Hessen-Biotech NEWS. Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Hessen-Biotech NEWS. Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung. www.hessen-biotech.de"

Transkript

1 Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Hessen-Biotech NEWS InnovationsForum Bioökonomie: Herausforderungen für Industrie, Landwirtschaft und Umwelt Deutsche Biotechnologietage 2012 in Frankfurt Förderinitiative im Fokus: Innovative Allianzen der Industriellen Biotechnologie gesucht MedCom GmbH: Per Navigation durchs Gewebe DNA-Analytik: Der Spurenverursacher ist nicht immer der Täter

2 Liebe Leserinnen und Leser, um den Strukturwandel zu einer bio-basierten Industrie zu fördern, hat die Bundesregierung die natio nale Forschungsstrategie Bioökonomie 2030 beschlossen. Mehr als zwei Milliarden Euro stehen bereit, um in den nächsten sechs Jahren eine Brücke zwischen Technologie, Ökonomie und Ökologie zu schlagen. Die erste Maßnahme ist die Innovationsinitiative zur Weißen Biotechnologie, in der Wirtschaft und Wissenschaft in Verbundprojekten zusammenarbeiten sollen. Ich bin überzeugt, dass viele hessische Unternehmen und Forschungseinrichtungen davon profitieren werden und ihre Forschung und Ideen, unterstützt durch die Innovationsoffensive, weiterent wickeln können. In der Rubrik Förderinitiative im Fokus erfahren Sie mehr zu den Rahmenbedingungen der Forschungsstrategie Bioökonomie Informieren Sie sich auch auf dem InnovationsForum Bioökonomie über Herausforderungen, Chancen und Potenziale der Bioökonomie für Industrie, Landwirtschaft und Unternehmen. Die Veranstaltung findet am 8. Juni 2011 im Frankfurter Innovationszentrum Biotechnologie statt und wird von der Aktions - linie Hessen-Biotech gemeinsam mit Partnern veranstaltet. Auch Professor Georgios Sakas, Geschäftsführer der MedCom GmbH in Darmstadt, hat ein Förderprogramm genutzt und seine Idee weiterentwickelt. Mit Hilfe des Förderprogramms MPP-Modell- und Pilotprojekte des Hessischen Wirtschaftsministeriums hat er im Bereich der Medizintechnik ein Biopsie-Navigationssystem entwickelt, mit dem man auch kleine Tumore wesentlich besser erkennen und damit auch behandeln kann. Im Klinikum Offenbach und im Universitätsklinikum Heidelberg wird das Verfahren bereits angewendet. Ich sehe darin ein Beispiel für Technologietransfer und effiziente Förderung. Aus einer Idee und fundiertem wissenschaftlichem Knowhow ist mit Unterstützung eines zielgerichteten Förderprogramms des Landes ein inno vatives und marktreifes Produkt geworden. Dieter Posch Hessischer Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung INHALT 1 Hessen-Biotech aktuell Deutsche Biotechnologietage 2012 in Frankfurt 3 InnovationsForum Bioökonomie 4 Hessischer Gemeinschaftsstand auf der Medica 4 Gelungener Auftakt der Hessen-Biotech Lounge 5 2. Neues aus dem Cluster 2 Integrierte Bioindustrie Frankfurt Künstliche Gene als Hoffnungsträger 6 CIB Invest 2011 Erfolgsgeschichten, Elevator-Pitch und Partnering 7 timm Technologie & Innovation 3 Medizinregion Mittelhessen Schonende und sichere Erkennung von Fertilitätsstörungen. 8 4 Science4Life Über Geschäftsideen für Hessen, Deutschland und die Welt 9 5 Hessen Mix Deutsches Zentrum für Lungenforschung 10 Alzheimer-Demenz vom Symptom zur Therapie 10 Herzlichen Glückwunsch Æterna Zentaris 11 Rohstoffverknappung und Rohstoffsicherung 11 6 Förderinitiative im Fokus Gesucht: Innovative Allianzen der Industriellen Biotechnologie 12 7 Wissenschaft im Porträt Proteine bei der Arbeit beobachten 14 8 Wirtschaft im Porträt Per Navigation durchs Gewebe 16 9 Hessen International Förderung von Life Science-Projekten der Europäischen Union 18 Kooperationsmöglichkeiten mit europäischen Partnern BioFuture Der Spurenverursacher ist nicht immer der Täter Nachrichten aus der Wirtschaft Nachrichten aus der Wissenschaft 21 Broschürenbestellung/Faxformular Biotechnologie im Alltag Biotechnologie vom Fass 23 Termine/Impressum 24 2 Hessen-Biotech NEWS 2/2011

3 Hessen-Biotech aktuell 1 Deutsche Biotechnologietage 2012 in Frankfurt Vincent Voigt istockphoto.com Nach dem Erfolg der Biotechnologietage in diesem Jahr in München mit über 500 Teilnehmern wandert der Branchentreff der Biotechnologie in 2012 nach Hessen. Die Biotechnologietage werden damit 2012 erneut an einem führenden deutschen Life Science- Standort stattfinden, freut sich Kai Bindseil, Sprecher des Arbeitskreises der Bioregionen. Wir laden alle Interessierten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft herzlich dazu ein, in Frankfurt über aktuelle Themen und künftige Herausforderungen der deutschen Biotechnologiebranche zu diskutieren, ergänzt Thomas Niemann, Projektleiter der Aktionslinie Hessen-Biotech und damit Gastgeber der Biotechnologietage Der Hessische Wirtschaftsminister Dieter Posch wertet die Wahl des Austragungsortes als Erfolg für den Biotechnologie-Standort Hessen: Frankfurt ist der ideale Ort dafür, denn die Biotechnologiebranche ist längst untrennbar mit der in Hessen traditionell starken Pharma- und Chemieindustrie verbunden. Nicht zuletzt deshalb sind Veranstaltungen wie die Deutschen Biotechnologietage für die Weiterentwicklung der Branche und die Wertschöpfung der deutschen Wirtschaft so wichtig. Die Deutschen Biotechnologietage haben sich zum nationalen Branchentreffen etabliert. Die zweitägige Konferenz wird sich mit den aktuellen Schwerpunkt- Themen der Biotechnologie beschäftigen, erklärt Dr. Niemann das Konzept der Veranstaltung. Das finale Programm wird in den nächsten Monaten gemeinsam mit dem 14-köpfigen Programmbeirat entwickelt und innovative Themen und kreative Veranstaltungsformate für die Veranstaltung hervorbringen. Die Veranstaltung wird voraussichtlich am 9. und 10. Mai 2012 stattfinden. Die Deutschen Biotechnologietage gehen auf die Biotechnologietage des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zurück und werden seit 2010 vom Arbeitskreis der Bioregionen der BIO Deutschland veranstaltet. Die Auftaktveranstaltung der Deutschen Biotechnologietage fand 2010 mit 600 Teilnehmern in Berlin statt. Im nächsten Jahr findet der erfolgreiche Branchentreff der Biotechnologie in Hessen statt. Hessen-Biotech NEWS 2/2011 3

4 InnovationsForum Bioökonomie Herausforderungen für Industrie, Landwirtschaft und Umwelt Supar Perfundo Fotolia.com Am 8. Juni 2011 findet im FIZ Frankfurter Innovationszentrum Biotechnologie ein InnovationsForum zum Thema Bioökonomie statt. Die Schonung endlicher fossiler Rohstoffe und die Verminderung klimaschädlicher Emissionen sind die maßgeblichen Treiber für den anstehenden Strukturwandel zur sogenannten wissensbasierten Bioökonomie. Ziel ist es, nachwachsende Rohstoffe, Mikroorganismen und deren Enzyme zunehmend zur großtechnischen Herstellung biobasierter Produkte einzusetzen. Das InnovationsForum Bioökonomie bietet die Möglichkeit, mit namhaften Referenten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik über die Herausforderungen, Chancen und Potenziale der Bioökonomie für Industrie, Landwirtschaft und Umwelt zu diskutieren. Veranstalter sind neben der Aktionslinie Hessen-Biotech der Verband der Chemischen Industrie Hessen, die WIPOG (Wirtschaftspolitische Gesellschaft von 1947 e. V.), die ERRMA (European Renewable Resources and Materials Association) und das Frankfurter Innovationszentrum Biotechnologie. Weitere Informationen unter staltungen. Neben der EU hat auch die Bundesregierung das Potenzial des neuen Konzeptes erkannt, den Bio- ÖkonomieRat gegründet und ein auf sechs Jahre angelegtes Bioökonomieprogramm mit 2,5 Milliarden Euro aufgelegt. In einigen Lebensbereichen hat die Bioökonomie bereits Einzug genommen. So werden heute bereits hochaktive Pharmawirkstoffe mit weniger Nebenwirkungen, immer leistungsfähigere technische Enzyme und neue, innovative chemische Wert- und Wirkstoffe mit Hilfe biobasierter Verfahren entwickelt und produziert. Dr. Thomas Niemann Aktionslinie Hessen-Biotech HA Hessen Agentur GmbH Tel.: 0611/ Veranstaltungshinweis InnovationsForum Bioökonomie Herausforderungen für Industrie, Landwirtschaft und Umwelt Datum: 8. Juni 2011; Uhr Ort: FIZ Frankfurter Innovationszentrum Biotechnologie Anmeldung unter: veranstaltungen Hessischer Gemeinschaftsstand auf der Medica Hessischer Gemeinschaftsstand auf der Medica 2010 Auch in diesem Jahr bieten wir wieder einen Gemeinschaftsstand auf der Medica an, den hessischen Unternehmen und Einrichtungen nutzen können, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu zeigen. Die Medica bietet als weltweit größte Medizinmesse eine einzigartige Plattform, um sich in der Branche zu präsentieren. Noch bis Ende Juli besteht die Möglichkeit, sich als Mitaussteller am Stand zu registrieren. Neben einer Standeinheit stehen jedem Mitaussteller eine große Gemeinschaftsfläche mit Besprechungsmöglichkeiten, ein kleines Lager, Garderobe und Catering zur Verfügung. 4 Hessen-Biotech NEWS 2/2011 Weitere Informationen dazu finden Sie im Internet unter Miriam Schroer Aktionslinie Hessen-Biotech HA Hessen Agentur GmbH Tel.: 0611/ miriam.schroer@hessen-agentur.de Veranstaltungshinweis Hessischer Gemeinschaftsstand auf der Medica 2011 Datum: November 2011 Ort: Messe Düsseldorf, Halle 3 Anmeldung unter: medica

5 Gelungener Auftakt der Hessen-Biotech Lounge Meine Gene, meine Krankheit, meine Therapie Eine außergewöhnliche Location. Inspirierende Atmosphäre. Ein mitreißender Gastredner. Ein innovatives Thema. Das sind die Zutaten der Hessen-Biotech Lounge, die zum Auftakt im April 80 Teilnehmer aus der Pharmaindustrie und Biotechnologie, Labor - diagnostik, Krankenhäuser, Arztpraxen, Verbände und Krankenversicherungen in das Explora Science Center nach Frankfurt lockte. Professor Theo Dingermann, hessischer Biotechnologiebeauftragter und Gastredner, begeisterte mit seinem Impulsvortrag über die Bedeutung und das Potenzial der Personalisierten Medizin das Publikum. Damit schaffte er die perfekte Grundlage für eine kontroverse Diskussion, die den noch großen Forschungsbedarf in der Personalisierten Medizin verdeutlichte. Das anschließende Get-together gab noch mal die Gelegenheit, Diskussionen zu vertiefen und bildete den gelungenen Abschluss der ersten Hessen-Biotech Lounge. Hessen-Biotech NEWS 2/2011 5

