Chigi (Adelsgeschlecht) / Auszüge aus:

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1 Neapolitaner / Cavallo Napolitano / Courser (deutsch: Ross) Napolitano / franz.: Coursier Napolitain / engl.: courser neapolitanischer / span.: neapolitanischen corcel Abb.: Studie eines Napolitano, Autor: Rocco Di Fiore, Manoppello, 1999 Besitzer von Design: Giuseppe Maria Fraddosio Quelle Abb.: 20Corsiero%20Napolitano.htm Geschichte Die nach Italien eingewanderten Etrusker gründeten einst die Stadt Capua, welche bereits zu Zeiten der Karthagerkriege (Hannibal) für ihre guten Pferde bekannt war. Bereits in der Antike ist Campanien, die Region um Neapel am Vesuv, ein bedeutendes Zentrum der Pferdezucht. Wegen des ungewöhnlich günstigen Klimas nennen die Römer diese Ebenen "Campania Felix", was so viel bedeutet wie glückliches Land. Sie kreuzten im 3. Jahrhundert vor Christus (1. Januar 300 v. Chr. und endete am 31. Dezember 201 v. Chr.) aus Nordafrika mitgebrachte Berberpferde mit Pferden der Region und schufen so einen recht unverwechselbaren Pferdetyp, welcher besonders bei den Wagenrennen beliebt war. Nach dem Untergang des römischen Reiches wurde Neapel ein unabhängiges Herzogtum und stand unter dem Schutz von Byzanz. Zu jener Zeit gelangen vermehrt Pferde türkischer Herkunft (Araberpferde aus Syrien) nach Neapel und wurden zur Zucht verwendet. Als der französische Prinz Karl von Anjou [Karl II. von Anjou (frz.: Charles d Anjou, ital.: Carlo d'angiò; * 1254; 6. Mai 1309 in Neapel] 1289 von Papst Nikolaus IV. zum König über beide Teile Siziliens und Neapel eingesetzt wurde und fortan als König Karl II. regierte, erließ er unter anderem ein Edikt, welches die Einkreuzung fremden Blutes in die bestehende und von ihm hoch geschätzte neapolitanische Pferdezucht verbot übernimmt Spanien [das Haus Aragón - Auf Ferdinand I. folgte sein Sohn Alfons V. ( ). Dieser überließ das Regieren lieber seiner Gemahlin María von Kastilien und seinem Bruder Johann, während er selbst Kriege führte. Er vereinigte Neapel und Sizilien mit Aragon. Sein Sohn Ferdinand folgte ihm auf den Thron in Neapel. Die spanischen Reiche nebst Sardinien, Sizilien und den Balearen erbte Johann II. ( ), sein Bruder, der durch seine Ehefrau Blanca auch König von Navarra war. Johanns Regierung war hart und willkürlich, gegen seine eignen Untertanen erbat er des Öfteren die Hilfe Frankreichs. Auf Johann II. folgte dessen Sohn Ferdinand II., seit 1469 Gemahl Isabellas - Thronerbin von Kastilien. Nach dem frühen Tod Isabellas 1504 übernahm Ferdinand in Vertretung für seine als wahnsinnig geltende Tochter Johanna 1506 auch die kastilische Krone, so dass nun beide Reiche unter einem Herrscher vereint waren. Durch die geschickte Heiratspolitik Maximilian I., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, gelangten die Habsburger auf den kastilischen Thron, so konnte schließlich der Enkel Maximilians Kaiser Karl V., nach dem Tode Ferdinands, 1516 beide Kronen auf sich vereinigen und wurde damit erster spanischer König. Auszüge aus: für die nächsten 300 Jahre die Herrschaft über Neapel. Mit der spanischen Herrschaft kommen auch die spanischen Pferde nach Italien. Bis zum Ende des 15. Jahrhunderts war die Neapolitaner Rasse bereits relativ stark konsolidiert. Sie waren als schnelle, wendige und intelligente Renn- und Kriegspferde von jeher sehr beliebt. Der Palio (palio di siena), ein berühmtes Pferderennen, findet immer am 2. Juli und am 16. August eines jeden Jahres in Siena statt. Die ersten Anfänge des Palio reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück, daher vermute ich, dass die Neapolitaner auch dort anzutreffen waren. Über die Jahrhunderte mehrfach beschrieben und gerühmt, weiß man, dass sich der Neapolitaner bereits in seiner Größe von den kleineren spanischen Pferden (Berber und Andalusier) unterschied.

