Journal. Thema Natur in der Stadt. 32 Kulturquartier Bocholter Aa Maßgeschneidert nicht von der Stange. 06 Westpark Bochum Grünanlage auf hohem Niveau

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1 Journal Natur in der Stadt 06 Westpark Bochum Grünanlage auf hohem Niveau 32 Kulturquartier Bocholter Aa Maßgeschneidert nicht von der Stange 20 Stadtwaldkaserne Werl Wenn der wilde Wald wiederkehrt

2 NRW.URBAN JOURNAL 2 3 Wie Städte dem Nachmieter Natur Raum geben Editorial Editorial Dr. Rolf Heyer Franz Meiers Liebe Leserinnen, liebe Leser! Natur oder Stadt? Nein: Natur und Stadt! Die scheinbaren Gegensätze sind bei genauer Betrachtung wie Puzzle-Teile, die zusammen das Bild einer lebendigen Urbanität ergeben. Ob Parks, Flussläufe oder Seen dort, wo Natur in der Stadt überlebt oder auch neue Nischen findet, wertet sie das Stadtklima und die Lebensqualität auf. Hinzu kommt, dass sich Menschen gern mit Elementen der Natur umgeben aus ästhetischen Gründen, in der Freizeit und zur Erholung. So prägt unsere Städte»geplante«Natur. Aber auch in den ländlichen Regionen Nordrhein-Westfalens ist Natur schon lange nicht mehr wild und unberührt. Immer mehr Flächen werden landwirtschaftlich genutzt oder für den Straßen-, Wohnungs- oder Gewerbebau erschlossen und versiegelt. Gerade in weniger besiedelten Gegenden sind nach dem zweiten Weltkrieg große Militärstandorte entstanden, die nun, nach dem Weggang oder Abbau der Truppen, für kleine Kommunen kaum zu bewältigende Konversionsprojekte hinterlassen. Soll hier die Natur wieder Einzug halten? Das erste JOURNAL 2011 thematisiert, wie Städte dem»nachmieter Natur«Raum geben, wenn es um die Gestaltung brach gefallener Flächen geht, oder wie Grüngebiete in die Stadt- und Landschaftsplanung der Kommunen einbezogen werden. NRW.URBAN arbeitet bei der Entwicklung hochwertiger Nachnutzungen wie Wohn- und Gewerbegebieten auf alten Brachflächen eng mit Städten und Gemeinden zusammen. Wie aber auch Natur zur nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen kann, zeigen wir in diesem Heft. Wir laden Sie ein zu einer Lesereise ins Grüne!

3 NRW.URBAN JOURNAL Impressum Natur in der Stadt 4 5 Herausgeber NRW.URBAN Service GmbH, Karl-Harr-Straße 5, Dortmund, Tel , Fax , info@nrw-urban.de, REDAKTION Meinolf Bertelt-Glöß, NRW.URBAN (V.i.S.d.P.), KO2B Agentur für Kommunikation, Dortmund Visuelle Konzeption und Layout Oktober Kommunikationsdesign GmbH, Bochum Fotos Titelbild, S. 2: Norbert Enker S. 4, Rückseite: Christian Nielinger S. 7-11, S. 25: Peter Lippsmeier S : Max Hampel S : Hans Jürgen Landes S : K. Dahlheimer, Stadt Bochum, P. Lippsmeier, P. Gausmann, G. Walter, Waz FotoPool, M. Möller, Stadt Gelsenkirchen, K. Weber Illustrationen S : Tina Frankenstein-Börlin S. 26 Oktober S Pesch + Partner Druck Ge druckt Druck und Verlag GmbH, Gelsenkirchen Auflage D ie Natur kommt gut allein zurecht. Sie braucht den Menschen nicht. Der Mensch braucht aber die Natur: klare Luft, beruhigendes Grün, erfrischendes Wasser. Und weil der Mensch die Natur in Städten und auf dem Land in der Vergangenheit immer mehr verdrängt hat, beginnt er nun, Natur neu zu planen. Eine Kultur der Natur in der Stadt? Natürliche Stadtkultur? Lesen Sie, wie NRW.URBAN»grüne«Stadtentwicklungsprojekte entwickelt und begleitet. Entdecken Sie, wie Planer der Natur neuen Raum geben oder Industrie und Natur harmonisch miteinander verbinden: Gehen Sie mit uns in Bochums Westpark spazieren! Genießen Sie radelnd von der Erzbahntrasse aus die Ausblicke auf die Industriekultur des Ruhrgebiets! Machen Sie sich auf den abenteuerlichen Weg über ein seit zehn Jahren verlassenes Militärgelände in Werl! Beobachten Sie holländische Hasen und deutsche Hirsche beim grenzüberschreitenden Wildwechsel! Spinnen Sie gemeinsam mit der Gemeinde Bocholt Zukunftsvisionen entlang der Aa! Oder begleiten Sie das Städtchen Ahlen bei seinen Planungen zur Bewerbung für die Landesgartenschau 2017!

4 NRW.URBAN JOURNAL Besuch im Bochumer Westpark Grünanlage auf hohem Niveau 6 7 N och bevor sich der Frühnebel lichtet, erobern Hunde und ihre Halter den Westpark. Zwischen Feinschotterwegen, Werksgebäuden und Backsteinruinen finden sie alles, was ein Hundeherz begehrt: weitläufige Wiesen, kleine Wäldchen aus Birken, Weiden und Pappeln, dicht bewachsene Böschungen und jede Menge versteckter Winkel und Ecken. In festem Schuhwerk und sportlicher Kleidung folgen ihnen Herrchen und Frauchen strammen Schrittes über Rampen, steile Treppen und moderne Brücken. Auf dem knapp zwei Kilometer langen Rundweg auf der oberen Ebene des terrassierten Geländes genießen sie die Aussicht auf die Stadt und die denkmalgeschützten Zeugen der Schwerindustrie im Zentrum des Parks, allen voran die imposante Jahrhunderthalle. Im Verlauf des Vormittags wird das Bild im Westpark bunter. Hand in Hand marschiert eine Kindergartengruppe Richtung Stahlwerksdrachen, den Spielplatz im östlichen Teil des Geländes. Sie müssen sich Sandkasten, Klettergeräte und Tunnelrutschen später mit den Kindern teilen, die mit ihren Müttern in den Park kommen. Auf dem großen Platz vor der Jahrhunderthalle üben sie Radund Rollerfahren, spielen mit Bällen oder durchforsten die Wildnis zwischen den neu angelegten Wegen und den Überresten der Stahlvergangenheit.»Stahlhausen«der Name des benachbarten Stadtquartiers wird hier greifbar, auch mehr als zwei Jahrzehnte, nachdem die Schornsteine verrauchten und die Lichter auf dem Krupp-Gelände ausgingen. Ein Großteil der funktionslos gewordenen Gebäude wurde damals sogleich abgerissen Hochöfen, die Walzstrecke, Kühlanlagen. Was blieb ist ein circa 35 Hektar großes Gelände von einzigartiger Topografie, durchsetzt von Halden, Gleisen, riesigen Fundamenten und Stützmauern; ein innenstadtnahes Areal, das über fast zwei Jahrzehnte schrittweise seine neue Bestimmung fand. Fast 150 Jahre lang hatte das Stahlwerk eine städtebauliche Entwicklung in diesem Teil Bochums verhindert. Jetzt wollte man den Bereich behutsam an eine neue Nutzung heranführen wurde das Krupp-Gelände an der Alleestraße in den Grundstücksfond NRW übernommen, NRW.URBAN damals noch LEG übernahm als Treuhänder des Landes die Verwaltung. Es folgten Ideenwerkstätten, Entwurfworkshops, Rahmenpläne und eine Reihe von Vorschlägen zur Belebung. Spektakuläre Ansiedlungen wie das Anima-Projekt von André Heller wurden wieder verworfen. Kostengründe, Morgenstimmung im Westpark: Junge Bäume und der alte Wasserhochbehälter neben der Jahrhunderthalle recken sich aus dem Frühdunst in den blauen Himmel.

