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1 evangelisches forum hanau Akademiestraße Hanau Tyrannenmord als ethischer Grenzfall Dietrich Bonhoeffers Weg in den Widerstand Vortrag am von Pfarrerin Dr. Ruth Gütter, Kassel 1. Vorbemerkungen Ich möchte meinen Vortrag mit einigen persönlichen Vorbemerkungen beginnen. Die Biographie und Theologie Bonhoeffers hat mich in meiner eigenen persönlichen und theologischen Entwicklung sehr stark geprägt. Das ist sicher kein Zufall, denn Bonhoeffers Leben lässt niemanden unberührt, der sich intensiv mit ihm befasst. Bonhoeffer hat mich schon während meiner Schulzeit beschäftigt und nie wieder richtig losgelassen. Die Auseinandersetzung mit seiner Theologie am Anfang meines Lehramtsstudiums hat mich bewogen, ganz zur Theologie zu wechseln und Pfarrerin zu werden. Sie prägte mich in meinem Pfarramt und in meinem Engagement für den konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, welches wiederum dazu geführt hat, mich dort auch beruflich zu engagieren (seit zehn Jahren bin ich Beauftragte für kirchlichen Entwicklungsdienst). Schließlich hat mich diese jahrzehntelange Auseinandersetzung mit Bonhoeffer dazu bewegt, vor sechs Jahren bei Bischof Wolfgang Huber über Bonhoeffer zu promovieren. Was ist so faszinierend an Bonhoeffer? Seine Biographie und Theologie ist bei ihm so eng miteinander verknüpft wie kaum bei einem anderen Theologen. Bonhoeffer hat seinen Glauben und seine Überzeugungen bis zur letzten tödlichen Konsequenz gelebt. Deshalb ist er auch so überzeugend für viele Menschen und m. E. zu Recht nach Luther der bekannteste und am meisten zitierte deutsche Theologe in der weltweiten Ökumene. Jedoch wäre es ganz und gar nicht in seinem Sinne, ihn zu einem Märtyrer oder Heiligen zu stilisieren. Er hat sich selbst nie als solchen verstanden und seine Teilnahme am Widerstand weder als besondere Heldentat noch als vorbildliche Glaubensleistung gesehen im Gegenteil. Damit bin ich auch schon bei meinem Thema»Tyrannenmord als ethischer Grenzfall Dietrich Bonhoeffers Weg in den Widerstand«.

2 evangelisches forum hanau Ruth Gütter: Tyrannenmord als ethischer Grenzfall 2 Ich möchte beginnen mit einem bekannten Zitat aus dem Jahr 1934, in dem Bonhoeffer sich noch als radikaler Pazifist für absolute Gewaltlosigkeit ausspricht. Als Teilnehmer einer ökumenischen Konferenz auf der dänischen Insel Fanö hat er dort in einer Morgenandacht mit seinen pazifistischen Forderungen für viel Wirbel gesorgt:»es gibt keinen Weg zum Frieden auf dem Weg der Sicherheit. Frieden muss gewagt werden, ist das eine große Wagnis, und lässt sich nie und nimmer sichern. Friede ist das Gegenteil von Sicherung. Sicherheiten fordern heißt Misstrauen haben und dieses Misstrauen gebiert wiederum Krieg... Wie wird Friede? Wer ruft zum Friede, dass die Welt es hört.... Nur das eine große ökumenische Konzil der Kirche Christi aus aller Welt kann es so sagen, dass die Welt zähneknirschend das Wort des Friedens vernehmen muss..., weil diese Kirche Christi ihren Söhnen im Namen Christi die Waffen aus der Hand nimmt und ihnen den Krieg verbietet...«(dbw 13, S. 299). Die Kirche so Bonhoeffer müsse das Friedensgebot ohne Abstriche klar und deutlich verkündigen und den Krieg ächten (Kirche und Völkerwelt, DBW 13, S. 299). Wie kommt jemand, der dies mit Leidenschaft vertritt dazu, einen Mordanschlag mitzuplanen? Ich möchte den Weg dahin nachzeichnen, indem ich auch die biographische und theologische Entwicklung Bonhoeffers darstelle. Ich denke, dass nur so nachzuvollziehen ist, warum Bonhoeffer sich am Widerstand beteiligte. Die meisten Bonhoeffer-Forscher teilen das Leben Bonhoeffers in drei Phasen ein der frühe, mittlere und späte Bonhoeffer. 