waren in Berlin mit dabei rund 800 Mitarbeiter aus den Valeo-Häusern. Pfiffe gegen verfehlte Politik

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1 waren in Berlin mit dabei rund 800 Mitarbeiter aus den Valeo-Häusern Pfiffe gegen verfehlte Politik Nico absolviert eine Ausbildung als Therapiehund im EVKB Magazin der Valeo-Verbundkliniken Januar 2009 mittendrin Weitere Themen: Mit dem Bett in die Einkaufsmeile von Unna Darmzentrum Hamm-Süden e.v. gegründet Pflegekonzepte in Bünde und Enger Epilepsie-Ambulanz am EK Unna eröffnet Ausbildung nach DEGUM jetzt auch im EvKB

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3 EDITORIAL Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, zum neuen Jahr 2009 senden wir Ihnen die besten Wünsche für Ihre persönliche Gesundheit, Erfolg im Beruf und Harmonie in der Familie oder in der Partnerschaft. Wir wünschen uns, dass Valeo als tragendes Element für das Miteinander unserer Evangelischen Krankenhäuser in Westfalen auch weiterhin Ihre Unterstützung findet. Der Verbund lebt nicht zuletzt von denjenigen, die in der täglichen Arbeit für die Patienten, die uns das Vertrauen bei der Bewältigung gesundheitlicher Krisen entgegenbringen, im christlichen Selbstverständnis handeln und dabei auch den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus wagen. Auch für Valeo war das Jahr 2008 nicht ganz frei von Krisen. In China hat das Wort Krise immer gleichzeitig auch die Bedeutung Chance. Hieran haben wir uns orientiert und freuen uns gemeinsam mit den Referenten unserer Geschäftsstelle, dass das erste Halbjahr in Gütersloh - wie wir finden - recht gut angelaufen ist. Wir haben dort nun ein festes Team, das engagiert und konzentriert an den Zielen des Verbundes arbeitet. Mit dem medizinischen Beirat bringt ein neues Gremium nun auch medizinische Themen in die Diskussion auf Verbundebene. Die Arbeit in den Fachgruppen hat sich konsequent weiterentwickelt. Wir danken allen, die engagiert an den Valeo-Zielen mitgearbeitet haben an dieser Stelle ganz herzlich. Die Prognosen für das neue Jahr zeichnen ein eher düsteres Bild. In Valeo wollen wir in diesen Pessimismus keinesfalls einstimmen. Wir suchen vielmehr auch im neuen Jahr unsere Chancen, die wir mit Ihnen gemeinsam erreichen können. Seien Sie auch im Jahr 2009 unsere Partner, denn ein Verbund ist immer so stark wie das Vertrauen, das ihm seine Mitglieder entgegenbringen. Ihr Vertrauen wird uns Auftrag und Ansporn sein. Es grüßt Sie herzlich aus Gütersloh, Ihre Valeo-Geschäftsführung Manfred Witkowski Jochen Brink Januar 2009 Valeo mittendrin 3

4 INHALT Impressum Herausgeber: Valeo Verbund Evangelischer Krankenhäuser in Westf. ggmbh GF Jochen Brink GF Manfred Witkowski Annenstraße Gütersloh Projektsteuerung: Thomas Meier-Vehring (v. i. S. d. P.) Inhalt Darmzentrum Hamm-Süden e.v. gegründet Ärzte bündeln Kompetenzen Seite 17 Redaktion: Thomas Meier-Vehring, Redaktionsleitung (tmv); Michael Blumenröhr, Paderborn (mib); Peter Büttner, Unna (peb); Rosemarie Franzen, Lippstadt (fra); Sandra Gruß, Bielefeld (sag); Anne Kunzmann, Oerlinghausen/Lage (ak); Verena Kron, Bünde/Enger (kro); Michael Schelp, Bad Oeynhausen (msch), Ingo Jakschies, Elke Schmidt, Arno Schäfer (Valeo-Referate).. Redaktionsanschrift: Agentur mediakom Redaktion Valeo-mittendrin Friedrich-Ebert-Straße Unna Fon: Fax: Mail: tmv@mediakom-unna.de Web: Verlag: Horschler Verlagsgesellschaft mbh Friedrich-Ebert-Straße Unna Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/2005 VALEO-Intern Editorial... 3 Wir sind Valeo... 6 Valeo-Fachabteilungen... 8 Auf ein Wort... 9 VALEO-Nachrichten In Gütersloh schon gut eingelebt...10 Valeo-Fußballturnier 2008 Team um Heiner Steinhoff war nicht zu schlagen...11 Valeo-Krankenhäuser fördern die Selbsthilfe...12 Aus den VALEO-Häusern Unter diesen Bedingungen keine Kostendeckung Rückblick auf die Demo in Berlin...14 MdB-Praktikum im Lukas-Krankenhaus...16 Mit dem Bett in die Einkaufsmeile von Unna...16 Ärzte im EVK Hamm bündeln Kompetenzen im Darmzentrum Hamm-Süden e.v Epilepsie-Ambulanz im EK Unna eröffnet...18 Experten tauschen Wissen aus Gefäßdialog im EK Unna...19 Basale Stimulation im EK Unna...19 Eigene Ressourcen wiederentdecken Musiktherapie für Krebskranke im EvKB...20 Gebastelt wird zu Hause Zertifizierung der Praxis für Ergotherapie im EvKB...21 Krebs ist keine Frage des Alters...28 Wohlbefinden, Unabhängigkeit, Lebensqualität Pflegekonzepte in Bünde und Enger...29 Eine unglaubliche Geschichte aus der Kinderklinik in Bethel...30 Fotos: Kathrin Weege, Ingo Jakschies, Archive der Valeo-Mitgliedshäuser 4 Valeo mittendrin Januar 2009

5 INHALT Baby-Massage im Ev. Krankenhaus Johannisstift Paderborn... so sanft wie ein Schmetterling Seite 39 EK Unna gründet minimal-invasives Zentrum Weniger Schmerzen und kaum Narben Seite 42 Aus den VALEO-Häusern Viertausendster Patient mit computernavigiertem Kunstgelenk...31 Zur Entbindung von Moskau nach Bünde...32 Beifußrauch dreht auch falsch liegende Babys...32 Anis und Kümmelöl helfen bei Bauchweh...33 Johanniter-Ordenshäuser öffneten die Türen...34 Besinnliche Stimmung bei Waffeln und Glühwein...34 Den Tagen mehr Leben geben Der Palliativ-Konsiliardienst im EVK Hamm...36 Eintauchen in eine andere Welt Der Snoezelraum im EK Unna...37 Ausbildung nach DEGUM jetzt auch im EvKB...37 Onkologischer Pflegetag im EVK Lippstadt...38 IFG am EVK Lippstadt feiert zehnjähriges Bestehen...38 Berührungen so sanft wie ein Schmetterling...39 Von der Milch zur Möhre...39 Makellose Chirurgie im Bauchzentrum Johannesstift...40 Ausbildung nach DEGUM jetzt auch im EvKB...37 Onkologischer Pflegetag im EVK Lippstadt...38 IFG am EVK Lippstadt feiert zehnjähriges Bestehen...38 Tagung für Psychotraumatologie im Mai 09 Transfer zwischen Forschung und klinischer Praxis...41 EK Unna gründet minimal-invasives Zentrum...42 NAMEN und NACHRICHTEN...44 Das VALEO-Winterrätsel...46 Januar 2009 Valeo mittendrin 5

