FAQs SMART METER. Inhalt
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- Irmela Messner
- vor 8 Jahren
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1 FAQs SMART METER Inhalt 1. Ich möchte das Preismodell SMART nutzen. Wie komme ich zu diesem? Wie erkenne ich, ob mein Stromzähler für das Preismodell SMART geeignet ist? Muss ich für das neue Preismodell eine höhere Zählermiete bezahlen? Kann ich das Preismodell SMART auch mit einem analogen Zähler wählen? Ich kann das Preismodell SMART nicht in Anspruch nehmen, da ich keinen Smart Meter habe. Warum wird für meine Verbrauchsstelle kein solcher Zähler montiert? Wann bekomme ich einen intelligenten Zähler? Kann ich einen intelligenten Zähler bestellen? Bei welchem Verbrauchsverhalten rechnet sich das Preismodell SMART-TIME privat für mich? Wie weiß ich, wie sich meine Verbräuche aufteilen? Was ist, wenn ich durch das Preismodell SMART-TIME privat teurer komme? Wo kann ich die Verbräuche in den unterschiedlichen Zeitzonen ablesen? Welche Möglichkeiten habe ich, um mein Verbrauchsverhalten zu optimieren? Kann ich mit dem Preismodell SMART meine Verbräuche im E.I.S. sehen? Ich habe einen Gewerbebetrieb - kann ich das Preismodell SMART-TIME privat in Anspruch nehmen? Wieso kann ich das Preismodell SMART nicht für meine Zusatzanlage (z. B. Wärmepumpe) verwenden? Welchen Mehrwert bringt der Smart Meter für den privaten Haushalt? Können meine Verbrauchsdaten zur Analyse meiner Konsumgewohnheiten herangezogen werden? Werde ich zum gläsernen Stromkonsumenten? Angriffspunkt Stromnetz: Könnten Hacker in die Steuerung der Energieversorgung eindringen? Muss meine Hausanlage umgebaut werden, sobald die Smart Meter eingeführt werden? Wie sieht es mit Stromdiebstahl und Manipulation des Zählers aus? Wann werden Smart Meter in Österreich eingeführt? /5
2 1. Ich möchte das Preismodell SMART nutzen. Wie komme ich zu diesem? Voraussetzung für dieses Preismodell ist, dass von Ihrem Netzbetreiber bei Ihnen bereits ein fernauslesbarer Smart Meter installiert ist. Sobald dieser Zähler vorhanden ist, können Sie dieses Preismodell in Anspruch nehmen. Nehmen Sie diesbezüglich Kontakt mit unserem Service Team unter 0732/ auf. Sie erhalten von uns eine Zusatzvereinbarung zu Ihrem bestehenden Energieliefervertrag, in der Sie uns die Vollmacht übertragen, Ihren Netzbetreiber mit der Umparametrierung des Stromzählers (Zeitzonen) zu beauftragen. 2. Wie erkenne ich, ob mein Stromzähler für das Preismodell SMART geeignet ist? Die elektronischen Stromzähler (Smart Meter) haben im Gegensatz zu den alten Stromzählern (Ferraris) ein weißes, anstatt einem schwarzen Gehäuse und sind zusätzlich mit einem LC-Display ausgestattet. Darüber hinaus informiert Sie unser Service Team, ob dieser Zähler an die Kommunikationsinfrastruktur angebunden und somit fernauslesbar ist. Dies ist nämlich eine weitere wichtige Voraussetzung. 3. Muss ich für das neue Preismodell eine höhere Zählermiete bezahlen? Nein, es fallen keine höheren Messkosten an. 4. Kann ich das Preismodell SMART auch mit einem analogen Zähler wählen? Nein, das Preismodell SMART ist nur in Verbindung mit einem fernauslesbaren Stromzähler (Smart Meter) möglich. 5. Ich kann das Preismodell SMART nicht in Anspruch nehmen, da ich keinen Smart Meter habe. Warum wird für meine Verbrauchsstelle kein solcher Zähler montiert? Der Ausbau / Einbau der elektronischen Stromzähler (Smart Meter) liegt im Einflussbereich Ihres Netzbetreibers. Wir als Energielieferant haben darauf keinen Einfluss und können dieses Produkt daher nur unseren Kunden anbieten, bei denen bereits ein fernauslesbarer Smart Meter installiert wurde. 