Z E I T S C H R I F T D E R G E B I R G S I N F A N T E R I E B R I G A D E 9. a k t u e l l

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1 ARMEE Z E I T S C H R I F T D E R G E B I R G S I N F A N T E R I E B R I G A D E 9 a k t u e l l VORBEREITUNG AUF DAS WEF 09: DAS GEB INF BAT 30 ÜBT DEN ERNSTFALL 8 EURO 08: FUSSBALLFIEBER AUCH IM WK 9 CHRISTOPHE SCHALBETTER: DER STABSCHEF IM INTERVIEW 13 CORNELIA GUT: DIE NEUE QM DES GEB INF BAT 29

2 2 Inhalt 3 Editorial 4 Das Gebirgsinfanteriebataillon 30 und sein Kommandant Oberstlt i Gst Bacciarini sind von einem WK mit wertvollen Erfahrungen zurück. 6 Die Artillerieabteilung 49 übt im WK 08 auf dem Simplon 8 WK des Geb Inf Bat 29 während der Euro 08: «Public Viewing» in der Kaserne A1 Tagesbefehl Nr. 1 des Chefs der Armee A2 Taschenmunition, Persönliche Waffe, Wachtdienst: Die Armee handelt A4 Mythos 100-Kilometer-Marsch: Beobachtungen rund um den Hunderter einer Offiziersschule A6 Patrouille des Glaciers 2008 A7 EURO 08: Militärische Kompetenz im Dienste des Fussballs A10 Winterwettkämpfe der Armee 2008 A12 34-Jährige werden nicht mehr zum WK aufgeboten A13 Umwelt und Armee A14 Die Fachstelle für Extremismus in der Armee stellt sich vor A15 Gesucht: Trainerinnen und Trainer im Fachstab Ausbildung ZIKA A16 Optimierungsmassnahmen im Bereich Logistik: Die Sicht des Chefs Logistik-Center Hinwil, André Frei A18 Das Rüstungsprogramm 2008 A20 Der Rüstungsablauf von Armeematerial A21 C4ISTAR was ist das? A22 IMESS Integriertes Modulares Einsatzsystem Schweizer Soldat A23 Tiger-Teilersatz TTE: Erprobung der Kandidaten A24 Comm 08 in Frauenfeld/ GEHLA in Chur 9 Interview: Der neue Stabschef der Gotthardbrigade 11 Das FU Bat 9 im Wiederholungskurs: kompetente Führung vor Ort 13 Lt Cornelia Gut ist die neue Qm des Geb Inf Bat Patrouille des Glaciers (PDG): Geb Inf Br 9 siegt erneut 15 Agenda Impressum ARMEE aktuell die Zeitschrift für die Angehörigen der Gebirgsinfanteriebrigade 9 Erscheint zweimal jährlich Herausgeber: Kdt Geb Inf Br 9 und Chef der Armee Kdo Geb Inf Br 9, Postfach 2018, 6501 Bellinzona Redaktion: Kommunikationsgruppe Geb Inf Br 9: Hptm Raphael Briner, Chefredaktor; Oberstlt Christian Mattli, Chef Komm; Hptm Marco Canonico; Fachof Christian Leeger; Sdt Joël Rey; Sdt Daniel Schriber. Kern: Kommunikation Verteidigung Layout und Produktion: Kommunikationsgruppe Geb Inf Br 9 Adressänderung: Eingeteilte AdA nur schriftlich beim Sektionschef des Wohnorts. Alle anderen schriftlich beim Kommando Geb Inf Br 9. Copyright: VBS, Verteidigung Internet:

3 ARMEE aktuell Editorial 3 Editorial Br Stefano Mossi, Kdt Geb Inf Br 9 Die Armee ist in den letzten Monaten oft im Scheinwerferlicht gestanden. Die Ordonnanzwaffe im Schrank des Wehrmanns ist zu einem sehr aktuellen Thema geworden und wird weiterhin diskutiert werden, nicht zuletzt im politischen Umfeld. Der aktualisierte Wachtbefehl hat zu Diskussionen geführt, obwohl er die gängigen Regeln nicht auf den Kopf stellt. Grund dafür ist die Bestimmung, dass die Wache ihren Auftrag im Normalfall mit geladener Waffe zu erfüllen hat, wenngleich die ersten Erfahrungen in der Zwischenzeit den Schluss erlauben, dass dies nicht problematisch ist. Weiter hat das Schweizer Volk mit einer deutlichen Abstimmungs- Mehrheit bestätigt, dass der Armee, und vor allem der Luftwaffe, die Möglichkeit zugestanden werden muss, sich so auszubilden, dass die stetige Bereitschaft zur Erfüllung der Aufträge garantiert ist. In derselben Zeit hat die Armee wie gewohnt ihre Aufgaben erfüllt, seien es spezielle wie am WEF in Davos, sei es im normalen Dienst zur Unterstützung der zivilen Behörden, sei es auch im weniger sichtbaren Umfeld der Ausbildungsdienste. Sie wird ihre Leistung wieder in grossem Rahmen erbringen während der Fussball-Europameisterschaft. Das Gebirgsinfanteriebataillon 30, das Führungsunterstützungsbataillon 9 sowie die Artillerieabteilung 49, und damit drei Viertel der Truppen unserer Brigade, haben ihren diesjährigen Dienst bereits absolviert. Dabei haben sie sich auf die Erhöhung ihrer Bereitschaft konzentriert. Vor allem die ersten beiden Einheiten legten den Schwerpunkt dabei schon klar auf ihre Aufgaben während des WEF Dort werden sie ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen. Wie jede andere grosse Organisation der modernen Gesellschaft muss auch die Armee stets vorausschauen. Zu diesem Zweck entwickelt sie laufend neue Technologien, manchmal gar futuristische. Sie muss aber auch die erfolgreiche Einführung neuer Systeme, Fahrzeuge und Waffen garantieren. Ein Beweis für diese ständige Herausforderung sind die Ausrüstung des «Soldaten der Zukunft» und die Auswahl jenes Kampfflugzeugmodells, das teilweise die bewährten Tiger ersetzen soll. Die Armee hat aber auch ein wachsames Auge auf die Probleme und Bedürfnisse der zivilen Gesellschaft, aus der sie sich rekrutiert. Darum muss sie drauf achten, die knappen vorhandenen Ressourcen optimal auszunutzen, und darauf, unser Umfeld aufmerksam zu beobachten, um abweichendes, möglicherweise gefährliches Benehmen zu erkennen und zu zügeln. Abschliessend bleibt zu sagen, dass das allerwichtigste Element jene Frauen und Männer sind, aus denen die Armee besteht: Jene, die in der ersten Reihe stehen, aber auch jene, die diskret und oft im Schatten der anderen ihre Aufgaben erfüllen; jene, die sich beständig zur Diskussion stellen und schwierige Aufgaben zwischen hohen Gipfeln und ewigem Eis erfüllen und die zeigen, wie gross die Möglichkeiten des Menschen sind. Brigadier Stefano Mossi Kdt Geb Inf Br 9

