Musikalische Kinder haben die Nase vorn! Vortrag und musikalische Aktionen Mag a. Anna Maria Hofstätter MMag a. Birgit Kastenhuber, M.Ed.
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- Christian Sachs
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1 Musikalische Kinder haben die Nase vorn! Mag. Anna Hofstätter Vortrag und musikalische Aktionen Mag a. Anna Maria Hofstätter MMag a. Birgit Kastenhuber, M.Ed. Feb
2 Duba, duba, duba, duba Duba, duba, duba, duba Duba, duba, duba, duba Jetzt geht s los Jetzt geht s los KANON Duuuba, duba, duba, duba Duuuba, duba, jetzt geht s los. Duubaa, Dudabadu Duubaa, jetzt geht s los. MMag. Birgit Kastenhuber, M.Ed. Feb
3 Musikalisch sein Sind Sie musikalisch? Woran erkennen Sie musikalische Kinder? Mag. Anna Hofstätter Feb
4 Musikalisch sein Wissenschaftliche Definitionen: Wenn jemand die Möglichkeit hat, Musik zu erleben und zu empfinden, sich für Musik zu interessieren und sich in Musik ausdrücken kann, dann haben wir es mit einem musikalischen Menschen zu tun. Gembris, 2002 Mag. Anna Hofstätter Feb
5 Musikalisch sein Wissenschaftliche Definitionen: Musikalisch sind solche Personen, für die Musik einen Sinn macht, die Sinn in der Musik erkennen. o sinnvolle eigene Ergänzungen in der musikalischen Erinnerung machen o Musikalische Regeln anwenden o emotionalen Gehalt der Musik erkennen Nach Sloboda, 1993 Mag. Anna Hofstätter Feb
6 Musikalität: Ein Geschenk an Fähigkeiten Mag. Anna Hofstätter Feb
7 Musikalität: Fähigkeiten und Fertigkeiten Sensomotorisch Sozialemotional Kognitiv Kreativ Mag. Anna Hofstätter Feb
8 Praxisbeispiel: Wetter Sonnenschein Regen Hagel Nebel Schnee Wind Sturm Donner Blitz Berühren Berührt werden Hören Spüren Bewegen Assoziieren Gestalten Erkennen Benennen Zuordnen MMag. Birgit Kastenhuber, M.Ed. Feb
9 Modell der musikalischen Begabung Gagné 2003 Natürliche Entwicklungsprozess Fähigkeiten Informelles Entwicklungsprozess und formales Systematisch Lernen und Üben entwickelte Fertigkeiten Mag. Anna Hofstätter 9 Feb. 2015
10 Modell der musikalischen Begabung Gagné 2003 Systematisch entwickelte Fertigkeiten Aufführen Improvisieren Komponieren Arrangieren Analysieren Bewerten Dirigieren Lehren Mag. Anna Hofstätter 10 Feb. 2015
11 Modell der musikalischen Begabung Gagné 2003 Intrapersonale Katalysatoren +/- Natürliche Fähigkeiten Entwicklungsprozess Informelles Entwicklungsprozess und formales Systematisch Lernen und Üben entwickelte Fertigkeiten Mag. Anna Hofstätter 11 Feb. 2015
12 Modell der musikalischen Begabung Gagné 2003 Intrapersonale Katalysatoren Motivation Selbststeuerung Persönlichkeit Physische Voraussetzung +/- Mag. Anna Hofstätter 12 Feb. 2015
13 Modell der musikalischen Begabung Gagné 2003 Intrapersonale Katalysatoren +/- Natürliche Fähigkeiten Entwicklungsprozess Informelles Entwicklungsprozess und formales Lernen und Üben Systematisch entwickelte Fertigkeiten +/- Umweltbezogene Katalysatoren Mag. Anna Hofstätter 13 Feb. 2015
14 Modell der musikalischen Begabung Gagné /- Umweltbezogene Katalysatoren Milieu Personen Infrastruktur Ereignisse Mag. Anna Hofstätter 14 Feb. 2015
15 Modell der musikalischen Begabung Gagné 2003 Intrapersonale Katalysatoren +/- Natürliche Fähigkeiten Entwicklungsprozess Informelles Entwicklungsprozess und formales Lernen und Üben Systematisch entwickelte Fertigkeiten Grafik nach Mc. Pherson, 2009,S /- Umweltbezogene Katalysatoren Mag. Anna Hofstätter 15 Feb. 2015
