Systemübersicht WDV-System VI

Transkript

1 Technische Info 5s06 Brillux Münster Z Baustoffklasse schwer entflammbar (DIN 4102-B Systemübersicht WDV-System VI WDVS im Klebeverfahren schwer entflammbar B1 nach DIN 4102 WDVS 1, verklebt mit WDVS Klebemassen mit WDVS Glas- sschicht seidengewebe 2 Schlussbeschichtung im System mit Oberputz 3, Flachverblendern oder keramischen Belägen Schlussbeschichtung im Einbindungsbereich mit WDVS Multiflex Stand: Seite 1

2 Im Erdreich ohne Schlussbeschichtung als Perimeterdämmung (bis 3 m unter Geländeoberfläche) im Einbindungsbereich (bis ca. 30 cm im Erdreich) standsicher, eben, trocken, tragfähig (notwendige Feuchtigkeitssperren nach DIN müssen vorhanden sein) WDVS Multiflex WDVS Multiflex, WDVS Pulverkleber oder WDVS Pulverkleber VZ WDVS Sockel- und Perimeterdämmplatten / nicht durchführbar WDVS Glasseidengewebe, eingebettet in WDVS Multiflex, WDVS Pulverkleber, WDVS Pulverkleber VZ, WDVS sputz L, smasse ZF-SiL Schutzmaßnahme WDVS Multiflex (als Feuchteschutzanstrich) Zusätzlicher Schutz durch z. B. Dränplatte, Noppenfolie u. Ä. Entfällt bei der mit WDVS Multiflex. Perimeterdämmung nicht im Kapillarsaum des Grundwassers und im Bereich von drückendem Wasser anwenden. Der anstehende Boden muss gut wasserdurchlässig sein. Bei Vorhandensein von bindigen oder geschichteten Böden, bei denen Stau- oder Schichtenwasser auftreten kann, ist eine Dränung nach DIN 4095 vorzusehen. Alle notwendigen Abdichtungen müssen vorhanden sein. Weitere Informationen in den Praxismerkblättern»Verarbeitung WDV-System VI«5v06 und» WDV- Seite 2

3 Rausan (organisch gebundener Putz), Silicon-Putz, Silcosil (siliconverstärkter Putz), Buntsteinputz oder Flachverblender im Sockelbereich und konstruktiv verdübeln standsicher, eben, trocken, tragfähig unbehandelter Untergrund nach DIN standsicher, eben, trocken, tragfähig mit Beschichtung, z. B. Anstrich oder Dekorputz, ausreichende Abreißfestigkeit WDVS Multiflex, WDVS Pulverkleber oder WDVS Pulverkleber VZ WDVS WDVS Dübel WDVS Glasseidengewebe, eingebettet in WDVS Multiflex, WDVS Pulverkleber, WDVS Pulverkleber VZ, WDVS smasse ZF-SiL oder WDVS sputz L Putzgrundierung 2) Silicon-Putzgrundierung 2) Putzgrundierung 2) Schlussbeschichtung Rausan KR / R Silicon-Putz KR / R Silcosil KR / R Buntsteinputz oder Flachverblender Alle notwendigen Feuchtigkeitssperren nach DIN müssen vorhanden sein. 2) Je nach Kombination von smasse und Schlussbeschichtung kann der entfallen. Weitere Informationen in den Praxismerkblättern»Verarbeitung WDV-System VI«5v06 und» WDV- Seite 3

4 Silikat-Putz oder Mineral-Leichtputz im Sockelbereich und konstruktiv verdübeln standsicher, eben, trocken, tragfähig unbehandelter Untergrund nach DIN standsicher, eben, trocken, tragfähig mit Beschichtung, z. B. Anstrich oder Dekorputz, ausreichende Abreißfestigkeit WDVS Multiflex, WDVS Pulverkleber oder WDVS Pulverkleber VZ WDVS Sockel- und Perimeterdämmplatten WDVS Dübel WDVS Glasseidengewebe, eingebettet in WDVS Multiflex, WDVS Pulverkleber, WDVS Pulverkleber VZ oder WDVS sputz L Schlussbeschichtung Silikat-Streichfüller 2) Silikat-Putz KR / R 3) Mineral-Leichtputz KR /R/G 3) Alle notwendigen Feuchtigkeitssperren nach DIN müssen vorhanden sein. 2) Je nach Kombination von smasse und Schlussbeschichtung kann der entfallen. 3) Im spritzwassergefährdeten Bereich ist ein Schutzanstrich bzw. bei farbiger Schlussbeschichtung und Mineral Leichtputz G immer ein Egalisierungsanstrich mit Silikat-Finish vorzusehen. Weitere Informationen in den Praxismerkblättern»Verarbeitung WDV-System VI«5v06 und» WDV- Seite 4

