Drogenabhängigkeit in Österreich

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1 Drogenabhängigkeit in Österreich Mauritius 34

2 DFP - Literaturstudium Der Missbrauch und die Abhängigkeit von illegalen Drogen sind derzeit zwar etwas in den Hintergrund getreten, haben sich allerdings als permanentes Problem etabliert. Trotzdem sollte diesem Bereich besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, da in der Suchtbehandlung eine zunehmende Medizinalisierung mit neuen Entwicklungen im Bereich der Grundlagenforschung und der therapeutischen Optionen festzustellen ist. Von Reinhard Haller* Aktuelle Entwicklungen Die Suchtproblematik erfreut sich derzeit großen medialen und öffentlichen Interesses. Die Rauchergesetzgebung und Maßnahmen zum Schutz der Nichtraucher sind weltweit diskutierte Themen. Die Tatsache, dass man sich mit dem Alkoholmissbrauch Jugendlicher Stichwort Kampf- und Komatrinken befasst, hat europaweit einen medialen Hype ausgelöst. Als immer brennenderes Problem erweisen sich die sogenannten Verhaltenssüchte, besonders die Internet-, Video- und Spielsucht. Etwas in den Hintergrund getreten sind Missbrauch und Abhängigkeit von illegalen Drogen, die den ehemaligen Charakter des Neuen und Verbotenen verloren, sich aber als ein permanentes, überdauerndes Problem etabliert haben. Speziell die Entwicklungen in diesem Bereich sind für uns Ärzte aber von stetem Interesse, da keine sonstige Form der Abhängigkeitserkrankung zu so schweren körperlichen, psychischen und sozialen Folgen führt, da die Comorbiditätsraten bei keiner anderen Störung ähnlich groß sind und da in der Suchtbehandlung eine zunehmende Medizinalisierung mit neuen Entwicklungen im Bereich der Grundlagenforschung und der therapeutischen Optionen festzustellen ist. Einen gewissen Überblick über die Drogensituation geben die vorliegenden epidemiologischen Daten, die aus den Anzeige- und Verurteiltenstatistiken, der Inanspruchnahme von Beratungs- und Therapieeinrichtungen, der Zahl der Drogentoten und einschlägigen Untersuchungen abgeleitet werden. Demnach ist Cannabis in den letzten 20 Jahren trotz des nach wie vor bestehenden Verbots nahezu zu einer Alltagsdroge geworden. Man muss nach neuen repräsentativen Untersuchungen davon ausgehen, dass mehr als 20 Prozent der Erwachsenen (18- bis 59-Jährige) Cannabiserfahrungen haben und sich die Zwölf-Monats-Prävalenz bei den jungen Erwachsenen (18- bis 29- Jährigen) mit einer Prävalenz von mehr als 30 seit 1990 verdoppelt hat. Das Einstiegsalter ist im selben Zeitraum um etwa 1,5 Jahre gesunken. Während etwa die Hälfte der jugendlichen Cannabiskonsumenten den schädlichen Gebrauch im dritten Lebensjahrzehnt aufgibt, entwickeln nach verschiedenen Schätzungen etwa fünf Prozent ein Abhängigkeitssyndrom. Besonders hoch ist der Cannabiskonsum u. a. bei Schizophrenen, die eine etwa fünfmal höhere Lebenszeitprävalenz als die Normalpopulation aufweisen. Kokain, das durch massive Intensivierungen von Anbau und Handel sowie anhaltend fallenden Preis von einer ehemaligen Elitedroge nun zu einem gängigen Suchtmittel geworden ist, weist eine mittlere Lebenszeitprävalenz von zwei Prozent auf. Bis zu vier Prozent der Jugendlichen und etwa 1,5 Prozent der Erwachsenen verfügen über Kokainerfahrung. Auch hier zeigt sich ein eindrucksvoller Anstieg, der besonders auf die zunehmende Verbreitung unter den 30- bis 60-Jährigen zurückzuführen ist. Der Missbrauch von Stimulanzien, besonders von Ecstasy, ist zuletzt etwas zurückgegangen. Nach verschiedenen Untersuchungen haben fünf bis acht Prozent der Jugendlichen sowie ein bis vier Prozent der erwachsenen Europäer Amphetamin- und Ecstasy zumindest einmal probiert. Über Erfahrungen mit LSD berichten zwei Prozent der Erwachsenen. Nicht genau bekannt ist die Verbreitung des Missbrauchs von biogenen Drogen. Nach eigenen Untersuchungen gibt fast ein Drittel der jüngeren Suchtmittelkonsumenten an, auch schon mit Naturdrogen, besonders mit psilocybinhaltigen Pilzen, experimentiert zu haben. Schätzungen zufolge sind in Österreich etwa bis Menschen von sogenannten harten Drogen, besonders von Opioiden, abhängig. Die Lebenszeitprävalenz von 1,4 Prozent (Männer 2,9 Frauen 1,2 Prozent) : 35