6 Wir sind VALEO Wir sind Evangelisches Krankenhaus Hamm Werler Straße Hamm Fon Fax Klinik am Korso Ostkorso Bad Oeynhausen Fon Fax info@klinik-am-korso.de Evangelisches Krankenhaus Lippstadt Wiedenbrücker Str Lippstadt Fon Fax info@ev-krankenhaus.de Johanniter-Ordenshäuser Johanniterstraße Bad Oeynhausen Fon Fax info@ahb-klinik.de Evangelisches Krankenhaus Enger Hagenstraße Enger Fon Fax info@krankenhaus-enger.de Evangelisches Krankenhaus Bielefeld Kantensiek Bielefeld Fon info@evkb.de Lukas-Krankenhaus Bünde Hindenburgstraße Bünde Fon Fax info@lukas-krankenhaus.de Evangelisches Lukas-Krankenhaus Gronau Zum Lukaskrankenhaus Gronau Fon Fax Krankenhaus@lukas-gronau.de 6 Valeo mittendrin Januar 2009

7 Wir sind VALEO Evangelisches Krankenhaus Unna Holbeinstraße Unna Fon Fax Evangelisches Krankenhaus Johannisstift Münster Wichernstraße Münster Fon Fax info@evk-muenster.de St. Johannisstift Evangelisches Krankenhaus Paderborn Reumontstraße Paderborn Fon Fax info@johannisstift.de Hellweg-Klinik Lage Tagesklinik für suchtkranke Menschen Hindenburgstraße Lage Tel Fax Tagesklinik-Lage@johanneswerk.de Hellweg-Klinik Oerlinghausen Fachklinik für Psychotherapie und Suchtmedizin Robert-Kronfeld-Straße Oerlinghausen Fon Fax Der Verbund umfasst ein Umsatzvolumen von 425 Millionen Euro. In den rund Planbetten des Verbundes werden pro Jahr Patienten stationär versorgt. In den Mitgliedshäusern sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Januar 2009 Valeo mittendrin 7

8 VALEO-Fachabteilungen - Fachabteilungen FACHGEBIET/TEILGEBIET LKB EKE EVKB EKL EKH EKU EKM LKG JOH EKPB KOR Gesamt Anästhesie Augenheilkunde Chirurgie Frauenheilkunde Geburtshilfe HNO-Heilkunde Innere Medizin Geriatrie Kinderchirurgie Kinderheilkunde MKG-Chirurgie Neurochirurgie Neurologie Nuklearmedizin (Therapie) 6 6 Orthopädie Psychiatrie und Psychotherapie Psychotherapeutische Medizin Urologie Insgesamt Planbetten- / Betten- Übersicht VALEO (Stand: Nov 08) EvKB: Bielefeld; EKU: Unna, EKL: Lippstadt, EKH: Hamm, LKB: Bünde, EKE: Enger, EKM: Münster, LKG: Gronau, JOH: Johanniter-Ordenshäuser Bad Oeynhausen, EKPB: Paderborn; KOR: Korso, Bad Oeynhausen 8 Valeo mittendrin Januar 2009

9 Auf ein Wort Frau Pfarrerin Ingrid Homeyer-Mikin wird mit Beginn des neuen Jahres aus dem aktiven Dienst der Krankenhaus-Seelsorge im EVK Münster ausscheiden. Die Redaktion Valeo-mittendrin bedankt sich bei ihr für zahlreiche Beiträge und Anregungen ganz herzlich und wünscht ihr für den Ruhestand alles Gute. Das Evangelische Krankenhaus Johannisstift Münster wird am 23. November 2009 seit 100 Jahren in der Wichernstraße sein. Gegründet im Jahr 1853, feiert das EVK dieses Standort-Jubiläum im Jahr 2009 mit einer Reihe von Veranstaltungen und Aktionstagen. Alles Gute zum Neuen Jahr... wünschen wir uns gegenseitig zum Jahresbeginn, dazu das Beste für Gesundheit und Wohlbefinden, für Familie und Beruf, für Alltage und Sonntage. Zu allem Guten gehört auch und nicht zuletzt Gottes Segen, die Kraft zum Leben und Lieben, die Gabe der Hoffnung und des Glaubens. Der Segen ist Gottes großes Geschenk an uns, um das wir bitten und das wir weiterschenken dürfen. Er ist frei und nicht gebunden an Gottesdienst und Andachten, nicht an Pfarrer und Pfarrerinnen. Im Gegenteil: gerade im Krankenhaus erfahre ich als Seelsorgerin, dass Menschen mir für meine vielen Aufgaben Gottes Segen wünschen und ich als Gesegnete Patienten- oder Stationszimmer verlassen darf. Die Fülle von Gottes Segen wünsche ich für das Jahr 2009 den vielen Mitarbeitenden in den Valeo-Häusern für ihr Wirken in den unterschiedlichen Aufgabenbereichen, aber auch für ihr ganz persönliches Leben. Gottes Segen wünsche ich für die Zukunft der Häuser in ihrem Engagement für kranke Menschen, für ihre Angehörigen und Zugehörigen. Gottes Segen wünsche ich allen Ehrenamtlichen, die durch ihre Besuche den Patienten und Patientinnen Freude machen. Mit herzlichen Segenswünschen möchte ich mich aus dem Dienst als Pfarrerin und Krankenhausseelsorgerin im Evangelischen Krankenhaus Johannisstift in den Ruhestand verabschieden und Tschüss sagen, im Sinne von à Dieu, mit Gott! Ingrid Homeyer-Mikin Evangelisches Krankenhaus Johannisstift Münster Januar 2009 Valeo mittendrin 9