5 Keramische Beläge im Sockelbereich (bis zu einer Anwendungsgrenze von 8 m) bis 8 m und statisch relevant verdübeln (unter dem Gewebe) standsicher, eben, trocken, tragfähig, unbehandelter Untergrund nach DIN standsicher, eben, trocken, tragfähig mit Beschichtung, z. B. Anstrich oder Dekorputz, ausreichende Abreißfestigkeit WDVS Pulverkleber WDVS Sockel- und Perimeterdämmplatten zugelassene WDVS Dübel (unter dem Gewebe) WDVS sgewebe KB, eingebettet in WDVS Pulverkleber Schlussbeschichtung Keramische Beläge Alle notwendigen Feuchtigkeitssperren nach DIN müssen vorhanden sein. Die weiteren Angaben im Praxismerkblatt»Keramische Beläge«5kb1 beachten. Weitere Informationen in den Praxismerkblättern»Verarbeitung WDV-System VI«5v06 und» WDV- Seite 5

6 Systemeigenschaften Wärmedämm-Verbundsystem mit alterungsbeständigen, verrottungsfesten, expandierten Hartschaum-Dämmplatten, Perimeter SA, FCKW-frei, beständig gegen Feuchtigkeit und im normalen Erdreich vorkommende aggressive Schadstoffe. Perimeterdämmung für Kellerwände bis 3 m unter Geländeoberfläche. Wärmeleitfähigkeit: WLG 035 gemäß DIN Brandverhalten: Schwer entflammbar B1 nach DIN Dämmplattenformat: 100 x 50 cm Dämmplattendicke: 3 bis 20 cm Für die Wärmedämmung an Alt- und Neubauten im Sockelbereich einschließlich Einbindung bis ca. 30 cm ins Erdreich und als Erdreichdämmung bis 3 m unter Geländeoberfläche auf standsicheren, trockenen und tragfähigen Untergründen. Die Perimeterdämmung ist nicht im Kapillarsaum des Grundwassers und im Bereich von drückendem Wasser anzuwenden. Der anstehende Boden sollte gut wasserdurchlässig sein. Bei Vorhandensein von bindigen oder geschichteten Böden, bei denen Stau- oder Schichtenwasser auftreten kann, ist eine Dränung nach DIN 4095 vorzusehen. Alle notwendigen horizontalen und vertikalen Feuchtigkeitssperren müssen vorhanden und entsprechend der DIN »Abdichtung von Bauwerken gegen Bodenfeuchtigkeit«ausgeführt sein. Systemaufbau Verklebung der WDVS Sockel- und Perimeter- Dämmplatte im Erdreich bis 3 m unter Geländeoberfläche mit WDVS Multiflex Im Sockelbereich und bei Einbindung ins Erdreich bis 30 cm unter Geländeoberfläche mit WDVS Multiflex 3521, WDVS Pulverkleber 3550 oder WDVS Pulverkleber VZ Bei Anwendung von keramischen Belägen zur Verklebung nur WDVS Pulverkleber 3550 einsetzen. Im Sockelbereich sind die verklebten Dämmplatten, je nach Untergrundsituation, ggf. mit WDVS Tellerdübeln (konstruktiv) zu verdübeln. Bei Anwendung von keramischen Belägen ist immer eine zusätzliche mit zugelassenen WDVS Dübeln vorzunehmen. im Sockel- und Einbindungsbereich bis ca. 30 cm unterhalb der Geländeoberfläche mit WDVS Glasseidengewebe 3797, eingebettet in WDVS Multiflex 3521, WDVS Pulverkleber 3550, WDVS Pulverkleber VZ 3600 oder WDVS sputz L Bei Anwendung von keramischen Belägen WDVS sgewebe KB 3714 in WDVS Pulverkleber einbetten. im System mit Putzgrundierung 3710, Silicon-Putzgrundierung 3644 oder Silikat-Streichfüller Schlussbeschichtung im Sockelbereich im System mit Rausan (organisch gebundener Putz), Silicon-Putz, Silcosil (siliconverstärkter Putz), Buntsteinputz, Flachverblendern, Silikat-Putz, Mineral-Leichtputz oder keramischen Belägen. Die armierten Flächen im Einbindungsbereich bis ca. 30 cm unter Geländeoberfläche mit WDVS Multiflex 3521 schützen. Weitere Informationen in den Praxismerkblättern»Verarbeitung WDV-System VI«5v06 und» WDV-System VI«5d06 sowie im Praxismerkblatt»Keramische Beläge«5kb1. Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Den Prüfnachweis für das WDV-System VI fordern Sie bei Bedarf bitte direkt beim Brillux Beratungsdienst an. Technische Beratung Für weitere technische Auskünfte steht Ihnen der Brillux Beratungsdienst zur Verfügung. Tel / Tel / Fax / tb@brillux.de Anmerkung Diese Technische Info basiert auf intensiver Entwicklungsarbeit und langjähriger praktischer Erfahrung. Der Inhalt bekundet kein vertragliches Rechtsverhältnis. Der Verarbeiter/ Käufer wird nicht davon entbunden, unsere Produkte auf ihre Eignung für die vorgesehene Anwendung in eigener Verantwortung zu prüfen. Darüber hinaus gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Mit Erscheinen einer Neuauflage verlieren die bisherigen Angaben ihre Gültigkeit. Brillux Postfach Münster Tel / Fax / info@brillux.de Seite 6