2 Der Neapolitaner stammt keinesfalls von Spanischen Pferden ab, jedoch haben sich beide Rassen im Laufe vieler Jahrhunderte immer wieder gegenseitig beeinflusst veröffentlicht der italienische Reitmeister Palmieri ein Buch, in dem er schreibt, dass die in Neapel herrschenden Spanier die Neapolitaner Pferde regelmäßig nach Cordoba exportierten, um dort ihre eigene Zucht zu verbessern. Manche Quellen erwähnen, dass so auch im 17. Jahrhundert die weltberühmten Chigi Pferde entstanden sein sollen, die bekannt war für ihre besonders hohe Knieaktion (Spanischer Schritt) und den sehr langsamen und wenig raumgreifenden Schritt; die allerdings im 18. Jahrhundert bereits wieder ausstarb. Zu Chigi konnte ich jedoch keine Pferderasse ausfindig machen, jedoch aber eine bekannte Adelsfamilie; leider habe ich nicht in Erfahrung bringen können, ob diese auch eine Pferdezucht betrieben hat. Chigi (Adelsgeschlecht) / Auszüge aus: Die Chigi sind ein römisches Adelsgeschlecht, ursprünglich aus Siena stammend. Seit 1712 bekleiden die Chigi das (weltliche) Amt des Marschalls der Hl. Römischen Kirche und Kustode des Konklaves, das 1968 von Paul VI. abgeschafft wurde und seitdem nur noch als weiterhin erblicher Titel vom Erstgeborenen der Familie geführt wird. Als 1852 die römische Familie Albani, in die römische Linie der Chigi 1735 eingeheiratet hatten, wurde der Familienname in Chigi-Albani geändert. Der Palazzo Chigi in Ariccia (südl. von Rom) wurde bis 1988 von der Familie bewohnt; heute dient es als Museum. Der 1659 von der Familie erworbene Stadtpalast mit gleichem Namen in Rom (Palazzo Chigi) ist Amtssitz des italienischen Ministerpräsidenten. Familienmitglieder Agostino Chigi ( ), Bankier, Unternehmer und Mäzen Fabio Chigi ( ), bürgerlicher Name von Alexander VII. (237. Papst) Flavio Chigi ( ), italienischer Kurienkardinal Agostino Chigi ( ), Neffe von Alexander VII., Reichsfürst unter Leopold I. (1659) Sigismondo Chigi ( ), Neffe von Alexander VII., Kurienkardinal Flavio Chigi ( ) (Flavio Chigi der Jüngere), italienischer Kurienkardinal Flavio Chigi ( ) (Flavio Chigi III.), italienischer Kurienkardinal, Titularerzbischof von Myra Ludovico Chigi Albani della Rovere( ), Bild von Teodoro Matteini zeigt Fürst Sigismondo Chigi, wie dieser die Ausgrabungen von Porcigliano besichtigt

3 [In den Kirchenbüchern von Langenhagen (Deutschland) findet man Zeugnisse, dass Langenhagener Pferdehändler zu wohlhabenden Menschen wurden. Der Pferdehändler (Rosshändler) Caspar Schaumann hat 1727 der heutigen Elisabeth-Kirche Altar, Taufbecken und Kanzel gestiftet. Ernst-August Nebig erwähnt in seinem Buch Langenhagen macht Geschichte(n) die Zahl von nicht weniger als Pferden, die 1784 aus Langenhagen und Isernhagen an den König von Neapel geliefert wurden. Quelle: Den Namen erhielt die Rasse nach ihrem Ursprung (Das Adjektiv napolitano wies ursprünglich auf die geografische Herkunft hin, welche sich nicht ausschließlich auf Neapel und Umgebung beschränkte, sondern bis ins Jahr 1860 das gesamte Königreich Neapel meinte; d.h. die Teile der heutigen Provinz Rieti, Frosinone und Latina, Abruzzo, Molise, Apulien, Kampanien, Basilikata und Kalabrien gehörten ebenfalls dazu.) Mit dem Neapolitaner wurde damals die Grundlage für die italienische Reitkunst gelegt; besonders beliebt als Paradepferd der Italiener und während der Renaissance und im Barock für die Reitkunst der Hohen Schule. Der Neapolitaner vereinte in sich die Vorzüge des alten spanischen Pferdes, die bester Araber und bester spanischer Pferde. Er galt als besonders