10 VALEO-Nachrichten Verlegung der Valeo-Geschäftsstelle in die geographische Mitte des Verbundes In Gütersloh schon gut eingelebt Gütersloh Vor dem Hintergrund der Valeo-Umstrukturierung erfolgte der Beschluss zum Umzug der Geschäftsstelle. Die neue Geschäftsstelle wurde in der geographischen Mitte des Valeo-Verbundes gesucht, gefunden und aufgebaut. In den ehemaligen Räumen einer Bankfiliale gelang es mit minimalem Aufwand bei bestehender technischer Infrastruktur und Ausstattung bemerkenswert rasch, eine voll funktionsfähige Geschäftsstelle aufzubauen. Mit drei Büros, zwei Besprechungsräumen und mehreren Funktionsbereichen ist die Geschäftsstelle für die sie betreffenden Herausforderungen gut gerüstet, ohne dass größere Investitionen erforderlich waren. Im Hof steht eine ausreichende Anzahl an Parkplätzen zur Verfügung, die Anbindung an die A2-Autobahn und auch an den Hauptbahnhof in Gütersloh ist gut. Der 26. Valeo-Beirat hat schon in den Räumen der neuen Geschäftsstelle stattgefunden. Zunehmend finden angesichts der Lage der Geschäftsstelle in der geographischen Mitte des Verbundes auch die Sitzungen der Fach- und Projektgruppen sowie die Gremiensitzungen (z. B. Med. Beirat) in Gütersloh statt. In der Regel wöchentlich finden die Abstimmungstreffen (Team-Treffen) der Valeo-Referenten mit den Valeo-Geschäftsführern in Gütersloh statt. Sollte sich aus der Verbundarbeit heraus der Bedarf ergeben, einen zentral gelegenen Sitzungsraum zu finden, kann man sich ohne Vorbehalt an die Geschäftsstelle wenden. Mit den neuen Räumlichkeiten erfolgte in Teilen auch eine personelle Reorganisation: Elke Schmidt, Ingo Jakschies und Arno Schäfer haben ihr Büro in Gütersloh. Stephan Richter verbleibt mit seiner halben Valeo-Stelle vorwiegend in Bielefeld und Thomas Meier-Vehring bleibt weiter in Unna lokalisiert. Die räumliche Umstrukturierung brachte gleich auch neuen Schwung in die Fachgruppen- und Gremienarbeit. Nach Beratungen im Aufsichtsrat und im Beirat wurden das Projekt Versorgungsentwicklung und das Projekt Klinische Ethik (in Ableitung des Valeo- Kongresses 2008) neu gestartet. Die Arbeit der Fachgruppe Personal wurde wieder aufgenommen. In einer Klausurtagung der Valeo-Geschäftsführung mit den Valeo- Referaten wurde im Oktober 2008 ein handlungsleitendes Arbeitspapier entwickelt, das sich derzeit in der internen Abstimmung befindet. Dieses Konzept sieht die Fokussierung auf folgende Themenschwerpunkte vor: f Medizinische Ergebnisqualität f Strategischer Einkauf f Versorgungsentwicklung f Personalgewinnung und Entwicklung f Kosten - Benchmark f Krankenhausplanung f Strategische Leistungsplanung f Budgetverhandlungen f Klinische Ethik f Patientenbefragung f Gesetzlicher Qualitätsbericht 2009 Mit den Veränderungen einhergehend wird der Valeo-Internet-Auftritt entsprechend aktualisiert. Wer zufällig in Gütersloh oder in der Nähe ist, mag gerne einmal in der Valeo-Geschäftsstelle auf eine Tasse Kaffee vorbeischauen. Das Team freut sich jederzeit auf ein Gespräch mit Mitarbeitern aus den Mitgliedshäusern. Kontaktdaten der Referentinnen und Referenten: f Ingo Jakschies (Organisation und Betriebswirtschaft) Fon , Mail: Ingo.Jakschies@valeo-klinikverbund.de f Arno Schäfer (Medizin und Qualitätsmanagement) Fon , Mail: Arno.Schaefer@valeo-klinikverbund.de f Elke Schmidt (Pflegemanagement und klinische Organisation), Fon , Mail: Elke.Schmidt@valeo-klinikverbund.de f Stephan Richter (Verhandlungsmanagement) Fon , Mail: Stephan.Richter@evkb.de f Thomas Meier-Vehring (Kommunikation und Marketing) Agentur Mediakom, Friedrich-Ebert-Straße 19, Unna, Fon , Mail: tmv@mediakom-unna.de Valeo-Kongress 2008 gab den Anstoß Arbeitsgruppe Klinische Ethik einberufen Gütersloh Der fünfte Valeo-Kongress 2008 beschäftigte sich am 12. Juni 2008 in Bielefeld mit der Frage Klinische Ethik ein Markenzeichen für Valeo? (siehe dazu auch Berichte in Valeo-mittendrin Juni und Oktober 2008). Im Nachgang zum Kongress kam das Thema Klinische Ethik und die Beschäftigung mit den Fragestellungen, die daraus resultieren, in vielen Valeo-Mitgliedshäusern ins Gespräch. Auf Anregung von Dr. Klaus Kobert (Klinischer Ethiker im EvKB) wurde jetzt von der Valeo-Geschäftsführung auf Verbundebene eine Arbeitgruppe Klinische Ethik einberufen. Die Arbeitsgruppe wird von Dr. Klaus Kobert und von Elke Schmidt (Valeo-Referentin für Pflegemanagement und klinische Organisation) begleitet. Zu den ersten Projekten der Arbeitsgruppe gehört die Vorbereitung und inhaltliche Gestaltung eines Workshops für die Mitgliedseinrichtungen des Valeo-Klinikverbundes, der voraussichtlich im Jahr 2009 stattfinden wird. 10 Valeo mittendrin Januar 2009

11 VALEO-Nachrichten Fußballteam des EK Unna holt den Valeo-Pokal 2008 Team um Heiner Steinhoff war nicht zu schlagen Münster (tmv) Im Fußball-Hallenturnier des Valeo-Klinikverbundes in Münster-Nienberge sicherte sich das EK Unna am 18. Oktober 2008 mit einem 3:2 im Acht-Meter-Schießen im Finale gegen das EVK Münster den ersten Platz. Besonders sehenswert war im Turnierverlauf das Match der Münsteraner gegen die als heimliche Favoriten eingestuften Fußballer aus den Johanniter-Ordenshäusern Bad Oeynhausen (dritter Turniersieger). Das EVK Münster holte in diesem Spiel einen Vier-Tore-Rückstand auf und ging beim Schlussstand von 5:5 mit Riesenselbstvertrauen aus der Vorrunde in die Finalrunden. Den Fairness-Pokal des Turniers sicherten sich die Teams des Ausbildungszentrums am EVK Lippstadt. Ein besonderer Dank ging an den diesjährigen Veranstalter, das EVK Münster mit Cheforganisator Peter Nagler. Zweiter Platz: EVK Johannisstift Münster. Das Turnier 2009 findet in Unna statt Der Turniersieger ist traditionell Ausrichter des Wettbewerbs im Folgejahr. Unmittelbar nach dem Turnier in Münster hat das EK Unna mit ersten Vorbereitungen begonnen. Dem Vernehmen nach wird das Turnier wieder als Outdoor-Event geplant und soll dann im Sommer oder Frühherbst 2009 stattfinden. Dritter Platz: Johanniter-Ordenshäuser Bad Oeynhausen. Erster Platz: EK Unna. Sicherten sich den Fairness-Pokal: Die Teams aus dem Ausbildungszentrum am EVK Lippstadt. Januar 2009 Valeo mittendrin 11

12 VALEO-Kongress Valeo VALEO-Nachrichten im GESPRÄCH 2007 Qualitätssiegel Selbsthilfefreundliches Krankenhaus BKK Bundesverband finanziert Projekt Valeo-Krankenhäuser fördern aktiv die Selbsthilfe Unna/Gütersloh Die Evangelischen Krankenhäuser im Valeo-Klinikverbund befinden sich auf dem Weg zum Selbsthilfefreundlichen Krankenhaus: Vertreter aus den Evangelischen Krankenhäusern in Unna, Hamm und Lippstadt trafen sich am 24. Oktober 2008 in Unna mit Vertretern von Selbsthilfegruppen, um eine intensivere Zusammenarbeit anzustoßen und zu verbessern. Unterstützt wird die Zusammenarbeit vom Projekt Selbsthilfefreundliches Krankenhaus NRW des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen als Partner im Gesundheitswesen wird in den letzten Jahren von immer mehr Krankenhäusern erkannt und als ergänzende Unterstützung beim Prozess der Behandlung und Genesung gesehen. Dr. Dietmar Herberhold, Stiftungsvorstand des Evangelischen Krankenhauses Unna, bewertet das Projekt entsprechend positiv: Von einer engen Kooperation zwischen Krankenhaus und Selbsthilfe profitieren Patientinnen und Patienten genauso wie Ärzteschaft, Pflegekräfte und andere Berufsgruppen im Krankenhausbetrieb, die dadurch ihr eigenes Handeln erweitern können. Hamburger Modellprojekt gibt Erfahrungen weiter In Nordrhein-Westfalen haben interessierte Kliniken und Selbsthilfegruppen seit Februar 2008 die Möglichkeit, Erfahrungen aus dem im Jahr 2007 abgeschlossenen Hamburger Modellprojekt Qualitätssiegel Selbsthilfefreundliches Krankenhaus zu nutzen. Die Valeo-Krankenhäuser wollen dieses Angebot, das vom BKK Bundesverband finanziert wird, jetzt annehmen: In einer Auftaktveranstaltung informierten sie sich über das Projekt und tauschten sich intensiv mit Vertretern der Selbsthilfegruppen aus. Am Ende des Prozesses, der vom Team des Projekts Selbsthilfefreundliches Krankenhaus NRW begleitet wird, steht die strukturierte Kommunikation und Zusammenarbeit mit den regionalen Selbsthilfegruppen. Die Klinik dokumentiert damit, dass es die Qualitätskriterien für ein selbsthilfefreundliches Krankenhaus erfüllt, schildert Projektleiterin Christa Steinhoff-Kemper. EK Unna macht den Anfang Von den 13 Einrichtungen des Valeo-Klinikverbunds macht Unna den Anfang. Hier wird in Kürze eine zentrale Stelle eingerichtet, die sowohl für die Selbsthilfegruppen, die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen in Unna (KISS Unna) als auch für die Mitarbeiter des Hauses als Ansprechpartner dient. Gemeinsam werden dann alle Beteiligten ihre Bedürfnisse, Ziele und die notwendigen Schritte zur Umsetzung benennen. Am Ende des Prozesses soll eine enge Partnerschaft zwischen der Selbsthilfe und dem Krankenhaus bestehen, sagt Arno Schäfer, Qualitätsmanager des Valeo-Klinikverbunds. Die Auftaktveranstaltung machte Mut. Die Qualitätskriterien für die Ernennung zum Selbsthilfefreundlichen Krankenhaus im Überblick: A Bereitstellung von Räumen, Infrastruktur, Präsentationsmöglichkeiten für die Selbsthilfe, A Regelhafte Information der Patienten über Selbsthilfe, A Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit von Selbsthilfezusammenschlüssen, A Benennung eines Selbsthilfebeauftragten, A Regelmäßiger Erfahrungs- und Informationsaustausch, A Einbeziehung der Selbsthilfe in die Fort- und Weiterbildung von Mitarbeitern im Krankenhaus, A Mitwirkung der Selbsthilfe in Qualitätszirkeln, Ethik-Kommission u.ä., A Formaler Beschluss und Dokumentation der Kooperation. Ansprechpartner der Valeo-Häuser: A Christa Steinhoff-Kemper, Selbsthilfe-Kontaktstelle Bielefeld im Paritätischen Wohlfahrtsverband, Stapenhorststr. 5, Bielefeld, Tel A Arno Schäfer, Valeo-Klinikverbund, Annenstr. 6, Gütersloh, Tel Projektleiterin Christa Steinhoff-Kemper informierte bei der Tagung in Unna über das Selbsthilfefreundliche Krankenhaus. 12 Valeo mittendrin Januar 2009

