GLETSCHERMESSUNGEN AN DER PASTERZE UND IN DEREN UMGEBUNG (GLOCKNERGRUPPE) IM JAHR 2010

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1 GLETSCHERMESSUNGEN AN DER PASTERZE UND IN DEREN UMGEBUNG (GLOCKNERGRUPPE) IM JAHR 2010 von Gerhard Karl LIEB, Graz Zusammenfassung Das Haushaltsjahr 2009/2010 war allen Beobachtungen und Messdaten zu Folge ähnlich gletscherabträglich wie die beiden vorangegangenen. Längenänderungen Gletscher 2008/ /10 Pasterze / moränenarmer Teil -26,8 m (4 Marken) -39,8 m (4 Marken) (22.9.) Pasterze / moränenbedeckter -15,2 m (3 Marken) -4,5 m (3 Marken) Teil (22.9.) Pasterze / gesamt (22.9.) -21,8 m (7 Marken) -24,7 m (7 Marken) Wasserfallwinkelkees (21.9.) -17,8 m (3 Marken) -71,7 m (3 Marken) Freiwandkees (20.9.) -9,0 m (4 Marken) -3,6 m (3 Marken) Höhenänderungen der Oberfläche der Pasterze Profillinie Höhe des Fixpunktes Änderung 2008/09 Änderung 2009/10 Freiwandlinie (22.9.) 2152,56 m -4,6 m -0,6 m Seelandlinie (22.9.) 2294,51 m -4,0 m -5,0 m Burgstalllinie (22.9.) 2469,34 m -3,8 m -3,4 m Linie am Hohen 2845,94 m keine Messung -1,6 m (2008/10) Burgstall (21.9.) Firnprofil (21.9.) 3060,38 m keine Messung -2,3 m (2008/10) Das Mittel des Einsinkens an den 3 Profilen der Pasterzenzunge (Freiwand-, Seeland- und Burgstalllinie) betrug 3,7 m gegenüber 4,0 m von 2008 auf Jahreswege an den Steinlinien Profillinie Mittel 2008/09 Max. 2008/09 Mittel 2009/10 Max. 2009/10 Freiwandlinie (22.9.) 1,0 m (1 Stein) 1,0 m (Stein 6) 5,3 m (1 Stein) 5,3 m (Stein 4) Seelandlinie (22.9.) 8,4 m (7 Steine) 11,0 m (Stein 9) 6,4 m (9 Steine) 8,8 m (Stein 9) Burgstalllinie (22.9.) 15,9 m (8 Steine) 20,7 m (Stein 5) 15,1 m (8 Steine) 19,3 m (Stein 4) Linie am Hohen Burgstall (21.9.)... (sn). (sn) sn = schneebedeckt