3 : ist in den letzten Jahren etwa gleich geblieben. Aus der Annahme, dass ein bis zwei Prozent der nicht behandelten Opiatabhängigen innerhalb eines Jahres an den Folgen des Drogenkonsums versterben, lässt sich aus der Zahl der Drogentoten und anderen von der so genannten Pompidougruppe formulierten Parametern die Zahl der Abhängigen berechnen. Eine gewisse Verbreitung haben in Österreich auch Lösungsmittel, anabole androgene Steroide, die affektive Phasen auslösen können, ferner Phencyclidin und Ketamin, die zu neurotoxischen Schäden mit persistierenden kognitiven Defiziten führen, und Gamma-Hydroxybuttersäure (GHB), das in der Alkoholentzugsbehandlung eingesetzt wird, sich jedoch wegen seiner Suchtpotenz als Anti-Craving-Substanz nicht eignet. Für all diese Suchtmittel liegen keine verlässlichen epidemiologischen Zahlen vor. Oft mündet chronischer Missbrauch in polytoxikomanem Verhalten, in der Mehrfachabhängigkeit von verschiedenen Suchtstoffen. Besonders häufig werden Opiate, Kokain, Cannabis und Benzodiazepine kombiniert. Mit steigendem Alter der Drogenkonsumenten wird eine zunehmende Verschiebung der Sucht auf Alkohol und psychotrope Medikamente beobachtet. Die beschriebenen Trends über Drogenerfahrungen und Konsumverhalten spiegeln sich auch in den behördlichen Statistiken wider. Die Zahl der Anzeigen wegen Verstößen gegen das Suchtgift-/Suchtmittelgesetz ist in Österreich von gut im Jahr 1996 auf fast im Jahr 2005, jene der Verurteilungen von auf mehr als gestiegen. Parallel dazu hat sich die Anzahl der gesetzlich vorgesehenen Alternativen zur Bestrafung positiv verändert. Das Prinzip Therapie statt Strafe ist durch die flexible Handhabung der in 11 Suchtmittelgesetz formulierten gesundheitsbezogenen Maßnahmen ausgeweitet und spezifiziert worden. Laut ÖBIG-Bericht wurden im Jahre 2005 in Österreich 191 Drogentote erfasst, wobei in fast allen Fällen Opiate, sei es als Monosubstanz oder im Rahmen einer Mischintoxikation, beteiligt waren. Besonders häufig war die Kombination von Opiaten mit Benzodiazepinen und Alkohol fest zu stellen. Cannabis Cannabis hat in den letzten Jahren nicht nur bezüglich der Verbreitung in der Bevölkerung, sondern auch im Gehalt an der Wirksubstanz THC (Tetrahydrocanabinol) von ein bis zwei Prozent auf zehn Prozent einen Quantensprung gemacht. Die psychische Wirkung ist durch Entspannung mit psychomotorischer Verlangsamung, durch Euphorie ( high ) mit konsekutiver Müdigkeit, durch Gleichgültigkeit, Wahrnehmungsveränderungen (zum Beispiel verzerrte Zeitwahrnehmung) und kognitive Störungen geprägt. Sehr hohe Dosen können Verwirrtheit, Amnesie und Halluzinationen hervorrufen. Bei lang anhaltendem Gebrauch ist die Gefahr drogeninduzierter Psychosen gegeben. Bei vulnerablen Personen kann Cannabis den Beginn einer Schizophrenie beschleunigen, die Symptome verstärken und den Verlauf ungünstig beeinflussen. Körperliche Wirkungen von Cannabis bestehen in erhöhter Herzfrequenz, Blutdruckanstieg, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hunger- und Durstgefühlen, Parästhesien, Zittern, Störung der Feinmotorik, Mundtrockenheit und Schläfrigkeit. Ein Abhängigkeitssyndrom entwickelt sich besonders bei frühem Einstiegsalter, hochfrequentem Konsum und comorbiden Störungen. Das Entzugssyndrom ist nicht intensiv und vor allem von psychischen Problemen geprägt. Symptomatisch herrschen innere