BSR-Entsorgungsbilanz. Berliner Stadtreinigungsbetriebe
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- Edwina Grosser
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1 BSR-Entsorgungsbilanz 2013 Berliner Stadtreinigungsbetriebe
2 Gesamtübersicht Gesamtabfallmenge 2013, in Mg 2013 Gesamt 1) davon aus Brandenburg Ges.-Änd. zu 2012: BSR Überlassene Abfälle: ,4% Siedlungsabfälle 2) : ,5% davon Hausmüll (inkl. Geschäftsmüll): ,9% davon getrennt erfasste Fraktionen 3) : ,5% davon sonstige Siedlungsabfälle 3) : ,1% Schadstoffe (ohne Anteil zum MHKW): ,5% 1) Um doppelte Inputmengen (gruppeninterne Stoffströme) bereinigt 2) Darin der gefährliche Abfall teerhaltige Dachpappe AVV-ASN * mit Zustimmung der Behörde im MHKW Ruhleben mitbehandelt (121 Mg), sowie sonstige Problemabfälle auf den RCH gesammelt (877 Mg) 3) 2013 Änderung im Erhebungskonzept: in der AAS aufbereiteter Sperrmüll aus Fremdanlieferungen wird den getrennt erfassten Fraktionen zugeordnet. Der Anstieg in 2013 ist unter anderem auf eine Mengenverlagerung zurückzuführen 2
3 Siedlungsabfälle Getrennt erfasste Fraktionen* ) Erfassung nach Abfallarten, in Mg Erfassung Ohne BSR-eigenerzeugte Mengen wie z.b. MHKW-Schrott und MHKW-Schlacke, Werkstatt- u. Behälterschrott; ohne Bauabfälle für deponietechnologischen Bedarf bestehend aus den Abfallarten: BSR 2013 Ges.-Änd. zu 2012: ,5% Papier 1) : ,8% Glas 1) : ,2% Wertstofftonne 2) : Bioabfall: ,7% Grünabfälle 3) : ,7% Sperrmüll 4) : ,6% Altholz: ,3% Kunststoffabfälle: 375-6,7% Schrott 5) : ,2% Haushaltsgroßgeräte / weiße Ware 6) : ,2% Elektronikschrott / Kühlgeräte 7) : ,9% Elektronikschrott / braune Ware 8) : ,7% Elektronikschrott / Kleingeräte 9) : Alttextilien 10) : ,8% Altreifen 11) : 492-0,2% Fliesen, Ziegel, Keramik: 832-1,9% Gemischte Bau- und Abbruchabfälle: ,6% Straßenkehricht: ,8% Ablagerungen im öffentl. Straßenland: ,3% 1) DS-Mengen (gesammelt auf den RCH): Bereitstellung für Berlin Recycling 2) Wertstofftonne ab 2013, davon Mg gemäß Abstimmungsvereinbarung Mg gesammelt auf den RCH, Bereitstellung für ALBA 3) Laubsäcke: Mg Laub, lose: Mg Baum- und Strauchschnitt: Mg Weihnachtsbäume: Mg Kehricht/Organikfraktion: Mg 4) Davon: Mg aus der häuslichen Sperrmüllsammlung (RCH: Mg) und Mg fremd angeliefert 5) Davon: Mg auf den RCH gesammelt 6) Waschmaschinenschrott, Herde, Trockner, Schleudern usw. (Altgeräte-Gruppe 1 nach dem ElektroG) 7) Altgeräte-Gruppe 2 nach dem ElektroG 8) Telekommunikationsgeräte, Spielzeuge, usw. (Altgeräte-Gruppe 3 nach dem ElektroG) 9) Haushaltskleingeräte (Altgeräte-Gruppe 5 nach dem ElektroG); Davon: 648 Mg auf den RCH gesammelt 10) Davon: Mg auf den RCH gesammelt 11) Davon: 461 Mg auf den RCH gesammelt *) 2013 Änderung im Erhebungskonzept: in der AAS aufbereiteter Sperrmüll aus Fremdanlieferungen wird den getrennt erfassten Fraktionen zugeordnet. Der Anstieg in 2013 ist unter anderem auf eine Mengenverlagerung zurückzuführen 3
4 Siedlungsabfallaufkommen Restabfall* ) Gesamtüberblick, in Mg Anlieferungen Gesamt 2013 davon aus Brandenburg Ges.-Änd. zu 2012: ,2% nach Abfallarten: gemischte Siedlungsabfälle 1) : ,1% - davon Hausmüll: ,9% Straßenkehricht 2) : ,2% Sperrmüll 3) : ,2% sonstige Abfallarten 4) : ,4% *) 2013 Änderung im Erhebungskonzept: in der AAS aufbereiteter Sperrmüll aus Fremdanlieferungen wird den getrennt erfassten Fraktionen zugeordnet und ist hier nicht mehr enthalten. Der Rückgang in 2013 ist unter anderem auf eine Mengenverlagerung zurückzuführen 1) AVV-ASN ) AVV-ASN ) AVV-ASN ) Alle anderen AVV-ASN 4