13 Valeo VALEO-Partner im GESPRÄCH informieren Top Leistungen volle Kostenkontrolle Wer krank ist, sollte sich erholen können - ohne sich Gedanken um die entstehenden Kosten zu machen. Doch im Krankheitsfall bestens abgesichert zu sein, ist seit den letzten Gesundheitsreformen leider nicht mehr selbstverständlich. Um wirklich gut versorgt zu sein und den neuen Gestaltungsspielraum für den Krankenschutz effektiv zu nutzen, sollte der Verbraucher für sich einige Fragen beantworten: A Welche Versicherungsleistungen sind mir besonders wichtig? A Möchte ich bei einem Krankenhausaufenthalt die private Atmosphäre eines Zweibettzimmers nutzen und durch den Chefarzt behandelt werden? A Oder möchte ich die Kosten für Zahnersatz und Inlays besser verschmerzen können und auch die Freiheit haben, einen Heilpraktiker zu konsultieren ohne Sorge um die Kosten? A Wie wäre es mit Zuschüssen für Brillen, Kontaktlinsen und Arzneimittel? Welche Möglichkeiten man auch für sich nutzen möchte: Eine individuelle und kompetente Beratung ist unerlässlich, um seine ganz persönliche Gesundheitsreform auf den Weg zu bringen. Damit man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann: Die eigene Gesundheit. Über einen Rahmenvertrag mit der BRUDERHILFE - PAX - FAMILI- ENFÜRSORGE im Bereich der Krankenzusatz-Versicherung bekommen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Valeo-Krankenhäuser die Möglichkeit, ihren Versicherungsschutz optimal und nach modernen Maßstäben zu gestalten - und das zu besonders günstigen Preisen. Interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Valeo-Krankenhäuser können die Adresse ihres persönlichen Ansprechpartners in der Nähe über die Regionaldirektion Westfalen, Sedanstraße 9, Hamm, Telefon ( ) oder unter erfahren. Die Kosten für Behandlungen nach den Erkenntnissen der Traditionellen Chinesischen Medizin, zum Beispiel in der TCM-Abteilung am EVK Hamm, werden bei einer entsprechenden Zusatzversicherung bei der Bruderhilfe in vollem Umfang übernommen. Januar 2009 Valeo mittendrin 13

14 Aus den VALEO-Häusern Berlin! Berlin! Wir waren in Berlin! Protest mit Demonstration und aktiver Mittagspause Unter diesen Bedingungen keine Kostendeckung Bielefeld (sag) Krankenhausmitarbeitende forderten am 25. September in Berlin: Der Deckel muss weg. An der größten Demonstration in der Geschichte des deutschen Gesundheitswesens nahmen über 600 Mitarbeitende des Ev. Krankenhauses Bielefeld teil. Die Menschenmenge auf der Fanmeile zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule war mit dem bloßen Auge kaum zu überblicken. Doch weder die Fußballweltmeisterschaft noch ein Benefizkonzert war Anlass für das Fahnenmeer und die lauten Sprachchöre. In hunderten von Bussen und zahlreichen Sonderzügen reisten am 25. September rund Krankenhausmitarbeitende aus etwa deutschen Krankenhäusern nach Berlin. Alle wiederholten gemeinsam die zentrale Forderung des bundesweiten Aktionsbündnisses Rettung der Krankenhäuser : Der Deckel muss weg. Die lautstarke Kritik gegen die 16-jährige Budgetierung der Krankenhäuser richtete sich in erster Linie gegen die Politik. Vor allem in den vergangenen zwei Jahren hat das zur Verfügung gestellte Geld nicht annähernd die gestiegenen Kosten für Personal, Energie, Medizintechnik, Arzneimittel und die Mehrwertsteuererhöhung gedeckt. Jede dritte Klinik schreibt inzwischen rote Zahlen. In Nordrhein Westfalen gab es Kliniken weniger als Schon jetzt sind viele Regionen unterversorgt, weil es an den notwendigen Mitteln fehlt. Alter Deckel im Neuen Gewand Am Tag vor der Großkundgebung wurden in einem Kabinettsbeschluss Finanzierungshilfen in Höhe von 3,2 Milliarden Euro zugebilligt. Dass trotz der eingeleiteten politischen Zugeständnisse so viele Mitarbeitende nach Berlin gereist sind, ist der Beweis für eine tief sitzende Verunsicherung und Sorge der Menschen um ihre Arbeitsplätze und die Aufrechterhaltung einer qualitativen, zuwendungsorientierten Patientenversorgung, sagt Diplom-Volkswirt Peter Ossen, Chefredakteur von Das Krankenhaus. Enttäuschung und Verbitterung habe sich durch Nullrunden und Sanierungsbeiträge unter vielen Klinikbeschäftigten ausgebreitet, meint auch Dr. Rudolf Kösters, Präsident der Deutschen Krankenhaus Gesellschaft (DKG) in seiner Rede vor dem Brandenburger Tor. Als halbherziges Zugeständnis, Schönfärberei und Mogelpackung bezeichneten die Repräsentanten des Aktionsbündnisses die beschlossenen Hilfen. Die Kliniken werden weiterhin in einem wirtschaftlichen Würgegriff gehalten: Der Sanierungsbeitrag an die Krankenkassen wäre ohnehin weggefallen, sagte Dr. Kösters. Würden nur 50 Prozent der Tariflohnsteigerungen refinanziert, blieben die Krankenhäuser auf 3,7 Milliarden Euro sitzen und ein massiver Personalabbau sei zu befürchten, so der DKG-Präsident weiter. Er bekräftigte die Forde- Die Fahne der Diakonie war in Berlin häufig zu sehen. HIer trägt sie Prof. Dr. Udo Krolzik, Vorsitzender des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes. Mitarbeiter aus mehr als 90 Evangelischen Krankenhäusern waren in Berlin am dabei. rung nach einer vollen Refinanzierung der Personal und Sachkostenbelastung 2008/2009 in Höhe von 6,7 Milliarden Euro. Das Pflegehilfsprogramm sei bei Lichte betrachtet eine Zusatzbelastung für die Krankenhäuser. Die 30-prozentige Unterfinanzierung müsse an anderen Stellen herausgeschnitten werden. Dabei ist die Arbeitsbelastung in deutschen Krankenhäusern vergleichsweise hoch, so Dr. Kösters. Auch Dr. Frank Ulrich Montgomery kritisierte als Repräsentant der Bundesärztekammer die vorgesehene, lediglich 70-prozentige Finanzierung der zugebilligten Pflegestellen: Das heißt doch, dass für drei neu eingestellte Pflegekräfte zur Finanzierung des 30-Prozent-Rests ein Pfleger oder eine Krankenschwester wieder entlassen werden muss. Mit der rechten Hand werde gegeben, mit der linken Hand werde genommen Dann wird er noch deutlicher: Es ist so als klaue man uns einen Kasten Bier und stelle dann einen leeren hin, damit wir das Pfand kassieren dürfen. Ein Gesetz, das den Budgetdeckel nicht abschaffe, sondern nur eine neue Rechengröße anbinde, und obendrein der Regierung das Recht zubillige, die Steigerungsrate nach eigenem Belieben zu begrenzen, sei nach Ansicht von Dr. Montgomery ein alter Deckel im neuen Gewand eine Feststellung, die von vielen Rednern des Bündnisses untermauert wurde. Realität - Keine Panikmache Krankenkassen sprachen am Tag der Großkundgebung von Panikmache. Auch die Verbraucherzentralen gaben sich skeptisch: Sie sagten, das Krankenhauswesen in Deutschland sei überversorgt. Die Präsidentin des Pflegerates, Marie Luise Müller, wies die Behauptungen zurück, die Zustände in den Kliniken würden dramatisiert. Es sei keine Einbildung, sondern Realität, dass die Pflegequalität mit schrumpfender Personalbesetzung abnehme. Das findet auch Dr. 14 Valeo mittendrin Januar 2009

