Neurophysiotherapie nach Schädel-Hirn-Trauma von. akut bis chronisch. Klinik Lengg

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1 Klinik Lengg Neurophysiotherapie nach Schädel-Hirn-Trauma von akut bis chronisch Susanne Haus Teamleitung Zentrum für ambulante Rehabilitation Fachleitung Physiotherapie Klinik Lengg Zürich Neurophysiotherapie nach Schädel-Hirn-Trauma von akut bis chronisch

2 Inhalt Folgen und Behandlungsansätze nach SHT im Langzeitverlauf Stolpersteine und Barrieren im chronischen Verlauf

3 Sichtbare Folgen Lähmung Schlaff oder spastisch Motorische Störungen Verlangsamung von Bewegung Mangelnde Beweglichkeit Störung der posturalen Kontrolle Posturale Stabilität Posturale Orientierung Störung der Mimik Aphasie, Dysarthrie

4 Unsichtbare Folgen Verminderte Belastbarkeit Verlust der Eigenwahrnehmung Erhöhtes Schlafbedürfnis Änderungen im Verhalten Kognitive Störungen Allgemeine Verlangsamung Fehlerhafte Sinnesverarbeitung

5 Rehabilitation zur Teilhabe Hirnschädigung ereignet sich in gelebter Biografie Defizite treffen immer auch das Selbstbild und die Identität (Heel, 2004) Wir können die Folgen der Hirnschädigung nur im Zusammenhang von Biografie, Persönlichkeit, sozialen und beruflichen Lebensumstände verstehen!

6 Folgen für die Teilhabe Kognitive Störungen werden oft als Nicht-Wollen, mangelnde Anstrengung etc. bewertet (auch von Patienten) Veränderungen des affektiven Erlebens ist häufig erst im Verlauf erkennbar Verhaltensstörungen: enthemmtes Sozialverhalten, Impulsivität8 Ursache oft fehlende Fähigkeit, sich in Erleben, Befinden, Werte anderer Personen einzufühlen aus dem Funktionsdefizit kann die Einschränkung und das Ausmaß der Einschränkung auf die Teilhabe nicht abgeleitet werden

7 Einflussfaktoren der Teilhabe Kränkung des Selbst- Ideals Angst, Depression Gestörte Funktion Erwartungen anderer Rahmenbedi ngungen (strukturellsozialfinanziell) Unrealistische Zielvorgaben Aus: Fries, W. Teilhabe, 2007

8 Zielvereinbarung Erfolgreiche Ziele sind: Partizipativ vereinbart SMART formuliert Abhängig von: Awareness Rehabilitationsphase therapeutischer Beziehung große Bedeutung in der ambulanten Therapie

9 Auswahl von Therapiezielen Aus: Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation: 2.ICF-Leitfaden

10 Physiotherapeutisches Vorgehen 1. Therapieziel formulieren 2. Anforderungen Therapieziel / Aufgabe analysieren 3. Bewegungseinschränkungen identifizieren 4. Erfassung des Defizits über valide Skalen 5. Behandlungsplan formulieren 6. Behandlungsmaßnahmen durchführen Passive Maßnahmen Aktive Maßnahmen Hilfsmittel / Orthesen anpassen 7. Re-Evaluierung über valide Skalen

11 Motorisches Lernen Gibt keinen Hinweis darauf, dass Personen mit neurologischen Defiziten grundsätzlich anders lernen als Gesunde (Mulder et al., 1993) Motorisches Lernen ist die Summe von Prozessen, die durch Übung oder Erfahrung zu relativ stabilen neuronalen Veränderungen und als Folge davon zu geschickten motorischen Handlungen... führt. (Shumway-Cook, Woollacott, 1995) Motivation entscheidend für das motorische Lernen Dopaminerge Projektionen aus dem ventralen Tegmentalbereich (Belohnungsreize) zum primären motorischen Kortex vermitteln das Anlernen von motorischen Fähigkeiten (Hospet al. 2011) Verhaltensuntersuchungen unterstützen motivierende Effekte (einschließlich wahrgenommener Kompetenz) auf das motorische Lernen (Krakauer 2006; Kleim2008; Lewthwaite and Wulf 2012) Belohnungverbessert den langfristigen Fähigkeitserhalt (Abe et al. 2011)

12 Evidenzbasierte Massnahmen Zielorientiert übende Verfahren aktive Bewegungsdurchführung hands-off repetitives Training Funktionsorientiertes Üben motorischer Fertigkeiten unter Berücksichtigung lerntheoretischer Erkenntnisse Motivation Zielorientierung / Rückmeldung Repetition Kontextbezogenheit Shaping

13 Evidenzbasierte Massnahmen Zielorientiert übende Verfahren aktive Bewegungsdurchführung hands-off Man lernt nur das was man macht und kann nur die Funktion verbessern, wenn man sie übt! repetitives Training Funktionsorientiertes Üben motorischer Fertigkeiten unter Berücksichtigung lerntheoretischer Erkenntnisse Motivation Zielorientierung / Rückmeldung Repetition Kontextbezogenheit Shaping

14 10 Prinzipien der neuronalen Plastizität 1. UseitorLose It 2. Useitand ImproveIt 3. Specificity 4. Repetition Matters 5. Intensity Matters 6. Time Matters 7. Salience Matters 8. Age Matters 9. Transference 10. Interference

15 Dekonditionierung Frühphase Chron. Phase Aus: Hassett 2016

16 Was hilft gegen Dekonditionierung?

17 Was hilft gegen Dekonditionierung?

18 Cardio-pulmonales Training Trainingsintensität: 3-5mal pro Woche 40/50 85% HRR 20 Minuten Adaptiert für chronisch Kranke Menschen: Kalorienverbrauch 300 kcal Trainingssteuerung: Pulserfassung durch Herzfrequenzableitung (Swain 2007) (Palmer-McLean 2009) Errechnung des individuellen Trainingsbereiches mittels Karvonen-Formel Subjektives Anstrengungsgefühl mittels Borg- Skala

19 Welche Maßnahmen sind geeignet? Fahrradergometer Laufbandtraining Cross-Trainer Nordic Walking Zirkeltraining Quelle: testberichte.de Quelle: laufband-vergleich.de Zirkeltraining Im Fitnessstudio od. zuhause Quelle: amazon.de Quelle: abnehmenaberwie.net

20 Take Home Message Erst in den späten Remissionsphasen ist ein defizitorientiertes Arbeiten möglich Von der reinen Funktionsstörung kann nicht auf die Einschränkung der Teilhabe geschlossen werden Kraft-Ausdauertraining ist ein wichtiger Bestandteil auch in der chronischen Phase nach SHT

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