Einnahmen-Ausgabenrechnung

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1 PFLICHTÜBUNG AUS FINANZRECHT/STEUERRECHT MAG. ISABELLA MAIR SOMMERSEMESTER 2015 Mag. Isabella Mair Einnahmen-Ausgabenrechnung Voraussetzungen: Keine Buchführungspflicht nach UGB oder anderen gesetzlichen Vorschriften Keine freiwillige ordnungsgemäße Buchführung Für Einnahmen und Ausgaben gilt das Zu- und Abflussprinzip 1

2 Einnahmen-Ausgabenrechnung Geschäftsfälle werden erst/sofort mit Bezahlung wirksam Einkauf von Waren im Zeitpunkt der Bezahlung Verkauf von Waren im Zeitpunkt der Bezahlung Voraus-/Anzahlungen idr im Zeitpunkt der Bezahlung AUSNAHME: Vorauszahlungen isd 4 Abs 6 EStG, außer sie betreffen nur das laufende und das folgende Jahr Anlagevermögen (wird nur mit Afa gewinnwirksam) Verlustabzug ist nur für Verluste aus den vorangegangenen drei Wirtschaftsjahren zulässig Einnahmen-Ausgabenrechnung Beispiel 1 A ist Lebensmitteleinzelhändler. Sein Jahresumsatz beträgt EUR ,--. a) Welche Gewinnermittlungsmethoden stehen ihm zur Verfügung? Wie wirken sich folgende Geschäftsfälle einkommenssteuerlich aus (Unterschiede nach Gewinnermittlungsarten)? b) A bestellt am Waren um EUR ,--. Bei Bestellung leistet er eine Anzahlung von EUR 5.000,--. Die Waren werden am geliefert. Die restlichen EUR 5 000,-- bezahlt er am c) Am bezahlt A die Miete für Dezember 2014 und die Jahresmieten für 2015 und Die monatliche Miete beträgt EUR 1.000,--. 2

3 Einnahmen-Ausgabenrechnung Beispiel 2 Der Einnahmen-Ausgaben-Rechner X leistet eine betrieblich veranlasste Mietzinsvorauszahlung in der Höhe von EUR ,-- für insgesamt 3 Jahre ( ) am a) Wie hoch sind die im Veranlagungsjahr 2014 abzugsfähigen Betriebsausgaben? b) Wie hoch sind die Einnahmen bei dem Vermieter 2014 anzusetzen, der das vermietete Grundstück im Privatvermögen hält? c) Wie hoch sind im Veranlagungsjahr 2014 die abzugsfähigen Betriebsausgaben des Mieters, wenn er die Miete lediglich für 1 Jahr am im Voraus bezahlt (somit in der Höhe von EUR ,--)? Wechsel der Gewinnermittlungsart Beispiel 3 Ein bisher rechnungslegungspflichtiger Gewerbetreibender stellt seine Gewinnermittlung mit Jahresbeginn auf 4 Abs 3 EStG um. Beurteilen Sie folgende Sachverhalte: Im Dezember erhielt er eine Vorauszahlung ihv EUR 5.000,-- für Waren, die er erst im folgenden Jahr liefern wird. Im November hat er eine Vorauszahlung ihv EUR 2.000,-- geleistet für Waren, die erst im nächsten Jahr geliefert werden. Im notwendigen Betriebsvermögen befindet sich ein Grundstück mit erheblichen stillen Reserven. Außerdem hatte er sein privates Wertpapierkonto (stille Reserven EUR 200,--) dem Betrieb zur Verfügung gestellt. 3