2 2 1. Vorbemerkungen und Danksagungen Die Gletschermessungen fanden im Zeitraum zwischen 20. und unter Mitwirkung von Martin BÖSCH, Timea MAREKOVÁ, Matthias RIECKH und Rupert SCHWARZL statt. Am 21. und wurden wir von einer Gruppe Studierender des Instituts für Geographie und Raumforschung der Universität Graz im Rahmen einer von mir geleiteten Hochgebirgs- Arbeitsexkursion unterstützt. Es waren dies Monika DRAGOSICS, Georg EGGER, Stefan EGGER, Christoph FUSS, Christoph GITSCHTHALER, Andreas PLACH, Heinz PONGRATZ, Florian ORTNER Patrick SOMMER, Janis STAUD und Martin ZOTTLER. Herzlichen Dank möchte ich der Großglockner-Hochalpenstraßen-A.G., Salzburg, und der Sektion Klagenfurt des Österreichischen Alpenvereins für finanzielle Unterstützungen sowie der Pächterfamilie KROBATH für die gastliche Aufnahme im Glocknerhaus aussprechen. Bedanken möchte ich mich auch bei Gerhard HOHENWARTER und Andreas KELLERER-PIRKLBAUER für die Bereitstellung von Fotos zur Ausaperungssituation während des Sommers. Abb. 1: Blick vom Großglockner nach N auf den Riffelwinkel und das Wasserfallwinkelkees mit kompakter Septemberschnee-Bedeckung (Foto: R. SCHWARZL, ) 2. Witterungsablauf und Schneeverhältnisse Das Haushaltsjahr 2009/10 dürfte mit den starken Schneefällen ab begonnen haben. Die darauf bis zum Ende des Jahres 2009 folgenden Schneefälle wie z. B. um den oder um den blieben in ihrer Wirksamkeit durchwegs bescheiden, so dass der Aufbau der Winterschneedecke ziemlich zögerlich vonstatten ging, wozu auch das überdurchschnittlich hohe Temperaturniveau beitrug. Der Hochwinter 2009/10 war zwar relativ kalt, blieb jedoch weiterhin niederschlagsarm, erst ab Beginn der zweiten Februardekade gab es mehrfach nennenswerte Neuschneezuwächse, vornehmlich bei Tiefdruckentwicklung über dem Mittelmeerraum mit Schwerpunkt der Niederschläge südlich des Alpenhauptkammes. Von Mitte März bis Ende April war es wieder sehr mild und im April gab es auch nur sehr wenig Niederschlag, womit der Hochwinter insgesamt als schneearm eingestuft werden kann. Erst der kühle und von zyklonaler Witterung mit dynamischem Luftmassenwechsel dominierte Mai brachte den Lagen oberhalb von etwa 2000 m in der Glocknergruppe wieder bedeutende Neuschneezuwächse. Auch im Juni kam es

3 3 wiederholt zu Wetterstürzen mit Schneefällen bis ins Waldgrenzniveau herab, zuletzt am 19./20.6. Der Juli war besonders um die Monatsmitte heiß und sehr niederschlagsarm, was zu einem dynamischen Fortschreiten der Ausaperung führte. Diese dokumentieren die Fotos der automatischen Kamera, die im Rahmen des Projektes PermaNET (Long-term Permafrost Monitoring Network des European Territorial Cooperation-Programms, finanziert durch den European Regional Development Fund in der Alpine Space-Programmschiene), betreut von Andreas KELLERER-PIRKLBAUER, zwischen und in Betrieb war. Bis zum sind in der Fotoserie 4 Kaltlufteinbrüche, die jedoch die temporäre Schneelinie nie unter 2700 m (24./25.7.) absinken ließen, erkennbar. Die maximale Ausaperung wurde am erreicht und ist durch das linke Bild in Abb.2 dokumentiert, welches belegt, dass die Altschneelinie im Mittel wohl nicht tiefer als im Mittel etwa 3000 m lag. Erst mit dem massiven Tiefdrucktrog, der vom 29 bis wetterwirksam war, baute sich eine mächtige Schneedecke auf, die auch auf der Zunge der Pasterze mehrere Tage bestehen blieb (Abb. 2 rechts). Im Laufe des September brachte die weiterhin überwiegend zyklonale Witterung den Hochlagen weitere Schneefälle (am 9./10.9. und 17./18.9.), so dass bei unserem Besuch die Gletscher oberhalb von etwa 2600 m unter einer kompakten Septemberschneedecke lagen (Abb. 1). Umso erfreulicher war, dass der Termin der Messkampagne in eine fünftägige Hochdruckperiode fiel und somit alle Arbeiten bei strahlendem spätsommerlichen Schönwetter in der Rekordzeit von nur 2 ½ (wenn auch sehr langen) Arbeitstagen ( ) erledigt werden konnten. Danach folgte ein weiteres Niederschlagsereignis, das die Gletscherzunge der Pasterze ab 24./25.9. wieder vollständig mit Schnee bedeckte, der jedoch in den beiden milden ersten Oktoberwochen wieder weitgehend abschmolz (Ausaperungssituation am wieder ähnlich der während der Gletschermessungen). Das Ende des Haushaltsjahres 2009/10 wird wohl durch den Frontdurchgang am markiert, als sich auch in vielen Mittelgebirgslagen erstmals eine Schneedecke aufbaute. Abb. 2: Blick von Osten auf Pasterze und Großglockner. Fotos der automatischen Digitalkamera des Forschungsprojektes PermaNET vom (links) und (rechts), jeweils 9.00 h. 3. Physiognomische Beobachtungen an den Gletschern und ihrem Umfeld Da der bislang moränenfrei genannte linke Teil der Gletscherzunge wegen der dynamisch fortschreitenden Ausschmelzung von Innenmoräne und der Anreicherung von an Scherflächen zur Oberfläche transportiertem Feinmaterial diese Bezeichnung im eigentlichen Wortsinn nicht mehr verdient, wird ab nun der Begriff moränenarm verwendet. An der Stirn der Pasterze hat sich der Eiszerfall am moränenarmen Gletscherteil sowohl vom linken