gehorsam, intelligent und sehr beweglich mit guten Ganganlagen; zudem verfügte er über viel Geschick, Anmut und ein gutes Temperament. Die Rasse galt als Spätreif. Sein Erscheinungsbild: Ein 160cm bis 165cm großes, harmonisches gebautes, mittelschweres und edles Pferd; etwas kräftiger als der spanische Genette. Typisch war der lange, ramsnasige Kopf sowie ein starker, gebogener Hals bedeckt mit üppigem Langhaar. Die Hinterhand war stark gewinkelt. Alle dunklen Farben waren zu finden. Schecken gab es jedoch nicht. Abb.: Vergleich zweier Rassen anhand von Portraits aus dem 17. Jahrhundert; links der Napolitano und rechts ein spanisches Pferd; Autor: W. Cavendish of Newcastle, La Methode et Invention nouvelle de dresser les chevaux extraordinaire, Antwerpen, 1658 Quelle: Während des 18. Jahrhunderts erhielt die Habsburger Monarchie viele neapolitanische Pferde, unter ihnen der berühmte Zerberus und Scarramuie (durch den englische Maler George Hamilton um 1725 dargestellt), sowie drei der Gründerhengste der heutigen Lipizzaner-Rasser: der Rapp-Hengst Conversano, der Braune Neapolitano, der dritte fehlt... Als im 19. Jahrhundert das bis dahin unabhängige Königreich Neapel in das neue Großkönigreich Italien integriert wird, lösen die neuen Herrscher - das Haus Savoyen (eine Dynastie, welche seit dem Hochmittelalter über Savoyen und Piemont herrschte; und von 1861 bis 1946 die Könige Italiens stellte) - im Süden sämtliche adligen Gestüte ihrer Vorgänger auf; die Pferde gelangen größtenteils in die Hände der ansässigen Bauern, die sie allenfalls noch für ihre eigenen Zwecke weiterzüchten; viele verschwanden spurlos; so galt die Rasse ziemlich bald als ausgestorben.

4 Trotzdem hat in den drei Jahrhunderten der Neapolitaner aufgrund seiner guter Eigenschaften viele europäische Kulturrassen (Lipizzaner, Kladruber, Zugpferdeschlag der Marionotti, Maremma, Salerner, Fredriksborger, der alte Schlag des Oldenburgers, Hannoveraner, Holsteiner, Noriker) nachhaltig beeinflusst. Er wurde damals in großer Zahl aus den neapolitanischen Provinzen nach ganz Italien verkauft sowie nach England, Spanien, Frankreich, Holland, Dänemark, Deutschland, Preußen, Polen, Russland und Österreich-Ungarn exportiert. Die direkten Nachfahren des alten Neapolitaners sind die Lipizzaner und die Kladruber. Zwei Lipizzanerhengstlinien ( Conversano und Napolitano ) gehen auf Original Neapolitaner zurück. Neubeginn: Der private Züchter Giuseppe Maresca, selbst in Sorrento (in der Nähe von Neapel), als Sohn einer seit über 800 Jahren dort ansässigen Familie, war schon immer fasziniert vom Neapolitaner Pferd. So begann er schon früh tagelang historischer Quellen zum Neapolitaner zu studieren und Nachforschungen anzustellen. Dass die Pferde so einfach völlig spurlos vom Erdboden verschwunden sein sollten, wollte er nicht akzeptieren. Anfang der 1970er Jahre wurden seine Nachforschungen konkreter und zu einer planmäßigen Aufgabe. Zunächst wurde ihm, egal wo er in der Gegend fragte gesagt, dass die Rasse ausgestorben sei. Guiseppe Maresca fasste den Entschluss etwas über den Verbleib der einstmals so einflussreichen Züchterfamilien und deren Zuchten in Erfahrung zu bringen. Der Name der Familie Farina, ansässig in Capua, kam bei seiner Suche in den Stadtarchiven relativ häufig vor. [Die Familie Farina stammt ursprünglich aus Ancona Mittelitalien, und wird in zahlreichen Dokumenten von 1264 bis 1410 erwähnt. Nach der Pestseuche im 15. Jahrhundert ließen sie sich in Craveggia Oberitalien nieder, um dann den Ort Santa Maria Maggiore (Piemont) im Valle Vigezzo mit sechs anderen Familien zu gründen. Der berühmteste Vertreter der Familie, Johann Maria Farina ( ) kreierte einen neuen Duft, den er Eau de Cologne nannte und legte damit den Grundstein für die moderne Parfümerie. Quelle Originaltext: Die Zucht der Farinas ließ sich nachweislich bis ins 18. Jahrhundert zurück verfolgen. Noch im Jahr 1873 hatte ein Signor Farina auf der Weltausstellung in Wien eine Goldmedaille für seinen hervorragenden Hengst "Petrarca" erhalten. Maresca beschloss daher umgehend nach Capua zu fahren, genauer nach Carditello, wo er auf einige Bauern traf, die für ihren persönlichen Bedarf Pferde züchteten, von denen einige auf die Pferde der Familie Farina zurückgingen. Mit wissenschaftlicher Unterstützung und Beratung einiger Zootechniker der Universität von Neapel kaufte Guiseppe Maresca 1980 dann seinen ersten Junghengst ("Il Tuono") sowie einige Stuten, deren Exterieuer den historischen Rassebeschreibungen am nächsten kam. Mit den Farina-Pferden war der Anfang gemacht und so suchte er weiter nach Pferden, welche die alten Blutlinien in größtmöglicher Reinheit bewahrt hatten, besser als die der Bauern aus Carditello. Er setzte seine Suche in den ersten Stutbüchern der Lipizzaner (welche sich immer noch in den Bibliotheken Roms befanden - das Gestüt Lipica befand sich von 1918 bis Ende des Zweiten Weltkrieges in italienischer Hand-) fort, da die Lipizzaner als Träger von Neapolitanerblut bekannt waren. Bald wurde er auf den Hengst Neapoiltano (Napolitano-Linie in der Lipizzaner-Zucht: Neapolitano / Napolitano, geboren 1790 in Capua / Italien, war ein brauner original Neapolitaner Hengst - das Ergebnis der "Kreuzung zwischen Berber und etruskischer Abstammung - und Linien- Begründer), aufmerksam. Neapolitano-Linie: schwerer Kopf mit stark gewölbter Profillinie, kraftvolles Äußeres, hohe Knieaktion Quelle Abb.:

5 Bei weiterer Durchsicht der alten Akten und durch Gespräche mit dem österreichischen Gestütsdirektor von Piber stellte Maresca fest, dass die meisten braunen Lipizzaner ab etwa 1890 in östlichere Gegenden der damaligen Donaumonarchie verkauft wurden, weil man bei den Lipizzanern die Schimmelfarbe stärker konsolidieren wollte. Weitere Recherchen führten Maresca 1990 in das ländliche Serbien, wo er einen alten Hengst fand, welcher nach erfolgreicher Sportkarriere an einen Bauern verkauft worden war. Er konnte es kaum glauben, endlich hatte er gefunden, wonach er solange gesucht hatte: Er hatte Neapolitano gefunden, welcher tatsächlich alle rassetypischen Merkmale der alten Neapolitaner in sich vereinte. Er kaufte den Hengst umgehend für sein Zuchtprogramm und brachte ihn nach Italien. Es dauerte nicht lange und eine seiner Stuten brachte ein Fohlen zur Welt, welches alle gewünschten Merkmale aufwies und exakt den historischen Abbildungen der Rasse entsprach. Er verlies sich aber nicht allein auf Abbildungen, er hatte unter anderem Pferde-Skelette aus einer Ausgrabung in Pompeji exakt vermessen und dokumentiert. Heute besitzt Maresca um die 37 Pferde, welche in zwei Hengstlinien aufgeteilt sind: Die eine geht auf "Il Tuono" zurück und die andere auf "Neapolitano I de Vicalvano", den Sohn des in Serbien gekauften Neapolitano / Napolitano. Zur zweiten Linie zählen derzeit fünf Hengste. Nur der schönste Hengst jeder Generation erhält den Namen "Neapolitano" gefolgt von einer römischen Ziffer, die übrigen bekommen einen anderen mit "N" beginnenden Namen. Die Nachkommen von Il Tuono (deutsch: der Donner) bekommen alle Namen mit dem vorangestellten