2. Kindheit und Jugend Bonhoeffer wurde 1906 in Breslau geboren und wuchs als zweitjüngstes von acht Geschwistern in Berlin-Grunewald auf. Sein war Vater Psychiatrieprofessor an der Berliner Charité, die Mutter war Lehrerin und stammte aus einer angesehenen Theologenfamilie. Bonhoeffer ist in einem großbürgerlichen und privilegiertem Milieu aufgewachsen, er hat eine behütete und unbeschwerte Kindheit erlebt. Seine Familie hatte Zeit seines Lebens einen großen Stellenwert für ihn, war immer seine engste Bezugsgruppe. Durch sie ist er auch zum Widerstand gekommen, denn die Familie Bonhoeffer war von Anfang an sehr kritisch zur nationalsozialistischen Ideologie eingestellt. Als Hitler an die Macht kam, prophezeite der Vater weitsichtig»das bedeutet Krieg«. Die Mutter war zwar eine überzeugte Christin, dennoch war die Kirchlichkeit des Elternhauses eher volkskirchlich bis kirchlich distanziert. 3. Der frühe Bonhoeffer ( ) Bis 1933 ist Bonhoeffer noch weitgehend durch sein distanziert volkskirchliches Elternhaus geprägt. Auch politisch hatte er sich noch nicht engagiert. Er macht eine akademische Blitzkarriere, mit 17 Abitur, mit 21 promoviert, mit 24 habilitiert. Er wird zunächst Studentenpfarrer in Berlin und Dozent an der Berliner Hochschule, arbeitet nebenher aber auch mit Konfirmanden aus Berlin-Wedding. 1930/31 lernt er aber während seines New York-Aufenthaltes in Harlem das social gospel d. h. die Auseinandersetzung schwarzer Theologen mit sozialen Fragen kennen und wertschätzen. In dieser Zeit erwacht auch sein Interesse an ökumenischen und pazifistischen Fragen besonders durch seine Freundschaft mit Jean Lassare. Zurück in Deutschland engagiert er sich im Weltbund für Freundschaftsarbeit der

3 evangelisches forum hanau Ruth Gütter: Tyrannenmord als ethischer Grenzfall 3 Kirchen, besucht als Jugendsekretär mehrere Konferenzen erzeugt er bei einer internationalen Konferenz in Fanö Unruhe durch seine radikalen pazifistischen Thesen (s. o.), wird dadurch in Deutschland in der Kirche und in der Gesellschaft als Pazifist und Staatsfeind verschrien. Er begründet seinen Pazifismus mit seinem Verständnis von der Kirche als dem weltweiten Leib Christi:»Christen können die Waffen nicht gegeneinander richten, weil sie wissen, dass sie damit die Waffen auf Christus richten«. Er fordert die Einberufung eines Friedenskonzils aller Kirchen, bei dem die Kirchen der Welt ein Wort zum Frieden sagen muss, das die Welt nicht überhören kann so wortwörtlich 1983 beim Kirchentag in Düsseldorf von Weizsäcker angesichts des Natodoppelbeschlusses wieder aufgenommen. Daraus entstand der konziliare Prozess für Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung. Gleichzeitig mit Hitlers Machtergreifung bezieht Bonhoeffer kritisch Stellung zur Rassenpolitik der Nationalsozialisten und fordert auch seine Kirche auf, die Diskriminierung der Juden nicht hinzunehmen. Im April 1933 schreibt er in einem Aufsatz»Kirche vor den Judenfrage«, die Kirche habe drei Möglichkeiten, auf die Einschränkung oder Verletzung von Recht durch den Staat zu reagieren. Als erstes muss die Kirche den Staat nach der Legitimität seines Handels befragen und kritisch Stellung beziehen. Als zweites muss sie den Opfern staatlicher Willkür helfen. Die dritte und letzte Möglichkeit sieht Bonhoeffer in einem unmittelbaren politischen Eingreifen. Kirche muss»... nicht nur die Opfer unter dem Rad verbinden, sondern dem Rad selbst in die Speichen fallen«(kirche vor der Judenfrage, DBW 12, S. 353). Hier findet