16 Hauptfaktoren für eine herausragende musikalische Entwicklung Übezeit im Sinne von deliberate practice Sloboda, 1996 Frühes (Zurück) Singen Winner& Martino, 2000 Pusher Sosiak, 1985; Winn, 1979 Mag. Anna Hofstätter Feb
17 The power of the Pentatonic Scale MMag. Birgit Kastenhuber Feb
18 Musikalisches Gehirn Komplexität der Musikverarbeitung Aus: Spitzer, 2006, S.209 Mag. Anna Hofstätter Feb
19 Transferwirkung musikalischer Förderung oder Was wir fördern, wenn wir Musikalität fördern? Natürliche Fähigkeiten Intellektuell Sprache** Denken Merken** IQ* Kreativ Sozial-Emotional Sozialverhalten Entwicklungsprozess Transferwirkung Sensomotorisch Auditive Wahrnehmung Multimodale Wahrnehmung Körperwahrnehmung * Vgl. Bastian, 2000 ** Vgl. Sallat, 2009 Mag. Anna Hofstätter Feb
20 Transferwirkung musikalischer Förderung oder Was wir fördern, wenn wir Musikalität fördern? Intrapersonale Katalysatoren Motivation Selbststeuerung/Konzentration* Persönlichkeit Physische Voraussetzung +/- Entwicklungsprozess Transferwirkung * Vgl. Bastian, 2000 ** Vgl. Sallat, 2009 Mag. Anna Hofstätter Feb
21 Transferwirkung musikalischer Förderung oder Was wir fördern, wenn wir Musikalität fördern? Die 4 Ks: Kommunikation, Kooperation, Koordination und Kohäsion werden beim Musizieren gefordert/gefördert. (vgl. Koelsch & Fritz) Mag. Anna Hofstätter Feb
22 Transferwirkung musikalischer Förderung oder Was wir fördern, wenn wir Musikalität fördern? Musizieren, insbesondere Singen hat eine äußerst hohe Bedeutung in Bezug auf Emotionsregulation und Stressbewältigung. Mag. Anna Hofstätter Feb
23 Praxisbeispiel: Komplexität der Musik Bomm bomm tschika tschika esch kalibenda Bomm bomm tschika tschika esch kalibenda Balu ruschi balu ruschi esch kalibenda Balu ruschi balu ruschi esch kalibenda Hevaadavaada hevaaaada Hevaadavaada hevaaaada (überliefert) MMag. Birgit Kastenhuber, M.Ed. Feb
24 Spielwiese Elementare Musikpädagogik Wie kann ich als Pädagogin die musikalische Entwicklung von Kindern fördern? Wie ist der Zugang der Elementaren Musikpädagogik? In jedem Menschen schlummert musikalisches Potential, und sei dieses noch so eine zarte Pflanze MMag. Birgit Kastenhuber, M.Ed. Feb
25 Spielwiese Elementare Musikpädagogik Elementares Musizieren erleben und erlernen Verknüpfung von Musik, Tanz, Bewegung und Sprache Elementare musikalische Formen Aktive Beteiligung Altersunabhängig Rudolf Nykrin, 2012 MMag. Birgit Kastenhuber, M.Ed. Feb
26 Musikalische Kompetenzen Weitere Kompetenzen: o Wahrnehmung o Kognition o Sozialverhalten o Kommunikation Spielwiese Elementare Musikpädagogik Ganzheitliche Förderung von Musikalität In musikbezogenen Handlungen kommen sowohl individuelle als auch gruppenbezogene, soziale Strebungen zum Ausdruck, sodass Musikerziehung der Identitätsbildung und damit der Persönlichkeitsentwicklung dient. Juliane Ribke, 1995 MMag. Birgit Kastenhuber, M.Ed. Feb
27 Spielwiese Elementare Musikpädagogik Methodische Vielfalt Lernform Spiel prozessorientierter Unterricht Raum für Kreativität vielseitige Aktionsbereiche Singen und Sprechen Bewegung und Tanz Sinneserfahrungen Musiklehre Elementares Musizieren Instrumenteninformation Musik hören MMag. Birgit Kastenhuber, M.Ed. Feb
