Erasmus+ Erwachsenenbildung
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1 Erasmus+ Erwachsenenbildung
2 Was erwartet Sie heute? Politischer Rahmen für die Erwachsenenbildung Rahmenbedingungen Mobilität in der Erwachsenenbildung Strategische Partnerschaften in der Erwachsenenbildung Service der NA 2
3 Politischer Rahmen für die Erwachsenenbildung Europäische Agenda für Erwachsenenbildung Festlegung der Schwerpunkte der europäischen Zusammenarbeit in der Politik der Erwachsenenbildung für 2012 bis 2020: Verwirklichung von lebenslangem Lernen und Mobilität Verbesserung von Qualität und Effizienz der allgemeinen und beruflichen Bildung Förderung von Gerechtigkeit, sozialem Zusammenhalt und aktivem Bürgersinn Förderung von Innovation und Kreativität Verbesserung der Wissensgrundlage über die Erwachsenenbildung und Beobachtung dieses Sektors 3
4 Politischer Rahmen für die Erwachsenenbildung Kontakt: Nationale Agentur Bildung für Europa beim BIBB Nationale Koordinierungsstelle Agenda Erwachsenenbildung Robert-Schuman-Platz Bonn 0228 / agenda-erwachsenenbildung@bibb.de 4
5 Die drei Schlüsselaktionen in Erasmus+ KA1 KA2 Mobilität von Einzelpersonen (Studierende, Berufsschüler, Auszubildende, junge Menschen in Jugendaustausch und Freiwilligentätigkeit) Mobilität von Personal und von im Jugendbereich Tätigen Partnerschaften von Organisationen, Einrichtungen und Initiativen zur Zusammenarbeit und Förderung von Innovation und zum Austausch von bewährten Verfahren KA3 Maßnahmen zur Unterstützung von Reformagenden und politischen Dialogen, die auf europäischer Ebene angestoßen wurden 5
6 Rahmenbedingungen für die Antragstellung Einrichtungen mit juristischem Status Registrierung von allen Einrichtungen vor Antragstellung in einer Datenbank (URF) Antragstellung mittels e-form Kein Nachweis von Eigenbeiträgen erforderlich Vereinfachung der Finanzkalkulation durch hinterlegte Einheitskosten 6
7 KA1 Mobilität des Bildungspersonals in der Erwachsenenbildung
8 Kernziele Persönliche Entwicklung sowie verbesserte soziale und fachliche Kompetenzen des Bildungspersonals Fremdsprachkompetenzen der Teilnehmenden Interkulturelles Lernen, internationale Netzwerke und europäische Bürgerschaft der Teilnehmenden Anerkennung der erworbenen Kompetenzen Organisationsentwicklung, Attraktivität und Internationalisierung der Bildungsinstitutionen Weiterentwicklung der Bildungsangebote Langfristige Wirkung auf Systemebene 8
9 Rahmenbedingungen Mobilitätsprojekte statt Einzelförderung Entsendelandprinzip zu Partnereinrichtung Projektdauer: 1 oder 2 Jahre Dauer der einzelnen Mobilität: 2 Tage bis 2 Monate Aufenthalt zum Zweck des Lehrens oder der Fortbildung (Job shadowing, work placement, Kursteilnahme) Anerkennung der erworbenen Kompetenzen Antragsfrist: 4. März 2015, 12:00 Uhr Projektstart 1. Juni
10 Konstellation von Partnern in Projekten Deutschland Partner in Programmland 10
11 Konstellation von Partnern in Projekten Deutschland Partner in Programmland 11
12 Was wird gefördert? Art der Kosten Organisation der Mobilität Fahrt Aufenthalt/ Unterkunft/ Verpflegung Sprachliche Unterstützung Kursgebühren Außergewöhnliche Kosten Besonderer Bedarf aufgrund Behinderung Kalkulation 350 (TN 1 100) 200 (ab TN 101) Fördersatz nach Entfernung (Distanzband) km 180 / km 275 Fördersatz nach Zielland x Dauer (kurz/lang) x Anzahl der TN Nicht vorhanden, Finanzierung aus Organisationskosten Fördersatz 70 pro Tag x Anzahl TN bis max. 700 Tatsächliche Kosten Tatsächliche Kosten 12
13 Auswahlkriterien Relevanz des Projekts Ziele und Bedarfe der Einrichtung und der Teilnehmenden Bedeutung der Lernergebnisse für die Teilnehmenden Projektdesign und Implementierung Vollständige und klare Darstellung aller Projektphasen Qualität des europäischen Entwicklungsplans Wirkung und Verbreitung Maßnahmen zu Monitoring, Evaluierung und Verbreitung Potenzieller Nutzen des Projekts 13