sich nicht nur ein erster Ansatzpunkt für seinen Weg in den Widerstand, sondern diese drei Möglichkeiten der Kirche prophetischer Widerspruch, den Opfern helfen und den Rad in die Speichen fallen sind m. E. auch heute noch aktuelle Wegweiser, wenn es darum geht, wie Kirche auf staatliche Willkür und Unrecht reagieren soll. Im sog. Kirchenkampf also dem Streit gegen die Verfälschung des christlichen Bekenntnisses durch die nationalsozialistische Ideologie und bei der Gründung der Bekennenden Kirche fordert Bonhoeffer immer wieder ein Wort zu den Juden bleibt jedoch ungehört.»wer nicht für die Juden schreit, der soll auch nicht gregorianisch singen«, so soll er einmal gesagt haben. Das Barmer Bekenntnis von 1934 enthält dazu keinen Passus. Enttäuscht geht Bonhoeffer nach London ins Auslandspfarramt, lernt dort Bischof Bell von der anglikanischen Kirche kennen, der später für seine Kontakte im Widerstand wichtig wird. 4. Der mittlere Bonhoeffer ( ) 1935 wird Bonhoeffer von der Bekennenden Kirche zum Leiter des Predigerseminars in Finkenwalde berufen. Er hat die Vorstellung, dort mit den jungen Vikaren eine einfache, von der Bergpredigt geprägte fast klösterliche Lebensgemeinschaft zu verwirklichen. Es beginnt ein einfaches und unsicheres Leben ohne finanzielle und rechtliche Absicherung immer am Rande der Legalität. Der Tag ist gegliedert durch Meditation, Schweigen, Gebet und Bibellesen und intensives Theologiestudium. Nach eigenen Aussagen entdeckt Bonhoeffer erst hier den Reichtum der Bibel besonders die Bergpredigt. Es war für ihn eine sehr wichtige auch menschlich erfüllende Zeit, Freundschaften wie die zu Eberhard Bethge entstanden und eine tiefe spirituelle Gemeinschaft, die auch in den Kriegsjahren noch hielt, als alle an irgendwelchen Fronten verstreut waren. Der mittlere Bonhoeffer wird oft»der fromme Bonhoeffer«genannt, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Nur scheinbar fand hier ein Rückzug in die Innerlichkeit statt. Die Zeit in Finkenwalde war so meine These in meiner Promotion, in der ich mich vor allem mit dieser Zeit

4 evangelisches forum hanau Ruth Gütter: Tyrannenmord als ethischer Grenzfall 4 auseinandersetzt habe nur die Vorbereitung und Zurüstung für den Weg in den Widerstand, den er danach gegangen ist. Abgesehen davon haben die Finkenwalder Kandidaten mit ihrem jungen fast gleichaltrigen Direktor trotz aller klösterlichen Abgeschiedenheit keine Gelegenheit versäumt, sich im Kirchenkampf mit der Warnung vor falschen Kompromissen zu Wort zu melden.»innerste Konzentration für den Dienst nach außen«war das Motto von Finkenwalde, das dieses Verhältnis von Spiritualität und politischem Engagement treffend beschreibt. Das Buch»Gemeinsames Leben«und»Nachfolge«, das in dieser Zeit entstand, hat die höchste Auflage von Bonhoeffers Büchern. Bonhoeffer fordert in dieser Zeit immer wieder die unbedingte Nachfolge der Kirche, bedingungslosen Gehorsam gegenüber Gottes Wort. Nachfolge so der mittlere Bonhoeffer führt in die Distanz zur Welt und ins Leiden. Er glaubt an die sichtbare Gemeinschaft der Heiligen, fordert die Heiligung der Kirche. Er wehrt sich gegen die billige Gnade, mit der die Kirche das Evangelium als eine Art Ruhekissen missbraucht. Die teure Gnade dagegen fordert Konsequenz. Sie ist teuer, weil sie Christus das Leben kostete. Er fordert, dass Kirche rein bleibt, sich abgrenzt gegenüber eine bedrohlichen und gefährlichen Welt. Der politische Widerspruch Bonhoeffers nimmt in dieser Zeit ab, wird aber auch gefährlicher wird das Predigerseminar vom Staat geschlossen, eine Zeit lang wird es an wechselnden Orten verdeckt weitergeführt bis Bonhoeffer hat inzwischen öffentliches Rede- und Schreibverbot. 