Zwei Seiten der Medaille, Doping in Ost und West

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1 Der Vorstand Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitären Unterstützung e.v. S o n d e r d r u c k der Arbeitsgruppe Sport der GRH Zwei Seiten der Medaille, Doping in Ost und West Autor: Olympiasieger und Weltmeister Dr. Thomas Köhler Vorwort: Erhard Richter, Leiter der AG Sport der GRH Für Mitglieder und Sympathisanten Berlin, August 2010

2 2 Zwei Seiten der Medaille In den letzten Jahren wurden durch die Arbeitsgruppe Sport unserer GRH eine Reihe von Sonderdrucken zu Dopingproblemen veröffentlicht. So u.a Die politische Strafverfolgung gegen den DDR-Sport hat die Dopingpraxis im bundesdeutschen Sport nicht verhindert (Autor: Prof. Dr. Günter Erbach), 2001 Die politische Diffamierung und Verfolgung des DDR-Sports wird fortgesetzt (Autor: Prof. Dr. Günter Erbach), 2004 Politische Strafverfolgung gegen den DDR-Leistungssport (Autoren: Prof. Dr. Günter Erbach, Erhard Richter), 2008 Olympia sollte Olympia bleiben (Autoren: Dr. Klaus Huhn, Heinz Czerwinski, Erhard Richter, Helmut Horatschke, Rolf Berthold), 2008 Olympische Spiele in Peking (Autoren: Prof. Dr. Horst Röder, Helmut Horatschke, Dr. Klaus Huhn, Erhard Richter), 2009 Zu aktuellen Problemen der Sportpolitik (Autoren: Helmut Horatschke, Prof. Dr. Horst Röder, Erhard Richter, Dr. Norbert Rogalski). Vom Herausgeber der Beiträge zur Sportgeschichte, Dr. Klaus Huhn, wurden von weiteren Autoren Beiträge zu dieser Problematik veröffentlicht. Nunmehr liegt ein neuer Sonderdruck der AG Sport vor, der sich noch einmal mit dem Doping in Ost und West, ja weltweit, beschäftigt. Autor ist Olympiasieger und Weltmeister, Dr. Thomas Köhler, der als Verbandstrainer und als Vizepräsident für den Leistungssport im DTSB der DDR ein Kenner auf diesem Gebiet ist. In diesem Material stellt der Autor u.a. fest: Da sich aber zum Thema Doping in der ehemaligen Bundesrepublik, das bis in die 60er Jahre zurück verfolgt werden kann, aus nahe liegenden Gründen kaum einer in der Öffentlichkeit äußerte, bzw. Redakteure schnell von ihren Chefs zurückgepfiffen wurden und werden, bleibt nun weiter nichts übrig, als einige... Informationen zusammen zutragen. Ein brisanter Sonderdruck, der für unsere politische Arbeit ein wertvoller Helfer ist. Die Seiten dieses Sonderdrucks sind auch Bestandteil eines Buches mit dem Titel Zwei Seiten der Medaille, Thomas Köhler erinnert sich (Verlag neues leben, ISBN , Preis: 16,95 ), das dieser Tage im Buchhandel erhältlich ist. Erhard Richter, Leiter der AG Sport

3 3 Doping in Ost und West Die Anwendung von Dopingmitteln ist, seit es sportliche Auseinandersetzungen gibt, ein generelles Problem des internationalen Sports, einschließlich der olympischen Bewegung. Keine der führenden Sportnationen, weder die USA, Sowjetunion, DDR, BRD, noch irgendein anderes Land, waren oder sind davon ausgenommen. Das Erreichen von Weltklasseleistungen mittels Doping war in Zeiten des Ost-Westkonflikts Teil der Auseinandersetzung der politischen Systeme, in der die Frage nach der Wahrheit in Ost und West gleichermaßen zu vertuschen versucht wurde. Wer allerdings die Schuld nur bei den Sportlern sieht, läuft die Gefahr zu verkennen, dass Doping in der Regel im Rahmen einer Art Verschwörung von Sportlern, Trainern, Ärzten und Betreuern stattfindet. Ein Ende ist nicht abzusehen Warum gelingt es nicht, dieser modernen Geisel des Sports Einhalt zu gebieten? Warum gibt es bis in die jüngste Zeit und sogar zunehmend immer neue Dopingskandale? Und warum wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern? Ein erster Grund ist darin zu sehen, dass sportliche Spitzenleistungen überall in der Welt nach wie vor einen sehr hohen gesellschaftlichen Stellenwert besitzen. Die Chinesen haben uns mit der Ausrichtung der Olympischen Spiele 2008 vor Augen geführt, wie man mit aufrichtiger Gastfreundschaft, perfekter Organisation und hohen sportlichen Leistungen sein Land nach innen und außen wirkungsvoll darstellen kann. Sportliche Erfolge tragen, ob einem das passt oder nicht, bedeutend zur Repräsentanz eines Landes bei und ziehen gleichzeitig eine hohe ideelle, aber eben auch materielle Anerkennung nach sich. Die Kommerzialisierung, Professionalisierung und das große Medieninteresse des Sports stehen in einer sehr engen Verbindung mit der Dopinganwendung. Je mehr Geld der Sport abwarf, umso niedriger wurde die moralische Toleranzgrenze, bis schließlich irgendwann nahezu alle Mittel recht waren. Heute kommt der Sport längst nicht mehr ohne finanzkräftige Sponsoren aus, Sponsoren aber wollen Erfolge und neue Rekorde sehen. Ein zweiter Grund liegt auf der juristischen Ebene. In fast allen Ländern gibt es zwar ein Arzneimittelgesetz, aber nur in wenigen, einschließlich Deutschland, ein Antidopinggesetz. Dopingmittel aber sind meist völlig legale, erprobte und zugelassene Medikamente, die zur Genesung von Krankheiten verwendet werden. Hier liegt eine der Schwierigkeiten: Wo ist die Grenze zum Missbrauch? Soll Sportärzten verwehrt bleiben, Medikamente zu verschreiben, die jeder praktische Arzt beinahe täglich verabreicht? Was normalen Patienten zur schnelleren Wiederherstellung ihrer Arbeitskraft verschrieben wird, soll Sportlern zur schnelleren Erneuerung ihrer Leistungsfähigkeit nach Belastung verboten sein? Bereits 1989 hat der IOC-Präsident vor der medizinischen Kommission des IOC die unzureichende Definition von Doping in seiner Abgrenzung zur Therapie bemängelt. Darüber hinaus gibt es nach Auffassung vieler Ärzte Medikamente, die nicht auf der Dopingliste stehen, trotzdem aber zur Manipulation der Leistungsfähigkeit des Körpers verwendet werden können. Dazu zählen z.b. Medikamente, die dem Körper die Verarbeitung von Belastungen erleichtern. Die moderne Pharmaindustrie entwickelt ständig neue Arzneimittel, die zum Erhalt der Leistungsfähigkeit der Menschen, zur beschleunigten Regeneration und Substitution innerhalb und außerhalb des Sports eingesetzt werden können.

4 4 Ohne gesetzliche Regelung ist bei aller moralischen Verwerflichkeit Doping im Sport juristisch kaum anfechtbar. Wenn es so einfach wäre, wie es sich die 38. Strafkammer des Berliner Landgerichts bei der Verurteilung von DDR Sportfunktionären, Trainern und Medizinern gemacht hat, dass die Vergabe unterstützender Mittel, gleich Doping und damit gleich Körperverletzung sind, wobei davon ausgegangen wurde, dass die Sportler davon keine Kenntnis hatten, brauchten wir tatsächlich kein Antidopinggesetz. Ein dritter Grund besteht darin, dass Weltspitzenleistungen vor allem in den medienwirksamen Sportarten aufgrund der zunehmenden Annäherung an die Grenzen der natürlichen menschlichen Leistungsfähigkeit immer schwieriger zu erreichen sind, so dass die Sportler den Versuchungen unterliegen, ihre Leistungen mit unerlaubten Mitteln zu steigern. Ein nicht unbedeutender vierter Grund ist in der angestrebten Chancengleichheit untereinander zu sehen. Eine Vielzahl von Ländern hat das Dopingkontrollsystem wesentlich verschärft und das Strafmaß bei Vergehen erhöht. Anderen wiederum wird bis in die jüngste Vergangenheit ungestraft gestattet, die Meldepflicht für Trainingskontrollen zu umgehen. Bei den einen gehört die Zentrifuge zur Sportausrüstung wie die Laufschuhe, andere ohne Forschungsbasis und fehlende wissenschaftlich technische Geräte haben kaum Möglichkeiten, sich ebenso an Grenzwerte heranzudopen. Das führt zu Misstrauen und Suchen nach eigenen Lösungen. Übrigens verpassten 2006 sieben Olympiasieger, 32 Welt- und 28 Europameister Dopingkontrollen ohne jegliche Folgen. Und nicht zuletzt sehe ich einen fünften Grund in den immer noch unzureichend entwickelten nationalen und internationalen Kontrollsystemen. Obwohl die Gejagten den Jägern immer noch etwas voraus sind, steht das Nichtnachweisbarkeits-Versprechen von Dealern wegen der immensen Fortschritte bei der Dopingbekämpfung auf immer wackligeren Beinen. So wird sich sicher das Geheimnis der unglaublichen Weltrekorde im Sprint der Leichtathleten und im Schwimmen von Peking und einigen Spitzenleistungen von Vancouver noch eine Weile in den eingefrorenen Dopingproben halten, bis es vielleicht gelüftet werden kann. Nicht unberücksichtigt sollte auch das unterschiedliche Interesse von Sportverbänden, Vereinen und Ländern an einer konsequenten Aufklärung von verschiedenen Dopingfällen bleiben. Die Gründe ließen sich fortsetzen, letztendlich mündet alles aber immer wieder in ein und demselben Punkt: Die eigentlichen Wurzeln des Dopingmissbrauchs werden zu wenig angegangen. Man kann Kontrollen durchführen, so viel man will, man kann neue Regelungen schaffen, man kann appellieren - das Problem muss an seinem Ursprung gepackt werden. Seit Jahrhunderten wird manipuliert Doping ist Jahrhunderte alt. Selbst, als 393 nach der Zeitenwende Kaiser Theodisius die Durchführung dieser heidnischen Spiele verbot, sollen bereits Manipulationen des Körpers im Spiel gewesen sein. Es ist überliefert, dass die Wettkämpfer in den Ruhepausen gehackte Stierhoden aßen, um Dank des männlichen Hormons mehr Aggressivität zu erlangen. Es ist nicht nur ein Problem des Sports, vielmehr ein Problem der gesellschaftlichen Verhältnisse des Menschen im Wettbewerb des Lebens. Aus der Geschichte des Sports und der Olympischen Spiele gibt es unzählige Beispiele der Manipulation des Körpers von Athleten. Auf den Hochleistungssport hat sich das besonders seit dem 19. Jahrhundert unaufhaltsam aus der Dopingszene von Pferderennen übertragen. Die zusätzliche Leistungssteigerung durch biologische Experimente ist vor allem seit Beginn der Olympischen Spiele der Neuzeit 1896 zu einem ständigen Begleiter sportlicher Spitzenleistungen geworden.

