Deutsches Forschungsnetz

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1 Deutsches Forschungsnetz

2 N E U E S I M X - WiN 49. DFN-Betriebstagung * Hans-Martin Adler DFN-Geschäftsstelle Berlin, Alexanderplatz 1 Tel: 030/ adler@dfn.de Seite 2

3 N E U E S I M X - WiN 49. DFN-Betriebstagung * Hans-Martin Adler DFN-Geschäftsstelle Berlin, Alexanderplatz 1 Tel: 030/ adler@dfn.de Seite 3

4 Themen Optische Plattform IP-Plattform /Außenanbindungen ICMP-Überwachung Standort-Stromversorgung Leistungssteigerung 2009 Seite 4

5 Optische Plattform 82 (52) Glasfaserabschnitte ca (6.700) km Faserkreuz, NRW-Ring, DWD-Netz DWD-Netz 10 neue Standorte mit DWDM-technik 12 neue Abschnitte ab Mitte 2008 Seite 5

6 X-WiN- Faser-Topologie KIE Faser KPN Faser GL Faser GC AWI DKR DES HAM ROS WINGAS Faser andere AAC FZJ ENS MUE BIR BRE BIE DUI BOC DOR KAS BON WUP GIE FRA PAD MAR HAN BRA GOE ILM POT TUB MAG ZIB LEI JEN CHE FFO ZEU HUB ADH DRE SLU GSI BAY SAA STB KAI FZK KEH HEI STU ERL ESF REG Richtung Basel BAS GAR Januar 2008 Seite 6

7 X-WiN-Topologie (Fasern und Wellenlängen) KIE Faser KPN Faser GL Faser GC WINGAS Faser andere Wellenlänge AAC FZJ ENS DUI BON BIR AWI EWE MUE BIE BOC DOR WUP GIE BRE KAS DKR DES FRA PAD MAR HAN BRA ILM HAM GOE ROS POT TUB MAG ZIB LEI JEN CHE FFO ZEU HUB ADH DRE SLU GSI BAY SAA STB KAI FZK KEH HEI STU WUE ERL ESF REG Richtung Basel BAS AUG GAR Januar2008 Seite 7

8 Verbindungen auf der optischen Plattform Protokoll/ DFNInternet VPN Bandbreite DFN Faser Carrier Verbindung DFN Faser Carrier Verbindung 2,5 Gbit/s SDH Gbit/s SDH GE GE Summe Gesamt Seite 8

9 Optische Plattform - Ausfälle und Wartungen Bisher nur 3 Ausfälle, alle im September Dauer: 16,5 Stunden Dafür über 200 Stunden Ausfall durch Wartung Anwenderanschlüsse waren davon nicht betroffen

10 DFNInternet Dienst : 538 (522) Anwender Stand: (ohne BelWü mit 46 Anwender Mitnutzern) Kategorie Bandbreite (Mbit/s) Anzahl Anzahl Cluster XI XI XI XI XI XI XI XI XI XI XI XI XI14 2x Summe XPI M1+M2 123 Seite 10

11 IP- Plattform Neuer Knoten am PIK (Potsdam Telegrafenberg) Aufbau der Knoten in BOC, DOR, PAD und WUP Seite 11

12 IP-Plattform: Oktober 2008 EWE KIE ROS GRE BIE BRE HAM DES TUB AWI PIK HUB PAD HAN BRA MAG POT ZIB ADH BOC MUE DUI FZJ KAS GOE T-Internet CRS- HAN CRS- FRA CRS- POT CRS- ERL BAY FFO ZEU DRE CHE DOR WUP AAC BON BIR MAR GIE SAA FRA KAI ERL REG WUE AUG GSI HEI FZK STU GAR ILM JEN LEI T-Internet 2x10GE 10GE 1GE XR 47 CISCO7609 KR Seite 12

13 Statistik: Messpunkte X-WiN Anwender Anschlüsse DFN-Internet Global Upstream alle sonstigen Ziele im globalen Internet X-WiN Exportiertes Datenvolumen : Summe der gesendeten Daten über alle Anschlüsse europäische und nordamerikanische Wissenschaftsnetze Peerings mit ISPs T-InterConnect Peering mit T-Internet Sonstige ISP bilaterale Peerings Seite 13

14 Exportiertes Datenvolumen DFN->Global Upstream DFN->Géant DFN->T-Internet DFN->ISPs X-WiN-Anwender exportiertes Datenvolumen X-WiN Kernnetz für die Jahre TByte Sep 07 Okt 07 Nov 07 Dez 07 Jan 08 Feb 08 Mrz 08 Apr 08 Mai 08 Monat (Vorjahresmonat links) Jun 08 Jul 08 Aug 08 Sep 08 Seite 14

15 Außenanbindungen: DFNInternet-Dienst Global Upstream 10 GE 10 GE 2x10 GE 85 ISPs X-WiN 10 GE T-Internet 2 x 2,5 Gbit/s 12 nationale private Peerings Forschungsnetze Nordamerika 12 Gbit/s Europäische Forschungsnetze Seite 15