5 8 9 NRW.URBAN JOURNAL NRW.URBAN und der Westpark NRW.URBAN nimmt als Treuhänder des Landes Nordrhein-Westfalen für den Grundstücksfonds folgende Aufgaben wahr: Ankauf von Brachflächen Liegenschaftsmanagement Baureifmachung und Altlastensanierung Städtebauliche Planung Erschließungsmanagement Prozess- und Projektmanagement Vermarktung und Verkauf baureifer Grundstücke Planung und Steuerung bei der Erneuerung von Industriedenkmälern

6 NRW.URBAN JOURNAL aber auch die Leitlinien der Internationalen Bauausstellung Emscher Park (IBA), sprachen für eine vorsichtige Umnutzung, die möglichst viele der industriellen Zeugen und Bereiche der spontan entwickelten Natur zu erhalten suchte. Um den Standort komplett zu entwickeln, kaufte NRW. URBAN zwei anliegende Grundstücke dazu und übernahm die Bauleitplanung und Altlastensanierung. Der Industriestandort wurde so langsam zu einem Naherholungsgebiet mitten in Bochum, das Gelände schließlich zum Geschenk an die Bürger. Das Gegenstück zum schmucken Stadtpark im Osten beeindruckt nicht mit altem Baumbestand, lieblichen Pfaden und romantischen Ecken, sondern mit einem Industrieschloss als Herzstück und spektakulären Gebäuden, darunter Kühltürme, Hochbehälter, Gebläse- und Turbinenhalle sowie viele kleinere versteckte Relikte aus Krupp-Zeiten. Neben der Jahrhunderthalle, seit 2002 Zentrum der RuhrTriennale, wird auch die modern restaurierte Gebläsehalle für Veranstaltungen genutzt. Derzeit laufen Arbeiten am baufälligen Pumpenhaus, das bereits heute ein kleines Besucherzentrum beherbergt. Spätestens bis Sommer 2011 soll der Ausbau abgeschlossen sein und eine neue Gastronomie mit Außenterrasse entstehen. Bis dahin machen es sich die Bewohner der umliegenden Siedlungen auf Decken gemütlich und packen Bücher, Thermoskanne und Snacks aus, während der Nachwuchs auf Entdeckungstour geht. Als kleine Archäologen erforschen sie das»grabungsfeld«auf dem südlichen Plateau, wo einst der Martinsofen stand. Zwischen bröckelnden Betonkolossen, alten Backsteingewölben, Stahlstreben und meterdicken Fundamenten liegen Schneckenhäuser im Moos, an überwachsenen Mauerresten ragen kurios geformte rostige Stahlelemente heraus, deren einstige Bestimmung heute rätselhaft bleibt. Doch auch der Blick in die Ferne lohnt sich. Das westliche Werksgelände liegt 20 Meter über dem Niveau der Innenstadt und Umgebung, das macht den Westpark zu einer riesigen Aussichtsplattform. Die verschiedenen Höhenstufen verleihen ihm eine interessante Struktur. Das aus Schlackebergen entstandene Hochplateau bildet den Rahmen für die rund zehn Meter unterhalb liegenden Produktionsanlagen im Talkessel. Weitere zehn Meter tiefer liegt die Stadtebene mit dem Zugangsbereich zur Jahrhunderthalle. Die ehemals durch dicke Mauern und Tore Die ehemals verbotene Stadt lockt heute Scharen von Touristen. abgeschirmte»verbotene Stadt«, in der sich selbst die Beschäftigten nicht frei bewegen durften, lockt heute Scharen von Touristen auf der Route der Industriekultur in ihre geheimnisvolle Welt. Denn der Besuch des Parks ist weit mehr als nur ein Ausflug ins Grüne, er bedeutet auch eine Reise in die industrielle Vergangenheit. Die begrüßt Gäste bereits am Zugang von der Alleestraße mit dem beeindruckenden Colosseum, dem monumentalen Stützgebäude, das durch seine Bauweise an ein römisches Theater erinnert. Auch die neuen Bauwerke im Westpark sind etwas Besonderes. Drei Brücken schließen das Gelände an die Umgebung an. Die spektakuläre Erzbahnschwinge im Norden führt Jogger, Spaziergänger und Radfahrer über eine elegante S-Form Richtung Grüngürtel und verknüpft die Erzbahntrasse mit dem regionalen Fuß- und Radwegenetz. Die»Nordpolbrücke«im Westen überbrückt Zufahrtswege und das rostige Gleisbett der Bergbahn. Vom Spielbereich in Richtung Norden erstreckt sich eine 180 Meter lange Stegbrücke, die wie eine Tribüne für die Jahrhunderthalle und ihre Nachbargebäude wirkt. Nach Sonnenuntergang entfaltet der Westpark eine besondere Faszination. Ein spezielles Beleuchtungskonzept verstärkt die Poesie, die von den in wilde Natur eingebetteten Relikten der Vergangenheit ausgeht: Tiefblau erheben sich die gigantischen Kühltürme in den Nachthimmel, illuminierte Rohrleitungen bilden kunstvolle Formen, Strahler verzaubern den Birkenwald, Brücken und Wasserbecken sind kunstvoll in Szene gesetzt. Die besondere Atmosphäre zieht in den Abendstunden Neugierige und Liebespaare an. Manche von ihnen kommen später in weißem Kleid und Anzug wieder wegen der einzigartigen Kulisse für Hochzeitsfotos. Wilde Natur und kultivierte Flächen entfalten zu jeder Tageszeit eine besondere Stimmung. Die verschiedenen Ebenen des Geländes, das alte Gleisbett, die gigantischen Industriebauten, Brücken und Wasserläufe verleihen dem Park eine eigene Struktur. Info Jahrhunderthalle Bochum Die Jahrhunderthalle Bochum ist in jeder Hinsicht Mittelpunkt des Westparks: optisch, baulich, kulturell und geografisch. Der Name verweist auf ihre Geschichte: Der Bochumer Verein ließ das Bauwerk für eine Industrieausstellung in Düsseldorf fertigen, die um die Jahrhundertwende stattfand. Als elegante, innovative Konstruktion sollte sie für die neuen Möglichkeiten des Stahlbaus werben, wurde dann aber von den Auftraggebern als zu modern empfunden und eilig als neohistorisches Bauwerk verkleidet. Doch der Vorteil der leichten Bauweise blieb erhalten und ermöglichte es, den Pavillon nach der Kleinen Weltausstellung komplett zu zerlegen und nach Bochum zu transportieren. Dort fand das Quadratmeter große Ausstellungsstück eine neue Funktion als Gebäude für die Gasdruckmaschinen. Nach Stilllegung des Hüttenwerks sorgte das imposante Bauwerk erneut für Diskussionen. Es sollte Jahre dauern, bis die Industrie-Kathedrale eine neue Bestimmung fand und Abrisspläne endgültig verschwanden. Seit 1991 steht das ehemalige Schaustück für den Stahlbau unter Denkmalschutz, genutzt wurde es jedoch mehr als 15 Jahre lang nur sporadisch für Theater- und Musikereignisse. Umfangreiche Umbaumaßnahmen und ein großzügiger Anbau für Garderobe, Foyer und Logistik in den Jahren 2002 / 2003 machten die historische Halle jedoch zu einem besonderen Veranstaltungsort mit mehr als Sitzplätzen in drei Hallen. Seitdem ist die Jahrhunderthalle Bochum auch die zentrale Spielstätte des Musik- und Theaterfestivals RuhrTriennale.

