36. BERICHT ÜBER DIE GLETSCHERBEOBACHTUNGEN UND -MESSUNGEN IN DER SCHOBERGRUPPE 2017

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1 36. BERICHT ÜBER DIE GLETSCHERBEOBACHTUNGEN UND -MESSUNGEN IN DER SCHOBERGRUPPE 2017 von Michael KROBATH, Graz Zusammenfassung Die Ergebnisse der ausgetragenen Messungen und Beobachtungen für das Gletscherhaushaltsjahr 2016/2017 zeigen bei Gössnitzkees und Wandnischengletscher Rückzugswerte im Mittel aller bisherigen Messungen und beim Hornkees den dritthöchsten Messwert seit Messbeginn im Jahr Das Gössnitzkees hat heuer 8,02 Meter und somit praktisch gleich viel wie im vorigen Haushaltsjahr an Länge verloren, wiederum nur aus 2 Messpunkten gemittelt, da bei 2 Punkten der Eisrand unter Schutt nicht mehr ermittelt werden kann. Der Rückzugsbetrag am Hornkees lag heuer mit 12,05 Metern beim Doppelten des Mittels aus allen bisherigen Messungen. Der Wandnischengletscher NE Roter Knopf wies wie im Vorjahr aufgrund eines deutlichen Rückganges an einem Messpunkt heuer einen mittleren Rückgang von 1,54 Metern aus. Gletscher Gössnitzkees (MO 11) Hornkees (MO 10) Wandnischengletscher NE Roter Knopf (MO 16) Messdatum Änderungstendenz R R R Längenänderung 2016/2017-8,02 m - 12,05 m -1,54 m Längenänderung 2015/2016-8,16 m - 7,07 m -2,19 m Längenänderung seit Messbeginn - 299,51 m (1982) - 210,26 m (1983) - 27,30 (1997) Tabelle 1: Zusammenfassung der Messergebnisse in der Schobergruppe vom Arbeitsablauf Die heurigen Messungen im Gössnitztal wurden durch den Autor alleine ausgetragen. Anreise am 7.9. und Übernachtung im vorderen Gössnitztal. Am 8.9. Anmarsch ins Messgebiet und Messung aller drei Gletscher. Die Bedingungen waren bis auf hochreichenden Nebel, der einige Vergleichsfotos behinderte, ideal. Neuschneereste auf den Gletscherflächen zeichneten die Gletscherränder gut nach. Zwei Messpunkte beim Gössnitzkees konnten wie im Vorjahr nicht vermessen werden (siehe dort). 2. Witterungsablauf Nach den Messungen des Vorjahres ( ) dauerte die Ablationsperiode noch bis Anfang Oktober an. Am bedeckte die erste Schneedecke das Messgebiet und zumindest die Gletscherflächen aperten danach nicht mehr aus. Die Schneedecke baute sich in Folge nur langsam auf. Die Almen im vorderen Gössnitztal blieben sogar bis in die zweite Jännerhälfte weitgehend schneefrei. Erst danach stellten sich advektive Wetterlagen ein, die im kalten Jänner