6 2 Neues aus dem Cluster Integrierte Bioindustrie Frankfurt Künstliche Gene als Hoffnungsträger Vertreter aus Wissenschaft und Industrie diskutierten in Marburg das Potenzial der synthetischen Mikrobiologie 270 Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft informierten sich auf dem Fachkongress in Marburg über das Potenzial der Synthetischen Mikrobiologie. Ob neue Mittel gegen unheilbare Krankheiten, klimaneutrale Treibstoffe oder mehr Nachhaltigkeit in der industriellen Produktion: Der Fachkongress Synthetische Mikrobiologie: Perspektiven für Biotechnologie und Pharmazie, der mit 270 Teilnehmern am 4. Mai in Marburg stattfand, beleuchtete nahezu die gesamte Bandbreite dieser Zukunftstechnologie. Mit synthetischer Biologie werden derzeit viele Herausforderungen, aber auch viele Hoffnungen verbunden, sagte Bruno Eckhardt, Gründungsdirektor des Marburger LOEWE-Zentrums für Synthetische Mikrobiologie (SYNMIKRO). Er betonte zudem das wirtschaftliche Potenzial von künstlichen Genen und Designerzellen, von denen man sich Lösungen für drängende globale Probleme verspreche. Das Gebiet wird zwar noch von der Grundlagenforschung beherrscht, doch einige Unternehmen verfügen schon heute über Plattformtechnologien zur Gensynthese und zur Optimierung von Mikroorganismen, die in industriellen Prozessen bereits Anwendung finden, unterstrich Thomas Niemann, Projektleiter der Aktionslinie Hessen-Biotech und Clustermanager des Bioindustrieclusters CIB Frankfurt. Dementsprechend hatten die Veranstalter CIB Frankfurt und das Marburger LOEWE-Zentrum Syn- Mikro ein dicht gepacktes Programm organisiert, das von den Grundlagen über Patente bis zur Anwendung reichte und damit die Brücke zwischen Wissenschaft und Industrie schlug. Künstliche Gene für die industrielle Produktion Holger Zinke, Gründer und Geschäftsführer des Biotech-Unternehmens BRAIN aus Zwingenberg, betonte in seinem Impulsvortrag, dass die Biotechnologie keine Hilfswissenschaft mehr sei, sondern der Schlüssel zur wirtschaftlichen Prosperität. In der Chemieindustrie etwa sind Biotech-Verfahren seit Jahren auf dem Vormarsch. Synthetische Gene können etablierte Stämme jetzt noch weiter verbessern, wie Oskar Zelder ausführte, der als Vice President bei BASF in Ludwigshafen für den Bereich Forschung Fermentationsprodukte verantwortlich ist. Nur ein Beispiel von vielen: Bakterien, die bereits Aminosäuren großtechnisch produzieren, können dank Einbau künstlicher Gene nun auch hochreines Diaminopentan herstellen, einen Baustein für Bio-Nylon. Mit Geneart aus Regensburg, das seit Jahresbeginn zum US-Unternehmen Life Technologies gehört, war in Marburg auch ein Hersteller von künstlichem Erbgut vertreten. Vier Millionen Basenpaare verschickt Geneart monatlich zu einem Preis von 35 Cent pro Paar, wie Gründer Ralf Wagner erläuterte. Die Kunden ordern die Gene online und erhalten sie nach wenigen Tagen. Von der Schnelligkeit des Verfahrens profitiert vor allem die Pharmabranche, die etwa bei Grippe-Epidemien zügig neue Impfstoffe entwickeln muss. Wissenschaft hält Überraschungen bereit Das Marburger Symposium zeigte aber nicht nur die industrielle Anwendung der synthetischen Mikrobiologie, sondern vor allem die Innovationskraft der Wissenschaft. Faszinierend, wie etwa Gerd Klebe, Professor für Pharmazeutische Chemie in Marburg, chemische Strukturanalysen und biologische Tests kombiniert, um Protein-Interaktionen und Hot Spots of Binding zu entschlüsseln. Sein Kollege, der Marburger Chemieprofessor Mohamed Marahiel, wiederum stellte extrem stabile Peptide vor, die erst kürzlich in Bakterien entdeckt wurden. Ihre außergewöhnliche Struktur erinnert an ein Lasso, dessen freies Ende in der Schlinge steckt. Diese Lassopeptide könnten 20 Minuten in Wasser gekocht werden, ohne zu denaturieren, und seien zudem resistent gegen Peptidasen, erklärte Marahiel und schlug vor, sie als Trojanische Pferde zum Transport von Pharmawirkstoffen zu nutzen. Von neuartigen Medikamentendepots berichtete in Marburg auch Wilfried Weber, Professor für synthetische Biologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Der Clou: Die von ihm entwickelten Speicher sollen den Wirkstoff freisetzen, wenn der Patient ein Signalmolekül schluckt. Ungewöhnliche Wege geht Weber auch in der Bekämpfung von resistenten Tuberkulosestämmen. Als einen Resistenzblocker hat er den Aromastoff von Erdbeeren identifiziert und den Ansatz in Kooperation mit einem Unternehmen weiterentwickelt eine marktträchtige Idee angesichts der Tatsache, dass ein Drittel der Weltbevölkerung mit Tuberkulosekeimen infiziert ist. 6 Hessen-Biotech NEWS 2/2011

7 Bio-Wasserstoff und Diatomeen als Bioreaktoren Auf dem Programm in Marburg standen aber nicht nur neue Strategien für die Pharma- und Chemieindustrie. Bärbel Friedrich, Professorin für Mikrobiologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, rückte in ihrem Impulsvortrag alternative Treibstoffe in den Fokus. Da Biomasse, selbst organischer Abfall, hierzulande limitiert sei, favorisiert sie die biosolare Wasserstoffgewinnung. Sie konstruiert dafür Designerzellen mit speziellen Hydrogenasen, die Wasserstoff mit Hilfe von Sonnenlicht aus Wasser produzieren. Ebenso viel versprechend ist der Ansatz des Marburger Zellbiologie-Professors Uwe Maier, der Diatomeen in die Debatte einbrachte. Der Vorteil der Mikroalgen: Sie sind leicht zu transformieren und kostengünstig zu kultivieren, da sie Sonnenlicht als Energiequelle nutzen. Den Biokunststoff PHB, monoklonale Antikörper, Antigene und sogar Spinnenseide hat Maier mit gentechnisch veränderten Diatomeen schon hergestellt. Bis aus all diesen und den vielen anderen in Marburg vorgestellten Ideen marktreife Produkte werden, wird aber vermutlich noch einige Zeit vergehen. Innovationen sind unangenehm, sagte Session-Leiter Karl-Heinz Maurer, Business Development Director bei AB Enzymes in Darmstadt, denn sie stellen etablierte Prozesse in Frage. BRAIN-Chef Holger Zinke behauptete gar, dass hierarchische Unternehmen wegen ihrer starren Struktur nicht wandlungsfähig genug seien. In Zeiten des volkswirtschaftlichen Umbruchs würden Allianzen und Netzwerke die Oberhand gewinnen. Der Marburger Kongress bot reichlich Gelegenheit, sie zu knüpfen. BRAIN-Chef Holger Zinke betonte die Bedeutung von Allianzen und Netzwerken, damit aus einer Idee ein marktreifes Produkt wird. CIB Invest 2011 Erfolgsgeschichten, Elevator-Pitch und Partnering 3. Investorenkonferenz für die Industrielle Biotechnologie Am 20. Juni 2011 findet in der Frankfurt School of Finance die dritte CIB Invest-Konferenz für die Industrielle Biotechnologie statt. Das Konzept: In Tandem- Vorträgen von Investoren und Unternehmern werden Erfolgsgeschichten von Investments in die Weiße (Industrielle) Biotechnologie präsentiert. Im Rahmen eines Elevator Pitches stellen junge und etablierte Unternehmen auf der Suche nach Wachstumskapital ihre Geschäftsideen vor. Die Weiße Biotechnologie agiert nach wie vor im Schatten der großen Schwester, der Medizinischen Biotechnologie. Jedoch bietet die Industrielle Biotechnologie ökologische und ökonomische Lösungen für die Probleme des 21. Jahrhunderts und daher auch nachhaltig gute Renditemöglichkeiten für Investoren. Aufgabe des Clusters Integrierte Biotechnologie (CIB Frankfurt) ist es, die Weiße Biotechnologie in Hessen zu stärken. Dr. Thomas Niemann HA Hessen Agentur GmbH Tel.: 0611/ Julián Rovagnati Fotolia.com Die CIB Invest Konferenz ermöglicht Unternehmen der Weißen Biotechnologie, Investoren und Interessenten der Branche in Kontakt zu kommen und neben Vorträgen und Podiumsdiskussion vor allem beim Partnering Meinungen über die Branche auszutauschen, sich kennenzulernen und (Geschäfts-) Beziehungen aufzubauen, sagt Dr. Thomas Niemann, Clustermanager von CIB Frankfurt. Veranstaltungshinweis 3. CIB Invest Konferenz Datum: , Uhr Ort: Frankfurt School of Finance & Management, Frankfurt Anmeldung unter: Hessen-Biotech NEWS 2/2011 7

8 3 timm Technologie & Innovation Medizinregion Mittelhessen Schonende und sichere Erkennung von Fertilitätsstörungen Projekt der Universität Gießen zur Bestimmung entzündlich bedingter Fertilitätsstörungen des Mannes erhielt jetzt ein deutsches Patent Prof. Dr. Andreas Meinhardt VCT Normal Testis Kinderlosigkeit ist eines der drängenden Probleme der deutschen Gesellschaft. Man schätzt, dass etwa jedes siebte Paar in Deutschland von ungewollter Kinderlosigkeit betroffen ist (circa 1,4 Millionen Paare). Die Ursachen der Kinderlosigkeit verteilen sich je etwa zur Hälfte auf Mann und Frau. Forschung zur verbesserten Diagnostik und Therapie von Fertilitätsstörungen des Mannes sind das Spezialgebiet der Arbeitsgruppe von Professor Andreas Meinhardt am Institut für Anatomie und Zellbiologie als Teil des Hessischen Zentrums für Reproduktionsmedizin der Universität Gießen. Seine Arbeits gruppe arbeitet seit vielen Jahren an der wissen schaftlichen Aufklärung von Störungen der reproduktiven Gesundheit und den zugrunde liegenden Mechanismen. Beim Mann sind urogenitale Infekte oder andere immunologische Faktoren wichtige Ursachen einer eingeschränkten Fruchtbarkeit. Die Nebenhodenentzündung, deren Häufigkeit zum Beispiel in den USA auf mehr als Fälle pro Jahr geschätzt wird, tritt oft kombiniert mit der Hodenentzündung auf. Klinisch bedeutsam bei Fertilitätsstörungen sind auch Autoantikörper. Symptomlose entzündliche Hodenschäden sind in der Regel nur durch eine aufwendige und teure Hodenbiopsie sicher diagnostizierbar und bleiben dementsprechend als Ursache von Fertilitätsstörungen häufig unerkannt. Nicht zuletzt deshalb besteht dringender Bedarf an einem Test, der zur Identifizierung von entzündungsbedingten männlichen Fertilitätsstörungen in einer Körperflüssigkeit oder biologischen Probe geeignet ist, so dass die Durchführung einer Hodenbiopsie vermieden werden kann. Bislang war noch kein biologischer Marker bekannt, der zum spezifischen Nachweis auf entzündungsbedingte Läsionen in Hoden und/oder Nebenhoden geeignet ist und in einem Test eingesetzt werden kann. Für eine neue Methode, mit der sich nun selbst geringe Mengen an Autoantikörpern gegen den biologischen Marker ER-60 schnell und zuverlässig nachweisen lassen, erhielt die Justus-Liebig Universität Gießen jetzt ein Patent. Mit der Patentierung ergeben sich beste Voraussetzungen für die kommerzielle Verwertung der Erfindung. Die Erfinder um Professor Meinhardt und Dr. Monika Fijak haben dazu mit Unterstützung des Cluster managements timm im vergangenen Jahr Fördermittel in Höhe von Euro aus dem Hessischen Patentfonds durch die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WI Bank) bewilligt bekommen, die die Weiterentwicklung eines Immunologischen Tests auf Basis ihrer Erfindung ermöglicht. Die Umsetzung in ein marktfähiges innovatives Produkt wird dadurch nachhaltig unterstützt und eine spätere Lizenzierung des Patents an Unternehmen deutlich erleichtert. Tests an der Klinik für Urologie und Andrologie und dem Institut für Anatomie und Zellbiologie der Gießener Universität sollen nun die Validität des Testverfahrens untermauern und das große Potenzial der neuen Methode zeigen. Zurzeit wird der Test zusammen mit einem Unternehmen in Mittelhessen zur Serienreife gebracht. Die neue Diagnostik bietet große Vorteile für die Betroffenen, weil sie dadurch schneller und vor allem schonender untersucht werden können, so Professor Meinhardt, der zudem hofft, dass sich das Testverfahren nach der abschließenden Validierung und der Zulassung als IvD-Diagnostik langfristig als Standardmethodik bei Verdacht auf eine entzündlich bedingte Fertilitätsstörung bei Männern durchsetzen wird. Clustermanagement timm Technologie & Innovation Medizinregion Mittelhessen Tel.: 0641/ VCT Autoimmune Orchitis Quelle: Dr. Obert und Prof. Traupe und Frau K. Resondek, Neuroradiologie, JLU Gießen 8 Hessen-Biotech NEWS 2/2011