Unruhe, Reizbarkeit, Schlafstörungen, manchmal auch Angst und Depressivität vor. Beim Persistieren der Beschwerden ist an eine comorbide psychische Störung, besonders Angsterkrankungen und affektive Störungen zu denken. Das Cannabis-Entzugssyndrom kann meist ambulant und oft ohne pharmakologische Intervention behandelt werden. Im Vordergrund stehen physikalische, pflegerische und psychotherapeutische Maßnahmen, auch Akupunktur wird empfohlen. Bei stärkerer Ausprägung können niederpotente Neuroleptika oder sedierende Antikonvulsiva (zum Beispiel Gabapentin 100 bis 400mg, bei Vorherrschen von vegetativen Entzugszeichen auch Clonidin (drei bis sechs mal 0,1mg) zum Einsatz kommen. Falls bei anhaltenden Symptomen Benzodiazepine (zum Beispiel Clomazepan 0,25 bis 0,5mg) eingesetzt werden, sollte wegen der Gefahr der Suchtverschiebung ein Ausschleichen innerhalb von drei Wochen angestrebt werden. Pharmakotherapeutische Möglichkeiten der Rückfallsprophylaxe gibt es noch nicht; diskutiert werden der Einsatz von Fluoxetin und eines neu entwickelten CB1-Cannabinoid-Rezeptor-Antagonisten. Stationäre Behandlungen sind bei schwerer Entzugssymptomatik, gravierenden psychischen und sozialen Folgeschäden, beim Vorliegen von ausgeprägten comorbiden Störungen und beim Versagen ambulanter Maßnahmen indiziert. Während singulärer Cannabiskonsum meist keine schweren Konsequenzen hat, gilt anhaltender Missbrauch als signifikanter Prädikator für schulisches und berufliches Versagen sowie spätere familiäre und finan- : 36/37

4 : zielle Probleme. Vor allem bei Beginn des Konsums vor dem 15. Lebensjahr sind spätere Verhaltensstörungen, soziale Anpassungsprobleme und andere süchtige Verhaltensweisen zu befürchten. Für jungendliche Cannabiskonsumenten sind Programme der Früherfassung und Sekundärprävention, der Psychoedukation und der psychotherapeutischen Kurzintervention, die auch die comorbiden Störungen berücksichtigen sollen, erforderlich. In den letzten Jahren wird der medizinische Einsatz von Cannabis diskutiert. Das teilsynthetische Präparat Dronabinol und das vollsynthetische Nabilon kommen wenn auch mit gewissen bürokratischen Hürden bei Multipler Sklerose, Tourette-Syndrom, Glaukom, Aids-wasting-Syndrom sowie als Analgetikum, Antiemetikum und auch Antidepressivum, besonders im Rahmen von Chemotherapien, zum Einsatz. Insgesamt haben Cannabispräparate bestimmte pharmakologische Effekte, sind aber den herkömmlichen Substanzen in den meisten Indikationen unterlegen. In der Prävention ist besonders auf die Tatsache einzugehen, dass Cannabis einerseits nach wie vor dämonisiert wird, andererseits unter jungen Menschen als harmlos gilt, wobei entsprechende Informationen vor allem über das Internet ausgetauscht werden. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, wurden inzwischen Internet-gestützte Ausstiegsangebote ( Quit and Shit ) entwickelt. Kokain Kokain einst mit dem Ruf der Nobeldroge behaftet hat in den letzten Jahrzehnten große Verbreitung erfahren, nicht nur in den klassischen Risikogruppen. Innerhalb der Konsumenten charakterisieren sich vier verschiedene Prägnanztypen heraus: 1) Monokonsumenten von Kokain, womit man die klassischen Kokainisten meint. 2) Polytoxikomane, die als Leitdrogen Kokain und Heroin verwenden. 