Prüfungsfragen Heilpraktiker für Psychotherapie. Frühjahr Prüfungsvorbereitung. Psychotherapie
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- Frank Mann
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1 Prüfungsfragen Heilpraktiker für Psychotherapie Frühjahr 2002 Prüfungsvorbereitung Heilpraktiker für Psychotherapie
2 Fragen zur Wissensüberprüfung Prüfungsfragen Frühjahr 2002 Die folgenden Fragen sind innerhalb von 55 Minuten zu beantworten. Bitte richten Sie sich bei den Möglichkeiten zum Ankreuzen nach den Anweisungen bei der jeweiligen Frage. Es ist 1 Ankreuz Möglichkeit vorgesehen, wenn nichts anderes erwähnt ist. 1. Was sind Symptome einer organischen Psychose? 1. Merkfähigkeitsstörung 2. Desorientiertheit 3. Bewusstseinstrübung 4. Denkstörung a) nur Aussage 1 ist richtig b) nur Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig c) nur Aussagen 2 und 3 sind richtig 2. Operante verhaltensmedizinische Behandlung bei chronischen Schmerzpatienten: a) Medikamentengabe nach Schmerzbedarf b) Belohnung bei nicht schmerzbezogenem Verhalten c) Reduktion körperlicher Aktivitäten d) Messung der Schmerzintensität 3. Ein Heilpraktiker weist einen Freund, der starker Raucher ist und übermäßig Alkohol trinkt, auf die Schädlichkeit hin. Der Freund antwortet: "Lieber kurz aber mit Freude gelebt als lange und freudlos." a) therapeutischer Widerstand b) Verdrängung c) Verleugnung d) selbsterfüllende Prophezeiung e) Verminderung der kognitiven Dissonanz f) Sublimierung Originalklausur Frühjahr
3 4. Präsuizidales Syndrom liegt vor bei: 1. Einengung der Wertewelt 2. gehemmte und gegen sich selbst gerichtete Aggression 3. situative Einengung 4. gesteigerte Leistungsfähigkeit 5. Einengung sozialer Beziehungen a) nur Aussagen 1 und 3 sind richtig b) nur Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig c) nur Aussagen 1 und 5 sind richtig d) nur Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig 5. Was ist kein Hinweis auf Bulimia nervosa: a) Zahnschaden b) Fressattacken c) Ösophagitis d) Erbrechen e) Elektrolytverschiebung f) Katalepsie 6. Symptome und Folgen bei Anorexia nervosa können sein: 1. Laxantienabusus 2. Suizidalität 3. Ausbleiben der Monatsblutung 4. Kaliummangel 5. starke Verminderung der Libido beim Mann a) nur Aussagen 1 und 3 sind richtig b) nur Aussagen 1 und 4 sind richtig c) nur Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig Originalklausur Frühjahr
4 7. Was sind Hinweise auf eine Psychose? 1. Ichstörungen 2. Denkstörungen 3. funktionelle Störungen (z.b. Reizdarm) 4. Wahn 5. Halluzinationen a) nur Aussagen 1 und 4 sind richtig b) nur Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig c) nur Aussagen 1,2, 4 und 5 sind richtig 8. Was sind Schizophreniesymptome 1. Ranges? 1. Gedankeneingebung 2. Gedankenlautwerden 3. kommentierende Stimmen 4. Geruchshalluzinationen 5. optische Halluzinationen a) nur Aussage 1 ist richtig b) nur Aussagen 1, c) 2 und 3 sind richtig d) nur Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig e) alle Antworten sind richtig 9. Ein heilkundlicher Therapeut nach HPG darf folgende Verfahren anwenden: 1. Verhaltenstherapie 2. Psychoanalyse 3. Familientherapie 4. Gesprächstherapie 5. autogenes Training a) nur Aussagen 1 und 5 sind richtig b) nur Aussagen 2, 3, 5 sind richtig c) nur Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig d) nur Aussagen 1 und 2 sind richtig Originalklausur Frühjahr