2 2017 mehrfach nennenswerte Schneefälle brachten. Herausragende Schneefallereignisse blieben aber den gesamten weiteren Winter aus. Ende April/Anfang Mai gab es jedoch durchaus noch nennenswerte Neuschneemengen. Anfang Juni begannen die Gletscherflächen auszuapern und Ende August war der maximale Ausaperungszustand erreicht. Die in den ersten Septembertagen gebildete Schneedecke war am Messtag ( ) nur noch auf den Gletscherflächen teils erhalten, mit dem Schneefall des begann jedoch die Winterschneedecke auf den Gletscherflächen, die dort nicht mehr abschmelzen sollte. 3. Gössnitzkees Nach dem Rückgang von 8,02 m (gegenüber 8,16 m von 2015 auf 2016) im heurigen Haushaltsjahr ergibt sich für das Gössnitzkees ein Gesamtrückzug von nunmehr 299,51 m seit Der Messwert ergibt sich wiederum nur aus zwei Messpunkten, da im Bereich der Messmarken II/11 und III/11 der sichtbare Gletscherrand unter massiver Schuttbedeckung verschwindet, die eine Eruierung der Gletschergrenzen und somit auch die Messung an diesen Punkten weiterhin verunmöglicht. Der gesamte restliche Gletscherrand ist aktuell jedoch trotz Schuttbedeckung sehr gut sichtbar. Die zwei verbleibenden Messpunkte zielen sowohl auf Blankeis (IV/11), als auch auf einen schuttbedeckten Teil der Gletscherzunge (I/11), wodurch sich ein gewünschtes Mittel aus diesen zwei sehr unterschiedlichen Rückschmelzbedingungen ergibt. Das Gletschertor hat sich im Vergleich zum Vorjahr weiter vergrößert. Besonders markant ist die Unterschneidung und Freilegung fast des gesamten orographisch rechten Gletscherrandes (Abb. 1), wo schöne Einblicke in Eishöhlen und -gänge nun möglich sind. Ein Betreten ist durch die sehr starke Steinschlagtätigkeit von der rasch schmelzenden schuttbedeckten Gletscheroberfläche aber sehr riskant. Der Schwemmfächer, der in den Eissee mündet, wird aus diesem Abschnitt des Gletscherrandes offenbar außerordentlich stark mit Material versorgt, denn die Oberfläche des Schwemmfächers hat sich im Vergleich zum Vorjahr massiv verändert und wurde deutlich nivelliert (Abb. 4). Auch wenn das Gössnitzkees weiterhin eine in Verbindung stehende Eismasse ist, kann man inzwischen trotzdem schon fast von zwei separaten Gletscherteilen sprechen. Ein südwestlicher, kleinerer Teil wird großteils nur mehr durch Lawinen aus den Colouirs der Klammerköpfe ernährt, ein nordwestlicher Hauptteil v.a. aus dem Einzugsgebiet unterhalb des Hornkopfes und der Klammerscharte. Da das Eis südwestlich des Gletschertores auch unterhalb der Schuttbedeckung schon weitgehend verschwunden ist und sich der Gletscherrand hier weit in Richtung Klammerköpfe zurückverlagert hat, besteht zwischen den beiden Teilen nur noch eine Verbindung unterhalb der Felswände der Klammerköpfe.

3 Abb. 1: Am orographisch rechten Gletscherrand des Gössnitzkeeses liegt das Eis bis zu ca. 5 m Höhe frei bzw. zeigt starke Unterhöhlungen ( ). Abb. 2: Stirn des Gössnitzkeeses im Blick von F1 nach SE zu den Klammerköpfen ( )

4 Abb. 3: Blick vom Fotopunkt F13 zur Stirn des Gössnitzkeeses ( ) Abb. 4: Detail aus dem unteren rechten Eck von Abb. 3 im Vergleich zum Vorjahr. Die starke Sedimentationstätigkeit ist hier deutlich sichtbar ( und ).

5 Abb. 5 und 6: Blick von Fotopunkt F2 nach SSE auf Gössnitzkees und Klammerköpfe (oben) bzw. nach SW zur Gössnitzscharte und Eissee (unten). ( )

6 Marke Richtung Distanz Distanz Differenz I/ ,07 38,40-5,33 II/ III/ IV/ ,70 56,40-10,70 Mittel -8,02 Tabelle 2: Zusammenfassung der Messergebnisse am Gössnitzkees vom Abb. 7: Blick von Fotopunkt F3 nach SE zur Klammerscharte ( ) 4. Hornkees Der Rückgang von 12,05 m (gegenüber 7,07 m von 2015 auf 2016) im heurigen Haushaltsjahr ergibt für das Hornkees einen Gesamtrückzug von nunmehr 210,26 m seit Messbeginn Die Gletscherstirn wird weiterhin von dem schuttbedeckten Eiskegel beherrscht, der durch diesen Ablationsschutz den tiefsten Punkt des Gletschers bildet und andererseits durch den schuttfreien Teil der Stirn, der in den immer größer werdenden wenn auch beim Besuch schon wieder weitgehend entleerten - Eisrandsee mündet. Der mit Abstand größte Rückschmelzwert wurde deshalb auch wieder hier bei Punkt IV/13 gemessen. Physiognomische Änderungen sind im Vergleich zum Vorjahr gering. Der Fotopunkt F6 wurde in Folge des inzwischen zu starken Schwindens des Gletscherrandes aus dem Sichtfeld aufgelassen, dasselbe gilt für den Fotopunkt F8. Da während der Messung immer wieder hochreichender Nebel die Sicht behinderte, ist die Gletscherstirn am Foto vom Fotopunkt F9 nicht zu sehen. Als ein neuer zusätzlicher Fotopunkt in geringerer Distanz zum Gletscher wurde F15 auf ca. halbem Weg zwischen F9 und Gletscherrand eingerichtet.

