Herzlich Willkommen in der Arbeits-Gruppe Sprach-Raum

Transkript

1 Herzlich Willkommen in der Arbeits-Gruppe Sprach-Raum von bis Fachtagung Arbeitsmarktpolitik braucht Raum Netzwerk Aktiv für Arbeit im Stadtteil Zentrum Altenberg, Oberhausen,

2 Diese Arbeits-Gruppe könnte auch heißen: Umsetzung reduzierter und subjektorientierter Kommunikationssettings in Hinblick auf Menschen mit Beratungsbedarfen unter besonderen Berücksichtigung der individuellen Rollenidentifikation des Hilfeerbringers. Das ist aber nicht so!

3 Was machen wir zusammen? 1. Wir stellen uns vor. 2. Wir stellen die Leichte Sprache vor. 3. Wir überlegen, wie wir die Leichte Sprache in unserer Arbeit nutzen können. 4. Wir üben die Leichte Sprache mit Beispiel- Texten 5. Wir schreiben 5 wichtige Ergebnisse der Arbeits-Gruppe auf.

4 Was machen wir zusammen? 1. Wir stellen uns vor. 2. Wir stellen die Leichte Sprache vor. 3. Wir überlegen, wie wir die Leichte Sprache in unserer Arbeit nutzen können. 4. Wir üben die Leichte Sprache mit Beispiel- Texten 5. Wir schreiben 5 wichtige Ergebnisse der Arbeits-Gruppe auf.

5 Wir sind Leo Pyta-Greca Mitarbeiter bei Wohnen im Pott Tandem-Berater Markus Alexander Ehrenamtlicher Mitarbeiter bei Wohnen im Pott Prüfer für die Leichte Sprache Stephanie Franken Projektleitung Wohnen im Pott Wir arbeiten bei der Lebenshilfe Oberhausen e.v. Wir arbeiten im Projekt Wohnen im Pott. Darüber können Sie etwas in unserem Faltblatt lesen.

6 Wir sind Zu unserem Team gehören auch unsere Kollegen: Wir sind eine Gruppe von Kollegen mit und ohne Behinderung. Wir arbeiten im Tandem und in Leichter Sprache.

7 Kurze Vorstellungs-Runde Wer sind Sie?

8 Bei Wohnen im Pott ist die Leichte Sprache ganz wichtig. Wir wollen einander verstehen miteinander gut arbeiten. dass unsere Ideen verstanden werden, dass in Oberhausen mehr in Leichter Sprache gesprochen und geschrieben wird. Denn so können sich Alle besser verstehen. Leichte Sprache ist auch sehr wichtig für die Inklusion.

9 Leichte Sprache ist wichtig für die Inklusion! Menschen können einander besser verstehen. Menschen können Schrift-Sachen besser verstehen. Menschen können so besser teil-haben und mit-wirken.

10 Was machen wir zusammen? 1. Wir stellen uns vor. 2. Wir stellen die Leichte Sprache vor. 3. Wir überlegen, wie wir die Leichte Sprache in unserer Arbeit nutzen können. 4. Wir üben die Leichte Sprache mit Beispiel- Texten 5. Wir schreiben 5 wichtige Ergebnisse der Arbeits-Gruppe auf.

11 Was ist Leichte Sprache? Menschen reden miteinander oder schreiben einander. Viele Menschen können Briefe oder andere Texte nur schwer verstehen. Hier hilft Leichte Sprache. (Mensch zuerst)

12 Was ist Leichte Sprache nicht? Leichte Sprache ist nicht einfache Sprache. Es ist nicht einfach, Dinge leicht zu erklären. Oftmals ist es für die Fach-Leute sogar noch schwerer, leicht zu sprechen oder zu schreiben. Leichte Sprache ist keine Kinder-Sprache.

13 Leichte Sprache hat auch Inhalte und setzt Zeichen: Nicht: Menschen mit geistiger Behinderung, sondern Menschen mit Lern- Schwierigkeiten

14 Für wen ist Leichte Sprache? Leichte Sprache ist gut für Alle: Jeder Mensch kann Texte in Leichter Sprache besser verstehen. Leichte Sprache ist aber besonders wichtig für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Leichte Sprache ist auch gut für alle anderen Menschen. Die Sprache passt zu Erwachsenen. Für Leichte Sprache gibt es Regeln. (Mensch zuerst)

15 Klar-Text : Arbeits-Gruppe für die Leichte Sprache in Oberhausen: Die Leichte Sprache soll in Oberhausen mehr gesprochen werden. Die Leichte Sprache soll in Oberhausen mehr geschrieben werden. Die Gruppe soll Übersetzungen machen: Zum Beispiel: Satzung des Beirates für Menschen mit Behinderung Mieter-Führerschein

16 Es gibt Klar-Text : Arbeits-Gruppe für die Leichte Sprache in Oberhausen: Übersetzer Prüfer Sammler Bilder-Macher Außen-Darsteller Machen Sie doch mit!

