- Coach sein Schüler zum Erfolg begleiten -
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- Herta Giese
- vor 8 Jahren
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1 Schüler-Power - Coach sein Schüler zum Erfolg begleiten - Dr. Kai Haack Schüler-Power Coaching-Programm
2 Herzlich Willkommen, und Danke für Ihr Interesse an dieser herausfordernden wie belohnenden Aufgabe, Coach für Mittelschüler zu sein. Was kann ein Coach leisten? Wenn Sie sich selbst einmal erinnern an einen Menschen, der einen sehr positiven Einfluss, eine positive Wirkung auf Sie hatte, dann haben Sie mit großer Wahrscheinlichkeit erlebt, dass dieser Mensch vielleicht der Großvater, die Mutter oder der Vater, ein Sport-Trainer, ein Lehrer oder Lehrerin, oder ein Freund......Sie wie ihresgleichen behandelt hat,...ihren Standpunkt gesehen hat,...daran geglaubt hat, dass Sie es schaffen,...sie gefordert und gefördert hat,...ihnen Zeit und volle Aufmerksamkeit gegeben hat,...sie unterstützt hat,...ihnen vertraut und Sie respektiert hat,...mit Ihnen Spaß hatte. Im besten Falle, wenn dieses Coaching-Programm Schüler-Power richtig gut für Sie als Coach und den Schüler (i.f. die Schülerin) läuft, dann wird sich dieser Schüler in ein paar Jahren an Sie erinnern, wenn ihn jemand bittet, sich an einen Menschen zu erinnern, der ihn gefördert, der eine positive Wirkung auf ihn hatte. Wir freuen uns gemeinsam mit Ihnen auf diese Aufgabe und die damit verbundenen Möglichkeiten junge Menschen auf ihrem Weg zu unterstützen. Diese Seiten geben Ihnen einen ersten Überblick über die Ziele des Coaching-Programms, die Aufgaben des Coaches und wie wir Sie darin bestmöglich unterstützen werden.
3 Zielsetzung Schüler-Power wurde ins Leben gerufen, um Mittelschülern größere Chancen für die berufliche Entwicklung zu bieten und Lust auf die Zukunft zu machen. Unter der Anleitung von erfahrenen Pädagogen und Trainer entwickeln die Schüler in einem 8-teiligen Programm ihre fachlichen und sozialen Kompetenzen. Das Coaching-Programm schließt sich unmittelbar an dieses Programm an und bietet den Schülern eine gezielte individuelle Betreuung bis hin zum erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben. Alle teilnehmenden Schüler haben sich für dieses Programm beworben. Die Ziele, die das Schüler-Power-Programm verfolgt, sind: Lust auf die Zukunft zu bekommen Eigenes Berufsbild entwickeln Eigene Potenziale erkennen und nutzen Entscheidungshilfe bei Berufswahl geben Bekanntmachung mit verschiedenen, geeigneten Berufsfeldern Vertiefung von bereits bestehenden Berufs- und Betriebs- Kenntnissen Vermittlung von Grundwerten und Kompetenzen Vermittlung einer Ausbildungsstelle Die Aufgabe des Coaches Der Coach hat dabei verschiedene Aufgaben. Er trifft sich im Rahmen von wöchentlichen Einzel- und/oder Gruppensitzungen mit ihm zuvor zugeteilten Schülern (maximal 4 Schüler) in geeigneten Räumen der entsprechenden Schule für ca. 3 Stunden. Neben den persönlichen Treffen können in Ausnahmefällen auch telefonische Gespräche geführt werden. Die Zusammenarbeit zwischen Coach und Schüler beginnt mit Gruppengesprächen und geht dann, wenn sinnvoll, in Einzelsitzungen über. Auf Wunsch der Schüler sollten jederzeit Einzelgespräche möglich sein. Durch seine Begleitung ermöglicht er den Schülern, sich Ziele zu setzen, die eigenen Potenziale zu erkennen und neue Wahlmöglichkeiten im Umgang mit inneren und äußeren Widerständen zu bekommen. Der Coach versucht, durch bestimmte Fragen, zu klaren Zielen
4 und Lösungen zu gelangen. Seine Arbeit bekommt damit eine positive und motivierende Note. Und das ist gerade für diese Zielgruppe von besonderer Bedeutung. Ihre Aufgabe als Coach ist, heraus zu finden, wer diese Schüler eigentlich sind, was sie mitbringen, in welcher momentanen Lebenslage sie sich befinden. Wenn Sie sich so weit in die Welt des Jugendlichen hinein versetzen, dass Sie den Schüler in seinem Handeln und Denken verstehen können, dann ist eine erste gute Grundlage geschaffen. Aufgaben der Coaches : 1. Rahmen geben und gestalten 2. Orientierung geben 3. Interesse für den Schüler entwickeln 4. Verständnis für den Schüler und seine Situation entwickeln 5. Klarheit haben für sich (was will ich, wie, warum) 6. Herausfinden: Was kann der Schüler, welche Fähigkeiten, Ideen, Potenziale, Qualitäten birgt er in sich Übersicht über den Berufsmarkt erhalten 8. Motivieren 9. Glauben an die Fähigkeit des Schülers entwickeln und vorleben 10. Methoden zur Hand haben, die das Selbstvertrauen des Schülers stärken 11. Dem Schüler eine berufliche Orientierung geben und Interessen wecken 12. Die persönlichen Stärken des Schülers finden, hervorheben und verbessern 13. Unterstützung bei der Verbesserung der Lernleistung (keine Hausaufgabenhilfe!) 14. Betreuung während der Praktika(-suche) 15. Betreuung während der Ausbildungs(-suche) Der Coach hat nicht die Aufgabe die Probleme zu lösen, er ist kein Lehrer oder Berater, er ist vielmehr Resonanzgeber, ein Begleiter, der durch seine Fragen das Bewusstsein lenkt und schärft. Wenn Sie dies berücksichtigen, werden Sie die Schüler in selbständiges und eigenverantwortliches Denken führen.
