IM FOKUS: OECOTROPHOLOGEN IM LEISTUNGSSPORT

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1 ISSN G VDOE POSITION ZEITSCHRIFT DES VERBANDES DER OECOTROPHOLOGEN E.V. Fußballprofis: Hungrig auf den Erfolg S. 14 IM FOKUS: OECOTROPHOLOGEN IM LEISTUNGSSPORT Claudia Osterkamp Wir werden endlich wahrgenommen. Berufsfeld Sport Erfolgreich selbstständig im Sport- und Fitnessbereich: Tipps aus der Praxis. S. 11 Strategieworkshop Vorstandsklausur setzt ehr - geizige Ziele für die Ver - bands arbeit der Zukunft. S. 16 Beratungsnetzwerke Wer erfolgreich sein will, braucht unternehmerisches Denken. S. 24»DAS POLITISCHE HAT MICH SCHON IMMER INSPIRIERT VOR ALLEM DIE IDEE, ETWAS FÜR DIE MENSCHEN TUN ZU KÖNNEN.«Im Porträt: Anette Braun, PR- und Politikberaterin VDOE AKTUELL HOCHSCHULEN REGIONALES PERSONALIEN MEDIEN

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3 EDITORIAL OECOTROPHOLOGEN ZWISCHEN LEISTUNG UND GESUNDHEIT Bleiben Sie am Ball! Deutschland führt in der 89. Minute. Können die Jungs von Jogi Löw den Vorsprung halten? Nun zeigt sich: Die deutschen Nationalspieler sind superfit und ihre Gegner haben keine Power mehr. Tja, wer nicht aufs Essen und Trinken vor und während des Spiels achtet, kann kein Weltmeister werden. Training und Talent alleine reichen heute nicht mehr. Toll, dass der Bundes trainer dies erkannt hat und in seinem Betreuerstab mitt lerweile einen Oecotrophologen hat. Da ist der Schluss pfiff und: Deutschland ist Weeeelt-mei-ster!!! So schön könnte die WM in Südafrika für uns Deutsche werden: Träumen ist schließlich erlaubt. Und obwohl der Bundestrainer noch keinen Oecotrophologen im Team hat, spielt die Kom - bination Sport und Ernährung mittlerweile eine immer größere Rolle nicht nur bei Leistungs sportlern. Daher beschäftigen sich immer mehr Kollegen mit dem Thema in all seinen Facetten: bei Herstellern von Sportlernahrung, bei Fachinstituten oder als selbstständige Berater. Lesen Sie dazu mehr in unserem Fokus-Thema Sporternährung. Nicht nur sportliche Großereignisse vereinen die Menschen. Unser Großereignis ist die VDOE-Jahrestagung vom 17. bis 19. Juni. Sie alle sind eingeladen: Kommen Sie zu der Jahrestagung in die Kulturstadt Leipzig und seien Sie mitten in der Medizin. Es lohnt sich nicht nur wegen der spannenden Themen und der guten Vernetzungs - möglichkeiten. Sondern auch, weil Sie als Mitglieder aufgerufen sind, Ihren neuen Vorstand zu wählen. 8 Kandidaten stellen wir Ihnen in der aktuellen Ausgabe vor. Weitere Kandidaten sind herzlich willkommen! Da 5 Feldspieler nicht mehr alle Bälle aufnehmen können, soll wie beim Handball das Team 7-köpfig werden. Darüber wird die Mitgliederversammlung entscheiden. In Leipzig steht eine weitere wichtige Entscheidung an: die Umbenennung des VDOE in den Verband der Oecotrophologen und Ernährungswissenschaftler. Oecotro pholo - gie ist zwar als Begriff gut eingeführt und bekannt, aber als Studienfachbezeichnung wird er immer seltener. Damit gibt es auch immer weniger Absolventen mit dem Titel Oecotrophologe. Grund genug, die Umbenennung anzuvisieren und den akademischen Entwicklungen Rechnung zu tragen. Sehr sportlich war auch das Programm von Vorstand und Geschäftsstelle in den vergangenen Monaten: Netzwerktreffen, ÖG- Leiter-Meeting, berufspolitische Sitzungen oder Hochschulbesuche und daneben der Hauptjob und das Tagesgeschäft. Erfolge verbucht eben nur, wer kontinuierlich am Ball und im Training bleibt. Mit dem Abstecken der Leistungsziele für die Zukunft des Verbandes beschäftigte sich der Strategieworkshop des Vorstandes. Wohin das Team um Dr. Andrea Lambeck kommen möchte, lesen Sie auf S. 16. Falls die spannende Lektüre der VDOE POSITION Ihr eigenes Bedürfnis nach mehr Fitness wecken sollte: Nichts wie raus an die frische Luft! Denn nicht nur Modeschöpferin Jil Sander weiß: Wenn man auf seinen Körper achtet, geht s auch dem Kopf besser. In diesem Sinne grüßt Sie herzlich mit einem Keep on running! Ihre Astrid Donalies Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Inhalt n PRISMA 4 n FOKUS Oecotrophologen im Bereich Sport und Ernährung Zwischen Leistung und Gesundheit Sport, Spiel, Ernährung 6 Interview Dr. Claudia Osterkamp-Baerens Wir werden endlich wahrgenommen 8 Berufsfeld Sport und Fitness Tipps für die Praxis 11 Institut für Sporternährung Den Menschen verpflichtet 12 Profifußball und Ernährung Hunger nach Erfolg 14 n VDOE AKTUELL Fakultätentag und Dekanenkonferenz VDOE zeigt Präsenz 15 Vorstandsklausur Ehrgeizige Ziele für den VDOE 16 H-Netzwerktreffen Standards in sozialen Einrichtungen 18 Adipositas-Netzwerktreffen Zukunftsthema Adipositaschirurgie 18 Selbstständigkeit Teilzeit ein beliebter Einstieg 19 VDOE-Vorstandswahlen Die Kandidaten stellen sich vor 20 n BERUFSPRAXIS metabolic balance Alles Hokuspokus? 23 Beratungsnetzwerke: RICHTIG ESSEN INSTITUT Neid muss man sich verdienen 24 Porträt Annette Braun Teamarbeit für die Ministerin 25 HOCHSCHULEN 26 n REGIONALES 28 n MEDIEN 30 n BRANCHENNEWS 32 n ZUR PERSON 35 n LESER BRIEFE 36 n SERVICE 38 n IMPRESSUM 38 Titelfoto: Norbert Güntner Beilagenhinweis: Dieser Ausgabe liegen Veröffentlichungen bei von: Alpro GmbH, Institut Danone, Dr. Schär VDOE POSITION 2/10 3

4 PRISMA Workshops für gute Kita-Verpflegung Der bayerische Ernährungsminister Helmut Brunner will die Verpflegung in Kindertagesstätten verbessern. Dazu hat der Minister jetzt das Angebot der bayernweit 8 Schwerpunktämter für Ernährung um einen neuen Baustein erweitert. Ab sofort veranstalten die Ämter an 44 Orten in Bayern 2-teilige, praxisbezogene Workshops unter der Leitung von Fachkräften für Kinderernährung. Sie sollen Entscheidungsträgern im Verpfle - gungs bereich unter dem Motto Leichter als gedacht Gesundheits förderliches Essen in Kindertagesstätten wertvolle Informationen zur Bewertung und Optimierung der Speisepläne vermitteln. Ein intensiver Erfahrungs- und Wissens - austausch soll dabei helfen, kreative und passgenaue Lösungen für die eigene Einrichtung zu finden. Wir wollen gesunde und ausgewogene Ernährung auch in Kindertagesstätten zur Selbst verständ - lichkeit machen, so der Minister. Denn für das lebenslange Ernährungs verhalten der Menschen seien gerade die ersten Lebensjahre prägend. Laut Brunner wird heute bereits ein Viertel aller Kinder regelmäßig in Kindertagesstätten verpflegt. Adressen, Termine und weitere Informa - tionen zu den Workshops sind im Internet auf der Website de zu finden. Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Aus für Sibutramin Nach einer aktuellen Risikobewertung durch die Europäische Arzneimittel agen - tur EMA steht das Antiadipositum Re - duc til (Sibutramin) jetzt vor dem endgültigen Aus. VDOE FRAGT NACH BEI PROF. DR. CHRISTOPH KLOTTER Müssen Oecotrophologen umdenken? Foto: HS Fulda Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) mitteilte, hat die EMA den Mitgliedstaaten empfohlen, das Ruhen der Zulassung für Sibu - tramin-haltige Arzneimittel anzuordnen. Die Umsetzung muss nun durch die nationalen Behörden erfolgen, was bedeutet, dass Sibutramin-haltige Arzneimittel voraussichtlich auch in Deutschland vom Markt verschwinden werden. Bereits seit Februar liegt den Apotheken eine Em pfeh - lung des BfArM vor, keine entsprechenden Medikamente mehr an Patienten abzugeben; Ärzte sollen keine Verord nungen mehr für das Schlankheitsmittel aus stellen. Begründet ist diese Ent scheidung durch die Ergebnisse der SCOUT -Studie ( Sibu - tramin Cardiovas cu lar Outcome Study ). Danach ist die Ein nahme von Sibutramin für übergewichtige Pa tienten mit zusätzlichen Risiken wie z. B. einem erhöhten Risiko für Herzinfakt und Schlaganfall verbunden. Die verhältnismäßig geringe Gewichtsabnahme durch Sibutramin trage nicht dazu bei, das übergewichtsbedingte Herz-Kreislauf-Risiko zu senken. Insgesamt könne das Nutzen-Risiko-Verhältnis von Sibutramin daher nicht mehr als positiv bewertet werden. Quelle: BfArM VDOE POSITION: Nach wie vor sind Prävention und Beratung wichtige Berufsfelder für Oecotrophologen. Brauchen wir dort ein Umdenken, damit es der Mensch schafft, gesund zu bleiben? Klotter: Die Antwort lautet unmissverständlich: Ja. Fast alle Formen von Ernährungsinterventionen sind getragen von einem Mythos, der sich so formulieren lässt: Gesundheitsexperten klären die Bevölkerung darüber auf, wie sie sich gesundheitsgerecht verhalten, wie sie sich gesund ernähren soll. Bereits am nächsten Tag werden die Empfehlungen freudig in die Tat umgesetzt. Dieser Mythos lebt weiter, auch wenn ihm fast alle Empirie widerspricht. Volker Pudel wurde nicht müde, darauf hinzuweisen, dass Emotionen im Gesundheitsverhalten die entscheidende Rolle spielen. Von Psychologen wird auf die eklatante Intentions-Handlungslücke verwiesen. Watzlawick hat vor Jahrzehnten postuliert, dass der kommunizierte Inhalt abhängt von der Beziehung zwischen Ernährungsexperten und Bevölkerung. Es ist nicht übertrieben zu sagen: All diese Inputs wurden zu wenig wahrgenommen. Der Mythos von einer rationalen Ernährungskommunikation, der mit einer impliziten Moral verknüpft ist, demnach sich die Bevölkerung so verhalten muss, wie es sich die Gesundheitsexperten wünschen, dieser Mythos ist stärker und träger und wischt viele Bedenken weg. Die Oecotrophologie muss nicht nur diese Bedenken sehr ernst nehmen, sie muss sich auch zuallererst fragen, welche und wie viel Gesundheit die Bevölkerung will. Prof. Dr. Christoph Klotter ist Dipl.-Psychologe und lehrt Ernährungspsychologie und Gesundheitsförderung an der Hochschule Fulda. Er ist Autor der jüngst im Reinhardt-Verlag erschienenen Streitschrift Warum wir es schaffen, nicht gesund zu bleiben. Nahrungsergänzung: für viele alltäglich Ein Viertel der Deutschen hält die eigene Ernährung offenbar nicht für nährstoffreich genug. Einer Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg zufolge nehmen 24,7 % täglich Nahrungsergän - zungs mittel zu sich. Dabei ist der Anteil bei Frauen mit 27,6 % etwas höher als bei Männern (21,6 %). Befragt wurden im Auftrag der Zeitschrift Apotheken Umschau Menschen ab 14 Jahren, darunter Frauen. Bei Älteren ist die Einnahme noch ausgeprägter: Von den 60- bis 69-Jährigen nimmt fast ein Drittel (29,1 %) täglich Vitaminoder Mineralstoffpräparate ein. Bei den über 70-Jährigen sind es sogar 4 von 10 (39,6 %). Wenn u. a. die Verbraucher - zentralen immer wieder darauf hinweisen, 4 VDOE POSITION 2/10