4 4 Das Gebirgsinfanteriebataillon 30 bereitet sich im WK auf das WEF 09 in Davos vor Noch läuft nicht alles reibungslos Oberstleutnant i Gst Renato Bacciarini lässt zu wünschen übrig. Wir sind 80 Mann in hat den ersten WK als Kommandant des einer Unterkunft mit gerade einmal sechs Tessiner Geb Inf Bat 30 absolviert. Seine Bilanz ist grundsätzlich positiv. Trotzdem gibt es noch viel zu tun. Duschen», stellt Dell Ambrogio fest. Gibt es auch Positives zu berichten? Ja, das Brot sei gut. Welche Schulnote würde der 28-Jährige für den WK 08 geben? «5.» Hptm Marco Canonico Sdt Dell Ambrogio ist einer der ersten Wehrmänner, die «Armee aktuell» auf ihrem Truppenbesuch «Ich arbeite als Bäcker und bin es daher gewohnt, in der Nacht zu arbeiten», sagt der 28- jährige Tessiner Soldat Christian Dell Ambrogio aus Giubiasco. «Es besteht dennoch die Gefahr, dass ich am Tag einschlafe.» Der WK könnte besser verlaufen, erklärt er. Er würde gerne beim Geb Inf Bat 30 einige Tage vor Ende des Dienstes angetroffen hat. Seine mit Ernüchterung geäusserte Kritik steht am Anfang einer Reihe von Eindrücken und Aussagen, die den Eindruck enstehen lassen, der erste WK unter dem neuen Kommandanten Oberstlt i Gst Renato mehr schiessen und mehr infanteristische Bacciarini (Camignolo) sei anders als die ver- Übungen absolvieren. «Auch die Infrastruktur gangenen Dienste. Zwischen dem Empfangen von neuen Zielkoordinaten und dem ersten Feuer vergehen nur neun Sekunden. (Bilder: Jacek Pulawski) Während des in der Region Ostschweiz absolvierten WK ist das Geb Inf Bat 30 Bereitschaftstruppe. Es würde in der ganzen Schweiz zum Einsatz kommen, wenn es die Sicherheitslage oder eine Katastrophe erfordern würde. Zudem könnte in einem solchen Fall der Dienst verlängert werden. Weil ein solcher Einsatz nicht nötig geworden ist, widmet sich das Bataillon der Vorbereitung auf das WEF Nächstes Jahr wird die Einheit im subsidiären Einsatz die Sicherheit während des Grossanlasses gewährleisten. Zurück in der RS Die in Herisau stationierte Stabskompanie 30 ist eine von sechs der insgesamt sieben Kompanien des Bataillons, die im WK sind. Sie hat die Übung «CENTRO» mit einer Kontrolle des persönlichen Materials begonnen. «Ich habe mich wieder wie in der Rekrutenschule gefühlt!», ereifert sich Sdt Igor Tomic (Dino), der in Neuenburg studiert. Letzendlich könne jeder sein Material selber kontrollieren. Und wenn etwas fehle, sei das halt dessen Problem. Ausserdem könne man die Wache eigentlich streichen, denn sie seien ja alle in einem sicheren Bunker untergebracht, fordert Tomic. Und: «Wir haben uns während Tagen auf die Übung CENTRO vorbereitet. Nun ist diese aber plötzlich unterbrochen worden. Wir sind schon ein bisschen demoralisiert.» Oberleutnant Ngoc Chau Dinh kommt in diesem Moment dazu. Der 27-Jährige studiert in Zürich und ist der neue Kommandant der Stabskompanie. Ohne Details zu nennen, erklärt er den Unterbruch der Übung mit dem Wirken einer «höheren Gewalt». Er habe zu wenige Leute zur Verfügung, wird der Kommandant dann doch etwas präziser. Der Sollbestand der Kompanie betrage 139 Mann, anwesend seien jedoch 50 weniger. Von den Eingerückten müssten zudem noch 15 ständig Wache schieben. Positiv ist für den Oberleutnant, dass keine Unfälle passiert sind.

