Agro-In-Form A G R A R B E R A T U N G

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1 Bestandesführung Bodenbearbeitung Sortenwahl Düngung Befallsprognosen Pflanzenschutz Betriebswirtschaft Vermarktung Agrar - Info - Fax Nr Mai 2019 Anzahl Seiten: 13 Dr. Albert Flaig Telefon: / Fax: / Mobil: 0173 / Albert.Flaig@raiffeisen-kassel.de Reinhard Schneider Telefon: / Fax: / Mobil: 0173 / Reinhard.Schneider@raiffeisen-kassel.de Agrar Abteilung Pflanzenschutz Telefon: 0561 / Fax: 0561 / Pflanzenschutz@raiffeisen-kassel.de Betriebswirtschaftliches Büro Göttingen Telefon: 0551 / Fax: 0551 / Buero@BBGoettingen.de Agro-In-Form A G R A R B E R A T U N G Raiffeisen Waren GmbH Betriebswirtschaftliches Büro Göttingen Inhalt: 1. Aktuelle Situation Getreide, ZR, Mais, Kartoffeln mit Empfehlungen 2. Fungizideinsatz in Sommergetreide 3. Widerruf mit Aufbrauchfristen für den Wirkstoff Triadimenol 4. Spätdüngung im Winter- und Sommergetreide 5. Beispiele für Zwischenfruchtmischungen Greening Getreidefungizide 2019 (Wirkungsspektrum) 1. Aktuelle Situation Getreide, Zuckerrüben, Mais, Kartoffeln mit Empfehlungen Die Wintergerste hat das Entwicklungsstadium BBCH (Blüte) erreicht. Die Pflanzenschutz- und Düngungsmaßnahmen sollten mittlerweile abgeschlossen sein oder zum Abschluss kommen. Weizen und Triticale befinden sich je nach Region in BBCH (Beginn Ährenschieben). Gelbrost in Weizen- und Triticalebeständen findet man mittlerweile wieder häufiger. Aktuell ist Gelbrost neben die Problemkrankheit. Die oberen Blattetagen (Fahnenblatt und F-1) sind sauber zu halten, da sie für die Ertragsbildung von großer Bedeutung sind. Sind bereits stärkere Symptome von Blattkrankheiten (z. B., Gelbrost, DTR, ) feststellbar und in BBCH keine Fungizidmaßnahme durchgeführt worden, sollten Aufwandmengenreduzierungen nicht mehr vorgenommen werden. Sorten mit relativ starker Gelbrostanfälligkeit (z. B. Ambello, Benchmark, Bonanza, JB Asano, Kerubino, Meister, Patras, RGT Reform, Rumor, Solehio u. a.) sollten spätestens Tage nach der Vorbehandlung mit voller Aufwandmenge nachbehandelt werden. Im Zweifelsfall muss die Fahnenblattspritzung auch vorgezogen werden. tritt im Weizen nur selten auf (vereinzelt im Stängelbereich) und der Entwicklungszyklus ist meistens abgeschlossen. Noch unbehandelter und rel. gesunder Winterweizen (Stadium BBCH 32-49) sollte nach den Niederschlägen umgehend gegen Blattkrankheiten (z. B., DTR, Roste und ) geschützt werden, z.b. mit Ascra Xpro, Adexar. Zur Halmstabilisierung können noch bis zum Entwicklungsstadium BBCH 39/49 Wachstumsregler eingesetzt werden (z. B. 0,3-0,5 l/ha Medax Top, 0,25 0,4 l/ha Prodax, 0 2 0,3 l/ha Calma/Countdown/Moddus oder 0,2 0,4 l/ha Cerone 660). In Weizen und Triticale (besonders in Frühsaaten) Agro-In-Form Fax Nr. 10 Seite 1 -

2 wird zunehmend ein Befall mit dem Gelbverzwergungsvirus beobachtet. Gefährdet mit Neuinfektionen sind Winter- und Sommergetreidebestände bis zum Entwicklungsstadiun BBCH 39 (Fahnenblatt voll entwickelt). Für die Bekämpfung von Blattläusen als Virusvektor sind beispielsweise Karate Zeon, Lambda WG, Hunter, Shock Down und Sumicidin Alpha zugelassen. Neben Blattläusen (erste Kolonien) werden auch zunehmend Getreidehähnchen beobachtet (Schadschwelle: 1 Larve auf 2 Fahnenblätter oder 10 % zerstörte Fahnenblattfläche). Empfehlungen siehe Fax 9, Seite 2. Weitere Empfehlungen siehe Fax 6, Seite 5 u. Fax 9, Seite 2. Abstandsaufl. siehe Fax 6, Seite 8 9. Beim Winterroggen steht die Bekämpfung des Braunrostes im