9 Science4Life 4 Über Geschäftsideen für Hessen, Deutschland und die Welt Die Gewinner der Konzeptphase beim Businessplan-Wettbewerb Science4Life Venture Cup 2011 stehen fest Gründen lohnt sich, lautete das Fazit der Finalisten bei der Konzeptprämierung des Science4Life Venture Cups Die zehn besten Gründerteams wurden mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt Euro ausgezeichnet. Neben den Preisträgern der Kon zeptphase feierte Science4Life, die bundesweit größte Gründerinitiative in den Branchen Life Sciences und Chemie, zugleich die Einreichung der Geschäftsidee. Initiatoren und Sponsoren von Science4 - Life sind das Hessische Wirtschaftsministerium und Sanofi-Aventis. 56 Gründerteams aus Deutschland, Italien, Österreich, der Schweiz, den USA und Asien beteiligten sich an der ersten Phase des 13. Science4Life Venture Cups. Insgesamt zehn Gewinnerteams nahmen ihre Auszeichnung von den Schirmherren der Gründerinitiative, Steffen Saebisch, Staatssekretär im Hessischen Wirtschaftsministerium und Dr. Matthias Urmann für Sanofi-Aventis Deutschland entgegen. Mit 18 der insgesamt 56 Einreichungen fiel bereits im vierten Jahr in Folge ein Gros der Konzepte in das Geschäftsfeld der Medizintechnik. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Biotechnologie mit zehn Geschäftskonzepten. Das ist ein Trend, der sich derzeit auch in unserem Unternehmen vollzieht, denn neben der Chemie und der Biotechnologie sind es vor allem die Medizinprodukte, die zu einer sicheren Arzneimitteltherapie beitragen, sagte Dr. Matthias Urmann. In der zweiten Phase des Science4Life Venture Cups sind die Teilnehmer aufgerufen, ihre Geschäftsidee zu einem vollständigen Businessplan auszuarbeiten. Dabei erhalten sie eine umfassende Unterstützung durch das einzigartige Science4Life-Netzwerk mit mehr als 180 Experten aus über 120 Unternehmen und Institutionen. Das Angebot reicht von Seminaren über Workshops bis hin zu Telefonkonferenzen, in denen die Gründer mit den Experten ihre Fragen diskutieren können. Neben Preisgeldern von insgesamt Euro winkt den Gewinnern der zweiten Wettbewerbsphase die Teilnahme an einem mehrtägigen Gründerworkshop, in dessen Rahmen sie ihrem Businessplan den letzten Schliff verleihen können. Die Abschlussprämierung des Science4Life Venture Cups findet am 20. Juni 2011 in Frankfurt am Main statt. Geschäftsstelle des Science4Life e.v. Industriepark Höchst, Gebäude H Frankfurt am Main Tel.: 0700/ Internet: Steffen Saebisch, Staatssekretär im Hessischen Wirtschaftsministerium (links) und Dr. Matthias Urmann, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH (rechts) sind die Schirmherren der Gründerinitiative. (beides: Science4Life) Der Prämierung ging ein zweitägiger Workshop mit individuellem Coaching voraus, zu dem die 20 besten Teams der Konzeptphase eingeladen waren. Hoch qualifizierter Nachwuchs für Wirtschaft und Wissenschaft ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft Deutschlands. Science4Life unterstützt exzellente Wissenschaftler bei der Umsetzung ihrer innovativen Ideen in erfolgreiche Unternehmensgründungen, sagte Staatssekretär Saebisch bei der Preisverleihung. Die zehn Gewinner-Teams der ersten Phase des 13. Science4Life Venture Cups: Abberior GmbH, Göttingen BianoScience, Jena CrystAl-N GmbH, Erlangen Humedics GmbH, Berlin InnoCyte, Stuttgart OvulaSens, Leipzig SmartSurgicalSolutions, München SpreeLabs, Berlin S-TARget therapeutics GmbH, Wien Verapido, Villingen-Schwenningen Hessen-Biotech NEWS 2/2011 9

10 5 Hessen Mix Deutsches Zentrum für Lungenforschung Wissenschaftliche Koordination liegt bei der Universität Gießen Das Deutsche Zentrum für Lungenforschung (DZL) wird im Juni 2011 unter Federführung des Universities of Giessen and Marburg Lung Centers (UGMLC) an den Start gehen. Wir freuen uns über diese Entscheidung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, sagte Professor Joybrato Mukherjee, Präsident der Universität Gießen. Sie ist eine Bestätigung für die herausragende Bedeutung des Medizinstandortes Mittelhessen. Die wissenschaftliche Koordination des gesamten Deutschen Zentrums für Lungenforschung liegt bei der Leitung des UGMLC. Die Forschung soll in den besten pneumologischen Forschungseinrichtungen zusammengeführt und auf internationalem Spitzenniveau durchgeführt werden. Neben dem DZL werden drei weitere Deutsche Zentren für Gesundheitsforschung gefördert, alle auch mit hessischen Partnerstandorten: > Deutsches Zentrum für Infektionsforschung, (hessische Partnerstandorte: Universitäten Gießen und Marburg, Paul-Ehrlich-Institut und Technische Hochschule Mittelhessen), > Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (hessische Partnerstandorte: Universität Frankfurt, Uniklinik Frankfurt und Georg- Speyer Haus), > Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (hessische Partnerstandorte: Universität Frankfurt, Kerckhoff-Klinik und das Max-Planck- Institut für Herz- und Lungenforschung) In den Zentren sollen die besten Wissenschaftler aus Forschungseinrichtungen interdisziplinär zusammenarbeiten. Das Ziel ist klar: Wir wollen neue medizinische Forschungsergebnisse schneller in die Krankenhäuser und Arztpraxen bringen, betonte Bundesforschungsministerin Annette Schavan. Die Zentren sind das Herzstück des kürzlich verabschiedeten Rahmenprogramms Gesundheitsforschung der Bundesregierung. Im Fokus der Forschungsarbeiten stehen eine verbesserte Vorsorge und Diagnose sowie individualisierte Therapien und eine optimale Versorgung der Patienten. Für die neuen Zentren stellt der Bund von 2011 bis 2015 rund 300 Millionen Euro zur Verfügung. Alzheimer-Demenz vom Symptom zur Therapie FBA-Workshop am 1. Juni 2011 in der IHK Frankfurt berwis / pixelio.de Am 1. Juni 2011 findet in den Räumlichkeiten der Industrie- und Handelskammer Frankfurt ein Workshop der Frankfurt BioTech Alliance zum Thema Alzheimer-Demenz vom Symptom zur Therapie statt. Die Ausmaße dieser Krankheit sind beachtlich: Allein in Deutschland leiden rund 1,2 Millionen Menschen an einer Alzheimer-Demenz. Sie geht mit dem Verlust der geistigen Funktionen wie Denken, Erinnern und Orientierung einher. Jedes Jahr werden etwa Neuerkrankungen diagnostiziert. Bis heute ist diese neurodegenerative Erkrankung unheilbar. Dennoch hat die Behandlung der Alzheimer-Demenz in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Eine Vielzahl von Behandlungsansätzen befindet sich derzeit in der klinischen Prüfung. Unter optimalen Bedingungen und bei gegebener Wirksamkeit und Sicherheit benötigt ein Wirkstoff vom Beginn der Tests am Menschen bis zu seiner Marktzulassung allerdings mindestens vier Jahre. Wie kommt es zu einer Alzheimer-Demenz? Welche Möglichkeiten gibt es, dieser Erkrankung vorzubeugen? Welche Therapieformen zur Behandlung einer Alzheimer-Demenz sind verfügbar und welche sind bereits in der klinischen Erprobung? Antworten auf diese Fragen werden im Rahmen des Workshops mit hochkarätigen Referenten diskutiert. Veranstaltungshinweis FBA Workshop: Alzheimer-Demenz vom Symptom zur Therapie Datum: 1. Juni 2011; Uhr Ort: Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main Anmeldung unter: ihk.de/veranstaltungen 10 Hessen-Biotech NEWS 2/2011

11 Herzlichen Glückwunsch Æterna Zentaris Die Æterna Zentaris GmbH feiert in diesem Jahr zehnjähriges Jubiläum. Das Frankfurter Biopharmaunternehmen entstand 2001 als Ausgründung aus der Degussa-Gruppe und wurde bereits ein Jahr später von dem kanadischen Unternehmen Æterna Zentaris Inc. erworben. Es entstand die deutsche Tochter Æterna Zentaris GmbH. Dabei wurde der Standort Frankfurt neben Québec und Warren nicht nur erhalten, von hier aus wird das internationale Unternehmen sogar geführt, Stellen wurden ausgebaut. Die Treue zum Standort beschreibt Professor Jürgen Engel, CEO der Æterna Zentaris, wie folgt: Die Entscheidung, den wesentlichen Teil des Unternehmens in Frankfurt zu belassen, erfolgte aufgrund der offensichtlichen Standortvorteile: Know-how der vorhandenen Mitarbeiter, Kooperationsmöglichkeiten mit der Goethe-Universität und den Max-Planck-Instituten, dem Georg-Speyer-Haus und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen. Darüber hinaus finden sich in der Rhein-Main-Region eine Vielzahl von Serviceunternehmen, die gerade kleinere Biotech- Unternehmen wie uns bei der Entwicklung neuer Arzneimittel unterstützen. Unter dem Motto Heilung verpflichtet, arbeiten die über 80 Mitarbeiter von Æterna Zentaris, davon 65 in der Forschung und Entwicklung, hauptsächlich an Produkten aus den Bereichen Onkologie und Hormonforschung. Dabei können sie von der frühen Wirkstofferforschung über die pharmazeutische Herstellung bis hin zum Zulassungsantrag das gesamte Leistungsspektrum abdecken. Besondere Bibliothek: Mehr als Wirkstoffe stehen Æterna Zentaris für Forschung und Entwicklung zur Verfügung. Rohstoffverknappung und Rohstoffsicherung Veranstaltung zu den Herausforderungen für das produzierende Gewerbe Für den Hochtechnologiestandort Deutschland ist die Sicherung knapper werdender Rohstoffe von zentraler Bedeutung. Aktuelle Herausforderungen und konkrete Lösungsansätze diskutieren Experten auf der Veranstaltung Rohstoffverknappung und Rohstoffsicherung am 8. Juni in der IHK Frankfurt. Die gemeinsame Veranstaltung des Hessischen Wirtschaftsministeriums mit seinen Aktionslinien Hessen-Biotech, Hessen-Umwelttech und Hessen- Nanotech und der IHK Frankfurt am Main richtet sich an Unternehmen der produzierenden Industrie, an Materialtechnologie- und Recycling-Unternehmen sowie an die interessierte Fachöffentlichkeit. sein kann, ergeben sich problematische Abhängigkeiten vom internationalen Rohstoffmarkt. Weitere Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung Rohstoffverknappung und Rohstoffsicherung Herausforderungen für das produzierende Gewerbe und den Hochtechnologiestandort Deutschland unter rung Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf den sich abzeichnenden Engpässen in der Versorgung mit so genannten Technologiemetallen, die bei Produkten mit elektrischen oder elektronischen Komponenten zum Einsatz kommen. Insbesondere Zukunftstechnologien wie die Batterie- oder die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie sind auf die Verfügbarkeit von seltenen Elementen für Hochleistungsmagnete, Energiespeicher und Katalysatoren angewiesen. Materialverknappungen bei diesen Stoffen können ganze Entwicklungspfade unbegehbar machen, die für Produktinnovationen im Umwelt- und Klimaschutz erforderlich sind. Für Deutschland, das über keine eigenen Rohstoffressourcen bei diesen seltenen Elementen verfügt, andererseits aber nur mit Hightech konkurrenzfähig Veranstaltungshinweis Rohstoffverknappung und Rohstoffsicherung Herausforderungen für das produzierende Gewerbe und den Hochtechnologiestandort Deutschland Datum: 8. Juni 2011; Uhr Ort: Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main Anmeldung unter: tech.de/rohstoffsicherung Hessen-Biotech NEWS 2/

12 6 Förderinitiative im Fokus Gesucht: Innovative Allianzen der Industriellen Biotechnologie Die erste Förderinitiative unter dem Dach der Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030 Unser Weg zu einer bio-basierten Wirtschaft" ist gestartet In der Innovationsinitiative Industrielle Biotechnologie werden Allianzen gesucht, die biologische Lösungen für Prozesse und Produkte entwickeln und umsetzen wollen. Projektskizzen zur Teilnahme an der ersten Förderrunde können beim Projektträger Jülich eingereicht wer den. Für die insgesamt fünf Runden stehen bis 2015 Mittel in Höhe von rund 100 Millionen Euro zur Verfügung. Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaft müssen viele chemische Produktionsprozesse entwickelt werden. Wir wollen mit Forschung und Innovation den Strukturwandel von einer erdöl- zu einer bio - basierten Industrie ermöglichen, so beschreibt Thomas Rachel, Parlamentarischer Der BioÖkonomieRat begrüßt die Staatssekretär im Bundesministerium für Nationale Forschungsstrategie Bio- Bildung und Forschung (BMBF), die Zielsetzung der Nationalen Forschungsstrate- Ökonomie der Bundesregierung gie BioÖkonomie 2030, die von der Bundesregierung im November 2010 beschlossen wurde. Die hohen Entwicklungskosten, die bei der Suche nach biologischen Alternativen für etablierte Verfahren anfallen, bedeuten besonders für innovative kleine und mittlere Unternehmen jedoch oft erhebliche Risiken. Hier setzt die Fördermaßnahme Innovations initiative industrielle Biotechnologie an. Durch den Zusammenschluss und die koordinierte Zusammenarbeit aller am Wertschöpfungsprozess beteiligten Partner sollen Innovationsprozesse in der industriellen Biotechnologie initiiert und beschleunigt werden. Allianzen mit ungewöhnlichen Partnern Im Rahmen der Innovationsinitiative Industrielle Bio technologie kann und soll es durchaus zur Bildung ungewöhnlicher Allianzen kommen mit Partnern, die bislang nicht in dieser Form zusammengearbeitet haben. Eine Allianz kann dabei vertikal entlang einer Prozesskette (Zulieferer, Produzenten, Anwender) oder horizontal, zum Beispiel entlang eines bestimmten Prozessschritts strukturiert sein. Jede Allianz soll aus miteinander verzahnten Einzelund Verbundprojekten modulartig aufgebaut sein. Neben Unternehmen können sich auch akademische Einrichtungen an einem Vorhaben beteiligen. Neben Branchen wie der Nahrungsmittel-, Chemie-, Papier- und Pharmaindustrie, in denen biologische Prozesse bereits eingesetzt werden, steht die Förderung grundsätzlich allen Industriezweigen offen. Gefragt sind besonders Vorhaben, die neuartige Anwendungen biotechnologischer Verfahren in Branchen einsetzen wollen, die davon bisher noch recht unberührt waren. Von der Förderung ausgenommen sind allerdings strategische Allianzen, die primär auf eine energetische Nutzung von Biomasse zielen. Fünf Runden bis 2015 Es wird erwartet, dass die einzelnen strategischen Allianzen eine Perspektive für mindestens fünf Jahre vorweisen. Jede strategische Allianz sollte eine kritische Masse erreichen sowohl hinsichtlich der finan - ziellen Ausstattung als auch der gebündelten Kompetenzen der beteiligten Partner. Es wird insgesamt also eine überschaubare Anzahl an Allianzen gefördert werden. Die Innovationsinitiative Industrielle Biotechnologie stellt eine bundesweite Ausweitung der vorangegangenen Fördermaßnahme Bio- Industrie 2021 dar, in deren Verlauf sich fünf strategische Cluster herausgebildet haben. Zudem dient die Initiative auch als Möglichkeit, Projekte aus laufenden Förderaktivitäten des BMBF zur Industriellen Biotechnologie wie den Initiativen GenoMikPlus, GenoMikTransfer und Aufreinigungstechnologien aufzugreifen und auf eine neue Stufe zu heben. Allianzen, die zum 1. Juni eines Jahres eine Interessensbekundung abgegeben haben, können bis spätestens zum 31. Mai des Folgejahres dann eine vollständig ausgearbeitete Skizze einreichen, die rund 30 Seiten umfassen soll. Insgesamt gibt es fünf Bewerbungsrunden, der letzte Abgabetermin ist somit der 1. Juni Forschungszentrum Jülich GmbH Projektträger Jülich (PtJ) Bereich BIO52425 Jülich Dr. Ralf Jossek Tel.: 02461/ r.jossek@fz-juelich.de 12 Hessen-Biotech NEWS 2/2011

