GÖD-Belastungsstudie Pflichtschullehrer/innen 2016 Happiness-Auszählung. Arge Burnout / Erich HoBer, MSc
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- Markus Waldfogel
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1 GÖD-Belastungsstudie Pflichtschullehrer/innen 2016 Happiness-Auszählung Arge Burnout / Erich HoBer, MSc 1
2 Das Design der Untersuchung Die Belastung österreichischer Pflichtschullehrer/innen wurde, wie schon 2014, mit der Online-Version des Hamburg Burnout Inventar erhoben. Lebenszufriedenheit (Glück) ist mit dem Happiness-Index von Prof. Sonja Lyubomirsky, UC Riverside, untersucht worden. Zusätzlich wurde die Einstellung der Teilnehmer/innen zu den Themen Inklusion, Flüchtlingskinder, SchulübertriB bzw. ihre Meinung zur Praxistauglichkeit von Reformprojekten abgefragt. Die Teilnehmer/innen waren eingeladen, Ihre Meinung zu einigen Fragen in ihren eigenen Worten auszudrücken. 2
3 Die Durchführung Die Befragung war vom 14. März April 2016 für alle Pflichtschullehrer/innen in Österreich geöffnet. Über verschiedene Anzeigen, Ardkel und Aussendungen hat die GÖD die Einladung zur Teilnahme kommuniziert. Alle Mitglieder der Gewerkschae der Pflichtschullehrer/innen haben die Möglichkeit, sich an der Befragung zu beteiligen Lehrer/innen haben güldge Fragebogen ausgefüllt. Einige Doppel- und Fehleinträge sind aus dem Datensatz enhernt worden, es verblieben auswertbare Einträge. 3
4 Happiness - Effekte im Überblick 3,3 % der Teilnehmer/innen mit dem Testergebnis happy sind in der BO- Risikogruppe, gegenüber 24,4 % der Teilnehmer/innen mit dem Ergebnis unhappy. Das BO-Risiko der unhappy Teilnehmer/innen ist also siebenmal höher. Die Zusdmmung zu Inklusion und Flüchtlingskindern ist umso höher, je happier die Teilnehmer/innen sind. Die Auswirkungen von Inklusion und Flüchtlingskindern werden umso posidver bewertet, je happier die Teilnehmer/innen sind. Frauen sind in SchniB etwas happier als Männer. Jüngere sind im SchniB happier als ältere. Leiter/innen sind im SchniB happier als andere Teilnehmer/innen. Teilnehmer/innen an Sonderpädagogischen Einrichtungen sind happier als jene an anderen Schultypen Teilnehmer/innen mit 22+ Wochenstunden sind etwas happier als andere. 4
5 Schlussfolgerungen Die Daten zeigen einen engen Zusammenhang zwischen der Lebenszufriedenheit (Happiness) der Teilnehmer/innen, ihrer Gesundheit, Belastbarkeit und der Fähigkeit, sich neuen Herausforderungen wie Inklusion und der Aufnahme von Flüchtlingskindern zu stellen. Wie kann Lebenszufriedenheit im beruflichen Umfeld gefördert werden? Hinweise enthalten die > Text-Einträge der Teilnehmer/Innen: Belastungen reduzieren: Arbeitsdruck durch Bürokrade reduzieren, mutwillige Störungen unterbinden können, Eltern zu verbindlicher Kooperadon verpflichten, Lärmquellen sanieren und das Ansehen der Lehrerschae in der Öffentlichkeit stärken. Stärkendes entwickeln: Posidves Führungsverhalten von Schulleiter/innen, Invesddon in Teambuilding stab Einzelkämpfertum, pädagogischer Freiraum und Ressourcen um vertrauensvolle Beziehungen zu Schüler/innen zu entwickeln. 5
6 Happiness * Belastungsgruppen N= / in % / Unterschiede sind hoch signifikant. Alle unhappy mibel happy 70 % 53 % 46,9 35 % 25,9 18 % 15,3 11,9 0 % 27,2 52,2 64,1 26,3 27,3 23,8 22,2 13,7 8,9 24,4 6,9 3,3 Normalwert belastet überlastet Risikogruppe 6