5 ARMEE aktuell Einsätze 5 Oblt Dinh sorgt sich wegen der Unterbestände. Vor dem Einsatz findet eine Materialkontrolle statt. Eines der Probleme des Geb Inf Bat 30 ist tatsächlich der Unterbestand. Dies bestätigt Major Federico Nizzola, der für die Information über das Bataillon zuständig ist: «Von jeweils 100 theoretisch verfügbaren Leuten sind nur 90 tatsächlich einsetzbar. Von diesen wiederum können lediglich 30 Prozent an der Front wirken. 70 Prozent sind im Rückwärtigen beschäftigt.» Die Übergabe des Kommandos von Paolo Pellegata an Renato Bacciarini habe zudem einige Änderungen mit sich gebracht, sagt Nizzola. «Jeder hat seinen eigenen Führungsstil. Mit Bacciarini haben sich die Arbeitsmethoden verändert, was alle zu einer gewissen Anpassung zwingt.» In der Übung «CENTRO», deren Vorbereitung im Kadervorkurs begonnen hat, soll das Geb Inf Bat 30 zwei Ziele erreichen: Die Einsatzbereitschaft und die Fähigkeit zur Verteidigung alles im Hinblick auf den Echteinsatz am WEF Dies erklärt den Umstand, dass die Wache immer wieder mitten in der Nacht beübt worden ist. Obwohl die Wache meist richtig reagiert hat, ist es für viele nur schwer zu verdauen, dass sie sich in die RS zurückversetzt fühlen. Den 29- jährigen Sdt Luca Rizzo aus Arbedo treffen wir auf dem Schiessplatz Säntisalp an. Er kauert mit zwei Kameraden von der Minenwerferkompanie 8/1 ad hoc in der Werferstellung. Rizzo sagt: «Ich bin zwar 30 Jahre alt, dennoch habe ich das Gefühl, in der RS zu sein. Vielleicht sollte man wirklich eine Berufsarmee einführen.» Gefährliches Spiel mit dem Feuer «Bevor jemand diese Waffe gebrauchen und mit ihr in verantwortungsvoller Weise schiessen kann, muss er die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben», erklärt Kommandant Bacciarini. Dies sei aber nur mit einer eisernen Grunddisziplin möglich. Allerdings: «Die Plankenordnung ist mir egal. Aber dort, wo es Risiken gibt, verlange ich das Maximum an Disziplin.» Diese Regeln gälten auch im Berufsleben. Der Kommandant derjenigen Einheit, die als Aushängeschild der Tessiner Truppe gilt, nennt denn auch andere Gründe als «höhere Gewalt» für den Unterbruch der Übung «CENTRO»: «Die Erreichung des Ziels ist, unabhängig vom Rang eines Wehrmanns, die Hauptsache.» Von seinen Kadern verlange er die Bereitschaft, sich ständig zu verbessern. Bacciarini denkt an gewisse Phasen der Übung und sagt: «Ich bin mir bewusst geworden, dass es noch zu früh ist, um das angestrebte Level zu erreichen.» Deshalb habe er, allerdings widerwillig, die Übung unterbrochen. Bacciarini stellt jedoch klar, dass seine ersten Erfahrungen als Kommandant, auf die er lange gewartet habe, fantastisch gewesen seien. Der Milizler sei ein guter Soldat, auch wenn der Individualismus auf allen Stufen immer stärker werde. «Wenn man nicht zusammenarbeitet, ist es schwierig, Situationen zu meistern, in denen man die Zähne zusammenbeissen muss.» Diese beunruhigende Bemerkung verdient unsere ganze Aufmerksamkeit, denn falls es wahr ist, dass die Armee einen Spiegel der Gesellschaft darstellt, muss man den Sinn für Eigenverantwortung bei jedem stärken.

6 6 Die Artillerieabteilung 49 übt im WK 08 auf dem Simplon Feuerkraft und eine gute Stimmung ergeben die richtige Ladung Richtig dosierte Konzentration, Professionalität und Hingabe sowie ein paar Momente der Entspannung: Diese Faktoren haben den ersten WK der Tessiner Art Abt 49 unter dem Kommando von Major Massimo Bonfio geprägt. Hptm Marco Canonico «Ich erwarte in jedem Moment höchste Konzentration. Unsere Fahrzeuge und Waffen sind anspruchsvoll in der Handhabung. Deshalb besteht stets die Gefahr von Unfällen, wenn die Konzentration fehlt. Wir alle müssen uns dafür einsetzen, den Dienst ohne Unfall zu beenden.» Diese Worte hat Major Massimo Bonfio (Maroggia), Kommandant der Art Abt 49, anlässlich der Fahnenübernahme beim Stockalperpalast in Brig an seine Truppe gerichtet. Sie haben ihren Widerhall gefunden auf dem Simplonpass, wo «Armee aktuell» in der ersten WK-Woche die Artilleriebatterie 49/1 angetroffen hat. Diese ist eine der drei Kampfeinheiten der Abteilung, von denen jede mit vier Panzerhaubitzen M109 Kawest ausgerüstet ist. Die Worte von Maj Bonfio sind sodann der Rhone entlang weitergedrungen bis zur Artillerie Logistikbatterie 49. Für uns war es interessant zu sehen, mit welchen verschiedenen Methoden die Anweisungen des Kommandanten Bonfio umgesetzt wurden. Überrascht waren wir von der Flexibilität und der Tüchtigkeit der Truppe. Dabei war die Stimmung immer gut. Bei den Anarchisten Mit einer gewissen Neugier treffen wir den in Eyholz, südlich von Brig, stationierten Werkstattzug der Art Log Bttr 49. Im Abteilungsstab nennt man die Logistiker scherzhaft «Anarchisten», weil diese sehr unabhängig von der Führung arbeiten. Doch sie sollen ihre Arbeit sehr gut machen, heisst es. Und tatsächlich: Als «Armee aktuell» ankommt, ist alles in Ordnung. Der Wachtposten liest die Zeitung und öffnet das automatische Tor. Dahinter lernen wir den einzigen italienischsprachigen Wehrmann des Zuges kennen: Den Wachtmeister Gianluca Sacco, der den Titel «Anarchist» zu recht trägt. Man erinnere sich: Sacco und Vanzetti waren zwei italienische Anarchisten, die 1927 in den USA irrtümlich hingerichtet wurden. Der 23-jährige Aargauer Sacco, Sohn eines Einwanderers aus Salerno (I), ist von Beruf Lastwagenmechaniker. Er erzählt: «Bis jetzt läuft alles gut. Wir haben viel Arbeit. Hier reparieren wir alles, vom Velo über die Motorsäge bis zur Panzerhaubitze.» Der 40-jährige Major Moreno Moro ist der Nachrichtenoffizier der Art Abt 49. Er begleitet «Armee aktuell» und lobt die Logistiker. Die Leu- Ein Munitionspanzer wird nach der Reparatur abgeholt. Die Postordonnanz Sara Nisi ist täglich vier Stunden unterwegs zu den Batterien. (Bilder: Marco Canonico)