5 5 Handelte es sich anfangs vor allem um Aufputschmittel, wie Koffein, Strychnin bis Heroin, überwogen bis in die sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts die klassischen Dopingmittel aus der Gruppe der Amphetamine. Spätestens seit den Olympischen Spielen 1956 wurden anabole Steroide hauptsächlich für den Muskelzuwachs eingesetzt. Da die Anwendung anaboler Steroide bis 1975 durch das IOC nicht geahndet wurde, ergriff diese Seuche immer mehr Sportarten und Länder und ging weit über den Hochleistungssport hinaus. Seit den Olympischen Spielen 1988 kann man von einer neuen Dimension des Dopings sprechen. Neben der weiteren Anwendung anaboler Steroide wurden völlig neue Mittel, wie Wachstumshormone (HGH) und Erythropoietin (EPO) eingesetzt, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht nachweisbar waren. Ausdruck dessen war vor allem die Vielzahl neuer Weltrekorde, teilweise mit enormen Leistungssteigerungen. Allein in der Leichtathletik wurden seit 1988 in den 24 olympischen Freiluftdisziplinen der Männer 22 und in den 23 Disziplinen der Frauen 20 neue Weltrekorde aufgestellt. Und bis heute ist noch kein Ende abzusehen. Mit der Anwendung von Doping im Sport begannen sich gleichzeitig die Kräfte dagegen zu formieren, um besonders den Amateurgedanken zu verteidigen, die Gesundheit der Athleten zu erhalten und um Chancengleichheit für alle zu garantieren. Als im Ergebnis erheblicher Belastungssteigerungen Ende der sechziger Jahre die körperliche Belastungsfähigkeit durch das Training an seine Grenzen stieß und die körpereigenen Reserven zur schnellen Wiederherstellung des Körpers nicht mehr ausreichten, verstärkte man den Griff zu Präparaten, die diesen Prozess beschleunigen sollten. Seitdem konnte in keiner der führenden Sportnationen diese Entwicklung aufgehalten werden, obwohl wissenschaftliche Untersuchungen auf die Gefahren dieser Eingriffe in die Natur hinwiesen. Sportler, die Dopingmittel benutzen, wehren sich mit folgenden mehr oder weniger überzeugenden drei Argumenten gegen den Vorwurf des Betrugs: Die Einnahme unerlaubter Mittel ist kein Betrug am Gegner, da der schließlich das Gleiche tut. Ob man sich mit Doping selbst betrüge, sei reine Privatsache, da jeder für seinen Körper, seine Gesundheit selbst verantwortlich ist. Die Vorhaltung, dass gedopte Sportler das Publikum hinters Licht führten, hält auch nicht stand, weil das sportbegeisterte Publikum Bestleistungen und neue Rekorde erwartet, unabhängig davon wie oft neue Doping-Enthüllungen folgen. Was verstehen wir unter Doping Folgt man Wikipedia, der freien Enzyklopädie, dann versteht man sehr vereinfacht unter Doping gemeinhin die Einnahme von unerlaubten Substanzen oder die Nutzung von unerlaubten Methoden zur Steigerung der sportlichen Leistung. Das Wort Doping selbst kommt aus dem Englischen und ist das Gerundium des Verbs dope, d.h. Drogen verabreichen. Laut Artikel 2 des Anti- Doping - Codes des Weltsports, dem sich alle 28 Sommer- und 7 Olympische Wintersportverbände angeschlossen haben, gilt als Doping: 1. die Verwendung eines Hilfsmittels (Wirkstoff oder Methode), das potentiell schädlich ist für die Gesundheit des Sportlers/der Sportlerin oder leistungssteigernd wirken kann. 2. Die Existenz eines verbotenen Wirkstoffs im Körper eines Sportlers/einer Sportlerin oder der Nachweis seiner Verwendung bzw. der Nachweis eines Einsatzes einer verbotenen Methode. Bis heute hat sich die Vorstellung gehalten, Dopingmittel seien vor allem Muskelpräparate, Doping sei Kraftaufbau mittels Chemie. Aber, wie bereits beschrieben, wird das Doping heute zunehmend auch als Mittel zur schnelleren Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit genutzt.

6 6 Wegen ihres Potentials zur Leistungssteigerung oder Maskierung außerhalb und innerhalb des Wettkampfs führt die aktuelle Verbotsliste sowohl verbotene Substanzen als auch verbotene Methoden auf. Außerdem werden in dieser Liste auch Substanzen erfasst, die nur innerhalb eines Wettkampfes verboten sind. Bei der bereits seit 1999 bestehenden Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), der sich die Nationale -Anti-Doping-Agentur Deutschlands (NADA) inhaltlich anschloss, ist seit Januar 2009 folgende Verbotsliste gültig: Verbotene Substanzen Anabole Wirkstoffe Hormone und beeinflussende Substanzen Beta 2 Agonisten Hormonsubstanzen und deren Modulatoren Diuretica und andere maskierende Mittel Verbotene Methoden Verstärkung der Sauerstoffübertragung Chemische und physikalische Manipulation Gendoping Verbote Substanzen für Wettkämpfe Stimulantien Narcotica Cannabinoide Cortisionspräparate Darüber hinaus gibt es verbotene Substanzen für Einzelsportarten, wie Alkohol, oder Beta- Blocker. Dazu einige ergänzende Erläuterungen. - Anabolika sind Substanzen, die dem männlichen Sexualhormon Testosteron ähneln und die Bildung von Muskelmasse anregen. Sie werden vor allem von Sportlern verwendet, in deren Sportarten Kraft benötigt wird. Anabolikatäter sind heutzutage relativ einfach zu stellen, aber nach Meinung der Experten sind bereits Mittel im Einsatz, die der Körper bereits innerhalb von 12 Stunden und weniger abbaut, so dass sie danach nicht mehr nachweisbar sind. - Das EPO (Erythropoietin) aus der Gruppe der Peptidhormone regt die Bildung roter Blutkörperchen an und erhöht so die Sauerstoffaufnahmefähigkeit des Blutes. EPO nutzen insbesondere Ausdauersportler, es wird neuerdings aber auch zur Wiederherstellung verwendet. EPO bewirkt aber auch eine Verdickung des Blutes. Das bedeutet, dass gefährliche Blutgerinnsel entstehen können, wenn zum Beispiel der Sportler beim Training viel Wasser verliert. Presseberichten zufolge sind an den Nebenwirkungen von EPO seit Mitte der achtziger Jahre mindestens 18 Radprofis gestorben. Inzwischen ist EPO auch in niedrigen Dosen nachweisbar, was dazu geführt hat, dass immer raffiniertere Methoden ausgedacht und angewendet werden. - Eine Reihe von Laboren haben bereits das aus dem Hormon EPO entwickelte Cera nachweisen können und dabei einige Radsportler erwischt, die sich bisher noch sehr sicher