5 PRISMA dass Nahrungsergänzungsmittel in der Regel überflüssig sind, scheint das der Beliebtheit der Produkte keinen Abbruch zu tun. Nach Ansicht der Verbraucher - zentralen ist die Lebensmittelauswahl hierzulande so groß, dass sich der Nähr - stoffbedarf damit normalerweise durchaus decken lässt. Auch von nährstoffangereicherten Nahrungsmitteln sei abzuraten: De ren gesundheitlicher Zusatznutzen kön - ne oft nicht belegt werden. Quelle: Apotheken Umschau Neues Biosiegel Kleine weiße Sterne auf Grün, die ein Blatt formen (siehe Bild): So sieht das neue Logo aus, das ab Juli in der Europäischen Union für Bio produkte, die der EG-Öko-Verordnung entsprechen, verwendet werden soll. Wie oft und ab wann das neue Siegel, das in einer Internetabstimmung gewählt wur - de, auf Biolebensmitteln in Deutsch land tatsächlich zu sehen sein wird, bleibt abzuwarten. Denn bis Ende 2011 darf Ver pa ckungsmaterial mit dem alten Siegel aufgebraucht werden. Und: Das deutsche Biosiegel kann ebenso wie die Verbands - siegel von Demeter, Natur land und Co. parallel weiterverwendet werden. Der Bund Ökologische Lebens mittel wirt schaft (BÖLW) in Berlin kritisierte das neue EU- Biosiegel als nicht gelungen. An ders als das deutsche Biosiegel transportiere es nicht klar genug die Botschaft, dass es sich um ein Öko-Produkt handele. Zudem würden die dem BÖLW angeschlossenen Ver - bände wie z. B. Bioland nach strengeren Vorgaben arbeiten als vom neuen EU- Logo verlangt. Quellen: Stiftung Warentest / WELT Ernährungsberatung aus der Apotheke Der Präsident des Landesapotheker ver - bandes Baden-Württemberg e. V., Fritz Becker, verdeutlichte in einer Mel dung zum Weltgesundheits tag am 8. April 2010 die Kompetenz der niedergelassenen Apotheken in Sachen Ernährung. In den Apotheken können grundlegende Auskünfte erteilt werden, wie Ernährung sinnvoll gestaltet werden kann. In - zwischen bieten nach Beckers Aussage bereits sehr viele der mehr als Apotheken in Baden-Württemberg spezielle Angebote rund um das Thema Er - nährungsberatung an. Dies geschieht zum Teil in Kooperation mit Oecotropho logen. Immer mehr Apo theker versuchen allerdings, die Nische Ernährungsbe ratung selbst zu besetzen, indem sie sich über spezielle Weiter bildungen bei den Apo - thekerkam mern als Ernährungsbe rater qualifizieren. Quelle: Landesapothekerverband Baden-Württemberg e. V. Ernährungspolitik der Zukunft Der Gestaltungsaufgabe Ernährungs - po litik widmete sich die gemeinsame Tagung der Arbeitsgemeinschaft Er - nährungsverhalten (AGEV) und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) im März dieses Jahres in Berlin. Dabei wurde deutlich, dass das Thema Ernährungspolitik in Deutschland unter einer starken Zersplitterung leidet: Zu - ständig fühlen sich neben dem Ver brau - cher schutz u. a. die Gesundheits politik, die Agrar-, Umwelt- und Bildungs politik und das auf EU-, Bundes-, Lan des- und Kom - munalebene. Dr. Stefan Etge ton vom vzbv mahnte eine Gesamt strategie für die Er - nährungspolitik an. Wandel sei kaum möglich, wenn die Er nährungspolitik den Vertretern von Parti kularinteressen überlassen werde. Zivilge sellschaftliches Engage - ment sei zwar wichtig, doch müsse die Politik die strukturellen Rahmenbedin - gungen setzen. Dr. Margareta Büning- Fesel vom aid infodienst, Bonn, warnte vor unkoordinierten Einzelaktionen und forderte mehr Klarheit und Struktur in der Ernährungs politik. Es stelle sich die Frage, ob ein echter Wille zur Umsetzung einer Gesamt strategie vorhanden sei. Einzelne Aktionen wirkten eher wie Marketing - kampagnen. Solange alles auf eher freiwilliger Basis geregelt wird, kommen wir nicht weiter, so Büning-Fesel. Quelle: AGEV / aid OECO-TRÜFFELCHEN Talk! Talk! Es soll Leute geben, die glauben, jemand werde zu einer Talkshow eingeladen, um hart, aber fair zu diskutieren und den Zuschauern dadurch ein paar neue Erkenntnisse oder Denkanstöße zu geben. Ich muss ge - stehen: Ich gehöre dazu in der Tendenz allerdings stark nachlassend, denn ich werde ein ums andere Mal enttäuscht. Zunächst klingt alles gut: Die Sender weisen auf die geladenen Gäste hin, allesamt natürlich hochkarätige Experten. In den Trailern und Vorschauen verspricht man neben spannenden Menschen Unter - haltung, Hintergründe, Problem lö - sun gen und Handlungsalter nativen. Das ist vor der Sendung. Nach der Sendung bleibt oft nur ein schaler Geschmack. Eine echte Dis - kussion kam gar nicht auf. Sobald sich auch nur ansatzweise eine vernünftige Argumentation oder eine Art konstruktives Gespräch andeutet, schreiten die Moderatoren gnadenlos ein. Das wäre ja wohl noch schöner, wenn es zu einem Konsens käme. Oder wenn einer der Talk-Gäste seinen Standpunkt nicht nur aufsagen, sondern auch erläutern dürfte, damit ihn die Zuschauer nachvollziehen können. Stattdessen: viel Gequat - sche, möglichst kontrovers und gerne skurril. Bei Ernährungs-Talks kommen auffallend selten Oecotrophologen zu Wort. Haben wir zu wenig Expertise? Sind wir zu langweilig? Zu brav? Wollen wir überhaupt in solche Sendungen? Wer es will und schafft, eingeladen zu werden, sollte außer seinem Fachwissen eine gewisse Schlagfertigkeit mitbringen und ein paar kernige Sprüche parat haben. Außerdem sollte man das, was man sagen will, in 45 Sekun den sagen können egal, wie die Frage lautete. Ulrike Gonder VDOE POSITION 2/10 5

6 FOKUS OECOTROPHOLOGEN ZWISCHEN LEISTUNG UND GESUNDHEIT Sport, Spiel, Ernährung Es lebe der Sport: Alle rennen, radeln, rudern einfach alle bewegen sich. Glaubt man den Zahlen, ist ganz Deutschland permanent auf Trab. Nach den Ergebnissen einer Umfrage des Instituts für Demoskopie in Allensbach betreiben 45,4 % der Bevölkerung häufig Sport. Weitere 45 % tun dies zumindest ab und zu. Nie zuvor hatten Sport, Wellness und Gesundheit einen ähnlich hohen Stellenwert. Wo so viel Sport getrieben wird, sollte man meinen, müsste auch ein Interesse an Ernährung und ein Bedarf an Beratung bestehen so die Überlegung, die Oecotrophologen mehr und mehr beschäftigt. Doch trotz der verlockenden Aussichten tun sich Ernährungswissenschaftler im Berufsfeld Sport und Fitness derzeit noch mehr als schwer. bei null. Bundesweit haben es kaum mehr als ein Dutzend Oecotropho logen ge - schafft, sich als Selbstständige mit Be - ratungsdienstleistungen im Spitzen- bzw. Profisport beruflich zu etablieren. Im Brei - ten- und Freizeitsport sieht es nicht viel an - ders aus im Gegenteil. Wie viel Geld im Umfeld des Sports auch ausgegeben wird beim Thema Ernährungsberatung ist die zahlungskräftige Kundschaft plötzlich rar. So viel Sport steigert nicht nur den persönlichen Energieumsatz, sondern führt auch volkswirtschaftlich zu enormen Umsätzen. Sport ist heute ein gewaltiger Wirt - schaftsfaktor. Nach dem Weißbuch Sport der Europäischen Komission aus dem Jahr 2007 hat der Sport einen Anteil am europäischen Bruttoinlands produkt von 3,7 %. Das schafft Wachstum und Beschäftigung für ca. 15 Mio. Men schen im Sport selbst und in den sportnahen Branchen. Verdient wird überall im Sport und drum herum. Sport und Fitness dienen mehr und mehr als Ausdrucksform der Persönlichkeit: Was ziehe ich an beim Sport, von welchem Hersteller soll meine Ausrüstung sein, in welchem Verein oder Club trainiere ich, welche Accessoires bilden für meinen Sport den richtigen Rahmen. All das muss wohlüberlegt sein bis hin zum Styling der Trinkflasche und zur Marke des Müsliriegels. den Sport bereits im Jahr 2001 jährlich über 13 Mrd. Euro. Entsprechend vielfältig ist heute das Spek - trum der Berufe mit Bezug zum Sport. An der Spitze des Berufsfeldes tummeln sich die Absolventen von mindestens einem Dutzend Studiengängen darunter Sport - ärzte, Sporttherapeuten, Sport päda gogen, Sportwissenschaftler und ähnliche Pro - fessionen. Auch die Oecotrophologen sollten im weitesten Sinne dazugehören. Doch bis heute ist ihr Anteil am milliardenschweren Umsatzkuchen des Sportbe reiches fast ARBEIT FÜR VEREINE UND VERBÄNDE = SO ZIALARBEIT? Die Erfahrungen der auf Sportlerer nährung spezialisierten Oecotrophologin Kirsten Dickau aus Frankfurt mit Beratung an der Basis stimmen nicht gerade hoffnungsfroh. Sie konstatiert: Vortrags- und Seminar - tätigkeit für Vereine und Ver bände grenzt an Sozialarbeit. Die Vereine und Ver - bände im Deutschen Sportbund bilden mit ca. 25 Mio. Mitgliedern zwar das Fun - dament des Breitensports sie leiden je - doch unter chronischem Geldman gel. Dort Wertschöpfung in der Sportwirtschaft BERUFSFELD FÜR OECOTROPHOLOGEN Zur Befriedigung dieser Bedürfnisse steht heute ein ganzer Wirtschaftszweig bereit: Dazu gehören u. a. die Hersteller und Händler von Kleidung, Geräten und Fahr - zeugen für den Sport, Sportdienstleister der verschiedensten Art, Hersteller von Sportlernahrung und Nahrungser gän - zungs mitteln, Fitnessstudios mit ihrem Umfeld bis hin zu Unternehmen und Veranstaltern im Sporttourismus und Medien der Sportunterhaltung. Nach der Veltins-Sportstudie betrugen die Aus - gaben der aktiven Vereinssportler in Deutschland (ohne Profisport) rund um Gesunde Geschäfte: Am Sport verdienen viele. Der Anteil der Oecotrophologen am großen Kuchen ist leider immer noch verschwindend gering. 6 VDOE POSITION 2/10

