Sprachförderung in Theorie und Praxis

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1 Sprachförderung in Theorie und Praxis

2 Sprachförderung allgemein + Ziele von Sprachförderung/Sprachförderprogrammen in der der Schule 6. Sitzung

3 Inhalte o Sprachförderung allgemein o Ziele von Sprachförderung/Sprachförderprogrammen in der Schule 2

4 Am Ende der heutigen Sitzung können Sie o rechtliche Rahmenbedingungen zur Sprachförderung in der Schule für das Land Hessen benennen o Ziele für Sprachförderung in der Schule formulieren o Gegenstand von Sprachförderung in den weiterführenden Schulen zuordnen 3

5 Schreiben von Hausarbeiten allgemein Relevant für das Verfassen von Hausarbeiten ist: o Fragestellung roter Faden o Aufbau (Struktur, Gliederung) o Literaturrecherche (aktuelle Literatur) o Verwendung von fachspezifischen Begriffen o Richtige Zitierweise o Richtiges Bibliographieren o Empirische Beweise verwenden o Verwedung von Konjunktiv, wo nötig o Analytisches Vorgehen (keine reine Nacherzählung) o Eidesstattliche Erklärung o Formatierung (Deckblatt) (+ Korrekturlesen) 4

6 Sprachförderung in der Schule 5

7 Rechtliche Rahmenbedingungen zur Sprachförderung in der Schule Hessen Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund Die entscheidende Voraussetzung für die erfolgreiche Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund liegt in der sicheren Beherrschung der deutschen Sprache. Sie ist Bedingung für das Erreichen eines Schulabschlusses und damit für eine Ausbildung oder den Erwerb anderer Qualifikationen. Basierend auf der Verordnung zum Schulbesuch von Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache vom 9. April 2003 ist ein Gesamt-Förderkonzept zur Verbesserung der deutschen Sprachkenntnisse entwickelt worden, das den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen Rechnung trägt ( 6

8 Rechtliche Rahmenbedingungen zur Sprachförderung in der Schule Hessen Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund Je früher dabei mit der Förderung begonnen wird, desto größer sind die Erfolgsaussichten. Deswegen wurde in Hessen der Anmeldetermin für Schulanfängerinnen und Schulanfänger auf September/Oktober des Vorjahres verlegt. Wird hier festgestellt, dass ein Kind noch nicht über für den Schulbesuch ausreichende deutsche Sprachkenntnisse verfügt, besteht genügend Zeit für den Besuch eines kostenlosen neunmonatigen Vorlaufkurses. Der Besuch dieser Kurse ist freiwillig, ihre Vorzüge werden den Eltern jedoch während eines ausführlichen Beratungsgesprächs näher gebracht. Insgesamt haben seit 2002 rund Kinder aus mehr als 90 Nationen an den Vorlaufkursen teilgenommen. Mit der Teilnehmerzahl steigt auch die Erfolgsquote der Kurse: Sie liegt bei rund 98 Prozent ( 7

9 Rechtliche Rahmenbedingungen zur Sprachförderung in der Schule Hessen Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund Werden die sprachlichen Defizite bis zu Beginn des ersten Schuljahres nicht beseitigt, besteht außerdem die Möglichkeit der Zurückstellung vom Schulbesuch. Für die Kinder, die von einer solchen Zurückstellung betroffen sind, werden verpflichtende schulische Sprachkurse angeboten. Stoßen in höheren Klassen Kinder dazu, die über keine bzw. nur geringe Deutschkenntnisse verfügen, können für sie so genannte Intensivklassen eingerichtet werden. Hierbei handelt es sich um eigene Lerngruppen, die zwischen 12 und 16 Schüler umfassen. Wo es aus personellen oder organisatorischen Gründen nicht möglich ist, solche Lerngruppen zu bilden, können stattdessen Intensivkurse angeboten werden. Hier sind die Kinder zwar einer Regelklasse zugeordnet, widmen sich aber gemeinsam während mindestens 12 Wochenstunden der Verbesserung ihrer Kenntnisse der deutschen Sprache ( 8

10 Rechtliche Rahmenbedingungen zur Sprachförderung in der Schule Hessen Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund Für Schülerinnen und Schüler, die sich verständigen können, deren Deutschkenntnisse aber noch nicht ausreichen, um dem regulären Unterricht zu folgen, bestehen Deutsch-Förderkurse. Hier wird Deutsch in der Grundschule in zwei zusätzlichen Wochenstunden und/oder als paralleles lehrplanbezogenes Angebot unterrichtet. ( 9