7 7 fühlten. Cera wirkt langfristig, wird in großen Abständen verabreicht und ist damit auch lange nachweisbar. Neuerdings, obwohl bisher nur in Tierversuchen getestet, wird auch das dem EPO ähnliche Perfluorcarbon verwendet, weil es ebenso die Sauerstoffversorgung des Blutes verbessert. - Hemopure, aus der Folgegeneration des EPO bilden keine roten Blutkörperchen, sondern ersetzen sie. So setzt die Wirkung sofort nach der Verabreichung ein und bleibt mindestens einige Stunden bestehen. - Wachstumshormone sind inzwischen auch nachweisbar, aber die Methode ist noch nicht vollständig eingeführt. In Fachkreisen kursieren für uns unverständliche Namen, wie hgh, THG, IGF-1, RSR 13, die bei der Vermehrung von Testosteron eine Rolle spielen. Das THG zum Beispiel, nur für den Sport entwickelt, soll über mehrere Monate wirken, aber die Nachweisbarkeit soll sich nur auf drei bis sieben Tage beschränken. Seit 2003 ist es auch nachweisbar und hat schon eine ganze Reihe prominenter Opfer gefordert. Auf dem Markt sollen auch Mittel sein, die lediglich nur 2 bis 3 Stunden nachweisbar sind bzw. durch Vermischung mit anderen Substanzen keinen eindeutigen Nachweis ergeben. - Nicht zuletzt nimmt eine erhebliche Anzahl von Sportlern Insulin und verschiedene Schilddrüsenhormone, die leicht muskelaufbauend und regenerierend wirken. Der Missbrauch von Insulin weist auch auf Doping mit Wachstumshormonen hin, um Nebenwirkungen zu kompensieren. Übrigens war ich 1984 darüber verwundert, dass unter den olympischen Medaillengewinnern der US-Leichtathleten eine unverhältnismäßig hohe Anzahl von Asthma-Kranken war, die allesamt ein Attest zur Einnahme bestimmter Medikamente vorweisen konnten. Mir war bekannt, dass Asthmakranke zwar Sport treiben sollen, aber gerade Ausdauersportarten nicht empfohlen werden, weil bei körperlicher Betätigung Luft durch den Mund eingeatmet wird, die kälter als die Körpertemperatur ist und damit die Atemwege austrocknen und abkühlen. Später erfuhr ich, dass diese Medikamente den Abbau und die Einschleusung des Zuckers in die Muskelzelle beschleunigen. Sportler, die versuchen, dieses Hintertürchen zu nutzen, berufen sich auf Punkt 4.4. der Antidoping Charta, in der es heißt: Das Vorhandensein einer verbotenen Substanz im Körper eines Athleten unter Vorliegen einer entsprechenden medizinischen Ausnahmegenehmigung stellt keinen Verstoß gegen die Antidoping Bestimmung gemäß Artikel 2 dar. - Eine weitere Form ist das so genannte Blutdoping. Seit den olympischen Spielen von Montreal 1976 tauchen immer neue Gerüchte über Fälle von Blutdoping auf. Manipulationen mit Fremdblut sind durch die Blutgruppenbestimmung mit zehn verschiedenen genetisch unabhängigen Blutgruppenfaktoren mit hoher Sicherheit nachweisbar. Bis heute gibt es jedoch noch keine verlässliche Kontrollmethode für die Eigenblutrücktransfusion, wenn vorher abgenommenes Eigenblut mit einem Konzentrat von roten Blutkörperchen versehen, kurz vor dem Wettkampf wieder zugeführt wird. - Auch fremdes Testosteron im Blut ist relativ leicht nachzuweisen, aber die Labore messen, um teure Nachfolgetests zu ersparen, zuerst den Quotienten von Testosteron und Epitestosteron. So wird in Fachkreisen schon aufgepasst, dass der Quotient unter 4:1 bleibt, damit keine weiteren Untersuchungen folgen.

8 8 Es wird auch davon berichtet, dass Ärzte ihren Sportlern gewisse Mengen an Blut abnahmen, um die zulässigen Hämatokritwerte von 50 Prozent nicht zu überschreiten oder dem Sportler vor der Kontrolle Blutverdünnungsmittel zuführen. Einem Sportler die bewusste Erhöhung des Hämoglobinwertes nachzuweisen, ist wissenschaftlich außerordentlich kompliziert. Dazu kommt, dass Blutkontrollen in Ergänzung von Urin Proben effektiver wären, aber sowohl finanzielle, als auch religiöse oder ethisch-moralische Gründe und die Gefahr gesundheitlicher Risiken die Durchsetzung erschweren. Die Möglichkeit der Manipulation der Proben wäre allerdings sehr viel geringer. Außerdem gestatten Bluttests auch Quantitätsanalysen der eingenommenen Mittel. In einzelnen Sportarten werden bereits biologische Blutpässe verlangt. -Auch über gentechnische Methoden zur Leistungssteigerung soll in Sportkreisen nicht nur nachgedacht, sondern sogar bereits experimentiert werden. Und das zu einem Zeitpunkt, bevor Patienten Gentherapien zur Verfügung stehen, da noch lange nicht alle gentechnischen Ursachen von Krankheiten entschlüsselt sind. Gene bestehen aus der so genannten DANN. Sie steuern die Bildung von Proteinen und nehmen damit Einfluss auf die verschiedensten Körperfunktionen, wie zum Beispiel die Hormonproduktion, Blutbildung und das Muskelwachstum Unzählige Dopingtote hat es bereits gegeben. Die Nachweise dafür sind oft schwer zu erbringen, denn Anabolika oder Aufputschmittel sind nicht ausschließlich die Ursache für einen plötzlichen Herztod von Top-Athleten. Auch eine unerkannte, durch Viren oder Bakterien hervorgerufene Herzmuskelentzündung oder auch eine nicht bemerkte angeborene Herzmuskelverdickung kann zum plötzlichen Tod führen. Als ein Beispiel könnte der Tod des Mittelstrecklers René Herms angeführt werden, als die Staatsanwaltschaft nach der Obduktion eine Herzmuskelentzündung durch Viren angab, die zum plötzlichen Herzversagen geführt haben soll. Die Wahrscheinlichkeit, heutzutage erwischt zu werden, hängt in zunehmendem Maße von der Höhe des Risikos und vor allem vom Geldbeutel des Sportlers ab. Es wird wissentlich gedopt, indem man sich bis zum letzten an Grenzwerte heranpirscht oder maskierende Substanzen verwendet. Übrigens liegt die Produktion des vorrangig von Ausdauersportlern verwendeten Dopingmittels Erythropoietin (EPO) in der Welt sechsfach höher, als im medizinischen Bereich derzeitig benötigt wird. Und nicht zu Unrecht warf Gustaf Adolf Schur im Bundestag die Frage auf, warum jährlich in Deutschland sechs Tonnen Anabolika hergestellt, obwohl für medizinische Zwecke nur maximal 600 kg gebraucht werden. Das Internationale Olympische Komitee, die Internationalen Sportverbände und verschiedene Staaten, darunter insbesondere Deutschland haben in den letzten Jahren verstärkte Anstrengungen im Kampf gegen Doping unternommen fand bereits die erste Welt Antidoping - Konferenz in Kanada statt, die eine Anti- Doping Charta verabschiedete. Auf der 2. Konferenz in Kopenhagen im März 2003 ( die eigentlich 2. Konferenz von Moskau 1989 blieb in einigen Dokumenten aus unerklärlichen Gründen unerwähnt) haben Vertreter von Sportförderationen und Regierungen aus über 80 Ländern einen Anti- Doping-Code verabschiedet, den das IOC im gleichen Jahr für die olympische Bewegung als verbindlich erklärte. IOC-Präsident Jacques Rogge meinte dazu ziemlich ernüchternd, dass er nicht glaube, dass der Kampf gegen Doping zu gewinnen sei, aber er will die Olympischen Spiele so sauber wie möglich gestalten. Das NOK der Bundesrepublik und die Vertreter der NADA haben am in Leipzig die Charta unterzeichnet.

9 9 Die bereits 1999 in Form einer Stiftung gegründete Welt- Anti- doping- Agentur WADA ist für die internationale Kontrolle zur Einhaltung der Charta zuständig. Doping im DDR-Sport Mitte der achtziger Jahre wurde ich zu einem Sportforum in die Jugendhochschule der FDJ am Bogensee eingeladen, an der sich 700 verantwortliche Funktionäre von Jugendtourist trafen. Während der Diskussion stellte einer der Anwesenden die Frage: "Sportfreund Köhler, wir sind doch hier unter uns. Sag doch mal, wie es in der DDR mit dem Doping ist. Überall wird über Doping gesprochen - nehmen die DDR-Sportler nun Doping oder nicht?" Bevor ich antworten konnte, sagte der Versammlungsleiter, dass er diese Frage gar nicht an mich weiterzugeben braucht, die wäre so einfach zu beantworten, dass er es gleich selbst täte. Darüber war sogar ich etwas verwundert, denn der Chef von Jugendtourist war zwar selbst ein begeisterter Sportler und zählte nicht zu denen, die je um eine passende und originelle Antwort verlegen waren, aber dass er sich in dieser Thematik auskannte, bezweifelte ich stark. Dann sagte er: "Wenn wir solche Mittel hätten und wenn sie tatsächlich helfen würden, dann würden sie wohl zuerst den Fußballern gegeben werden." Mit zustimmenden Lachen wurde die Antwort hingenommen. Das Thema war damit abgehakt und wir konnten zum angenehmeren Teil des Sportwunders DDR übergehen. Inzwischen ist natürlich bekannt, dass auch in der DDR gedopt wurde und damit die Regeln bewusst gebrochen wurden. Anfang der 70er Jahre war durch die zunehmende Anwendung von Doping im internationalen Sport die Chancengleichheit des DDR-Sports nicht mehr gewährleistet. Trotz der Vorzüge unseres Auswahl- Trainings- und Fördersystems, konnten wir die Nachteile für unsere Sportler, die aus Verwendung pharmakologischer Mittel zur Leistungssteigerung entstanden, nicht mehr ausgleichen. Sportler, Trainer, Sportmediziner und Sportwissenschaftler verwiesen auf die entstandene Ungleichheit und drängten auf Entscheidungen. An die Aussagen unserer Sportler und Trainer erinnerte ich mich, als ich im Spiegel ein Interview mit der österreichischen Triathletin Lisa Hütthaler las, die sich dazu folgendermaßen äußerte: Für mich war das eine Frage der Gleichberechtigung. Du weißt, dass es die anderen machen und willst die gleiche Erfolgschance haben. Ich entwickelte einen Blick dafür, welche meiner Konkurrentinnen welches Mittel genommen hat. (Spiegel 18/2009 Seite 130) Ihr schloss sich der österreichische Radsportler Bernhard Kohl an, der ebenfalls erwischt wurde und daraufhin auch seine Karriere mit den Worten beendete: Ohne Doping gibt es keine Chancengleichheit im internationalen Spitzenfeld. (Berliner Zeitung ) Allerdings war es nicht im Interesse des DDR-Sports, dass sich das in den USA, aber auch in der BRD praktizierte Doping weiter im internationalen Sport ausbreitete. Im Gegenteil, DDR Sportler hätten wahrscheinlich die Position unter den führenden Sportnationen ohne Doping noch erfolgreicher behaupten können. Diese Auffassung gründet sich auf der Anwendung unseres umfassenden Sichtungs- und Auswahlsystems, des langfristigen kontinuierlichen Trainingsaufbaus vom Grundlagen- bis zum Hochleistungstraining und auf das hocheffektive Fördersystem. Das Konzept des Leistungssports war auf komplexe, vor allem sportwissenschaftlich fundierte trainingsmethodische Aspekte ausgerichtet, so dass sich der Wegfall von Doping für uns nur als Vorteil gegenüber anderen Sportländern erwiesen hätte. Darauf möchte ich mit aller Deutlichkeit, wenn auch für manch einen unverständlich, verweisen.