7 ARMEE aktuell Einsätze 7 ten aber mit Hingabe und bringen ihre grosse berufliche Erfahrung ein. «Man darf nicht vergessen», sagt Maj Moro, «dass diese Leute jederzeit in der Nacht geweckt werden können, um eine havarierte Panzerhaubitze im Schnee auf der Passhöhe des Simplon zu flicken.» Die Mechaniker seien Soldaten, auf die nicht verzichtet werden könne. Deshalb drücke das Kader bei deren militärischen Formen auch mal ein Auge zu. Der «Hamburger» Christian Mazzi (Muralto) von der Artilleriebatterie 49/3 holt sein repariertes Fahrzeug ab. Er wirft den Motor seines Munitionstransporters M548 an, eines Panzers aus der Zeit des Vietnamkriegs. Man steuere das wegen seiner Langsamkeit auch «Munitionsschnecke» genannte Fahrzeug mit Knüppeln, erklärt Mazzi. Das sei ermüdend, weil die Ketten locker seien. Man müsse stets die Richtung korrigieren, damit der Panzer nicht ins Schleudern te hätten ein ausserordentliches Pflichtbewusstsein, bestätigt Wachtmeister Sacco. Er erklärt, wie ein typischer WK-Tag aussieht: «Weil die Unterkunft klein ist, schlafen viele von uns in der Werkstatt.» Um 6 Uhr ist Tagwache. «Zwischen Schraubstock und Engländer» nehmen die Wehrmänner das Frühstück ein. Um 7 Uhr findet das Antrittsverlesen statt und die Aufgaben werden verteilt. Ein Detachement hält sich bereit, um im Feld Reparaturen auszuführen. Ein Detachement geht ins Zeughaus nach Thun, um Material auszutauschen. Die anderen 40 Mann bleiben in der Werkstatt. Grillieren in der Werkstatt «Um 18 Uhr ist Arbeitsschluss und alle bereiten sich auf das abendliche Grillieren vor», sagt Sacco. Selbstverständlich verlassen die Logistiker auch dafür ihre Werkstatt nicht. Die Männer mit den schmutzigen Händen sind entspannt, arbeigerate. Gemäss den Zielen des Kommandanten Bonfio stand die erste WK-Woche im Zeichen der Festigung der Kenntnisse jedes Einzelnen in der Verteidigung. Diese ist der Hauptauftrag der Artillerie. Das Gelernte wurde in der dritten WK- Woche in einer Übung vom Stab der Gebirgsinfanteriebrigade 9 überprüft. Die Art Abt 49 gehört zur Brigade. Ein Lob den Spezialisten Der stellvertretende Abteilungskommandant, Major Marco Rizza, und der Adjutant, Major Daniel Buchmüller, erzählen von der Übung: «Von insgesamt rund 900 Angehörigen unserer Abteilung sind 580 im Dienst. Wenn wir mit dem letzten Jahr vergleichen, können wir uns glücklich schätzen, weil wir dank diesem Bestand mit 12 von 18 vorhandenen Haubitzen schiessen können.» Es sei die Aufgabe der Artillerie, die Infanterie mit Feuer in einen bestimmten Raum oder auf enger definierte Objekte zu unterstützen, erklärt Rizza. «Hier im Simplongebiet können wir insbesondere auch die Übermittlung testen», ergänzt Buchmüller. Die gebirgige Umgebung stelle dabei die Truppe vor besondere Herausforderungen. Es sei daher kein Zufall, dass das Führungsunterstützungsbataillon 9, das für die Übermittlung der Brigade zuständig sei, gleichzeitig am Simplon übe. «Zum Glück sind viele Spezialisten eingerückt», sagt Rizzo. Denn ohne Logistiker, Beobachter, Schiesskommandanten und Mechaniker wäre die Unfallgefahr viel grösser. Wie Ikea-Möbel Während ein Teil der drei Geschützbatterien im Turnus am Schiessimulator SAPH in Bière übt, beschäftigt sich der Rest mit der Zerlegung und dem Zusammensetzen des Maschingewehrs der Panzerhaubitze M109 Kawest. Der 25-jährige Leutnant David Modonia aus Bellinzona ist seit Ein schwierig zu steuerndes Stahlungeheuer: Die Panzerhaubitze M109. Fortsetzung auf Seite 8