7 Zusdmmung zu Inklusion * Happiness. N= / in % / Unterschiede sind hoch signifikant. Alle unhappy mibel happy 40 % 30 % 25 24,5 28,5 20 % 10 % 11,4 10,6 0 % 8,2 11,3 15,6 22,4 27,1 25,6 26,1 23,8 23,3 31,1 27,7 26,3 12,2 10,1 9,2 völlig eher ja neutral eher nein gar nicht 7
8 Auswirkungen Inklusion Schulerfolg * Happiness N= / in % / Unterschiede sind hoch signifikant. Alle unhappy mibel happy 60 % 45 % 49,3 30 % 26,2 15 % 16 7,6 0 % 0,9 17,8 15,2 14,9 51, ,7 24,8 26,9 27 5,1 8,2 10 0,6 0,7 1,4 sehr negadv eher negadv neutral eher posidv sehr posidv 8
9 Auswirkungen Inklusion Soziales Klima * Happiness N= / in % / Unterschiede sind hoch signifikant. Alle unhappy mibel happy 40 % 36,6 31,7 30 % 20 % 21,1 10 % 4,1 6,6 0 % 4,4 3,7 4,1 22,8 20,7 19,5 38,8 37,4 32,7 29,4 32,2 33,8 4,5 6 9,9 sehr negadv eher negadv neutral eher posidv sehr posidv 9
10 Auswirkungen Inklusion Qualität Unterricht * Happiness N= / in % / Unterschiede sind hoch signifikant. Alle unhappy mibel happy 50 % 42,9 38 % 25 % 24,9 16,5 13 % 11,7 4 0 % 12,7 11,1 11,2 44, ,7 24,6 25, , ,4 2,9 3,6 5,7 sehr negadv eher negadv neutral eher posidv sehr posidv 10
11 Auswirkungen Inklusion Förderung * Happiness N= / in % / Unterschiede sind hoch signifikant. Alle unhappy mibel happy 50 % 45,8 38 % 25 % 25 16,2 13 % 10,7 0 % 2,3 26,1 24,4 24,3 47,6 46,4 43,1 15, ,9 9,1 11,3 12 1,3 2 3,7 sehr negadv eher negadv neutral eher posidv sehr posidv 11
12 Auswirkungen Inklusion Belastung der Lehrer/innen * Happiness N= / in % / Unterschiede sind hoch signifikant. Alle unhappy mibel happy 50 % 40,9 42,5 38 % 25 % 13 % 0 % 12,5 3,4 44,4 39,7 38, ,2 9,6 13,3 15,1 2,5 3,3 4,6 0,5 0,7 0,7 1 sehr negadv eher negadv neutral eher posidv sehr posidv 12
13 Zusdmmung zu Flüchtlingskindern * Happiness. N= / in % / Unterschiede sind hoch signifikant. Alle unhappy mibel happy 50 % % 32,9 25 % 16,8 13 % 0 % 35,2 6,4 2,7 40,8 48,4 33,7 34,1 30,5 19,5 16,8 13,7 8,3 5,8 5 3,2 2,6 2,4 völlig eher ja neutral eher nein gar nicht 13
14 Auswirkungen Flüchtlingskindern * Schulerfolg. N= / in % / Unterschiede sind hoch signifikant. Alle unhappy mibel happy 50 % % 38,1 25 % 13 % 7,5 9,2 0 % 1,3 9,2 7 6,2 40,7 37,7 35,2 42,6 45,1 44,1 6,8 9,2 12,1 0,6 1 2,4 sehr negadv eher negadv neutral eher posidv sehr posidv 14
15 Auswirkungen Flüchtlingskinder Soziales Klima * Happiness N= / in % / Unterschiede sind hoch signifikant. Alle unhappy mibel happy 50 % 46,7 38 % 29,4 25 % 16,2 13 % 0 % 3,2 2,7 2,5 2,5 19,1 15,2 13,8 48,9 47,6 43,1 25,7 30,7 32,1 3 4,1 sehr negadv eher negadv neutral eher posidv sehr posidv 5 8,5 15
16 Auswirkungen Flüchtlingskinder Qualität des Unterrichts * Happiness N= / in % / Unterschiede sind hoch signifikant. Alle unhappy mibel happy 50 % 40 41,9 38 % 25 % 13 % 6,9 9,5 0 % 1,6 7,7 6,6 6,1 43,9 39,5 35,9 39,6 42,9 43,5 7, ,3 1,1 1 3,2 sehr negadv eher negadv neutral eher posidv sehr posidv 16
17 Auswirkungen Flüchtlingskindern Förderung * Happiness N= / in % / Unterschiede sind hoch signifikant. Alle unhappy mibel happy 60 % 52,7 45 % 30 % 17,3 21,8 15 % 0 % 7 19,6 16,7 15,3 55,7 52, ,1 22,5 24 5,1 7,3 9,1 0,5 1,2 0,8 2,5 sehr negadv eher negadv neutral eher posidv sehr posidv 17