17 So geht Leichte Sprache: Haltung Schreiben Sprechen

18 Haltung Leichte Sprache beginnt mit einer bestimmten Haltung zu meinem Gegen- Über. Ich brauche eine bestimmte Einstellung : Ich nehme den Anderen ernst. Ich spreche mit ihm, nicht über ihn. Ich verstecke mich nicht hinter Wort- Hülsen oder Fach-Begriffen Ich behandle den anderen gleich. Ich bin auf Augen-Höhe mit ihm.

19 Haltung Die Leichte Sprache ist wichtig auf dem Weg vom Betreuer zum Begleiter. hilft uns untereinander besser zu verstehen. erleichtert den Dialog. Dialog heißt durch das Wort. Die eigene Ein-Stellung ist wichtig!

20 Schreiben Kurze Sätze. Große und klare Schrift (Arial 14) Lange Worte mit Binde-Strich trennen. Aufzählungs-Zeichen nutzen. Zeilen-Abstände nutzen.

21 Schreiben Kein Blocksatz. Vermeidung von Abkürzungen und Fremd- und Fach-Wörtern. Erklärung und Übersetzung von schwierigen Wörtern. Bilder helfen beim Verstehen. Leichte Sprache schreiben ist einfacher, als sie sprechen.

22 Sprechen Kurze Sätze. Zwischendurch Pause machen. Warten, ob der andere etwas sagen möchte. Fragen stellen. Abkürzungen und Fremd-Worte vermeiden. Auch hier helfen Bilder. Leichte Sprache sprechen ist schwerer, als sie schreiben.

23 Was machen wir zusammen? 1. Wir stellen uns vor. 2. Wir stellen die Leichte Sprache vor. 3. Wir überlegen, wie wir die Leichte Sprache in unserer Arbeit nutzen können. 4. Wir üben die Leichte Sprache mit Beispiel- Texten 5. Wir schreiben 5 wichtige Ergebnisse der Arbeits-Gruppe auf.

24 Was ist gut an der Leichten Sprache, was nicht?

25 Wie kann ich Leichte Sprache in meiner Arbeit nutzen?

26 Was machen wir zusammen? 1. Wir stellen uns vor. 2. Wir stellen die Leichte Sprache vor. 3. Wir überlegen, wie wir die Leichte Sprache in unserer Arbeit nutzen können. 4. Wir üben die Leichte Sprache mit Beispiel-Texten 5. Wir schreiben 5 wichtige Ergebnisse der Arbeits-Gruppe auf.

27 Beispiele für (nicht) Leichte Sprache Workshop 2 Arbeits-Gruppe Zwei

28 Beispiele für (nicht) Leichte Sprache Wir müssen die Bevorratungssituation im häuslichen Bereich sichern. Wir gehen Einkaufen.

29 Beispiele für (nicht) Leichte Sprache Menschen mit und ohne besonderen Exklusionsrisiken. Alle Menschen.

30 Übung: Texte aus dem Bereich des Job-Centers übersetzen Suchen Sie sich einen oder zwei Partner. Suchen Sie sich einen Text aus. Übersetzen Sie diesen Text. Dafür haben Sie 30 Minuten. Wir helfen Ihnen gerne dabei. Wir sehen uns die Ergebnisse an.

31 Was machen wir zusammen? 1. Wir stellen uns vor. 2. Wir stellen die Leichte Sprache vor. 3. Wir überlegen, wie wir die Leichte Sprache in unserer Arbeit nutzen können. 4. Wir üben die Leichte Sprache mit Beispiel- Texten 5. Wir schreiben 5 wichtige Ergebnisse der Arbeits-Gruppe auf.

32 5 Ergebnisse unserer Arbeits-Gruppe

33 Familienministerin Manuela Schwesig sagte am in Berlin Die Leichte Sprache ist ein Geschenk von Menschen mit Behinderung für alle Menschen. Danke für die Leichte Sprache.

34 Nehmen wir dieses Geschenk an und geben es weiter Vielen Dank für Ihre Mit-Arbeit und Aufmerksamkeit!!!