8 8 WK des Gebirgsinfanteriebataillon 29 während der Fussball-Europameisterschaft Euro 08: «Public Viewing» in der Kaserne Das Gebirgsinfanteriebataillon 29 leistet seinen diesjährigen WK im Juni genau während der Euro 08. Damit die Soldaten trotzdem etwas von dem Grossereignis haben, sind einige Anpassungen des Dienstbetriebes nötig. Beamer und Grossleinwände sollen für das richtige Euro-Feeling sorgen. Maj Philipp Oberholzer «Der Dienst geht vor», stellt der Bataillonskommandant, Major im Generalstab Simon Küchler (Winterthur), klar. Denn wie bereits vor zwei Jahren während der Fussball-Weltmeisterschaft in Deutschland, absolvieren die Soldaten des Geb Inf Bat 29 auch während der Europameisterschaft im Juni einen Wiederholungskurs. Und wie vor zwei Jahren gilt: Zuerst kommt die Ausbildung, dann der Fussball. «Trotzdem will ich den Soldaten die Möglichkeit bieten, die Europameisterschaft mitzuerleben», sagt Küchler. Deshalb wird bei der Gestaltung des Dienstbetriebes so gut wie möglich auf den Spielplan der Euro 08 Rücksicht genommen. Bereits auf Stufe Bataillon wird dieser studiert. So ist während den Spielen der Schweizer Nationalmannschaft und auch während der Viertelfinalpartien Ausgang eingeplant. Auf Stufe Kompanie wollen die Kommandanten dort, wo die Möglichkeiten vorhanden sind, Beamer und Grossleinwände in den Essräumen einrichten, damit die Spiele in den Kasernen verfolgt werden können. Ob das beim Abendessen die spannenden Schlussphasen der Vorabendspiele, oder vor dem Zimmerverlesen die Aufzeichnungen der Partien sein werden, hängt von der Feinplanung der Kompaniekommandanten ab. Stadionbesuch und Sonntagswache Wer sich in der glücklichen Lage befindet, ein Euro-Ticket zu besitzen und vom Kompaniekommandanten die Erlaubnis erhält, das Spiel zu besuchen, wird damit rechnen müssen, dass er den Urlaub mit Sonntagswache kompensieren muss. Bis Mitte April sind allerdings nur sehr wenige Urlaubsgesuche von Soldaten mit Euro- Tickets bei den Kommandanten eingetroffen. Die gleichen Regeln gelten auch für jene Soldaten, die vor dem WK ein Urlaubsgesuch für den Besuch einer Fanmeile oder einer UBS-Fussball- arena stellen werden. «Ich bin kein grosser Fussballfan, seit dem Deutschland-Spiel erst recht nicht», gibt Bataillonskommandant Maj i Gst Simon Küchler zu. Küchler und seine Kameraden drücken der Schweizer Nationalmannschaft trotzdem die Daumen. So meint Oberleutnant Pascal Büchler (Buchs ZH), Kommandant der Geb Inf Kp 29/3, auf die Frage nach seiner Lieblingsmannschaft: «Sicherlich die Schweiz. Sollten wir, trotz aller optimistischen Ziele unseres Köbis, den Final nicht erreichen, werde ich Italien unterstützen.» Deutschland oder Kroatien Oberleutnant Gregor Hänggi (Chur), Kommandant der Geb Inf Kp 29/4, sieht die Sache pragmatisch. Er meint lakonisch: «90 Minuten rennen 22 Leute dem Ball hinterher und am Ende gewinnt Deutschland.» So wie Hänggi und Büchler sehen die meisten Kommandanten Deutschland und Italien in der Endabrechnung vorne. Einzig Hauptmann Christoph Blättler (Hergiswil NW) von der Geb Inf Kp 29/2 ist anderer Meinung: «Ich setze auf einen Aussenseiter Kroatien!» Ende Juni wissen wir mehr. Fortsetzung von Seite 7 vier Jahren beim Militär. Zur Zeit ist er als Zeitoffizier angestellt. Er erklärt seine Rolle: «Ich bin Batterieoffizier und führe die vier Haubitzen im Gefecht.» Modonias Aufgabe ist es, bei technischen Problemen einzugreifen. Mal lässt sich ein Verschluss nicht schliessen, mal ist die Munition nass geworden. Modonia nennt ein weiteres Beispiel: Das Maschinengewehr sei ein Modell aus dem Jahr Es schiesse zwar äusserst präzis, aber die Zerlegung und das Zusammensetzen sei für einen Milizsoldaten schwierig. «Es ist vergleichbar mit einem Bürogummi, der ein Möbelstück von Ikea zusammensetzen und wieder auseinandernehmen müsste!», scherzt der Leutnant. Auch der Softwareentwickler Davide Saccomani aus Bellinzona hat es nicht ganz einfach. Der 25- jährige Soldat ist Haubitzenfahrer. «Seit drei Tagen bin ich im Einsatz und muss mich höllisch konzentrieren, um mein 27 Tonnen schweres, 11 Meter langes und 3,5 Meter breites Ungeheuer durch die Stadt zu fahren», sagt Saccomani. Es braucht zudem Ausdauer, um lange Zeit im Bereitschaftsraum zu warten, die Feuerstellung zu beziehen, wieder zurückzugehen, um Munition und Treibstoff zu fassen, in die Feuerstellung zurückzukehren, mit voller Kraft auf maximal 31 Kilometer Distanz zu schiessen und dann wieder in den Bereitschaftsraum zurückzurollen. Man begreift schnell, dass angesichts dieser Dynamik im Einsatz grösste Vorsicht und Disziplin geboten sind. Einsatz und Begeisterung bemerken wir auch bei Soldat Sara Nisi, einer 21-Jährigen aus Faido. Sie ist die einzige Frau in der Art Abt 49. Es gelingt uns kurz vor Schluss unseres Besuches, mit ihr zu reden. «Ich wollte immer Militärdienst leisten», sagt Nisi, «nun bin ich hier.» Auch Nisi sitzt oft am Steuer. Mit ihrem Duro verteilt sie täglich während vier Stunden die Post an alle fünf Batterien der Artillerieabteilung 49.

9 ARMEE aktuell Menschen 9 Der neue Stabschef der Gotthardbrigade, Oberst i Gst Christophe Schalbetter «Die Miliz bringt uns Profis viel» Ein Mann, der die Brigade durch und durch kennt, führt seit Anfang Jahr den Stab der Geb Inf Br 9. Oberst i Gst Christophe Schalbetter sieht den Job als Krönung seiner Ausbildung. Hptm Raphael Briner «ARMEE aktuell»: Sprechen Sie Italienisch? Christophe Schalbetter: Ich verstehe Italienisch, und meine Tessiner Kollegen können sehr gut Französisch. Ist das nicht problematisch, wenn man als Stabschef der Gotthardbrigade kein Italienisch sprechen kann? Die Gotthardbrigade wird bald dreisprachig, und als Romand, als jemand der mit Französisch und Deutsch aufgewachsen ist, kann ich mich im Stab der Gebirgsinfanteriebrigade 9 bereits heute problemlos verständigen. Wie sieht es aus, wenn auf Italienisch kommuniziert wird? Ich verstehe alles. Ich habe mir der Präsentation von Konzepten und dergleichen in italienischer Sprache keine Mühe, vor allem wenn meine Tessiner Kameraden die Hochsprache sprechen. Christophe Schalbetter sieht sich als eine Art Dirigent. (Bilder: Jacek Pulawski) Sie selber sind Walliser. Im Stab hat es vor allem Innerschweizer, Tessiner und Walliser. Allen sagt man einen gewissen Eigensinn nach. Wie klappt die Zusammenarbeit? Sie klappt hervorragend. Ich bin im Brigadestab gross geworden. Ich bin bereits im Kernteam dabeigewesen, das die Aufstellung der Brigade vorbereitet hat. Ich kenne die Mitglieder des Stabes also gut. Es ist angenehm, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Haben Sie einen Bezug zum Gebirge? Ich habe einen starken Bezug dazu. Ich komme aus den Festungstruppen. Deren Hauptanlagen sind in den Bergen, in St. Maurice, Gotthard und Mels/Sargans. Dort habe ich meine militärische Laufbahn absolviert. Zudem bin im Wallis aufgewachsen. Ich gehe zudem oft in den Bergen wandern und skifahren. Ich finde es auch gut, dass der Gotthardgeist die Auflösung der ehemaligen Verbände überdauert hat. Wenn man mit hohen Stabsoffizieren spricht, dann sprechen diese immer von der Gotthardbrigade. Warum sind Sie als neuer Stabschef ausgewählt worden? Da müssen sie den Kommandanten, Brigadier Stefano Mossi, fragen. Er hat mich ausgewählt. Dieser Posten ist für mich die Krönung der beruflichen Ausbildung. Ich habe vorher drei Jahren lang im Kommando der Generalstabsschule gearbeitet und einige meiner jetzigen Kameraden im Stab ausgebildet. Sie sind Berufsoffizier ebenso wie Ihr Vorgänger Francesco Piffaretti. Sollte nicht mal wieder ein Milizler Stabschef der Geb Inf Br 9 werden? Unbedingt. Ich bin klar der Ansicht, dass der Posten des Stabschefs abwechslungsweise von Berufs- und Milizoffizieren übernommen werden sollte. Weshalb? Meine Erfahrung zeigt, dass die Miliz uns Profis sehr viel bringt. Als Berufsoffizier ist man in seinem Metier drin, bekommt mit der Zeit eine Art Tunnelblick. Ich habe bei jedem Lehrgang gemerkt, dass mir die Milizoffiziere sehr viel bringen, weil sie einen anderen Blickwinkel haben. Sind sie bereits daran, geeignete Nachfolger für sich selbst unter den Milizoffizieren zu suchen? Meine Aufgabe ist es, den Stab zu führen. Ich arbeite natürlich eng mit Br Mossi zusammen. Letztlich ist es jedoch seine Aufgabe zu entscheiden, ob ein Milizler Stabschef wird. Ich kann Empfehlungen abgeben. Aber ich bin in diesem Sinne nur sein Diener.