7 FOKUS werden Fortbildungen und Vorträge auch in der Trainerausbildung selten mit mehr als 20 Euro brutto pro Stunde vergütet. Dickau: Das muss man als In vestment sehen, um sich bekannt zu machen. Wer irgendwann im Profibe reich landen will, kommt an diesem Ein satz kaum vorbei. Nur dort knüpft man die später wichtigen Kontakte, nur dort lernt man von Trainer und Übungsleitern das nötige sportartenspezifische Know-how. >> Mit dem Geldverdienen im Sportbereich tun sich Oecotrophologen noch schwer. << Kirsten Dickau gehört zu den wenigen, die den Sprung in die Beratung von Spitzen - sportlern geschafft haben. Sie ist nicht nur an einem Olympiastützpunkt aktiv, sondern be rät zudem die Profis eines Clubs der Fuß ball-bundesliga (siehe auch Bericht S. 14). Finanziell wachsen deswegen trotzdem die Bäume noch lange nicht in den Himmel. Die Vergütung für Honorarkräfte an den Olympiastützpunkten hängt vom Verhand lungsgeschick des Beraters ab, be - wegt sich allerdings etwa in Höhe der Kran kenkas sensätze für Ernährungsthera - pie. Noch nicht einmal der Profisport bringt die Ga gen, die man sich wünscht. Wäh - rend die Hauptdarsteller im Fußball mit Millio nen nach Hause gehen, wird im Um - feld eisern gespart. Dickau rät Ein steigern: Klein an fangen, um reinzukommen, und taff nachverhandeln, wenn der Erfolg kommt. Auch in der Fitnessbranche tun sich Oecotrophologen mit dem Geldverdienen noch schwer, könnten sich allerdings in Zukunft einen größeren und lukrativeren Markt erobern. Laut der Studie Der deutsche Fitnessmarkt 2010 der Unterneh - mensberatung Deloitte stieg die Mitglie - der zahl der Fitnessstudios 2009 um 6,9 % auf 6,31 Mio. Das erzielte Um satz - wachstum ist dabei hart umkämpft. Niels Gronau, Experte für den Sport- und Freizeitbereich bei Deloitte: Die Anfor - derungen an die Anbieter, sich im immer härteren Preiskampf nachhaltig erfolgreich zu positionieren, nehmen stetig zu. Künftige Topthemen sind demnach An ge - botsdifferenzierung und demografische Seg - men tierung: Alters ge - rechtes Training für Best Agers ab 50 und Kinderfitness bieten aus Sicht der Be treiber noch Wachs tumspotenzial. Als we sentliche Ab - gren zungs strategie zum Preiswett bewerb der Discounter werden die (Rück-)Be sinnung auf Fitness als Dienstleis - tung und da mit die Be - deutung des Personals und der persönlichen Be treuung ge sehen. Das öffnet auch für die Ernäh rungs beratung als Zu satzan gebot im Stu - dio neue Chancen. Ob - wohl viele Stu dios be - reits Ernährungs be ra - tung anbieten, wird die - se nur in den seltensten Fällen von Oeco trophologen durch ge führt. Holmes Place als ausgesprochen qualitätsbewusste Fitnesskette setzt bereits auf Oeco trophologen in der Ernährungs be - ratung. Der Markt scheint reif für neue Konzepte und es liegt auch an den Oeco - tropho logen, sie zu entwi ckeln und potenziellen Partnern vorzutragen. NISCHEN FÜR OECOTROPHOLOGEN So ist der Sport- und Fitnessmarkt aus der Pers pektive der Oeco trophologen insgesamt noch wenig er schlossen, aber voller Mög lichkeiten. Aller dings, so die Mün ch - ner Oecotro phologin Dr. Claudia Oster - kamp-baerens, werden sich diese Nischen nicht von alleine öffnen, sondern wollen mit viel Einsatz erarbeitet werden (siehe auch Interview S. 8 ff.). Nischenöffner Nummer 1 ist dabei die Ziel gruppenorien - tierung und damit verbunden der Erwerb des richtigen Hand werks zeugs. Ernäh - rungs bera tung nach dem Gieß kannen - prinzip funktioniert im Sport heute nicht mehr: Die Anfor de rungen der einzelnen Sportarten sind im Spit zenbereich so speziell, dass den Athle ten nur eine fundierte sportartenspezifische Beratung weiterhilft. Wer die gut leis ten will, braucht zum einen den persönlichen Bezug zu diesem Sport, Sport in der Gesellschaft Den Umfragen nach treiben fast alle Deutschen Sport was offensichtlich das Übergewicht bei etwa der Hälfte aller Deutschen nicht verhindert. zum anderen benötigt er ein enormes Spe - zial wissen. Zu satz quali fi ka tionen im Sport - be reich sind da immer hilfreich beste Voraus set zun gen hat natürlich, wer neben der Oeco trophologie noch Sport studiert. Viele Kollegen, die in die Sportlerer - nährung wollen, sind den An forderungen nicht ge wachsen. Was wir brau chen, ist eine be rufsbegleitende Spe zial ausbildung wie sie z. B. auch ein Facharzt hat. Mit einem Wochenendseminar ist es da nicht getan, meint Claudia Osterkamp. Hilf - reich wäre es, so Osterkamp, wenn sich der Verband hier engagieren würde, denn sonst ist weit und breit niemand in Sicht, der das unterstützen könnte. Abgesehen von privaten Anbietern wie der Frankfurter Bildungs-Akademie safs & beta, die sich seit Jahren auf Trainer-Aus - bil dungen Fortbildungen und Lehrgänge in der Sport- und Fitnessbranche spezialisiert und auch die Nische Ernährung längst erkannt hat. Safs & beta bietet entsprechend auch eine Ausbildung zum Fach berater für Ernäh rung in mehreren Mo dulen an, die auch von Oecotro - phologen immer wieder nach gefragt wird. Doch was dort geboten wird, so Oster - kamp, ist eines Oecotro phologen nicht würdig. Dr. Friedhelm Mühleib VDOE POSITION 2/10 7

8 FOKUS ERNÄHRUNGSBERATUNG FÜR SPITZENSPORTLER Dr. Claudia Osterkamp: Endlich werden wir wahrgenommen Bis zur flächendeckenden Versorgung von Spitzensportlern mit Ernährungsberatung ist es in Deutschland noch ein weiter Weg. Trotzdem sieht Dr. Claudia Osterkamp- Baerens die Ernährungsberatung auf einem guten Weg: Wir werden vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) endlich wahrgenommen! Und wir werden immer häufiger gefragt, wenn es um Fragen zum Thema Leistungssteigerung durch Ernährung geht. Das war vor 5 Jahren noch nicht der Fall. Das bedeutet auch: Für Oecotrophologen gibt es im Spitzensport noch erhebliches Potenzial. Wer diesen Weg gehen will, meint Osterkamp, geht allerdings keinen leichten Weg. Wer absolute Profis berät, muss selbst absoluter Profi sein. Sie weiß, wovon sie spricht. Während ihrer Zeit in der Nationalmannschaft der Schwimmerinnen hat sie Leistungssport hautnah erlebt. Nach vielen Jahren als Beraterin im Spitzensport weiß sie: Mit Lösungen lässt sich die Ernährung von Topathleten nicht optimieren. Spitzensportler brauchen individuelle und sportartspezifische Problemlösungen. POSITION: 30 Medaillen für die deutschen Sportler in Vancouver, davon 10 Gold medaillen, und Rang 2 in der Gesamt - wertung hat die Ernährungsberatung mit zu diesem Traumergebnis beigetragen? Osterkamp: Ja mit 100-prozentiger Sicher heit! Wir hatten in den Monaten vor Vancouver am Olympiastützpunkt (OSP) Bayern so viele Anfragen von Sportlern wie nie zuvor. Wir haben ein Jahr lang nur Wintersportler beraten. So etwas habe ich noch nicht erlebt der Ernährungsberater als festes Mitglied zu den jeweiligen Teams gehört. Beim OSP Bayern sind wir schon sehr nahe dran. Wir Ernährungsberater müssen die Trainer, das Team und die einzelnen Sportler davon überzeugen, dass sowohl das persönliche Leistungsvermögen als auch die Sportart an sich profitieren. Dorthin kommen wir, wenn die Sportler merken, dass die Beratung wirkt. Sportler haben im Ver - gleich zu Normalos sehr gute Antennen für ihren Körper. Sie merken: Ich bin fit, fühle mich besser, bin weniger krank, stecke das Training besser weg. Wenn das passiert, finden sie Ernährungs beratung plötzlich richtig cool. Das registrieren natürlich auch die Trainer. POSITION: Die Sportler müssen sagen: Wir wollen, dass die Ernährungsberaterin dabei ist, und der Trainer muss dahinterstehen? Osterkamp: Richtig so ist auch das deut sche Sportbetreuungssystem aufgebaut. Die Verbände müssen die Leistun - gen der OSPs abrufen. Der Trainer der Nationalmannschaft muss sagen: Wir wollen jetzt Ernährungsberatung mit im Team haben. Ohne den Rückhalt bei den Trai - nern geht gar nichts. Deswegen ist es wichtig, zunächst die Trainer und dann die Sportler zu überzeugen. Es macht ja auch keinen Sinn, mit auf einen Lehrgang zu fahren, wenn keiner mit mir sprechen will. Foto: freiraum-seminare POSITION: Klingt ja richtig euphorisch! Osterkamp: Ich bin tatsächlich superglücklich, weil es in jeder Hinsicht ein tolles Jahr war. Nach Vancouver gab es Athleten, die davon geschwärmt haben, wie sehr ihnen die Beschäftigung mit der Ernährung geholfen hat. Das macht happy, wenn du weißt: Für den hat es genau gepasst, an seiner Medaille hat die Ernährungsberatung einen Anteil. Das ist ein Riesenerfolgserlebnis. POSITION: Wieso waren Sie in Vancouver nicht dabei. Osterkamp: Weil meine Vision noch ein bisschen Zeit braucht, bis sie Wirklichkeit ist. Mein Ziel ist, dass irgendwann auch Fortbildung der Oecotrophologen ist Dr. Claudia Osterkamp-Baerens ein wichtiges Anliegen: Wer im Leistungssport bestehen will, braucht Spezialwissen. 8 VDOE POSITION 2/10