7 NRW.URBAN JOURNAL Zeche Westfalen 1/2 in Ahlen Sattes Grün verdrängt datt Schwatte Eingebettet in Grünanlagen, Felder und Haldenwald liegt das Gelände der Zeche Westfalen 1/2 in Ahlen soll sie zu einem attraktiven Schauplatz der Landesgartenschau werden. A ls im Sommer 2000 exakt 100 Jahre nach den ersten Probebohrungen die letzte Lore auf der Zeche Westfalen in Ahlen über Tage gefördert wurde, war Peter Przyluczky dabei. Noch heute, zehn Jahre später, zittert die sonst so kräftige Stimme des ehemaligen Bergmanns ein wenig, wenn er sich daran erinnert. Peter Przyluczky steht in der ehemaligen Maschinenzentrale. Feucht-neblige Luft umgibt ihn. Die stillgelegten riesigen Maschinen werfen dunkle Schatten. Wie Dinosaurier aus einer längst vergessenen Zeit erheben sie sich hoch in den unfassbar großen Raum. Ein altes Schaltpult schweigt. Die Leitung des Grubentelefons läuft ins Nichts. Ein Sicherungskasten baumelt an zwei letzten Schrauben. Es geht weiter hinab in die Katakomben des Gebäudes. Höhlen, Hallen, Gänge, Treppen dunkel ist es. Aber Peter Przyluczky kennt sich aus, auf Schritt und Tritt ist er zum ersten Mal»auf Zeche«in»seine«Lehrwerkstatt gelaufen. Heute ist er einer von drei Hausmeistern, denen die Zeche auch nach ihrer Stilllegung wieder einen Arbeitsplatz bietet. 38 Jahre Zeche! Wer aus den unheimlichen Tiefen der noch zur Vermarktung stehenden Gebäude auftaucht und ans Tageslicht tritt, dem zeigt sich die Industrieanlage in ihrer ganzen Schönheit: repräsentative und funktionale Industriearchitektur mit dem Tonnendach als prägendem Gestaltungsmerkmal, eine landschaftsarchitektonisch reizvolle Platanenallee, die entlang der Zechengebäude verläuft und in einen kleinen Zechenpark mündet, im Hintergrund das Bergpanorama der begrünten Halde der höchsten Erhebung Ahlens.»Dat Schwatte«ist sattem Grün gewichen. Nach der Stilllegung begann die zweite Ära der Zeche. Ein konsequentes Nachnutzungskonzept trägt heute Früchte: In Lohnhalle, Kaue und Verwaltung haben sich Start-ups, Bildungseinrichtungen, Gastronomie- und Freizeitunternehmen angesiedelt. Vom Luxusautotuner über eine

8 Jahren zuvor hatte NRW.URBAN auch die Prozesse der Baureifmachung, der Altlastenentsorgung und des Landschaftsbaus bzw. die Freiflächenentwicklung gesteuert sowie die Straßenbaumaßnahmen begleitet. NRW.URBAN JOURNAL Ein konsequentes Nachnutzungskonzept trägt heute Früchte. Pflegeschule, vom Indoor-Kletter-Park bis zur Versicherung füllen Unternehmen die Zeche mit Leben lärmarm und emissonsfrei. Für Lampenstube, Werkstätten, Maschinenzentrale, Versandgebäude, Lokschuppen und Kesselhaus werden noch Investoren gesucht. Es gibt bereits viele Interessenten: alles Ahlener Unternehmen, zum Teil sogar ehemalige Bergleute, die den Schritt in die Selbstständigkeit vollzogen haben. NRW.URBAN unterstützt die Stadt Ahlen und die von der Stadt Ahlen gegründete Projektgesellschaft Westfalen bei den Vermarktungstätigkeiten. In den»früher bildeten Zeche und Zechensiedlung eine eigene Stadt«, berichtet NRW.URBAN-Projektleiter Herbert Grubert. Die Werse auf der einen, die Köln-Mindener-Eisenbahn auf der anderen Seite trennten den Kohlenpott vom Münsterland. Die»Paohlbürgerfamilien«hielten sich fern von den Fremden, die in der Kohlenstraße, im Gaußweg oder im Wetterweg wohnten. Und so ein kleines Bisschen ist das auch heute noch so. Denn die Demarkation, die Flüsschen und Eisenbahn bilden, konnte auch die Stilllegung der Zeche nicht überwinden.»ein innovatives Grünflächen- und Freizeitwegekonzept kann diese Trennungen nachhaltig aufbrechen«, ist Ahlens Bürgermeister Benedikt Ruhmöller überzeugt. Der»Ahlener Trialog«, Ahlens neues Stadtentwicklungskonzept, das auch Basis für die Bewerbung zu Landesgartenschau 2017 ist, bezieht Werse, Olfe und Zechenbahntrasse mit ein. Diese Wasser- und Wallwege ziehen sich als durchgängige Bänder durch die geteilte Stadt und verbinden Westen und Osten in Form eines Dreiecks. Während an der Werse bereits heute ein gut ausgebauter Fahrrad- und Spazierweg Naturerlebnisse ermöglicht, ist das Wegesystem entlang der Olfe noch nicht durchgängig gestaltet. Auch die ehemalige Zechenbahntrasse muss noch für den Radund Freizeitverkehr ausgebaut werden, bietet aber ein großes Potenzial. Das zeigt bereits heute das Teilstück, das auf dem Zechengelände selbst als so genannte Industriefuge die Grenze über circa 80 Meter säumt und zum Zechenpark führt. Bürgermeister Ruhmöller fährt mit dem Finger über den Stadtplan: Altstadt und Bergarbeiterkolonie, Berliner Park und Stadtpark, Kleingärten und Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen sie alle treten in den Trialog.»Der Begriff beschreibt geografische Gegebenheiten, verdeutlicht aber auch das sozial-kommunikative Potenzial des Wegesystems«, erläutert er. Die Dreiecksverbindung soll Radtouristen leiten, aber auch zur attraktiven Alltagsverbindung für die Ahlener werden. Allein Schüler werden den Dreiecksweg nutzen.»der Trialog trifft den Nerv unserer Stadt«, weiß Christian Kruthoff, verantwortlich für Stadtentwicklung und Stadtplanung in Ahlen. Er sei deshalb nicht nur Leitmotiv für die Gartenschaubewerbung, er werde ergänzend dazu auch die Grüngestaltung der Stadt allgemein dominieren. Das über 40 Hektar große Zechengelände ist demnach als zusätzlicher attraktiver Schauplatz der Landesgartenschau denkbar: Die derzeit noch leer stehenden Hallen könnten Kulissen für Blumenschauen und Veranstaltungen bieten, noch brachliegende Flächen sollen sich nach Wunsch der Planer in Schau- und Themengärten verwandeln. Das neue Wegedreieck würde bereits in der Stadt existierende Grünbereiche als Satelliten ans Hauptgelände der Schau anschließen. Der Trialog ist aber auch über das»großevent Gartenschau«hinaus für die Stadt von Bedeutung. Durch die bessere Anbindung des Zechengeländes erwarten die Planer zunehmend mehr Publikumsverkehr ein gutes Argument für die Ansiedlung weiterer Firmen und Institutionen in dieser»kathedrale der Bergbaukultur«. NRW.URBAN und die Zeche Westfalen 1/2 Nach Abwicklung der Zeche Westfalen 1/2 in Ahlen durch die RAG gingen Flächen und Gebäude in den Grundstücksfonds NRW über. NRW.URBAN zeichnete verantwortlich für: Baureifmachung Altlastenbeseitigung Landschaftsbau (Industriefuge) Nach Abschluss der Arbeiten erfolgte die Übernahme durch die Stadt Ahlen, die auch für die neue Erschließung verantwortlich war. Die Vermarktung des Gesamtgeländes der Zeche Westfalen ist Aufgabe der Stadt Ahlen, begleitet von NRW.URBAN. Für die Erstellung eines entsprechenden Vermarktungskonzepts stellten Land NRW und EU Fördermittel bereit. Das Projekt wurde im Wesentlichen aus Mitteln der regionalen Wirtschaftsförderung finanziert. Diese Förderung beinhaltet Fördermittel der EU Regionalfonds und die anteiligen NRW Landesmittel.