10 10 Unter Berücksichtigung von zwei Aspekten entschied sich die damalige Sportleitung der DDR unter bestimmten Voraussetzungen für eine sachgerechte, medizinisch kontrollierte Anwendung ausgewählter Dopingmittel. Der eine Aspekt war darin zu sehen, dass es zu dieser Zeit weder ein wirksames internationales Kontrollsystem gab, das alle Sportarten und Länder gleichermaßen erfasste. Der zweite Aspekt bestand darin, einen unkontrollierten, spontanen und daher medizinisch nicht zu verantwortenden Gebrauch zu verhindern. Dabei darf nicht unerwähnt bleiben, dass anabole Steroide erst 1976 auf die IOC-Verbotsliste gesetzt wurden. Wiederholt möchte ich bei der Beschreibung dieser Fakten darauf hinweisen, dass die Dopingprobleme dieser Jahre nur im Kontext zur internationalen Situation im Weltsport gesehen werden können. Die Verantwortlichen des DDR-Sports haben sich die Entscheidung für den Einsatz von Dopingmitteln nicht leicht gemacht. So wurden strenge Kriterien festgelegt, auf die ich im Verlaufe meiner Darstellungen noch näher eingehen werde. Vor allem ging es darum, unter welchen Bedingungen die Nutzung von Dopingmitteln nicht nur vor den Sportlern vertreten, sondern mit ihnen gemeinsam getragen werden konnte. Die Sportleitung der DDR entschied sich im Sinne einer Doppelstrategie, gleichzeitig in zwei verschiedenen Richtungen vorzugehen: Auf der einen Seite nutzten wir sämtliche zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, Ebenen, Gremien und Kongresse im Kampf gegen das Doping, um aktiv gegen Dopingmissbrauch aufzutreten. Sportärzte der DDR waren in medizinischen Kommissionen von 16 internationalen bzw. europäischen Sportföderationen aktiv tätig, wobei Vertreter der DDR im Biathlon, Bob, Gewichtheben und Fußball sogar den Vorsitzenden stellten. Vor allem in den internationalen Förderationen der Leichtathletik, im Rudern und Kanu, im Ringen, Boxen und Gewichtheben, aber auch im Biathlon und Bobsport und im Fußball sind unsere Mitglieder in den Medizinischen Kommissionen mit konkreten Vorschlägen für verstärkte nationale und internationale Kontrollen, zur Erarbeitung juristischer Grundlagen und gegen die Eskalation sportschädlicher Einflüsse aufgetreten. Außerdem war die DDR in der Subkommission Doping der Medizinischen Kommission des IOC vertreten. Es gab keine internationale Anti-Dopingkonferenz, auf der nicht auch Vertreter der DDR gegen diese Geisel des modernen Sports auftraten und Vorschläge für ein weltweites Kontrollsystems unterbreiteten. Parallel dazu haben wir andererseits im Interesse der Chancengleichheit unserer Sportler unterstützende Mittel wissenschaftlich-medizinisch kontrolliert und unter Anwendung des Prinzips der Sicherung der Gesundheit bei gleichzeitiger Erhöhung der sportlichen Leistungsfähigkeit eingesetzt. Es gab zu dieser Zeit nicht die geringsten Anzeichen dafür, dass die Ursachen des Dopings in absehbarer Zeit beseitigt werden können. Das schleppend eingeführte internationale Kontrollsystem hatte wenig Effizienz. Auch das IOC zeigte sich nicht in der Lage, sichere Kontrollen zu gewährleisten. Voraussetzung für die Anwendung unterstützender Mittel war ein hoch entwickeltes System der sportmedizinischen Betreuung und Kontrolle und ein starkes Vertrauen in unsere Sportärzte.

11 11 Wir bildeten uns ein, moralisch auf der besseren Seite als jene zu stehen, die durch die unkoordinierte Inanspruchnahme verschiedener Ärzte die Athleten einem besonders hohen Gesundheitsrisiko aussetzten. Bei der gegenwärtig immer noch einseitigen Aufarbeitung der Geschichte des Sports der DDR mit Fokussierung auf das Doping ist es nicht verwunderlich, dass uns dieses Vorgehen in Dopingfragen als doppelte Moral vorgeworfen wird. Meiner Meinung nach aber hat sich der hier scheinbar dargestellte Widerspruch international und auch in Deutschland sogar noch weiter zugespitzt. Insofern ist schon erstaunlich, wie unter der Regie der neuen deutschen Sportführung die ehemaligen DDR-Sportler, deren Erfolge angeblich nur auf Doping beruhten, bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften bis in die jüngste Zeit die Mehrzahl der deutschen Medaillen erringen konnten. Ich meine damit diejenigen Sportler zum Beispiel in der Leichtathletik, im Rudern, Schwimmen, Kanusport, im Handball und nahezu in allen Wintersportarten, die schon zu DDR-Zeiten zu den erfolgreichsten in der Welt gehörten. Erstaunen können auch die Olympiasiege und Weltmeistertitel von ehemaligen DDR- Sportlern in Sportarten wie Eiskunstlauf oder Wasserspringen auslösen, bei denen laut Aussage von Experten die Anwendung von Doping zur Leistungssteigerung als nahezu wirkungslos bezeichnet werden kann. Die Ursachen dieser Erfolge sollten zum Nachdenken anregen, vor allem für diejenigen, die die großartigen Erfolge des DDR-Sports ausschließlich mit dem flächendeckenden Zwangsdoping begründen und nicht bereit sind, sich mit dem komplex wirkenden System des DDR-Sports ernsthaft zu befassen. Jedenfalls ist nicht zu übersehen, dass die DDR seit mehr als 20 Jahre passé ist, gedopt aber wird mehr denn je. In der DDR war in die Anwendung und deren Kontrolle nur ein kleiner Kreis verantwortlicher Funktionäre, Trainer und Sportmediziner eingeweiht. Die Vergabe unterstützender pharmazeutischer Substanzen erfolgte in einem geschützten System, in dem wie überall international üblich, nur diejenigen Bescheid wussten, die dafür Verantwortung trugen. Darüber hinaus war die Verantwortung so verteilt, dass bis auf den Präsidenten des DTSB jeder nur so viel wusste, wie es für seinen Bereich erforderlich war. Ein Gremium, welches sich mit der Gesamtheit der Problematik beschäftigte und Entscheidungsbefugnis besaß, existierte nicht. Aus heutiger Sicht haben wir Verantwortliche des DDR-Leistungssports in der Dopingproblematik eine Reihe möglicher Konsequenzen nicht genügend bedacht und nicht alle damaligen Entscheidungen können ohne Berücksichtigung dieser Umstände gerechtfertigt werden. Auch haben wir damit verbundene Risiken offensichtlich unterschätzt, wie zum Beispiel die unkontrollierte Anwendung durch Sportler, die nicht dem festgelegten Kaderkreis angehörten oder die Einnahme überhöhter Dosierungen zum einseitigen Vorteil. Nachdem die gesetzlich geregelte Geheimhaltungspflicht im Zusammenhang mit der Auflösung der DDR nicht mehr bestand, wurden zunehmend Einzelheiten über die Anwendung bestimmter Pharmaka im DDR-Leistungssport, die auf der Dopingliste des IOC stehen, bekannt. Diese Medikamente wurden den Unterstützenden Mitteln vor allem mit dem Ziel zugeordnet, die Belastungsverträglichkeit der Athleten im Hochleistungsbereich zu verbessern und ihre Wiederherstellung für weitere Belastungen zu beschleunigen. Grundüberlegung war dabei, dass die Belastungen dieser Sportler weit über das Maß der Gesunderhaltung normal Sporttreibender hinausgehen. Daraus folgt, dass zur Erhöhung der