5 e) alle Antworten sind richtig 10. Eine histrionische Persönlichkeitsstörung (nach ICD 10) ist: a) bei den meisten Lebensentscheidungen wird an die Hilfe anderer appelliert, Unterordnung der eigenen Bedürfnisse unter die anderer, unbehagliches Gefühl beim Alleinsein aus übertriebener Angst, nicht für sich sorgen zu k6nnen b) emotionale Kuhle, flache Affektivität, geringe Fähigkeit, anderen gegenüber Arger zu zeigen. Inanspruchnahme von Phantasie und Introspektion c) theatralisches Verhalten, übertriebener Ausdruck von Gefühlen, leichte Beeinfluf1barkeit durch andere Personen, oberflächliche, labile Affektivität, andauerndes Verlangen nach Anerkennung durch andere d) andauernde Gefühle von Anspannung und Besorgtheit, Sorge, in sozialen Situationen kritisiert oder von anderen abgelehnt zu werden e) emotionale Instabilität, unklares eigenes Selbstbild, intensive aber unbeständige Beziehungen 11. Zur medizinischen Behandlung bei Krebspatienten wird begleitend verhaltenstherapeutische Psychotherapie eingesetzt: 1. Aufarbeitung frühkindlicher Entwicklung 2. Abbau körperlicher Beschwerden 3. unterstützende Verarbeitung, Reduktion von Angst, Niedergeschlagenheit, Wut 4. Aufbau von Kontrolle und Selbstwert 5. Bewältigungsstrategien zur Krankheit a) nur Aussagen 1 und 3 sind richtig b) nur Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig c) nur Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig d) nur Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig e) alle Antworten sind richtig Originalklausur Frühjahr
6 12. Ein Mann verkehrt seinen Hass in positive Gedanken und Zärtlichkeit: 1. Intellektualisierung 2. Reaktionsbildung 3. Sublimierung 4. Verdrängung 5. Regression 13. Ein Patient berichtet, dass er sich an die Minuten kurz vor seinem Unfall nicht mehr erinnert: a) kongrade Amnesie b) anterograde Amnesie c) retrograde Amnesie 14. Ein Herzinfarktpatient im Krankenhaus, der nicht gerne Schwachen zeigt, genießt den Besuch seiner Familie: a) sekundärer Krankheitsgewinn b) primärer Krankheitsgewinn c) Rationalisierung 15. Wann kommt es häufig zur Einweisung einer depressiv verstimmten Patientin in ein psychiatrisches Krankenhaus? a) droht häufig mit Selbstmord b) Vernachlässigung sozialer Bindungen c) schwere Depression in Schwangerschaft d) Fremdgefahrdung 16. Ein Klient, der glaubhaft macht, daß er sich umbringt, sobald er die Praxis verlassen hat, lehnt die Behandlung durch einen Nervenarzt und eine Einweisung strikt ab. Was tun Sie? a) Notarzt anrufen b) Polizei rufen c) mit Hausarzt für nächsten Tag Termin vereinbaren d) mit Therapie fortfahren e) am nächsten Tag zum Vormundschaftsgericht gehen f) Angehörige verständigen Originalklausur Frühjahr
7 17. Für Demenz trifft zu: 18. Rogers postuliert: a) logisches Denken und räumliche Bezüge sind nicht beeinträchtigt b) Sprachverständnis bleibt erhalten c) Alzheimer ist die häufigste Form im höheren Alter d) Paranormal halluzinatorisches Durchgangssyndrom e) plötzlicher Beginn, wechselhafter Verlauf, Hypertonie und Schlaganfälle 1. freies Assoziieren 2. emotionales Einfühlen auf die Aussagen des Klienten 3. Empathie und Kongruenz 4. Beratung 5. Verbalisieren von emotionalen Erlebnissen a) nur Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig b) nur Aussagen 2, 3, 5 sind richtig c) nur Aussagen 1, 2, 3 sind richtig d) nur Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig 18. Für welches Psychotherapieverfahren sind besonders Empathie, Echtheit, emotionale Akzeptanz und Wertschatzung wichtige Konzepte? a) Psychoanalyse nach Freud b) Hypnose c) Verhaltenstherapie d) Klientenzentriert nach Rogers e) Fokaltherapie Originalklausur Frühjahr