9 NRW.URBAN und das Grüne Band NRW.URBAN JOURNAL Biotope über Grenzen hinweg vernetzen Brückenbau für Meister Lampe NRW.URBAN hat im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen das Nachnutzungskonzept für die Konversionsfläche Depot Herongen erstellt und dabei in Abstimmung mit der Kommune Straelen und der Provinz Limburg den integrativen Planungsansatz für diesen Teil des Grünen Bandes vertieft. Im Auftrag der Provinz Limburg führt NRW.URBAN die Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern über den Ankauf der Flächen, die für den Bau der Grünbrücke über die A 40 als Anrampungs- und unmittelbare Zuführungsflächen benötigt werden R und Kilometer Straßen durchziehen Deutschland und es werden stetig mehr. Der tägliche Flächenverbrauch liegt laut Bundesumweltamt mit leicht abnehmender Tendenz derzeit bei circa 100 Hektar am Tag. Das macht Hirsch und Hase ziemlich zu schaffen. Ihre Lebensräume werden immer kleiner, und dass, wo allein ein Hase circa zehn Quadratkilometer Fläche benötigt, um sich mit seiner Sippe so richtig wohl zu fühlen. Mit der Ausweisung von Biotopen als Natura 2000-Gebiete wird europaweit das Ziel verfolgt, Lebensräume seltener Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Ob als Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Gebiete oder als Vogelschutzgebiete (VSG) immer dort, wo die typischen oder besonderen Lebensräume spezieller Tier- und Pflanzenarten identifiziert werden, gelten die Regelungen des europäischen und nationalen Rechts über Natura Auf dem Gebiet der Stadt Straelen am Niederrhein befindet sich mit dem Vogelschutzgebiet Schwalm/Nette ein solches Natura 2000-Gebiet. Im benachbarten Nettetal wurden die Krickenbecker Seen ausgezeichnet. Und auf holländischer Seite erstreckt sich nördlich von Venlo der Nationalpark Maasduinen. Ed Roos von der Provinz Limburg:»Mit unserem Projekt Natur für die Menschen, Menschen für die Natur, schaffen wir seit zehn Jahren so genannte robuuste verbindingen, großräumige Korridore, die Biotope miteinander vernetzen.«gerade jenseits und diesseits der deutschholländischen Grenze gibt es eine Vielzahl ökologisch wertvoller Gebiete. Grenznah wohnten traditionell wenig Menschen. Militärische Anlagen versperrten in vielen Bereichen den öffentlichen Zugang. Die Natur konnte sich hier fast ungestört entfalten. Mit dem Zusammenwachsen Europas verlor zwar die Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden an Trennendem, die Abstimmung beider Länder, was Nutzung und Schutz der Landschaft angeht, zeigt aber bis heute Defizite. So kann es immer noch passieren, dass grenzübergreifender Schutz wichtiger Freiräume bei Bauprojekten diesseits und jenseits der Grenze nicht genug berücksichtigt wird. Um in Zukunft ein nachhaltiges und funktionierendes Biotop-Netzwerk zu realisieren, entwickelte deshalb der Naturschutzbund (NABU) Nordrhein- Westfalen gemeinsam mit der»vereniging Natuurmonumenten«das Projekt»Aktion Grünes Band/Actie Groene Band«, mit einer Anschubfinanzierung über das EU- Programm INTERREG III A der Euregio Rhein-Waal und kofinanziert durch das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium, das niederländische Ministerium für Landwirtschaft, Natur und Nahrungsqualität und die Provinzen Limburg und Overijssel.»Im Falle der Stadt Straelen und

10 NRW.URBAN JOURNAL Dass unter dem Brückenbiotop die Autos sausen, merken weder Meister Lampe noch die sensiblen Fledermäuse. Die erfolgversprechendste Variante für einen wirksamen Korridor zwischen dem ehemaligen Fliegerhorst südlich und dem Naturder benachbarten Provinz Limburg ist es schon länger politischer Wille, die attraktiven Naturgebiete jenseits und diesseits der Grenze besser miteinander zu vernetzen«, berichtet Harald Purath, Baudezernent der Stadt Straelen. Aber bis Ende 2010 bildete ein Erbe des kalten Krieges eine Barriere zwischen Heidelandschaft und Wald: das Bundeswehr-Depot Herongen. Mit Beginn dieses Jahres hat die Bundeswehr den Standort aufgegeben. Die Stadt Straelen entwickelt derzeit mit Unterstützung von NRW.URBAN ein breit angelegtes Nachnutzungskonzept (siehe JOURNAL 2/2010). Purath:»Jetzt eröffnen sich neue Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.«Allerdings macht noch eine zweite von Menschen geschaffene Barriere den Akteuren das Leben schwer: die Autobahntrasse der A 40. Sie hindert viele Tiere daran, sich weiter in ihrem natürlichen Freiraum auszubreiten und mit Nachbarpopulationen auszutauschen. Elmar Scharfenberg, Projektbearbeiter bei NRW.URBAN:»Das ehemalige Depotgelände mit seinem kleinteiligen Mosaik an Wald- und Offenlandbiotopen ist Rückzugsgebiet für Tier- und Pflanzenarten, die es in der heutigen Kulturlandschaft oft schwer haben, weil diese Landschaftsstrukturen dort stark abgenommen haben. Im Gebiet besteht aber auch noch ein erhebliches Entwicklungspotenzial. Beispielsweise liegen unter den befestigten Flächen noch die typischen nährstoffarmen Heideböden, die im Zuge der Neuordnung des Gebietes wieder freigelegt werden können. Auch kann durch die Öffnung des Gebietes eine wesentlich bessere und großräumigere Biotopvernetzung erreicht werden, besonders wenn sie gelenkt und dadurch frei von Störungen erfolgt.«allerdings müsse ein Teil der neu entwickelten Freiräume in Zukunft mit Mitteln der Landschaftspflege offen gehalten werden, weil das die Großgeräte, die bisher auf dem Gelände bewegt und gelagert worden sind, nicht mehr erledigen. Unter diesen Voraussetzungen sei das Gebiet auch in Zukunft besonders schützenswert und unbedingt weiterzuentwickeln und zu sichern. Ebenso wichtig seien nach dem Weggang der Bundeswehr aber auch weitere wirtschaftliche Impulse für die Region.»Die integrative Planung von Naturschutz und Nachnutzung bietet hier große Chancen und auch das nötige finanzielle Potenzial, um sowohl für die ökologische Entwicklung als auch für die angemessene ökonomische Nachnutzung ein großes Plus zu erreichen«, ergänzt Scharfenberg. So wird deutlich, dass die Bedeutung des Projekts grenzüberschreitend und eng mit der Entwicklung des»grünen Bandes«auf der niederländischen Seite verzahnt ist. Der Projektansatz ist demnach beispielhaft für die weitere Entwicklung des»grünen Bandes«auch in anderen Kommunen und Regionen. schutzgebiet nördlich der Autobahn ist nach Ansicht der niederländischen Experten eine Wildbrücke. Durch die besonders ungestörte Lage haben sich auf beiden Seiten der Grenze seltene Vogelarten wie Waldohreule, Schwarzspecht, Wespenbussard oder Heidelerche angesiedelt. Auch eine Vielzahl von Fledermäusen und Amphibienarten sowie die besonders geschützte Zauneidechse hat hier ein Zuhause. Sie alle würden ihre Flug- und Wanderwege ausweiten, würde eine mindestens 50 Meter breite, durchweg begrünte Brücke mit Bäumen, Büschen und Wildrasen suggerieren: Hier gibt es keine Unterbrechung von Menschenhand. Hier gehen Wald und Heide übergangslos ineinander über. Dass unter dem Brückenbiotop die Autos daher sausen, merken nach Expertenaussagen weder Meister Lampe noch die sensiblen Fledermäuse. Die besondere Bauart und die Größe der Brücke machen es möglich. Aber genau diese beiden Faktoren sind es auch, die einen Bau auf niederländischer Seite unmöglich machen. Dort fehlt schlichtweg der nötige Raum. Auf deutscher Info Grünes Band Die NATURA 2000-Gebiete im Grenzraum zwischen NRW und den Niederlanden sollen Teil eines europaweiten Schutzgebietsnetzes für natürliche Lebensräume und wildlebende Tier- und Pflanzenarten werden. Mit dem Projekt Grünes Band sollen diese Gebiete miteinander verbunden werden. Nur so kann der Erhalt von Biotopen und Arten langfristig gewährleistet werden. In den Niederlanden erfolgt der Aufbau des Netzwerkes durch die so genannten Ökologischen Hauptstrukturen auf Grundlage des Natuurbeleidsplans von In Deutschland liefert der Biotopverbund nach 3 BNatSchG von 2002 die rechtlichen Grundlagen dazu. Seite hingegen wird durch die gelenkte Öffnung und den teilweisen Rückbau von militärischen Anlagen des circa 160 Hektar großen Sperrgebietes so viel Platz gewonnen, dass sowohl die Ausweitung der Biotope als auch die Anwanderung zur Brücke, aber auch die Nachnutzung von Teilen der aufgegebenen Militärflächen durch sinnvolle eingepasste Gewerbeansiedlung möglich ist. Und so entstand eine in Hinblick auf die bürokratischen Rahmenbedingungen fast wagemutige Idee: Die Niederlande bezahlen Planung und Bau einer Wildbrücke auf deutschem Boden. Das hört sich einfach an. Entschlüsselt bedeutet dies jedoch: Die niederländische Provinz Limburg realisiert ein von der niederländischen Regierung zentral gesteuertes, mit EU-Mitteln kofinanziertes Projekt der Aktion»Grünes Band«auf deutschen Grundstücksflächen als Bauwerk über eine deutsche Bundesautobahn. Anfang März wurde das Vertragswerk von allen Beteiligten unterschrieben!