Vordergrund. Für Braunrost ist es im Augenblick noch zu kalt. Wegen der relativ langen Wirkungsdauer haben sich zur Braunrostbekämpfung in der Vergangenheit vor allem Tankmischungen aus Strobilurinen (keine ausreichende Kurativwirkung) + Azol bewährt. Sollten jetzt bereits deutlich sichtbare Rostinfektionen vorliegen, sind Tankmischungen (Wirksoffmischungen) oder reine Azolpräparate ab BBCH 37/49 empfehlenswert. Weitere Empfehlungen siehe Fax 6, Seite 7. Abstandsauflagen siehe Fax 6, Seite 8 9. Ab der Schoßphase muss in Triticale auf Septoria, und Gelbrost (z. B. bei Barolo) geachtet werden. Daher sind von Beginn Schossen bis zur Abschlussbehandlung Präparate einzusetzen, die eine gute Rost- und Septoriawirkung aufweisen. Strobilurin oder carboxamidhaltige Präparate sollten bei hohem Ertragsniveau bevorzugt werden wie z.b.: Weitere Empfehlungen siehe Fax 6, Seite 7. Abstandsauflagen siehe Fax 6, Seite 8 9. Im Sommergetreide sind bei Bedarf Wachstumsregulatoren einzusetzen (Empfehlungen siehe Fax 7, Seite 6 7). Der Krankheitsdruck ist relativ gering (vereinzelt ). Eine Einmalbehandlung im Entwicklungsstadium BBCH sollte aber generell durchgeführt werden, um Ertrag und Qualität abzusichern. In Zuckerrüben treten zunehmend Ungräser (Afu, Windhalm, Hirsen, Quecken) und Disteln auf und erfordern den Einsatz eines Graminizides ab dem Dreiblattstadium (z. B. Focus Ultra, GramFix, Agil-S, Panarex, Select 240 EC) oder Lontrel 600. Am sichersten ist die gesonderte Anwendung zwischen den NAK-Einsätzen. Gegen die Einjährige Rispe hat Select 240 EC den höchsten Wirkungsgrad. Auf Hirsestandorten können ab 6. Blattstadium 0,9 l/ha Spectrum beigemischt werden (wirkt aber nicht auf schon aufgelaufene Hirse). Bodenfeuchtigkeit verbessert die Wirkung beim Spectrum. Bei der Abschlussspritzung 3,0 l/ha Raiwa Bor zumischen. In Hessen und Thüringen wird Befall mit der Schwarzen Bohnenlaus und der grünen Pfirsichblattlaus beobachtet. Die Schadensschwelle liegt bei 10 % befallener Pflanzen. Behandlungen sollten ggf. z. B. mit 300 g/ha Pirimor durchgeführt werden (weitere Empfehlungen siehe Fax 8, Seite 2 und Fax 5, Seite 9). Da durch den Wegfall der insektiziden Beizen die Problematik eines Besatzes mit Rübenschädlingen zunimmt, wurde ein Monitoringverfahren installiert. Mit wöchentlichen Bonituren wird die aktuelle Besatzsituation mit Rübenschädlingen, insbesondere mit den Rübenblattläusen, in Monitoringflächen bewertet. In Abhängigkeit der Besatzsituation und unter Beachtung von Schadschwellen wird es Warndienstaufrufe für die Bekämpfung geben. Weiterhin aktuell ist die Situation mit Erdflohbesatz. Je nach Standort und Rübenentwicklung lassen sich geringe bis starke Fraßschäden feststellen. Bei 10 % geschädigter Blattfläche sollte die Bekämpfung mit einem zugelassenen Pyrethroid-Insektizid erfolgen. Beim Einsatz eines Insektizides sollte vorwiegend der Soloeinsatz mit der entsprechenden Aufwandmenge erfolgen. Eine erhöhte Wasseraufwandmenge bis 300 l/ha kann die Insektizidwirkung verbessern. Insgesamt verläuft die Rübenentwicklung sehr langsam ab, die kalten Temperaturen, Bodenfröste, Erdflohschaden und die niedrigen Bodentemperaturen verzögern das Wachstum. Aufgrund der witterungs- und Wachstumssituation ist die Besatzsituation mit Rübenfliege noch kein aktuelles Thema. Eine Bekämpfung erfolgt nach Überschreiten der Schadschwelle mit zugelassenen Insektiziden (z. B. Danadim Progress (Zulassung nur Rübenfliege), Mospilan SG, Karate Zeon). Agro-In-Form Fax Nr. 10 Seite 2 -

