind als kräuterreiche Wiesenflächen anzulegen und extensiv 1-2-mal pro Jahr zu mähen. Innerhalb der Nord-Süd verlaufenden Grünfläche sind gemäß Planeintrag die vorhandenen Obstbäume dauerhaft zu sichern, pflegen und erhalten. Bei Abgang eines Baumes ist in der nächsten Vegetationsperiode ein vergleichbarer Ersatz zu pflanzen nicht überbaute Grundstücksflächen Die nicht überbauten privaten Grundstücksflächen sind gärtnerisch anzulegen und dauerhaft zu erhalten. 15. Anpflanzung von Bäumen, Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen Für alle festgesetzten Baumstandorte gilt, dass geringfügige Abweichungen von den eingetragenen Standorten zugelassen werden Anpflanzung von Laubbäumen auf öffentlichen Flächen Innerhalb der Verkehrsflächen sind gemäß Planeintrag Festsetzungen für das Anpflanzen von Laubbäumen getroffen. Artenwahl: Hainbuche (Carpinus betulus) Pflanzqualität: Hochstamm, 3xv, mit Ballen, Stammumfang: mind cm Für die Pflanzung der Bäume sind offene Baumbeete mit einer Mindestgröße von 10 m² anzulegen. Innerhalb der öffentlichen Grünflächen sind gemäß Planeintrag Festsetzungen für das Anpflanzen von klein- oder mittelkroniger Laubbäumen getroffen. Artempfehlung: Hainbuche (Carpinus betulus), Weißdorn (Crataegus monogyna), Feldahorn (Acer campestre), Baumhasel (Corylus colurna), Eberesche, (Sorbus aucuparia) Obstbäume Pflanzqualität: Hochstamm, 3xv, mit Ballen, Stammumfang: mind cm 15.2 Anpflanzung von Laubbäumen auf privaten Flächen Innerhalb der privaten Grundstücke ist je angefangene 300 m² Grundstücksfläche ein klein- oder mittelkroniger Laubbaum zu pflanzen. Artempfehlung:Hainbuche (Carpinus betulus), Weißdorn (Crataegus monogyna), Feldahorn (Acercampestre), Baumhasel (Corylus colurna), Eberesche (Sorbus aucuparia), Zierkirschen (Prunus var.), Zierapfel (Malus var.), Felsenbirne (Amelanchier amarckii), Obstbäume Pflanzqualität: Hochstamm, 3xv, mit Ballen, Stammumfang: mind cm Standort: frei wählbar auf dem Grundstück 15.3 Anpflanzung von Strauchhecken auf öffentlichen Flächen Innerhalb der öffentlichen Grünflächen sind gemäß Planeintrag Festsetzungen für das Anpflanzen einer freiwachsenden Hecke getroffen. Artempfehlung: Kornelkirsche (Cornus mas), Hartriegel (Cornus sanguinea), Hasel (Corylus avellana), Liguster (Ligustrum vulgare), Heckenrosen (Rosa spec.), Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus), Wolliger Schneeball, (Viburnum lantana) Hainbuche (Carpinus betulus), Weißdorn (Crataegus monogyna), Feldahorn (Acer campestre), Pflanzqualität: verpflanzte Sträucher, cm Pflanzabstand: Reihen- und Pflanzabstand je 1,00 m, Pflanzumfang: Länge entsprechend Planeintrag, Breite im Durchschnitt 3-reihig 15.4 Pflege / Unterhaltung Die Pflanzungen haben fachgerecht gemäß DIN und DIN zu erfolgen und sind in der, nach Fertigstellung der Erschließung folgenden Vegetationsperiode, fertig zustellen. Der Erhalt der Anpflanzung ist durch eine fachgerechte Pflege dauerhaft sicherzustellen. Bei Abgang von Gehölzen sind Ersatzpflanzungen vorzunehmen. Dabei sind die festgesetzten Baumarten und Mindestqualitäten zu verwenden. 16. Oberboden Anfallender Oberboden ist soweit als möglich wieder zu verwenden. Er ist bis zur Wiederverwendung sachgerecht zwischen zu lagern. 3
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