4 Investitionsbegünstigungen Übertragung stiller Reserven ( 12 EStG) Gewinnfreibetrag ( 10 EStG) Forschungsprämie ( 108 c EStG) [10% der Forschungsaufwendungen] Bildungsfreibetrag bzw Bildungsprämie ( 4 Abs 4 Z 8 und 10 EStG) [ +20% neben eigenen Aufwendungen oder Bildungsprämie von 6% ( = Steuergutschrift, nicht für innerbetriebliche Bildung)] Übertragung stiller Reserven Stille Reserve = Unterschiedsbetrag zwischen Veräußerungserlös und Buchwert Grundsätzlich: sofortige Versteuerung der stillen Reserve Möglich: Übertragung der stillen Reserve Voraussetzungen: Veräußerung von Anlagevermögen Übertragung auf Anlagevermögen Mindestzugehörigkeitsdauer des ausgeschiedenen WG zum Betriebsvermögen: 7 Jahre bzw 15 Jahre bei behördlichem Eingriff oder höherer Gewalt keine Mindestzugehörigkeit 4

5 Übertragung stiller Reserven Sonderregeln auf körperliche nur von körperlichen WG, auf unkörperliche nur von unkörperlichen WG, auf Grund & Boden nur von Grund & Boden, auf Gebäude nur von Gebäuden oder Grund & Boden Ausschluss der Übertragung Keine Übertragung auf (Teil-)Betriebe, Mitunternehmeranteile und Finanzanlagen Stille Reserven dürfen nicht aus Veräußerung eines (Teil-) Betriebes oder Mitunternehmeranteils stammen Übertragungsrücklage ( 12 Abs 8 EStG) Übertragung innerhalb von 12 bzw 24 Monaten (ausscheiden höherer Gewalt, Übertragung auf Herstellungskosten von Gebäude) ab Ausscheiden Gewinnfreibetrag - 10 EStG Gewinnfreibetrag beträgt bestimmten % des Gewinnes, höchstens EUR ,-- 13% für die ersten EUR ,-- Gewinn; 7% für die nächsten EUR ,--; 4,5% für die nächsten EUR ,--; Ab Gewinn kein Gewinnfreibetrag mehr AbgÄG 2014: Aufhebung der Befristung Solidaritätsmaßnahme bleibt dauerhaft Steht unabhängig von Gewinnermittlungsart zu Ausnahme: bei Pauschalierung nur Grundfreibetrag möglich 5

6 Gewinnfreibetrag - 10 EStG Grundfreibetrag bis zu Gewinn von EUR ,--, ergibt einen gewinnmindernden Freibetrag bis zu EUR 3.900,-- (13% von EUR ,--), von Amts wegen berücksichtigt Investitionsbedingter Freibetrag Soweit der Gewinn EUR ,-- übersteigt, maximaler ib Fb EUR ,-- ih dieses Freibetrages müssen entsprechende Investitionen getätigt werden (zb bestimmte abnutzbare körperliche WG mit mind Nutzungsdauer 4 Jahre, zb Gebäude) BEHALTEDAUER 4 Jahre (!), sonst droht Nachversteuerung Ausgenommene WG in Abs 4 (zb PKW (außer Taxi, Fahrschulfahrzeuge, gwgs, etc) Seit AbgÄG 2014 auch Wertpapiere keine begünstigten Wirtschaftsgüter mehr (bis Ende 2016; Ausnahme: best Wohnbauanleihen hier: Ersatzanschaffung mgl) AFA steht weiterhin zu für angeschafftes Wg VO Finanzrecht ESt SoSe Unterscheidung Freibetrag kürzt die Bemessungsgrundlage (fiktive Betriebsausgabe) Prämie Gutschrift auf dem Abgabenkonto Absetzbetrag kürzt die Steuerschuld Freigrenze wird diese überschritten, ist der gesamte Betrag steuerlich zu erfassen VO Finanzrecht ESt SoSe