3 3.Leitunkräuter: Windenknöterich, Melde, Klettenlabkraut, Kamille Aufwandmengen = l/kg/ha Weitere Empfehlungen siehe Fax 5, S Der Mais befindet sich im Auflaufen oder hat regional schon das 2-4 Blattstadium erreicht. Auf Standorten mit starkem Unkraut- und Ungrasdruck sollte mit Herbizidbehandlungen im 2-4 Blattstadium des Maises, z. B. mit dem Raiwa Mais-Pack, begonnen werden. Frostschäden an Mais Die Frostnächte in der 19. KW. haben an den aufgelaufenen Maisbeständen zum Teil Frostschäden ausgelöst. Die vorhandenen Blattanlagen sind je nach Frostintensität geschädigt worden. Bei intensivem Frost sterben die Blätter ab. Bei geringer Frosteinwirkung erschlaffen die Blätter und sie werden weiß. Derzeit gibt es noch keine Hinweise, dass Maisbestände ausfallen. Für die ausstehenden Herbizidmaßnahmen müssen die Bestände Wiederergrünen und eine Blattneubildung betreiben. Vor dem Herbizidtermin sollten mehrere Tage warmes Wetter ablaufen und die jungen Maispflanzen sollten eine ausreichende Wachsschicht gebildet haben. Detaillierte Empfehlungen siehe Fax 8, Seite 3-8 und Fax 9, Seite Die ersten Blattläuse und Kartoffelkäfer wurden in den Frühkartoffelbeständen gefunden. Die Schadensschwelle liegt beim Kartoffelkäfer bei 15 Eier bzw. Larven/Pflanze oder 20 % Blattverlust durch Fraß. Aufgrund guter Dauerwirkung sind gegen Kartoffelkäfer Coragen, Biscaya, Mospilan SG u.a. den Pyrethroiden (keine Anwendung bei Temperaturen > 25 C) vorzuziehen. Agro-In-Form Fax Nr. 10 Seite 3 -

4 Kartoffelinsektizide 2019 Produkte Wirkstoff Gehalt/ l bzw. kg Zulassungsende Kartoffelkäfer bzw. beißende Insekten, Anzahl Anwend. Pyrethroide Bulldock Beta-Cyfluthrin ml B2, 28 Karate Zeon Lambda ml B4, 14 Cyhalothrin Decis forte* Deltamethrin ml B2, 7 Lambda WG Lambda g B4, 14 Cyhalothrin Hunter Lambda g B4, 14 Cyhalothrin Sumicidin Alpha Esfenvalerat ml B2, 14 Neonicotinoide Biscaya Thiacloprid ml B4, 14 Mospilan SG Acetamiprid g g g B4, 7 Pyridineazomethin (Antifeedant) Plenum 50 WG Pymetrozin g - 2 x 200 g 5 x 300 g 2-5 B1, 7 Carbamat Pirimor Granulat Pirimicarb g - 2 x 300 g 2 x B4, g Pyridinecarboxamide Teppeki Flonicamid g B2, 14 Anthranildiamide Coragen Chlorantraniliprole ml B4, 14 * ab auch auf drainierten Flächen einsetzbar (NG 800) Aufwand ha Blattläuse, Anzahl Anwend. Läuse als Vektoren, Anzahl Anwend. für die Kultur bzw. je Jahr Bienenschutz, Wartezeit (Tage) Agro-In-Form Fax Nr. 10 Seite 4 -

5 2. Fungizideinsatz in Sommergetreide Das Auftreten von Pilzkrankheiten in der Sommergerste und Sommerweizen beschränkt sich bislang auf den. Sofern kein früher befall in der Bestockungsphase auftritt und keine Bekämpfungsmaßnahme notwendig ist, sollte auch in der Sommergerste und im Sommerweizen zur Bekämpfung der verschiedenen Abreifekrankheiten in der Hauptschoßphase bis zum Ährenschieben (BBCH 37 51) eine gezielte Fungizidanwendung durchgeführt werden, um eine entsprechende Ertrags- und Qualitätsabsicherung zu erreichen. Bei dichten Beständen und hohem Ertragsniveau eignen sich strobilurin- oder carboxamidhaltige Präparate bzw. entsprechende Tankmischungen mit Azolpräparaten mit reduzierten Aufwandmengen. Fungizidempfehlung Sommergerste Frühes Auftreten zu Beginn der Schossphase Aufwandmengen = l/kg/ha Empfehlungen für Sommerweizen (siehe Empfehlungen Winterweizen, Beispiele) Empfehlungen für Winter- und Sommerhafer Osiris 1,5-2,0 l/ha (Haferkronenrost u. a.) Gladio 0,8 l/ha (, nur in Winterhafer) Torero 0,6-1,0 l/ha (Haferkronenrost, ) Vegas 0,2 0,25 l/ha () (nur erhältlich im Vegas Proline Pack) Abstandsauflagen siehe Fax 6, Seite Widerruf mit Aufbrauchfristen für den Wirkstoff Triadimenol Für die Fungizide mit dem Wirkstoff Triadimenol (Beize Baytan 3, Ceralo, Matador) und für zugehörige PSM des Parallelhandels gilt ein Widerruf mit einer Abverkaufsfrist bis zum 29. Februar 2020 und einer Aufbrauchfrist bis 28. Februar Nach Ende der Aufbrauchfrist sind eventuelle Reste entsorgungspflichtig. Agro-In-Form Fax Nr. 10 Seite 5 -