11 NRW.URBAN JOURNAL Werl geht mit NaturSchauPlatz ins Rennen Wenn der wilde Wald wiederkehrt D ie kleine Heiligen-Statue ist fort. Eine leere Bierflasche hat ihren Platz eingenommen. Kopfüber hat jemand das Leergut auf den Sockel gestülpt, auf dem vor über zehn Jahren die Militärgemeinde das religiöse Denkmal hinterließ. Eines Tages war sie einfach weg. Eine von zwei Kirchen auf dem Gelände der ehemaligen Stadtwaldkaserne in Werl: Die Natur erobert sich den bereits vor mehr als zehn Jahren von den Menschen verlassenen Ort zurück. Mit dem Projekt NaturSchauPlatz Werler Wald bewirbt sich die Stadt Werl bei der REGIONALE Nun sind auch seit langem die Menschen fort. Die Natur kehrt zurück. Sie bemoost das Betonkorsett der ehemaligen Kirche. Sie schlägt Wurzeln im Parkett der einstigen Sporthalle. Sie berankt die langsam vermodernden Ledersitze des früheren Garnisonskinos. Inmitten Jahrhunderte alter Bäume, jüngerer Aufforstungen, zwischen Garten-Rhododendron und Schutz hecken bilden die halb verfallenen Gebäude der einstigen Stadtwaldkaserne in Werl eine dramatische Kulisse. Seit über zehn Jahren ist dieser Ort sich selbst überlassen. Die von Menschen geschaffenen Gebäude, Wege und Gartenpflanzen weichen nach und nach wieder dem wilden Wald. Sie wirken nicht störend, eher skurril und reizvoll. Sie machen das Gelände am Rande der Stadt Werl zu einem ganz besonderen Ort. Nun will die Stadt Werl ihren Bürgern zurückgeben, was ihnen 1952 genommen wurde: 54 Hektar des Werler Waldes. Der erstreckt sich mit einer Fläche von insgesamt 271 Hektar auf dem Haarstrang zwischen den Gemeinden Ense, Wickede und Werl. Für den

12 NRW.URBAN JOURNAL Bau eines Militärstützpunktes wurde sein Herzstück beschlagnahmt. Kanadier und später Briten errichteten dort in drei Camps Kasernen, Kirchen, Schießstände, Kinos, Sportstätten gab das Militär den Standort auf. Der Bund als Eigentümer der Liegenschaft schlachtete die Gebäude aus, entfernte Dächer, Türen und alles Verwertbare. Seitdem verfallen die Gebäude. In ihren Gerippen haben sich Flora und Fauna neu eingerichtet. Die ehemaligen Sportplätze bilden Lichtungen im Wald. Im Jahr 2002 erwarb die Stadt Werl das Gebiet. Der politische Wunsch lautete:»wir wollen unseren Wald wieder haben!«doch angesichts leerer Kassen konnten die Stadtväter Kauf und Renaturierung des Gebiets nicht ohne ausgeklügeltes Konzept in Angriff nehmen. Das Gelände der ehemaligen Stadtwaldkaserne wurde zum Ausgleichsflächenpool der Stadt Werl. Für Naturflächen, die für Bauvorhaben andernorts versiegelt werden, können Investoren nach einem Punktesystem seitdem in Werl Ausgleichsflächen erwerben, die dann entsiegelt und der Natur zurückgegeben werden. Über viele Jahre hat der Werler Stadtwald gut gepunktet. Die Kredittilgung der Stadt für den Kauf des Geländes war gesichert. Der Abriss von zwölf Gebäuden konnte finanziert werden. Doch im Laufe der Jahre sank der Ausgleichsbedarf. Die Wirtschaftskrise warf ihren Schatten auch auf den Werler Wald. Die Akteure der Stadt Werl machten aus der Not eine Tugend und hoben das Konzept»NaturSchauPlatz Werler Wald«aus der Taufe, um mit Hilfe zusätzlicher Finanzmittel den Traum von der Öffnung der Campflächen für Besucher weiter verfolgen zu können. NRW.URBAN und das Projekt NaturSchauPlatz Werler Wald Die Landesgesellschaft NRW.URBAN unterstützt die Stadt Werl bei der Erarbeitung einer regional exemplarischen Umnutzungslösung einschließlich möglicher Förder- und Finanzierungswege im Rahmen eines Auftrags des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.»Mit dem Projekt NaturSchauPlatz Werler Wald schließt sich endlich die Wunde, die durch die militärische Nutzung im Naherholungsraum der Stadt Werl entstanden ist«, erläutert Adrian Gruschka von der Wirtschaftsförderung der Stadt Werl. Besonders im nördlichen Bereich der Region Südwestfalen entlang des Hellwegs sei der Waldanteil eher gering. Die Stadt Werl selbst verfüge lediglich über einen Waldanteil von drei Prozent. Die Ausweitung des Werler Walds habe deshalb auch über die Stadtgrenzen von Werl hinaus eine außergewöhnliche Bedeutung. Gemeinsam mit Andreas Pradel, dem Umweltbeauftragten der Stadt Werl, und Kristin Reinck vom Stadtplanungsamt Werl bildet Gruschka ein Team,