13 ? FAQ zur Innovationsinitiative industrielle Biotechnologie Was ist eine strategische Allianz? Ein entscheidender Aspekt einer strategischen Allianz ist die Verknüpfung von Partnern mit einer kohärenten Zielstellung. Um die Anwendungsorientierung während der Projektdurchführung zu gewährleisten, sollen die strategischen Allianzen unter Führung eines Unternehmens der gewerblichen Wirtschaft stehen. Die Beteiligung der weiteren Unternehmen sollte durch jeweils eigene wirtschaftliche Ziele motiviert sein. Unter Berücksichtigung der erwarteten Wirtschaftsbeiträge können Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen zur Erhöhung der wissenschaftlich-technischen Kompetenz in die Allianz mit eingebunden werden. > Entwicklung integrativer Verfahrenskonzepte für Bioraffinerien, > biotechnologische Lösungen, die zu neuartigen Materialien mit neuen Eigenschaften führen, > Entwicklung innovativer biobasierter Produkte auch zur Erschließung neuer Anwenderbranchen für die Biotechnologie wie zum Beispiel der Konsumgüterindustrie. Von der Förderung ausgenommen sind jedoch strategische Allianzen, die primär auf eine energetische Nutzung von Biomasse zielen. Wenn lediglich einzelne Koppel- oder Nebenprodukte energetisch verwertet werden sollen, ist dies unschädlich.? Gibt es Vorgaben hinsichtlich der inhaltlichen Schwerpunkte einer strategischen Allianz? Der inhaltliche Fokus einer Allianz sollte vom Koordinator einer Allianz zusammen mit den beteiligten Partnern definiert werden. Zur Illustration des Spektrums der industriellen Biotechnologie sind in der Förderrichtlinie beispielhaft einige denkbare inhaltliche Schwerpunkte genannt:? Gibt es Vorgaben hinsichtlich der erwarteten Größe einer Allianz (Zahl der Partner, Finanzvolumen)? Evonik Industries AG > Umstellung von Produktionsprozessen auf flexible Rohstoffquellen unter Nutzung von zum Beispiel Abfallstoffen, Biomasse, CO 2, Synthesegas, > Integration biotechnischer Verfahrensschritte in chemische Produktionsprozesse einschließlich der Entwicklung zugehöriger Prozesstechnologien (Fermentationstechnik, Downstream-Technologien, Prozessanalyse), > Entwicklung von Produktionsstämmen und Biokatalysatoren zur industriellen Produktion durch Metabolic Engineering, Systembiologie, synthetische Biologie oder Enzymdesign; Entwicklung von Multi-Enzym- Prozessen und modularen Enzymen, > Entwicklung neuer Analytik-Verfahren basierend auf bioaktiven Komponenten verbunden mit konvergierenden Technologien wie zum Beispiel Mikrosystem-, Nanooder Informationstechnologien, Strategische Allianzen sollten eine kritische Masse hinsichtlich der beteiligten Partner und des Finanzvolumens aufweisen. Eine quantifizierte Vorgabe hinsichtlich einer Mindestgröße an Partnern oder Finanzvolumen gibt es jedoch nicht, da erfahrungsgemäß solche Vorgaben zu einem design to cost und der Bildung von Beutegemeinschaften führen. Olga Lyubkin l fotolia.com Hessen-Biotech NEWS 2/

14 7 Wissenschaft im Porträt Proteine bei der Arbeit beobachten Die Abteilung Biochemie von Professor Friedrich W. Herberg an der Universität Kassel untersucht Bindungen zwischen Biomolekülen. Prof. Dr. Friedrich W. Herberg, Leiter der Abteilung Biochemie und Dekan des Fachbereichs Mathematik und Naturwissenschaften der Universität Kassel. Proteine steuern unseren Stoffwechsel und unsere Gesundheit. Ist das Zusammenspiel zwischen ihnen gestört, kann es zu Krankheiten wie der Alzheimer- Demenz oder Krebs kommen. Um die Auslöser solcher Leiden zu entschlüsseln und um Wirkstoffe dagegen zu entwickeln, muss man die Signalnetzwerke von Proteinen in unseren Zellen verstehen und eventuelle Störungen erkennen. Die Abteilung Biochemie von Professor Friedrich W. Herberg an der Universität Kassel beschäftigt sich vor allem mit Proteinkinasen. Diese phosphorylierenden Enzyme sind an den meisten Reaktionen des Stoffwechsels beteiligt von der Steuerung des Zuckerhaushalts bis zur Regelung von Ionenkanälen und daher auch an der Entstehung vieler Krankheiten. Professor Herberg hat Biologie und Theologie studiert und sich schon während seiner Doktorarbeit mit physiologischer Chemie beschäftigt. Mittlerweile könnte man ihn auch als Nanowissenschaftler bezeichnen nicht weil seine Forschungsobjekte, die Proteine, nur wenige Nanometer messen, sondern weil er und seine etwa 20 Mitarbeiter Werkzeuge der Nanotechnologie nutzen und verfeinern, um in die Welt der Biomoleküle zu blicken. So können sie beispielsweise beobachten, wie ein Protein ans andere andockt, um ein Signal weiterzuleiten, und wie es sich anschließend wieder löst, damit es neue Informationen empfangen kann. Chiptechnik für die Wirkstoffsuche Geräte, die intermolekulare Wechselwirkungen von Proteinen messen, existieren zwar, aber es gibt noch viel Entwicklungspotenzial, sagt Professor Herberg. Schon vor über zehn Jahren hat er das Unternehmen Biaffin mitgegründet, das solche Untersuchungen als Dienstleistung anbietet. Ein klassisches Verfahren nutzt das Phänomen der sogenannten Oberflächenplasmonresonanz (kurz SPR von Surface Plasmon Resonance). Die Technik funktioniert im Prinzip so: Ein Biomolekül wird auf einer Chipoberfläche verankert, das andere fließt in einem wässrigen Puffer gelöst darüber. Binden die beiden aneinander, ändert sich die Masse auf dem Chip. Diese Massenänderung, die ein Maß für die Bindung ist, lässt sich über die Reflexion eines Lichtstrahls messen. Auch das Ablösen vom Bindungspartner kann man mit der Methode direkt beobachten. Das Verfahren wird in der Pharmaforschung eingesetzt, um potenzielle Wirkstoffe mit bestimmten Bindungseigenschaften zu selektieren. Wenn Sie zum Beispiel eine Kopfschmerztablette nehmen, soll der Wirkstoff schnell ans Ziel binden, es dann aber nicht über Monate blockieren, erklärt die Biochemikerin Daniela Bertinetti, Postdoktorandin und langjährige Mitarbeiterin von Professor Herberg. Auch Biomarker, die auf bestimmte Krankheiten hindeuten, könnte man mit der Methode messen. Doch diese Biomarker liegen meist nur in sehr geringen Mengen im Blut oder anderen Körperflüssigkeiten vor. Eingebunden in das Kasseler Center for Nanostructure Science and Technology arbeitet Professor Herberg zusammen mit dem Kasseler Physiker Professor Arno Ehresmann an einer Verbesserung der SPR-Technik (siehe Kasten). Messen im Hochdurchsatz Computeranimation der SPR- Technik: Ein Protein (weiß) wird über Zuckermoleküle (grün) auf der Chipoberfläche (gelb) verankert. Der Bindungs partner (rot) strömt darüber und interagiert mit dem Protein auf dem Chip. (Bild: Abteilung Biochemie, Uni Kassel) Wenn man im Hochdurchsatz messen möchte, seien SPR-Techniken allerdings nicht so geeignet, erklärt Professor Herberg: Denn Sie müssen ja immer erst ein Molekül an der Oberfläche festmachen. Deswegen entwickelt sein Team auch Verfahren weiter, bei denen beide Bindungspartner in Lösung vorliegen. In einer gängigen Methode werden die beiden zu beobachtenden Proteine an spezielle Latexkügelchen, sogenannte Beads, gebunden. Wechsel- 14 Hessen-Biotech NEWS 2/2011

15 wirken die Proteine miteinander, kommen sich auch die Kügelchen nahe. Das eine empfängt dann Energie von dem anderen und beginnt zu leuchten, gibt also ein messbares Lichtsignal ab. Der Haken: ein Kügelchen bindet jeweils mehrere Proteine, außerdem ist es verglichen mit den Biomolekülen riesig beides beeinflusst die zu messende Bindungsstärke. Zusammen mit dem Kasseler Chemie-Professor Rüdiger Faust hat Professor Herberg daher eine Alternative zu den Latex-Beads entwickelt: Die Gruppe von Faust synthetisiert verästelte Moleküle, sogenannte Dendrimere, die jeweils nur ein einziges Protein binden. Diese Dendrimere sind kleiner und flexibler als die Kügelchen und stören die natürlichen Proteininteraktionen daher weniger. Der Blick in die lebende Zelle Aber lässt sich an zwei isolierten Proteinen überhaupt studieren, was tatsächlich in der Zelle passiert? Jeder Milliliter Zellflüssigkeit enthält schließlich etwa 100 Milligramm Eiweiß. In der Zelle ist es eher glibberig als flüssig, und natürlich beeinflussen die Proteine in der Umgebung auch die beiden Proteine, deren Wechselwirkung ich messen möchte, sagt Professor Herberg. Je nach Fragestellung sollte man sich die Proteine daher besser in ihrer natürlichen Umgebung anschauen statt isoliert in wässriger Lösung. Expertin für den Blick in die Zelle ist Professor Herbergs Mitarbeiterin Dr. Anke Prinz mit einem Verfahren namens BRET (Bioluminescence Resonance Energy Transfer), über das sie sich kürzlich habilitiert hat. Auch sie markiert die beiden Proteine, deren Interaktion sie beobachten möchte, mit Leuchtmolekülen, allerdings gentechnisch direkt in der Zelle. An das eine Protein koppelt sie ein Licht produzierendes Korallen-Enzym, eine Luciferase, an das andere das grün fluoreszierende Quallenprotein GFP. Kommen sich die beiden Interaktionspartner nahe genug, regt die Luciferase das Quallenprotein zum Leuchten an. Mit diesem BRET-System lassen sich Wechselwirkungen von Proteinen und auch die Bildung von intrazellulären Signalstoffen zeitlich aufgelöst über zwei bis drei Stunden beobachten. Wir sind die einzigen weltweit, die das können, sagt Prinz, die auch die Zusammenlagerung von neuen Arzneiwirkstoffen und deren Zielproteinen schon direkt in der Zelle verfolgt hat. Wir sind extrem interessiert an der Anwendung unserer Methoden, unterstreicht Professor Herberg, dessen Expertise nicht nur in der Pharmaforschung, sondern auch in der Medizintechnik gefragt ist. Für das Herz- und Lungenzentrum Nordrhein-Westfalen beispielsweise haben die Kasseler Wissenschaftler Beschichtungen für Herz-Lungen-Maschinen getestet. Auch hier spielt das Bindungsverhalten von Proteinen eine wesentliche Rolle, denn bestimmte Proteine dürfen nicht an der Beschichtung haften bleiben, weil sonst das Blut im Instrument gerinnt. Das Beispiel zeigt, dass Protein-Bindungsstudien nicht nur für die Aufklärung von Zellprozessen interessant sind. Man darf gespannt sein, welche Entwicklungen die Kasseler Forscher mit ihren Methoden noch vorantreiben werden. Dr. Uta Neubauer Prof. Dr. Friedrich W. Herberg Universität Kassel Abteilung Biochemie Heinrich-Plett-Str Kassel Tel.: 0561/ Bessere Diagnostik der Alzheimer-Krankheit Morbus Alzheimer ist die häufigste Demenzerkrankung in Deutschland. Noch gibt es keinen Bluttest, um das Leiden zu diagnostizieren. Das Mengenverhältnis bestimmter Proteine im Körper deutet zwar auf die Erkrankung hin, lässt sich bislang aber nur aufwändig in Rückenmarksflüssigkeit bestimmen. Die Konzentration der krankheitsauslösenden Eiweißmoleküle im Blut ist zu gering, da sie die Blut-Hirn-Schranke kaum passieren. Das Team von Professor Herberg arbeitet zusammen mit Kollegen vom Institut für Physik der Universität Kassel an einem hochempfindlichen Messverfahren, das auf der Oberflächenplasmonresonanz (SPR, siehe Haupttext) basiert. Ihr Trick: Sie verwenden magnetisierbare Nanoschichten, die an ihrer Oberfläche Fängermoleküle für die zu messenden Proteine tragen. Da die Magnetisierung die Intensität des optischen Messsignals beeinflusst, ist die Methode empfindlicher als die herkömmliche SPR-Technik. Das Verfahren, das sich noch in der Entwicklung befindet, bezeichnen die Forscher als MOSPR (Magnetooptische Oberflächenplasmonresonanz). Dr. Daniela Bertinetti zeigt den Sensorchip für die Ober- flächenplasmonresonanz- Technik, mit der sich Bindungen zwischen Biomolekülen messen lassen. Der Chip wird in das Gerät rechts eingesetzt. Das Institut für Biologie der Universität Kassel. Hessen-Biotech NEWS 2/