12 12 Belastungsverträglichkeit und zur schnelleren Wiederherstellung der Belastungsfähigkeit Mittel und Methoden eingesetzt wurden, die diesen Prozess beschleunigten. Das schloss auch die Anwendung von Arzneimitteln in entsprechender Dosierung ein. Es ist davon auszugehen, dass wir in der Sportmedizin den Begriff Unterstützende Mittel auch in Bezug auf die Vergabe von Pharmaka verstanden. Zu ihnen zählten aber auch das Höhentraining bzw. die Nutzung der Barokammer in der Sportschule Kienbaum, das Training einschließlich reproduzierbarer Leistungstests in Strömungskanälen, besonders in den Sportarten Schwimmen und Kanu, autogenes und ideomotorisches Training, Elektrostimulation und nicht zuletzt auch sportartspezifische Ernährungs- und Substitutionsprogramme, wie die Vergabe von Vitaminen und Mineralien und Elektrolytlösungen zur Energieanreicherung. Der Einsatz dieser Mittel war international üblich und wurde von einer Vielzahl von Ländern ebenso genutzt. Die Anwendung Unterstützender Mittel wurde von den Experten wie folgt vertreten: Der Einsatz U.M. (unterstützende Mittel) im Sport erfolgt nur dann, wenn den neuesten Erkenntnissen entsprechend die Gesundheit der Sportler weder physisch noch psychisch geschädigt wird. U.M. sind Medikamente und können nur von Medizinern auf der Grundlage der entsprechenden Gesetzgebung der DDR verabreicht werden. U. M. können nur auf der Grundlage wissenschaftlich - trainingsmethodisch und medizinisch begründeter Konzeptionen eingesetzt werden. U.M. sind in Abhängigkeit von ihrem Wirkungsmechanismus zu spezifizieren und zu limitieren nach Alter, Geschlecht, Leistungsniveau und Sportart. Der Einsatz der U.M. bedingt systematische medizinische Vor-, Verlaufs- und Nachkontrollen. Der Einsatz dieser Mittel war ausschließlich für ausgewählte Kadersportler vorgesehen, die in der Regel erwachsen waren. Ausnahmen bestanden zum Beispiel im Schwimmen, einer Sportart mit einem geringen Höchstleistungsalter, wobei nur Sportler einbezogen wurden, die nach einem mehrjährigen Trainingsprozess zur Leistungsspitze zählten. Wenn Sportler bereits ab dem 16. Lebensjahr beteiligt wurden, geschah das unter Beachtung ihres biologischen Reifegrades und in besonderer Verantwortung und Kontrolle ihrer Sportärzte. Jede Anwendung von Anabolika bei jüngeren Sportlern war grundsätzlich nicht gestattet. Die Leistungsentwicklung von Nachwuchssportlern, die noch keine Spitzenbelastungen erreichten, wurde ausschließlich über das sportliche Training gesteuert. Inzwischen hat sich gezeigt, dass es Verstöße gegen diese Festlegungen gab. Informationen, die auf eine vermutliche Vergabe von Anabolika an Spartakiadesportler hinweisen, überraschten auch mich. Für mich ist es unvorstellbar, dass Trainer und Übungsleiter, die mit einem großen Vertrauensvorschuss ihre zu betreuenden Kinder von den Eltern übergeben bekamen, ihrer Verantwortung nicht umfassend nachgekommen sein sollen. In meiner Funktion als einer der Verantwortlichen für den Leistungssport der DDR, gehört es zu meinen Versäumnissen, Abweichungen nicht erkannt bzw. hinterfragt zu haben, um Maßnahmen zu deren Vermeidung einzuleiten. Der Sportmedizinische Dienst der DDR (SMD), der im Gegensatz zu anderen medizinischen Einrichtungen vordergründig nicht kranke Menschen, sondern gesunde Athleten betreute, war sowohl für die allgemeine sportmedizinische Betreuung der sporttreibenden Bevölkerung, als auch im speziellen für die Betreuung der Leistungssportler zuständig. Als am 7.Mai 1998 Widor Hollmann als Präsident des Deutschen Sportärztebundes der BRD, der ca Sportärzte vereint, nach 14 Jahren abtrat, lobte er die Sportmedizin der DDR mit folgenden Worten: In meinem Bestreben, das sportmedizinische Versorgungsnetz der DDR zu erhalten, habe ich von Funktionärsseite keinerlei Unterstützung erfahren. Die Berliner Zeitung reagierte erwartungsgemäß darauf am : Als habe das

13 13 medizinische System der DDR zum Wohle der Sportler gehandelt, prangerte Hollmann dessen Abbau an und nannte seine Effizienz großartig. Wer eben etwas von der Sache verstand, konnte nicht umhin, die Arbeitsweise unserer hoch effektiven Sportmedizin anzuerkennen. In den Sektionen der Sportclubs waren 1989 allein 90 Fachärzte tätig. Dazu kamen noch Verbandsärzte in sämtlichen Sportarten, Ärzte in den Sportschulen und Forschungsärzte am Forschungsinstitut in Leipzig und am Zentralinstitut in Kreischa bei Dresden. Im Leitungsapparat des SMD gab es eine spezielle, koordinierende Arbeitsgruppe, die sich mit zwei Aufgaben beschäftigte: Zum einen mit der Anwendung von Mitteln bei Sportlern im Training nach hohen Belastungen und zur schnelleren Wiederherstellung. Hierzu gehörten auch Medikamente, die zum Doping zu rechnen waren, aber unter Beachtung der ärztlichen Sorgfaltspflicht eingesetzt wurden. Entscheidend war hierbei das enge Zusammenwirken von Trainern und Sportfachärzten, die durchaus die gesundheitlich zulässigen Dosierungen in Verbindung mit körperlichen Belastungen einzuschätzen verstanden und auf jede Abweichung verantwortungsbewusst reagierten. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und die sportmedizinische Begleitung leistungsdiagnostischer Maßnahmen gehörten dabei selbstverständlich zum Standart. Dem voraus gingen umfangreiche gesundheitliche und sportliche Eignungsuntersuchungen für jeden einzelnen Sportler. Zum anderen wurde gleichzeitig auf dem Gebiet Unterstützender (einschließlich Doping) - Mittel geforscht. Diese Forschungen wurden auch vor dem Hintergrund betrieben, jeglichen Missbrauch zu verhindern, bzw. auszuschließen. Genau an dieser Stelle ist auch das inzwischen berüchtigte Staatsplanthema einzuordnen, welches sich ausschließlich mit Dopingforschung beschäftigt und nicht, wie behauptet, das Dokument zum staatlichen DDR-Zwangsdoping darstellt. Staatsplanthemen waren in der DDR Forschungsprojekte, die im Staatsplan Wissenschaft und Technik zusammengefasst wurden und im Sinne einer Vorrangigkeit die Ressourcen von Wissenschaft und Technik der DDR widerspiegelten. Die Forschungsrichtung Sport hatte vier Themenkomplexe: Nr Unterstützende Mittel; Nr Stütz- und Bewegungssystem; Nr Gleitreibung (Kufen Schlitten und Bob); und Telemetrie. Mit diesen Maßnahmen und unter Berücksichtigung der Wirksamkeit des Gesamtsystems der sportmedizinischen Betreuung in der DDR gelang es uns, vor allem im Vergleich zu anderen Ländern, die Anwendung von Arzneimittel im Sport durch Nichtmediziner nahezu auszuschließen. Schwere gesundheitliche Zwischenfälle oder sogar Todesfälle, wie in einigen anderen Ländern, gab es in der DDR nicht. Das bisher einzige medizinisch-pharmakologische Gutachten für den so genannten Pilotprozess bestätigte, dass es sich in den untersuchten Fällen ehemaliger DDR - Schwimmerinnen um unerhebliche Gesundheitsschädigungen (Rietbrock/Lübbert v ) gehandelt hat. Alle Mittel wurden stets im Einvernehmen mit dem Sportler verabreicht. Wenn es dazu, wie oft in den Medien beschrieben, Abweichungen gab, dann sollen diejenigen dazu Stellung nehmen, die dies in eigener Verantwortung taten. Im Zeitraum der Aufarbeitung des DDR-Sports wurden befragte Sportler schnell in die Kategorie der Opfer eingeordnet, wenn sie sich in ihren Aussagen auf folgende Argumente beriefen, dass - eventuell Doping nicht wissentlich erfolgte, - sie erst bei den Verhören den Sinn der blauen Pillen erklärt bekamen