28 Quellenangaben Oerter, R., Stoffer, T.H. (Hg)., (2005). Spezielle Musikpsychologie. Band 2. Göttingen: Hogrefe Bruhn, H., Oerter,R., Rösing, H. (Hg)., (1994). Musikpsychologie. Ein Handbuch. Reinbek: Rowohlt. Bastian, H.G.,(2003). Kinder optimal fördern - mit Musik. Intelligenz, Sozialverhalten und gute Schulleistungen durch Musikerziehung. Mainz: Schott. Bastian, H.G., (2000). Musik(erziehung) und ihre Wirkung. Eine Langzeitstudie an Berliner Grundschulen. Mainz: Schott. Gembris, H., (2002). Grundlagen musikalischer Begabung und Entwicklung. 2. Aufl., Augsburg: Wißner. Spitzer, M., (2006). Musik im Kopf. Hören, Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk. Stuttgart: Schattauer. Akademie für Lehrerfortbildung Dillingen (Hg). (1995). Musikpsychologie in der Schule. 3. Auflage. Augsburg: Wißner. Rittersberger, A. (2003). Jedes Kind will musizieren. München: beustverlag. Jourdain, R. (2001). Das wohltemperierte Gehirn: Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt. Heidelberg: Spektrum. Auhagen,W., Bullerjahn, C., Höge, H. (Hrsg)., (2007). Musikpsychologie-Musikalische Sozialisation im Kindes- und Jugendalter. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 19. Göttingen: Hogrefe Kleinen, G. (Hg)., (2003). Musik und Kind. Chancen für Begabung und Kreativität im Zeitalter der Neuen Medien. Laaber: Laaber-Verlag. Petrat, N. (2005). Psychologie des Instrumentalunterrichts. Kassel: Gustav Bosse Verlag. Sacks, O. (2008). Der einarmige Pianist. Über Musik und das Gehirn. Reinbek: Rowohlt. Mc Pherson, G. (2009). The Child as Musician. A Handbook of Musical Development. Oxford: University Press Mag. Anna Hofstätter Feb
29 Quellenangaben Gembris, H. (2005). Die Entwicklung musikalischer Fähigkeiten. In de la Motte-Haber, H., Rötter, G. (Hrsg). Musikpsychologie. Laaber: Laaber Verlag. S Gembris. H.: Musikalische Entwicklungspsychologie im Wandel: Alte Fragen und neue Perspektiven. Verfügbar unter: :30 Koelsch, S., Fritz, T., Musik verstehen-eine neurowissenschaftliche Perspektive. Verfügbar unter: :35 Stern, D. (2003). Die Lebenserfahrung des Säuglings. Stuttgart: Klett-Cotta Zenatti, A.: Psychologische Aspekte der musikalischen Entwicklung des Kindes in Beziehung zu seiner Umwelt. Verfügbar unter: 20-%2073.pdf :42. Oerter, R.: Die Bedeutung von Musik in der Entwicklung des Kindes. Verfügbar unter: :46 Wendt. C.: Musik und frühkindliche Bildung. Zur Bedeutung musikalisch-ästhetischer Erfahrung für kindliche Bildungsprozesse und die Alltagsgestaltung in Kindertagesstätten. Verfügbar unter: :51 Parncutt, R. (2005). Pränatale Erfahrung und die Ursprünge der Musik. In Oberhoff, B. (Hrsg.), Die seelsichen Wurzeln der Musik: Psychoanalytische Erkundungen. Gießen: Psychosozial-Verlag. S Mag. Anna Hofstätter Feb
30 Quellenangaben Hering, W. (2010) : 100 Bunte Kanonhits: Sing- und Sprechkanons für jede Gelegenheit. Helbling, Rum/ Innsbruck. Dumfart, B. (2002): Kikeriki: Volkstänze mit lustigen Liedtexten in einfachen Instrumentalsätzen mit Tanzbeschreibungen für Kinder von 6 bis 14 Jahren. Oö. Volksliedwerk, Linz. Nyrkrin, R. Carl Orffs elementare Musik und die musikpädagogische Gegenwart. Verfügbar unter: 22:15 Konferenz der österreichischen Musikschulwerke (Hgg., 2008): Elementare Musikpädagogik am Musikschulen in Österreich und Südtirol. Studio Weinberg der Landesmusikdirektion/ Oö. Landesmusikschulwerk. Ribke, J. (1995): Elementare Musikpädagogik: Persönlichkeitsbildung als musikerzieherisches Konzept. ConBrio, Regensburg. Sallat, Stephan (2009): Der Ton macht die Musik - und die Sprache. Logos Interdisziplinär 17 (2), Verfügber unter: :38 Mag. Anna Hofstätter Feb
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