16 8 Wirtschaft im Porträt Per Navigation durchs Gewebe Die MedCom GmbH aus Darmstadt entwickelt Steuersysteme für die Biopsie und Strahlentherapie bei Krebs. Entwickler Pawel Zogal und sein Chef Prof. Dr. Georgioas Sakas demonstrieren das BiopSee-System. Screenshot aus dem Programm BiopSee für die Diagnostik von Prostatakrebs: Die blaue Linie zeigt den berechneten Weg der Biopsie-Nadel in die Prostata (rot). Navigationssysteme helfen nicht nur Autofahrern, sondern auch Ärzten, etwa wenn sie eine Probe an einer bestimmten Stelle eines Organs entnehmen müssen. Doch wie kann man der medizinischen Steuerungssoftware die Adresse angeben? Körpergewebe hat schließlich weder Straßennamen noch GPS-Koordinaten. Das Darm städter Unternehmen MedCom kombiniert daher medizinische Bilddaten mit Navigations-Algorithmen. Bei herkömmlichen Prostata- Biopsien beispielsweise stechen Ärzte quasi blind ins Gewebe, sagt Pawel Zogal, Informatiker und Entwickler bei MedCom. Mit MedComs Navigationssystem Biop- See hingegen treffen sie auf 1,5 Millimeter genau, denn es zeigt ihnen den besten Weg der Nadel als Strich auf einem Ultraschallbild an. Entscheidend ist das vor allem bei kleinen Tumoren, die man sonst nur schwer erwischt. BiopSee wurde speziell für die Diagnostik von Prostata-Krebs entwickelt. Bislang blieben circa 70 Prozent der Prostata-Tumoren bei der Erstbiopsie unentdeckt, erklärt Professor Geor - gios Sakas, Gründer und Geschäftsführer von Med- Com, mit BiopSee sind es nur noch 30 Prozent. Im Universitätsklinikum Heidelberg und im Klinikum Offenbach, das wesentlich an der Entwicklung mitgewirkt hat, wird das Verfahren bereits angewendet. BiopSee wurde durch die Förderlinie MPP-Modell- und Pilotprojekte des Hessischen Wirtschaftsministeriums gefördert und durch Mittel aus dem Europäischen Fond für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert. Unternehmensstart mit 3D-Baby-Ultraschall Das erste Produkt des Unternehmens hatte mit Navigation wenig zu tun, sehr wohl aber mit medizinischer Bildgebung. Professor Sakas zählt zu den Pionieren, die Ultraschallaufnahmen in dreidimensionale Bilder umrechnen konnten. Wir waren die ersten, die fotorealistische Aufnahmen von Babies im Mutter leib hatten, sagt Professor Sakas, der damals noch am Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung in Darmstadt forschte. Schon 1993 überraschte er seine schwangere Frau mit einem Bild, das die ungeborene Tochter fast wie auf einem echten Foto zeigte war die Technik marktreif. Aber sie galt als unwissenschaftlich und wurde als Baby-TV verspottet, erinnert er sich. Professor Sakas hat MedCom 1997 als Spin-off des Fraunhofer-Instituts für Grafische Datenverarbeitung gegründet und das 3D-Ultraschallsystem schon im ersten Jahr der Gründung auf den Markt gebracht. Heute liegt der Schwerpunkt auf der Diagnostik und Strahlentherapie von Krebs. Gezielte Strahlentherapie Als zweites Produkt stellte das Unternehmen 1999 ein Programm namens ProSoma vor, das die Bestrahlung von Tumoren simuliert. Die Software berechnet die Einstellung der Strahlungsquellen, damit sie das Krebsgeschwür möglichst genau treffen. Früher musste der Patient zur Vorbereitung der Behandlung bis zu einer Stunde absolut still liegen, während die Bestrahlung mit schwachen Röntgenstrahlen simuliert wurde. Mit ProSoma hingegen plant der Arzt die Bestrahlung virtuell am Bildschirm anhand von dreidimensionalen computertomographischen Aufnahmen des Patienten. Obwohl inzwischen alle großen Hersteller Ähnliches bieten, ist unser System nach wie vor in vielerlei Hinsicht unerreicht betont Marcus Grimm, Chefentwickler von ProSoma und Miteigentümer von MedCom. Es sei einfacher zu bedienen, schneller und kompatibel mit sämtlichen anderen Geräten. Als Alternative zur Bestrahlung von außen bietet sich bei kleinen Tumoren eine innere Bestrahlung über Nadeln an, die direkt in das Geschwür geschoben 16 Hessen-Biotech NEWS 2/2011

17 MedCom Gründer Prof. Dr. Georgios Sakas werden. Das schont gesundes Gewebe und erlaubt höhere Bestrahlungsdosen vorausgesetzt, die Nadeln werden exakt positioniert. Auch dafür bietet MedCom schon länger Navigationsprogramme an, ebenfalls gemeinsam entwickelt mit der Strahlen - klinik Offenbach und dem niederländischen Unternehmen Pi-medical. Eine Biopsienadel, darunter die Sonde des Ultraschallgeräts. MedComs Systeme berücksichtigen Daten aus allen möglichen medizinischen Scan-Verfahren, egal ob Ultraschall- oder Röntgenbilder, kernspin- oder computertomografische Aufnahmen. Wir sammeln sämtliche Informationen in einem Bild, sodass der Arzt nicht mehr nur im Kopf kombinieren muss, sagt Professor Sakas. Zukünftig will er den Medizinern noch mehr Arbeit abnehmen. Seine Vision ist eine Datenbank, die alle verfügbaren Angaben zu einer Krebserkrankung neben Bilddaten auch Gewebe- und Genprofile vereint und daraus einen prognostischen Index-Wert berechnet, ähnlich einer Schulnote. Muss beispielsweise ein Patient mit einem Geschwür in der Prostata wirklich operiert werden oder wächst der Tumor so langsam, dass er ihm nie zum Verhängnis werden würde? Eine vom Computer berechnete Antwort könnte Ärzten und Patienten die Entscheidung erleichtern.?? Wir machen das, was wir wirklich können. Drei Fragen an Prof. Dr. Georgios Sakas, Gründer und Geschäftsführer der MedCom GmbH. Ihr jüngstes Produkt BiopSee wurde für die Diagnostik von Prostatakrebs entwickelt. Warum konzentrieren Sie sich auf diese Krebsart? Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart bei Männern. Und wir gehen in Gebiete mit genügend Indikationen, denn seltene Tumore bieten für ein Unternehmen unserer Größe nicht ausreichend Potenzial. Außerdem lässt sich Prostatakrebs in frühen Stadien recht gut behandeln. Unsere Systeme beschränken sich aber nicht auf Prostatakrebs, sondern werden zum Beispiel auch bei Brust- oder Kopf-Hals-Tumoren angewendet. Warum verkaufen Sie Ihre Systeme nicht direkt an Ärzte? Arztpraxen und Krankenhäuser sind bereit, Geld für ein neues Gerät auszugeben, aber sie kaufen in erster Linie aus Vertrauen zu einem Anbieter sowie wegen Referenzen und nicht etwa, weil etwas besonders innovativ ist. Und da Vertrauen in der Medizintechnik extrem eng mit Markennamen zusammenhängt, war es einfacher und ratsamer für uns, von Anfang an mit etablierten Herstellern zusammenzuarbeiten. Wenn Sie keine kompletten Systeme liefern, brauchen Sie sowieso einen Partner. Außerdem ist ein eigener Vertrieb sehr teuer. Und schließlich ermöglicht ein solider Partner Marktzugang und schützt davor, dass man die eigenen Entwicklungen aus Selbstverliebheit überschätzt und sie dann als Flops enden. Dafür ist die Marge deutlich kleiner als beim Direktvertrieb. Während diese prognostische Datenbank noch eine Vision ist, dürfte eine andere Idee schon in naher Zukunft umgesetzt werden: robotergesteuerte Nadeln für Biopsien und Bestrahlungen von innen. Sie sollen das Ziel noch besser treffen, auf deutlich unter einen Millimeter genau, sagt Professor Sakas. Die Frage sei bald nicht mehr, wie genau man stechen könne, betont er, der limitierende Faktor werde eher die Auflösung der medizinischen Bildgebung sein. Dr. Uta Neubauer Professor Dr. Georgios Sakas MedCom GmbH Rundeturmstraße Darmstadt Weitere Informationen zum Förderprogramm Modell- und Pilotprojekte: Nadine Essel Hessen ModellProjekte HA Hessen Agentur GmbH Tel.: 0611/ nadine.essel@hessen-agentur.de? Was raten Sie jungen Unternehmensgründern in der Medizintechnik? Man braucht einen langen Atem. Die Frage ist typischerweise nicht, wer zuerst eine gute Idee hat, sondern wer genügend Geduld und Standhaftigkeit, auch finanzielle, besitzt, um sie tatsächlich zur Marktreife zu bringen. Wir hatten schon 1995 ein Produkt, den 3D-Ultraschall von Babys im Mutterleib, aber viele fanden das zu unwissenschaftlich. Erst zehn Jahre später wurde es als große Innovation gefeiert, und mittlerweile kauft kein Gynäkologe mehr ein Ultraschallgerät ohne 3D-Technik. Der Gedanke, dass ein innovatives, neu gegründetes Unternehmen den Markt für Medizintechnik selbstständig aufrollt, ist ein Trugschluss. Das geht vielleicht, aber dann müssen Sie viel Geld in die Hand nehmen, zum Beispiel mit Venture Capital arbeiten. Die Millionenbeträge muss man erstmal haben wir hatten sie nicht. Wir machen eigentlich nur das, was wir wirklich können, und das ist Innovation und Entwicklung. Wir sind jetzt 18 Leute, 16 davon entwickeln oder betreuen Produkte. Hessen-Biotech NEWS 2/

18 9 Hessen International Förderung von Life Science-Projekten der EU Ausschreibungen in den Bereichen Gesundheit und Biotechnologie im 7. Forschungsrahmenprogramm der EU (FP7) Am 20. Juli wird die Europäische Kommission einen Großteil ihrer diesjährigen Ausschreibungen im FP7 veröffentlichen. Auch in den Bereichen Gesundheit und Biotechnologie sollen wieder zahlreiche Projekte gefördert werden. Projektkonsortien, die sich aus mindestens drei voneinander unabhängigen Partnern aus drei europäischen Ländern zusammensetzen, können sich um die Gelder bewerben. Die Zeiträume bis zur jeweiligen Abgabefrist werden in diesem Jahr für einzelne Ausschreibungen kürzer ausfallen als in den vergangenen Jahren. So müssen beispielsweise Anträge im Bereich KBBE (Knowledgebased bio-economy), der auch die Biotechnologie beinhaltet, nun bereits im November eingereicht werden. Die Zeit für die Vorbereitung eines Antrags wird dadurch sehr knapp, erläu tert Nicole Jansen vom Enterprise Europe Net work Hessen (EEN). Allen Interessenten, die mit dem Gedanken spielen, in diesem Jahr einen Antrag zu stellen, empfehlen wir, sich frühzeitig mit uns in Verbindung zu setzen, bietet die Beraterin vom EEN Hessen an. Wir können dann prüfen, ob die Kommission das jeweilige Thema für die kommende Aus schreibung vorgesehen hat. Kooperationsmöglichkeiten mit europäischen Partnern Nicole Jansen Enterprise Europe Network Hessen HA Hessen Agentur GmbH Tel.: 0611/ hessen-agentur.de Internet: Durch Technologie-Kooperationen können Unternehmen Innovationssprünge erzielen, neue Märkte erschließen und ihre Marktposition verbessern. Das EEN bietet verschiedene Wege an, um Partner aus Europa für gemeinsame Kooperationsvorhaben zu finden. Aktuelle Technologie-Angebote aus dem Netzwerk: Neue Wirkstoffkandidaten für die Behandlung von Morbus Gaucher EEN Eine öffentliche Forschungseinrichtung und eine Universität aus Spanien haben Triazolyl-Aminocyclitol-Derivate entwickelt, die in bestimmten Konzentrationen die Funktion des defekten Enzyms, das Morbus Gaucher verursacht, wieder herstellt. Morbus Gaucher ist eine genetisch bedingte lysosomale Speicherkrankheit, die auf einer verringerten Aktivität des Enzyms Glucocerebrosidase beruht. Die Forscher suchen Pharmazieunternehmen für die Weiterentwicklung und Kommerzialisierung der Wirkstoffe. 18 Hessen-Biotech NEWS 2/2011 Oberflächenbehandlung von Medizinprodukten EEN Ein britisches Unternehmen sucht reibungsarme Beschichtungen oder Oberflächenbehandlungen für Medizinprodukte wie Einweg-Endoskope und Kolonoskope. Das Unternehmen sucht Spezialisten aus Industrie, Universitäten oder Forschungseinrichtungen für eine technische Zusammenarbeit, Lizenzabkommen oder Joint-Venture. Neue Technologie zur Proteinexpression in Pichia pastoris EEN Ein Unternehmen aus Österreich hat eine Technologie zur Proteinproduk - tion entwickelt. Sie ermöglicht eine Produktion in hoher Geschwindigkeit sowie mit erhöhten Ausbeuten und Reinheiten. Das Unternehmen sucht Pharma- oder Biotech-Unternehmen für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte oder Lizenzabkommen. Die vollständigen Profile der Angebote erhalten Sie bei Nicole Jansen vom EEN Hessen. Weitere Technologieprofile sind unter 0.html recherchierbar.