3) Junge Konsumenten von Designer- und Partydrogen, welche im Lauf der Zeit zur härtesten Substanz dieser Gruppe, dem Kokain, übergegangen sind. 4) Konsumenten im mittleren Alter mit Kokain- und Alkoholproblemen, welche das Kokain unter dem Aspekt der Leistungssteigerung einsetzen. Die akute Wirkung von Kokain ist geprägt durch Hypervigilanz und Euphorie, durch gesteigerte Aktivität und Vitalität, durch Selbstüberschätzung und Beeinträchtigung des Urteilsvermögens, situativ auch durch Enthemmung, Erregung und Aggressivität. Bei hohen Dosierungen treten oft Angst, Halluzinationen und Wahnvorstellungen auf. Im körperlichen Bereich kommt es neben zentral nervöser Übererregung mit Koordinationsstörungen zu vasokonstriktorischen Effekten, zu kardialen Arrhythmien und zerebraler Ischämie. Beschrieben sind ferner Pneumonien, Niereninsuffizienz, Rhabdomyolysen und nekrotisierende Effekte. Bei hohen Dosierungen werden Krampfanfälle, Koma sowie Parenchym- und Subarachnoidalblutungen beobachtet. Außerhalb der akuten Intoxikationen sind neurokognitive Störungen im Bereich der Aufmerksamkeit, der Lernfähigkeit, der verbalen und vasomotorischen Fähigkeit und des Gedächtnisses erwiesen. Kokain, welches aufgrund seiner dopaminergen Teilwirkung Libido und sexuelle Stimulierbarkeit anregt, hat bei regelmäßigem Konsum sexuelle Funktionsstörungen zur Folge. Intrauterine Kokainexposition hat aufgrund der verminderten Placentadurchblutung und der fetalen Hypoxie retardiertes Wachstum und erniedrigtes Geburtsgewicht des Föten zur Folge. Vorzeitige Placentaablösung und Spontanaborte sind nicht selten. Bei den Kindern von Kokainabhängigen werden verminderter Kopfumfang, Hyperreflexie und erhöhter Extensorentonus, Spastizität und Krampfneigung beobachtet. Da Kokain bis zu 60 Stunden nach der Einnahme in der Muttermilch nachweisbar ist, kann es beim gestillten Kind zu kardiopulmonalen Symptomen bis hin zu Apnoezuständen kommen. Mehrere Studien belegen ein erhöhtes Risiko für den plötzlichen Kindstod (SIDS). Entwicklungsstörungen in Form von verzögerter Sprachentwicklung und Aufmerksamkeits-, Defizits-, Hyperaktivitätssyndrom treten gehäuft auf. Kokainabhängigkeit ist mit einer Reihe von comorbiden Störungen, besonders mit affektiven Erkrankungen, Persönlichkeitsstörungen (Borderline, narzißtische, histrionische, paranoide), Ess-Brech-Störungen, aber auch pathologischem Glücksspiel und posttraumatischen Belastungsstörungen verbunden. Im Entzug, der in erster Linie durch Craving, Unruhe, Depressivität, Angst und Schlafstörungen geprägt ist, kommen vorübergehend Benzodiazepine, aber auch nach wie vor antriebssteigernde trizyklische Antidepressiva in Frage. Diskutiert wird der Einsatz von Dopaminantagonisten (Amantadine und Bromocriptin). Bei schwerer Ausprägung des Entzugs ist eine qualifizierte stationäre Akutbehandlung indiziert, welche die Ziele der medizinischen, psychologisch-psychiatrischen und psychosozialen Diagnostik, der Behandlung von Entzugssyndromen und von Begleiterkrankungen, der Förderung von Einsicht und Therapiemotivation sowie der Vermittlung in eine Abstinenztherapie beinhaltet. Dabei ist 38

5 DFP - Literaturstudium besonders auf Ich-stärkende begleitende Psychotherapie, auf motivationale Interventionen und Psychoedukation Wert zu legen. Harnuntersuchungen zum Drogennachweis sind wichtiger Bestandteil jeder qualifizierten Entzugsbehandlung. Amphetamine und Metamphetamine Die Phenethylaminderivate Amphetamin und Metamphetamin werden in der Drogenszene als Speed und Cristal gehandelt. Die Base von Metamphetamin wird als Ice, die Mischung von Metamphetamin und Kokain als Croack bezeichnet. Amphetamine, die primär zur Leistungssteigerung und Gewichtsreduktion eingesetzt wurden, können zu psychischer und physischer Abhängigkeit mit teils exzessivem Suchtverhalten ( speed runs, binges ) führen. Der Konsum erfolgt meist in Kombination mit Cannabis, Benzodiazepinen oder Alkohol. In der akuten Phase rufen Amphetamine ein subjektiv gesteigertes körperlich und psychisches Empfinden ( high ) mit erhöhter Vigilanz und Unterdrückung von Hunger, Müdigkeit und Schlaf hervor. An vegetativen Begleitsymptomen treten Tachykardie, erhöhter Blutdruck, Brustschmerzen, Mydriasis, Schwitzen und psychomotorische Unruhe auf. Bei Intoxikationen kommt es zu Spannungszuständen, Agitiertheit und psychotischen Phänomenen. Die