Betriebssport als Bestandteil der betrieblichen Gesundheitsförderung. in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Handelskammer 27.
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- Fritzi Engel
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1 Betriebssport als Bestandteil der betrieblichen Gesundheitsförderung in kleinen und mittelständischen Unternehmen Handelskammer 27. März
2 Was macht Sport im Betrieb attraktiv? Aktuell nehmen ca Mitarbeiter/-innen in Unternehmen und Institutionen am organisierten Betriebssport in Deutschland teil viele Beschäftigte haben den Wunsch, auch nach Arbeitsende, gemeinsam mit Kollegen/-innen Sport im Namen der Firma zu treiben 2
3 Unsere Motivation, unser Leitgedanke In der Metropolregion Hamburg ist der BSV führender Partner für Betriebliche Gesundheitsförderung, Sport, Fitness und Gesundheit Er zählt zu den mitgliederstärksten Betriebssportverbänden Deutschlands mit Sportlern/-innen in fast 500 Unternehmen und Institutionen 3
4 Netzwerke und Partner nutzen Unser Netzwerk von Partnern unterstützt die Arbeit in den Unternehmen. Zu diesen Partnern gehören: Trainerpool, Kooperation mit Sportvereinen Krankenkassen und Unternehmen, aus dem Bereich BGF Ernährungsberater, Psychologen, Präventivmediziner, 4
5 Bewegung baut Stress ab Zunehmender Arbeitsdruck lässt kaum Zeit für private Kommunikation. Diese ist aber z.b. mit Kollegen beim gemeinsamen Sport möglich! Möglicher Stress, der sich im Laufe des Arbeitstages aufbaut, kann direkt wieder abgebaut werden. Sie tun etwas für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. 5
6 Teamfähigkeit und Zusammenarbeit In einer Betriebssportorganisation lernen sich Kollegen aus unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens und über Hierarchiegrenzen hinweg kennen und schätzen Es entsteht ein Netzwerk mit vielen Vorteilen (z.b. ist die Zusammenarbeit einzelner Abteilungen unproblematischer und man kommt schneller ans Ziel) 6
7 Wer fit ist, leistet mehr Sport im Betrieb ist ein kommunikativer Vorteil, und ein wichtiger Bestandteil der betrieblichen Gesundheitsförderung. Er kann für die Nachhaltigkeit von kurzfristigen Sport-Angeboten (z.b. auf Gesundheitstagen) sorgen Ergebnisse von Umfragen können direkten Eingang in die Umsetzung weiterer Sport-Angebote finden Es können aktive Bewegungspausen gestaltet werden Ausgleichsangebote für Saisonsportler (z.b. für Golfer, Segler, Leichtathleten ) können integriert werden 7
8 Die Durchführung von Betriebssport am Beispiel eines mittelständischen Unternehmens 20
9 Die Entscheidung zur Durchführung von Betriebssport als Teil der betrieblichen Gesundheitsförderung Unter Berücksichtigung der Fördermöglichkeiten nach dem Präventionsgesetz beschließt die Geschäftsleitung unter Einbindung der Arbeitnehmervertretung die Gründung einer Betriebssportgemeinschaft zur Schaffung einer ehrenamtlichen Struktur, die für die Organisation von Angeboten für die Mitarbeiter zuständig ist. 9
10 Gründung der Betriebssportgemeinschaft Drei Mitarbeiter des Unternehmens übernehmen die ehrenamtliche Aufgabe, als Vorstand, wie in einem Verein, weitere Mitarbeiter für die Organisation von Betriebssportangeboten zu finden. 10
11 Aufbau der Betriebssportgemeinschaft Hierfür dient die Durchführung einer Befragung mit einem Fragebogen, mit dem den Mitarbeitern konkrete Möglichkeiten zum klassischen Betriebssport, zur Gesundheitsförderung und Trendsportarten angeboten werden. Über die Befragung werden Mitarbeiter identifiziert, die über das eigene Interesse an einer Sportart für das Ehrenamt gewonnen werden. 11
12 Bedarfsermittlung und Angebotsplanung Auf der Grundlage der vorliegenden Ergebnisse der Fragebogenaktion werden mit Unterstützung des BSV Hamburg und einer Krankenkasse Angebote zur Gesundheitsförderung beschafft und den Mitarbeitern zu konkreten Terminen angeboten. Zu Trendsportarten und klassischen Betriebssportangeboten werden Mitarbeiter als ehrenamtliche Kümmerer festgelegt, mit denen dann ein regelmäßiger Betriebssport organisiert wird. 12
13 Der Start für einen laufenden Betriebssport und eine regelmäßige Gesundheitsförderung Mit einem Aktionstag, den der BSV Hamburg im Auftrag des Unternehmens gemeinsam mit Partnern organisiert und zu dem alle Mitarbeiter während der Arbeitszeit eingeladen werden, wird dann abschließend die notwendige Verbindlichkeit zwischen der Geschäftsleitung, den ehrenamtlich Verantwortlichen und den Mitarbeitern hergestellt
14 Die steuerliche Behandlung der Gesundheitsförderung 3 Nr. 34 EStG: Steuerfrei sind 34. zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn erbrachte Leistungen des Arbeitgebers zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands und der betrieblichen Gesundheitsförderung, die hinsichtlich Qualität, Zweckbindung und Zielgerichtetheit den Anforderungen der 20 und 20a des Fünften Buches Sozialgesetzbuch genügen, soweit sie 500 Euro im Kalenderjahr nicht übersteigen; 20a SGB V ist seit Inkrafttreten des Präventionsgesetzes 20b SGB V! 14
15 Versicherungsschutz bei der Durchführung von Maßnahmen (Betriebssport) Voraussetzungen für versicherten Betriebssport Wertungskriterien nach der Rechtsprechung (Bundessozialgericht - BSG - vom , B 2 U 29/04 R): 1. Die Sportausübung muss dem Ausgleichszweck, für die meist einseitige Betriebsarbeit dienen und deckt auch das Interesse des Unternehmens. Sie darf keinen Wettkampfcharakter haben. 2. Übungszeit und Übungsdauer müssen entsprechend dem Ausgleichszweck in einem zeitlichen Zusammenhang mit der betrieblichen Tätigkeit stehen. 3. Die Sportausübung muss regelmäßig stattfinden. 15
16 Versicherungsschutz 4. Der Teilnehmerkreis muss im Wesentlichen auf Beschäftigte des Unternehmens beschränkt sein. Auch Betriebssportgemeinschaften mehrerer Unternehmen, die sich für Ausgleichszwecken dienenden regelmäßigen Tätigkeiten zusammenschließen, sind versichert. 5. Die Sportausübung muss in einer unternehmensbezogenen Organisation stattfinden. Die Sportausübung muss von der Autorität und dem Willen des Unternehmers getragen werden. Der BSV Hamburg bietet allen Mitgliedern eine Sportversicherung von HDI an. 16
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