5 Die Rolle des Coaches Die ideale Weise an diese Aufgabe heranzugehen ist es, die Rolle eines neutralen Partners auszufüllen, auch wenn Ihnen vielleicht ein Schüler (zunächst) noch unangenehm und unsympathisch erscheint. Dies fordert ein hohes Maß an Mitgefühl und Empathiefähigkeit. Denn das ist die Basis, damit eine vertrauensvolle Kommunikation zwischen Ihnen und dem Schüler entstehen kann. Es geht immer um den Schüler und dessen Interessen und Wünsche, nicht um die des Coaches. Aber selbstverständlich sollte sich der Coach dabei wohl fühlen! Beim Coaching sollten Sie: Neutral und emotional frei sein Begleitend, unterstützend und hilfsbereit sein Mit Engagement und Klarheit dem Schüler zur Seite stehen Selbstvertrauen des Schülers stärken und entwickeln, ohne zunächst der Aufgabe (Ziel) besondere Beachtung zu schenken Dem Schüler durch partnerschaftliches, vertrauensvolles Bemühen unterstützen Einfühlungsvermögen, Integrität und objektive Distanz gegenüber dem Schüler wahren Eine ehrliche Wertschätzung gegenüber dem Schüler entwickeln Dem Schüler ermöglichen, ein Gefühl oder Erlebnis dafür zu schaffen, dass er erkennt, dass er eine Wirkung auf sein Leben und auf andere Menschen hat Bewusstsein und Verantwortung schaffen Geduldig sein Unvoreingenommen sein Sich Ihrer selbst bewusst sein Aufmerksam und aufnahmefähig sein
6 Um die Rolle und die Aufgabe des Coaches erfüllen und ausfüllen zu können, ist es in einem ersten Schritt sinnvoll, sich über Ihre eigenen Beweggründe, warum Sie sich dieser Aufgabe stellen, klar zu werden. Welche Intention habe ich als Coach, am Programm teilzunehmen, welche Beweggründe habe ich, mich mit diesen Jugendlichen zu beschäftigen? Was bringe ich an eigenen Lebenserfahrungen mit? Wie mache ich mich erleb- und fühlbar? Bin ich mir bewusst über mich selbst? Welche Haltung habe ich den Schülern gegenüber? Interessieren mich die Schüler, haben sie etwas mit mir zu tun? Kann ich mich mit ihnen verbinden? Welche Fähigkeiten habe ich, diese Aufgabe und Rolle zu erfüllen? Was können die Schüler von mir lernen? Was kann ich besonders gut? Unterstützung der Coaches In diesen Aufgaben werden Sie als Coach durch das Schüler-Power Programm auf mehrfache Weise unterstützt: Die Trainer und Pädagogen des Programms vermitteln Ihnen einen Eindruck mit welchen Schüler-Persönlichkeiten Sie zusammen arbeiten werden. Sie erhalten Informationen zum sozio-kulturellen Hintergrund, den Zielen und Neigungen des Schülers und werden mit Ihren Schülern bekannt und vertraut gemacht. Ihre persönliche Lebens- und Berufserfahrung bildet eine sichere Basis für diese Aufgabe. Darüber hinaus bereiten Sie erfahrene Coaches und Mentoren in Workshops praxisnah auf die Aufgabe vor. Die wesentlichen Aufgaben und geeignete Gesprächstechniken werden besprochen und trainiert. Ein umfangreicher Leitfaden und eine Werkzeug-Box hilft Ihnen, sich auf die Gespräche vorzubereiten, dabei abwechslungsreich vorzugehen und Lösungen für ggf. auftauchende Herausforderungen zu entwickeln.
7 Mögliche Inhalte des Schüler-Coachings Inhaltlich können und sollten erfahrungsgemäß folgende Themen eine Rolle spielen Tagespläne aufstellen/ Tagesstrukturierung für den Schüler erstellen Persönliche Wünsche und Ziele klären Informationen zu Ausbildungsstellen zusammentragen/ darüber sprechen Bewerbungsgespräche vorbereiten Bewerbungsunterlagen zusammenstellen Betreuung bei alltäglichen Themen des Schülers o Beratend zur Seite stehen o Motivation in schlechten Phasen Nachbereitung schulischer Themen Problematische Alltags- und Schulsituationen ansprechen und ggf. durchspielen (z.b. durch Rollenspiele) Wertschätzung für kleine Erfolge Mögliche Zukunftspläne entwerfen Unternehmungen machen Die Chance Das große Ziel ist es, die Verantwortung und Eigeninitiative des Schülers zu fördern und ihn zu einem erfolgreichen Berufseinstieg hin zu begleiten. Im besten Falle also, wenn dieses Coaching-Programm Schüler-Power richtig gut für Sie als Coach und den Schüler läuft, dann wird sich dieser Schüler in ein paar Jahren dankbar an Sie als einen Menschen erinnern, der ihn dabei unterstützt hat, auch mit einem Mittelschulabschluss eine erfolgreiche berufliche Laufbahn einzuschlagen und mit Lust die eigene Zukunft zu gestalten.
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