10 10 Was bedeutet es konkret, einen Stab zu führen? Ich bin eine Art Dirigent und habe dafür zu sorgen, dass die richtigen Leute zum richtigen Zeitpunkt das Richtige tun zugunsten des Brigadekommandanten. Ich schaffe günstige Voraussetzungen dafür, dass dieser seinen Job erfüllen kann. Sie waren vorher Kommandant Stellvertreter. Wie ist diese Funktion gegenüber dem Stabschef positioniert? Wir haben das klar geregelt. Der Stabschef ist verantwortlich für den Stab. Der Kommandant Stellvertreter kümmert sich um die Truppe. Er bereitet Übungen für die Bataillone vor und leitet diese zusammen mit dem Brigadekommandanten. Die Brigade wird aber bald ein Bataillon aus der Romandie erhalten. Es kann sein, dass ich als Französischsprachiger dann auch mal eine Übung leite. Gibt es im Zuge des Entwicklungsschrittes 08/11 neben der Neuunterstellung des welschen Bataillons weitere Änderungen für die Geb Inf Br 9? Ja, wir bekommen insgesamt drei neue Bataillone. Es sind dies das neugebildete Geb Inf Bat 48, ein Zuger Bat, das Geb Inf Bat 17, ein Berner Bat, und eben das Geb Inf Bat 7 aus Freiburg. Da ist es natürlich ein Vorteil für mich, dass ich im Kanton Freiburg wohne und dort oft Anlässe der Offiziersgesellschaft besuche. Dadurch ist auch die Beziehung zu den politischen Behörden einfacher. Welches sind Ihre Ziele als Stabschef? Zuerst geht es darum, den Einsatz am WEF 2009 zu planen und durchzuführen. Weiter müssen die neuen Bat integriert werden. Wichtig ist natürlich auch die Rekrutierung von Nachwuchs für den Brigadestab. Persönlich Name: Christophe Schalbetter Wohnort: Villars-sur-Glâne FR Geburtsdatum: 20. August 1965 Beruf: Berufsoffizier Tätigkeit: Kommandant Stellvertreter FS Einheit Hobbys: Lesen, Mountain-Biken, Wandern, Reisen mit dem Wohnmobil Zivilstand: Verheiratet Kinder: Eine Tochter Der Stabschef in seinem Berner Büro. Oft geht er auch an die «Front». Ist es schwierig, geeignete Offiziere für den Stab zu finden? Schwierig ist es nicht, wenn man permanent am Ball bleibt. Hier ist auch die enge Zusammenarbeit zwischen Kommandant und Stabschef wichtig. Der Kommandant kommt durch Truppenbesuche und Laufbahngespräche mit möglichen Anwärtern in Kontakt. Ich sage ihm lediglich, wo Bedarf besteht. Zum Schluss stelle ich Ihnen eine etwas persönlichere Frage. Warum sind Sie Berufsoffizier geworden? Ich habe Spass am Kontakt mit Menschen, besonders mit jungen Leuten. Den habe ich heute noch als Kommandant Stellvertreter Führungsschule Einheit. Ich begebe mich regelmässig an die Front. Zudem geniesse ich viele Freiheiten. Ich muss einen Auftrag erfüllen. Wie ich das mache, kann ich selber bestimmen. Mein Job ist auch sehr abwechslungsreich. Mal bin ich Büro, dann wieder im Gelände.

11 ARMEE aktuell Einsätze 11 Das Führungsunterstützungsbataillon 9 im Wiederholungskurs Kompetente Führung vor Ort Rund 520 Armeeangehörige des FU Bat 9 leisteten ihren diesjährigen Dienst im Oberwallis unter der Leitung ihres neuen Bataillonskommandanten. Ein Augenschein während der ersten WK-Woche. Oblt Roli Gnos Dichte Nebelschwaden hängen tief über den frisch verschneiten Berghängen. Dauerregen begleitet die fünf Kompanien und den Stab des FU Bat 9 in den ersten Tagen ihrer Dienstleistung. Das Oberwallis zeigt sich zu Beginn des Wiederholungskurses nicht von seiner besten Seite. Trotz misslicher Wetterbedingungen bleibt keine Zeit zur langsamen Akklimatisierung, zu dicht ist das Arbeitsprogramm. Ein erster Schwerpunkt bildet die Wachtdienstausbildung. «Dem Wachtdienst wird ein hoher Stellenwert beigemessen», sagt Oberstleutnant im Generalstab Roger Schwery (Visp), neuer Kommandant des FU Bat 9. Als weiteren Schwerpunkt bezeichnet Schwery das Ausmerzen von Schwächen im Standardverhalten. Gleichzeitig sei dies auch die Herausforderung für den WK: «Das bereits hohe technische Level der Truppe wollen wir beibehalten und gleichzeitig das taktische Verhalten verbessern», so der Bataillonskommandant. Als weiteres Ziel formuliert Schwery das Erfüllen der Übung «BRIGOSI», die unter der Leitung des Kommandanten der Gebirgsinfanteriebrigade 9, Brigadier Stefano Mossi, steht und in der letzten WK-Woche stattfindet. Oberstlt i Gst Schwery hat sich aber noch mehr vorgenommen: «Auf allen Stufen des Bataillons haben wir zu wenig Kader», sagt er. «Deshalb möchte ich weiteres Kaderpersonal rekrutieren.» Dies ist eine nicht ganz einfache Aufgabe, ist sich der Walliser Berufsoffizier bewusst. Den Puls der Truppe fühlen Schwery, der das FU Bat 9 Anfang Jahr übernommen hat und somit seinen ersten Wiederholungskurs als Bataillonskommandant leistet, hat sich auch persönliche Ziele gesetzt. «In erster Linie geht es mir darum, Erfahrungen zu sam- Die Radschützenpanzer der Führungsstaffelkompanie 9/2.

