Fachbereich Betriebswirtschaft
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- Jutta Kirsten Stein
- vor 8 Jahren
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1 Universität Duisburg-Essen Campus Duisburg Fachbereich Betriebswirtschaft Exposé für eine.arbeit am Lehrstuhl für Allgemeine BWL [THEMA] Eingereicht bei Prof. Dr. Prinz Betreuer: Von Aus Wohnhaft in Matrikelnummer: Eingereicht am
2 1. Abstract Seit ihrer Einführung in den 1990er Jahren sind elektronische Zahlungssysteme (E-Payment-Systems [EPS]), bei Abwicklung von Transaktionen allgegenwärtig. 1 Ob an der Supermarktkasse, bei der Buchung von Zugtickets per Kreditkarte oder bei Bezahlvorgängen im Internet die Nutzung von EPS hat sich als Konkurrenz für die klassische Barzahlung erwiesen. 2 Karasu (2005) schreibt EPS innovative und durchsetzungsfähige Eigenschaften zu. 3 Besonders für Unternehmen sind elektronische Zahlungssysteme im Business-to-Consumer-Transaktionsverkehr von höherem ökonomischem Nutzen gegenüber dem Zahlungsmittel Bargeld, da die elektronische Zahlung monetäre sowie sicherheitsbezogene Vorteile aufweist. 4 Ferner lassen sich zeitsparende und kostensparende Effekte in Massenkonsumbereichen durch den Einsatz von kontaktlosen elektronischen Zahlungssystemen (Contactless E-Payment-Systems [CEPS) beobachten. 5 Die Verbindung von elektronischer Zahlung und Rabattsystemen lässt CEPS aus Sicht der Unternehmen zusätzlich attraktiv erscheinen. 6 Die Implementierung von CEPS im Massenkonsumbereich erscheint daher ökonomisch wertvoll. Grundlegende Voraussetzung für eine erfolgreiche Implementierung von CEPS ist intuitiv die Akzeptanz der Systeme durch den Konsumenten. Daher beschäftigt sich die existierende Literatur verstärkt mit der Identifikation möglicher Akzeptanzdeterminanten von CEPS, 7 sowie der Nutzungshäufigkeit und den Transaktionsvolumen. 8 Empirische Untersuchungen zu den Determinanten von Nutzungsquoten von CEPS sind jedoch rar. Fokussierend auf die Erweiterung bestehender Erkenntnisse zur Nutzungshäufigkeit von CEPS, analysiert die angestrebte Arbeit das Nutzungsverhalten im Rahmen von Zahlvorgängen an universitätsbetriebenen Restaurants (Mensen). Universitätsmensen eigenen sich als passender Betrachtungsgegenstand, da die Mensen täglich durch ein homogenes Portfolio an Kunden (vornämlich Studenten und Universitätsmitarbeiter der jeweiligen Einrichtung), genutzt werden. Erste Untersuchungen ergeben, dass die Nutzung von CEPS in Form von 1 Vgl. Kalckreuth et al. (2009): 1. 2 Vgl. Bartmann/Fotschki (1997): 55; Godschalk (2006): 35f. 3 Vgl. Karasu (2005): 2. 4 Vgl. Gentz (1999): 77f. 5 Vgl. Gentz (1999): Vgl. Judt (2006): Vgl. Wang (2008); Cowen (2009). 8 Vgl. Lammer/Stroborn (2006): 1. 0
3 Studentenausweisen bereits weitläufig in deutschen Universitätsmensen etabliert ist. 9 Die Heterogenität der CEPS-Spezifikationen ist dabei von besonderem Interesse. Basierend auf dem bisherigen Informationsstand, variieren die Ausgestaltungen hinsichtlich der parallelen Akzeptanz von Bargeld, der Rabatte bei Kartenzahlung, der Aufladungsmodalitäten und den Aufladungsinfrastrukturen. Aufgrund praktischer Relevanz und gleichzeitig bestehender Forschungsdefizite, soll die vorliegende Arbeite Erkenntnisse über das Kartenzahlungsverhalten von CEPS-Umgebungen und dessen Einflussfaktoren liefern. Darüberhinaus soll aufgezeigt werden, ob und wenn ja, welche Anreize und Beeinflussungsmöglichkeiten geschaffen werden können, damit der Konsument die Nutzung von CEPS präferiert. Die Forschungsfrage wird getragen von Kalckreuth et al. (2009), welche hinsichtlich der Zahlungsmittelwahl der Konsumenten noch Bedarf an theoretischer und empirischer Arbeit sehen. 