5. Der späte Bonhoeffer ( ) Im Sommer 1939 bekommt Bonhoeffer die Chance, an das theologische Seminar nach New York zu gehen, das wäre sein Rettung gewesen, aber er kehrt nach sechs Wochen wieder um, weil er, wie er sagt, sich schuldig machen würde, wenn er sich die Entwicklung Deutschlands aus sicherer Entfernung von außen ansehen würde. Kaum ist er wieder in Deutschland, bricht der Weltkrieg aus, durch seine Familie kommt Bonhoeffer in Kontakt mit Widerstandsplänen und kreisen (Familie Bonhoeffer verlor zwei Söhne und Schwiegersöhne). Gleichzeitig vollzieht sich die schleichende Auflösung bzw. Zersplitterung der Bekennenden Kirche. Bonhoeffer ist tief enttäuscht, dass die Bekennende Kirche durch falsche Kompromisse versucht, nur noch sich selbst zu retten. Er ist enttäuscht, dass die Kirche zur beginnenden Vernichtung der Juden schweigt, über die er durch seinen Schwager Hans von Dohnanyi sehr gut informiert ist. Die Kirche so Bonhoeffer in seiner Ethik»... war stumm, wo sie hätte schreien müssen, weil das Blut der Unschuldigen zum Himmel schrie.... Sie hat mitangesehen, dass unter dem Deckmantel des Namens Christi Gewalttat und Unrecht geschah... sie ist schuldig geworden am Leben der schwächsten und wehrlosesten Brüder Jesu Christi...«(DBW 6, S ). Hier wird schon sehr deutlich, dass Bonhoeffer auch das Schweigen und Nichtstun als Schuld sieht. Dieses Schweigen führt dazu, dass die Kirche auch ihr Evangelium nicht mehr überzeugend verkünden kann. Bonhoeffer schreibt später in einem Brief aus dem Gefängnis»Unsere Kirche, die in diesen Jahren nur um ihre Selbsterhaltung gekämpft hat, als wäre sie ein Selbstzweck, ist unfähig, Träger des versöhnen und erlösenden Wortes für die Menschen und für die Welt zu sein. Darum müssen ihre Worte kraftlos werden und verstummen. Unser Christsein wird heute nur in zweierlei bestehen: im Beten und im Tun des Gerechten«(DBW 8, S.43).

5 evangelisches forum hanau Ruth Gütter: Tyrannenmord als ethischer Grenzfall 5 Seiner Einberufung zum Militär versucht er zu entgehen (eine Beteiligung am Angriffs- und Unrechtskrieg Hitlers war für ihn persönlich Zeit seines Lebens ethisch unverantwortbar), indem er sich über seinen Schwager zum Spionageagent berufen lässt. Dann beginnt für ihn das schwierige auch moralisch für ihn belastende Leben als Doppelagent. In einem seiner Gefängnisbriefe schreibt er rückblickend:»wir sind stumme Zeugen böser Taten gewesen, wir sind mit vielen Wassern gewaschen, wir haben die Künste der Verstellung und der mehrdeutigen Rede gelernt, wir sind durch Erfahrung misstrauisch gegen die Menschen geworden und mussten ihnen die Wahrheit und das freie Wort schuldig bleiben, wir sind durch unerträgliche Konflikte mürbe geworden sind wir noch brauchbar?«(dbw 8, S. 38.) Offiziell wird er Mitglied der Abwehr, inoffiziell nutzt er seine ökumenischen Kontakte, um das Ausland (England, Schweden) über die Vernichtung der Juden und die Widerstandspläne zu informieren. Das ist seine Hauptaufgabe. Über Bischof Bell und ökumenische Kontakte in Schweden und Genf gelingt es ihm tatsächlich, Botschaften vom Widerstand und Attentatsplänen bis in hohe politische und militärische Kreise im Ausland zu verbreiten. Leider wollen die Alliierten diesen Botschaften nicht so recht glauben, dass es in Deutschland tatsächlich konkrete Umsturzpläne gibt. An den Attentatsplänen ist er nicht direkt beteiligt, aber er ist darüber immer informiert, also Mitwisser. Er hilft auch, über das sog. Berliner Büro, Juden die Flucht in die Schweiz zu