12 12 Auch das Wachtdienstschiessen gehört zur Wachtdienstausbildung. Soldaten des Zugs Banfi im Einsatz. (Bilder: Roli Gnos) Führt sein Bataillon vor Ort und nicht aus dem Büro heraus: Oberstlt i Gst Roger Schwery meln», sagt er. Im Weiteren will Schwery den Puls der Truppe fühlen. Er hat sich vorgenommen, täglich zwei bis drei Kompanien zu besuchen. «Ich will mein Bataillon vor Ort und nicht aus dem Büro heraus führen», erklärt der Kommandant. Daher beabsichtigt er auch, mit jedem Offizier und höheren Unteroffizier während des WK mindestens ein Gespräch zu führen. Werkareal als Bereitschaftsraum Die Verbesserung des taktischen Verhaltens hat auch die Ausbildungseinheit der Telematikkompanie 9/3 von Hauptmann Omar Grossi (Monte Carasso) zum Ziel. Von ihrem WK-Standort in Fiesch aus sammelt sich die Kompanie zugswei- se im Raum Naters. Nun gilt es, den Bereitschaftsraum zu beziehen. Das Werkareal einer Baufirma ausserhalb von Brig dient dazu als ideale Örtlichkeit. Die Fahrzeuge werden zügig getarnt platziert, der Bereitschaftsraum gesichert und die Verbindungen hergestellt. Trotzdem ist Kompaniekommandant Grossi nicht restlos zufrieden. «Es hat mir etwas zu lange gedauert, und die Züge trafen zu nahe aufeinander ein», erklärt er. «Deshalb werden wir die Übung nach dem Mittagessen nochmals machen.» Kein Problem für die Soldaten der Telematikkompanie 9/3. Und als zusätzliche Motivation zeigt sich just in diesem Moment erstmals die Sonne im Wallis.

13 ARMEE aktuell Menschen 13 Cornelia Gut ist die neue Qm des Geb Inf Bat 29 «Im Militär wurde ich zur Praktikerin» Das Geb Inf Bat 29 hat einen neuen Qm: Cornelia Gut, Leutnant der Logistiktruppen. Doch der diesjährige WK dürfte bereits die Abschiedsvorstellung der 21-jährigen Urnerin sein. Sie wird in Basel die Polizeischule besuchen. Sdt Stefan Arnold Lt Cornelia Gut ist die neue Quartiermeisterin des Geb Inf Bat 29. Die 21-Jährige präzisiert: «Ich amte zwar als Qm, doch meine offizielle Bezeichnung ist Offizier zur Verfügung Kommandant. Für den Quartiermeister müsste ich noch zwei Stabslehrgänge absolvieren.» Diese hätten eigentlich im vergangenen Jahr stattfinden sollen. Doch nach dem WK im Januar, in dem das Geb Inf Bat 29 am WEF in Davos im Einsatz gestanden und den Cornelia Gut als Qm Stv absolviert hatte, liess das Psychologiestudium keinen zeitlichen Spielraum mehr offen. Auch der diesjährige WK-Einsatz im Juni stand lange auf der Kippe, fällt er doch mitten in die Prüfungsperiode. «Momentan hat es einen Mangel an Qm», sagt Cornelia Gut. «Deshalb ist es schwierig, Ersatz zu finden.» Keine Lust aufs Studium Gut wird den WK im Juni deshalb absolvieren. Danach dürfte bald Schluss sein mit ihrer Tätigkeit als Qm. «Ich habe mich entschlossen, in Basel-Stadt auf die Polizeischule zu gehen.» Im März kam der Bescheid, dass sie angenommen wurde. «Viele Frauen machen Militärdienst, weil sie Polizistin werden möchten», so Gut. «Bei mir war es anders. Erst als ich bereits Offizier war, habe ich über diese Möglichkeit nachgedacht.» Ursprünglich wollte Gut ihr Bachelor-Diplom an der Uni machen und dann zur Polizei gehen. Nun hat sie sich dazu entschieden, das Studium abzubrechen. «Meine Motivation war einfach nicht mehr richtig da», erklärt die Polizei-Aspirantin. Psychologie wollte sie studieren, weil sie sich für den Menschen an sich interessiere. «Doch irgendwie konnte ich mich nie richtig mit diesem Fach anfreunden», erklärt Cornelia Gut. Vielleicht trage auch die Armee eine Teilschuld an ihrer Entscheidung. «Im Militär wurde ich zur Praktikerin», sagt Cornelia Gut. Das habe ihr im Studium gefehlt. «Ich brauche ein klares Ziel, auf dass ich hin arbeiten kann.» Das hat sie mit dem Berufsziel Polizistin gefunden. Sie freut sich auf die neue Herausforderung: «Ich will mit Menschen aller Schichten zu tun haben, die Höhen und Tiefen sehen. Mir gefällt es, etwas Sinnvolles zu tun.» Cornelia Gut vor dem Telldenkmal in Altdorf. (Bild Stefan Arnold) Sie singt und tanzt Aufgewachsen ist Cornelia Gut in Flüelen im Kanton Uri, fürs Studium zog sie nach Basel. «Eigentlich dachte ich immer, ich brauche den See und die Berge». Trotzdem fühle sie sich am Rhein zuhause. «Diese Stadt hat was.» In ihrer Freizeit treibt Gut viel Sport. «Momentan trainiere ich für die Polizeischule, Kondition und Kraft.» Ihre wahre Leidenschaft aber ist das Tanzen. Eine Kollegin von ihr bereiste einst die Dominikanische Republik und begann dort mit dem Tanzen. «Wenig später hat sie mich auf den Geschmack gebracht», lächelt Gut. «Wir gehen oft zusammen tanzen. Salsa, Merengue und Bachata.» Seit Kurzem nimmt sie auch Gesangsunterricht. Sieht man sie also bald auf der Bühne als Sängerin? «Es wäre cool, wenn ich mal in einer Band singen könnte», meint Cornelia Gut. «Aber es soll ein Hobby bleiben.» Ihre Berufung hat die angehende Polizistin bereits gefunden.