Phase der nachlassenden Wirkung ist durch Bradykardie, Hypertonie, Muskelschwäche, Frösteln und psychomotorische Verlangsamung geprägt. Im Entzug treten Craving und Rebound-Phänomene in Form von Ängstlichkeit, Depressivität und Schläfrigkeit auf. Bei chronischem Missbrauch ist die Gefahr von aggressiven Verhaltensweisen, stereotypen Störungen und drogeninduzierten Psychosen ( Speed- Paranoia ), welche sich innerhalb von 48 Stunden nach der Letzteinnahme entwickeln und Wochen bis Monate dauern können, gegeben. Als besonders charakteristisch gelten taktile Mikrohalluzinationen mit Dermatozoenwahn. Im somatischen Bereich zeigen sich bei akuten Intoxikationen Rhythmusstörungen, hypertensive Krisen mit intrazerebralen Blutungen, Myokardinfarkte, Krampfanfälle sowie Dystonien und Dsykinesien. Mehrere Kasuistiken berichten von einem Anstieg der Körpertemperatur, Rhabdomyolyse und letalen Verläufen. In tierexperimentellen Untersuchungen wurde nachgewiesen, dass hochdosiertes Amphetamin neurotoxische Schäden im Bereich der serotonergen und dopaminergen Nervenzellen hervorrufen kann. Mauritius In der pharmakologischen Behandlung der Amphetaminabhängigkeit werden vorübergehend Benzodiazepine sowie Neuroleptika eingesetzt, letztere besonders bei protrahierten Verläufen und induzierten psychotischen Störungen. Teilerfolge wurden mit Kalzium-Kanal-Blockern als Anti-Craving-Substanzen erzielt. Ob eine Substitution überhaupt durchführbar ist, ist umstritten. Halluzinogene Unter den zahlreichen halluzinogenen Substanzen haben Indolderivate, deren wichtigste Vertreter LSD und Psilocybin sind, ferner Anticholinerika wie Atropin oder Scopolamin, und Katecholeminderivate wie Meskalin eine herausragende Bedeutung. Klassische Halluzinogene wirken durch direkt agonistischen Effekt am 5-HT-2-A-Rezeptor. LSD, das in oraler Form als Trip eingenommen wird, wirkt in einer Dosierung von 50 bis 300 Mikrogramm. Der LSD-Rausch ist mit acht bis zwölf Stunden deutlich länger als die mit drei bis sechs Stunden bemessene Akutwirkung des Psilocybin. Zu den atypischen Halluzinogenen werden die sogenannten biogenen Drogen, zu denen Fliegenpilze, Stechäpfel, Engelstrompeten sowie Nachtschattengewächse gehören, gezählt. Halluzinogene besitzen keine körperliche Gewöhnung mit Toleranz- und Dosissteigerung. Auch das psychische Abhängigkeitspotenzial ist gering. Die akuten Wirkungen der Halluzinogene fallen sehr unterschiedlich aus. Es kommt zu qualitativ verändertem Bewusstsein, zu Verzerrungen im Zeiterleben, zu traumartigem Erleben, zur Aufhebung der Ich-Grenzen und rasch wechselnder Affektivität. Weitere typische Störungen sind optische und akustische Halluzinationen, verändertes Körperempfinden und Verhaltensauffälligkeiten. Bei atypischen Hallu- : 39

6 : zinogenen können in höherer Dosierung dämpfende Effekte eintreten. In manchen Fällen werden psychotische Rauschverläufe mit Angst und Agitiertheit, sogenannte Horrortrips, beobachtet. Bekannt ist das früher überschätzte Auftreten von sogenannten flash-backs oder Echopsychosen. Bei anhaltendem Halluzinogenmissbrauch ist das Risiko für drogeninduzierte psychotische Störungen, vor allem bei vulnerablen Menschen, klar erhöht. Im körperlichen Bereich sind bei den klassischen Halluzinogenen kaum Komplikationen zu erwarten, während die atypischen Substanzen zu Bewusstseinstrübungen, Verwirrtheit, delirante Symptome und lebensbedrohliche vegetative Irritationen bis zur Bewusstlosigkeit und Atemlähmung hervorrufen können. Therapeutisch wird in der Akutphase der vorübergehende Einsatz von Benzodiazepinen empfohlen, während Neuroleptika wegen der Gefahr der Zunahme dysphorischer Reaktionen keine Mittel der ersten Wahl darstellen. Inwieweit diese Aussage auch für atypische Neuroleptika gilt, kann noch nicht definitiv beantwortet