8 20. Wie wird soziale Kompetenz verhaltenstherapeutisch trainiert? 1. Hierarchiebildung 2. Modell Lernen 3. Rollenspiel 4. Diskriminationstraining 5. Traumarbeit 6. Transaktionsanalyse a) nur Aussagen 1 und 2 sind richtig b) nur Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig c) nur Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig d) nur Aussagen 1, 2, 3, 4 und 6 sind richtig e) alle Antworten sind richtig 21. Unter Reizüberflutung versteht man: a) Prinzip der reziproken Hemmung b) Klienten den Angststimuli voll aussetzen c) Kontrolle der Angstreduktion durch Vermeidungsverhalten d) schwächere Angststimuli in schneller Folge e) Klient stufenweise mit Reiz stimulieren 22. Welche Symptome kommen bei einer manischen Episode vor? 1. Logorrhoe 2. Libidosteigerung 3. Schlaflosigkeit 4. leibliche Beeinflussungserlebnisse 5. Neigung zu unüberlegten Handlungen 6. Größenwahn a) nur Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig b) nur Aussagen 1, 2, 3 und 6 sind richtig c) nur Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig d) nur Aussagen 1, 2, 3, 5 und 6 sind richtig e) alle Antworten sind richtig Originalklausur Frühjahr
9 23. Zwanghaftes Verhalten ist psychodynamisch zurückzuführen auf: a) Über Ich Stärke und Hypermoralität b) Parathymie c) Pareidolie d) paraphrene Wendung gegen die eigene Person e) paranoide Projektion auf andere Personen 24. Typische Merkmale eines Borderliners sind: 1. Selbstverletzen 2. leibliche Beeinflussungserlebnisse 3. Identitätsstörung 4. Fähigkeit zur Empathie 5. Ich Spaltung a) nur Aussage 1 und 3 sind richtig b) nur Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig c) nur Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig 25. Um Gegenübertragung handelt es sich: 1. Patient klärt Therapeuten emotional auf 2. Patient übernimmt Führung beim Therapeuten 3. Patient reagiert mit empfindlichem Verhalten auf den Therapeuten a) nur Aussage 1 ist richtig b) nur Aussage 2 ist richtig c) nur 3ist richtig d) keine der Antworten ist richtig e) alle sind richtig Originalklausur Frühjahr
10 26. Welche der folgenden Erkrankungen werden typischerweise zu den organisch begründbaren Psychosen gezahlt? 1. Schizophrenie 2. Delir 3. Progressive Paralyse 4. Affektive Psychose 5. Neurose a) nur Aussagen 1 und 4 sind richtig b) nur Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig c) nur Aussagen 2 und 3 sind richtig d) keine ist richtig 27. Wann denken Sie an Alkoholabhängigkeit? 1. gescheiterte Beziehungen 2. Arbeitsplatzverlust 3. stabile soziale Beziehungen 4. unerklärliche Unfälle 5. Führerscheinverlust a) nur Aussagen 1 und 2 sind richtig b) nur Aussagen 4 und 5 sind richtig c) nur Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig 28. Welche Personengruppen sind besonders suizidgefährdet: 1. einsame ältere Männer 2. chronisch und unheilbar Kranke 3. Angehörige von Helferberufen(z.B. Ärzte) 4. Personen, die bereits Suizidversuch gemacht haben 5. Suchtkranke a) nur Aussagen 1 und 2 sind richtig b) nur Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig c) nur Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig Originalklausur Frühjahr
11 Lösung Frühjahr d 28 d 2 b 3 e 4 d 5 f 6 d 7 c 8 b 9 e 10 c 11 d 12 b 13 c 14 a 15 d 16 b 17 c 18 b 19 d 20 c 21 b 22 d 23 a 24 a 25 d 26 c 27 c Originalklausur Frühjahr
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