19 Bio Future 10 Der Spurenverursacher ist nicht immer der Täter DNA-Analytik beim Hessischen Landeskriminalamt Kleidungsstücke, Waffen, ganze Autos der Molekularbiologe Dr. Harald Schneider weiß, wie man darauf genetische Fingerabdrücke findet. Vor 20 Jahren hat er mit dem Aufbau der DNA- Analytik beim Landeskriminalamt in Wiesbaden begonnen. Heute steht dort eines der modernsten DNA-Analysensysteme Europas. Im Gespräch erläutert Harald Schneider, wie man damit Täter überführt und was die Methode zukünftig noch zu bieten hat. Welche Bedeutung hat die DNA-Analytik für? die Kriminaltechnik? Mit einer DNA-Spur können Sie am schnellsten zum Ziel kommen. Ich will Ihnen einen Fall dazu nennen: Letztes Jahr wurde in Frankfurt ein Aupair-Mädchen fast getötet. Wir haben eine DNA-Spur gefunden und den Täter innerhalb von 24 Stunden über die DNA-Datenbank identifiziert. In der Zwischenzeit ist er gerade mit der Bahn bis hoch nach Norddeutschland gefahren, und als er da ankam, wurde er schon festgenommen. Auch Altfälle, die 20 bis 30 Jahre zurückliegen, können jetzt theoretisch alle geklärt werden, praktisch ist es nicht immer möglich. Sie müssen sich ein DNA- Muster ja wie einen Zahlencode vorstellen. Und wenn Sie den niemandem zuordnen können, ist der Beweis erstmal wertlos. Wenn aber ein Tatverdächtiger in der Datenbank erfasst wird und wir dort auch eine tatrelevante Spur gespeichert haben, geht es sehr schnell. Ist der DNA-Nachweis wirklich so schlagkräftig?? Der DNA-Nachweis ist zwar eindeutig, aber wir identifizieren nur Spurenverursacher und das sind nicht immer die Täter. Ein Beispiel: Wenn Sie am Tatort eine Zigarettenkippe finden, sehen Sie ihr ja nicht an, ob sie vom Täter stammt oder vielleicht von jemand anders. Oder an der Stelle, wo der Täter geraucht hat, rauchen ganz viele Leute. Dann finden Sie vielleicht 80 Zigarettenkippen und 50 verschiedene Spurenverursacher, von denen vielleicht auch drei oder vier in der Datenbank stehen. Und nur weil jemand in der Datenbank erfasst ist, muss er nicht unbedingt etwas mit dieser Tat zu tun haben. Das macht die Sache ein bisschen problematisch. Wen speichert die Polizei in der DNA-Datenbank?? Nur Personen, die eine Straftat von erheblicher Bedeutung begangen haben. Von erheblicher Bedeutung kann es aber auch sein, wenn jemand zehnmal ein Auto zerkratzt hat oder ständig einbricht. Bei einem Versicherungsbetrüger hingegen könnte man keine Speichelprobe erzwingen, weil bei dieser Straftat nicht mit einer DNA-Spur zu rechnen ist. In England wird jeder wegen jedem Delikt in die Datenbank eingestellt. Da hat man natürlich auch sehr hohe Trefferzahlen. Aber wollen Sie wegen einer Verkehrsüberschreitung in eine Datenbank kommen? Ich eher nicht. Lassen sich aus einer gefundenen DNA-Spur Rückschlüsse auf das Aussehen oder andere? Merkmale des Täters ziehen, auch wenn er nicht in der Datenbank steht? In Deutschland dürfen keine Untersuchungen gemacht werden, die über das reine Identifizieren hinausgehen. Deswegen analysieren wir ausschließlich im nicht-kodierenden Bereich der DNA und können daraus keine Rückschlüsse auf das Aussehen ziehen. Für ein genetisches Phantombild braucht man Informationen, die überwiegend im kodierenden Bereich liegen. Wäre es technisch denn möglich, ein genetisches Phantombild zu erstellen?? Nein, derzeit noch nicht. Aber die Augenfarbe, ob blau oder braun, könnte man bestimmen oder die Haarfarbe. Rote Haare ließen sich gut identifizieren allerdings haben die wenigsten Täter rote Haare. Und über die ethnische Zugehörigkeit kann man Wahrscheinlichkeitsaussagen treffen, etwa ob jemand aus Süd- oder Osteuropa stammt. In Holland werden schon die Augen- und die Haarfarbe in Einzelfällen untersucht. So in fünf Jahren, schätze ich, könnte die Technologie auch in Deutschland eingesetzt werden; vorausgesetzt die gesetzlichen Regelungen werden entsprechend geändert. Dr. Uta Neubauer Dr. Harald Schneider, Leiter der Molekularbiologie beim Hessischen Landeskriminalamt in Wiesbaden. Die Asservatenkammer: Hier wird Beweismaterial aufbewahrt. Kontaminationsgefahr: Unbefugte haben keinen Zutritt ins DNA-Labor. Hessen-Biotech NEWS 2/

20 11 Nachrichten aus der Wirtschaft Fresenius Biotech: Zulassung für polyklonalen Antikörper bei Stammzelltransplantationen Merck übernimmt Mikrobiologie-Geschäft der Biotest AG Bad Homburg v. d. H Das Paul- Ehrlich-Institut hat Fresenius Biotech als erstem Unternehmen in Deutschland die Zulassung für den Einsatz eines polyklonalen Antikörpers in der Stammzelltransplanta tion erteilt. Das Präparat kann somit in der Indikation Graft versus Host Disease (GvHD)-Prophylaxe bei Fremd spender-stamm zelltransplantation in Erwachsenen eingesetzt werden. Deutschland ist weltweit das vierte Land, in dem das Präparat in dieser Indikation zugelassen ist. Nach Unternehmensangaben machen die Wirkungsweise des Präparats und ein wachsender Fremdspenderpool die Anwendung des polyklonalen Antikörpers in der Stammzelltransplantation attraktiv. Zudem stieg in den vergangenen Jahren die Zahl von hämatologischen Erkrankungen stark an, die mit einer Stammzelltransplantation behandelt werden können. Fresenius Dreieich / Darmstadt Die Merck KGaA hat angekündigt, das Mikrobiologie-Geschäft der Biotest AG übernehmen zu wollen. Das Geschäftsfeld umfasst 290 Mitarbeiter und einen Umsatz von 50 Millionen Euro in Die Vereinbarung steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigungen in Deutschland und Österreich. Der Abschluss der Transaktion wird für das zweite Halbjahr 2011 erwartet. Mit dem Verkauf des Mikrobiologie-Geschäfts konzentriert sich Biotest weiter auf sein Kerngeschäft. Die Akquisition ermöglicht der Geschäftseinheit Lab Solutions der Sparte Merck Millipore, in die die Biotest-Aktivitäten integriert werden sollen, ihr Produktportfolio in der industriellen Mikrobiologie zur Erkennung mikrobiologischer Verunreinigungen zu komplettieren. Das bestehende Sortiment an Nährböden und Testsystemen von Merck Millipore wird damit durch Fertig-Nährböden und Instrumente ergänzt, die primär in der Produktion und Qualitätssicherung der Pharma-, Nahrungsmittel- und Körperpflege-Industrie eingesetzt werden. Biotest AG Forschungskooperation der BRAIN mit der Dechema Zwingenberg / Frankfurt am Main Die BRAIN AG und die Dechema Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.v. geben die Kooperation auf dem Gebiet der biotechnologischen Herstellung von Perillasäure bekannt. Der im Besitz der BRAIN befindliche patentierte Monoterpen-Naturstoff wird zukünftig als breit einsetzbarer, bioaktiver Wirkstoff in kosmetischen Produkten zum Einsatz kommen. Ziel des Vorhabens ist die Weiterentwicklung eines unter der Leitung von PD Dr. Jens Schrader bei der Dechema entwickelten integrierten Bioprozesses zur effizienten mikrobiellen Synthese von (+)-Perillasäure aus der preiswerten Vorstufe (+)-Limonen, das in großen Mengen aus Orangenschalen extrahiert wird. Die Ar - beiten der Dechema zur Stammund Prozessoptimierung sowie zum Scale-Up werden dabei mit mikrobeziehungsweise molekularbiologischen Methoden der BRAIN kombiniert, um so einen integrierten Bioprozess für eine effektive technische Herstellung zu entwickeln. Nachhaltige biotechnologi sche Herstellung von bioaktiven Produktkomponenten in Brain-eigenen Fermentationsanlagen. (Quelle: Kristian Barthen, Brain AG) Diabetes-Technologie des 21. Jahrhunderts Frankfurt am Main Sanofi-aventis hat Blutzuckermessgeräte entwickelt, die neue Möglichkeiten der Blutzuckerselbstkontrolle eröffnen, indem sie sich den individuellen Bedürfnissen und dem Lebensrhythmus von Menschen mit Diabetes anpassen. Mit dem ersten Blutzuckermessgerät, das direkt mit einem iphone oder einem ipod touch verbunden werden kann, kann der Patient überall seinen Diabetes im Blick behalten. Die Messergebnisse sind immer verfügbar, einfach zu verwalten und können per beispielsweise direkt an den behandelnden Arzt verschickt werden. Die moderne Technologie ermöglicht eine genaue und einfach durchzuführende Selbstkontrolle des Blutzuckers, die gut in den Alltag von Menschen mit Diabetes integriert werden kann. Für sanofi-aventis ist die Einführung dieser Generation von Blutzuckermessgeräten ein wichtiger Schritt hin zu dem Ziel, der Partner in der kompletten Diabetesversorgung zu werden - von der Diagnostik, über die Therapie bis hin zur Kontrolle. sanofi-aventis Hessen-Biotech NEWS 2/2011

House of Pharma & Healthcare Perspektivengespräch

House of Pharma & Healthcare Perspektivengespräch EINLADUNG House of Pharma & Healthcare Perspektivengespräch Dienstag, 1. September 2015, 18:00 Uhr House of Finance, Campus Westend, Goethe-Universität Frankfurt am Main REFERENT Prof. Dr. Heinz-Walter

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

Einladung. Mittwoch, 18. März 2015, 19.00 Uhr Competence Center RHEINTAL Millennium Park 4, Lustenau. Industrie 4.0

Einladung. Mittwoch, 18. März 2015, 19.00 Uhr Competence Center RHEINTAL Millennium Park 4, Lustenau. Industrie 4.0 Einladung Mittwoch, 18. März 2015, 19.00 Uhr Competence Center RHEINTAL Millennium Park 4, Lustenau Industrie 4.0 Die nächste industrielle Revolution? Prof. Dr. Wilfried Sihn Geschäftsführer der Fraunhofer

Mehr

Presse-Information Karlsruhe, 15.11.2006 / Information Nr.26 / Seite 1 von 6

Presse-Information Karlsruhe, 15.11.2006 / Information Nr.26 / Seite 1 von 6 Karlsruhe, 15.11.2006 / Information Nr.26 / Seite 1 von 6 NewCome 2006: ein Muss für Gründer und Nachfolger Beratungseinrichtungen aus der Oberrhein- Region zeigen starkes Engagement 5 Am 1. und 2. Dezember

Mehr

Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus. Referat von Dr. Gerhard Felten. Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und

Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus. Referat von Dr. Gerhard Felten. Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und 27. Juni 2007 RF 70602 Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus Referat von Dr. Gerhard Felten Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und Vorausentwicklung anlässlich des Starts

Mehr

Altern ohne Alzheimer: Herausforderung für die Gesundheitsforschung. Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, MdB,

Altern ohne Alzheimer: Herausforderung für die Gesundheitsforschung. Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, MdB, Altern ohne Alzheimer: Herausforderung für die Gesundheitsforschung Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, MdB, anlässlich des Welt-Alzheimertags Jung und Alt gegen das

Mehr

GRÜNDUNG TRIFFT INNOVATION

GRÜNDUNG TRIFFT INNOVATION Gründerwelt erleben GRÜNDUNG TRIFFT INNOVATION Die Initiative für schnell wachsende Technologien und Dienstleistungen INITIATOREN KOFINANZIERT DURCH PROJEKTTRÄGER www.best-excellence.de www.gruenden-wachsen.de

Mehr

Innovationspreis 2015 der BioRegionen in Deutschland

Innovationspreis 2015 der BioRegionen in Deutschland Hervorragende Forschung ist zwar ein entscheidender Erfolgsfaktor in hochinnovativen Branchen wie der Biotechnologie, doch die praktische Nutzung wird zunehmend bedeutender. Der Wissens- und Technologietransfer

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

6.ECM-Tagung Wissenschaf(f)t Möglichkeiten.