11 Hessisches Schulgesetz (HSchG) 8a Förderung der Schülerinnen und Schüler anderer Sprache (1) Maßnahmen der Förderung von Schülerinnen und Schülern, deren Sprache nicht Deutsch ist ( 3 Abs. 14), sind besondere Unterrichtsangebote zum Erwerb der deutschen Sprache oder zur Verbesserung der deutschen Sprachkenntnisse, die in der Regel auf selbst erworbenen Grundkenntnissen aufbauen und die Schülerinnen und Schüler so fördern sollen, dass sie sich so bald wie möglich am Unterricht in der Regelklasse beteiligen können. (2) Die Ausgestaltung des Unterrichts und der Fördermaßnahmen nach Art, Umfang und Verpflichtung zur Teilnahme für Schülerinnen und Schüler anderer Sprache erfolgt durch Rechtsverordnung 10

12 Schülerbeispiele 11

13 Ziele von Sprachförderung in der Schule Aufbauend auf das Modell zur Beschreibung von Schulsprache im Fachunterricht (Vollmer&Thürmann 2010) 12

14 Ziele von Sprachförderung in der Schule Durchgängige Sprachbildung (vgl. FÖRMIG) systematischer Aufbau der besonderen schul- und bildungssprachlichen Fähigkeiten im Deutsch-, Fremdsprachen- und Fachunterricht und ggf. im muttersprachlichen Unterricht sprachlichen Bildung an der Schnittstelle zwischen Schule und Berufsbildung Grundqualifikation: Fähigkeiten des erfolgreichen Umgangs mit Schriftkultur daher: rezeptiven und kreativen Umgang mit Schriftwerken anbieten und frühe Versuche zur Schriftproduktion anregen und Lese- und Schreibmotivation fördern 13

15 Ziele von Sprachförderung in der Schule zentrales Anliegen: die Fähigkeit der Kinder und Jugendlichen, die Standardsprache zu lernen und sich in dieser zu verständigen alle Fächer haben sprachbildenden Auftrag Zugang zu Bildungssprache eröffnen und Schülern die Chance zu geben, sich die sprachlichen Anforderungen, die Schule mit sich bringt, so weit wie möglich anzueignen Hinführung zu Schrift- und Bildungssprache Weiterentwicklung allgemeinsprachlicher Fähigkeiten 14

16 Ziele von Sprachförderung in der Schule Aufbau von Strategien im Umgang mit (fachspezifischem) Wortschatz Aufbau von Strategien zum Auffinden von Schlüsselstellen (zentralen Stellen im Text) Aufbau von Wissen bzgl. spezifischer syntaktischer Konstruktionen in Fachtexten Aufbau einer systematischen Organisation des Schreibprozesses (Knapp 2007) 15

17 Ziele von Sprachförderung in der Schule Language awareness Leseförderung Verstärkung der Wortschatzarbeit Verwendung von Verfahren der Visualisierung Schreibförderung Reduzierung der Komplexität Förderung hinsichtlich Lexik/Semantik, Orthografie, Morphologie, Syntax & Textlinguistik Prozedurales Wissen aufbauen (Knapp 2007) 16

18 Ziele von Sprachförderung in der Schule Förderung des schulischen Sprach- und Denkstils Grund: SuS kommen mit Sprach- und Denkweise in Berührung, die ihnen noch nicht vertraut ist, d.h. konkrete Gegenstände aus dem Alltag als abstrakte Einheiten im Rahmen kognitiver Operationen Bsp. aus der 3. Klasse Mathematik (aus Peltzer-Karpf et al. 2003) a) Michael kauft eine Badehose um 49 Euro, eine Taucherbrille um 121 Euro und einen Sonnenhut um 37 Euro. Wie viel muss er dafür insgesamt bezahlen? b) Er bezahlt mit 300 Euro. Wie viel bekommt er zurück? (Schmölzer-Eibinger 2008) 17

19 Ziele von Sprachförderung in der Schule Förderung der Handlungsfähigkeit der SuS Kernrepertoire an Sprachhandlungen, das für alle Fächer glültig, aufbauen Z.B. Benennen, beschreiben und erklären (Operatoren) Entsprechend der fach- und berufsspezifischen Anforderungen ausdifferenzieren Frühzeitige und systematische Vermittlung und Anwendung von Textsortenwissen in Verbindung mit dem Einüben der zugrundeliegenden Sprachhandlungen in allen Fächern unumgänglich (Ohm 2010) 18