6 4. Spätdüngung im Winter- und Sommergetreide Über die weitere Vorgehensweise bei der N-Düngung des Wintergetreides sollte in Abhängigkeit von der jeweiligen Situation (leichte oder flachgründige Böden, Strukturschäden, Ertragspotenzial, Nässe, Trockenheit etc.) entschieden werden. Die gefallenen Niederschlagsmengen haben die N-Mineralisierung deutlich angeschoben. Die ausgangs Winter gemessenen Nmin -Werte kommen allmählich zur Wirkung und werden gleichzeitig von der N-Mobilisierung aus dem Boden in ihrer Wirksamkeit unterstützt. Die Stickstoffversorgungssituation lässt sich anhand der Getreiderandreihen in den Fahrgassen nachvollziehen. Sind die Randreihen in der Grünfärbung identisch der restlichen Getreidereihen, ist die Versorgungssituation als gut bis sehr gut zu bewerten. Sind die Reihen zwischen den Fahrgassen deutlich hellgrüner ist die derzeitige Versorgungssituation als nicht ausreichend anzusprechen und sollte in der Abschlussdüngung berücksichtigt werden. Regional zeichnen Getreideflächen durch Schwefel- und/oder Magnesiummangel. Wo Magnesium fehlt, steigt der Umweltstress. In der Regel sind es Schläge, die sich beim Mg in der Versorgungsstufe A oder B befinden bzw. keine Schwefeldüngung erhalten haben. Eine Blattdüngung zum Ährenschieben mit Magnesiumsulfat (z. B. mit 3-5 l/ha Lebosol Magnesium SC oder kg/ha Bittersalz Epso Top, 5 kg/ l Wasser) kann die Situation relativ schnell verbessern. Je höher in der Kornfüllungsphase der Gehalt an Mg in den Blättern ist, desto höher fällt hinterher die TKM aus. Auf Flächen, die noch keine Schwefeldüngung erhalten haben, sollten bei der Abschlussdüngung noch kg/ha S ausgebracht werden (z. B. mit ASS), um die Stickstoffausnutzung und folglich den Proteingehalt im Korn zu verbessern (um 0,5 1,0 %). Die Winterweizenbestände haben in der Regel das Entwicklungsstadium BBCH erreicht. Eine ertragsfördernde Abschlussdüngung sollte in BBCH 39/49 (Grannenspitzen) und eine qualitätsfördernde in BBCH 49/51 (Beginn Ährenschieben) durchgeführt werden. Für Futterweizen kommt in der Regel nur eine ertragsbetonte Spätdüngung in Betracht. Eine Splittingvariante ist normalerweise nur bei E-Sorten sinnvoll, speziell dann, wenn die N-Menge > 80 kg/ha beträgt. N-Mengen von 60 (Veredlungsbetriebe mit Gülleeinsatz) - 80 kg/ha (Ackerbaubetriebe) sollten angestrebt werden und auch ausreichend sein. Die Höhe der Spätgabe ist von der DüV (N-Bedarfsermittlung) abzuleiten. Ausgehend von der derzeitigen Ertragsentwicklung ist von durchschnittlichen bis leicht erhöhten Getreideerträgen auszugehen. Die aktuelle Ertragsentwicklung sollte in die Bemessung mit einfließen. Vom errechneten Bedarfswert nach Abzug der bereits gedüngten N-Mengen errechnet sich die Differenzmenge die zur Spätdüngung noch zur Verfügung steht. N-Düngung Sommergetreide Durch die relativ kurze Vegetationszeit bei allen Sommergetreidearten muss der Stickstoff den keimenden und wachsenden Pflanzen frühzeitig wurzelverfügbar gemacht werden. In der Regel sind zwei Gaben völlig ausreichend (Ausnahme: Braugerste eine Gabe von 60 ( 90) kg N/ha). Bei Sommerweizen mit A- oder E- Qualität kann auch eine qualitätsbetonte Spätdüngung zur Steigerung des Proteingehaltes (ca N) interessant sein. Die N-Gesamtmenge sollte beim Sommerweizen bei N/ha liegen. Empfehlungen siehe auch Fax 7, Seite 4 5. Agro-In-Form Fax Nr. 10 Seite 6 -