4 4 Rand her als auch in der Mitte fortgesetzt (Bildanhang), wobei die beiden im Vorjahresbericht beschriebenen Sackungstrichter mit jeweils größenordnungsmäßig 100 m Durchmesser weiterhin visuelle Dominanten waren. Die physiognomischen Veränderungen am unteren Ende des moränenbedeckten Teils waren abgesehen von der Abflachung der Rutschflächen am Eisrand gering, doch zeigten sich die Topographie des eisrandnahen Gletschervorfeldes sowie die Verläufe der Seitenarme des Hauptschmelzbaches wiederum stark verändert (Bildanhang). Im Hufeisenbruch vergrößerten sich die Aperstellen kaum bis geringfügig, neue scheinen nicht entstanden zu sein (Bildanhang). Die im Anhang zum Bericht aus dem Jahr 2007 beschriebene Felssturzdynamik am Mittleren Burgstall scheint nunmehr (wohl vorläufig) zum Stillstand gekommen zu sein. Die markantesten physiognomischen Veränderungen im Umfeld der Pasterze wurden diesmal an der Stirn des Wasserfallwinkelkeeses registriert, die sich über eine Felsstufe zurückgezogen hat (Näheres dazu in Kap. 4.2). 4. Die Längenmessungen an der Pasterze und den benachbarten Gletschern Alle Messungen wurden mit dem Laser-Distanzmessgerät Leica Rangemaster 900 scan durchgeführt. Längenangaben erfolgen in Metern, negative Vorzeichen verstehen sich im Sinne einer Verschlechterung für den Gletscher. Die Messrichtung wird in Altgraden angegeben (rechtsweisende Bussole). Pasterze (Messung am ) Marke I/08 II/01 III/93 IV/95 V/03 VI/90 VII/96 Richtung Dist ,5 402,0 597,2 620,5 48,7 237,0 138,5 Dist ,0 359,5 549,5 559,0 45,7 232,0 133,0 Diff. 09/10-7,5-42,5-47,7-61,5-3,0-5,0-5,5 Tab.1: Messdaten der Längenänderungen an der Pasterze Gletscherteil moränenarm (I-IV) mor.bedeckt (V-VII) gesamte Stirn Rückzug 2009/ ,8 (4) -4,5 (3) -24,7 (7) Rückzug 2008/ ,8 (4) -15,2 (3) -21,8 (7) Tab.2: Mittelwerte der Längenänderung der Pasterze (in Klammern die Zahl der Messmarken) Die Messungen über die außerordentlich großen Distanzen sind dank des genannten Gerätes messtechnisch zwar unproblematisch, jedoch wegen der meist notwendigen mehrmaligen Einweisung von Personen in den Messrichtungen langwierig. Neuanlagen der Marken II, III, IV, VI und VII in gletschernäherer Lage sind jedoch wegen des dort befindlichen instabilen Toteisgeländes ebenso wie eine Reaktivierung der Marke VIII weiterhin nicht möglich. Wasserfallwinkelkees (Messung am ) Marke I/05 I/10 II/03 II/10 III/94 III/10 Mittel Richtg Dist ,5 6,2 165,0 20,2 134,0 18,3 Dist ,0. 70,0. 115,5. Differenz 09/10-101,5. -95,5. -18,5. -71,7 Tab.3: Messdaten der Längenänderungen am Wasserfallwinkelkees