5 Gesamtübersicht Annahme auf BSR Recyclinghöfen, in Mg 2013 Erfassung BSR-RCH 1) Ges.-Änd. zu 2012: -2,3% Abfallarten: Papier: ,8% Glas: ,3% Wertstofftonne: ,3% Baum- und Strauchschnitt: ,3% Laubsäcke: ,0% Sperrmüll: ,5% Altholz: ,3% Kunststoffabfälle: 375-6,6% Schrott: ,3% Haushaltsgroßgeräte / weiße Ware (SG 1): ,2% Elektronikschrott / Kühlgeräte (SG 2): ,9% Elektronikschrott / braune Ware (SG 3): ,7% Elektronikschrott / Kleingeräte (SG 5): Alttextilien: ,0% Altreifen: ,6% Fliesen, Ziegel, Keramik: 832-1,9% Baumischabfall: ,5% Schadstoffe 2) : ,5% davon gefährliche Abfälle (nach AVV): ,9% 1) Zzgl. geringfügige Mengen an CDs, Kork und Druckerkartuschen 2) Gefährliche Abfälle und sonstige Abfälle (z.b. Dispersionsfarben und Altmedikamente) die eine gesonderte Erfassung und Behandlung bedürfen, davon 877 Mg im BSR-MHKW thermisch behandelt 5
6 Gesamtübersicht Entsorgungsleistungen der BSR, in Mg Gesamt: thermische Behandlung (MHKW Ruhleben) mech.-physikalische Behandlung (MPS) mechanische - / mechanischbiologische Aufbereitung (MA / MBA) sonstige Entsorgungswege + Bunkerdifferenz Sortierung / Aufbereitung verschiedener Fraktionen Sperrmüllaufbereitung (AAS) Vergärung (Biogas West) Vergärung / Kompostierung (externe Anlagen) energetische Biomassenutzung (externe Anlagen)
7 Siedlungsabfälle Restabfallbehandlung Mengenströme im regionalen Überblick, in Mg MPS-Pankow 337 MHKW Ruhleben MPS-Reinickendorf Verbleib der Abfälle: MHKW Ruhleben MPS-Reinickendorf MPS-Pankow (Standort) MA-Grünau Bunkerdifferenzen/Sperrgutrücklauf Summe: Mg Mg Mg Mg Mg Mg Bunker: Umladestation Gradestraße MA Grünau Direktanlieferungen aus Berlin Direktanlieferungen aus Brandenburg Sperrgutrücklauf zur AAS Gradestraße Abtransport aus Umladestation Umladestation Gradestraße MHKW MPS-Anlage MA - mechanische Aufbereitung 7
8 Verbleib der Siedlungsabfälle Gesamtüberblick Entsorgungswege differenziert nach Recycling u. sonstiger Verwertung 1) Siedlungsabfälle - Siedlungsabfälle gesamt - gesamt 22% 78% Papier Wertstofftonne Bioabfall Grünabfälle Sperrmüll Altholz Straßenkehricht Schrott Elektronikschrott sonstige getrennt erfasste Fraktionen restliche Siedlungsabfälle2) 0% 25% 50% 75% 100% Recycling sonstige Verwertung 1) Unter Berücksichtigung der Abfallhierarchie lt. KrWG. Zuordnung anhand des Hauptzwecks der Anlage 2) Haus- und Geschäftsmüll, gem. Siedlungsabfälle und sonstige Abfälle aus Gewerbe und Industrie 8
9 Erläuterungen Die Entsorgungsbilanz enthält Informationen über Herkünfte, Mengen und Entsorgungswege der von der BSR erfassten Abfälle. Die Entsorgungsbilanz hält den Fokus auf das Unternehmen BSR mit seinen Leistungen im Abfallbereich, unabhängig von der regionalen Herkunft der Abfälle. Leistungen für andere Bundesländer (Brandenburg) werden ausgewiesen. In der Entsorgungsbilanz werden die Abfallarten nach der Nomenklatur der Abfallverzeichnis-Verordnung (AVV) dargestellt. Der Entsorgungsbilanz wird folgende Systematik zu Grunde gelegt: Als Siedlungsabfälle werden insbesondere Abfälle wie Hausmüll (inkl. Geschäftsmüll), Sperrmüll, Bio- und Grünabfälle, hausmüllähnliche Gewerbeabfälle, Straßenkehricht, Rückstände aus Abwasserreinigungsanlagen, Sortierreste, produktionsspezifische Abfälle, soweit sie nicht als gefährlicher Abfall ausgeschlossen sind, etc. bezeichnet (gem. AVV alle