ermöglichen. Sein Schwager von Dohnanyi dokumentiert alle Gräueltaten für die Nachwelt, diese Dokumente werden später während der Haftzeit gefunden und geben den Ausschlag für die Verurteilung zum Hochverrat und Hinrichtung. Bis dahin gelang es Bonhoeffer, den unschuldigen naiven Pfarrer zu spielen, der für Deutschland Spionage getrieben hat. Im Sommer 1943 wird er in seinem Elternhaus verhaftet ebenso wie sein Bruder und seine zwei Schwäger. Kurz zuvor hat der 37-jährige Bonhoeffer sich in die 18-jährige Maria von Wedemeyer verliebt. Die Verlobung erfolgt während der Haftzeit (eine tragische und bewegende Beziehung siehe die Brautbriefe). Seine Theologie ändert sich nun grundlegend (das findet sich in seinen Haftbriefen,»Widerstand und Ergebung«und»Ethik«). Die Nachfolge Christi führt nun nicht mehr aus der Welt heraus, sondern in die Welt hinein. Bonhoeffer sieht auch durch seine Erfahrungen mit den säkularen Widerstandskreisen die Welt positiver als vorher, seine Kirche jedoch immer kritischer. Auch sein Gottesbild ändert sich. Gott ist in der Diesseitigkeit zu finden, er ist in Christus ganz in die Welt eingegangen, er herrscht nicht als jenseitiger Gott, sondern er ist ganz unten zu finden bei den Leidenden und leidet in der Welt mit den Opfern. Christus ist der Mensch für andere. Kirche muss in der Nachfolge Christi auch ganz für andere da sein. In einem Gefängnisbrief an Bethge schreibt er 1944:»Die Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist«(dbw 8, S. 560). Zur Bekennenden Kirche schreibt er nur kurz:»kirche in der Selbstverteidigung. Kein Wagnis für andere«. Aufgabe der Kirche aber ist»das Leiden Gottes in der Welt mitzuleiden«, wie er es in einem anderen Brief formuliert. Erst in der vollen Diesseitigkeit so Bonhoeffer lernt man Glauben. Vorher so schreibt er selbstkritisch wollte er glauben lernen, indem er ein heiliges von der Welt abgeschiedenes Leben zu führen versuchte (DBW 8, S. 541). Zur Begründung seiner Teilnahme am Widerstand konnte er sich natürlich nie direkt äußern, aber in seiner Ethik finden sich Passagen, in denen man spürt, wie er mit der Frage ringt, wie und ob man als Christ angesichts eines Unrechts- und Gewaltregimes dem Schuldigwerden ü- berhaupt entgehen kann. Kirche muss so Bonhoeffer in manchen Fällen auch bereit sein, Schuld auf sich zu nehmen, um schlimmere Schuld zu vermeiden. Zu einem verantwortlichen Leben als Christ gehört die Bereitschaft, in Grenzsituationen Schuld auf sich zu nehmen, sich für andere schuldig zu machen (DBW 6, S. 275ff.). Bonhoeffer hat also sein Mitwissen, seine Teilnahme an der Planung des Tyrannenmordes nie gerechtfertigt. Auch der Tyrannenmord bleibt

6 evangelisches forum hanau Ruth Gütter: Tyrannenmord als ethischer Grenzfall 6 ein Mord und damit Schuld vor Gott. Aber auch der macht sich schuldig, der dem Treiben des Tyrannen nichts entgegensetzt und der sich nicht für das Leben der Opfer einsetzt. Es gibt also Situationen, in denen wir nur zwischen Schuld und Schuld wählen können und auf einen gnädigen Gott hoffen können. Ein Mitgefangener hat Bonhoeffer mal gefragt, wie er als Pfarrer an der Verschwörung teilnehmen konnte und Bonhoeffer habe darauf geantwortet so erzählt es sein Freund E. Bethge:»Wenn ein Wahnsinniger auf dem Kurfürstendamm sein Auto über den Gehweg steuert, so kann ich als Pastor nicht nur die Toten beerdigen und die Angehörigen trösten; ich muß hinzuspringen und den Fahrer vom Steuer reißen...