5 5 Die Stirn des (orographisch linken) Hauptlappens dieses Gletschers befand sich schon in den vergangenen Jahren in Zerfall und hat sich seit dem letzten Jahr über eine Felsstufe zurückgezogen, wodurch es an den beiden unteren Marken zu eklatant hohen Rückzugswerten gekommen ist. Wegen dieser drastischen Veränderungen mussten alle Marken neu angelegt werden (Abb. 3 und 4). Abb. 3: Aktuelle Lage der Messmarken an der Stirn des Wasserfallwinkelkeeses ( ; eigener Entwurf, Zeichnung B. MALOWERSCHNIG) Abb. 4: Timea MAREKOVÁ bei der Anlage der Marke II 10 am Wasserfallwinkelkees (links) und der Blick auf die nunmehr eisfreie Felsstufe mit Toteisresten von SE (Fotopkt F6, rechts) ( )

6 6 Freiwandkees (Messung am ) Marke A 09 B 09 C 09 Mittel Richtung Distanz 10 28,0 49,5 23,0 Distanz 09 24,8 45,5 19,5 Differenz 09/10-3,2-4,0-3,5-3,6 Tab.4: Messdaten der Längenänderungen am Freiwandkees Die im Vorjahr neu angelegten Marken bewährten sich und erlaubten eine zügige Abwicklung der Nachmessungen, obwohl der Eisrand unter Septemberschnee ergraben werden musste. 5. Höhenänderungen an den Profilen Für die gesamte Gletscherzunge errechnet sich der Einsinkbetrag als Mittel aus 20 Punkten (3 an der Freiwand-, 9 an der Seeland- und 8 an der Burgstalllinie) zu 3,7 m (gegenüber 4,0 m von 2008 auf 2009). Dies entspricht bei einer angenommenen Gültigkeit für eine 4 km 2 große Fläche einem Volumen von 14,8 Millionen m 3 Eis (13,3 Millionen m 3 Wasser). Der Einsinkbetrag ist geringfügig niedriger als der von 2008 auf Alle Angaben erfolgen in Metern, in Klammern gesetzte Zahlen werden zur Mittelbildung nicht verwendet. Freiwandlinie (Messung am ) Punkt 1 2 Hilfspunkt Entfernung vom Fixpkt. Höhe 2087, , , , , ,61 Änderg. 09/10 (0,00) (-0,20). -1,45-0,75 +0,30 Tab. 5: Profilmessungen an der Freiwandlinie (Höhe des Fixpunktes 2152,56 m) Das Mittel des Einsinkens betrug 0,6 m gegenüber 4,6 m von 2008 auf Die Punkte 1, 2 liegen sicher, der (anstelle des in der Sanderfläche nicht erreichbaren früheren Punktes 3 eingerichtete) Hilfspunkt und Punkt 6 möglicherweise auf Toteis (die dortige Aufhöhung könnte durch Schutttransport aus dem Hintergehänge bedingt sein). Die Punkte 4-6 liegen auf dem moränenbedeckten Gletscherteil, der weiterhin zur Sanderfläche hin steil abdacht. Seelandlinie (Messung am ) Punkt Eisrand Entfernung vom Fixpunkt Höhe 2145, , , , ,15 Änderg. 09/10 (-5,09) -6,64-5,64-6,84-5,69 Punkt Entfernung vom Fixpunkt Höhe 2193, , , , ,60 Änderg. 09/10-5,79-4,29-3,79-3,44-2,44 Tab. 6: Profilmessungen an der Seelandlinie (Höhe des Fixpunktes 2294,51 m; Höhe des derzeit verwendeten Hilfsfixpunktes 2200,40 m, dessen Distanz vom Fixpunkt 141,60 m)