15 Aus den VALEO-Häusern Montgomery: Ich möchte mal einen Wirtschaftsboss sehen, der unter diesen Bedingungen ordentliche Gewinne erzielen kann. Dabei haben wir das Krankenhauswesen schon erfolgt reorganisiert. Er nennt Zahlen, die seine These belegen: In den letzten Jahren wurden zehn Prozent der Krankenhäuser geschlossen, 20 Prozent wurden abgebaut, die Verweildauer um über Eindrittel gesenkt und 17 Prozent Patienten mehr behandelt. Aktionsbündnis bereitete die Rekordzahl vor Dass die Großkundgebung keine Interessensveranstaltung einzelner Lobbygruppen war, zeigte die interdisziplinäre und multiprofessionelle Beteiligung: Aus so gut wie allen Kliniken beteiligten sich Krankenhausdirektoren, Pflegende, Ärzte, Therapeuten, Mitarbeitende der Hauswirtschaft und Verwaltungsangestellte an der Aktion in Berlin. Vorbereitet wurde die größte Kundgebung im deutschen Gesundheitswesen durch zahlreiche Aktivitäten des Bündnisses Rettet die Krankenhäuser in den Bundesländern. Plakataktionen, Mitarbeiterveranstaltungen oder Unterschriftensammlung und Informationsstände in den Innenständen seien an dieser Stelle nur als einzelne Beispiele genannt. Nach der Aktion ist vor der Aktion Im Dezember 2008 fiel im Deutschen Bundestag die Entscheidung zur Zukunft der Deutschen Krankenhäuser. Wie zu erwarten war, deckt der Entwurf nicht die Finanzierungslücke von 6,7 Milliarden Euro. Aber eines steht schon einmal fest: Es wäre zu fragen, wie der Gesetzesentwurf aussähe, wenn es die Proteste in den vergangenen Monaten nicht gegeben hätte. Die Großkundgebung hat bewiesen: Solidarität macht stark und lohnt sich! Nach Berechnung der Deutschen Krankenhausgesellschaft setzt sich die Finanzierungshilfe der Bundesregierung wie folgt zusammen: f 1,35 Milliarden Euro: für einen 50-prozentigen Tarifausgleich f 220 Millionen Euro: für die erste Tranche Pflegeförderung f 150 Millionen Euro: Verbesserung Ausbildungsfonds f 60 Millionen Euro: Verbesserung Psychiatrie f 230 Millionen Euro: Wegfall Sanierungsbeitrag f 750 Millionen Euro: Grundlohnratenzuwachs f 150 Millionen Euro: Wegfallen IV-Anschubfinanzierung Januar 2009 Valeo mittendrin 15

16 Aus den VALEO-Häusern EK Unna und Lukas-Krankenhaus Bünde wurden schon im Vorfeld der Großdemo aktiv MdB-Praktikum im Lukas-Krankenhaus Mit dem Bett in die Einkaufsmeile von Unna Bünde (kro) Das Lukas-Krankenhaus in Bünde hat im Vorfeld der Großdemonstration am 25. September in Berlin das Aktionsbündnis zur Rettung der Krankenhäuser Der Deckel muss weg! mit diversen Aktionen unterstützt. Neben Informationsständen im Foyer des Krankenhauses, Informationstagen für Bürgerinnen und Bürger rund um das Krankenhaus sowie einer Demonstration durch die Innenstadt von Bünde fand unter anderem auch ein Abgeordneten-Praktikum statt. Unna (peb) Auch eine Gruppe aus dem Evangelischen Krankenhaus Unna macht sich am 25. September auf den Weg nach Berlin: Rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligten sich an der bundesweiten Protestaktion gegen die Sparpolitik der Bundesregierung. Am 10. September 2008 absolvierte Wolfgang Spanier, SPD-Bundestagsabgeordneter, ein Kurz-Praktikum im Bünder Lukas-Krankenhaus. Pünktlich um 6:00 Uhr morgens ausgestattet mit einem weißen Kittel begann er sein Dienst auf der Station 1B. Der Politiker half dem Pflegepersonal beim Verteilen des Frühstücks, bei Fieberund Blutdruckkontrollen sowie bei der Begleitung der Patienten zu den verschiedenen Untersuchungen. Anlass des Praktikums war es, dem Abgeordneten einen Einblick in den Krankenhausalltag zu verschaffen und dadurch die politischen Mandatsträger auf die Probleme in den Krankenhäusern hinzuweisen und eine Sensibilisierung für eine bessere Krankenhausfinanzierung zu schaffen. Parallel zum Einsatz in der Pflege sprach Wolfgang Spanier mit Mitarbeitervertretern und dem Vorstand über die Probleme in der Krankenhausfinanzierung. Um der Situation auch weiterhin Nachdruck zu verleihen, fand am 29. Oktober 2008 erneut ein Abgeordneten-Praktikum statt: Frau Britta Haßelmann hat ebenfalls in einer Frühschicht das Lukas-Krankenhaus Bünde kennengelernt. Eingebettet war der Protest in weitere Aktionen vor Ort: Bereits einen Tag zuvor machten die drei Unnaer Krankenhäuser mit einem gemeinsamen Informationsstand auf dem Marktplatz auf die fatale Situation in der Krankenhausfinanzierung aufmerksam. Am 20. Oktober fand unter dem Motto Gesund helfen statt krank schrumpfen eine Diskussionsveranstaltung mit den heimischen Bundestagsabgeordneten Rolf Stöckel (SPD) und Hubert Hüppe (CDU) sowie Unnas Bürgermeister Werner Kolter statt. MdB Wolfgang Spanier mit Stationsleitung Christiane Köster bei der Blutdruckkontrolle im Lukas-Krankenhaus Bünde. Aktive Mittagspause am um 12 Uhr im EK Unna: Der in Berlin begonnene Protest wurde vor Ort fortgeführt. 16 Valeo mittendrin Januar 2009