18 Auswirkungen Flüchtlingskinder Belastung der Lehrer/innen * Happiness N= / in % / Unterschiede sind hoch signifikant. Alle unhappy mibel happy 60 % 52,3 45 % 30 % 30,2 15 % 14,5 0 % 2,5 0,5 35,1 28, , ,4 11,4 15,2 17,4 1,7 2,6 3,4 0,5 0,4 0,8 sehr negadv eher negadv neutral eher posidv sehr posidv 18
19 Wenn Sie an Ihren beruflichen Alltag denken, gibt es da eine oder einige regelmäßig wiederkehrende Situadonen, die Sie als besonders belastend empfinden? (max. 200 Zeichen)
20 Wenn Sie an Ihren beruflichen Alltag denken, gibt es da eine oder einige regelmäßig wiederkehrende Situadonen die Sie als besonders belastend empfinden? Druck Schüler/innen Eltern System Bürokrade KollegiumVorgesetzte Lärm Ansehen 20
21 Offene Frage - Belastung GÖD, 2016, N= / MW=27,2 % / *=sign. **=hoch sign. Problemfeld Bedeutungen Zahl Überlastet Vorgesetzte** Konflikte, Kompetenz, Anerkennung ,0 % Lärm** Pausen, Hallen ,7 % Ansehen** Bashing in Medien ,3 % Druck** Zeitdruck, Arbeitsdruck ,4 % Eltern** Fordernd, nicht kooperadv, vernachlässigend ,3 % Schüler** Störungen, Auffälligkeiten, Verhalten ,0 % System** Behörde, Polidk ,6 % Kollegium* Konflikte, Kooperadon ,9 % Bürokrade** Dokumentadon, Nebenjobs ,5 %
22 Wenn Sie an Ihren beruflichen Alltag denken, was daran gibt Ihnen beständig am meisten Freude und Energie? (max. 200 Zeichen)
23 Was gibt Ihnen Energie und Freude? Offene Frage /Alle Teilnehmer/innen / N= Zuneigung Kollegium Erfolg Bestädgung Kreadvität Leiter/in 23
24 Happiness - Belastung GÖD, 2016, N= / Risikogruppe Was mir Energie und Freude gibt Zahl Risikogruppe Leiter/in 181 7,7 % (12 %) Das Kollegium ,1 % (12,4%) Kreadver Beruf, Selbständigkeit 195 9,7 % (12 %) Zuneigung zu den Kindern ,6 % (12,4 %) Erfolge der Kinder ,9 % (12 %) Bestädgung im Beruf ,3 % (12 %)
25 Happiness Gruppen unhappy mibel happy 25
26 Happiness-Gruppen: Geschlecht. N= / in % / Unterschiede sind nicht signifikant. Alle Frauen Männer ,8 36, , ,8 39,4 36,7 35,9 29,5 unhappy mibel happy 24,8 26
27 Happiness-Gruppen: Alter. N=9.510 / in %. Unterschiede sind hoch signifikant. Alle - 39 J J J. 56+ J ,3 36, , ,9 31,8 34,9 41, ,2 37,0 35,0 34,1 30,9 28,1 unhappy mibel happy 24,0 27
28 Happiness-Gruppen: Funkdon. N= / in %. Unterschiede sind hoch signifikant. Alle Lehrer/in Klassenführend Leiter/in ,8 36, , ,8 34,1 31,5 36,5 35,9 38,0 27,6 30,1 unhappy mibel happy 30,5 28
29 Happiness-Gruppen: Schultyp. N= / in %. Unterschiede sind hoch signifikant. Alle VS NMS PTS SoPäd ,8 36, , ,6 39,8 31,5 37, ,5 37,0 29,1 27,4 27,7 unhappy mibel happy 31,5 29
30 Happiness-Gruppen: Wochenstunden. N= / in %. Unterschiede sind hoch signifikant. Alle - 17 Std Std. 22+ Std ,7 36, , ,7 37,3 33,4 37,5 35,4 37,0 28,8 27,3 unhappy mibel happy 29,7 30
31 Die Teilnehmer/innen
32 Teilnehmer/innen - Geschlecht N= Männer Frauen
33 Teilnehmer/innen - Altersgruppen N= Fehlend < 40 J J J J
34 Teilnehmer/innen - Funkdon N= Schulleiter/in Klassenführend Lehrer/in
35 Teilnehmer/innen - Schultyp N= PTS 394 SoPäd 886 NMS VS
36 Teilnehmer/innen - Stunden N= Fehlend 262 bis 17 Std Std Std
37 Teilnehmer/innen - Schulstandort N= Land 975 Stadt
38 Teilnehmer/innen - Bundesland EW Teilnehmer/innen B K NÖ OÖ S St T V W 38
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