9 FOKUS POSITION: Wie wichtig ist es, Sportarten aktiv zu betreiben, in denen man berät? Osterkamp: Das ist in jedem Fall ein enormer Vorteil. Ohne eigene Erfahrung in der jeweiligen Sportart kann man eigentlich gar nicht wissen, wo es bei den Athleten hakt, wo sie wirklich Hilfe brauchen. Die Sportler merken, wenn sich jemand in Allgemeinplätzen verliert. Zu Sportarten, die man selbst betreibt, verschafft man sich schneller und mit weniger Aufwand den Zugang. Im Umgang mit Sportlern ist es generell günstig, wenn ein Berater den Sport selbst exzessiver betrieben hat. Man kann sich in das Seelenleben eines Sportlers besser einfinden. Topathleten trainieren z. B. monatelang auf einen Wettkampf hin währenddessen macht das Erreichen des persönlichen Ziels den Lebensinhalt aus. Wenn dieser Bezug fehlt, wird s für jeden Berater schwer. Wenn man den Sport schon nicht selbst betreibt, dann muss man wenigstens hingehen, beim Training und bei den Wett - kämpfen dabei sein; sehen, was es da an Belastungen gibt. POSITION: Und viel Fachwissen braucht man obendrein? Osterkamp: Wer im Leistungssport bestehen will, braucht Spezialwissen. Kollegin - nen, die auf dem Weg dorthin sind, müssen sich spezialisieren. Kenntnisse der Trainingslehre und Verständnis für den Trainingsaufbau sind dazu Grundvoraus - setzungen. Wenn ich Trainingspläne we - der lesen noch verstehen kann; wenn ich nichts mit einer Laktatleistungskurve anzufangen weiß, dann ist eine gute Beratung unmöglich. Grundsätzlich muss sich der Ernährungsplan am Trainingsplan orientieren. Viele Kolleginnen machen das umgekehrt. Das geht aber nicht. Die erste Frage lautet immer: Was und wie trainiert mein Klient? Erst dann kann ich überlegen: Welche Ernährung passt dazu? POSITION: Wie verbreitet ist das Wissen um die Möglichkeiten der Leistungs steige - rung durch Ernährung unter Spitzen - sportlern? >> Meine Vision ist, dass ein Ernährungsberater als festes Mitglied zu jedem Team gehört. << Osterkamp: Hier hat sich die jahrelange Arbeit der Arbeitsgemeinschaft Ernäh rung an den Olympiastützpunkten (siehe Kas - tentext) bezahlt gemacht. Der Rat geber Peking aus dem Jahr 2007 mit Spezial - tipps für die Ernährung während der Olympischen Spiele und in Asien allgemein war ein Meilenstein. Nach Analysen der Gemeinschaftsverpflegung in Bundes - leistungszentren, Häusern der Athleten und Sportschulen initiierte die AG 2004 das erste Weiterbildungsforum für Küchen leiter in Einrichtungen des Deutschen Spitzensports, das seitdem regelmäßig statt findet. In den Jahren 2005 und 2006 Zur Person: Dr. Claudia Osterkamp-Baerens Nach dem Studium an der TU München und der Promotion am Lehrstuhl für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin startete die Dipl.-Oecotrophologin1993 in die Selbstständigkeit. Seitdem arbeitet sie freiberuflich als Ernährungswissen schaft - lerin im Deutschen Spitzensport, vorwiegend für den Olympiastützpunkt Bayern. Neben der individuellen Ernährungsberatung von Spitzen- und Nachwuchssportlern besteht ihre Aufgabe vor allem in der Erarbeitung sportartspezifischer Ernäh - rungskonzepte. Seit 1997 ist sie außerdem Vorsitzende der bundesweiten Arbeits - gruppe Ernährungsberatung an den Olympiastützpunkten des DOSB. Claudia Osterkamp-Baerens ist dem Sport seit ihrer frühen Jugend verbunden. In ihrer sportlichen Laufbahn als Schwimmerin konnte sie Anfang der 90er-Jahre viele Erfolge verbuchen: Von 1989 bis 1991 war sie Mitglied der Nationalmannschaft des Deutschen Schwimmverbandes. Der 2. Platz über 50 m Delphin sowie der 4. Platz über 100 m Freistil bei den Deutschen Meisterschaften 1988 gehören zu ihren größten Erfolgen. entwickelte die AG mit dem Leistungs - katalog und Qualitätskriterien für das Verpflegungsangebot in Einrichtungen des deutschen Spitzensports den ersten nationalen Leitfaden für diesen Bereich wurde er als Grundlage für das Ver - pflegungsangebot in das Anforderungs - profil für Eliteschulen des Sports vom DOSB aufgenommen. POSITION: Für wie viele Leute Ihres Schlages ist Platz im Deutschen Leistungssport? Osterkamp: Derzeit arbeitet kaum ein Dutzend Oecotrophologen im Leistungs - sport. Das ist allerdings kein Grund zum Lamen tieren. Wir sind auf einem guten Weg. Wir werden vom DOSB endlich wahrgenommen. Seit Kurzem gibt es nach langem Hin und Her auf der Internetseite des DOSB den Menüpunkt Ernährungs beratung. Das empfinden wir als einen Riesenschritt. Der Kon takt zu allen relevanten Gremien ist besser geworden und wir werden immer häufiger gefragt stets dann, wenn es um Themen wie Leistungssteigerung durch Ernäh rung geht. Das war vor 5 Jahren noch nicht der Fall. Noch befindet sich nicht einmal an jedem OSP ein Oecotrophologe. Platz wä - re in jeder olympischen Sportart allerdings für mindestens einen qualifizierten Er näh - rungs berater also für mindestens 50 Kol - legen. Und der Profisport Fußball, Boxen, Golf hat ebenfalls ein großes Potenzial. POSITION: Was ist mit der Ebene darunter dem Breiten- und Freizeitsport? Osterkamp: Sieht man einmal vom olympischen Spitzensport ab, sehe ich im Hype um Triathlon und Marathon eine interessante Nische für eine spezielle Beratung in der Sportlerernährung. Unglaublich, wie viele Menschen da inzwischen mitlaufen! Die meisten haben null Erfahrung. Von denen sehe ich immer mehr in meiner Praxis. Aber Achtung: Mit Lösun - gen aus der Low-Carb- oder Low-Fat-Kiste ist es nicht getan auch für diese Sportler braucht man Spezialwissen. Die gehen zum Sportarzt und kommen mit einer Laktatleistungskurve an. Die Empfehlun - gen muss man dann schon ganz genau an den Trainingsplan anpassen. VDOE POSITION 2/10 9

10 FOKUS Olympiastützpunkte und Ernährungsberatung Die derzeit 19 Olympiastützpunkte (OSP) sind Betreuungs- und Serviceeinrichtungen für Bundeskaderathleten sowie deren Trainer. Ihre Hauptaufgabe liegt in der Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen und umfassenden sportmedizinischen, trainingswissenschaftlichen, psychologischen und ernährungswissenschaftlichen Betreuung, insbesondere für die Olympiavorbereitung des Top-Teams. Seit 1997 haben sich Ernährungsberater der OSP zur AG Ernährungsberatung an den Olympiastützpunkten zusammengeschlossen. Die derzeit 8 Mitglieder der vom DOSB und den OSP geförderte AG trifft sich 2-mal im Jahr und hat u. a. folgende Ziele: t Verbesserung der Integration der Ernährungsberatung in das Athleten-Be - treuungs system des DOSB, t Verbesserung der Verpflegung der Athleten in den Einrichtungen des Spitzensports, t Bereitstellung fundierter Ernährungsinformationen für Leistungssportler. Mit Veröffentlichungen wie dem Einkaufsführer für Athleten, dem Leitfaden Essen und Trinken in Peking (Spezialtipps für Athleten in asiatischen Ländern) oder dem Leistungskatalog und Qualitätskriterien für das Verpflegungsangebot in Einrichtungen des deutschen Spitzensports haben sich die Ernährungswissen schaft - ler der AG bei Sportlern und Funktionären viel Anerkennung und Respekt verschafft. Osterkamp: Da stellt sich zunächst die Frage, ob der Beratungsbedarf dieser Leute überhaupt in den Bereich der Sportlerernährung fällt. Die meisten brauchen nicht mehr als eine ganz normale Standard-Ernährungsberatung. Wer 2- bis 3-mal wöchentlich trainiert oder ins Fitness-Studio geht, hat keinen Mehr - bedarf. Der ist mit Low-Carb oder einem anderen Standard gut bedient. Es gibt ja keine klaren Definitionen, was Leistungs-, Breiten-, Gesundheits- oder Frei zeitsport ist. Die brauchen wir auch nicht. Entscheidend ist alleine: Wie viel trainiert der Mensch und was will er mit diesem Training erreichen. Erst wenn Training einen Mehrbedarf bedingt, fängt die Sporternährung an. Als Fachkraft muss ich entscheiden können, ob eine körperliche Belastung wirklich eine besondere Fokus - sierung auf einen bestimmten Nährstoff nötig macht oder nicht. Wenn ich das nicht unterscheiden kann, habe ich in der Sporternährung nichts verloren. POSITION: Wie sehen Sie den Bera - tungsbedarf derer, die mit Sport gesund alt werden wollen? Osterkamp: Tatsächlich ist auch der Masters-Sportbereich für uns interessant: Zu den Masters gehören alle über 19, die nicht mehr an den offenen Wettbewerben oder Meisterschaften teilnehmen, sondern in ihren Altersklassen (AKs) starten. Der Bereich wächst enorm, und auch für diese Sportler gibt es nationale, Europa- und Weltmeisterschaften. Besonders spannend für uns sind die AKs über 45. Die trainieren richtig hart nach Trainingsplan, sind superehrgeizig und haben altersbedingt natürlich ihre speziellen Probleme. Viele von denen wollen Beratung und verfügen zudem über das nötige Geld dafür. Sie tun alles für den Sport, haben die aktuellsten Trainingsgeräte, die modernsten Klamot ten und jedes Zubehör. Fachlich sucht diese Klientel einen Mix aus Infor - mation, wissenschaftlichem Hinter grund, fundierter Empfehlung und guter An - leitung für die praktische Anwendung. POSITION: Wie sieht es mit den Jüngsten beim sportlichen Nachwuchs aus? Osterkamp: Viele Eltern mit sportbegabten Kindern, die auf dem Weg in die Leis - tungsspitze sind, fühlen sich alleingelassen. Sie erhalten von den OSPs gar keine Unterstützung. Etliche 10-, 12- und 14- Jährige trainieren schon knallhart, weil sie in die Nationalmannschaft kommen wol - len. Für die gibt es nichts außer ein paar Lehr gängen, die befinden sich nicht in der Förderung. Deren Eltern haben oft jede Menge Fra gen: Muss mein Kind Supple - mente nehmen, wenn es 7-mal pro Woche trainiert? Was muss ich machen, wenn das Kind ins Trainingslager oder zum Wett kampf fährt? Reicht die normale Er näh rung aus? Die Einzigen, die das bisher ab decken, sind die Hersteller von Nah rungs ergän zungs mit teln. Die schikken ihre Ver treter zu Vor trägen in die Vereine. Wir krie gen am OSP viele Anfragen von Eltern, die wir nicht bearbeiten können. Die suchen händeringend jemanden, der sich auskennt. Und sie waren oft vorher schon bei anderen Ernährungsspezialisten, die aber ihre Fragen nicht beantworten konnten. Auch hier geht es ohne Spezialwissen nicht. Und ich meine, wir sollten dieses Feld auf keinen Fall den Herstellern überlassen. POSITION: Und was ist mit dem riesigen Rest, mit den 25 Mio. Freizeitsport lern in den Vereinen und den 6 Mio. Mitgliedern der Fitness-Studios? POSITION: Gut dann eben keine Sportlerernährung. Aber trotzdem könnte das doch ein Arbeitsfeld für Oeco - trophologen sein? >> Mit Lösungen aus der Low-Carb-Kiste ist es bei Leistungssportlern nicht getan. << Osterkamp: Ich glaube schon, dass man in Fitness-Studios sehr gut Ernährungs - beratung machen kann. 90 % der Leute gehen doch dorthin, um abzunehmen oder um ein bisschen besser auszusehen. Das kann eine sehr interessante Sache sein, hat aber abgesehen von Einzel - fällen mit Ambitionen mit Sporternäh - rung aus meiner Sicht nicht die Bohne zu tun. Im Be reich der Sportvereine und -verbände ist das schon aus finanziellen Gründen schwer. Da fehlt das Geld. Die zahlen nichts. Ich könnte jedes Wochen - ende Trainerseminare halten für Honorar - sätze zwischen 10 Euro und 30 Euro die Stunde als Spitzensatz. Davon kann niemand leben. Das Gespräch führte Dr. Friedhelm Mühleib 10 VDOE POSITION 2/10