13 Experten werden prüfen, welche Gebäude abgerissen und welche Gebäude stehen bleiben können. Natürlich dürfen die zukünftigen Besucher des Erlebnisraums nicht in Gefahr geraten. NRW.URBAN JOURNAL das den»naturschauplatz Werler Wald«als Projekt für die REGIONALE 2013 nach vorn bringen möchte. Das erste Sternchen haben die Werler bereits eingeheimst, auch dank der Unterstützung von Thomas Ramm und Peter Hecker von NRW.URBAN. Auf Basis einer von NRW.URBAN moderierten Ideenwerkstatt gewannen die Planungen der Stadt Werl für das Gebiet an Gestalt.»Das Gelände soll keinen Parkcharakter erhalten. Wald und Natur sollen sich das Gelände weiter zurückerobern«, sagt Andreas Pradel.»Vorfahrt für die Natur!«, so laute das Leitmotiv der Regionale-Bewerbung. Und dieses Motto gilt in vielerlei Hinsicht. Zum einen soll ein großer Teil der Gebäude abgerissen und sollen Flächen entsiegelt werden, damit die Natur Freiraum zur Entfaltung gewinnt. Zum anderen sollen aber auch Relikte der Militärvergangenheit, in denen der Wald und seine Bewohner bereits Nischen besetzt haben, stehen bleiben. Ebenso werden keine Forstexperten eingreifen, um»waldfremde«pflanzen wie die Rhododendronbüsche zu entfernen. Pradel weiß:»irgendwann werden die Waldpflanzen wieder dominieren.«die Natur übernimmt jetzt die Regie, sie inszeniert das vom Menschen Geschaffene neu. Natürlich wird man prüfen, welche Gebäudeteile vom Abriss verschont bleiben können, ohne dass sie durch Einsturzgefahr Besucher des Erlebnisraums Wald gefährden. Auch wird es ein Wegesystem geben, dass Besucher des Gebiets intuitiv leitet. Der Bau eines Aussichtshügels das Material dafür liefert der mineralische Schutt nach dem Abriss der Gebäude ist ebenfalls geplant. Denn Wald soll auch erlebbar sein.»mit dem NaturSchauPlatz Werler Wald nimmt ein lang andauernder, dynamischer, offener Prozess Fahrt auf«, erläutert Andreas Pradel. Neben den Rückzugsräumen, in denen sich die Natur ungestört entwickeln kann, werden dann einzelne Zeugnisse an die Geschichte des Orts erinnern. Außerdem Die Natur inszeniert das vom Menschen Geschaffene neu. sollen Teilbereiche für ein anschauliches Naturerlebnis im Rahmen der Umweltbildung geöffnet werden. Existierende bürgerschaftliche Initiativen sind bereits in das Projekt eingebunden. So gründete sich 2004 der Verein»Waldlabor«, der in einem ehemaligen Kasernengebäude Schulungen und Erlebnisunterricht in der Natur ermöglicht. Zudem ist eine Anbindung an das Radnetz Südwestfalen oder die Zusammenarbeit mit dem Nachbarprojekt»Living Wood«(Wildwald Vosswinkel) und dem Landschaftsinformationszentrum (LIZ) des Landes Nordrhein-Westfalen denkbar. Wenn die Menschen wiederkommen, wird der Wald ihnen eine eindrucksvolle Vorstellung bieten. Info Ausgleichsflächenpool Ausgleichsmaßnahmen nach dem Bundesnaturschutzgesetz ( 18-21) sind landschaftsgestaltende und ökologisch aufwertende Maßnahmen, die zur Kompensation für unvermeidbare Eingriffe in Natur und Landschaft durchgeführt werden. Die Lage des ehemaligen Kasernengeländes in Werl inmitten eines ansonsten zusammenhängenden Waldgebiets, die Strukturvielfalt der im Entstehen begriffenen Biotope sowie die Größe der Ausgleichsflächen begründen die hervorragende Eignung des Gebiets für solche Kompensationsmaßnahmen. Die Abwicklung erfolgt unter Aufsicht der unteren Landschaftsbehörde des Kreises Soest. Die Stadt Werl erhält auf Basis eines Punktesystems Geld für die Planung und Umsetzung der Renaturierung. Das Waldlabor Am 3. Juni 2004 gründeten Forstleute, Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Umweltpädagogen den Verein Waldlabor e.v.. Er gibt interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Bildungseinrichtungen und Naturschutzverbänden die Gelegenheit, den einheimischen Wald kennen zu lernen und zu untersuchen. Das mit Lehrmaterialien und Untersuchungsgeräten ausgestattete Labor ermöglicht u.a. auch Langzeitbeobachtungen und systematische Untersuchungen auf Grundlage des im Wald selbst gewonnen Datenmaterials.

14 Mehr Urbanität durch mehr Grün in der Stadt! Kulturquartier Bocholter Aa und Industriestraße Maßgeschneidert nicht von der NRW.URBAN JOURNAL Münsterstraße Stange Theodor-Heuss-Ring Franzstraße Bocholter Aa KUBaI Kulturquartier Bocholter Aa und Industriestraße Industriestraße An der Königsmühle Uhlandstraße Aasee W ie ein grün-blauer Faden zieht sich die Aa durch Bocholt. Ein Blick auf die Landkarte zeigt, dass die Einwohner zählende Mittelstadt von viel Grün und Landwirtschaft umgeben ist. Bocholt selbst ist im innerstädtischen Bereich jedoch dicht gewebt. 90 Prozent der Bevölkerung leben in einem Radius von circa drei Kilometern um den Stadtkern. Das sind 600 Menschen pro Quadratkilometer, ungewöhnlich für eine Stadt im flächenverwöhnten Münsterland. Zusammenhängende Grünflächen? Fehlanzeige! Hier sitzen die Bewohner in ihrer Freizeit im eigenen Gärtchen. Die Wohnungsstruktur ist stark von Eigenheimen geprägt. Wer die Natur aktiv erleben will, der schwingt sich aufs Rad oder schippert mit dem Boot über den stadtnah gelegenen Aasee.»Kleine Großstadt oder großes Dorf? Bocholt kann sich da wohl nicht entscheiden«, meint Stadtbaurat Ulrich Paßlick. Dies spiegelt sich in vielen Dingen: Mit 34 Schulen und einer Fachhochschule, die neben E-Technik, Informatik, Tourismus auch seit neuestem das Zukunftsfach Bionik anbietet, verfügt Bocholt über ein durchaus großstädtisches Bildungsangebot. Auch als Einzelhandelsstandort hat die Stadt in der Nähe der holländischen Grenze Metropolenpotenzial: Bewohner in der Region davon circa aus dem Nachbarland umfasst der Einzugsbereich des Bocholter Einzelhandels. Die