7 7 Das Mittel des Einsinkens wurde aus 9 Punkten (3-11) gerechnet und betrug 5,0 m gegenüber 4,0 m von 2008 auf Die Punkte 3 bis 5 lagen auf dem moränenbedeckten, die Punkte 6 bis 11 auf dem moränenarmen Gletscherteil. Burgstalllinie (Messung am ) Punkt Entfernung vom 198, Fixpunkt Höhe 2349, , , ,53 Änderung 09/10-0,38-4,75-4,65-3,90 Punkt Entfernung vom Fixpunkt Höhe 2347, , , ,63 Änderung 09/10-3,80-4,20-3,35-1,96 Tab. 7: Profilmessungen an der Burgstalllinie (Höhe des Fixpunktes 2469,34 m; Höhe des derzeit verwendeten Hilfsfixpunktes 2399,13 m, dessen Distanz vom Fixpunkt 71,90 m) Das Mittel des Einsinkens errechnet sich aus allen 8 Punkten zu 3,4 m gegenüber 3,8 m von 2007 auf Der Eisrand war wie im Vorjahr im Kontakt zu randlichem Toteis sehr undeutlich und wird nahe Punkt 2 (der selbst noch sicher auf bewegtem, hier sehr stark schuttbedecktem Eis liegt) vermutet. Die Punkte 3 bis 7 befanden sich auf dem moränenarmen, 8 und 9 auf dem moränenbedeckten Gletscherteil. Linie am Hohen Burgstall (Messung am ) Punkt Entfernung v. Fixpkt Höhe 2804, , ,89 Änderung 2008/10-1,25-3,05-0,45 Tab. 8: Profilmessungen an der Linie am Hohen Burgstall (Höhe des Fixpunktes 2845,94 m) Da die Messung im Vorjahr unterbleiben musste, werden Zweijahreswerte mitgeteilt. Das Mittel des Einsinkens von 2008 auf 2010 wurde aus allen 3 Punkten errechnet und betrug 1,6 m gegenüber 2,4 m von 2007 auf Dank der trockenen Felsen konnte der Fixpunkt heuer von zwei klettergewandten Mitarbeitern erreicht und die Linie wieder vermessen werden. Eine Neuanlage der Linie ist in Ermangelung entsprechender Geländeteile vorläufig nicht sinnvoll möglich. Firnprofil (Messung am ) Punkt Entfg. v. Fixpkt Höhe 3037, , , , ,63 Änderg.08/10-1,50-2,70-2,80-2,60-2,05 Punkt Entfg. v. Fixpkt Höhe 2941, , , , ,83 Änderg.08/10-3,05-2,25-1,95-1,45. Tab. 9: Profilmessungen am Firnprofil (Höhe des Fixpunktes 3060,38 m)

8 8 Da die Messung im Vorjahr unterbleiben musste, können nur Zweijahreswerte mitgeteilt werden. Das Mittel des Einsinkens von 2008 auf 2010 wurde aus 9 Punkten (1-9) errechnet und betrug 2,3 m gegenüber 0,6 m von 2007 auf Bewegungsmessungen an den Steinreihen Alle Angaben erfolgen in Metern, die jeweiligen Maxima sind kursiv gesetzt, Werte in Klammern bleiben bei der Mittelbildung unberücksichtigt. Freiwandlinie (Messung am ) Stein Mittel Weg 09/ ,3 (4,5 zu 08) (8,5 zu 08) 5,3 Tab. 10: Bewegung der Steine an der Freiwandlinie Leider liegt von dieser Linie nur ein Bewegungsbetrag vor: die Punkte 1 bis 3 liegen auf Toteis und die Vorjahres-Steine an den Punkten 5 und 6 wurden nicht gefunden. Seelandlinie (Messung am ) Stein Weg 09/10 6,8 6,9 8,8 8,2 8,7 Stein Mittel Weg 09/10 7,4 5,7 3,5 1,4 6,4 Tab. 11: Bewegung der Steine an der Seelandlinie Für die Mittelbildung standen die Werte aller 9 Steine zur Verfügung. Das Bewegungsmittel hat sich gegenüber dem Vorjahr (8,4 m; Mittel aus 7 Steinen) verringert. Burgstalllinie (Messung am ) Stein Weg 09/10 11,9 16,2 19,3 19, Mittel 18,6 16,0 12,9 6,6 15,1 Tab. 12: Bewegung der Steine an der Burgstalllinie Der Mittelwert wurde aus allen 8 Steinen gerechnet und ist daher unmittelbar mit dem im Vorjahr mitgeteilten Wert von 15,9 m vergleichbar. Linie am Hohen Burgstall (Besuch am ) Wegen der Septemberschneedecke konnten die Steine aus 2008 nicht gefunden werden. Anschrift des Verfassers: Ao. Univ.Prof. Mag. Dr. Gerhard Karl LIEB Institut für Geographie und Raumforschung der Universität Graz Heinrichstraße 36, A-8010 Graz gerhard.lieb@uni-graz.at, Internet:

9 9 Bildanhang Eine Übersicht zur Lage aller Fotopunkte findet sich auf Blick v. Fotopunkt F1 (ca m) Blick v. Fotopunkt F1 (ca m) nach SW auf die Stirn der Pasterze (22.9.) nach W auf die Pasterzenzunge (22.9.) Blick v. Fotopunkt F2 (ca m) Blick v. d. Franz-Josefs-Höhe (F3, 2370 m) nach NW zur Stirn der Pasterze (22.9.) nach SW auf die Stirn der Pasterze (22.9.) Blick v. d. Franz-Josefs-Höhe (F4, 2370 m) Blick v. d. Franz-Josefs-Höhe (F4, 2370 m) nach SW zum li. Eisrand d. Pasterze (23.9.) nach WNW auf Pasterze und Großglockner (21.9.)

10 10 Blick v. d. Franz-Josefs-Höhe (F4, 2370 m) Blick v. Gamsgrubenweg (F5, ca m) nach NW zum Hufeisenbruch der Pasterze nach WSW zum Hofmannskees (21.9.) und zum Johannisberg (21.9.) Blick v. Gamsgrubenweg (F5, ca m) Blick v. Fotopunkt F6 (ca m) nach nach SSW zum Mittl. Schwerteckkees NW zur Stirn des Wasserfallwinkelkeeses (21.9. (21.9.) Oberwalderhütte (F7, 2972 m), Blick nach N Blick v. d. Oberwalderhütte (F7, 2972 m) (21.9.) nach NE aufs obere Wasserfallwinkelkees (21.9.)

11 11 Blick v. d. Oberwalderhütte (F7, 2972 m) Blick v. d. Oberwalderhütte (F7, 2972 m) nach SE auf das Wasserfallwinkelkees und nach SW zum Mittl. Burgstall und den Fuscherkarkopf (21.9.) zum Großglockner (21.9.) Blick v. d. Oberwalderhütte (F7, 2972 m) nach W zum Johannisberg (21.9.) Blick v. Fotopunkt F8 (ca m) nach NW auf den re. Lappen d. Wasserfallwinkelkeeses u. zur Zunge zw. Mittl. u. Hohem Burgstall (21.9.) Blick v. Fotopunkt F8 (ca m) nach W Blick v. Fotopunkt F9 (ca m) nach E in den Hufeisenbruch der Pasterze (21.9.) zum Südl. Pfandlschartenkees (20.9.)

12 12 Blick vom Fotopunkt F10 (ca m) Blick v. Glocknerhaus (F11, 2132 m) nach NW zum Freiwandkees (20.9.) nach W zum Großglockner (21.9.) Blick v. Glocknerhaus (F11, 2132 m) nach W zu den Schwerteckkeesen (21.9.) Blick v. Fotopunkt F12 (ca m) am Gamsgrubenweg nach WSW zum Glocknerkees (21.9.)

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