17 Aus den VALEO-Häusern Darmzentrum Hamm-Süden e.v. gegründet Ärzte im EVK Hamm bündeln die Kompetenzen Hamm (tmv) Vier Augen sehen mehr als zwei. Das ist das Grundprinzip eines neuen Vereins, dem sich von Beginn an schon zahlreiche Darmkrebs-Experten angeschlossen haben. Seit dem 10. September 2008 bündeln Hammer Krankenhausärzte und niedergelassene Mediziner rund um das EVK ihre Kompetenzen im Verein Darmzentrum Hamm-Süden. Am 26. November wurde die Arbeit des Vereins nun erstmals öffentlich vorgestellt. Mitglieder des Vereins und interessierte Kollegen diskutierten im EVK Hamm die Umsetzung der aktuellen und modernsten Leitlinien für die Behandlung von Tumorpatienten. Das Darmzentrum Hamm-Süden ist ein Zusammenschluss, der zum Beispiel für Menschen mit einem Dickdarmtumor viele Vorteile bietet. Durch den Zugriff auf ein gemeinsames Datennetz ist jeder an der Behandlung beteiligte Arzt über aktuelle Befunde im Bilde. Doppeluntersuchungen werden vermieden und dadurch auch Kosten gespart. Durch die permanent eingerichtete elektronische Zugriffsmöglichkeit auf alle Daten und Befunde ist ein stetiger Informationsfluss gegeben. Dazu kommen regelmäßige Fallbesprechungen, sogenannte Tumor-Boards, in denen die Kompetenzen aller Beteiligten in die Suche nach der jeweils bestmöglichen Behandlung und Therapie einbezogen werden. Jeder Patient erhält einen Behandlungspass, der ihn auch nach einem stationären Aufenthalt im Krankenhaus frühzeitig an die Nachsorgetermine erinnert. Die Dokumentation der Behandlung erfolgt standardisiert online über ein onkologisches Dokumentationssystem auf der Grundlage anerkannter Standards. Ein weiterer Vorteil: die Schnittstelle zum Krebsregister NRW in Münster. Aber der Verein Darmzentrum Hamm-Süden möchte sich nicht ausschließlich der Behandlung von bösartigen Dickdarmtumoren widmen. Auch die Förderung der Aufklärung im Rahmen der Krebsvorsorge ist dem Verein wichtig. Nur 18 Prozent der Männer und 30 Prozent der Frauen nehmen regelmäßig an Vorsorge-Untersuchungen teil. Dabei werden die Kosten für Darmspiegelungen von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Und Dickdarmkrebs, der in einem frühen Stadium entdeckt wird, kann durch eine Operation geheilt werden, sagt Dr. Ulrich Kandzi, Chefarzt der EVK-Gastroenterologie und Vorstandsmitglied im Darmzentrum Hamm-Süden. Gemeinsam mit Professor Dr. Christian Peiper, Chefarzt in der Chirurgischen Klinik des EVK Hamm, hat er innerhalb von wenigen Wochen die Strukturen zur Zusammenarbeit im Darmzentrum Hamm-Süden in Anlehnung an die Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft auf die Beine gestellt. Schon 15 Ärzte sind Mitglied im Verein, der erst seit gut zwei Monaten existiert. Eintreten können alle, die an der Behandlung von Patienten mit Darmtumoren beteiligt sind, vom Hausarzt über den Schmerztherapeuten bis zu Chirurgen und Pathologen. Im Vorstand sitzen Prof. Dr. Christian Peiper, Dr. Ulrich Kandzi, Dr. Frank Bösel, Christian Kühne (alle EVK) sowie Dr. Daniela Trog (Praxis für Strahlentherapie). Für Prof. Peiper bietet der neue Zusammenschluss klare Vorteile: Der Hausarzt sieht seinen Patienten manchmal über Wochen nicht. Durch unser System kann er jetzt täglich die neuen Befunde der Kollegen über seine Patienten einsehen. In regelmäßigen Tumor-Boards des Vereins Darmzentrum Hamm-Süden werden die Kompetenzen der Experten zur Aufstellung eines optimalen Behandlungsplans gebündelt (v. l.): Dr. Kurt Diebold (Gemeinschaftspraxis für Pathologie am EVK Hamm), Prof. Dr. Leopold Balleisen (EVK-Chefarzt Hämatologie / Onkologie), Prof. Dr. Christian Peiper (EVK-Chefarzt Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie) sowie Dr. Ulrich Kandzi (EVK-Chefarzt Gastroenterologie). Januar 2009 Valeo mittendrin 17

18 Aus den VALEO-Häusern Freut sich über die offizielle Anerkennung seiner Abteilung als Anfallsambulanz: Dr. med. Jörg Schmitt. Epilepsieambulanz versorgt Menschen aus gesamtem östlichen Ruhrgebiet Anerkennung durch Fachgesellschaft Unna (peb) Auszeichnung für die Epilepsiestation und -ambulanz der Neurologischen Klinik im Evangelischen Krankenhaus Unna: Die Klinik wurde jetzt offiziell von der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie in das Verzeichnis der Epilepsieambulanzen aufgenommen. Die Anerkennung ist eine wichtige Information für Betroffene, bei denen sich die Behandlung als schwierig erweist und bisher keine Lösung in der Therapie gefunden wurde, schildert Dr. Jörg Schmitt, Leiter der Epilepsiestation und -ambulanz. Am 1. April 2006 hat die Epilepsieambulanz ihre Arbeit aufgenommen, bereits im April 2005 hatte das Haus die Diagnostik- und Therapiestation als Teilbereich der Neurologischen Klinik eingerichtet. Damit wird die Weiterbehandlung von Patienten mit schwer behandelbarer Epilepsie sichergestellt, die bislang von einer Abteilung der Bodelschwinghschen Anstalten in Hagen-Breckerfeld versorgt wurden. Die Umstrukturierung beruht auf einer Entscheidung des Valeo-Klinikverbundes: Zum einen sollte die Einrichtung verkehrsgünstiger im östlichen Ruhrgebiet etabliert werden, zum anderen kommt den Patienten das gesamte Angebot der neurologischen Diagnostik des Evangelischen Krankenhauses Unna zugute. Im selben Zusammenhang übernahm das EK Unna Mitte 2008 auch die Ambulanz aus Hagen-Breckerfeld. Die Epilepsiestation am Evangelischen Krankenhaus Unna hat sich inzwischen zu einem regionalen Schwerpunkt der Epilepsiebehandlung entwickelt. Etwa 220 Patienten behandelt Dr. Schmitt hier jährlich. Neben der Station nimmt die Ambulanz eine wichtige Funktion ein: Nach Aussage der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie sind Ambulanzen regionale Schwerpunkte zur ambulanten Diagnostik, Behandlung und sozial-medizinischer Betreuung von Problemfällen. Entsprechend hoch sind die Anforderungen der Gesellschaft an die Einrichtungen, um anerkannt zu werden. Bedarf an der Einrichtung ist auf jeden Fall vorhanden: Etwa 700 Patientenkontakte zählen der Oberarzt und sein Team in der Ambulanz pro Jahr. Krankenhaus erweitert sein Spektrum Das Evangelische Krankenhaus Unna erweitert auch in Zukunft sein Spektrum, um eine umfassende Versorgung auf dem Gebiet der Epileptologie zu gewährleisten. So verfügt Dr. Schmitt über das Zertifikat der Arbeitsgemeinschaft prächirurgische Epilepsiediagnostik und Epilepsiechirurgie. In Kooperation mit dem Epilepsiezentrum Bethel in Bielefeld verbessert unser Haus hiermit im Ruhrgebiet ganz erheblich die Möglichkeit, Patienten eine operative Behandlung und Heilung ihrer Epilepsie zu ermöglichen, schildert Dr. Dietmar Herberhold, Stiftungsvorstand des EK Unna. 18 Valeo mittendrin Januar 2009