14 Was beinhaltet der europäische Entwicklungsplan? Welchen Bedarf der Einrichtung gibt es hinsichtlich Qualitätsentwicklung und Internationalisierung? In welchen Bereichen sollen Verbesserungen erzielt werden? Welche Aktivitäten sind geplant hinsichtlich Mobilität und Kooperation? Wie werden die erworbenen Kompetenzen und Erfahrungen in die Einrichtung und ihre strategische Entwicklung integriert? 14
15 KA2 Strategische Partnerschaften in der Erwachsenenbildung
16 Übergang von PLL zu Erasmus+ LdV Innovationsentwicklung Netzwerke GRU Lernpartnerschaften LdV- Partnerschaften LdV Innovationstransfer GRU Multilaterale Projekte STRATEGISCHE PARTNERSCHAFTEN 16
17 Kernziele Entwicklung, Transfer und/oder Implementierung von Innovation und bewährten Verfahren auf europäischer Ebene Qualität in Lehre, Training und Lernen erhöhen Institutionen modernisieren Institutionellen Erfahrungsaustausch verankern Sektoral oder sektorübergreifend 17
18 Prioritäten Mindestens eine horizontale oder eine spezifische Priorität muss adressiert werden! Horizontale Prioritäten: Entwicklung von Grund- und Querschnittskompetenzen Neue Ansätze zur Weiterentwicklung des Bildungspersonals Integration von IKT in Lernen und Lehren Entwicklung einer European Area of Skills and Qualifikations Reduzierung von Ungleichheiten für benachteiligte Lernende Effizienz der öffentlichen Ausgaben und Investition in Bildung 18
19 Prioritäten Spezifische Prioritäten in der Erwachsenenbildung: Strategien zur Verbesserung von Grundkompetenzen für spezielle Zielgruppen in der Erwachsenenbildung Zugang zu Erwachsenenbildung (inkl. Validierung von non-formalem und informellem Lernen sowie Bildungsberatung) Verbesserung und Ausweitung von hochwertigen Lernangeboten für erwachsene Lernende Weiterentwicklung der Kompetenzen von Erwachsenenbildnern im Umgang mit verschiedenen Lernendengruppen und neuen Technologien Evaluierung der Effektivität von Erwachsenenbildungsstrategien 19
20 Mögliche Aktivitäten Stärkung der institutionellen Kooperation und Austausch von Praxis Entwicklung und/oder Implementierung von innovativer Praxis Erfassung, Bewertung und Anerkennung von Kompetenzen Kooperation zwischen regionalen Akteuren des öffentlichen Sektors Unterstützung von Lernenden mit Behinderungen und Bekämpfung von Ausgrenzung und Diskriminierung Vorbereitung von Bildungspersonal zur Umsetzung von Gerechtigkeit, Vielfalt und Inklusion Unterstützung von aktiver Bürgerschaft und Unternehmergeist 20
21 Wirkung und Nachhaltigkeit Die Anwendung der Ergebnisse soll bei allen am Projekt beteiligten Einrichtungen sichergestellt sein Die erarbeiteten Ergebnisse sollen auf andere Einrichtungen bzw. andere rechtliche, strukturelle, geographische, sozio-kulturelle oder sprachliche Kontexte übertragbar sein Die Ergebnisse sollen eine nachhaltige Wirkung haben: für die Teilnehmer/-innen für die teilnehmenden Einrichtungen auf Systemebene 21
22 Rahmenbedingungen Anzahl der Partner: mind. 3 Einrichtungen aus 3 Programmstaaten (max. 10 geförderte Partner) Beteiligung von Partnern aus Drittländern nur bei wesentlichem Mehrwert für das Projekt (Begründung erforderlich!) Projektdauer: 24 bis 36 Monate, in Abhängigkeit vom Ziel des Projekts und dem Umfang der geplanten Aktivitäten Förderhöhe: max pro Jahr (insgesamt max ) Antragstellung bei der zuständigen Nationalen Agentur des Koordinators für die gesamte Partnerschaft (Konsortialführerschaft) Voraussichtliche Antragsfrist: 31. März 2015, 12:00 Uhr Projektstart voraussichtlich ab September
23 Baukastensystem Management + Implementierung + Transnationale Treffen + Intellektuelle Outputs + + Transnationale Lehr-/ Lernaktivitäten Multiplikatorenveranstaltungen + Außerordentliche Kosten + Besonderer Bedarf 23