11 FOKUS BERUFSFELD SPORT UND FITNESS Oecotrophologen im Sport: Tipps für die Praxis Wie können sich Oecotrophologen im Bereich Ernährungsberatung für Sportler etablieren? Ernährung ist bei vielen Sportlern immer noch ein Stiefkind. Gerade deshalb ist im Leistungsbereich noch viel Unterstützung möglich. Davon muss man Sportler allerdings erst einmal überzeugen: Bei der Akquise ist ein langer Atem nötig wer durchhält, kann sich damit als Selbstständiger einen interessanten Markt aufbauen. Dazu 7 Praxistipps von der Hamburger Dipl.-Oecotrophologin Katrin Kleinesper, die seit 14 Jahren selbstständig mit dem Schwerpunkt Sporternährung tätig ist. 1. Wer selbst Sport treibt, ist im Vor - teil. Suchen Sie den Einstieg am besten in der Sportart, die Sie selbst betreiben. Dort kennen Sie die Regeln, Abläufe, die Anforderungen der verschiedenen Trainings- und Wettkampfphasen und können somit entsprechend kompetent und praxisnah zum Ernährungs - aspekt beraten. 2. Konzentrieren Sie sich auf Sportar - ten für Besserverdienende. Ten - nis, Hockey oder Golf gehören sicher dazu. Sportarten, die kostspieliger sind, ziehen automatisch Menschen mit mehr Geld an. Wer genug davon hat, gibt gerne etwas mehr für Ge sundheit und Leistungsfähigkeit aus meist mit dem Ziel, dadurch einen Vor teil gegenüber seinen Rivalen zu erzielen. 3. Erhöhen Sie Ihre Bekanntheit. Um an die interessanten Kunden heranzukommen, ist es wichtig, bekannt zu sein. Verbessern Sie Ihren Bekannt - heits grad durch möglichst viele Aktivi - täten: Pub lizieren Sie als Ernährungsex - pertin im örtlichen Tennismagazin, machen Sie sich als Ernährungsfach - frau in Vereinszeit schrif ten einen Namen, beteiligen Sie sich als Sponsor bei kleinen und großen Tur nieren (z. B. mit Sachspon soring, kos ten loser Einzel beratung, Kochkursteil nah me etc.). Bauen Sie systematisch den Kontakt zu Vereins funktionären und zum sportlichen Personal (Trainer etc.) auf. 4. Suchen Sie gezielt Partner im Fit - nessbereich. Ernährungsberatung von Oecotrophologen wird nur in Studios angenommen, die entweder teuer sind und damit ein Klientel mit höherem Einkommen haben, oder in familiären Studios. In beiden Fällen kennen die Mitglieder die Trainer gut und vertrauen ihnen. Das heißt, wenn es neue An - gebote gibt, wie z. B. Ernährungs be - ratung, wird das im Gespräch vom Trainer an die Mitglieder transportiert. Solches Empfehlungsmarketing ist die beste Werbung für Sie. 5. Betreiben Sie aktives Eigenmarke - ting und Selbstdarstellung: Stellen Sie sich in den Studios den Trainern vor. Bieten Sie den Trainern einen Nutzen, etwa durch die Vereinbarung einer Vermittlungsprovision. Ziehen Sie alle Register des Marketings: Visiten karten an der Rezeption, Info-Plakate an der Pinnwand. Gehen Sie mit Ihrem Ange - bot in die hausinternen Studio flyer und versuchen Sie, auf der Web site mit dabei zu sein. Besuchen Sie die Trainingsstunden, um auch dort persönlich für Ihr Angebot zu werben. 6. Train the trainer: Gute Trainer sind oft an Ernährungsfragen interessiert, verfügen jedoch allenfalls über laienhaftes Wissen. Man kommt z. B. über Institute der Trainerausbildung an sie heran: Alle wichtigen Sportverbände bieten Trainerfortbildungen an. Man kann dort z. B. Seminare offerieren, in denen die wichtigsten Grundbegriffe zu Ernährung vermittelt werden. Über den Kontakt zu den Trainern lassen sich wiederum neue Folgeaufträge akquirieren etwa für Seminare in Ver - einen, Einzelberatungen für Sportler im Leistungsbereich etc. 7. Verlieren Sie nie die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe aus dem Auge! In den verschiedenen Sportarten werden Sie extrem unterschiedliche Vor stel - lungen von der richtigen Ernährung finden. In den Ausdauerbereichen, etwa bei Läufern und Triathleten, sind die Aktiven in der Regel sehr ernährungsbewusst, wissen viel und setzen es auch um. Die Kraftsportler haben ihre eigenen Wege, ihren Körper zu modellieren. Die Spielsportler verlassen sich häufig auf Tipps ihrer Mann - schaftskollegen und achten weniger auf Ernährung. Setzen Sie deswegen an den individuellen und sportartenspezifischen Bedürfnissen der einzelnen Sportler an. Und definieren Sie den individuellen Nutzen für Ihren Kunden. Katrin Kleinesper Die Autorin: Katrin Kleinesper Ich mache Sie fit! bietet die Hamburger Dipl.-Oecotro pho login Sportlern an und setzt dabei auf 14 Jahre Erfahrung mit ihrem Unter - nehmen Sport & Food. Sport und Ernährung gehören für sie als aktive Sport lerin zusammen. Viel Erfah - run gen hat Sie vor allem auch in der Zusammenarbeit mit Fitness studios gesammelt. Kontakt: info@sportandfood.de, Web: Foto: Kleinesper VDOE POSITION 2/10 11

12 FOKUS INSTITUT FÜR SPORTERNÄHRUNG E. V. BAD NAUHEIM Den Menschen verpflichtet Bei Sonnenschein und Hitze wäre das Wunder von Bern für den deutschen Fußball wahrscheinlich ausgefallen. An jenem Glückstag im Jahr 1954 herrschte Fritz Walter-Wetter : Es war nass, regnerisch und kühl. Dass Fritz Walter an solchen Tagen besonders stark spielte, wundert nicht. Schließlich wurden die Kicker damals in der Regel durstig aufs Spielfeld geschickt: Schien die Sonne, war Walter einfach schneller schlapp. Damals war Fußball eine ausgesprochen überhitzte Angelegenheit. Die Schpieler müsse drocke sein, so lautete Sepp Herbergers unumstößliches Credo, wenn es ums Trinken vor dem Spiel ging. Das entsprach der damaligen Theorie: Wer wenig trinkt, schwitzt weniger und verliert dadurch weniger wichtige Mineralstoffe. Jogi Löw kann über solche Anekdötchen nur noch milde lächeln er weiß, wie wichtig eine gute Flüssigkeitsversorgung für die Spieler ist. Dass er das weiß, hat er indirekt auch Menschen wie Günter Wagner zu verdanken. Wenn heute jeder Sportler bis hinunter in den Freizeit- und Breitensport die Bedeutung des richtigen Trinkens für die Leistungsfähigkeit kennt, ist das auch sein Verdienst. Als Wagner nach dem Studium der Oecotrophologie in Gießen begann, sich intensiver mit Sporternährung zu beschäftigen, war ihm schnell klar, dass es beim Thema Trinken besonders große Informationsdefizite gab. Richtiges Trinken im Sport ist bis heute eines der zentralen Themen in der In - formations-, Beratungs- und Aufklärungs - arbeit von Wagner geblieben. Dabei hat er viel erreicht. Als Vorstandsmitglied des Bad Nauheimer Instituts für Sporter - nährung e. V. (IS) gehört er zu den wenigen Oecotrophologen, die es geschafft haben, sich im Bereich der Sporternäh - rung erfolgreich zu etablieren. ßen nationalen und internationalen Sportveran staltungen Fort- und Weiterbildung für Multi plika - toren aus dem Sport Nach wie vor spielt auch die klassische Einzelberatung für Leistungs- und Hochleistungssportler, aber auch für Freizeit- und Breitensportler, eine wichtige Rolle Der ökonomisch wichtigste Bereich des Instituts ist die Projektarbeit in Form von Untersuchungen und Studien im Bereich Wissenschaft und For - schung, die in der Regel in Zusammen - arbeit mit Hochschulen und Auf - traggebern aus der Wirtschaft durchgeführt werden Einen Namen hat sich das Institut darüber hinaus mit seiner Empfehler funk - tion gemacht, in deren Rahmen es Qua litätssiegel für Produkte mit Rele - vanz für die Ernährung des Sport lers vergibt angefangen von Mineral - wässern über Brot und Bröt chen bis hin zu zeitgemäßen Koch geräten. Wie all das von 5 Mitarbeitern 4 davon ebenfalls Oecotrophologen bewältigt werden kann, ist ein Rätsel, das Wagner mit dem Hinweis auf die Effizienz des Instituts zu lösen sucht: Wir leben in einer Nische, die wir mit einem straffen Apparat und geringem Aufwand konzentriert bearbeiten, wobei der Inhalt und die Sache im Vordergrund stehen. Dabei kann das Institut über Mangel an Be - schäftigung nicht klagen. Zum Auftrags - volumen des Instituts tragen inzwischen zu etwa 60 % Projekte bei, die als Drittmittelforschung in Kooperation mit Universitäten über Industriepartner vorwiegend aus der Lebensmittelindustrie finanziert werden. Circa % tragen die Kooperation mit Sportfachverbänden und Zuschüsse bzw. Förderungen aus Ministerien und öffentlichen Institutionen zu den Umsätzen bei. Den Rest erwirtschaftet man im Bereich der klassischen Ernährungsberatung und Seminarveran - stal tungen. IM MITTELPUNKT: ESSEN UND TRINKEN IM SPORT Für Wagner war die breite inhaltliche Auf - stellung des Instituts, das als eingetragener Verein betrieben wird, immer wichtig: Im Mittelpunkt unseres Handelns steht das Ziel, Themen des Essens und Trinkens im Sport möglichst breitenwirksam zu kommunizieren. Entsprechend umfangreich ist das Leistungsspektrum des Instituts für seine Kunden: Kooperation mit Verbänden und Ver - einen im Sportbe reich u. a. als Part - ner in der Kommunikation und bei gro- Ein eingespieltes Team die 4 Oecotrophologen vom Institut für Sporternährung (von links): Eva Maria Hund, Uwe Schröder, Günter Wagner und Bettina Solero. Foto: IS 12 VDOE POSITION 2/10

13 FOKUS Zu den Auftraggebern aus der Wirtschaft pflegt Wagner ein pragmatisches Verhält - nis: Bei uns gibt es keine Berührungs - ängste mit der Industrie. Das heißt allerdings noch lange nicht, dass wir für jeden alles machen. Es kommt durchaus vor, dass wir Aufträge nicht annehmen. Wir haben noch nichts getan, von dem wir nicht überzeugt sind. Der Frage nach der Rolle der Nahrungsergänzungsmittel in der Sporternährung begegnen die Bad Nauheimer mit Vorsicht, ohne sich dem Thema gegenüber zu verschließen: Ob - wohl das IS aktuell keine Empfehlung für ein Nahrungsergänzungsmittel gibt, könnten diese nach Ansicht Wagners durchaus sinnvolle Ergänzungen sein: Nicht alles, was nicht medizinisch indiziert ist, ist verboten oder unsinnig. Riegel oder Gele bspw. erfüllten in bestimmten Sportarten die Funktion von Convenience-Produkten, die sich allein aus praktischen Gründen nicht durch Lebensmittel ersetzen ließen: In der Formel I hat keiner Zeit, beim Boxenstopp eine Banane zu schälen, meint Wagner. Unter der Leitung von Dr. Johannes M. Peil, 1. Vorsitzender des Instituts und zugleich leitender Arzt der Sportklinik Bad Nauheim, betreut das Institut über die Sportklinik Bad Nauheim zahlreiche Motorsportler wie Michael Schumacher, Nico Rosberg, Timo Glock oder das VW-Motorsportteam. Foto: IS Das Institut für Sporternährung in Bad Nauheim fühlt sich im Glashaus wohl. Der kritischen Aspekte der Nahrungser - gänzungsmittel ist man sich durchaus bewusst. Ihr Sinn oder Unsinn hängt demnach auch immer von der Zusammen - setzung und der wissenschaftlichen Beurteilung ab, die für das IS Maßstab der Bewertung ist. In der Wissenschaft sehen die Nauheimer in erster Linie ein Mittel >> Wir helfen Leistungs - sportlern, an ihre absoluten Grenzen zu gehen. << zum Zweck. Uwe Schröder, Mitarbeiter des Instituts und ebenfalls Oecotropho - loge: Fast täglich werden in neuen wissenschaftlichen Studien Ergebnisse produziert, ohne dass sich jemand fragt: Wie kann der Sportler das umsetzen? Diese Gratwanderung sehen wir als eine unserer wesentlichen Aufgaben: das Übertragen von wissenschaftlichen Erkenntnissen in konkrete Empfehlungen für das persönliche Essen und Trinken des Sportlers. Dabei fühlen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts in erster Linie dem Men schen verpflichtet ohne erhobenen Zeigefinger oder den Anspruch des Moralapostels: Wir wissen heute, dass Kreatin z. B. tatsächlich die Leistung steigern kann. Brauche ich tatsächlich ein teures Kreatin-Präparat, um in der Rang liste meines Tennisclubs von Platz 35 auf Platz 30 zu kommen? Wir müssen und wollen das nicht pseudokritisch hinterfragen. Wer das möchte, der soll es auch haben dürfen solange das, was er will, risikoarm ist und der Gesundheit nicht schadet. Für Leistungssportler sind Höchst leistungen Foto: IS Hier treffen sich Therapie und Praxis: Gelände der Sportklinik und des Insituts für Sport ernährung mit Reitanlage und Tennisplätzen in Bad Nauheim. oft ein persönliches Lebensziel, für das sie an ihre absoluten Grenzen gehen. Wagner: Wenn das Lebensglück des Hammerwerfers davon abhängt, für die Chance auf die Medaille 50 cm weiter zu werfen, dann helfen wir ihm selbstverständlich dabei im Rahmen der Möglich - keiten der Ernährung. EINZELBERATUNG: VIEL AUFWAND WENIG ERTRAG Hilfe für den Leistungssportler geht nach wie vor nur über die persönliche Beratung, weil die Individualität des Einzelathleten berücksichtigt werden muss. Lohnend ist das nicht. Wagner: Der Aufwand für die Einzelberatung ist hoch und der Ertrag gering. Für eine individuelle Ernährungs - be treuung berechnen wir 75 Euro. Das ist nicht kostendeckend. Trotzdem erfüllen wir diese Aufgabe schließlich haben wir den Anspruch, Beratung für jeden zu - gänglich zu machen. Die Nachfrage nach Einzelberatungen aus dem Bereich des Freizeitsportes hält sich allerdings in Grenzen. Dort ist die Bereitschaft, Geld für Ernährungsberatung zu zahlen, nach wie vor gering zumal Hersteller von Nah - rungs ergänzungsmitteln oder Sport stu - dio-verbände inzwischen zum Teil unentgeltliche Beratung und Ernährungspläne kos ten los anbieten. Wagner: Die Her stel - ler haben es geschafft, dass kaum noch einer zuckt, wenn ein Sportschuh 150 Euro kostet. Bei den Kosten einer Er näh rungs - beratung liegt die monetäre Hemm - schwelle leider sehr viel niedriger. Um solche Honorare zu erzielen, gibt es für uns Oeco trophologen noch viel zu tun! Dr. Friedhelm Mühleib VDOE POSITION 2/10 13

