Entwicklung von Medien für junge Menschen über Sexualität und Gesundheit, reproduktive Gesundheit sowie HIV und AIDS
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- Hannelore Kaufman
- vor 8 Jahren
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2 Bereich 3 Entwicklung von Medien für junge Menschen über Sexualität und Gesundheit, reproduktive Gesundheit sowie HIV und AIDS Die Fortbildung deckt alle wichtigen Schritte ab, die für die erfolgreiche Planung, Herstellung, Verteilung und Beurteilung von Druckerzeugnissen über Sexualerziehung sowie HIV- und AIDS-Prävention für junge Menschen im Rahmen einer Kampagne zur Verhaltensänderung notwendig sind. Fachkräfte aus staatlichen Einrichtungen, Nichtregierungsorganisationen und internationalen Programmen in den Bereichen Gesundheit, Jugend und Erziehung erwerben Wissen und Fertigkeiten, wie man wirksame Printmedien entwickeln und sie bei Projekten und Kampagnen strategisch einsetzen kann. Die Kurse sind als integriertes Lernen konzipiert: Nach einem vorbereitenden E-Learning Modul folgen ein Trainingskurs mit einer Präsenzphase und ein follow-up E-Learning Modul zur Konsolidierung der erworbenen Kenntnisse. Nach einer theoretischen Einführung über die grundlegenden Stadien der Medienproduktion wird das erstellte Material zunehmend in der Praxis eingesetzt: Die Kursteilnehmenden produzieren Instrumente für die Situationsanalyse, Pre-testing und Evaluation und testen sie an einer Zielgruppe, die speziell für dieses Training ausgewählt wurde, z.b. eine Schulklasse. Darauf folgt die eigentliche Produktion von Printmedien wie Flyer, Broschüren und T-Shirts. Kontakt: Ursula Schoch ursula.schoch@inwent.org InWEnt Internationale Weiterbildung und Entwicklung ggmbh Friedrich-Ebert-Allee Bonn Cross-sector representative for HIV and AIDS Dr. Barbara Kloss-Quiroga Fon Fax barbara.kloss-quiroga@inwent.org
3 Department Bereich 3 3 Mainstreaming von HIV und AIDS bei InWEnt Sexualerziehung, HIV- und AIDS-Prävention und reproduktive Gesundheit für unverheiratete junge Menschen im frankophonen Afrika Dieses vierjährige Projekt soll den Zugang unverheirateter, junger Menschen zu Informationen und Angeboten des öffentlichen Gesundheitswesens sowie zu Einrichtungen für Familienplanung verbessern. Zu diesem Zweck wurde ein breites Spektrum von Maßnahmen entwickelt. Hierzu zählen Seminare, die zum Ziel haben Widerstände gegen Informationen über Dienstleistungen für reproduktive Gesundheit für junge Menschen abzubauen; ebenso Workshops und Fernkurse zur Entwicklung von Trainingsmodulen zu den Themen Sexualität und Gesundheit sowie reproduktive Gesundheit von Jugendlichen. Weitere Maßnahmen sind Schulungen für Lehrkräfte und Anti-AIDS-Clubs an Krankenpflegeschulen sowie Trainingskurse über Beratungsmethoden bei schwangeren Teenagern. In Niger wurde ein Modul Santé sexuelle et reproductive des adolescents für das Curriculum der beiden staatlichen Ausbildungseinrichtungen für Gesundheitsberufe (Hebammen, Krankenschwestern, Sozialarbeiter, Laborpersonal) entwickelt und seit 2006 unterrichtet. Durch diese Zusammenarbeit werden die zukünftigen Fachkräfte der Gesundheitsdienste für das Thema sensibilisiert und die Kompetenzen der Ausbildungseinrichtung für die Lehrplanentwicklung gefördert. Ebenso wurden in Ruanda in Zusammenarbeit mit entsprechenden ruandischen Schulungseinrichtungen speziell auf die ruandische Situation angepasste Module über Sexualität und Gesundheit sowie über reproduktive Gesundheit von Jugendlichen erarbeitet. Sie sind auf Französisch und Englisch erhältlich, und werden auch in Kinyarwanda übersetzt. In Kamerun wurden spezielle Schulungsmodule organisiert für Vereinigungen junger Frauen, die sich die Prävention unerwünschter Schwangerschaften zur Aufgabe gemacht haben. Diese Trainingskurse wurden in Zusammenarbeit mit der GTZ organisiert. Ein Bericht Santé sexuelle et reproductive des adolescents steht im frankophonen Teil Europas und Afrikas zur Verfügung. Er enthält die Ergebnisse von zwei Veranstaltungen zum Erfahrungsaustausch über Methoden, mit denen Jugendliche erreicht und die Prävention von Risikoverhalten und unerwünschten Schwangerschaften unterstützt werden kann. Kontakt: Ursula Schoch ursula.schoch@inwent.org