16 Ausfälle :30 Uhr 11:50 Uhr Ausfall des Standortes Erlangen Ursache: Brand im Batterieraum, starke Rauchentwicklung, kein Schaden am Equipment :00 Uhr :00 Uhr Isolierung des Standortes Augsburg Ursache: Blitzeinschlag in die Nähe der Kabeltrasse, durch Wärmentwicklung Muffe zerstört, Entstörung durch starkes Unwetter behindert, Aber: Kernnetzverbindungen wurden nicht redundant geführt! Seite 16

17 Überwachung der Ethernet-Anschlüsse Überwachung erfolgt mit ICMP (Internet Control Message Protocol) Überwacher sendet ICMP- Echo-Request -Paket (Ping) an KR KR antwortet mit ICMP Echo-Reply Ist KR nicht erreichbar, erfolgt Reaktion des Überwachers: 1. Anrufen des Anwenders: Gibt es ein Problem am KR (Stromausfall, Update, Wartung...)? 2. Wenn Anwender nicht erreichbar: Anfrage beim Betreiber der Zugangsleitung Seite 17

18 Überwachung der Ethernet-Anschlüsse Start am nach Informations-Mail an an alle Anwender: r: : ts s en n ws s B. Leitwarten bei Stromausfall) l) Seite 18

19 Erste Bilanz positives Echo auf Mails Ein Anwender erlaubt keine Pings Überwachung wird in der X-WiN-Datenbank gesperrt 300 Anwender in der Überwachung 62 KR antworten nicht DOS-Angriff auf Router mit Multicast-Adresse Ein KR booted alle 48 Stunden Seite 19

20 Bilanz (616 TTs) Summe TT davon Anschlüsse davon ICMP /08 02/08 03/08 04/08 05/08 06/08 07/08 08/08 09/08 Seite 20

21 Standortstromversorgung Wo möglich und nötig DFN-Strom für X- Geräte, d. h. - mindestens 2 Stunden Strom ohne Unterbrechung Remote-Überwachung der USV und der Stromversorgung regelmäßige (jährliche) Überprüfung der Stromversorgung an den Standorten Massnahmeplan für jeden Standort Seite 21

22 Aktionen Umbau an 22 Standorten geplant 10 in Arbeit, 4 fertig Ablauf: Vorschlag für möglichen Standort der USV vom DFN-Verein Planung gemeinsam mit der Einrichtung Aufträge an lokale Elektriker Auftrag an USV-Firma für Neuanschluss der X-WiN-Geräte Seite 22

23 Stromanschluss am X-WiN-Standort Seite 23

24 Seite 24 Szenario der doppelten Anbindung KR Anwender- LAN Hauptleitung (HL) Nebenleitung (NL) XR A XR B

25 Leistungssteigerung 2009 Nach MV Mail an Anwender mit Abfrage: Redundante Anbindung (Musterkonfiguration verfügbar) oder Einfache Anbindung (höhere Bandbreite) Seite 25

26 Leistungssteigerung 2009: Konfigurationspapier vom DFN-NOC (Erhöhte Verfügbarkeit im X-WiN durch redundante Anbindung) Routing erfolgt über BGP mit privaten AS Nummern Szenario 1: Nutzung der Nebenleitung für Backup Backup mit einem oder 2 Routern Szenario 2: Nutzung der Nebenleitung im laufenden Betrieb Lastverteilung übernimmt Anwender Seite 26

27 Verfahren Redundanz Seite 27 Auswahl der Nebenleitung entsprechend dem Ergebnis der Ausschreibung Anfrage nach redundanter Wegeführung an Carrier Darstellung der Wegeführung und Kosten durch die Carrier Abstimmung mit den Anwendern (wenn z.b. vollständige Redundanz nicht möglich, eventuell anderer Standort auf dem Campus) Auftrag zur Schaltung an Carrier

28 Darstellung der Wegeführung Seite 28

29 Erfahrungen 1 Seite 29 Erkundung der neuen Wegeführung dauert sehr lange (ca. 4-8 Wochen) Wenn zu teuer, Suche nach Ausweg oder anderen Carrier zu anderem Standort Nach Auftrag, in der Regel Bauarbeiten notwendig Beschaffungen der Anwender

30 Erfahrungen 2 Seite 30 Redundante Anbindung muss auch im Anwender-LAN umgesetzt werden (neue Router, neue Konzepte, ) Bandbreitenerhöhung bei Anwendern, die schon Backup haben (BR, DIN, BRAIN-Einrichtungen, )

31 Seite 31 Status: Antworten auf 379 Mails: 119 Redundanz 59 Bandbreite 3 Downgrade 12 Musterkonfiguration angefordert natürlich viele telefonische Kontakte

32 Fragen...???? Seite 32