14 FOKUS PROFIFUßBALL UND ERNÄHRUNG Hunger nach Erfolg Noch fehlt der Ernährungsberater im Betreuer-Team, wenn Jogi Löw demnächst mit der Nationalelf zur WM nach Südafrika startet. Doch bei den Fußballprofis tut sich was, wenn es um die Ernährung geht. Für mich ist das Thema Ernährung äußerst wichtig. Daraus resultiert ein Teil der Leistungsfähigkeit der Spieler. Dieser Zu - sammenhang wird heute noch vielfach unterschätzt. sagt Felix Magath, Spitzen - trainer der Bundesliga und bekannt als harter Hund (Spitzname: Quälix), der nicht gerade den Schwerpunkt auf die Soft-Skills setzt. Wenn einer wie er begreift, dass die Er - näh rung ein Erfolgsfaktor ist, dann setzt das Zeichen in Deutschlands wichtigstem Profisport. Dabei ist der Trainer für die Spieler die absolute Schlüsselfigur und das gilt auch hinsichtlich der Ernährung. Die Erfahrung hat auch Kirsten Dickau gemacht. Die Frankfurter Oeco tro pho - login, die auch Mitglied in der Ar beits - gemeinschaft der Ernährungs berater an den Olympiastützpunkten ist, gehört zu den wenigen Beraterinnen mit direktem Ballkontakt im großen Bundesliga spiel: Sobald der Trainer sagt: Das ist wich tig für dich, kommt Bewegung in die Sache und die Spieler kümmern auch um die Ernährung. Seit gut 4 Jahren kümmert sich Kirsten Dickau als Honorarkraft beim Bundesliga Shooting-Star TSG Hoffenheim um die Ernährung der Kicker. Den Einstieg schaffte sie über das Vertrauen des Trainer - teams. Mit einer Politik der kleinen Schrit - te hat sie dort viel erreicht: Am Anfang haben mich einige belächelt: Da kommt plötzlich eine noch dazu eine Frau die uns erzählen will, was man essen und trinken soll. Das hat sich grundlegend geändert! Es ist mir gelungen, ein Vertrauens - verhältnis zu Einzelspielern aufzubauen. Die haben ihre Ernährung umgestellt und wurden zu Leistungsträgern. So etwas wirkt sich gerade im Spielsport automatisch auf den Rest der Mannschaft aus. Inzwischen stehen die meisten Spieler hinter mir! kann. Auch neue Spieler werden konsequent in diesen Modus einbezogen. So können in dividuelle Themen wie Leis - tungsschwä che, Probleme beim Muskel - aufbau oder chronische Entzündungs - prozesse gezielt ernährungstherapeutisch angegangen werden. Wichtig für die Spieler ist eine praxisnahe Beratung, bei der sie sich verstanden fühlen, stellt Dickau fest. Die individuellen Bedürfnisse der Spieler stehen dabei im Vordergrund: Ich kann ja einen Torwart nicht mit einem laufstarken Außenspieler vergleichen. Auch wenn sich die Leistungssteigerung durch eine optimierte Ernährung der Spieler nicht in exakte Zahlen fassen lässt, wäre eine Ernährungsberatung nach Dickaus Ansicht für jeden Proficlub eine lohnende Investition. In der Praxis wird dieses Feld ihrer Meinung nach noch viel zu oft den Herstellern von Nahrungs - ergänzungsmitteln überlassen: Leider kursieren ziemlich viele Angebote, die einfach ungefiltert an die Sportler persönlich herangetragen werden. Das schafft Ver - un sicherung. Gewiefte Verkäufer lassen die Sportler glauben, sie bräuchten sich über die Einnahme dieser Präparate hinaus überhaupt nicht um ihre Ernährung zu kümmern. Dabei lehnt Dickau Supple - mente nicht grundsätzlich ab aber: Was ein Spieler an Präparaten braucht, kann nur ein Experte entscheiden. Dass der Club der Seelen-Gemeinde Hoffenheim mit dem finanzstarken SAP- Gründer Dietmar Hopp als Sponsor nach dem furiosen Bundesligastart im Jahr 2008 derzeit um den Klassenerhalt bangen muss, macht Kirsten Dickau nicht nervös. Es lässt sie schon gar nicht am positiven Ein fluss der Ernährungsberatung zweifeln. Wenn gespielt wird, ist sie oft in der Fan kurve mit dabei. Bei den Fuß - ballern gibt es den Aberglauben, dass eine Frau auf der Bank ein schlechtes Omen ist. Das stört sie wenig: Mein Platz ist nicht auf der Bank oder in der Kabine. Schließ - lich liegt das Wesent liche ihrer Arbeit in der Vorbereitung: Die Spieler in Action zu sehen, ist für mich dann nur noch Spaß und Freude. Man wünscht ihr, dass die TSG zur alten Form zurückfindet und öfter wieder mal gewinnt! Dr. Friedhelm Mühleib Foto: Dickau/Holger Meckbach Fotografie SPIELER BRAUCHEN PRAXISNAHE BERATUNG Bei der TSG wird allen Spieler der jährliche großen Ernährungscheck empfohlen, auf den die persönliche Beratung aufbauen Hält auch in schwierigen Zeiten zu ihren Schützlingen: Kirsten Dickau Ernäh rungs - beraterin der TSG Hoffenheim ist auch bekennender Fan ihres Vereins. 14 VDOE POSITION 2/10

15 VDOE AKTUELL FAKULTÄTENTAG UND DEKANEKONFERENZ VDOE zeigt Präsenz Wohin gehen die Entwicklungen an den Hochschulen? Damit befassten sich im Januar 2010 gleich zwei hochschulpolitische Veranstaltungen: Der Fakultätentag für Agrarwissenschaften und Ökotrophologie und die Dekanekonferenz Oeco - tropho logie. An beiden Veranstaltungen nahm der VDOE, vertreten durch die Geschäfts führerin Dr. Elvira Krebs, teil. Im Vordergrund beider Gremien steht der Austausch über die Entwicklung an den Hochschulen und speziell der Fakultäten bzw. vertretenen Fachrichtungen. Bespro - chen wurden die Veränderungen in den Studiengangsstrukturen, die Einbeziehung von Pflichtpraktika in die Studienord nun - gen, die Erfahrungen mit den Übergängen zwischen Bachelor- und Master-Studium, anstehende Berufungsverfahren, aber auch Fragen des Arbeitsmarktes sowie der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit und der Vertretung in anderen Hochschul- Gremien. Ein aktuelles Thema ist an allen Hochschulen die Frage der bevorstehenden doppelten Abitur-Jahrgänge und der Bewältigung durch die Hochschulen. ZUSAMMENARBEIT MIT DER AGRARFORSCHUNG Ein weiteres wichtiges Thema war auf dem Fakultätentag 2010, der an der Universität Halle stattfand, die Zusammen - arbeit in der Agrar- und Ernährungsfor - schung. Es wurde die Deutsche Allianz zur Agrar- und Ernährungsforschung vorgestellt, die in den nächsten Monaten ihre Arbeit aufnimmt. Spezifische Fragen der Oecotrophologie und Ernährungs - Fakultätentag für Agrarwissenschaften und Ökotrophologie Durch Satzung geregelter Zusammenschluss der Agrarfakultäten einschließlich der Gartenbaufakultäten der Universitäten Bonn, Berlin, Gießen, Göttingen, Halle, Hannover, Hohenheim, Jena, Kassel, Kiel, Rostock, Weihenstephan (TUM München). Je Fakultät können 4 Vertreter (2 Professoren sowie je 1 Vertreter der wissenschaftlichen Mitarbeiter und 1 studentischer Vertreter) benannt werden. Der Fakul- tätentag tagt 2012 zum 60. Mal. Das Treffen findet wieder an der Universität Halle statt. Dekanekonferenz Oecotrophologie Informelle Treffen der Dekane bzw. Fachbereichsvertreter der Studienrichtungen Oecotrophologie der Hochschulen: Hochschule Anhalt, Hochschule Fulda, HAW Hamburg, FH Münster, Hochschule Niederrhein FH Osnabrück, Hochschule Albstadt-Sigmaringen, Hochschule Weihenstephan-Friesdorf. Je Hochschule nehmen in der Regel 1 bis 2 Vertreter teil. Die Sitzungen finden zurzeit 2-mal jährlich statt. Die nächsten Treffen sind im Juli 2010 an der HAW Hamburg und im Januar 2011 an der FH Osnabrück. wissenschaft nehmen im Fakultätentag nur einen geringen Raum ein, da nicht an allen Agrarfakul täten Oecotrophologie gelehrt wird und ein Teil der ernährungswissenschaftlichen Studiengänge an an - deren Fakultäten an gesiedelt ist. Der informelle Zusammenschluss der De - kane konferenz Oecotrophologie der Fachhochschulen/University of Applied Sciences setzt demgegenüber den Fokus allein auf die Oecotrophologie und verwandte Studiengänge. In diesem daher stärker fachbezogenen Austausch, diesmal von der Fachhochschule Münster ausgerichtet, wurden vor allem weitere Absprachen zur gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit der Hochschulen für die Oeco - trophologie getroffen. Das Ziel ist, einen gemeinsamen Internetauftritt zu konzipieren, um damit umfassend über das Studium, die Vielfalt der Bachelor- und Master-Studiengänge und die Arbeits - mög lichkeiten für Absolventen zu informieren. Dr. Elvira Krebs Braucht der Verband einen neuen Namen? Auf der kommenden Mitgliederversammlung in Leipzig steht die Diskussion um eine Namensänderung des Verbandes an. Das hat eine ganze Reihe von Reaktionen ausgelöst. Die Stellungnahmen sind dabei z. T. recht unfangreich, so dass ein Abdruck in der POSITION weit mehr Platz benötigen würde, als zur Verfügung steht. Prof. Dr. Cristoph Klotter von der Hochschule Fulda hat Ein Votum für die Oecotrophologie verfasst. In eine ähnliche Richtung gehen die Argumentation von Prof. Dr. Elisabeth Leicht Eckhart (Fachhochschule Osnabrück) und ein Statement für die Beibe - haltung des Namens Ökotrophologie als Bezeichnung für den Berufsverband, unterzeichnet von 5 Mitgliedern des Lehrkörpers am Fachbereich Ökotrophologie an der Justus Liebig Universität in Gießen: Prof. Dr. Dietmar Bräunig, Prof. Dr. Adalbert Evers, Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe, Dr. Heide Preuße, Prof. Dr. Bernd Schnieder. Die vollständigen Plädoyers sind nachzulesen auf der Homepage des VDOE im Mitgliederbereich. Sollten weitere Stellungnahmen eingehen, werden diese ebenfalls auf der Homepage eingestellt. Red. VDOE POSITION 2/10 15