«(e. Bethge, Biographie, 7. Auflage S. 955) Im April 1945 die Amerikaner waren schon in der Nähe und kreuzten mehrfach die Gefangenentransporte werden die Gefangenen aus Berlin wegtransportiert, Bonhoeffer wird am im Konzentrationslager Flossenbürg nach einem kurzen Standgericht erhängt. Bonhoeffer ein Christ und ein Tyrannenmörder Was ist das Besondere an ihm, was sagt uns sein Leben, wohin weist er die Kirche heute? Ich möchte schließen mit einem Zitat meines Doktorvaters, Bischof Wolfgang Huber:»Herausfordernd für unsere Generation ist er nicht durch das Gelingen, sondern durch den unerschrockenen Versuch. Von vielen anderen unterschied er sich durch die Klarsicht, mit der er anstehende Aufgaben wahrnahm und dem Scheitern ins Auge sah. Einsam war er, als er schon im Jahr 1934 die in der ökumenischen Bewegung verbundenen Kirchen zu einem Konzil des Friedens aufrief. Unerfüllt blieb seine Hoffnung darauf, dass die bekennende Kirche sich ohne Vorbehalt auf die Seite der Entrechteten, vor allem der verfolgten Juden stellen würde. Gescheitert ist der Plan der Verschwörer, zu denen er gehörte, dem Regime Hitlers ein Ende zu machen. Doch fremd war ihm, was anderen nur allzu vertraut ist: die entscheidenden Aufgaben um taktischer Vorteile willen zu verschweigen oder ihnen auszuweichen. Der Strahlkraft des Werkes, das er hinterlassen hat, kann man sich schon deshalb schwer entziehen, weil sein Denken und Reden durch sein Leben und Tun gedeckt sind«(w. Huber, Die Präsenz des verdrängten Gottes, S. 89). Kassel, September 2006, Dr. Ruth Gütter Literaturempfehlungen 1. Dietrich Bonhoeffer, Nachfolge, DBW 2. Dietrich Bonhoeffer, Widerstand und Ergebung, DBW 8 3. Renate Wind, Dem Rad in die Speichen fallen, Beltz Verlag 4. Eberhard Bethge, Dietrich Bonhoeffer- Eine Biographie, Kaiser-Verlag 5. Chr. Gremmels/ H. Pfeifer, Theologie und Biographie, Kaiser Verlag 6. Chr. Gremmels/ H. W. Grosse, Dietrich Bonhoeffer, Der Weg in den Widerstand, Gütersloher Verlagshaus

7 evangelisches forum hanau Ruth Gütter: Tyrannenmord als ethischer Grenzfall 7 Thesen zur Frage: Was hat Bonhoeffer den Kirchen heute zu sagen? 1. Spiritualität und politisches Engagement der Kirche für die Opfer von Ungerechtigkeit und Willkür gehören untrennbar zusammen. Spiritualität ohne politisches Engagement kann zur frommen Weltflucht werden. Politisches Engagement ohne Spiritualität kann zur Gesetzlichkeit und blindem Aktionismus werden. 2. Die Gewichtung von Spiritualität und politischem Engagement der Kirche kann je nach gesellschaftlichem Kontext unterschiedlich sein. Vor welcher Herausforderung stehen wir heute? Einerseits suchen die engagierten Gruppen nach einer Zeit des Aktionismus stärker nach spiritueller Vertiefung. Andererseits wird die Volkskirche m. E. immer unpolitischer und äußert sich nicht deutlich genug zu den lokalen und globalen Ungerechtigkeiten (Hartz IV, Globalisierung etc.). 3. Von Bonhoeffer ist zu lernen, dass Kirche sich kritisch gegen Systeme abzugrenzen hat, die einen totalen Anspruch auf das Leben erheben und eine Person oder System zum Götzen erheben. Es mehren sich Stimmen in den Kirchen, die fragen, ob nicht heute das neoliberale Wirtschaftssystem zu einem unser Leben totale bestimmendem System und Wirtschaftswachstum und Profitsteigerung zum Götzen geworden ist. 4. Eine Kirche, die zu sehr mit sich selbst und ihrer Selbsterhaltung beschäftigt ist, verliert ihre Identität. Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist. Bonhoeffer in»widerstand und Ergebung«:»Die Sorge um sich selbst ist zu einer furchtbaren Macht geworden.... Kirche in der Selbstverteidigung. Kein Wagnis für andere«. Stehen wir heute angesichts von Struktur- und Kürzungsdebatten auch in dieser Gefahr?

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