7 N-Mengenverteilung (N-Bedarfsermittlung beachten): Angaben in kg/ha Einsatz von Yara N-Tester ab BBCH 31/32 sinnvoll *N-Gabe nach Möglichkeiten der N-Bedarfsplanung lt. DüV ermitteln (Berücksichtigung Ertragsniveau, max. N-Bedarfswerte lt. DüV, Nmin und bereits gestreute N-Gaben beachten) Agro-In-Form Fax Nr. 10 Seite 7 -

8 5. Beispiele für Zwischenfruchtmischungen Greening 2019 Sowohl Zwischenfrüchte als auch Zwischenfruchtmischungen werden vermehrt in landwirtschaftliche Fruchtfolgen integriert, da ein Anbau viele Vorteile mit sich bringt. Neben einer unter Umständen möglichen landwirtschaftlich produktiven Nutzung der Fläche dient der Anbau einer Zwischenfruchtmischung vor allem der Bodenverbesserung. Zwischenfruchtmischungen helfen die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und zu verbessern. Langfristig ist dies eine gute und nachhaltige Form zur Verbesserung der Bodenstruktur und zur Erhöhung der org. Substanz im Boden. Als weitere Vorteile sind die Erhöhung der Biodiversität und biologischen Aktivität, Nährstoffrecycling und -mobilisierung, Schaffung und Erhaltung vielfältiger Wurzelkanäle, fruchtartenspezifische Vorbereitung der Folgekultur, Imagegewinn durch Blühflächen, Schutz vor Bodenerosion, Unkrautunterdrückung durch Bodenbedeckung, Reduzierung des Krankheits- und Schädlingsdrucks z.b. bei Nematoden und eine verlängerte Grünfutterperiode zu nennen. Der Anbau einer Zwischenfruchtmischung dient zudem der Erfüllung der Greening-Auflagen. Gerade im Bereich der Ökologischen Vorrangflächen kommt dem Anbau von Zwischenfruchtmischungen eine entscheidende Bedeutung zu. Der Gewichtungsfaktor für eine mit Zwischenfrüchten bestellte Fläche beträgt dabei 0,3. Folgende Auflagen müssen eingehalten werden: Anbau einer Zwischenfruchtmischung mit mindestens 2 Arten aus einer vorgegebenen Liste, wobei der Anteil sowohl einer Art an der gesamten Mischung als auch der Anteil von Gräsern in der Summe nicht mehr als 60% betragen darf (Prozentangaben der Anteile sind immer auf die Anzahl von Saatkörnern bezogen) Nachweis über Einkaufsbelege (Aufbewahrungsfrist 6 Jahre) oder bei eigener Mischung über Rückstellmuster und Mischungsverhältnisse, die bis zum Ende des auf das Antragsjahr folgende Jahr aufzubewahren sind Die Fläche muss vom des Antragsjahres bis zum des Folgejahres mit der Kulturpflanzenmischung bestellt sein Kein synthetischer Pflanzenschutz, kein mineralischer Stickstoffdünger, kein Klärschlamm (organischer Dünger möglich) nach Ernte der Hauptkultur bis zum im Folgejahr Aufwuchs darf bis zum 15. Februar nicht genutzt werden, Beweidung der Fläche mit Schafen oder Ziegen nur im Antragsjahr (bis zum 31.12) zulässig Eine Schnittnutzung im Folgejahr ab dem möglich Bodenbearbeitung, Einsaat der Folgekultur und Aufwuchsbeseitigung ab des Folgejahres Nach der Zwischenfrucht muss eine Hauptkultur folgen Die Anzahl der auf dem Markt befindlichen Zwischenfruchtmischungen ist groß und die Entscheidung, welche Mischung letztlich die richtige ist, fällt mitunter nicht leicht. Ein Anbau einer Zwischenfruchtmischung kann vorteilhaft sein, da verschiedene Arten unterschiedliche Wurzelsysteme ausbilden und so den Boden gleichmäßiger durchwurzeln. Zudem werden nicht optimale Wachstumsbedingungen besser ausgeglichen und bei einem Krankheits- bzw. Schädlingsbefall nicht alle Arten betroffen sein. Dazu müssen die Kenntnis sowohl der pflanzenbaulichen (Fruchtfolge, Winterhärte, Saatzeitpunkt) als auch der phytosanitären Wirkung der einzelnen Komponenten einer Zwischenfruchtmischung sind somit unerlässlich! Agro-In-Form Fax Nr. 10 Seite 8 -