16 VDOE AKTUELL VORSTANDSKLAUSUR IN DREIEICHENHAIN Ehrgeizige Ziele für den VDOE Um eine Strategie für die Verbandsarbeit im neuen Jahrzehnt zu entwickeln, hat sich der VDOE-Vorstand Anfang Februar für ein Wochenende in ein kleines Landhotel in Hessen einquartiert. Die romantische Kulisse bildete den Hintergrund für ein an - spruchsvolles Arbeitsprogramm: Ziel der Klausur war die intensive Analyse des Sta - tus quo und die konstruktive Entwicklung von Visionen und Strategien für den Verband sollen an allen Hochschulstandorten studentische ÖGs etabliert sein. Mit 2 3 neuen Netzwerken bietet der VDOE weiteren Mitgliedergruppen eine eigene Platt - form zum Dialog und zur gegenseitigen Unterstützung an. Bereits im Vorfeld von Geschäftsstelle und Vorstand durchgeführte SWOT-Analysen* dienten als Basis für die Herleitung von Zielen für einen 10-Jahres-Zeitraum sowie die Ableitung geeigneter Maßnahmen zur Umsetzung in den Jahren 2010 und Ausgehend vom USP, also der Posi tio - nierung des VDOE als einzigem Berufs - verband ausschließlich für Oecotropholo - gen und Ernährungswissen schaftler, der die Interessen der Berufs gruppe gegenüber Arbeit- und Auftrag gebern sowie der Öffentlichkeit vertritt, hat der Vorstand die Vision, dass die Mit gliedschaft im VDOE zur Selbstverständ lichkeit für alle Oecotro - phologen, Ernährungs- und Haushalts - wissen schaftler wird. Da es sich um eine kleine Berufsgruppe handelt, wird der VDOE zwar auch dann noch ein relativ kleiner, aber deutlich gestärkter Berufsver - band sein. Er wird bekannt, anerkannt und gefragt sein. Oecotrophologie und fach verwandte Studiengänge gehören aufgrund bester Berufsaussichten zu den beliebtesten Studienfächern, so die Vision des VDOE-Vorstands. MITGLIEDERAKQUISE: TOPPRIORITÄT Aus dieser Vision leitet sich eindeutig die Toppriorität für die Strategie der Ver - bandsarbeit ab: Mitgliederakquise! Der - zeit gibt es bundesweit ca Kol - legen und somit ein großes Potenzial, das es zu nutzen gilt. Als konkretes Ziel, das der Verband bis 2020 erreichen soll, formuliert der Vorstand demnach die Er - höhung der Mitgliederzahl auf 6.000, wo - von sich mindestens 500 aktiv am Ver - bandsgeschehen beteiligen sollten. Bis Für spezielle Fragestellungen werden vom Vorstand jeweils Arbeitskreise eingesetzt, welche die Kompetenz des Verbandes in den immer vielfältigeren Themengebieten der oecotrophologischen Berufsfelder nach innen und außen sicherstellen. Der Verband entwickelt eine Reihe neuer Veranstaltungsformate, durch die er mit Meinungsbildnern aus Hochschulen, Po - litik und Verbänden in den Dialog treten und gezielt Fürsprecher gewinnen kann. Letztlich soll durch einen professionellen Auftritt des Verbandes und seiner Mit - glieder das Image der Berufsgruppe positiv beeinflusst werden. NEUE KONZEPTE FÜR DEN VDOE Dabei beauftragt der Vorstand die Ge - schäftsstelle des VDOE mit der Entwick - lung von Konzepten für konkrete Maß - nahmen. Als eine der ersten Maßnahmen steht so der einhellige Wunsch der Vor - standsmitglieder eine Erhebung der be - ruflichen Situation der Mitglieder an. Ein möglichst differenziertes Bild zur Mitglie - derstruktur ist für die Weiter- und Neu - entwicklung von Serviceangeboten so wichtig wie das Maßnehmen für einen gut sitzenden Anzug. Auf dieser Basis soll dann ein auf die unterschiedlichen Unter - zielgruppen abgestimmtes Verbands mar - ke tingkonzept zur Mitgliedergewinnung und -bindung entwickelt und zeitnah umgesetzt werden. Foto: Almut Feller Klausur zu VDOE-Strategie: 4 Vorstandsmitglieder im historischen Dreieichenhain vor der Kamera (Dr. Maike Groeneveld, Dr. Gabriele Geurtzen, Dr. Andrea Lambeck, Christian Toellner) und 1 Vorstand dahinter: Almut Feller unsichtbar. * SWOT-Analyse: engl. Akronym für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Oppor - tunities (Chancen) und Threats (Gefahren), wird häufig übersetzt mit Analyse der Stär - ken, Schwächen, Chancen und Risiken. SWOT ist ein Werkzeug des strategischen Managements. 16 VDOE POSITION 2/10

17 VDOE AKTUELL Weiterhin steht ein neues Konzept für die Hochschularbeit auf der Agenda. Hierbei geht es zum einen darum, Studierende schon möglichst früh auf den Verband und sein Leistungsspektrum aufmerksam zu machen. Andererseits sieht sich der VDOE auch in der Rolle des Vermittlers zwischen den Ausbildungsstätten und dem Arbeitsmarkt für Oecotrophologen. Innovative Veranstaltungsformate zu entwickeln, ist ebenso eine Herausforderung der aktuellen Zeit; geht es doch darum, den Stakeholderdialog zu fördern und Input von innen und außen zu verknüpfen, die Berufsgruppe und den Verband zu positionieren sowie Kompetenzen zu vermitteln. Dazu gehören Leadership-Mee - tings ebenso wie Alumnitreffen. Die Ver - anstaltungen werden ein wesentlicher Teil >> Es lohnt sich, für die ehrgeizigen Ziele zu kämpfen und mit Optimismus in die Zukunft des Verbandes zu blicken. << der Fachöffentlichkeitsarbeit und der In - teressenvertretung gegenüber der Ge - sund heits-, Sozial- und Ernährungs- bzw. Verbraucherschutzpolitik sein. Schon kurzfristig stehen wichtige Ent - scheidungen wie die Um benennung des Verbandes in Verband der Oecotropho - logen und Ernährungs wissenschaftler an. Hiermit möchten wir auch mit unserem Namen deutlich ma chen, dass wir der Berufsverband für ALLE Oecotrophologen, Ernährungs- und Haus-haltswissenschaftler sind. Wir sehen darin eine Chance, viele neue Mitglieder zu ge winnen, die sich mit dem bisherigen Na men nicht angesprochen fühlen. In Ver bindung damit gilt es, einen Claim zu entwickeln und ein Leit bild zu verabschieden, für das ein entsprechendes Kommunika tions - konzept notwendig wird. Die Klausur hat uns be wusst gemacht, dass der Weg nicht einfach ist, der vor uns liegt. Die Dis - kussion hat uns jedoch auch in der Überzeugung bestärkt, dass es sich lohnt, für die ehrgeizigen Ziele zu kämpfen und mit Optimis mus in die Zukunft des Verbandes zu blicken Andrea Lambeck Berufsfeldtag 2010 der FH Münster Arbeitsmarktinfos vom VDOE Auf dem ersten Berufsfeldtag der Fachhochschule Münster am 9. Februar 2010 konnten sich Studierende und Schüler über den Studiengang und das Berufsfeld Oecotrophologie informieren. Dr. Monika Düngenheim, Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des VDOE, gab den etwa 100 Teilnehmern einen Einblick in die Aufgaben und Leistungen des Verbandes so - wie die aktuellen Entwicklun - gen im Berufsfeld Oecotro - phologie. Darüber hinaus war der VDOE mit einem Informa - tionsstand vertreten. Die zahlreichen Fra gen der Standbe - sucher betrafen vor allem die Leistungen des Be rufsver ban - des, die Gründung, die Orga - nisation und mögliche Aktivi - täten einer Studenten-ÖG, das VDOE-Praktikum, die Jah resta - gung Ernährung 2010 Mit - ten in der Medizin und die Zertifikat Ernährungsberater VDOE Wechsel in der Anerkennungskommission Studiengänge an verschiedenen Hoch - schulen sowie die unterschiedlichen Ver - dienstmöglichkeiten von FH- und Uni-, Bachelor- und Master-Absolventen. Dr. Rüdiger Meierjürgen ist neues Mitglied der Anerkennungskommission für das Zertifikat Ernährungsberater/-in VDOE. Der Leiter der Abteilung Prävention bei der BARMER GEK folgt auf Prof. Helmut Heseker, der 2009 ausgeschieden ist. Meierjürgen ist vielen Mitgliedern des VDOE bereits als Dozent aus dem Weiter - bildungsprogramm bekannt. Der Volks - wirt gibt in den Seminaren sein Wissen über die Grenzen und Möglichkeiten der Kooperation mit Krankenkassen weiter. Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Dr. Meierjürgen einen Vertreter der Kosten - träger und ausgewiesenen Kenner der Präventionsszene für die Anerkennungs - kommission gewinnen konnten, kommentiert VDOE-Vorstandsvorsitzende Dr. Andrea Lambeck und fügt hinzu: Gleich - zeitig danken wir Prof. Heseker für die Expertise, die er in den vergangenen Jah - ren eingebracht hat. Heseker trug seit dem Jahr 2001 dazu bei, dass sich das Foto: VDOE Eva-Maria Spitzmüller (links), Leiterin der ÖG Münster, und Dr. Monika Dün gen heim informierten am Stand des VDOE. Zertifikat erfolgreich entwickelt hat. Mitt - lerweile sind fast 600 Oecotro pho logen Inhaber des Zertifikats und machen so deutlich, dass sie sich kontinuierlich weiterbilden. Die Anerkennungskommission vergibt das Zertifikat VDOE-Ernährungsberater/-in, prüft die eingereichten Nachweise und ent scheidet 2-mal jährlich über die Ver - gabe. Mitglieder sind: Prof. Ingrid-Ute Leon häuser (Universität Gießen), Dr. Rü - diger Meierjürgen (BARMER GEK), Prof. Gertrud Winkler (Hochschule Albstadt- Sigmaringen), Dr. Andrea Lambeck (VDOE- Vorstandsvorsitzende), Dr. Gabriele Geurt - zen (VDOE-Vorstandsmitglied) und Urte Brink (VDOE-Referentin). VDOE POSITION 2/10 17

18 VDOE AKTUELL 16. H-NETZWERKTREFFEN Standards in sozialen Einrichtungen Notwendigkeit, Chancen und Grenzen von Standards in sozialen Einrichtungen Neues aus den Bereichen Verpflegung und Wäscheversorgung so lautete das The - ma des 16. VDOE-H-Netzwerktreffens, das am 27. Februar 2010 in den Räumen des Instituts für Wirtschaftslehre des Haushalts in Gießen stattfand. Nach einem kurzen Bericht aus der VDOE- Geschäftsstelle von Astrid Donalies stellte Dr. Inge Maier-Ruppert vom Fachaus schuss Hauswirtschaftliche Dienstleis tungs be - triebe in der Deutschen Gesell schaft für Hauswirtschaft e. V. (dgh) den 17 Teilneh - mern die Entwicklung eines Stan dards am Beispiel der Erstellung einer Handlungs - anleitung Wäschever sor gung mit dem Fokus auf der Kunden zufrie denheit vor. Bei der anschließenden Diskussion wurde klar, dass die praktische Umsetzung solcher Vorgaben beim Thema Wäsche ver - sorgung in sozialen Einrichtungen an ihre Grenzen stößt, da es sich hier um das Ein - greifen in persönliche Bereiche der zu versorgenden Menschen handelt. Das Thema sprach viele der Teilnehmer an, sodass am Nachmittag im Workshop Ansätze zur praktischen Umsetzung der Wäschever - sorgung erarbeitet wurden. Praxisorien - tiert war auch der Vortrag von Ricarda Holtorf, die als Projektmitarbeiterin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) das Projekt Fit im Alter betreut. Ausgehend von der Frage - stellung Wo zu dienen die neuen Maßstäbe in der Gemein schaftsver pfle gung und wie sind sie umsetzbar?, stellte sie die im Sep tember 2009 er schie - nenen Qualitäts stan dards für die Verpflegung in Senioren einrichtungen vor. Diese vom Bundes minis - terium für Ernährung, Land wirt schaft und Ver - braucherschutz (BMELV) Foto: Ilse Buchgraber initiierten Standards bilden die Grundlage für die Zertifizierung dieser Einrichtungen. Die geplante Umbenennung des VDOE in Verband der Oecotrophologen und Er - nährungswissenschaftler wurde von den Teilnehmern eindeutig abgelehnt. Die Lobbyarbeit des H-Netzwerkes und AK-H (Arbeitskreis Haushaltswissenschaften) soll in Zukunft intensiviert werden. Silvia Zimmerer Geballte haushaltswissenschaftliche Kompetenz: 17 Teil - nehmerinnen sorgten für ein gelungenes H-Netz werk - treffen in Gießen. 5. ADIPOSITAS-NETZWERKTREFFEN Zukunftsthema Adipositaschirurgie Immer mehr Adipöse entscheiden sich für einen bariatrischen Eingriff. Im Jahr 2009 weist die Statistik immerhin Operationen aus. Immer häufiger werden Oeco - trophologen mit Adipösen XXL in Beratung und Therapie vor und nach der Operation konfrontiert. Am 6. Februar 2010 trafen sich fast 30 Mitglieder des Adi positas- Netzwerks in Frankfurt, um sich mit Experten und Betroffenen auszutauschen. Für den Essener Adipositaschirurgen Dr. Mathias Schlensak ist die Chirurgie keineswegs eine Patentlösung für alle Adipöse. So eignet sich das Magenband besonders für Adipöse mit einem BMI zwischen 40 und 50 ohne Begleiterkrankungen sowie für Volumenesser und jüngere Frauen. Der Übergewichtsverlust beträgt nach 10 Jah - ren mit Magenband noch durchschnittlich %. Adipöse mit Begleiterkran kun - gen wie Diabetes Typ 2 profitieren mehr vom Magenbypass. Dr. Schlensak betonte, dass die Chirurgie nur ein Baustein der Behandlung sein könne. Zur Etablierung einer langfristigen Patienten begleitung sei die Vernetzung mit den Subdisziplinen auch mit den Oecotro phologen wichtig. Dr. Petra Renner-Weber stellte wesentliche Inhalte der Evidenzbasierten Leitlinien zur Chirur gischen Therapie der extremen Adipositas und der Guidelines for Clinical Practice vor. Gemeinsam mit Dr. Annette Hauenschild präsentierte sie darüber hinaus ein Raster für die Ernährungsum stel - lung nach der Opera tion. Sehr aufschluss- reich waren schließlich die Schilderungen von Ute Kant hak und Sabine Höhn von der Adi positas-chirur gie Selbsthilfe Deutsch - land e. V.. Sie berichteten auf Basis eigener Erfahrungen, wie sich Lebensqualität und Teilnahme am sozialen und beruflichen Leben nach einer Operation deutlich verbessern. Persönlich keitsveränderungen nach der Operation könnten aber auch Be - ziehungs probleme verschärfen oder verursachen und eine nicht behandelte Esssucht könne sich z. B. auf Alkohol oder Medi ka - mente verlagern. Die Selbsthilfe gruppe ist eine wichtige, hilfreiche Kom munikations - platt form. Geplant ist eine Ver netzung mit qualifizierten Ernährungs beratern, die auf der Homepage gelistet werden sollen. Dr. Renner-Weber stellt diese Liste auf. Barbara Dohmen 18 VDOE POSITION 2/10