14 14 Patrouille des Glaciers: Geb Inf Br 9 siegt erneut Harter Kampf mit erfolgreichem Ende Die Patrouille der Gebirgsinfanteriebrigade 9 mit den Soldaten Jonas Beutler (Thun), Paolo Glisenti (St.Moritz) und Mirco Pervangher (Airolo) hat auf der «kleinen» Strecke der Patrouille des Glaciers erneut den Sieg in der Kategorie Militär I errungen. In derselben Kategorie platzierten sich als 10. Oberst i Gst Roger Schwery (Visp), Fachof Jens Sonnentrücker (Visp) und Matthias Imsand (Münster). Oberstlt Stefan Wyer Schon vor zwei Jahren gehörte Jonas Beutler zu den Siegern der Patrouille des Glaciers. Dieses Mal fehlte jedoch Hauptmann Agostino Mattei, der die Patrouille damals angeführt hatte. «Zudem hatten wir weniger Zeit für die Vorbereitung», sagt Beutler. Doch der Alpinoffizier der Brigade, Oberstlt Norbert Zurwerra, organisierte ein Trainingscamp, sorgte für die Optimierung des Materials, holte Wetter- und Lawineninformationen ein und trieb die Patrouille, wenn nötig, von hinten mit dem Handy an. «Super Betreuung durch Norbi!», lautete das Fazit von Teamchef Beutler. Beutler und seine Kameraden kannten sich schon vom Edelweiss-Raid 2007 in Österreich her und waren auch an Skialpin-Wettkämpfen in der Schweiz gemeinsam am Start. Alle Entscheide wurden besprochen und gemeinsam gefällt, die Aufgaben während des Wettkampfes aufgeteilt. So war Mirco Pervangher in der Patrouille als kalkulatorisch denkender Ingenieur jeweils der Tempomacher in den Aufstiegen. Nach einem guten Start konnte sich die Patrouille Beutler rasch vom Feld absetzen. Allerdings musste sie als vorderstes Team die in der Nacht zugeschneiten Trassees zum Teil selber freispuren. «Zeitweise hatte ich Angst, dass wir wegen der Dunkelheit und des Nebels vom Kurs abkommen würden», sagt Beutler. Doch dank einer guten Teamleistung in der Abfahrt «meine Ski liefen schlecht, ich wurde geschoben und gezogen» (Beutler) reichte es schiesslich doch zum Sieg. Anspannung vor dem Start Auch Roger Schwery stand vor zwei Jahren schon einmal am Start, musste damals jedoch verletzt aufgeben. Dies hat ihn erst recht angestachelt. «An der Patrouille des Glaciers 2008 werde ich mit meiner Patrouille das Ziel erreichen», so sein erklärtes Ziel. «Am Abend vor dem Rennen stieg bei jedem die Spannung», sagt Schwery. «Wir konnten den Start kaum erwarten.» Als es dann so weit war, gelang auch Schwerys Team ein einwandfreier Start. Der Teamleader und seine Kollegen erreichten den 10. von insgesamt 20 Rängen. Fest steht: Falls sie nochmals an der Patrouille des Glaciers teilnehmen würde, dann bestimmt wieder mit der gleichen Mannschaft. Tipps für Neueinsteiger von Roger Schwery 1. Meldet euch als Militärpatrouille an, diese haben Vorrang. Ein Diensttag (z. B. Aushebung) reicht dafür. 2. Achtet bei der Teambildung darauf, dass ihr aus der gleichen Region kommt, da es sonst mit dem Training schwierig wird. 3. Geht drei Monate vor der PDG mindestens ein Mal am Wochenende trainieren, so zwischen 1000 bis 2000 Höhenmeter. Insgesamt sollte man etwa Höhenmeter Training absolvieren. 4. Nehmt vorher schon an zwei bis drei Gebirgswettläufen teil, um Erfahrung zu sammeln und fragt dort auch Routiniers nach ihrem Rat. 5. Ganz wichtig: Stellt sicher, dass ihr das Verständnis und die volle Unterstützung der Familie und Freunde habt, damit ihr euch während der Vorbereitungsphase voll auf das Rennen konzentrieren könnt. Strahlende Sieger: Paolo Glisenti, Br Stefano Mossi, Mirco Pervangher, Jonas Beutler (von links) Für weitere Tipps: Oberstlt Norbert Zurwerra, Alpin Of Geb Inf Br 9, norbert@zurwerra.ch

15 ARMEE aktuell Agenda 15 Agenda Schweizerische Pferdesport- und Traintage der Armee Bern Engiadina Classics (u.a. Flugvorführung der Patrouille Suisse) Samedan GR 12./ Jazz Festival Montreux; Auftritt der Swiss Army Concert Band Montreux Tattoo (u.a. mit der Swiss Army Central Band) Basel Bündner Zweitagemarsch Chur Sommer-Armeemeisterschaften SAM Wangen a. A Bündner Herbstmesse GEHLA Chur Aventicum Musical Parade (u.a. mit der Swiss Army Brass Band) Avenches Comm 08 Frauenfeld

16 Absender: Kdo Geb Inf Br 9 Postfach Bellinzona P.P Bern

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