9 Folgend finden Sie eine Liste unserer Zwischenfruchtmischungen, mit denen Sie den Auflagen im Rahmen des Greenings nachkommen können: Produkt Bestandteile Für Fruchtfolgen mit Greening Raiwa I Weisser Senf, Ramtillkraut, Alexandrinerklee, Getreide, Mais (15 20 kg/ha*) Sparriger Klee, Inkarnatklee Greening Raiwa II Alexandrinerklee, Sparriger Klee, Raps, Getreide, Mais (15 kg/ha*) Inkarnatklee, Ramtillkraut, Phacelia Greening Raiwa III Ölrettich nematodenresistent, Öllein, Kartoffeln (20 kg/ha*) Ramtillkraut Greening Raiwa IV Weißer Senf nematodenresistent, Zuckerrüben (25 kg/ha*) Rauhafer, Sparrigerklee, Alexandrinerklee Greening Raiwa V Welsches Weidelgras, Deutsches Futter (30 kg/ha*) Terralife SolaRigol (55-60 kg/ha*) Terralife Rigol (20-22 kg/ha*) Terralife MaisPro TR Greening 30 (30-35 kg/ ha*) Terralife Aquapro ZS ohne Buchweizen (25-30 kg/ ha*) Viterra Universal (25 kg/ha*) Viterra Rübe (20-25 kg/ha*) Viterra Schnellgrün (15 kg/ha*) Viterra potato (50 kg/ ha*) *Aussaatmenge Weidelgras, Rotklee, Inkarnatklee Bitterlupine, Sommerwicke, Rauhafer, Ramtillkraut, Öllein, Serradella, Alexandrinerklee, Persischer Klee, Felderbse Öllein, Phacelia, Leindotter, Ramtillkraut, Abessinischer Kohl, Rauhafer, Alexandrinerklee, Buchweizen, Tiefenrettich, Sommerwicke, Sonnenblume Öllein, Phacelia, Alexandrinerklee, Ramtillkraut, Roggen, Abessinischer Kohl, Serradella, Tiefenrettich, Persischer Klee, Sommerwicke, Schwedenklee, Sorghum, Inkarnatklee, Winterwicke, Felderbse, Rotklee, Saflor, Sonnenblume, Weißklee Phacelia, Ramtillkraut, Öllein, Rauhafer, Sorghum, Sonnenblume, Saflor Rauhafer, Phacelia, Alexandrinerklee, Persischer Klee Ölrettich nematodenresistent, Gelbsenf nematodenresistent Alexandrinerklee, Gelbsenf, Sareptasenf, Leindotter Bitterlupine, Öllein, Ölrettich, Rauhafer, Sommerwicke Raps, Kartoffeln, Getreide- Mais, Zuckerrüben Raps, Leguminosen, Getreide- Mais Raps, Getreide- Mais Raps, Leguminosen, Getreide- Mais, Rüben Raps, Getreide, Mais, Zuckerrüben Getreide, Mais, Leguminosen, Zuckerrüben Getreide, Mais Kartoffeln Agro-In-Form Fax Nr. 10 Seite 9 -

10 6. Getreidefungizide 2019 (Wirkungsspektrum) Gehalt/ l bzw. kg Anwendung BBCH Zulassungsende Halmbruch (Cercosporella) (Stoppwirkung) (Dauerwirkung) Rhynchosporium Netzflecken Gelb-/Braunrost DTR/HTR Septoria nodorum (kurativ) (vorbeugend) Ährenfusarien (Wirkung bei Blütenbehandlung ES 61-65) Blattflecken PLS Ramularia Gerste Weizen Roggen Triticale Produkte: Wirkstoff Adexar Fluxapyroxad Adexar + Amistar Opti Adexar + Diamant Ascra Xpro Aviator Xpro Aviator Xpro Duo Aviator Xpro Opti Aviator Xpro + Talius Bontima Opti (Bontima + Zakeo Opti) Ceriax Comet + Curbator Pack Fluxapyroxad Azoxystrobin Chlorthalonil Fluxapyroxad Fenpropimorph F 500 Bixafen Fluopyram Bixafen Bixafen Fluoxastrobin Bixafen Azoxystrobin Chlorthalonil Bixafen Proquinazid Isopyrazam Cyprodinil Fluxapyroxad Pyraclostrobin Pyraclostrobin Elatus Era Opti Benzovindiflupyr Azoxystrobin Chlorthalonil , ,5 41,6 41,6 66, ,0 xx x x(x) xxx xx xxx(x) xx xxxxx xxx xxxxx - xx xx o o o o ,4+ 1,4 l xx x x(x) xxx xxx xxx(x) xxx