19 Aus den VALEO-Häusern Fachleute aus dem In- und Ausland beim Gefäßdialog im EK Unna Experten tauschten Wissen aus Unna (peb) Ob bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit oder beim Diabetes mellitus auch wenn die Schäden sehr groß sind, versuchen Ärzte aller Fachrichtungen gemeinsam, bei ihren Patienten Amputationen weitgehend zu vermeiden. Trotz aller Bemühungen bleibt das nicht immer erfolgreich. Wie die weiteren Therapieoptionen aussehen und was notwendig ist, die Einbuße an Lebensqualität für die Betroffenen möglichst gering zu halten, darüber informierten sich über 70 Ärzte und Fachleute beim fünften Unnaer Gefäßdialog. Dr. Johannes Wilde, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie am Evangelischen Krankenhaus Unna, hatte zu der Veranstaltung, die unter dem Motto Amputation und Mobilisation stand, eingeladen. Dr. Wilde zeigte sich sehr erfreut über die Resonanz bei Besuchern und Referenten: Ich bin sehr dankbar, dass namhafte und kompetente Vertreter entsprechender Fachbereiche bereit sind, ihren Beitrag zu diesem wichtigen Thema für uns einzubringen. Zum Thema referierten unter anderem Prof. Dr. R. Baumgartner (emeritiert, Zumikon, Schweiz), Prof. Dr. C. Maier, Abteilung für Schmerztherapie der BG-Kliniken Bergmannsheil in Bochum, Dr. Ch. Schönle, Klinik Lindenplatz Dr. Johannes Wilde (2.v.l.) freute sich, namhafte Referenten begrüßen zu dürfen. GmbH, Orthopädische Rehabilitationsklinik mit Sportmedizinischer Abteilung in Bad Sassendorf sowie OA Dr. P. Müller, Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin, Universitätsklinikum des Saarlands in Bad Homburg. Für die Teilnehmer war es ein spannendes und hochinteressantes Symposium. Menschen mit einfachsten Mitteln erreichen Konzept spricht sich in der Klinik herum Basale Stimulation im EK Unna Unna (peb) Claudia Dieckmann, im Evangelischen Krankenhaus Unna Praxisbeleiterin für Basale Stimulation, zitiert immer wieder den einen Satz: Sprachlos ist erst der, dessen Sprache wir nicht verstehen und beantworten. Sie schlägt deshalb vor, einen Menschen mit einfachsten Mitteln zu erreichen und mit ihm in Kontakt zu treten das Konzept der Basalen Stimulation bietet Pflegekräften viele Möglichkeiten, Patienten, die in Wahrnehmung, Bewegung und Kommunikation eingeschränkt sind, zu fördern. Bereits zum siebten Mal hat sie in einem Basiskurs den Kolleginnen und Kollegen ihr Wissen weitergegeben. Im EK Unna haben schon viele Patienten von diesem Konzept profitiert. Die Basale Stimulation wird insbesondere bei Menschen mit eingeschränktem Bewusstsein oder Beweglichkeit eingesetzt. Dies sind vor allem Schlaf- Wachkomapatienten, komatöse Patienten, Apoleptiker, Intensivpatienten, Demenz-Patienten sowie Patienten, die immobil sind, berichtet Claudia Dieckmann. Ursprünglich entwickelt wurde das Konzept, um schwerstbehinderte Kinder zu unterstützen. Inzwischen sind daraus für die Pflege viele Möglichkeiten entstanden, mit wahrnehmungsbeeinträchtigten Menschen zu kommunizieren. Der Bedarf ist da: Ein Patient, der immobil im Bett liegt, hat nach kurzer Zeit sein Körpergefühl verloren, schildert Claudia Dieckmann. Claudia Dieckmann arbeitet mit dem Konzept der Basalen Stimulation. Wichtig ist bei dem Konzept die biografische Anamnese: Ich muss wissen: Was ist das für ein Mensch, was mag er oder nicht. Danach bestimmt sie unter anderem, welche Angebote in Frage kommen Berührungen gehören ebenso dazu wie wahrnehmungsfördernde Lagerungen, atemstimulierende Einreibungen, beruhigende Waschungen oder vertraute Geräusche und Bilder. Der Erfolg ist deutlich sichtbar und das Konzept spricht sich im Haus herum: Immer öfter wird Claudia Dieckmann gebeten, ihr spezielles Wissen einzusetzen. Infos zum Kursangebot unter Januar 2009 Valeo mittendrin 19

20 Aus den VALEO-Häusern Musiktherapie für krebskranke Menschen Eigene Ressourcen wiederentdecken Bielefeld (sag) Seit einem Jahr gibt es die Musiktherapie in der Klinik für Onkologie Hämatologie und Palliativmedizin im Johannesstift des Ev. Krankenhauses Bielefeld. An zwei Nachmittagen in der Woche bietet Anna Bergemann-Siegmund schwerkranken Krebspatienten an, auf besonderen Instrumenten zu musizieren, zu singen oder bei einer Klangmassage zu entspannen. Finanziert wird ihre Arbeit über Spendenmittel. In einem öffentlichen Jubiläumskonzert gab Musiktherapeutin Anna Bergemann-Siegmund jetzt einen Einblick in ihre Arbeit. Anna Bergemann-Siegmund und ihr Ensemble spielten in der Kapelle des Johannesstifts Musik für die Seele, so der Titel der Veranstaltung. Die Stücke stammten aus Skandinavien, Israel und Osteuropa. Zum Schluss gab Musikerin Bergemann-Siegmund einen Einblick in die Musiktherapie: Die gut 50 Besucher lauschten mit geschlossenen Augen einer Fantasiegeschichte, die sie auf eine Bootsfahrt zu einer einsamen Insel mitnahm. Dabei halfen verschiedene Instrumente innere Bilder von Meeresrauschen, Vogelgezwitscher, Strand und Palmen entstehen zu lassen. Der Applaus blieb am Ende der Entspannungsübung aus. Darauf habe ich extra hingewiesen, sagt die Musiktherapeutin. Das Klatschen hätte der ruhigen Atmosphäre geschadet. Fantasiereisen mit Klängen entstehen aus persönlichen Gesprächen mit den Patienten, knüpfen an Erfahrungen an oder erfüllen einen schon lang gehegten Reisewunsch, erklärt Anna Bergemann-Siegmund das Prinzip dieser musiktherapeutischen Entspannungsübung. Das individuelle Spielen der Therapeutin richtet sich nach dem Atemrhythmus der Patienten. So kann es gelingen, unruhig atmende Menschen zu beruhigen oder jemandem zu helfen nach langer Zeit wieder einmal gut zu schlafen. Vier Patienten behandelt Anna Bergemann-Siegmund in der Regel an einem Nachmittag. Die Instrumente und Methoden sind sehr vielfältig. Die Wirkung hat in erster Linie mit den eigenen Ressourcen zu tun. Die Menschen erleben sich plötzlich als kreativ, wie sie sich gar nicht oder nicht mehr kennen, sagt Anna Bergemann-Siegmund. Das baue nicht nur psychisch auf, sondern helfe auch, Techniken zum Umgang mit der Krankheit zu entwickeln. Denn die Krebserkrankung hat sie aus der Bahn geworfen und sie müssen improvisieren lernen, so die Anna Bergemann-Siegmund mit dem Monochord, einem typischen Instrument aus der Musiktherapie. Therapeutin. Dafür ist Musik ein ideales Medium. Musiktherapie setzt auf Freiwilligkeit und Selbststimmung. Sie wird allein deshalb von vielen Patienten als wohltuend empfunden, weil sie sich durch die Krankheit und notwendige Therapien fremdbestimmt oder gar ohnmächtig fühlen. Manchmal, so Anna Bergemann-Siegmund, helfe sie einem Menschen, sich zu öffnen. Und das gelingt der Therapeutin in den meisten Fällen, denn Musik verbindet. Ich höre während meiner Arbeit so viele schöne Geschichten, sagt Anna Bergemann-Siegmund. Geschichten über musizierende Enkel, über die Jukebox in der Eckkneipe oder schlechte Musiklehrer. Das Schönste für die Musikerin aber sei, wenn ein Patient zum Abschied sage, er freue sich auf das nächste Mal. Denn das tue ich auch. 20 Valeo mittendrin Januar 2009