Artikel "Il". Da lt. Marescas noch keiner dieser Nachfahren die von ihm gewünschten Qualität des Stammvaters zeigt, gibt es bislang noch keinen "Il Tuono II". Die beiden Hengste, die derzeit diese Linie vertreten, heißen "Il Fulmine" und "Il Valoroso". Im Herbst 2003 wurde das von Maresca geschaffene neue Stutbuch für die Rasse Neapolitano und damit auch die Rasse, offiziell vom italienischen Ministerium für Land- und Forstwirtschaft anerkannt. Nun plant Giuseppe Maresca die Wiedererrichtung der 1532 von Federigo Grisone gegründeten Reitakademie von Neapel, die Vorbild für alle weiteren europäischen Einrichtungen dieser Art - inklusive der 1572 gegründeten Wiener Hofreitschule - war. Auf dem Papier, so sagt er, sei die "Accademia dell Arte Ecuestre Napolitano Federigo Grisone" bereits gegründet. Ausgesucht hat er sich dafür das Gelände an der Steilküste von Sorrento mit Blick auf Meer und Vesuv; es fehlen nur noch genügend Pferde. Ursprung: Größe / Stockmaß: Neapel (Italien) aktuell: Lipizzaner (Napolitano-Linie), Fredriksborger, Hannoveraner, Holsteiner, Kladruber und Murgese 150cm bis 165cm Fellfarbe: In früherer Zeit waren Apfelschimmel, Schecken, Braune und Dunkelbraune sehr beliebt; die modernen Neapolitanos sind größtenteils Braune oder Rappen. langes, üppiges Langhaar Exterieur: Ein trockener, fein ziselierter, langer Kopf mit breiter Stirn, großen, klaren Augen und einer bis zum unteren Drittel gerade verlaufenden Nasenlinie, welche dann "wie ein Adlerschnabel" (Grisone) nach unten abfällt. Ramsköpfe sind unerwünscht. Ihr Ausdruck ist intelligent und lebendig. Der Kopf wird von einem langen, feinen und gut geschwungenem Hals getragen, der hoch ansetzt; starke natürliche Beizäumung. Der Rücken ist kurz und relativ gerade geschlossen in der Lendenpartie. Die Brust ist weit, biete aber trotzdem genügend Freiheit für die Vorhand. Die Schultern sind lang und schräg gelagert. Die Vordergliedmaßen: ein langer und starker Oberarm, feines Röhrbein: Die Kruppe ist oft leicht gespalten mit tiefem Schweifansatz. Bewegungsablauf / Gangbild: Hohe, aber gleichzeitig sehr raumgreifende Aktion mit gerade nach vorn geführter Gliedmaße. Kein Bügeln. Enorme natürliche Versammlungsbereitschaft und Kraftentwicklung aus der Hinterhand. Eigenschaften: Einsatzgebiet: schnell, wendig, athletisch, intelligent, gelehrig, mutig Hohe Schule

6 Zuordnung: Brandzeichen: Alte Brände: Warmblut Brand: Merco neapolitanisches Pferd der königlichen Zucht von Apulien (Palazzo d'ascoli) im Jahrhundert (Von CG Kätzchen, der Rassen von Pferden in das Königreich Neapel und Arten in Matera und Gliederung, Matera, 1902) Quelle: o.htm Merco von Pferden durch die Acquaviva d'aragona gezüchtet, die Grafen von Conversano (Von CG Kätzchen, Pferderassen im Königreich Neapel und Arten in Matera und Gliederung, Matera, 1902) Quelle: o.htm Branding Prägung auf einigen Lipizzaner in Ungarn gezüchtet, um den Abstieg in der mütterlichen Linie, vom Gründer Conversano geben (By CG Wrangel, in Wort und Bild Ungarns Pferdezucht, Stuttgart, 1893) Quelle: no.htm Quelle u.a.: (Die Wiederauferstehung der Neapolitanos, Giuseppe Maresca und seine Pferde; gefunden ) Für Nachfragen (Achtung: kein Verkauf der Pferde!!!): Giuseppe Maresca Via Meta-Amalfi, 86 I Piano di Sorrento (NA) Tel: maresca.giuseppema@tiscali.it In französischer Sprache ist vor kurzem ein Buch erschienen, welches die Geschichte der Neapolitaner Pferde und Marescas Arbeit beschreibt: Maria Franchini, Le Cheval Neapolitain. Editions Zulma, Paris, Quelle : Neapolitanos#listing