werden. In der Post-Akutbehandlung, die sich im Übrigen nicht von jener der sonstigen Drogentherapie unterscheidet, ist besondere Aufmerksamkeit auf die psychotische Reaktionsbereitschaft zu legen. Opioide Nachdem der Opiatkonsum in den letzten Jahren leicht zurückgegangen ist, wird infolge der veränderten politischen Verhältnisse in den Anbauländern eine neue Welle befürchtet. Veränderungen haben sich in den letzten Jahren bezüglich der Einnahmemodalitäten ergeben. Opioide werden viel mehr als früher geraucht oder geschnupft, der intravenöse Konsum erfolgt erst später und wird heute vorsichtiger gehandhabt. Die breit angelegten Aufklärungskampagnen und die schadensminimierenden Maßnahmen einschließlich der sozialmedizinischen Interventionen (Nadel- und Spritzentausch) haben zu einem Rückgang der Infektionsraten für HIV auf unter fünf Prozent geführt. Allerdings weisen Heroinkonsumenten mit Infektionsraten von Prozent ein sehr hohes Risiko für Hepatitis B und C auf. Bei der Pharmakotherapie des Opioid-Entzugssyndroms gilt das gestufte Herabdosieren mit einem Opioid als Strategie der ersten Wahl. Bei diesem homologen Entzug ist manchmal die zusätzliche Gabe von spezifischen Medikamenten gegen Einzelentzugsbeschwerden erforderlich. Besonders geeignet sind µ-opiat-rezeptor-agonisten, ferner der partielle Antagonist Buprenorphin, während Levo-Alpha- Acetyl-Methanol (LAAM) wegen kardialer Komplikationen nicht mehr eingesetzt wird. Clonidin, das in erster Linie vegetative Entzugssymptome lindert, sollte nur unter stationären Bedingungen verwendet werden. Ähnliches gilt für das ebenfalls zu den zentralen Alpha-2-Sympathomimetika gehörende Lofexidin. Die Anwendung von Opiatantagonisten (Naltrexon) zur Durchführung eines Turboentzugs gilt als nicht mehr verhältnismäßig. Diskutiert werden aber Behandlungen mit Doxepin, Carbamazepin, Perazen und auch Amitryptilin. Bei unvermeidlichem Einsatz von Benzodiazepinen sollten Substanzen mit langsamer Anflutungsgeschwindigkeit, etwa Oxazepam, eingesetzt werden. Die Substitutionstherapie ist inzwischen zur Hauptform der postakuten Behandlung Heroinsüchtiger geworden. Neben der mit Abstand am besten erforschten Substanz Methadon wird heute vermehrt Buprenorphin (Subutex ) verwendet. Ein österreichisches Spezifikum stellt der breite Einsatz von retardierten Morphinen, deren pharmakologischen Effekte und Nebenwirkungen günstiger als die anderer Substitutionsmittel gelten, dar. Da die Gefahr von intravenösem Konsum und Handel sehr groß ist und die Substanz häufig außerhalb des erfassten und betreuten Substitutionsklientels abundiert wurde, sind die Richtlinien zur Indikationsstellung und zu den Abgabemodalitäten verschärft worden. Bei allen medikamentengestützten Maßnahmen der Suchttherapie ist zu bedenken, dass sie nur einen - wenn auch wichtigen - Teil innerhalb des gesamten Behandlungskonzeptes darstellen. In allen Fällen sind Beratungs- und Therapiegespräche, psychotherapeutische Behandlungen und soziotherapeutische Hilfen erforderlich. Suchtkranke, die an einem chronischen Krankheitsprozess mit hoher Rezidivgefahr leiden, bedürfen besonders einer intensiven Nachsorge. 9 Literatur beim Verfasser *) Univ. Prof. Dr. Reinhard Haller, p. A. Medizinische Universität Innsbruck/Institut für Suchtforschung am Krankenhaus Maria Ebene, 6800 Feldkirch, Postfach 35; Tel.: /72 746/11 01; Fax-DW 60; reinhard.haller@suchtforschung.at Lectureboard: Univ. Prof. Dr. Christian Haring, Psychiatrie LKH Hall Univ. Prof. Dr. Hartmann Hinterhuber, Psychiatrische Universitätsklinik Innsbruck Univ. Prof. Dr. Herwig Scholz, Sonderkrankenhaus Stiftung De la Tour/Treffen Herausgeber: Österreichische Gesellschaft für Suchtforschung Diesen Artikel finden Sie auch im Web unter 40

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