7 Investitionsbegünstigungen Beispiel 4 Die Bauunternehmerin H verkauft am ihre Mischmaschine, die sie 8 Jahre in ihrem Baubetrieb verwendet hat, um EUR 2.000,-- (Buchwert: EUR 800,--). a) Welche Investitionsbegünstigung könnte Frau H im Jahr 2014 geltend machen, wenn sie ihren Gewinnfreibetrag bereits vollkommen ausgeschöpft hat und sie beabsichtigt eine Reinvestition zu tätigen? Begründen Sie Ihre Lösung. b) Am kauft sie eine neue Hydraulik Kernbohrmaschine um EUR 7.500,--. Wie könnte sich diese Anschaffung steuerlich auswirken? Begründen Sie Ihre Lösung. c) Was ändert sich an Ihrer Beurteilung, wenn Frau H ihr Bauunternehmen im Rahmen einer GmbH führen würde? Investitionsbegünstigungen Beispiel 5 H rechnet mit seinem Unternehmen für das Jahr 2015 mit einem Gewinn von EUR ,--. Er ermittelt seinen Gewinn nach 5 Abs 1 EStG. Er beabsichtigt, den Gewinnfreibetrag im Höchstausmaß geltend zu machen. a) Wie hoch wäre der Gewinnfreibetrag? Begründen Sie die Antwort! Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? b) Wie hoch wäre der Gewinnfreibetrag bei einem Gewinn von EUR 1,5 Mio? c) Ist es relevant, ob der Gewinn nach 5 Abs 1 EStG ermittelt wird? Begründen Sie die Antwort! 7

8 Betriebsveräußerung Veräußerung/Aufgabe des ganzen Betriebes Betrieb als organisatorische Einheit wird in einem einheitlichen wirtschaftlichen Vorgang entgeltlich einem anderen übertragen/eingestellt Veräußerung/Aufgabe eines Teilbetriebes Ein organisch in sich geschlossener, mit gewisser Selbständigkeit ausgestatteter Teil des Betriebes wird einem anderen entgeltlich übertragen/eingestellt Veräußerung eines MU-Anteils Mitunternehmer scheidet aus Gesellschaft aus und Anteil wird von anderen/neuem Gesellschafter entgeltlich übernommen Gewinnermittlung: Differenz zwischen BV zu Buchwerten gegenüber Veräußerungserlös zzgl der vom Käufer übernommenen Schulden Betriebsveräußerung Steuerbegünstigungen I Verteilungsbegünstigung ( 37 Abs 2 Z 1 EStG) Auf Antrag Verteilung auf 3 Jahre Wenn der Betrieb seit der Eröffnung oder dem letzten entgeltlichen Erwerb mindestens 7 Jahre bestanden hat Hälftesteuersatz ( 37 Abs 5 EStG) Auf Antrag Betrieb hat mindestens 7 Jahre bestanden und wird veräußert, weil der Steuerpflichtige gestorben ist erwerbsunfähig ist oder das 60. Lebensjahr vollendet hat und seine Erwerbstätigkeit einstellt nach VwGH nicht bei Veräußerung von Kommanditanteil 8

9 Betriebsveräußerung Steuerbegünstigungen II Steuerfreibetrag ( 24 Abs 4 EStG) Von Amts wegen EUR 7.300,--, wenn weder Verteilungsbegünstigung noch Hälftesteuersatz beansprucht wird Anrechnung der Grunderwerbsteuer ( 24 Abs 5 EStG) Auf Antrag wenn Betrieb in den letzten 3 Jahren von Todes wegen oder durch Schenkung erworben Doppelbelastung der stillen Reserven GrESt und ESt Kürzung der ESt auf Veräußerungsgewinn durch auf stille Reserven entfallende GrESt Betriebsveräußerung Steuerbegünstigungen III Hauptwohnsitzbefreiung ( 24 Abs 6 EStG) Betriebsaufgabe, wenn der Steuerpflichtige gestorben oder erwerbsunfähig ist oder das 60. Lebensjahr vollendet hat und seine Erwerbstätigkeit einstellt wenn Steuerpflichtiger bis zur Aufgabe des Betriebes Hauptwohnsitz im Betriebsgebäude hatte wenn keine stillen Reserven übertragen wurden auf Antrag unterbleibt in diesen Fällen die Erfassung der stillen Reserven des Gebäudes Sonderregelung bei Veräußerung bzw Verwendung zur Erzielung von Einnahmen 9