4 Bereich 3 Ausbildung von Lehrern und AIDS-Pandemie Für das Bildungssystem stellen HIV und AIDS erhebliche Herausforderungen dar. In Afrika wurden zahlreiche Versuche unternommen, die Prävention und den Umgang mit den Folgen der Pandemie in der Schule zu verbessern. Vielfältige neue Curricula (life skills) wurden entwickelt und HIV/AIDS-Mainstreaming in andere Fächer integriert. Die anhaltend hohen Neu-Infektionsraten unter Jugendlichen in dieser Region machen jedoch deutlich, dass diese Bemühungen nicht ausreichend umgesetzt werden. Lehrende selbst müssen erst lernen, wie man HIV und AIDS im Unterricht thematisiert, so dass Verhaltensänderungen bewirkt werden können. Darüber hinaus müssen sie in der Lage sein, Schulen in Orte zu verwandeln, an denen sich betroffene und nicht betroffene Schüler/innen und Kollegen/innen sicher fühlen und Hilfe erhalten. InWEnt und die University of the Western Cape/ Südafrika haben ein regionales Fortbildungsprogramm zu HIV und AIDS für Lehrerausbilder/innen im südlichen und östlichen Afrika entwickelt. Im Unterschied zu gängigen Fortbildungen geht das Kursangebot über biologisch-medizinische Aspekte der Krankheit hinaus und leitet die Teilnehmer/ innen an, sich aktiv mit den unterschiedlichen Bedeutungen, die um die Pandemie und um das Virus selbst herum konstruiert wurden, auseinander zusetzen. Der Kurs versucht die Komplexität der AIDS-Pandemie dadurch zu verstehen, dass er den Menschen selbst in den Mittelpunkt stellt. Die Dozenten/innen lernen ihre eigene Rolle bei der Überwindung der Pandemie zu hinterfragen und Strategien für die Umsetzung am Arbeitsplatz zu entwickeln. die auf eine tatsächliche Verhaltensänderungen bei den Lehrenden und Schüler/ Schülerinnen zielen. Das Programm ist als Blended Learning Angebot konzipiert. Es verbindet Kurzzeitseminare mit einem sechsmonatigen tutoriell betreuten Online-Kurs. Die Teilnehmer/innen werden in die Nutzung von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien eingeführt und lernen den Zugang zu aktuellen Informationen, (Lehr)-Materialien und fachlichem Austausch auf regionaler und internationaler Ebene kennen. Das didaktische Konzept des Programms basiert auf einem aktiven und selbstreflexiven Lernverständnis. Zentraler Bestandteil ist die Erarbeitung einer eignen Fallstudie in einer Schule. Das Fortbildungsangebot ist durch die Universtiy of the Western Cape akkreditiert. Folgende Lerneinheiten umfasst das Programm: Verständnis und Bedeutung von HIV&AIDS; Kulturelle und soziale Dimensionen; HIV&AIDS und Bildung; Unterrichten und Curricula; Konzept der health promoting schools, Unterstützung für betroffene Kinder und Jugendliche in der Schule, Führungsaufgaben im Zusammenhang mit HIV&AIDS. Kontakt: Ulrike Wiegelmann ulrike.wiegelmann@inwent.org
5 Department Bereich 3 3 Blended Learning zu HIV und AIDS Das Onlinetraining zu HIV und AIDS bietet eine umfassende und praxisorientierte Möglichkeit zur Fortbildung und ist über die Lernplattform Global Campus 21 ( von InWEnt zugänglich. Der internetgestützte Kurs wurde für Ärzte und erfahrene Gesundheitsfachkräfte konzipiert. Die Teilnehmenden erhalten Informationen über die gegenwärtige Dimension der HIV- und AIDS-Epidemie mit einem besonderen Fokus auf sozioökonomische und politische Zusammenhänge. Zudem behandelt er ausführlich medizinische Themen, wie HI-Virologie, neue diagnostische Verfahren und bereits vorhandene Therapiemöglichkeiten. Neben bewährten Strategien, auf HIV zu antworten und ihrer Finanzierung informiert der Kurs über zahlreiche aktuelle Initiativen, die als Reaktion auf HIV und AIDS ins Leben gerufen wurden. Das Onlinetraining besteht aus fünf aufeinander aufbauenden Modulen, die mit kursübergreifenden Fallstudien zu Kamerun und Tansania verknüpft sind. Die kontinuierliche Betreuung der Teilnehmenden durch einen Tutor, virtuelle Diskussionsforen, Chaträume, Dokumentenpools und interaktive Pinnwände regen zum Erfahrungsaustausch sowie einer aktiven Teilnahme an. Das Onlinetraining basiert auf einem Blended Learning Ansatz, bei dem die Onlinemodule in ein abschließendes Präsenzseminar münden. Für einen erfolgreichen Transfer des Gelernten in die Praxis ist die Entwicklung eines Projektes zu HIV und AIDS im eigenen Arbeitskontext ein wichtiger Bestandteil. Der modulare Aufbau eines Onlinetrainings bietet die Möglichkeit, ihn schnell und kostengünstiger an weitere spezifische regionale Kontexte anzupassen. InWEnt bietet auch in China und Vietnam Blended Learning Kurse zu HIV und AIDS an. Eine weitere internetgestützte Fortbildung zu HIV und AIDS in englischer Sprache richtet sich an Fachkräfte außerhalb des Gesundheitssektors. Dieser Kurs führt in die Thematik ein und greift Lösungsansätze aus einzelnen Sektoren auf, wie Bildung und Erziehung, Privatwirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit. Dieser Onlinekurs soll seine Teilnehmenden ermutigen und befähigen, im eigenen beruflichen Kontext angemessen auf HIV und AIDS antworten zu können. Modul 1: Why is HIV and AIDS a threat to development and security? Modul 2: What is HIV and AIDS? Modul 3: Who is affected by HIV and AIDS? Modul 4: How to respond to HIV and AIDS? Kontakt: Tanja Schwering tanja.schwering@inwent.org
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