14 14 - sie Dopingmittel erhielten, aber nie eingenommen haben. Man kann das Verhalten dieser Sportler unter Beachtung der möglichen Konsequenzen, die auf sie zukommen konnten, nachvollziehen, aber damit waren die Ärzte, Trainer und Funktionäre die allein Schuldigen. Kristin Otto, unsere sechsfache Schwimm-Olympiasiegerin von Soul 1988, äußerte sich im Sportstudio des ZDF am 18.Oktober 1997 wie folgt: Ich habe bis heute keine Anhaltspunkte dafür, dass ich vermuten kann, Medikamente bekommen zu haben, die meinen Körper geschadet haben. Und auf die Frage, haben Sie gedopt oder wurden Sie möglicherweise gedopt, antwortete sie: Für mich gibt es keine Anhaltspunkte, diese Fragen zu bejahen. Schließlich fühle sie sich absolut gesund und glaubt deshalb nicht daran, mit unerlaubten Mitteln in ihrer sportlichen Leistungsfähigkeit gefördert worden zu sein. Mir ist aus meiner Tätigkeit im Leistungssport nicht bekannt, dass ein Trainer oder ein Sportler von oben angewiesen wurde, Doping zu verwenden. Daher ist es auch vollkommen falsch, dass diejenigen Sportler, die es ablehnten, unerlaubte Mittel zu verwenden, aus dem Kader geflogen wären. Es ist auch denen gegenüber äußerst ungerecht, die nie Dopingmittel einnahmen. Kann man überhaupt einen Sportler, einen Arzt oder Trainer zum Doping zwingen? Nach meiner eigenen Erfahrung als Sportler und Trainer ist Zwang keine Basis für Bestleistungen. Das Verhältnis von Sportler und Trainer kann nur dann zu Erfolgen führen, wenn es auf Vertrauen und gegenseitiger Achtung beruht, nicht auf Zwang. Nur wer sich freiwillig dem Leistungssport verschreibt, kann Erfolge erreichen. Ich selbst und da spreche ich sogar für all meine Sportkameraden, hatte während meiner aktiven Laufbahn, obwohl seit den 60ziger Jahren nachgewiesenermaßen bereits international angewendet, mit Doping gar nichts zu tun. Uns hat dieses Thema nicht interessiert und wir haben uns auch nicht bemüht, darüber etwas zu erfahren. Ich wog zu meinen aktiven Zeiten nie über 70 kg und hätte gern noch ein paar Kilo benötigt, um auf Bahnen mit langen Geraden und großen Kurvenradien mitzuhalten. Auf die Idee, außer durch natürliche, gesunde Nahrungszunahme ein höheres Gewicht zu erreichen, kamen wir zu dieser Zeit nicht. Auch später als Trainer konnte ich mir den Nutzen der Einnahme unterstützender Mittel für Schlittensportler nicht vorstellen. Falls beim Startabzug dadurch ein Kraftvorteil erreicht werden könnte, wäre er während der Fahrt durch die eingeschränkte Koordinationsfähigkeit wieder aufgebraucht. Als während meiner Trainertätigkeit an unsere Damen, wie zum Beispiel an Ute Rührold, Margit Schumann oder Eva-Maria Wernicke das Angebot von Medikamenten für eine Gewichtszunahme herangetragen wurde, gab es vehement Protest, denn sie wollten zwar schnell sein, aber nicht das geringste Risiko eingehen, ihre sportlichen Figuren zu verlieren. Nach der neuerlichen Geschichtsschreibung hätten sie alle aus dem Kader fliegen müssen. Ihre erfolgreichen langjährigen Karrieren belegen, dass dies nicht der Fall war. Auf Grund fehlender zentraler Richtlinien in Dopingfragen erfolgte die Bestrafung von DDR- Sportlern, bei denen bei nationalen Kontrollen positive Befunde ermittelt wurden, zwar unter Verantwortung der Sportleitung, aber durch die jeweiligen Fachverbände selbst. Wir haben derartige Vergehen immer nur intern ausgewertet und nicht an die Öffentlichkeit getragen. Trotzdem haben diese Kontrollen auch namhafte Sportler überführt gab es DDR-intern neun solcher Fälle, 1988, im Jahr der Olympischen Spiele gab es 14 und 1989 traten 13 Fälle auf. Die Konsequenz waren zumeist Wettkampfsperren einschließlich für Weltmeisterschaften und Olympische Spiele.

15 15 Wenn innerhalb unseres eigenen Kontrollsystems positive Dopingfälle aufgetreten sind, haben wir den betroffenen Sportler prinzipiell aufgefordert, eine handschriftliche Stellungnahme zu verfassen, um sich umfassend rechtfertigen zu können. Im Zusammenhang mit den rasanten politischen Entwicklungen im Jahr 1989 wurde einer entscheidenden Zäsur im DDR-Sport leider nicht mehr die ihr zustehende Bedeutung beigemessen. In Auswertung der Dopingfälle während der Olympischen Spiele in Seoul 1988 haben wir am 1.Juni 1989 ein internes Dopingreglement verabschiedet und eine Rahmenrichtlinie durch die Leitung des DTSB in Kraft gesetzt. Mit Wirkung vom 1.September wurde festgelegt, dass der Einsatz verbotener Mittel untersagt ist und jegliche Dopingfälle, die in der DDR auftreten, öffentlich bekannt gegeben werden. Die Sanktionen wurden mit denen des IOC in Übereinstimmung gebracht, die Kontrollen bei Wettkampf und Training, auch im Ausland wurden erweitert. Mit gehörigem Abstand zu dieser damaligen Entscheidung kann man heute sagen, dass wir damit sicherlich das Dopingproblem auch für die Zukunft nicht restlos gelöst hätten, aber wir waren mit diesen Festlegungen nachweislich bereit, weiter zu gehen, als andere Länder und Schluss zu machen mit der Toleranz. Mit zunehmendem Abschied vom System des DDR-Sports in den letzten Monaten des Jahres 1989 verloren diese Festlegungen jedoch mehr und mehr an Wirkung. Die großen Erfolge des DDR-Sports auf die Verwendung von Doping zu reduzieren zeugt vor allem von der fehlenden Bereitschaft, sich mit dem komplex wirkenden System des DDR Sports näher zu befassen. An dieser Stelle lasse ich Dr. Phil. Wolfgang Buss von der Universität Göttingen zu Wort kommen, der in der 18. Ausgabe der Beiträge zur Sportgeschichte auf Seite 16 folgendes schrieb:... Viele Jahre haben deshalb vor allem westliche Kritiker immer wieder unerlaubtes Doping unterstellt, andere verwiesen auf die politisch zweifelhaften Möglichkeiten in einem von Lenkung und Dirigismus bestimmten Staatssportsystem, wie es beides sicherlich in der DDR sowie im ganzen ehemaligen Ostblock gegeben hat. All diese erklären den Erfolg des DDR Hochleistungssports jedoch nur zum Teil, wobei vor allem der Dopingvorwurf als primäre Begründung für einen Leistungsvorsprung nicht überzeugt. Unzweifelhaft hat es in der DDR über viele Jahre Doping gegeben und dies wurde auch systematisch und mit Kenntnis der offiziellen Sportführung angewandt. Das Doping wenn auch mit unterschiedlichen Praxen war aber nachweislich Alltagspraxis bei allen führenden Sportnationen (leider bis heute) und kann deshalb die besondere Leistungsfähigkeit des DDR- Systems nicht erklären Ich habe mich deshalb so umfangreich zur Problematik des Dopings in der DDR geäußert, um der immer noch vertretenen These vom flächendeckenden Zwangsdoping an Minderjährigen entgegen zu treten. Wie die Medien, in diesem Fall die Berliner Zeitung, die sich bis heute nie dem Verdacht aussetzte, Sympathien für den DDR-Sport zu hegen, die Jagd auf die Dopingsünder der DDR begleiteten, sollen einige ausgewählte Zitate belegen: Staatliche Muskelmast von Kindern zum Beweis der Überlegenheit des Systems ( ), Die Ärzte reichten die Tabletten an die betreuenden Trainer weiter und diese schließlich fütterten die Kinder mit dem Gift ( ), Das DDR-Dopingsystem war ein System staatlich angeordneter Kriminalität (ebenda). Zu den würdelosesten Aussagen im Einigungsprozess des deutschen Sports gehörte ein Zitat vom 21. Mai 2000: hielt derselbe Staat seine Spitzensportler in Unmündigkeit und Knechtschaft, erst das Ende der DDR erlöste sie davon, diese Schmach noch länger zu erdulden. Doping im BRD-Sport nur individuell?

16 16 Wenn schon der Begriff vom flächendeckenden Doping verwendet wird, ist es vielleicht nicht so abwegig, auch das flächendeckend zu nennen, was von der Universität Freiburg ausging, die immerhin den Status eines medizinischen Versorgungszentrums des bundesdeutschen Sports besaß. Universitätsärzte, Verbandsärzte und Mannschaftsärzte, die teilweise sogar noch Funktionen als Olympiaärzte oder in der NADA begleiteten, haben von dort ihre Erfahrungen und Kenntnisse an Olympiateams und Nationalmannschaften weitergegeben. Aus dem Begleitbuch zur Ausstellung Wir gegen uns Sport im geteilten Deutschland darf ich hierzu unter der Zwischenüberschrift Opfer ein aufschlussreiches Zitat anfügen: Die Sportler pilgerten in Scharen vor allem nach Freiburg, wo mit Armin Klümper und Josef Keul zwei ausgewiesene Experten residierten. Diesem Zitat folgen Namen wie Jupp Elze, Birgit Dressel, Ralf Reichenbach, Christel Justen und Uwe Bayer, die offensichtlich durch Doping ihr Leben verloren. Selbst der Vorschlag des damaligen Vizepräsidenten des DSB, Manfred von Richthofen, Prof. Joseph Keul wegen seiner Verstrickung in Dopingprogramme nicht mehr als Olympiaarzt zu nominieren, wurde von Willi Daume persönlich verworfen. Olympiaarzt Prof. Keul leitete bereits 1986 eine multizentrale Studie über die Wirkung von Testosteron auf die Regeneration und Ausdauerleistungsfähigkeit bei Spitzensportlern, in der er entgegen der Aussage vieler Experten zu belegen versucht, dass Testosteron nichts bringt. Manfred von Richthofen, inzwischen Ehrenpräsident des DOSB, äußerte sich später erneut und ernüchtert zu diesem Thema: Wir dachten fälschlicherweise, muss man heute sagen - dass man von einem flächendeckenden Doping ausschließlich in der DDR sprechen konnte. Dieses staatsgelenkte flächendeckende Doping gab es natürlich in der Bundesrepublik nicht. Aber dass in der Bundesrepublik auch gedopt wurde, und schon lange vor der Vereinigung, steht für mich außer Frage. Dass bei der ohnehin einseitigen Aufarbeitung des deutschen Sports die Dopingvergangenheit der BRD kaum eine Rolle spielte, ist garantiert nicht auf die freie Informationsgesellschaft zurückzuführen, die ohne jeglichen Zwang der Öffentlichkeit umfassende Informationen zuführen konnte. Es war politische Absicht, um die Entlarvung des DDR-Dopings nicht zu verklären. Anfang der neunziger Jahre konstituierte sich eine Kommission nach der anderen, um die Dopingpraktiken in Ost und West aufzudecken. Man muss schon die Berichte und die darin enthaltenen Empfehlungen sehr aufmerksam lesen, will man auch etwas über das Doping im ehemaligen Westteil unseres Landes herausfinden. Die Kommissionen sollten zwar dem Missbrauch in Ost u n d West nachgehen, aber es ist einfacher, ein flächendeckendes angeordnetes Dopingsystem zu untersuchen und nachzuweisen, als scheinbare individuelle Einzelfälle oder im schlimmsten Fall Insellösungen aufzuklären. Inzwischen hat sich anhand der Fakten und der Logik folgend herausgestellt, dass viele Inseln zusammen auch eine erheblich große F l ä c h e ergeben können. Die Folgen dieser einseitigen Betrachtung zeigten sich in den verschiedensten Formulierungen und Empfehlungen dieser Kommissionen wie zum Beispiel: Solchen Personen, die in der früheren DDR als Verbandscheftrainer, Verbandsärzte, Generalsekretäre oder andere Funktionsträger im Bereich Spitzensport tätig waren, nicht mehr für irgendwelche Tätigkeiten im Sport einzustellen oder zu wählen, wenn sie nicht den Nachweis fehlender Beteiligung am Dopingsystem erbringen können. Wie so oft, wenn westdeutsche Behörden über die DDR-Vergangenheit zu Gericht sitzen, haben auch hier wieder die Angeklagten ihre Unschuld nachzuweisen, nicht die Kläger die Schuld. Aber eben nur die Funktionäre aus der DDR müssen diesen Beweis erbringen, sie sind erst einmal en bloc verurteilt. Zu den Empfehlungen gehörte auch, dass sich alle derzeitigen Funktionsträger des Sports, die für den Einsatz von Dopingmittel in der Vergangenheit in Ost und West Verantwortung