19 VDOE AKTUELL SELBSTSTÄNDIGE OECOTROPHOLOGEN EINE BEFRAGUNG (TEIL 3) Teilzeit ein beliebter Einstieg Teilzeitselbstständigkeit (als Zu- oder Nebenerwerb*) besitzt für die selbstständigen Oecotrophologen einen hohen Stellenwert: Mehr als die Hälfte der Verbands - mitglieder, die sich an der Befragung beteiligten, praktiziert die Selbstständigkeit auf Teilzeitbasis (befragt wurden die Mitglieder des VDOE-Expertenpools; etwa die Hälfte davon hat sich beteiligt). Das zeigen die Ergebnisse der Diplomarbeit von Dipl. oec. troph. Alfred Klatt, in deren Rahmen 323 selbstständige Oecotro pholo gen geantwortet haben. Eine Selbstständigkeit im Teilzeiterwerb genießt in der Regel nur geringes gesellschaftliches Ansehen. Ihr wird z. B. oft eine geringe Professionalität unterstellt. Da bei stellt sie eine ausgezeichnete Mög - lichkeit dar, den Schritt in die Selbst - ständigkeit erst einmal zu testen vor allem, wenn es etwa für Frauen darum geht, Familie und Beruf zu vereinbaren. So zeigt auch die vorliegende Befragung, dass die Teilzeitselbstständigkeit insbesondere für Oecotrophologen eine wichtige Erwerbsform ist. Im Rahmen der Teilzeitselbstständigkeit spielt der Zuerwerb die wichtigste Rolle (siehe Abb.) über ein Drittel aller Be - fragten betreibt die Selbstständigkeit in dieser Erwerbsform. Dabei ist die Ver ein - barkeit von Familie und Beruf das entschei dende Motiv. Rund 80 % der Be - frag ten im Zuerwerb haben Familie mit Kin dern. Gerade für sie bietet dieser Weg deutliche Vorteile gegenüber einer abhängigen Beschäftigung. Zum einen können sie neben der Er ziehung der Kinder weiterhin ihren Beruf ausüben. Zum anderen tragen steigt so das Haushaltseinkommen. Zudem bietet die Teilzeit selbst stän dig keit nach der Elternzeit oft die einzige Chance, den Wiedereinstieg in den Beruf zu finden. ZUFRIEDENHEIT ÜBERWIEGT Dagegen spielen bei einer Selbstständig - keit im Nebenerwerb finanzielle Anreize die wichtigste Rolle. Auch die Unsicher - heit, mit der eine Selbstständigkeit verbunden ist (z. B. das unregelmäßige Ein - kommen), stellt einen wichtigen Grund für die Entscheidung dar, nur im Neben - erwerb in die Selbstständigkeit einzusteigen. Dass über zwei Drittel aller Zu- und Nebenerwerbsselbstständigen auch in Zu - kunft bei diesem Erwerbsumfang bleiben wollen, unterstreicht die Bedeutung dieser Erwerbsform für Oecotrophologen. Hinsichtlich der Beratungsbedürfnisse wäh rend der Existenzgründung zeigt die Befragung, dass sich über ein Drittel der Teilzeitselbstständigen eine konkretere und individuellere Beratung wünschen (siehe Abb.). Hier fühlen sich offensichtlich viele Oecotrophologen im Teilzeiterwerb nicht ausreichend betreut. Mit den bestehenden Beratungsangeboten waren jedoch fast alle Oecotrophologen zufrieden. Dabei schneiden besonders gut die persönlichen Steuerberater und der VDOE ab. Grund zur Unzufriedenheit gab eher die Agentur für Arbeit, die in einigen Fällen offensichtlich keine befriedigende Beratung leisten konnte. Abschließend lässt sich festhalten, dass die große Mehrheit der Oecotrophologen mit ihrer selbstständigen Tätigkeit zufrieden ist. Über 90 % würden sich noch einmal für diesen Weg entscheiden. Aller - dings dürfen einige Kritikpunkte, wie das zum Teil geringe Einkommen, nicht vernachlässigt werden. Dabei kritisierten einige die unseriöse Konkurrenz, die durch Dum ping-preise ein einträgliches Wirt - schaf ten für all jene erschwert, die die Preise für ihre Dienstleistungen vor allem nach betriebswirtschaftlichen Überlegungen kalkulieren. Alfred Klatt Verbesserungsvorschläge für Unterstützungsangebote bei selbstständigen Oeco - trophologen (Mehrfachnennungen waren möglich) Umfang der selbstständigen Erwerbstätigkeit bei Oecotrophologen (n = 322) * Zuerwerb bezeichnet eine erste oder einzige Erwerbstätigkeit in Teilzeit. Die Haupt aktivität ist dabei nicht auf den Erwerb ausgerichtet. Als Nebenerwerb wird eine Erwerbstätigkeit bezeichnet, die neben einer hauptberuflichen Beschäftigung ausgeübt wird. Eine zeitliche Einschrän kung ist gesetzlich nicht vorgegeben, allerdings wird eine Nebenbe schäftigung allgemein nur angenommen, wenn der zeitliche Aufwand dafür weniger als 1/3 der Hauptarbeitszeit beträgt. Detaillierte Ergebnisse der gesamten Um frage können VDOE-Mitglieder auch im Intranet des VDOE einsehen. VDOE POSITION 2/10 19

20 VDOE AKTUELL MITGLIEDERVERSAMMLUNG Vorstandswahlen 2010: Die Kandidaten stellen sich vor Im Rahmen der Mitgliederversammlung (MV) am 18. Juni 2010 wählen die Mitglieder des VDOE in Leipzig den kompletten Vorstand für 2 Jahre neu. Dabei kandidieren alle amtierenden Vor standsmitglieder erneut für ihre derzeitigen Ämter. Gabi Börries, Maria Scherf und Kerstin Wriedt stellen sich als neue Kandidatinnen zur Wahl. Vor der Wahl hat die MV über einen Antrag des Vorstandes zu entscheiden, der eine Erweiterung um 2 auf insgesamt 7 Vor - standsmitglieder vorschlägt. Mit dem Wachs tum des Ver bandes sind auch Aufgaben und Anforderungen an den Vorstand so gestiegen, dass die Notwendigkeit gesehen wird, die Belastung auf zusätzliche Schultern zu verteilen. Der derzeitige Aufwand ist so hoch, dass er von 5 Mitgliedern im Ehrenamt kaum zu bewältigen ist. Unabhängig von dieser Präsentation der Kandidaten können sich weitere Mitglieder bis zur MV für die Mitarbeit im Vorstand zur Wahl stellen. Interessenten melden sich bitte beim Vorstand oder in der VDOE-Geschäftsstelle bei Dr. Elvira Krebs. Dr. Andrea Lambeck, Berlin Kandidatur als Vorstandsvorsitzende Studium an der Justus-Liebig-Universität Gießen : Stipendiatin und später wissenschaftliche Mitarbeiterin im DIfE (Pots - dam) 1998: Promotion zum Dr. oec. troph. an der Justus-Liebig-Uni versität Gießen 1996 bis 2000: Presse spreche rin des Deut schen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) : Leiterin des Referates Wissen schafts-pr der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbh, Bonn : Leiterin Grund lagen-management, CMA, Bonn seit März 2009: Ge schäfts führerin bei der Plattform Ernährung und Bewegung e. V. (peb), Berlin seit 1996 Mit glied im VDOE, seit Mai 2000 VDOE-Vorstands vorsitzende Ziele für die Verbandsarbeit: n Die strategische Positionierung des VDOE und des Berufs - standes bei Entscheidungsträgern, Meinungs bildnern und in der Öffentlichkeit ausbauen n Das Dienstleistungs angebot des Ver bandes zur stärkeren Mitgliederbindung und -vernetzung ausbauen und entwicklen n Kontakte zu Unternehmen, Institutionen, Verbänden und potenziellen Arbeitgebern verstärken und die Verbindungen zwischen Verband und Vertretern aus Wirtschaft und Wissen - schaft pflegen Christian Toellner, Bad Windsheim Kandidatur als Rechnungsführendes Vorstandsmitglied Studium an der TU München-Weihen stephan seit 1991: Leiter des Bereichs Ge sund heits - bildung in einer Lehrklinik für Er näh rungs - medizin Fortbildungsreferent für Ärzte und medizinisches Hilfspersonal seit 2005 Diabe - tesberater (DDG) seit 2005 bei QUETHEB e. V. registriert (Ernährungsberatung und -therapie) seit 1992 Mit - glied im VDOE, seit 2008 Rechnungsführendes Vorstandsmitglied Ziele für die Verbandsarbeit: n Wirtschaftliche Verwaltung der Finanzen des Verbandes zur Sicherung einer soliden Finanzlage n Verbesserte Positionierung von Oecotrophologen im Zu - kunftsmarkt Gesundheit n Gewinnen von Unikliniken, Rehabilitations-Kliniken sowie Akutkrankenhäusern etc. als potenzielle Arbeitgeber n Wahrnehmung der Arbeitgeberfunktion des Verbandes; Verantwortung der Personalbelange der Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle n Organisatorische Klärung von Rechtsfragen des Verbandes Gabi Börries, Freising Studium an der Justus-Liebig-Universität Gießen Wissen schaftliche Mit - arbei terin am Helmholtz-Zentrum München Wissen schaft liche Mitarbeiterin an der TU München Studium des Lehramts an beruflichen Schulen seit 1989 Mitglied im VDOE, seit 2004 Leiterin der Örtlichen Gruppe Freising Ziele für die Verbandsarbeit: n Fortsetzen und Intensivieren der Verbands arbeit n Bestehende VDOE-Netzwerke pflegen und neue bilden sowie die Vorteile dieser Netzwerke allen Verbandsmitgliedern zu - gänglich machen n Einbindung aller, besonders der in der Lehre tätigen und der studierenden Oecotrophologen/Ernährungs wis sen schaftler n Stärkung der Örtlichen Gruppen und deren Vernetzung untereinander 20 VDOE POSITION 2/10

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