24 Baustein Intellektuelle Outputs besteht aus Produkten, die im Projekt erstellt werden 4 Personalkategorien (Position im Projekt): 1. Manager // 2. Lehrkräfte und Researcher // 3. Techniker // 4. Verwaltungspersonal Gewählte Personalkategorie und Anzahl der Tage müssen im Verhältnis zum Umfang des Produkts stehen Eine andere Person bzw. Einrichtung sollte mit den Produkten (weiter-) arbeiten können Keine Intellektuellen Outputs sind z.b. Werbematerialien, Flyer, Standard-Websites 24
25 Baustein Multiplikatorenveranstaltungen besteht aus nationalen und transnationalen Veranstaltungen zur Verbreitung der im Projekt realisierten Intellektuellen Outputs Zielgruppe: Interessenten und Multiplikatoren aus nicht am Projekt beteiligten Einrichtungen Baustein kann nicht ohne die Beantragung von Intellektuellen Outputs beantragt werden Direkte Verbindung der Veranstaltung zu den Intellektuellen Outputs des eigenen Projektes muss klar hervorgehen Veranstaltungen müssen im Land einer am Projekt beteiligten Partnereinrichtung stattfinden 25
26 Baustein Transnationale Lehr-/Lernaktivitäten besteht aus transnationalen Bildungsangeboten zur Erprobung und Umsetzung von erarbeiteten Inhalten Zielgruppe: Bildungspersonal und Lernende der am Projekt beteiligten Einrichtungen 3 verschiedene Arten von Mobilitätsaktivitäten: - Blended mobility: Kurzzeitmobilität von Lernenden (5 bis 60 Tage), kombiniert mit virtueller Mobilität - Kurzzeitmobilität von Bildungspersonal (5 bis 60 Tage) - Langzeitmobilität von Lehrenden (2 bis 12 Monate) Notwendigkeit der Mobilitätsaktivitäten muss begründet sein 26
27 Baustein Außerordentliche Kosten besteht aus Dienstleistungen und Ausrüstungsgegenständen, die nicht von den beteiligten Einrichtungen erbracht werden können Unteraufträge für externe Leistungen Standard-Büroausrüstung ist nicht förderfähig Notwendigkeit für das Projekt muss begründet sein 27
28 Welche Kosten können beantragt werden? Baustein Kalkulation Zuschussart Hinweis Management und Implementierung Koordinator 500 /Monat Partner 250 / Monat Einheitskosten Max / Monat Transnationale Projekttreffen Intellektuelle Outputs Multiplikatoren Veranstaltungen Transnationale Lehr-/ Lernaktivitäten Anzahl Treffen x Anzahl TN Kalkulationsbasis: 575 ab 100km Distanz; 760 ab 2000 km Distanz Anzahl Tage x Tagessatz pro Personalkategorie (4 insgesamt) Anzahl nationale TN x 100 ; Anzahl internationale TN x 200 Fahrtkosten, Tagessätze für Aufenthalt, ggf. sprachliche Vorbereitung bei Langzeitmobilität Außerordentliche Kosten Nicht in anderen Kostenarten abgedeckte Aufwendungen Mehrbedarf bei TN mit Behinderung Einheitskosten Max / Jahr Einheitskosten 4 Ländergruppen Einheitskosten Max Einheitskosten Begründung Reale Kosten Begründung max. 75%; max Reale Kosten Begründung 28
29 Auswahlkriterien bei der Begutachtung Relevanz des Projekts Das Projekt passt zu den Zielen und Prioritäten der Aktion Das Projekt basiert auf einem festgestellten Bedarf und die Ziele sind klar und realistisch dargestellt Das Projekt ist innovativ und/oder ergänzt die Initiativen der beteiligten Einrichtungen Deutlicher europäischer Mehrwert ist vorhanden Projektdesign und Implementierung Vollständige und klare Darstellung aller Projektphasen Kohärenz zwischen Zielen und Aktivitäten 29
30 Auswahlkriterien bei der Begutachtung Projektteam und Kooperation Auswahl und Eignung der Partnereinrichtungen, Verteilung von Rollen und Aufgaben, Akteursvielfalt (ggf. sektorübergreifend) Kommunikation mit Partnern und mit Dritten (z.b. Stakeholdern) Wirkung und Verbreitung Maßnahmen zur Evaluation der erreichten Ergebnisse Potentielle Wirkung auf Nutznießer Qualität des Verbreitungsplans, ggf. einschließlich der kostenlosen Zugänglichkeit erarbeiteter Materialien Nachhaltigkeit der Zusammenarbeit 30
31 Unser Service
32 Unser Service für Sie Website der NA: Newsletter der NA Erreichbarkeit per Telefon und Inhaltliche Hilfestellung und Skizzenberatung Unterstützung bei der elektronischen Antragstellung Kontakt: Mobilität in der Erwachsenenbildung: (0228) oder Strategische Partnerschaften: (0228)
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