17 17 trugen, aus dem Sport zurückziehen sollen. Zu denen sollten sogar diejenigen zählen, die über den Einsatz von Dopingmitteln informiert waren und bewusst nichts dagegen unternommen haben. Wenn allerdings jemand aus der Führungsriege des deutschen Spitzensports in Frankfurt/Main behauptet, von alledem nichts gewusst zu haben, dann wäre ein Rücktritt erst recht gerechtfertigt gewesen. Trotz der Annahme dieser Empfehlungen hat sich daraufhin in der Zusammensetzung der Leitung des deutschen Sports kaum etwas geändert. Für die Sportler selbst wurde eine Generalamnestie empfohlen und zwar "im Interesse der Erkenntnisgewinnung über vergangene Verantwortlichkeiten und einer offenen und ehrlichen Vergangenheitsbewältigung." Zu Deutsch also die Kronzeugenregelung im Leistungssport, zumal man die Kronzeugen ja für weitere Medaillen noch brauchte. Aufrechnung ist kein guter Begleiter kritischer Analysen. Da sich aber zum Thema Doping in der ehemaligen Bundesrepublik, dass bis weit in die 60er Jahre zurück verfolgt werden kann, aus nahe liegenden Gründen kaum einer in der Öffentlichkeit äußerte, bzw. Redakteure schnell von ihren Chefs zurückgepfiffen wurden und werden, bleibt mir weiter nichts übrig, als einige spärliche Informationen zusammen zu tragen. Als eine für mich überraschende Ausnahme darf ich Anno Hecker anführen, der sich in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 31.Januar 2009 in einer bemerkenswerten Offenheit zum Doping in der ehemaligen BRD äußert. Unter anderem kommt er auch auf das Thema flächendeckend zurück und formuliert: Auch die Veröffentlichung Doping im Spitzensport (Singler/Treutlein, 2000) beschreibt trotz der dünnen Quellenlage die Entwicklung einer wohl flächendeckenden Subkultur seit den sechziger Jahren in der Bonner Republik. Der Deutschlandfunk hat in seiner abendlichen Sportsendung am 22.Februar 2009 nachgezogen und Interessantes zu den Dopingpraktiken der ehemaligen Bundesrepublik verkündet und sogar von einer Netzstruktur berichtet. Es wird höchste Zeit, dass die Öffentlichkeit erfährt, was Insider längst wussten, jedoch bis in die jüngste Zeit verschwiegen wurde. Ich bin mir sicher, dass jedoch nur das bekannt wird, was nicht länger verheimlicht werden kann und vor allem, was für die Beteiligten keine rechtlichen oder sozialen Konsequenzen auslöst. Und warum sollen sich Zeitzeugen bekennen, wenn im Gegensatz zu den Stasiakten ihre Dokumente in den Schredder wanderten? So wird also weiter geschwiegen, wobei der Mangel an Aufrichtigkeit besonders schwer wiegt. Mit Schweigen aber wird man der historischen Wahrheit nicht gerecht. Viele Möglichkeiten gab es bisher nicht, Näheres über die Anwendung von Doping in der Bundesrepublik zu erfahren. Unter ihnen sind jedoch zwei Quellen ausreichend aussagefähig, um zu belegen, dass man sich in Zeiten der Systemauseinandersetzungen nicht nur auf Inselund individuelle Lösungen beschränkte. Das Buch Doping in der BRD von Budzisch, Wuschech und Huhn und das 154-seitige Protokoll der 6. Sitzung des Sportausschusses des Bundestages vom empfehle ich dem interessierten Leser in vollen Länge zu lesen, weil sich darin unverblümt nicht nur die damalige Situation des Dopingalltags der Bundesrepublik widerspiegelt, sondern die Vergabe von Anabolika in der BRD als gerechtfertigt betrachtet wird. Da das Protokoll der Sportausschusssitzung des Bundestages nicht jedem gleich zugänglich ist, wende ich mich dieser Tagung etwas näher zu. Es war eine öffentliche Anhörung von Sachverständigen (wobei sich der damalige NOK- Präsident Willi Daume und der DSB-Präsident Willi Weyer wegen wichtiger Termine entschuldigen ließen) zum Thema Leistungsbeeinflussende und leistungsfördernde

18 18 Maßnahmen im Hochleistungssport. Gleich zu Beginn erläuterte der damalige Vorsitzende des Sportausschusses Dr. Evers von der CDU/CSU: Diese etwas schwer verständliche Umschreibung ist für das einfachere Wort Doping gewählt worden, um eine möglichst weitgehende Abgrenzung zu ermöglichen. Als Sachverständige traten unter anderem der Sportmediziner Prof. Reindell, der bereits 1966 das Doping staatlich verbieten lassen wollte, Sportwissenschaftler Prof. Ommo Grupe, der Präsident des deutschen Leichtathletikverbandes Prof. August Kirsch, der Mittelstreckler Thomas Wessinghage, sein Sprintkollege Manfred Ommer und das Mitglied der Antidopingkommission des Leichtathletikverbandes Horst Klehr auf. Der heutige Innenminister Wolfgang Schäuble kam auch zu Wort und gab die Richtung vor, wobei er einen der bedeutendsten Hinweise überhaupt gab: Wir wollen diese Mittel nur sehr eingeschränkt und nur unter der absolut verantwortlichen Kontrolle der Sportmediziner einsetzen. da es offenbar Disziplinen gäbe, in denen heute ohne den Einsatz dieser Mittel der leistungssportliche Wettbewerb in der Weltkonkurrenz nicht mehr mitgehalten werden kann. Manfred Ommer gab damals zu verstehen, dass 90 Prozent der Leichtathleten schlucken oder spritzen. Es gäbe an dieser Stelle noch eine Reihe von Zitaten aus dieser Sitzung anzuführen, ich will es aber mit den Bemerkungen des Ausschussvorsitzenden am Ende der 7-stündigen Veranstaltung belassen, weil sie bezeichnend für das Ergebnis und für die daraus abzuleitenden Maßnahmen waren. Er fasste lakonisch zusammen, dass die geladenen Sachverständigen den Wissensstand der Abgeordneten verbessert hätten Im Klartext bedeutete dies nicht nur eine Nichtverurteilung des Dopings in der Bundesrepublik durch den Sportausschuss, sondern eher eine Ermunterung, so weiter zu machen. Inzwischen sind mehr als 30 Jahre vergangen und es scheint sich nicht viel geändert zu haben, denn auf einer jüngst zu Ende gegangenen Sitzung hat der inzwischen neue Vorsitzende des Sportausschusses zum gleichen Thema formuliert, dass das zentrale Thema Dopingbekämpfung in der Umsetzung überhaupt nicht funktioniert. Bereits 7 Jahre früher, also nur 22 Jahre nach dieser aufschlussreichen Tagung äußerte sich der ehemalige DDR-Sportler und zu diesem Zeitpunkt noch aktive Bundesschwimmer und inzwischen selbst Mediziner Mark Warnecke, folgendermaßen: Man kann das mit Hilfe eines guten Sportmediziners so einstellen, dass man das ganze Jahr unter Stoff steht. Wenn das richtig gemacht wird, fällt man bei keiner Kontrolle auf. Ergänzen darf ich diese Worte mit den jüngsten Aussagen eines Olympiasiegers von 1984, der darauf bestand, nicht namentlich genannt zu werden. Auf die Frage, ob ein Dopingsystem in der Bundesrepublik bestand, gab er zu verstehen, dass es alle gewusst haben, die Kollegen, Heimtrainer, der Chef der Nationalmannschaft und auch der Verbandsboss. Es war klar, dass es nicht ohne Pillen ging. Bei denen im Osten schien es etwas kontrollierter gewesen zu sein, aber im Grunde genommen waren sie auf gleichem Niveau. Auch bei der sportärztlichen Untersuchung wurde geschaut, ob die Leberwerte in Ordnung waren und manchmal wurde er vom Doc aufgefordert, etwas Gas herauszunehmen. Willy Daume, bis 1992 NOK-Präsident der BRD, schlug eine etwas feinere Klinge und meinte: Ich besitze blindes Vertrauen zu unseren Sportärzten und weiß, dass sie nichts tun, was den ihnen anvertrauten Athleten oder dem Ansehen des Sports schaden könnte. Dieses Zitat könnte allerdings auch vom NOK-Präsidenten der DDR, Manfred Ewald stammen. Vom November 2009 bis April 2010 fand in Leipzig eine Ausstellung zum Sport im geteilten Deutschland statt. Wenn auch der Eintritt frei und damit die politische Absicht nicht zu