xxxx xxx xxxx - - xxx(x) o o o o ,1 1,1 l x xx xx xxx xxxx xxxx xx xxx(x) xxx(x) xxx(x) - xxx xxx o o o o ,25-1,5 l xx x xx xxx(x) xxxx xxx(x) xxx xxxx xxxx xxxx xxx xx xx o o o o ,0-1,25 l xx(x) - x xxx xxxx xx xx xxxx xxx xxxx xxx xx xxx o o o o , 0, l xxxx (x) xx xxxx xxxxx xxxx(x) xxx xxxxx xxxx(x) xxxxx xxx xxx xxxx o o o o ,8 + 1,25 l xx x xx xxx xxx(x) xxx xx xxx xxxx xxxx - - xxx(x) o o o o ,0 0,2 l xx(x) xx xxxxx xxx xxxx xx xx xxxx xxx xxxx xxx xx xxx o o o o ,0 l xx xxx xxxx xxx x xxx xxxx o (WG) ,0-3, , ,6 1,0 1,5 l xx - xx xxx xxx xxxxx xx(x) xxxxx xxxx xxxxx - xxx xx o o o o l xxx - (x) xxx xxxx xxx xxx xxxx xx(x) xx(x) - - x(x) o o o o l l Aufwandmenge/ ha Elatus Era Sympara Gigant (neu!) Gigant Opti (Gigant + Zakeo Opti) (neu!) Soletanol Prothioconalzol Isopyrazam Isopyrazam Azoxystrobin Chlorthalonil 80 Carboxamide xx - x xxxx xxxx xxxx xxx xxxx xxxx xxxx xxx xxxx xxxx o o o o ,0 + 0,33 l - x xxx xxxx xxx xxxx xxx xxxx xxx xxxx xxx - xxxx o o o o ,0 l xx - - xxx xx(x) xxx(x) xx(x) xxxx xxx xxx(x) - - xx o o o o ,0 + 1,5 l xx - x xx x xxxx xxxx xxxx xxx xxxx o o o o Agro-In-Form Fax Nr. 10 Seite 10 -

11 Gehalt/ l bzw. kg Anwendung BBCH Zulassungsende Halmbruch (Cercosporella) (Stoppwirkung) (Dauerwirkung) Rhynchosporium Netzflecken Gelb-/Braunrost Produkte: Wirkstoff DTR/HTR Septoria nodorum (kurativ) (vorbeugend) Ährenfusarien (Wirkung bei Blütenbehandlung ES 61-65) Blattflecken PLS Ramularia Gerste Weizen Roggen Triticale Input Xpro Bixafen Spiroxamine Skyway Xpro Amistar Opti Gladio Pack (AmistarOpti + Gladio) Amistar Opti Bixafen Azoxystrobin Chlorthalonil Propiconazol Fenpropidin Azoxystrobin Chlorthalonil (WG) ,5 Carboxamide l xx xx xxx xxx xxx(x) xxx xx xxxx xx(x) xxx(x) xxx xxx x(x) o o o o ,25 l xx x x xxx xx xxxx(x) xx(x) xxxxx xxx(x) xxxx xxx(x) xx(x) xx o o o o ,8 0,6 l - xxx xxx xxx xxx(x) xxxx xxxx xxxx x(x) xxx xx xx xxxx o o o ,5 l x xx xxx(x) x(x) xxxx - xxxx - xxx o o o o Azoxystar Azoxystrobin ,0 l - - (x) x(x) xx(x) xxx(x) x xxx(x) - (x) o o o o Champion + Diamant Pyraclostrobin Fenpropimorph Boscalid ,9 0,9 l xxx xx xx xxx xxxx xxxx xxx xxxx xxx xxx(x) - xx(x) xxx o o o - Fandango Juwel Top Fluoxastrobin Kresoxin-methyl Fenpropimorph ,25 x(x) (x) x xxx xx xxxx xx(x) xxx(x) x(x) xx xx xx x o o o o ,0 l x xx xx(x) xx(x) xx xxxx xx xxxx x(x) xxx o o o o Priaxor Fluxapyroxad Pyraclostrobin ,5 l x (x) x(x) xx(x) xxxx xx xxxx xx xxx(x) x o o o o Torero Azoxystrobin ,0 l - - (x) x(x) xx(x) xxx(x) x xxx(x) - (x) o o o o Chinoline/Piperidine/Morpholine/Azole Achat Propiconazol ,5 l - (x) (x) x(x) xx x(x) xx xx(x) xx x(x) o o o - Bolt XL Propiconazol ,5 l - (x) (x) x(x) xx x(x) xx xx(x) xx x(x) o o o - Alto 240 EC Cyproconazol ,4 l - (x) x()x xx x xxx x xx(x) x(x) xx o o o - Ampera Capalo Prochloraz Metrafenone Fenpropimorph ,5 l x(x) x x(x) xx(x) xx xxx x xx(x) xx xx xxx x o o o o ,0 l xx xx xxx xxx xx(x) xxx(x) x(x) xxx(x) xx xx(x) - xx o o o o Caramba Metconazol ,5 l - (x) x xx x(x) xx()x x xx xx xx xxx - - o o o o l Aufwandmenge/ ha Strobilurine Agro-In-Form Fax Nr. 10 Seite 11 -