21 Aus den VALEO-Häusern Zertifizierung der Praxis für Ergotherapie Gebastelt wird zu Hause Anja Heinrich zeigt einem Patienten in der Arbeitstherapie die Montage von Türscharnieren. Bielefeld (sag). Gedächtnisübungen, Kochtraining, Kunsthandwerk, gemeinsame Ausflüge oder Montagearbeiten für hiesige Industrieunternehmen: Hinter all diesen Betätigungen steht das moderne Behandlungskonzept der Praxis für Ergotherapie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel im Ev. Krankenhaus Bielefeld (EvKB). Das psychiatrisch-therapeutische Konzept ist in Bielefeld einzigartig. Die Praxis wurde jetzt zum zweiten Mal zertifiziert wurde die Praxis für Ergotherapie als eine der ersten Einrichtungen dieser Art nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert. Das Siegel stellt Praxis-Managementmethoden und Strukturabläufe zur Qualitätssicherung sicher, sagte Anja Heinrich. Einmal im Jahr wird es erneuert. Die Rezertifizierung erfolgte problemlos, freute sich die Ergotherapeutin und Qualitätsbeauftragte der Praxis. Auf 540 Quadratmetern betreut ein siebenköpfiges Team 130 Klientinnen und Klienten pro Woche. Das Angebot der Praxis ist auf die Bedürfnisse von Menschen mit allgemein-psychiatrischen und gerontopsychiatrischen Krankheiten sowie für Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung ausgerichtet. Eintrittsschein in die Praxis für Ergotherapie ist die Heilmittelverordnung von niedergelassenen Ärzten und Ambulanzen. Kernangebote der Praxis sind die handwerklich gestalterische Therapie und Arbeitstherapie. Die verschiedenen Therapieangebote der Praxis haben eine gemeinsame Fachausrichtung: Die Betätigung als therapeutisches Medium, denn gebastelt wird zu Hause, sagt Praxisleiterin Susanne Helm. Ziel des therapeutisch-psychiatrischen Konzepts der Praxis ist die Stabilisierung der Klientinnen und Klienten in ihrem alltäglichen Leben. Sie sollen (wieder) lernen, sich selbst zu versorgen, beruflich Fuß zu fassen oder ihre Freizeit eigenständig zu gestalten. Alle Betätigungen simulieren den Alltag, der gerade von chronisch psychisch kranken Menschen nur schwer zu bewältigen ist, so Susanne Helm. Besonders die Arbeitstherapie bereitet auf den Alltag vor: Für die Integration in den Arbeitsmarkt arbeiten Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter aus der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie eng mit den Mitarbeitenden aus der Arbeitstherapie zusammen. Die Agentur für Arbeit und die Integrationseinrichtung proconnect der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel unterstützen bei der Eingliederung in das Arbeitsleben. proconnect vermittelt die Aufträge hiesiger Industrieunternehmen an die Arbeitstherapie. Der arbeitstherapeutische Bereich gleicht einem mittelständischen Handwerksbetrieb, erklärt Anja Heinrich. Die Praxis übernehme vorwiegend Verpackungs- und Montagearbeiten. Unser Bürobereich erledigt Kopierarbeiten für das EvKB. Hier entstehen auch die Namenskärtchen für alle Mitarbeiter. Januar 2009 Valeo mittendrin 21

22 22 Valeo mittendrin Januar 2009 Aus den VALEO-Häusern

23 VALEO-Partner Qualitätsmanagement informieren 2007 Warum der neue Digitalkanal von ERF Medien interessant für Krankenhäuser ist Seelsorge per Bildschirm? Immer mehr Krankenhäuser in Deutschland speisen die christlichen Radioprogramme von ERF Medien (bisher Evangeliums-Rundfunk) ein. In Nordrhein-Westfalen sind die Sendungen fast flächendeckend über das analoge Kabel zu empfangen. Hat ein Krankenhaus Satellitenempfang, steht die Sache noch besser. Der Sender ist nämlich seit Januar 2009 mit seinem neuen Digitalkanal ERF eins am Start, wo man das gesamte Angebotspaket abrufen kann, auch die Fernsehsendungen, die in den letzten Jahren immer mehr ausgeweitet wurden. Sie waren bisher nur über andere Sender empfangbar, etwa über DAS VIERTE. Was ist das Spezielle an diesen Sendungen? Warum sollten sie in keinem Krankenhaus fehlen? Deutschen zu einer der beiden großen Kirchen gehören, sind rein statistisch auch mehr als zwei Drittel der Krankenhauspatienten kirchlich gebunden. Das allein wäre Grund genug, über die Einspeisung eines christlichen Radio- und Fernsehprogramms im Krankenhaus nachzudenken. Es würde die Arbeit von Seelsorgerinnen und Seelsorgern genauso unterstützen wie die des Pflegepersonals. Was Patienten mit dem ERF erleben Aus einer nordrheinwestfälischen Kleinstadt schrieb eine Patientin dem Sender: Im Juni 2008 musste ich ins Krankenhaus, um mir einen Knoten in der Brust entfernen zu lassen. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass eine Krebserkrankung diagnostiziert wurde, befand ich mich in einem Zustand zwischen Hoffen und Bangen. Nach den Voruntersuchungen schaltete ich am Bett das Radio ein. Von den zwei empfangbaren Sendern war einer der ERF. Am Operationstag wartete ich ab 7.00 Uhr darauf, in den OP-Raum gefahren zu werden, aber stundeniang geschah nichts. Wie gut tat es, zur Ablenkung wieder den ERF einschalten zu können. Ein Lied von Jürgen Werth hat mir besonders geholfen: Du sollst leben, denn Gott segnet dich. Erst kurz vor Uhr wurde ich aus dem Zimmer gefahren, das Lied noch im Herzen und voll Vertrauen, dass Gottes Weg mit mir ein guter Weg ist, auch wenn er ins Ungewisse führt. Drei Tage später erfuhr ich übrigens das Ergebnis: Es lag kein Krebsbefund vor Wesentlich dramatischer ging vor einigen Jahren die Krebs-Diagnose für den Unterhaltungskünstler Bodo Fiebig aus Rostock aus: Drei Wochen nach seinem ersten großen Erfolg im Radio wird bei ihm ein Tumor im Hals entdeckt. Langwierige und harte Chemos folgen. Die erfolgreich begonnene Musikerkarriere endet abrupt, das Ehepaar steht vor dem wirtschaftlichen Ruin und Bodo will seinem Leben ein Ende setzen. Im Gegensatz zu seiner Frau hat er bis dahin keine Beziehung zum christlichen Glauben. Aber er wundert sich selbst, dass er plötzlich auf einem Spaziergang zu beten beginnt: Gott, wenn es dich gibt, dann hast du mich jetzt. Seitdem wachsen Glaube und Lebensmut allmählich. Eine große Hilfe dabei sind für Bodo Fiebig die ERF Fernseh-Sendungen Hof mit Himmel. Eines Tages sind er und seine Frau Kerstin sogar selbst zu Gast in der Sendung und erzählen ihre Geschichte. Man kann sie per Internet selbst nacherleben unter Hilfe für Seelsorge- und Pflegepersonal Wenn laut der letzten Allensbach-Umfrage noch 69 Prozent der Pressefoto anlässlich der Programm-Einspeisung des ERF im Kaiserin-Auguste-Viktoria-Krankenhaus Ehringshausen (das KAV ist DEKV-Mitglied) (v. l. n. r.): A. Cornelia Bönnighausen (Verwaltungsdirektorin u. Vorstand), Annette E. Gerling (Krankenhaus-Beauftragte des ERF), Michael Werner (Pflegedienstdirektor). Bild: L. Rühl Kontakt und Informationen: ERF Deutschland e. V. Annette E. Gerling Marketing Berliner Ring Wetzlar Tel.: Fax: Annette Gerling stellt die Programme gerne in einer unverbindlichen Multimediapräsentation den Krankenhausleitungen vor. Der ERF bietet telefonisch auch technische Beratung an. Alle Programme können unter aufgerufen werden. Annette E. Gerling Bild: T. Hübner Januar 2009 Valeo mittendrin 23

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