19 19 verkennen war, so hat sich nicht jeder Besucher überwinden können, das teure Begleitbuch zur Ausstellung zu erstehen. Auf den Seiten 116 bis 120 befinden sich für mich bisher unbekannte Informationen zum Doping in der Bundesrepublik, von denen sich zwei besonders interessant darstellen: Ein Beispiel für die aktive Unterstützung von Doping durch die Bundesregierung sind Testosteron Versuchsreihen der 1980er Jahre gefördert mit Bundesmitteln in Höhe von DM. Wahrheitswidrig ist von Politik und organisiertem Sport stets behauptet worden, bei diesen Versuchen habe es sich um eine klassische und wirksame Anti-Doping-Maßnahme gehandelt. Sinn und Zweck sei gewesen, den Beweis zu führen, dass Testosteron im Ausdauersport keine positiven Auswirkungen auf die Regeneration von Athleten habe. Allerdings kam die Antwort der Bundesregierung auf eine diesbezügliche kleine Anfrage von Bundestagsabgeordneten aus dem Jahr 1991 der Wahrheit schon viel näher. Dort hieß es: Durch den hier in rede stehenden Forschungsauftrag sollte festgestellt werden, ob die defizitausgleichende Gabe kleiner Dosen von Testosteron die Qualität der Regeneration verbessert und damit einen wesentlichen Beitrag zur gesundheitlichen Stabilisierung der Spitzensportler leistet. Die Feststellung von Helmut Digel, internationaler Leichtathletik-Funktionär und Soziologieprofessor an der Universität Tübingen, wonach Doping in der Bundesrepublik unmenschlich, in der DDR unmenschlich und systematisch war, verweist auf den Gegenwartszustand des deutschen Sports mit seinen vielen ungeklärten Fragen. Sicherlich meint Digel mit dieser Aussage, dass systembedingt in der DDR durch das verantwortungsbewusste und enge Zusammenwirken von Sportmedizinern und Trainern eine unkoordinierte Vergabe von Medikamenten verhindert werden konnte. Bevor ich den im Zusammenhang mit den Vorwürfen gegen den DDR-Sport legitimen Exkurs in das Dopinggeschehen der ehemaligen Bundesrepublik verlasse, möchte ich quasi zusammenfassend eine entschiedene Dopinggegnerin, die ehemalige BRD-Leichtathletin Brigitte Berendonk zu Wort kommen lassen. In ihrem Buch Doping schreibt sie unter anderem über den BRD-Sport.: Die für den Sport Verantwortlichen hatten in kurzer Zeit ein komplexes, neues System des illegalen Anabolikadopings geschaffen, an dem auch wieder Sportmediziner diskret rezeptierend mitwirkten Spätestens seit 1977 aber waren auch die Fronten klar: Der deutsche Sport und der deutsche Staat hatten sich für die Betrüger und gegen die Betrogenen entschieden. Unter den Politikern und Funktionären war keiner, der sich konsequent gegen das verschwiegene Doping eingesetzt hätte. (Vgl.: Berendonk,B.: Doping Von der Forschung zum Betrug. Hamburg: Rowohlt Taschenbuchverlag 1992, S. 45 ff.) Dopingfälle also gab es in der alten BRD mehr als genug, aber es folgten in den seltensten Fällen weder staatsanwaltschaftliche Ermittlungen noch Gerichtsverfahren. Als der Ostblock zerbröckelte, erhob sich der Westen fortan sogar noch zum Richter über uns. 2009, also nahezu zwanzig Jahre nach dem Beitritt des DTSB in den DSB erregte eine bemerkenswerte Äußerung des neuen, hoch dotierten Generaldirektors des DOSB, Michael Vesper die Aufmerksamkeit der Sportöffentlichkeit: Der deutsche Sport will Trainern mit DDR-Dopingvergangenheit eine Brücke bauen. Gestehen sie vor der unabhängigen Antidoping-Kommission des deutschen Olympischen Sportbundes ihre Verfehlungen und weisen sie einen Sinneswandel nach, können sie eine zweite Chance erhalten.

20 20 Endlich hat Herr Vesper eine Lösung gefunden, Dopingtrainer der DDR zu amnestieren, die bereits seit 20 Jahren! im deutschen Sport erfolgreich arbeiten. Bemerkenswert ist das Vorgehen auch deshalb, weil nahezu all die Trainer die vom bundesdeutschen Sport dringend gebraucht wurden - bereits vor der Anti-Dopingkommission ausgesagt hatten und teilweise Erklärungen unterschreiben mussten. Ihr NEIN wurde ihnen damals abgenommen, obwohl man stets behauptete, dass in der DDR flächendeckend und unter Zwang gedopt wurde und wer ablehnte, aus dem Kader flog. Hat ihnen damals die Kommission tatsächlich abgenommen, dass sie nur Sportler trainierten, die wegen Ablehnung von Doping aus dem Kader geflogen waren? Trainer mit BRD-Dopingvergangenheit werden natürlich nicht vor die Kommission zitiert. So brauchen sie wenigstens nichts gestehen und gleich gar einen Sinneswandel nachweisen. Im Visier der Justiz Es ist bezeichnend, wie mit denen, die im Zuge der Delegitimierung des DDR-Sports schuldig gesprochen werden sollten, umgegangen wurde. Es begann Anfang der Neunziger mit dem Aufbau eines speziellen Bereichs Sport bei der Zentralen Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität (ZERV), die mit Hilfe der von Pfarrer Gauck geleiteten Behörde zur Aufarbeitung der Stasiunterlagen Material erschloss und belastete Personen ausmachte. Vorläufiger Höhepunkt war dann die am 7.Mai 1996 groß angelegte Polizeiaktion mit ca. 50 zeitgleichen Hausdurchsuchungen. Auch ich gehörte zu den Auserwählten. In unserer Abwesenheit die Tür des Hauses wurde unter den neugierigen Blicken der Nachbarn und vorbeikommenden Passanten gewaltsam durch die Polizei aufgebrochen durchsuchten die Ermittler mehrere Stunden sämtliche Räume und stopften in Kartons, was ihnen in die Hände fiel. Selbst Dokumente meiner Frau, die im DTSB für die Zusammenarbeit mit Internationalen Förderationen und Organisationen verantwortlich war, wurden beschlagnahmt. Ich erfuhr von der Aktion am Nachmittag, als mich die Beamten aus meinem Haus und von meinem Telefon anriefen, um mich wissen zu lassen, wo sie mir die neuen Haustürschlüssel aushändigen könnten. Meine Vorstellungen von einem Rechtsstaat war bis dahin eine andere. Übrigens: sämtlich beschlagnahmte Akten mussten meinem Anwalt innerhalb weniger Tage wieder ausgehändigt werden. Stoff für die Anklage hatte man nicht gefunden. Die hoffte man durch zwei andere juristisch beispiellose Aktionen beschaffen zu können. Rund 800 DDR-Athleten wurden auf Kopfbögen des Polizeipräsidenten von Berlin nach ärztlichen Maßnahmen befragt und damit zugleich aufgefordert, ihre Trainer und Ärzte als Täter zu denunzieren. Dazu gehörte die Frage, wann sie von wem, welche Tabletten bekommen hatten und wie diese aussahen. Wohlgemerkt, nach Form und Farbe wurde vom Polizeipräsidenten gefragt, wobei jeder Medizinstudent im ersten Semester dem Polizeipräsidenten hätte sagen können, dass man Cyankali ebenso blau, rot oder grün einfärben könnte, wie harmloses Calcium. Unlängst fiel mir ein Blatt eines Medizinkalenders vom Oktober 2007 in die Hände, welches begründete, warum Tabletten farbig sind. Dabei war zu lesen, dass beruhigende Medikamente meist in blau gehalten werden. Als weitere Beweismittel lagen genügend IM-Berichte, besonders von Medizinern bereit, die ungeprüft nach dem Prinzip Stasitäter an die Wand stellen, deren Berichte aber als glaubwürdig einzustufen, den Akten zugeführt werden konnten. Allein die Akte des Informellen Mitarbeiters Technik bestand aus 777 Seiten. Inwieweit derartige Berichte für ein Gerichtsverfahren beweiskräftig und damit zulässig sind, hat das Verhalten der französischen Justiz in einem Prozess um einen Dopingfall in Paris im Mai 1997 gezeigt. Einem in Frankreich tätigen ehemaligen Rudertrainer der DDR wurde unterstellt, eine

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