10 Unentgeltlicher Betriebserwerb Unentgeltlicher Betriebserwerb Buchwertfortführung ( 6 Z 9 lit a EStG) Keine Aufdeckung der stillen Reserven Betriebsveräußerung Beispiel 6 X (65 Jahre alt) betreibt seit 20 Jahren eine Bäckerei. Er ermittelt seine Einkünfte nach 4 Abs 1 EStG. Im Jahr 2013 beschließt X seine Erwerbstätigkeit einzustellen und sein Unternehmen an K um EUR ,-- per zu veräußern. Die Verbindlichkeiten werden übernommen. Berechnen Sie den Gewinn bzw Verlust aus diesem Vorgang. Beurteilen Sie den Sachverhalt aus Sicht des X im Sinne des Ertragsteuerrechts. Welche Steuerbegünstigungen könnte Herr X in Anspruch nehmen? Die Bilanz des Einzelunternehmens zeigt per folgendes Bild: Aktiva(in EUR) Passiva(in EUR) Anlagevermögen ,-- Eigenkapital ,-- Umlaufvermögen ,-- Verbindlichkeiten ,-- Bilanzsumme ,-- Bilanzsumme ,-- 10

11 Überschussermittlung Vgl 2 Abs 4 Z 2 EStG Einnahmen ( 15 EStG) wenn dem Stpfl Geld oder geldwerte Vorteile im Rahmen der Einkunftsart zufließen Werbungskosten ( 16 EStG) Aufwendungen oder Ausgaben zur Erwerbung, Sicherung oder Erhaltung der Einnahmen (zb Schuldzinsen, Renten und dauernde Lasten; Abgaben und Versicherungsbeiträge; Pflichtbeiträge zu Interessensvertretungen; Pflichtversicherungsbeiträge; Arbeitsmittel; Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte (Pendlerpauschale, Pendlereuro); Reisekosten; Aus- und Fortbildungsmaßnahmen) Einnahmen > Werbungskosten = Überschuss Werbungskosten > Einnahmen = Verlust Verluste sind grundsätzlich mit anderen Einkünften ausgleichsfähig, aber nicht vortragsfähig (!) Überschussermittlung Beispiel 7 R ist Rechtsanwaltsanwärter in einer renommierten Wiener Kanzlei. Um überall und immer up-to-date zu sein, schafft sich R einen aktuellen Doralt- Kommentar zur Einkommensteuer an. Zudem will er auch über tagesaktuelle Geschehnisse immer informiert sein und abonniert deshalb die P-Zeitung. Damit ihn seine Klienten auch ernst nehmen, kauft er sich einen Armani-Anzug um 3.000,--. Für sein Bewerbungsfoto zahlte R 300,-- an einen Topphotographen. R ist in der Kanzlei ganz besonders beliebt, weil er sich für seinen Schreibtisch eine neue Nespressomaschine gekauft hat und seine Kollegen immer mit frischem Kaffee versorgt. Als junger alleinerziehender Vater ist R gezwungen seinen kleinen Sohn während der Arbeitszeiten in den Kinderhort zu bringen. Werbungskosten? 11