6.ECM-Tagung Wissenschaf(f)t Möglichkeiten. 6.ECM-Tagung Wissenschaf(f)t Möglichkeiten. Mittwoch, 18. November 2015, 13:00-18:00 Justus-Liebig-Universität Gießen Erfolgsfaktoren des Gründens Schirmherrschaft und Grußwort Über das ECM und die Initiative

Mehr

Leistungen Transfer Finanzierung

Leistungen Transfer Finanzierung Spinnovator Unterstützung und Finanzierung von Life-Science Start-Ups Ausgründungen im Life-Science Bereich Unterstützung und Finanzierung von Life-Science Start-Ups Ein Projekt der Ascenion GmbH gefördert

Mehr

Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie

Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie Executive Summary Zukunftsforschung und ihre Methoden erfahren in der jüngsten Vergangenheit ein zunehmendes Interesse. So

Mehr

Umfrage Bedeutung von Innovationen und gesellschaftliche Relevanz

Umfrage Bedeutung von Innovationen und gesellschaftliche Relevanz Hintergrundinformationen Microsoft Presseservice Konrad-Zuse-Straße 1 85716 Unterschleißheim Telefon: 089/31 76 50 00 Telefax: 089/31 76 51 11 Umfrage Bedeutung von Innovationen und gesellschaftliche Relevanz

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Microsoft (Dynamics) CRM 2020: Wie verändern sich Markt, Eco-System und Anwendungsszenarien nach Cloud & Co?

Microsoft (Dynamics) CRM 2020: Wie verändern sich Markt, Eco-System und Anwendungsszenarien nach Cloud & Co? Microsoft (Dynamics) CRM 2020: Wie verändern sich Markt, Eco-System und Anwendungsszenarien nach Cloud & Co? Name: Roland Pleli Funktion/Bereich: Geschäftsführung / Prod. Mgmt. Organisation: enovation

Mehr

Lösungen mit Strategie

Lösungen mit Strategie Lösungen mit Strategie Imagebroschüre Daaden Zeichen setzen Wenn sich Unternehmenserfolg über»anfangen im Kleinen und Streben nachgroßem«definiert, dann blicken wir nicht nur auf eine lange Tradition,

Mehr

Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend

Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend Landeshauptstadt München Hep Monatzeder Bürgermeister Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend Biodiversität 02.05.2012, 18:30 Uhr, Altes Rathaus Sehr geehrte Damen und Herren,

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

Grußwort Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Produktpiraterie

Grußwort Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Produktpiraterie Gesperrt bis zum Beginn - Es gilt das gesprochene Wort! Grußwort Bundesministerium für Arbeit und Soziales Produktpiraterie Gesprächskreis Verbraucherpolitik Friedrich-Ebert-Stiftung 25. Oktober 2007,

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

10 Antworten zum Thema Generika

10 Antworten zum Thema Generika 10 Antworten zum Thema Generika Die mit dem Regenbogen Liebe Leserin, Lieber Leser Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer leiden unter den jährlich steigenden Gesundheitskosten und Krankenkassenprämien.

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Lassen Sie sich entdecken!

Lassen Sie sich entdecken! Digital Marketing Agentur für B2B Unternehmen EXPERTISE ONLINE MARKETING IM B2B Lassen Sie sich entdecken! EINE GANZHEITLICHE ONLINE MARKETING STRATEGIE BRINGT SIE NACHHALTIG IN DEN FOKUS IHRER ZIELKUNDEN.

Mehr

MEDIZINTECHNIK IN SACHSEN // Basisdaten 2015 und Perspektive

MEDIZINTECHNIK IN SACHSEN // Basisdaten 2015 und Perspektive MEDIZINTECHNIK IN SACHSEN // Basisdaten 2015 und Perspektive INHALT 1 // BASISDATEN 1 2 // INTERDISZIPLINÄRER AUSTAUSCH ALS CHANCE 3 3 // ORGANISATIONSSTRUKTUR MEDIZINTECHNIK SACHSEN 5 1 // BASISDATEN

Mehr

BRAND NEW GERMANY hongkong 2011 Präsentation deutscher Designdienstleister, 1. bis 3. Dezember

BRAND NEW GERMANY hongkong 2011 Präsentation deutscher Designdienstleister, 1. bis 3. Dezember BRAND NEW GERMANY hongkong 2011 Präsentation deutscher Designdienstleister, 1. bis 3. Dezember Hongkong das Tor zu Asien Mit 6,7 Millionen Einwohnern ein Schmelztiegel vieler Nationen, geprägt vom Interesse

Mehr

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose! INTEGRA 7.-9.Mai 2014 Gernot Morgenfurt - Weissensee/Kärnten lebe seit Anfang der 90iger mit MS habe in 2002 eine SHG (Multiple Sklerose) gegründet und möchte viele Menschen zu einer etwas anderen Sichtweise

Mehr

sehr geehrte Vertreter kooperierender Wissenschaftseinrichtungen,

sehr geehrte Vertreter kooperierender Wissenschaftseinrichtungen, Rede von Prof. Dr. Ralph Stengler, Präsident der Hochschule Darmstadt, anlässlich der Jubiläumsfeier des LOEWE Zentrums CASED zum 5. Jahr seines Bestehens Sehr geehrte Frau Staatsministerin Kühne Hörmann,

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Innovationszentren in der GKV-Versorgung -

Innovationszentren in der GKV-Versorgung - Innovationszentren in der GKV-Versorgung Patientenwohl als Wettbewerbsvorteil Derzeit wenden Krankenhäuser neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden an, ohne dass vorab Nutzen und Schaden geprüft werden.

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Was macht Layer2 eigentlich? Erfahren Sie hier ein wenig mehr über uns.

Was macht Layer2 eigentlich? Erfahren Sie hier ein wenig mehr über uns. Was macht Layer2 eigentlich? Erfahren Sie hier ein wenig mehr über uns. Seit über 24 Jahren... unterstützen und beraten wir unsere Kunden und Partner erfolgreich bei ihren IT-Projekten. Unsere Kernkompetenz

Mehr

Projektmanagement in der Spieleentwicklung

Projektmanagement in der Spieleentwicklung Projektmanagement in der Spieleentwicklung Inhalt 1. Warum brauche ich ein Projekt-Management? 2. Die Charaktere des Projektmanagement - Mastermind - Producer - Projektleiter 3. Schnittstellen definieren

Mehr

Engineering Kompetenz ist ein Versprechen.

Engineering Kompetenz ist ein Versprechen. Engineering Kompetenz ist ein Versprechen. In der modernen Zerspanung geht es um mehr als Drehen, Fräsen, Bohren und Gewinden. Perfektion und Präzision sind nur noch Grundvoraussetzung für Ihren Erfolg.

Mehr

Bewerbungsformular für das Förderprogramm Teamwork gefragt! Beteiligung von Personen aus anderen Kulturen in der Gemeinde

Bewerbungsformular für das Förderprogramm Teamwork gefragt! Beteiligung von Personen aus anderen Kulturen in der Gemeinde Bewerbungsformular für das Förderprogramm Teamwork gefragt! Beteiligung von Personen aus anderen Kulturen in der Gemeinde Die Allianz für Beteiligung setzt sich dafür ein, dass alle Personengruppen der

Mehr

Sichern Sie Ihr Einkommen vor Risiken und Nebenwirkungen. EinkommensSicherungsKonzept

Sichern Sie Ihr Einkommen vor Risiken und Nebenwirkungen. EinkommensSicherungsKonzept Sichern Sie Ihr Einkommen vor Risiken und Nebenwirkungen EinkommensSicherungsKonzept Es reicht nicht, Arbeit zu haben. Man muss auch arbeiten können. Einen gesicherten Arbeitsplatz zu haben, zählt heute

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

» Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert

» Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert » Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert » PAN Prevention Center Prof. Dr. med. C. A. Schneider Ärztlicher

Mehr

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 Referentin: Dr. Kelly Neudorfer Universität Hohenheim Was wir jetzt besprechen werden ist eine Frage, mit denen viele

Mehr

Donnerstag, 27. August 2015. 17.00 Eintreffen der Gäste, Welcome-Drink

Donnerstag, 27. August 2015. 17.00 Eintreffen der Gäste, Welcome-Drink PROGRAMM Donnerstag, 27. August 2015 17.00 Eintreffen der Gäste, Welcome-Drink 17.30 Begrüssung durch Hansruedi Lingg, Geschäftsleiter TECHNOPARK Luzern 17.40 Keynote-Gespräch mit Betina Thorball, Geschäftsleiterin

Mehr

Die. gute Idee. Erfindungen und Geschäftsideen entwickeln und zu Geld machen

Die. gute Idee. Erfindungen und Geschäftsideen entwickeln und zu Geld machen Die gute Idee Erfindungen und Geschäftsideen entwickeln und zu Geld machen DIE GUTE IDEE Erfindungen und Geschäftsideen entwickeln und zu Geld machen Alexander Schug Liebe Leser, Die gute Idee Erfindungen

Mehr

Eine gute Idee erkennt man daran, dass sie geklaut wird. BARDEHLE PAGENBERG: Patent- und Markenrecht für den Mittelstand

Eine gute Idee erkennt man daran, dass sie geklaut wird. BARDEHLE PAGENBERG: Patent- und Markenrecht für den Mittelstand Eine gute Idee erkennt man daran, dass sie geklaut wird. BARDEHLE PAGENBERG: Patent- und Markenrecht für den Mittelstand Im Mittelstand zu Hause BARDEHLE PAGENBERG ist eine mittelständische Kanzlei und

Mehr

Weiterbildungen 2014/15

Weiterbildungen 2014/15 Weiterbildungen 2014/15 Kurs 1 Das Konzept Lebensqualität In den letzten Jahren hat sich die Lebensqualität im Behinderten-, Alten-, Sozial- und Gesundheitswesen als übergreifendes Konzept etabliert. Aber

Mehr

-Lab Stuttgart, 29. Januar 2013»Lean & Change Management«

-Lab Stuttgart, 29. Januar 2013»Lean & Change Management« -Lab Stuttgart, 29. Januar 2013»Lean & Change Management«Wie verändern Sie mit Lean Management die Organisation Ihres Unternehmens und beeinflussen die Kultur positiv? Sie haben Lean Management in Ihrem

Mehr

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information):

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Frauenklinik Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Universitätsspital Basel Frauenklinik PD Dr. med. Nicole

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

Menschen und Natur verbinden

Menschen und Natur verbinden Menschen und Natur verbinden Warum gibt es EuroNatur? Was nützt es, wenn wir den Kiebitz in Deutschland schützen, er dann aber auf seinem Zugweg zwischen Sommer- und Winterquartieren abgeschossen wird?

Mehr

Reizdarmsyndrom lindern

Reizdarmsyndrom lindern MARIA HOLL Reizdarmsyndrom lindern Mit der Maria-Holl-Methode (MHM) Der ganzheitliche Ansatz 18 Wie Sie mit diesem Buch Ihr Ziel erreichen Schritt 1: Formulieren Sie Ihr Ziel Als Erstes notieren Sie Ihr

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

KRISE. Auch ein schwerer Weg beginnt immer mit dem ersten Schritt. Besser mit einem starken Partner. argenus

KRISE. Auch ein schwerer Weg beginnt immer mit dem ersten Schritt. Besser mit einem starken Partner. argenus KRISE Auch ein schwerer Weg beginnt immer mit dem ersten Schritt. Besser mit einem starken Partner. argenus DIE SITUATION Sie sind an einem Punkt angelangt, an dem sich Ihre Zukunft entscheidet. Jede Entwicklungsphase

Mehr

Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Die Erfolgsgeschichte geht weiter Die Erfolgsgeschichte geht weiter Osys und UMB gehen den gemeinsamen Weg Gemeinsam erfolgreich sein Während den vergangenen zwei Jahren ist es uns gelungen, mit unserem Team organisch von 100 auf 140 kompetente

Mehr

Woche 1: Was ist NLP? Die Geschichte des NLP.

Woche 1: Was ist NLP? Die Geschichte des NLP. Woche 1: Was ist NLP? Die Geschichte des NLP. Liebe(r) Kursteilnehmer(in)! Im ersten Theorieteil der heutigen Woche beschäftigen wir uns mit der Entstehungsgeschichte des NLP. Zuerst aber eine Frage: Wissen

Mehr

auch ich möchte Sie herzlich zur Regionalkonferenz der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung hier in Hamburg willkommen heißen.

auch ich möchte Sie herzlich zur Regionalkonferenz der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung hier in Hamburg willkommen heißen. Regionalkonferenz der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung, 7. Mai 2010, im Medienbunker Hamburg. Grußwort von Prof. Dr. Karin von Welck, Senatorin für Kultur, Sport und Medien

Mehr

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen Kongress Kinder.Stiften.Zukunft Workshop Willst Du mit mir gehen? Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen Dr. Christof Eichert Unsere Ziele: Ein gemeinsames Verständnis für die

Mehr

DIE SICHERE ENTSCHEIDUNG!

