Titel/Thema. Himmelsrichtungen Beteiligte Schulen. Umgang mit Heterogenität. Hinweise zur Differenzierung in der detaillierten Planung

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1 Staatliches Schulamt Mittelthüringen Titel/Thema Himmelsrichtungen Beteiligte Schulen Naturparkvolksschule Zederhaus Jahrgangsmischung Stufe Umgang mit Heterogenität Hinweise zur Differenzierung in der detaillierten Planung Formen offener Unterrichtsarbeit Partnerarbeit (Übungsphase) Entdeckendes Lernen Gruppenkontrolle (Quiz) Formen der Leistungsdokumentation Ständige Beobachtung der Mitarbeit Zeitkonzept/ Rhythmisierung Entsprechend dem Basismodell 4a, Wissensaufbau und Begriffsbildung (nach Oser/Patry) Veröffentlichungen Ansprechpartner/innen Dipl. Päd. in Edith Fian Dipl. Päd. in Barbara Mayr Direktorin Dipl. Päd. in Veronika Pfeifenberger 1

2 Best Practice Beispiel HIMMELSRICHTUNGEN Gemei des Lungaus anhand einer Karte grammatikalisch richtig versprachlichen Kompetenz: Die S/S werden anhand einer Landkarte (Lungau) die einzelnen Gemei des Lungaus fi und den Standort grammatikalisch richtig versprachlichen, damit sie auf lange Sicht in der Lage sind verschiedene Standpunkte den Himmelsrichtungen entsprechend, richtig zu verbalisieren. Basismodell: Basismodell 4a: Wissensaufbau und Begriffsbildung (1) oder indirekte Bewusstmachung der bereits bestden, für die weitere Arbeit notwendigen Kenntnisse/Konzepte oder Erfahrungen: Raumorientierung (oben- unten- links-rechts) Gemei in diesen Bezug lokalisieren Verfassen von standardsprachlichen ganzen Sätzen; Gemei sind bekannt; Landkarte ist ein Begriff; (2) Vorstellen und Durcharbeiten eines Prototypen, d.h. eines Musterbeispiels des Begriffs, in dem alle wesentlichen Merkmale oder Elemente des Begriffs enthalten sind, beziehungsweise eines Beispiels, in dem das Konzept ganzheitlich enthalten ist: Anbringung der Karten im Raum Merkspruch:Nicht Ohne Seife Waschen (3) Darstellen bzw. Erarbeiten der neuen Merkmale oder Elemente des Begriffs/der wesentlichen Prinzipien und Grundsätze des Konzepts: Begriffe (Himmelsrichtungen) wiederholen zeigen laut sprechen- zeigen hingauflegen versprachlichen Zwischenhimmelsrichtungen (NO SO SW NW) mit einbauen; (4) Aktiver Umgang mit dem neuen Begriff/Konzept (Anwendung, allenfalls Synthese, Analyse): Landkarten (eine sehr große in der Mitte) betrachten Himmelsrichtungen einzeichnen in Sätzen sprechen mitzeigen einzelnen Gemei fi versprachlichen: Die Gemeinde Zederhaus befindet sich im Westen des Lungaus. (5) Anwendung des neuen Begriffs in anderen Bereichen und Analyse/Synthese ähnlicher oder verwandter Begriffe (Vernetzung) bzw. Kombination verschiedener Konzepte zu größeren Einheiten (Systemen): Landkarten austeilen zu zweit: ÜBEN und ANWENDEN, alle gelernten Himmelsrichtungen verwe und in ganzen Sätzen sprechen üben; Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig 2