20 Ziele von Sprachförderung in der Schule Förderung der Handlungsfähigkeit der SuS stellt sicher, dass SuS je nach Aufgabenstellung ihr eigenes Verhalten in L2 uneingeschränkt steuern können SuS ihr eigenes Handeln mit dem anderer koordinieren können Daher: sprachliche Mittel, Sprachhandlungen und Textsorten, die zur Bewältigung fachlicher und beruflicher Anforderungen benötigt werden, in allen Fächern fördern Vermittlung von sprachlichen Mitteln anhand der zu bearbeitenden Fachtexte und in Verbindung mit fachlich notwendigem Textsortenwissen (Ohm 2010) 19

21 Ziele von Sprachförderung in der Sek I Zwei wesentliche Phasen: Klasse sprachlich-kommunikative Fähigkeiten der SuS auf das selbständige, fachbezogene Lernen komplexer werdender Fachinhalte beziehen Klasse sprachliche und fachliche Grundlagen für die nachfolgende Berufsausbildung bzw. Sek II legen (BISS Expertise: 20

22 Gegenstand von Sprachförderung in der Sek I Kompetenzbereiche Lesen und Schreiben selbstständiges, fachbezogenes Lernen komplexer Fachinhalte verlangt hinreichende Lese- und Schreibfähigkeit, einschließlich Beherrschung der Orthografie wesentlicher Indikator für hinreichende Textkompetenz = Lese- und Schreibflüssigkeit Eng verknüpft damit sind Auf- und Ausbau des (Fach- )Wortschatzes, des Verstehens und Produzierens komplexer werdender bzw. verdichteter syntaktischer Strukturen sowie die Nutzung und Beherrschung funktionaler Textstrukturen, Verfassen eigener Texte (selbstständig, sachbezogen und adressatenorientiert) (BISS Expertise: 21

23 Gegenstand von Sprachförderung in der Sek I Kompetenzbereiche Sprechen und Zuhören Unterrichtliche Lernprozesse verlangen mündliche Verständigung über unterrichtliche Inhalte, die zunehmend abstrakter und komplexer werden Das erfordert Ausbau der pragmatischen Fähigkeiten in Form neuer Gesprächs- und Textarten Mit den schriftlichen Anforderungen steigen auch solche an die mündlichen Fähigkeiten, nämlich sich sachbezogen, zielorientiert und hörerbezogen über Unterrichtsinhalte zu verständigen, z.b. in Gruppen Wissen vermitteln rezeptive Fähigkeit zum gezielten Zuhören und Verarbeiten des Gehörten + produktive Fähigkeit, eigenes Wissen sprachlich verständlich zu kommunizieren (BISS Expertise: 22

24 Gegenstand von Sprachförderung in der Sek I Kompetenzbereiche Sprache im Fachunterricht Im weiteren Verlauf der Sekundarstufe I nehmen nicht nur Bedeutung und Umfang der Sachfächer zu, sondern auch die sprachlichen Anforderungen in diesen Fächern Bekannt ist, dass viele Schülerinnen und Schüler in diesen Fächern nicht an fachlichen, sondern eher an fachsprachlichen Anforderungen scheitern, die vielfach lexikalischer oder syntaktischer Natur sind, aber auch der besonderen Struktur von Fachtexten geschuldet sind Herausforderung für DaZ-Lerner und SuS aus Familien mit geringem sprachlichem Kapital, da diese Ebene noch nicht auf dem gesicherten Fundament einer gut entfalteten Alltagssprache aufbauen kann (BISS Expertise: 23

25 Und wie lässt sich das alles in die Tat umsetzen? o o z.b. im Umfeld des klassischen Förderunterrichts z.b. in binnendifferenzierendem Unterricht mit mehrsprachigen Kursen/Klassen) o Thema der nächsten Sitzung 24

26 Fragen zur heutigen Sitzung... o Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gibt es zum Thema Sprachförderung in der Schule für das Land Hessen? o Welche Ziele für Sprachförderung in den (weiterführenden) Schulen lassen sich formulieren? o Was ist Gegenstand von Sprachförderung in den (weiterführenden) Schulen und wozu lässt sich dieser zuordnen? 25

27 Ausblick Modelle und Konzeptionen von Sprachförderung in der Schule Quelle: simplify.de 26

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