nicht gefährlichen AVV-ASN). Sonstige Abfälle, die keine Siedlungsabfälle sind, jedoch für eine gemeinsame Behandlung in den Entsorgungsanlagen zugelassen sind, werden ebenfalls berücksichtigt (z.b. thermische Behandlung von teerhaltiger Dachpappe im MHKW). Als Schadstoffe werden die in privaten Haushaltungen oder wirtschaftlichen Unternehmen anfallenden Abfälle bezeichnet, die gem. AVV als gefährlich gekennzeichnet sind (AVV-ASN mit *) sowie sonstige Abfälle, die einer gesonderten Erfassung und Behandlung bedürfen (z.b. Dispersionsfarben und Altmedikamente). Die Siedlungsabfälle werden weiter differenziert in getrennt erfasste Fraktionen, die einer gesonderten Verwertung zugeführt werden (Bioabfall, Altholz, Alttextilien etc.), und dem verbliebenen Restabfall. Unter Restabfall finden sich alle Siedlungsabfälle, für die es kein separates Sammel- und Verwertungssystem gibt oder ein solches nicht genutzt wird. Diese Abfälle werden im MHKW Ruhleben bzw. durch die im Abfallwirtschaftsplan Berlin (Teilplan Siedlungsabfälle) aufgeführten Entsorgungspartner entsorgt. In der Entsorgungsbilanz 2013 findet erstmalig eine Zuordnung der Stoffströme gemäß Abfallhierarchie des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes ( 6 Abs.1) statt. Es wird dabei nach Recycling, sonstiger Verwertung und Beseitigung differenziert. Durch die Verwendung gerundeter Zahlen können in einzelnen Abbildungen geringe Rundungsabweichungen entstehen. 9
10 Firmen/Anlagen/Bereiche: AAS Sperrmüll-Aufbereitungsanlage Gradestraße Biogas West BSR Biogasanlage Ruhleben Brbrg. Bundesland Brandenburg BSR Berliner Stadtreinigungsbetriebe DS Duale Systembetreiber im Rahmen der VerpackV MA Mechanische Aufbereitungsanlage MBA Mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage MPS Mechanisch-Physikalische Stabilisierungsanlage MHKW Müllheizkraftwerk RCH Recyclinghöfe Abfallbezeichnungen: PPK Papier, Pappe, Kartonagen SG 1 5 Stoffgruppen nach ElektroG Einheiten: Kg/EW Kilogramm pro Einwohner Mg Megagramm (10 6 g oder kg, umgangssprachlich Tonne, t) Abkürzungen, Einheiten, Dichten Gesetze/Verordnungen: AVV AVV-ASN KrWG Abfallverzeichnis-Verordnung; Verordnung zur Umsetzung d. Europäischen Abfallverzeichnisses vom , zuletzt geändert durch Art. 5 Abs. 22 G zur Neuordnung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts vom Abfallschlüsselnummer nach AVV Kreislaufwirtschaftsgesetz, Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Bewirtschaftung von Abfällen vom , zuletzt geändert durch 44 Abs. 4 TiergesundheitsG vom KrW-/AbfG Bln Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz Berlin, Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen in Berlin vom , zuletzt geändert am AltholzV ElektroG VerpackV Verordnung über Anforderungen an die Verwertung und Beseitigung von Altholz (AltholzV), vom , zuletzt geändert durch Art. 5 Abs. 26 G zur Neuordnung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts vom Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten vom , zuletzt geändert durch Art. 1 ÄndG vom Verpackungsverordnung über die Vermeidung und Verwertung von Verpackungsabfällen vom , zuletzt geändert durch Art. 5, Abs. 19 G zur Neuordnung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts vom Dichten: Laub, lose Laubsäcke Baum- und Strauchschnitt Kehricht/Organikfraktion 0,45 Mg/m³ 0,21 Mg/m³ 0,14 Mg/m³ 0,50 Mg/m³ 10
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