12 Überschussermittlung Beispiel 8 Die unbeschränkt steuerpflichtige A ist als Berufsanwärterin Angestellte einer Steuerberatungskanzlei (Jahresgehalt: EUR ,--). Zudem bezieht A aus einem Mietwohngebäude Mieteinkünfte ihv EUR ,-- pro Jahr. Außerdem hat A im Jahr 2014 die folgenden Ausgaben getätigt: - Bei dem von ihrem Vater im Jahre 2013 geerbten Mietwohngebäude (Restbuchwert EUR ,--; verbleibende Abschreibungsdauer 11 Jahre), wurden im Jänner sämtliche Fenster ersetzt (EUR ,--), sowie eine Reparatur des Liftes (EUR 3.000,--) und der Ausbau des Dachbodens zur Schaffung weiterer Wohneinheiten um EUR ,-- vorgenommen. - An Versicherungsgebühren fielen für A im Jahr 2014 EUR 1.100,-- für die Feuerversicherung des Mietwohngebäudes sowie EUR 300,-- für eine KFZ- Haftpflichtversicherung an. - Zur persönlichen Weiterbildung besuchte A im Jahr 2014 einen Spanisch-Kurs; Kursgebühren EUR 300,--. Erklären Sie wie sich der Gesamtbetrag der Einkünfte berechnet? Variante: A schenkt das Mietwohngebäude 2 Jahre später ihrem Bruder. Welche Auswirkungen hätte dies hinsichtlich der Aufwendungen sowie der Afa? Einkünfte von Personenvereinigungen Personengesellschaft ist kein ESt/KöSt-Subjekt Personengesellschaft ist Gewinnermittlungssubjekt (uu Theorie der einheitlichen Gewinnermittlung) Sonderbetriebsvermögen/-ausgaben/-einnahmen/- schulden: Vorgänge, die mit Wirtschaftsgütern im Alleineigentum des Gesellschafters in Verbindung stehen, die Betrieb von Gesellschaft oder Beteiligung des Gesellschafters dienen 12

13 Einkünfte von Personenvereinigungen Durchgriffsprinzip: Gewinn/Überschuss wird direkt Gesellschaftern zugerechnet Grundsatz der geringsten gewerblichen Prägung bzw Abfärbetheorie in 2 Abs 4 EStG Personengesellschaft mit betrieblichen EK Sonderregelungen bzgl Leistungsbeziehungen Personengesellschaft mit außerbetrieblichen EK Leistungsbeziehungen Dienstleistungen/Nutzungsüberlassung/Darlehens-gewährung an die Gesellschafter ( 21 Abs 2 Z 2, 22 Z 2, 23 Z 2 EStG = Gewinnvoraus) Bestandteil seines Gewinnes, für restlichen Geser Betriebsausgabe = Hinzurechnungsregel Zwischenbetriebliche fremdübliche Leistungen Generell wir Fremdgeschäft, in voller Höhe Betriebsausgabe Andere Leistungen zwischen privaten Bereich und Gesellschaft (zb Veräußerung von Grundstück an Gesellschaft) Aliquot Einlage bei Gesellschafter und Vergütung Entnahme (SonderBV); für andere Gesellschafter BV aliquot anzuerkennen = Aliquotierungsregel Veräußerung von Anteil = Betriebsveräußerung Bei Miteigentumsgemeinschaften: keine Hinzurechnungsregel 13

14 Einkünftefeststellung 188 BAO: gesonderte Gewinnfeststellung ( = getrennt von ESt- Veranlagung) Eigenes Verfahren Endet mit Feststellungsbescheid Dieser wird ESt-Bescheiden der MU/Miteigentümer zugrunde gelegt Bei Fehler muss gegen diesen Bescheid berufen werden Einkünfte von Personenvereinigungen Beispiel 9 A ist mit 15 % an der A-KG beteiligt, die im Einzelhandel tätig ist. A erbringt für die A-KG Büroarbeiten gegen ein Monatsentgelt von EUR 1.500,00 weisungsgebunden und persönlich. a. Welche Einkünfte hat A? b. Nach vier Jahren stößt A seine Beteiligung ab. Beispiel 10 A und B sind beide zu 50 % an der Immobilien-OG beteiligt, die ausschließlich Wohnungen vermietet. Welche Einkunftsart liegt vor? Beispiel 11 Herr Cäsar ist Gesellschafter der CDE-Handels-OG. Im Jahr 2014 erzielt die OG starke Verluste weshalb Herrn Cäsars Kapitalkonto einen negativen Wert aufweist. Im Jahr 2015 entschließt sich Herr Cäsar aus der OG auszuscheiden. 14

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