DIE SICHERE ENTSCHEIDUNG! DIE SICHERE ENTSCHEIDUNG! ZEILFELDER BÜRO MIT SYSTEM Viele Büroeinrichter bieten dem interessierten Einkäufer eine große Auswahl an grundverschiedenen Einrichtungslinien und -systemen. Man hat die Qual

Mehr

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer mittels Imaginationsgeleiteter Intervention Informationsbroschüre für Studienteilnehmer Das Case Management arbeitet mit dem Unternehmen zusammen. Das von ist auf eine messbare Integration und Stabilisation

Mehr

4 Ideen zur Verbesserung des E-Mail-Marketings!

4 Ideen zur Verbesserung des E-Mail-Marketings! 4 Ideen zur Verbesserung des E-Mail-Marketings! Quelle: www.rohinie.eu E-Mail-Kampagnen können zu den wirksamsten Werkzeugen im Marketing-Arsenal gehören. Allerdings können sie genauso gut die Quelle großer

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Mehr Energie mehr Zukunft

Mehr Energie mehr Zukunft Mehr Energie mehr Zukunft Mit Energie in die Zukunft watt_2.0 e. V. Während einige von der Vision, die zukünftige Energieversorgung ausschließlich über Sonne, Wind und Biomasse zu realisieren, sprechen,

Mehr

MACH. Unser Einstiegsprogramm für Hochschulabsolventen. Microsoft Academy for College Hires. Sales Marketing Technik

MACH. Unser Einstiegsprogramm für Hochschulabsolventen. Microsoft Academy for College Hires. Sales Marketing Technik MACH Microsoft Academy for College Hires Unser Einstiegsprogramm für Hochschulabsolventen Sales Marketing Technik Von der Hochschule in die globale Microsoft-Community. Sie haben Ihr Studium (schon bald)

Mehr

Marketingmaßnahmen effektiv gestalten

Marketingmaßnahmen effektiv gestalten Marketingmaßnahmen effektiv gestalten WARUM KREATIVE LEISTUNG UND TECHNISCHE KOMPETENZ ZUSAMMENGEHÖREN Dr. Maik-Henrik Teichmann Director Consulting E-Mail: presseservice@cocomore.com Um digitale Marketingmaßnahmen

Mehr

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information WSO de Allgemeine Information Inhaltsverzeichnis Seite 1. Vorwort 3 2. Mein Geschäftsfeld 4 3. Kompetent aus Erfahrung 5 4. Dienstleistung 5 5. Schulungsthemen 6

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Kfz-Versicherer suchen nach Alternativen für eine unfallfreie Zukunft

Kfz-Versicherer suchen nach Alternativen für eine unfallfreie Zukunft https://klardenker.kpmg.de/kfz-versicherer-suchen-nach-alternativen-fuer-eine-unfallfreie-zukunft/ Kfz-Versicherer suchen nach Alternativen für eine unfallfreie Zukunft KEYFACTS - Selbstfahrende Serienautos

Mehr

Ecron Acunova und Sparkasse Bodensee treten BioLAGO e.v. bei

Ecron Acunova und Sparkasse Bodensee treten BioLAGO e.v. bei Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/pm/ecron-acunova-und-sparkassebodensee-treten-biolago-e-v-bei/ Ecron Acunova und Sparkasse Bodensee treten BioLAGO e.v. bei

Mehr

Der nachhaltigere Anbieter sollte den Auftrag kriegen Interview mit Klaus-Peter Tiedtke, Direktor des Beschaffungsamtes des Bundes

Der nachhaltigere Anbieter sollte den Auftrag kriegen Interview mit Klaus-Peter Tiedtke, Direktor des Beschaffungsamtes des Bundes Der nachhaltigere Anbieter sollte den Auftrag kriegen Interview mit Klaus-Peter Tiedtke, Direktor des Beschaffungsamtes des Bundes Der öffentliche Einkaufskorb soll nach dem Willen der Bundesregierung

Mehr

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt?

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? DGSV-Kongress 2009 Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? Sybille Andrée Betriebswirtin für und Sozialmanagement (FH-SRH) Prokuristin HSD Händschke Software

Mehr

EnEV ab 2016: Einfach Energie sparen Entwicklung läuft auf Wärmepumpe zu

EnEV ab 2016: Einfach Energie sparen Entwicklung läuft auf Wärmepumpe zu 18.03.2016 Presseinformation der ait-deutschland GmbH, Kasendorf / Essen EnEV ab 2016: Einfach Energie sparen Entwicklung läuft auf Wärmepumpe zu Mit den neuen Vorschriften der Energieeinsparverordnung

Mehr

UNTERNEHMER SEMINAR. Das Unternehmens- Cockpit. Die zehn wichtigsten Kennzahlen zum Strategie-Controlling. In Kooperation mit

UNTERNEHMER SEMINAR. Das Unternehmens- Cockpit. Die zehn wichtigsten Kennzahlen zum Strategie-Controlling. In Kooperation mit UNTERNEHMER SEMINAR Das Unternehmens- Cockpit Die zehn wichtigsten Kennzahlen zum Strategie-Controlling In Kooperation mit Unternehmerseminar 10. April 2014 Münster DAS UNTERNEHMENS- COCKPIT Die richtige

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003 Nicht kopieren Der neue Report von: Stefan Ploberger 1. Ausgabe 2003 Herausgeber: Verlag Ploberger & Partner 2003 by: Stefan Ploberger Verlag Ploberger & Partner, Postfach 11 46, D-82065 Baierbrunn Tel.

Mehr

WIR ZEIGEN, WAS SIE KÖNNEN.

WIR ZEIGEN, WAS SIE KÖNNEN. WIR ZEIGEN, WAS SIE KÖNNEN. Geschichte 3 SEIT 1924 AUF WACHSTUMSKURS. LÜCO MESSEBAU. Am Anfang stand ein kleiner Handwerksbetrieb. 1955 folgte die Spezialisierung auf den Messebau und die Einführung der

Mehr

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016 Management Summary Stuttgart, den 21. April 2016 Was macht Führung zukunftsfähig? Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Führungs- und Nachwuchskräften in Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst

Mehr

Regionalbüro Kultur- & Kreativwirtschaft - Netzwerker.Treffen Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland

Regionalbüro Kultur- & Kreativwirtschaft - Netzwerker.Treffen Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland Regionalbüro Kultur- & Kreativwirtschaft - Netzwerker.Treffen Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland Eröffnungsrede des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie,

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

Pressemitteilung. Forschungsprojekt gestartet

Pressemitteilung. Forschungsprojekt gestartet Forschungsprojekt gestartet Farbenhersteller DAW SE und Würzburger Lehrstuhl für Logistik und quantitative Methoden in der BWL haben ein gemeinsames Forschungsprojekt gestartet. Ziel ist eine optimale

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Daten und Fakten. Gemeinschaftspraxis der Frauenärzte. Informationen zum Thema Kinderwunschbehandlung. Zentrum für Reproduktionsmedizin

Daten und Fakten. Gemeinschaftspraxis der Frauenärzte. Informationen zum Thema Kinderwunschbehandlung. Zentrum für Reproduktionsmedizin Gemeinschaftspraxis der Frauenärzte Zentrum für Reproduktionsmedizin Dr. med. M. Hamori Dr. med. R. Behrens Dr. med. A. Hammel Daten und Fakten. Informationen zum Thema Kinderwunschbehandlung Sehr geehrtes

Mehr

BPI-Pressekonferenz. Statement. Dr. Martin Zentgraf. Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin

BPI-Pressekonferenz. Statement. Dr. Martin Zentgraf. Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin BPI-Pressekonferenz Statement Dr. Martin Zentgraf Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin Es gilt das gesprochene Wort Berlin, den 26. September 2012 Seite

Mehr

Hohe Leistung, tiefe Prämie. Michèle Bowley, Geschäftsleiterin «Gsünder Basel»

Hohe Leistung, tiefe Prämie. Michèle Bowley, Geschäftsleiterin «Gsünder Basel» «Wer das HMO- Ärztenetzwerk wählt, bleibt auch in Sachen Gesundheit am Ball» Michèle Bowley, Geschäftsleiterin «Gsünder Basel» Hohe Leistung, tiefe Prämie. Michèle Bowley ist Geschäftsleiterin von «Gsünder

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

h e l m u t h u b e r

h e l m u t h u b e r 1 Führungsfähigkeit Fachkompetenz ist selbstverständlich Sozialkompetenz macht Sie erfolgreich Egal, ob Sie ein Team, eine Abteilung oder ein Unternehmen führen, Ihre Fachkompetenz alleine reicht nicht

Mehr

Netzwerk gegen Beckenbodenschwäche Regio Kliniken bündeln Kompetenzen bei Inkontinenztherapie

Netzwerk gegen Beckenbodenschwäche Regio Kliniken bündeln Kompetenzen bei Inkontinenztherapie Pressemitteilung 7. Weltinkontinenzwoche Netzwerk gegen Beckenbodenschwäche Regio Kliniken bündeln Kompetenzen bei Inkontinenztherapie Elmshorn/Pinneberg, 12. Juni 2015. Die Regio Kliniken bündeln ihre

Mehr

Gesundheit ist Chefsache. Betriebliches Gesundheitsmanagement

Gesundheit ist Chefsache. Betriebliches Gesundheitsmanagement Gesundheit ist Chefsache Betriebliches Gesundheitsmanagement Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) Die Krankenstände in Deutschland steigen seit ein paar Jahren wieder an. Im Schnitt ist ein Beschäftigter

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Mehr Transparenz für optimalen Durchblick. Mit dem TÜV Rheinland Prüfzeichen.

Mehr Transparenz für optimalen Durchblick. Mit dem TÜV Rheinland Prüfzeichen. Mehr Transparenz für optimalen Durchblick. Mit dem TÜV Rheinland Prüfzeichen. Immer schon ein gutes Zeichen. Das TÜV Rheinland Prüfzeichen. Es steht für Sicherheit und Qualität. Bei Herstellern, Handel

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

PHIMEA MITARBEITERZUFRIEDENHEIT. Erkennen. Verstehen. Handeln. Mitarbeiter sind das Kapital in Ihrem Unternehmen

PHIMEA MITARBEITERZUFRIEDENHEIT. Erkennen. Verstehen. Handeln. Mitarbeiter sind das Kapital in Ihrem Unternehmen METHODISCHE UND STATISTISCHE BERATUNG Erkennen. Verstehen. Handeln. Mitarbeiter sind das Kapital in Ihrem Unternehmen...und bilden somit die Basis für nachhaltigen unternehmerischen Erfolg. Interne Befragungen

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb

6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb 6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb WIEDNER Wie schon im Kapitel VI erwähnt, ist die Probenahme in Betrieben, die Produkte nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch herstellen oder in den Verkehr

Mehr

MESSE- PROGRAMM. Halle H I Stand B.25 I CCH Hamburg

MESSE- PROGRAMM. Halle H I Stand B.25 I CCH Hamburg MESSE- PROGRAMM Halle H I Stand B.25 I CCH Hamburg Unsere Sponsoren Der Deutsche Verband für Coaching und Training e.v. ist der führende Berufsverband für professionelle Coachs und Trainer. 2 Der dvct

Mehr

Die Universität stellt sich vor

Die Universität stellt sich vor Die Universität stellt sich vor Prof. Dr. Till Tantau. Juni Überblick Die Universität zu Lübeck Exzellente Forschung...... führt zu exzellenter Lehre Die Universität in Zahlen Studierende. Professoren

Mehr

SEMINARREIHE MEDIZINETHIK

SEMINARREIHE MEDIZINETHIK SEMINARREIHE MEDIZINETHIK MIT SUSANNE VAASSEN INSTITUT FÜR PHILOSOPHIE UND DISKURS SEMINaRREIHE MEDIzINETHIK Die Medizinethik beschäftigt sich mit moralischen Fragen der Medizin. Diese werden heute speziell

Mehr

agitat Werkzeuge kann man brauchen und missbrauchen - vom Einsatz von NLP in der Führung

agitat Werkzeuge kann man brauchen und missbrauchen - vom Einsatz von NLP in der Führung agitat Werkzeuge kann man brauchen und missbrauchen - vom Einsatz von NLP in der Führung Der Inhalt dieses Vortrages Moderne Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, ihr Unternehmen, ihre Mitarbeiter

Mehr

Mädchen und junge Frauen. Sichern Sie Ihren Fachkräftenachwuchs!

Mädchen und junge Frauen. Sichern Sie Ihren Fachkräftenachwuchs! Mädchen und junge Frauen für MINT-Berufe gewinnen Sichern Sie Ihren Fachkräftenachwuchs! Nachwuchs sichern - junge Frauen für MINT Berufe gewinnen! MINT - das steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft

Mehr

Newsletter Ausgabe 6 - August 2012

Newsletter Ausgabe 6 - August 2012 Ewert, Nadja Von: Projekt leap [leap@ziz-berlin.de] Gesendet: Montag, 6. August 2012 17:27 An: leap Betreff: Newsletter Nachqualifizierung 6 - August 2012 Wird der Newsletter richtig dargestellt? Im Webbrowser

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung Nachhaltigkeitsüberprüfung der Breuel & Partner Gruppendynamikseminare In der Zeit von Januar bis Februar 2009 führten wir im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit eine Evaluation unserer Gruppendynamikseminare

Mehr

Fragebogen Weisse Liste-Ärzte

Fragebogen Weisse Liste-Ärzte www.weisse-liste.de Fragebogen Weisse Liste-Ärzte Der Fragebogen ist Teil des Projekts Weisse Liste-Ärzte. DIMENSION: Praxis & Personal trifft voll und ganz zu trifft eher zu trifft eher trifft überhaupt

Mehr

Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität.

Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität. Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität. Verantwortung statt Versprechen: Qualität permanent neu erarbeiten. Geyer & Weinig ist der erfahrene Spezialist für Service Level Management.

Mehr