15 werde in Bocholt nicht mehr produziert. Es handele sich um global tätige Logistikunternehmen im Textilbereich. Ingo Strohfeldt vom Amt für Grundstücks- und Bodenwirtschaft ergänzt:»diese Unternehmen benötigen moderne Büros, Präsentationsräume für Designer, Entwickler und Kaufleute, Lagerkapazitäten für den schnellen Durchlauf im Verkauf und Versand.«NRW.URBAN JOURNAL»KUBAaI«wird bereits jetzt konkret. Zum einen baut der Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL), der vor Jahren ein Textilmuseum nördlich der Aa errichtet hat, seinen Museumsstandort aus. Mit Mitteln des Konjunkturpaketes II entsteht derzeit südlich der Aa in einem 100 Jahre alten Spinnereigebäude der immer noch im Quartier ansässigen Firma Herding ein weiterer Museumsbereich und Kulturort. Das Schlüsselprojekt der Quartiersentwicklung ist das Gebäudeensemble des Textilmuseums mit der Verknüpfung der Freiräume beider Museumsbereiche. Die Entwürfe des 1. Preisträgers, des Planungsbüros Pesch & Partner aus Herdecke, zeigen Brücken und Verbindungswege entlang der Aa sozialen Strukturen sind ebenso ländlich wie zaghaft metropol: hier die dörflichen Vereinsstrukturen, das klassische mittelstädtische Kulturangebot und alteingesessene Gastronomien, dort erste Ansätze für eine alternative Kultur- und Studentenszene. Die Textilindustrie hat Bocholt über ein Jahrhundert lang bestimmt. Zwar hat die Stadt den schleichenden Tod der Spinnereien und Webereien dank einer seit den 1980er Jahren immer stärker werdenden mittelständischen Industrie gut überstanden, die städtebaulichen Prägungen jedoch sind geblieben. Wie ein klemmender Reißverschluss sitzt zwischen Innenstadt und Aasee ein historisch gewachsenes Industriegebiet von 25 Hektar Größe, eine ehemals verbotene Stadt, zu der lediglich Fabrikarbeiter Zutritt hatten. Mit dem Projekt»KU- BAaI Kulturquartier Bocholter Aa und Industriestraße«, hervorgegangen aus einem von NRW.URBAN im Jahr 2009 organisierten städtebaulichen Wettbewerb, will Bocholt nun neue Muster entwerfen.»mehr Urbanität durch mehr Grün in der Stadt!«, so lautet die Devise. Und das ist nur scheinbar ein Widerspruch in sich. Denn das, was Urbanität ausmacht Lebendigkeit, kulturelle Vielfalt, Offenheit das soll durch die Betonung des münsterlandtypischen Flussufers, durch die Aufwertung der Altindustriestandorte zu Wohn- und Dienstleistungsquartieren sowie durch die Ansiedlung alternativer Kulturangebote und Gastronomiekonzepte bald maßgeschneidert werden.»das Konzept trägt zudem den noch am Standort tätigen Unternehmen Rechnung«, erläutert Paßlick. Längst Zum anderen hat sich die Stadt entschlossen, mit»kubaai«ins Rennen um eine Förderung im Rahmen der REGIONA- LE 2016 zu gehen. Die Zukunftsvision: Volkshochschule, Musikschule und Kleinkunststätten laden zu Veranstaltungen ein. Alteingesessene Bocholter, Bewohner des neu entstandenen Villenquartiers, Studenten und Touristen radeln und spazieren entlang des Flussufers vom Aasee bis in die Innenstadt. Dabei queren Sie den Fluss über interessante Brückenbauwerke, verweilen auf Terrassen und durchschreiten die so genannten textilen Gärten. Die Themen des Textilmuseums werden hier durch eine bunte Welt von Faserpflanzen unter freiem Himmel aufgegriffen. Die Passanten atmen das Flair einer innovativen Kreativszene, die sich in den Bocholter Höfen angesiedelt hat. Kurz: Man trifft sich am Kulturufer! Doch der Vision wird noch ein intensiver Abstimmungsprozess vorausgehen müssen. Denn im Gegensatz zu vielen anderen städtebaulichen Industriebrachenprojekten gilt es in Bocholt, unterschiedlichste Interessen zu vereinen. Private Eigentümer, aktive Unternehmen, Landschaftsverband, Stadtverwaltung, Bürger, Heimatverein, Kunstverein sie alle haben Ideen, Wünsche und Vorstellungen von»ihrem«bocholt der Zukunft. Im Vorfeld des städtebaulichen Wettbewerbs wurden im Rahmen einer Zukunftswerkstatt mit allen Beteiligten diese unterschiedlichen Interessen zusammengetragen und stellten einen wesentlichen Bestandteil der Auslobung für den städtebaulichen Wettbewerb dar. Birgitt Gladisch-Kojo, NRW. URBAN-Projektleiterin für den städtebaulichen Wettbewerb:»Es kristallisierte sich der Wunsch nach einem lebendigen Stadtquartier mit vielfältigen Verbindungen und Bezügen, nicht nur räumlich, sondern auch thematisch heraus.«stadt und Aasee, Museumsstandort, Kultur, Gewerbe und Wohnen, aber auch ein moderner Bezug zum bedeutenden Textilstandort Bocholt sollen in Zukunft das Viertel prägen.»der städtebauliche Entwurf des 1. Preisträgers Pesch & Partner aus Herdecke hat diese Anforderungen am besten aufgegriffen und dient nun als Basis für die REGI- ONALE-Bewerbung«, wertet Stadtbaurat Ulrich Paßlick. In der Jury-Begründung wird der Entwurf als»realistisch, robust, flexibel und von positiver Bescheidenheit geprägt«beschrieben. Maßgeschneidert für die Bedürfnisse der Bocholter eben: weder 08/15 von der Stange noch überkandidelt, ein bisschen Haute Couture, und auf jeden Fall»prêt à porter«! Auch Udo Geidies, bei dem als Projektkoordinator der Stadt Bocholt alle Fäden zusammenlaufen, ist zuversichtlich:»wir setzen auf transparente Kommunikation gegenüber der Bevölkerung, eine faire Auseinandersetzung mit den Eigentümern und ein engagiertes Vorgehen der Stadt! Einen solchen Prozess werden sicherlich alle Beteiligten gemeinsam gestalten.«nrw.urban und KUBAaI NRW.URBAN hat im Jahr 2009 im Auftrag der Stadt Bocholt einen städtebaulichen Wettbewerb für das Gebiet Industriestraße / Bocholter Aa durchgeführt, dem eine Zukunftswerkstatt mit allen beteiligten Gruppierungen von Stadt, Land und Bürgerschaft vorausgegangen ist. Auf Basis des Wettbewerbsergebnisses hat die Stadt Bocholt ihre Bewerbung für die Regionale 2016 formuliert. KUBAaI steht dabei für Kulturquartier Bocholter Aa und Industriestraße. Die Idee in Bocholt ist, Kultur, Wohnen und Arbeiten mit einer verschönerten Aa-Promenade und einigen Brückenschlägen zum Textilmuseum zu verbinden.