12 Gehalt/ l bzw. kg Anwendung BBCH Zulassungsende Aufwandmenge/ ha Halmbruch (Cercosporella) (Stoppwirkung) (Dauerwirkung) Rhynchosporium Netzflecken Gelb-/Braunrost Produkte: Wirkstoff DTR/HTR Septoria nodorum (kurativ) (vorbeugend) Ährenfusarien (Wirkung bei Blütenbehandlung ES 61-65) Blattflecken PLS Ramularia Gerste Weizen Roggen Triticale Ceralo Cirkon Triadimenol Spiroxamine Propiconazol Prochloraz ,2 l - xx xx(x) xx xx xxx(x) x(x) x(x)x x(x) x(x) xx(x) x o o o o ,3 l x(x) (x) x xx(x) xx(x) x xx(x) xxx xx x(x) - x x o o o - Corbel Fenpropimorph ,0 l - xxx xx - xx o o o - Dithane NeoTec Mancozeb ,0 kg (x) (x) xx(x) - xxx o - - DON-Q Eleando Eleando & Vegas- Pack Thiophanatmethyl Prochloraz Prochloraz Cyflufenamid DON-Q ist ein systemisches Fungizid, das die mit dem Befall von Ährenfusariosen häufig ,1 kg - o - o verbundene Bildung hoher Mykotoxingehalte (z.b. Deoxynivalenol (DON), Zearalenone (ZEA) 41,6 2, l xx - x xxx xx xxx x(x) xxx(x) xx xx x(x) - - o o - - 3,0 41,6 51, ,5 + 0,2 l x(x) xxx xxx xxx xx xxx(x) xx xxx(x) xx xx(x) x(x) - - o o - - Epoxion -69/ ,0 l (x) - x xx xx xxx(x) x xxx x(x) x(x) - x o o o o 1,00 l - o - - Folicur Hutton* Orius ,25-1,25 l o - o o 1,00 l - o x x(x) xx x(x) xxx x(x) xx()x x x xxx x 1,25 l o - o o 1,5 l - x x(x) xx x(x) xxx x(x) xx()x x x xxx x o o o o Fezan ,0 l - x x(x) xx x(x) xxx x(x) xx()x x x xxx x - o - - Gladio Gladio Unix Pack Input Classic Kantik Matador Propiconazol Fenpropidin Propiconazol Fenpropidin Cyprodinil Spiroxamine Prochloraz Fenpropidin Triadimenol ,8-1, ,6 + 0, ,0-1,25 l - xx(x) xx(x) xx xx(x) xxx xx(x) xx(x) x(x) x(x9 xx x o o o o l + kg xxx xx xxx xx xx(x) xx(x) xx(x) xxx x xx - x - o o o o l xxx xx xx(x) xxx(x) xxx xx xx(x) xxx xx xxx(x) xxx(x) xx xx o o o o ,0 l x(x) xx(x) xx(x) xx(x) x(x) xxx x xxx(x) x(x) x(x) o o o o ,0-1,25 Chinoline/Piperidine/Morpholine/Azole x x(x) xx x(x) xxx x(x) xx()x x x xxx x l x(x) xx()x xx(x) xx(x) x(x) xxxx x xx(x) x(x) x(x) xx x - o o o o Agro-In-Form Fax Nr. 10 Seite 12 -

13 Gehalt/ l bzw. kg Anwendung BBCH Zulassungsende Aufwandmenge/ ha Halmbruch (Cercosporella) (Stoppwirkung) (Dauerwirkung) Rhynchosporium Netzflecken Gelb-/Braunrost Produkte: Wirkstoff DTR/HTR Septoria nodorum (kurativ) (vorbeugend) Ährenfusarien (Wirkung bei Blütenbehandlung ES 61-65) Blattflecken PLS Ramularia Gerste Weizen Roggen Triticale Chinoline/Piperidine/Morpholine/Azole Mirage 45 EC Prochloraz ,2 l x(x) - (x) xxx x(x) (x) x xxx x xx x - o o o - Opus Top Osiris Vegas-Proline Pack Pronto Plus Pronto Plus - Fandango Pack Fenpropimorph Metconazol Cyflufenamid Spiroxamine Spiroxamine Fluoxastrobin 84 37,5 27, ,5 l - x(x) xx xxx xx(x) xxxx xx xxx(x) x(x) xx - x o o o o ,0 l - x xx xxx xx(x) xxxx(x) xx xxxx xx xx(x) xxxx x o o o o ,2 + 0,8 l x xx xxx xx x x x xx x x xxx(x) xx xxx o o o o ,5 l - xx xx(x) xx x(x) xxx(x) x(x) xxx x x xx(x) x o o o ,0 1,0 l xx(x) xx xx(x) xxxx xxxx xxxx(x) xxx xxxx xx xx(x) xxx(x) xx(x) xxx o o o - Property 180 SC Pyriofenone ,5 l (x) xx(x) o o - - Prosaro ,0 l xx x x(x) xxx xx xxx xx xxxx x xx xxxx xx (x) o o o o Rubric ,0 l - - x xx(x) xx xxx(x) x(x) xxx x xx - x o o o - Soleil Taspa Talius Top Pack (Talius + Opus Top) Bromuconazol Propiconazol Difenoconazol Proquinazid Fenpropimorp ,2 l - - x - - xxx x xxx - x xxx o ,5 l - - x - - x(x) xx(x) xxx(x) x(x) x(x) - x - - o ,25 1,25 l - xxx xxxx x x xx x xx x x - x(x) o o o o Teson ,0 l - x x(x) xx x(x) xxx(x) x(x) xxx x x xxx x x o o - o Tilt EC Propiconazol ,5 l - - x x xx x xx xx x x o o o - Unix Top (Unix + Plexeo) Pyraclostrobin ,5 01,0 l xxx(x) - (x) xxx xxxx xxx xxx xxxx xx(x) xx(x) - xx x(x) o o o o Vegas Cyflufenamid ,2 l - xxx xxx o o o o Agro-In-Form Alle Angaben nach bestem Wissen und Gewissen, ohne Gewähr für Vollständigkeit und AGRARBERATUNG Richtigkeit. Gebrauchsanleitungen der Hersteller von Pflanzenschutzmitteln sind zu beachten. Agro-In-Form Fax Nr. 10 Seite 13 -

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