7 Abb. 8: Blick vom Fotopunkt F14 über den Gletscherrandsee zum Hornkees ( ) Abb. 9: Blick von Fotopunkt F9 nach SE zum Hornkees ( )

8 Abb. 10: Blick vom neuen Fotopunkt F15 nach SSE zum Hornkees ( ) Marke Richtung Distanz Distanz Differenz I/ ,63 42,20-8,57 II/ ,30 59,50-13,2 III/ ,42 35,10-4,68 IV/ ,34 87,10-21,76 Mittel -12,05 Tabelle 3: Zusammenfassung der Messergebnisse am Hornkees vom Wandnischengletscher NE Roter Knopf Durch einen wie im Vorjahr für diesen Gletscher ungewöhnlich hohen Rückzugswert bei C05 verzeichnet der Gletscher heuer einen Rückgang von 1,54 m (gegenüber -2,19 m von 2015 auf 2016). Das ergibt für den Wandnischengletscher nunmehr einen Rückgang von 27,30 m seit Messbeginn Grund für die nun zwei Jahre stärken Rückgangs am orographisch linken Rand der Gletscherstirn ist eine Unterhöhlung des Gletscherrandes von vorne (kleiner See, Abb. 15) und von der Seite, wo sich eine begehbare Eishöhle gebildet hat (Abb. 16). Auch liegt hier im Vergleich zum sonst stark schuttbedeckten restlichen Gletscherrand viel Blankeis frei. Hier ist in den nächsten Jahren sicher mit weiteren deutlichen Längenverlusten zu rechnen. Bei den Messpunkten A12 und B05 blieben die Änderungen der Gletscherlänge wie im Vorjahr gering. Marke Richtung Distanz Distanz Differenz A ,18 2,80-0,62 B ,80 11,60-0,80 C ,90 16,10-3,2 Mittel -1,54 Tabelle 4: Zusammenfassung der Messergebnisse am Wandnischengletscher NE Roter Knopf vom

9 Abb. 11: Blick von Fotopunkt F11 auf den oberen Teil des Wandnischengletschers. Abb. 12: Blick von Fotopunkt F11 auf den mittleren Teil des Wandnischengletschers.

10 Abb. 13: Blick von Fotopunkt F11 auf den unteren Teil des Wandnischengletschers. Abb. 14: Blick von F12 nach SW in das Kar des Wandnischengletscher (alle Fotos ).

11 Abb. 15: Kleiner, neuer Eisrandsee bei Messpunkt C05 ( ). Abb. 16: Die begehbare Eishöhle nahe C05 ( ).

12 Sonstige Beobachtungen Der Blick auf die Talleitenkeese, die per Fotovergleich jährlich dokumentiert werden, war heuer aufgrund von Nebel bei Fotopunkt F2 nicht möglich. Ein nur bedingt brauchbares Foto konnte aber von F3 gemacht werden (Abb. 17). Abb. 17: Blick von F3 nach WNW auf Talleitenkeese ( ) Heuer besonders gut erkennbar waren die unter Schutt offenbar gut konservierten Eismassen beim ehemaligen Gletscher MO5 östlich des Roten Knopfes, der immer beim Weg vom Gössnitzkees zum Wandnischengletscher gequert wird. Hier waren Gletscherrand (Abb. 18) und kleine Gletschermühlen heuer besonders gut zu sehen. Die Ausdehnung der hier noch existierenden Eismassen ist durchaus noch bedeutend (Abb. 19). Das Absinken der Oberfläche hat zur Folge, dass Moränenmaterial am orographisch linken Eisrand sich immer mehr versteilt und eine Querung hier von Jahr zu Jahr kritischer wird. Große Blöcke werden hier zusehends instabil.

13 Abb. 18: Eisrand bei Gletscher MO 5 ( ) Abb. 19: Blick auf MO 5. Die noch bedeutende Eisausdehnung unter Schutt ist durch den Neuschnee gut nachgezeichnet. Die 1850er-Moräne liegt auf der Karschwelle links im Bild. Im Hintergrund das Gössnitzkees ( )

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