10 Ebenso führt Godschalk 11 aus, dass Aussagen über Substitutionsbeziehungen am Point of Sale in Verbindung mit CEPS aufgrund fehlender fundierter Daten nicht zu treffen sind. Dies steht im Einklang mit den Ergebnissen von Judt (2006), welcher ebenfalls die Existenz adäquater Daten zu KEPS und Nutzungsverhalten kritisiert. 12 Die theoretische Einordnung der genutzten Kartensysteme sowie die Darlegung der durch die Nutzung elektronischer Kundenkarten entstehenden Vor- und Nachteile werden auf Basis von Fachliteratur und aktuellen wissenschaftlichen Artikeln erarbeitet. Da keine Daten bezüglich Nutzungsquote der elektronischen Karten im Verhältnis zu Barzahlungen in Mensen vorliegen, werden diese durch quantitative Interviews mit den Verantwortlichen der Mensen-Betriebe im Rahmen dieser Bachelorarbeit erhoben. Der Datensatz wird anschließend unter Zuhilfenahme einer ordinalen Regressionsanalyse empirisch analysiert Beruhend auf Internetinformationen von 20 Universitätsmensen. Dabei gibt es bei 20 von 20 bereits die Möglichkeit der Zahlung durch KEPS. Vgl. Kalckreuth et al. (2009): 1f., 14ff. Vgl. Godschalk (2006): 37ff. Vgl. Kalckreuth et al. (2009): 1f., 14ff. 1
4 2. Gliederungsentwurf 1. Einleitung und Zielsetzung der Arbeit 2. Theoretische Grundlagen 2.1. Contactless-E-Payment-Systems 2.2. Anreizdeterminanten zur Akzeptanz von Contactless-E-Payment-Systems 3. Empirische Analyse 3.1. Datenbeschreibung 3.2. Methodik 3.3. Ergebnisse 3.4. Diskussion 4. Fazit 2
5 Literaturverzeichnis Bartmann, D.; Fotschki, C. (1997). Die elektronische Geldbörse. Gutachten im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung, Cowen, M.(2009). Contactless Payment Technologie: Ensuring a Fair Deal in Public Transport Environments. Public Transport International, 58(4), Gentz, W. (1999). Elektronische Geldbörse in Deutschland: Funktionsweise, Kosten und Nutzen Für die Beteiligten, Marburg: Tectum Verlag. Godschalk, H. (2006). Zahlungsverhalten am Point of Sale in Deutschland Aktuelle Entwicklungen. In: Lammer, T. (2006): Handbuch für E-Money, E- Judt, E. (2006). Zahlungsverkehrsinnovationen im Wandel der Zeit und ihre Vermarktung. In Lammer, Thomas (2006): Handbuch für E-Money, E- Kalckreuth, U.; Schmidt, T.; Stix, H. (2009). Choosing and using payment instruments: evidence from German microdata. Discussion Paper Series 1: Economic Studies, Deutsche Bundesbank, Karasu, I. (2005). Meilensteine auf dem Weg ins Online-Zeitalter. Die Bank, 6/2005, Lammer, T. (2006): Zahlungsverhalten am Point of Sale in Deutschland Aktuelle Entwicklungen. In: Lammer, T. (2006): Handbuch für E-Money, E- Wang, Y. (2008). Determinants Affecting Consumer Adaption of Contactless Credit Card: An Empirical Study. CyberPsychologie & Behaviour, 11(6),
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