3 Unterrichtsplanung Zeit Bloom sc he Tax. 5 Aktivi eren 15 Erinn ern Lernziele Die Kinder für das Thema beruhigen und einstimmen. Den bisherigen Lerninhalt zum Thema Sinne wiederholen: Aufschreiben bzw. zeichnen, was die Kinder in ihrer unmittelbaren Umgebung hören Klassifizieren von wahrgenommenen Geräuschen in angenehm und unangenehm Tätigkeit der Lehrperson : Stille Post Gruppenquiz : Lehrer bereitet Fragen vor, stellt sie abwechselnd den Gruppen und steuert das Quiz Augen schließen, Blatt Papier, Fenster öffnen: Zeichne alles auf (merke dir), was du in den nächsten 3 Minuten hörst, du darfst dabei nicht sprechen., Geräusche benennen und zuordnen; welchen Sinn brauche ich, um Geräusche wahrzunehmen, wie heißt er? Welche Geräusche sind angenehm, welche Geräusche mag ich nicht? SchülerInnen SS werden ruhig und spielen mit Kinder werden in 2 Gruppen geteilt, jede Gruppe hat einen Sprecher; die Gruppen bekommen abwechselnd eine Frage, beraten sich, melden dem Sprecher und dieser gibt der Klasse die Antwort. SS schreiben gehörte Geräusche auf das Blatt Sozialform Gruppen- Methode dir. Aktivierung dir. mit Gruppenarbeit kombiniert Entdeckendes Lernen Mitarbeit der SS direkte Verlauf Differen z/individ. Stufe 1 zeichnet, 2. Stufe schreibt auf Material/ Medien Vorbereitete Fragen (siehe Beiblatt) Für jedes Kind ein Blatt Papier 3

4 Wahrnehmen von Geräuschen und diese lokalisieren. 1 Kind sitzt in der Mitte, ihm werden die Augen verbu, ein anderes Kind macht Geräusche, immer aus einer anderen Richtung, das Kind auf dem Stuhl zeigt die Richtung des Geräusche. Mitarbeit der SS beim Entdeckendes Lernen Innere Differnzie rung Erkennen, merken, benennen und wiedergeben von spezifischen bekannten Geräuschen Alle Kinder schließen die Augen (Stilles Häuschen), der Lehrer macht 5 Geräusche hintereinander, die Kinder müssen sich die Geräusche merken und sie dann nachher aufzählen, z.b.: Blatt zerreißen, Kuli drücken, Schere schneiden, Buch hinunterwerfen, Tür aufmachen. Mitarbeit der SS beim Instruktion Viele verschiedene Dinge, die ein Geräusch versursachen, z.b.: Schere, Papier, Stift 5 Anwe Nennen von bereits bekannten Vögeln. Welchen Vogel kennst du? Wo kannst du Vögel s bzw. beobachten? Hast du schon einmal einen Vogel gehört? Wann und wo hörst du die Vögel? Klingen alle Vögel gleich, oder gibt es einen Unterschied? Kennst du eine Vogelstimme? Kannst du eine Vogelstimme nachmachen? Gespräch im Sitzkreis Bilder von 8 verschiedenen Vögeln 10 Anwe Kennenlernen von heimischen Vögeln Raubwürger, Birkhuhn, Braunkehlchen, Mornell-Regenpfeifer, Eichelhäher, Wiedehopf, Dorndreher, Auerhahn sind in der Materialienkiste vom Biosphärenpark vorha. Gespräch im Sitzkreis 8 Bilder von Vögeln aus der Biospären parkkiste 4

5 15 Anwe Von 5 bekannten Vögeln deren Stimme hören und ihre Namen benennen. Auerhahn (CD 7), Eichelhäher (CD 4), Habicht (CD 4), Kuckuck (CD 3), Braunkehlchen (CD 2), Raubwürger (CD 2), Rabenkrähe (CD 2), Haussperling (CD 1), Kohlmeise (CD 1), Mehlschwalbe (CD 1), Birkhuhn (CD 5). Den Kindern wird das Bild des Vogels groß gezeigt, das Tier besprochen (Zugvogel, Auss, Besonderheiten.) Der Name wird auf einer Textkarte dazugelegt. Die entsprechende Stimme mit der dazugehörigen Erklärung den Kindern auf CD vorgespielt. SS sitzen im Stillen Häuschen am Platz und hören den Vogelstimmen auf der CD zu, versuchen sich, diese zu merken und zu unterscheiden Instruktion Für die 2. Stufe kann die Anzahl der Vogelsti mmen erweitert werden Die dick geschriebene n Vögel sind auf einer CD vorha und korrelieren mit den Bildern in der BP-Kiste, weil sie einheimische Vögel sind; Textkarten der Vögel, CD 15 Anwe Richtiges Benennen der 10 Vögel und zuordnen der entspreche Vogelstimme am vorbereiteten Arbeitsblatt Bild vom Vogel, Name des Vogels verteilt auf ein AB, ausschneiden; richtig zusammenlegen, aufkleben auf ein neues Blatt, Vogelstimme hören und richtig nummerieren. Die Kinder bearbeiten das vorbereitete Arbeitsblatt Erarbeitung Vorbereitetes AB für alle Kinder 5