16 Unterwegs auf der Erzbahntrasse Die längste Aussichtsplattform des Ruhrgebiets Ü ber die Erzbahntrasse im mittleren Ruhrgebiet lief früher die Versorgung der Hüttenwerke mit Eisenerz, umgekehrt transportierten die Zechen und Kokereien Kohle und Koks zum Hafen. Der Bahndamm führt in Nord-Süd-Richtung vom Rhein-Herne-Kanal in Gelsenkirchen bis zum Rand der Bochumer Innenstadt. Heute können Radfahrer und Wanderer die rund neun Kilometer lange Strecke nutzen. Sie verläuft auf einem bis zu 15 Meter hohen Damm und kreuzt über mehr als ein Dutzend Brücken die zahlreichen ost-westlich verlaufenden Verkehrswege. Die seit Stilllegung der Hochöfen beim Bochumer und Schalker Verein in den 1960er bzw. 1980er Jahren ungenutzte Trasse wurde zwischen 2002 und 2008 zurückgebaut. Sie stellte einen einmaligen Grünzug quer durch das dicht besiedelte Ruhrgebiet dar und bot damit perfekte Voraussetzungen für einen Rad- und Wanderweg innerhalb des Emscher Landschaftsparks, der überdies den Westpark kreuzungsfrei an den Emscher- Radweg anbindet. Die Erzbahnstrecke gibt nicht nur Zeugnis von 30 Jahren Brückenbautechnik, sondern bildet wegen der erhöhten Lage auch die längste Aussichtsplattform der Region. Von der Dammkrone aus können Radler die von Montanindustrie und Grün geprägte Landschaft im wahrsten Sinne erfahren. Fördergerüste, Zechenanlagen, Malakowtürme und viele andere Denkmäler der Industriekultur liegen am Weg darunter auch zahlreiche Projekte*, die NRW.URBAN betreut hat oder aktuell begleitet: die Entwicklung der Bochumer Innenstadt-West mit der Jahrhunderthalle, den Gewerbepark Präsident und Gewerbepark Von-der-Recke, beide in Bochum, sowie die Gelsenkirchener Großprojekte Schalker Verein und Graf Bismarck NRW.URBAN JOURNAL 2. Gewerbepark Von-der-Recke* Auf der ehemaligen Industriebrache in Bochum-Hamme entwickelte NRW.URBAN einen Gewerbepark mit hohem architektonischen und städtebaulichen Anspruch, in dem sich bevorzugt die Automobilbranche ansiedelt. 3. Gewerbepark Präsident* Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Präsident in Hamme hat NRW.URBAN im Rahmen des Grundstücksfonds NRW gemeinsam mit der Stadt Bochum einen Gewerbepark konzipiert, in dem sich kleine und mittelständische Betriebe des Handwerks und des produzierenden Gewerbes ansiedeln können. Die Aufbereitung der Industriebrache und die Erschließung als Gewerbegebiet Präsident erfolgte Ressourcen schonend unter anderem mit Hilfe von Fördermitteln aus der Bund-/ Länder-Gemeinschaftsaufgabe»Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur«. 9. Zukunftsstandort Schalker Verein* Auf dem ehemaligen Industriegebiet in Gelsenkirchen entsteht ein neues Stück Innenstadt. Auf 37 Hektar entwickelt NRW. URBAN einen attraktiven Standort mit einem Mix aus Firmen und Wohnbebauung. Das ehemalige Schalthaus des Schalker Vereins am Bastionsplatz blieb als Mittelpunkt erhalten. Das Industriedenkmal aus den 1920er Jahren gilt zusammen mit dem Solarkraftwerk auf den Dächern der ehemaligen Erzbunker als Wahrzeichen des Projekts. 10. Stadtquartier Graf Bismarck* Direkt am Rhein-Herne-Kanal entsteht da, wo bis 1979 das Kraftwerk Graf Bismarck stand, ein neues Quartier am Wasser. Das von Wasser, Wald und Parks umgebene Gelände wird mit einer Mischung aus Wohnbebauung, Gewerbe und Sondernutzungen neu gestaltet. Das letzte Teilstück der Erzbahntrasse wurde Ende April 2009 freigegeben. Jenseits des Kanals erreichen die Radtouristen den Emscherbruch und damit den Anschluss an den Kanalradweg und den Emscherradweg. In nördlicher Richtung geht s weiter bis zu den Halden Hoheward und Hoppenbruch sowie zur Zeche Ewald, Richtung Osten lädt die König-Ludwig-Trasse zur Weiterfahrt Richtung Münsterland ein. Bochum Gelsenkirchen 1. Die Erzbahnschwinge Am Bochumer Westpark beginnt der Radweg über die Erzbahntrasse mit einer spektakulär geschwungenen Hängebrücke über die Gahlensche Straße. Zwei von weitem sichtbare Masten tragen die Brücke über Rippen und Hängeseile. Unter Spaziergängern ist das luftige Bauwerk von Jörg Schlaich auch als Wackelbrücke bekannt, da sie beim Betreten leicht mitschwingt. 4. Siedlung Dahlhauser Heide Zwischen 1907 und 1915 errichtete die Firma Krupp auf dem Gelände des ehemaligen Rittergutes Dahlhausen eine Arbeitersiedlung für die Belegschaft der Zechen Hannover und Hannibal, damals wegen der Anbaugewohnheiten der Bewohner auch»kappessiedlung«genannt. Die Dahlhauser Heide präsentiert sich als Paradebeispiel einer schmucken Gartenstadt. 5. Zeche Hannover In Bochum-Hordel gewährt der zehn bis zwölf Meter über dem Zechengelände liegende Bahndamm einen guten Blick auf den massiven Malakow-Turm der Zeche Hannover. Besucher können neben dem Maschinen- und Ventilatorhaus sonntags sogar die Dampffördermaschine in Betrieb erleben. 6. Das Alma-Gelände Das Zechen- und Kokereigelände Alma wurde von NRW.URBAN gemeinsam mit dem»landesbetrieb Wald und Holz NRW«im Rahmen des Landesprojekts»Industriewald Ruhr«zu einer ökologisch wertvollen Industriebrache entwickelt. Mehr als 250 Pflanzenund 50 Vogelarten haben dort ein neues Zuhause gefunden. Wegen der bedrohten Amphibien, die sich in den Feuchtgebieten angesiedelt haben, stehen einige Bereiche unter Naturschutz. 7. Pfeilerbrücke In luftigen 14 Meter Höhe führt die 1918/19 errichtete Pfeilerbrücke auf Gelsenkirchener Stadtgebiet über 344 Meter und ist damit die längste Brücke der Erzbahn. Der erste Teil mit genieteten Stahl- und Betonstützen überspannt die Güterbahnstrecke Herne- Wanne-Gelsenkirchen, der hintere die Trasse der Köln-Mindener-Eisenbahn. Dazwischen liegt ein Brückenteil aus genieteten Kastenprofilen. Die»Pfeilerbahn«wurde 1918/19 gebaut, um die Zeche Alma an die Bahn anzuschließen. 8. Schacht Pluto-Wilhelm Zwischen Gelsenkirchen und Herne führt die Strecke entlang, über einige Brücken und quer über die Emschertalbahn. Östlich taucht dann der Schacht Pluto-Wilhelm mit seinem Doppelstrebengerüst auf. Er wurde ebenso wie Schacht XII der Zeche Zollverein von Fritz Schupp entworfen, brachte es aber nicht annähernd zu dessen Berühmtheit. 11. Künstlerzeche Unser Fritz Das Steinkohlen-Bergwerk in Herne ist heute ein lokales Zentrum für Künstler. Auf»Fritz«sind noch ein schönes altes Maschinenhaus und ein kleiner Malakowturm zu sehen. Die Gebäude wie auch die Künstlerkolonie gehören zur Route der Industriekultur.»Unser Fritz«lädt mit Gastronomie und Bootsanleger zu einer ausgedehnten Pause ein. 12. Grimberger Hafen Im Hafen Grimberg am Rhein-Herne-Kanal in Gelsenkirchen endet die alte Gleisstrecke für die Kokskohlewaggons. Der heutige Radweg aber verläuft noch weiter in Richtung ZOOM-Erlebniswelt. Der Hafenbereich ist geprägt durch Industrie und Gewerbe, doch nur ein paar Steinwürfe entfernt findet sich im ehemaligen Schlosspark des Herrschafssitzes Grimberg ein ökologisch interessantes Wäldchen.

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