6. Wann bekomme ich einen intelligenten Zähler? Die Verfügbarkeit eines Smart Meters hängt vom Netzausbau Ihres Netzbetreibers ab. Wir als Energielieferant haben keinen Einfluss auf den Ausbauplan des Netzbetreibers. 7. Kann ich einen intelligenten Zähler bestellen? Nein, die Verfügbarkeit eines Smart Meters hängt vom Netzausbau ihres Netzbetreibers ab. Wir als Energielieferant haben keinen Einfluss auf den Ausbauplan des Netzbetreibers. 2/5
3 8. Bei welchem Verbrauchsverhalten rechnet sich das Preismodell SMART- TIME privat für mich? Das Preismodell SMART-TIME privat ist in erster Linie für jene Kunden gedacht, die ihr Verbrauchsverhalten so auslegen können, dass der Hauptverbrauch in den Zeitzonen mit günstigerem Preis liegt. Sinnvollerweise sind dies auch Kunden, die einen entsprechend hohen Verbrauch haben (z. B. >3.000 kwh), da diese Kunden möglicherweise auch ein höheres Einsparpotenzial bzw. auch die Möglichkeiten zur Verbrauchsverlagerung haben. 9. Wie weiß ich, wie sich meine Verbräuche aufteilen? Leider kennen wir Ihr individuelles Lastverhalten nicht. Dies würde sich nur durch eine Messung Ihres Stromverbrauchs über einen längeren Zeitraum (mind. 1 Jahr) konkret sagen lassen. Auf Basis des Durchschnitts aller Haushalte (Lastprofil H0) ergibt sich folgende Aufteilung: Hoch: Mo-Fr , : 37,57 % Mittel: Mo-Fr , ; Sa, So : 37,59 % Nieder: Mo-So : 24,83 % 10. Was ist, wenn ich durch das Preismodell SMART-TIME privat teurer komme? Das Preismodell SMART-TIME privat entspricht dem Leistungsumfang des Preismodells Privatstrom PLUS. Wenn man den reinen Energiepreis auf Basis des Durchschnitts aller Haushalte betrachtet, ist dieser sogar günstiger als das Preismodell Privatstrom BASIS. Die tatsächlichen Energiekosten hängen natürlich von Ihrem individuellen Verbrauchsverhalten ab. Diese können Sie im Wesentlichen durch Ihr persönliches Engagement steuern. 11. Wo kann ich die Verbräuche in den unterschiedlichen Zeitzonen ablesen? Die Verbräuche können zurzeit nur direkt am Zähler mittels folgender Kennzahlen abgelesen werden. Hoch Mittel Nieder Zukünftig soll es möglich sein, diese Infos auch in einem Online-Portal abzufragen. 12. Welche Möglichkeiten habe ich, um mein Verbrauchsverhalten zu optimieren? Durch den gezielten Einsatz und die Verlagerung des Gebrauchs gewisser Elektrogeräte, die Sie nicht zu bestimmten Zeiten in Betrieb nehmen müssen, z. B. auf den Nachmittag, in die Nacht oder in die frühen Morgenstunden, ist eine entsprechende Steuerung möglich. Sinnvoll wäre eine Verschiebung auf sparsame Zeiten bei Geräten wie z. B. Waschmaschine, Wäschetrockner, Sauna, Umwälzpumpe bei Pools, Geschirrspüler, Ladegeräte, E-Herd, etc. Der Einsatz ist natürlich an die jeweiligen Bedürfnisse anzupassen. 3/5
4 13. Kann ich mit dem Preismodell SMART meine Verbräuche im E.I.S. sehen? Ja. Die Verbräuche werden im E.I.S. (Energie-Info-System), den unterschiedlichen Zeitzonen des Preismodells SMART entsprechend, dargestellt. 14. Ich habe einen Gewerbebetrieb - kann ich das Preismodell SMART-TIME privat in Anspruch nehmen? Nein. Das Preismodell SMART-TIME privat ist nur für Haushaltsanlagen entwickelt worden (Lastprofil H0). Für Gewerbekunden gibt es das Preismodell SMART-TIME business. 15. Wieso kann ich das Preismodell SMART nicht für meine Zusatzanlage (z. B. Wärmepumpe) verwenden? Das Preismodell SMART wurde für Haushaltsanlagen entwickelt und auch auf diese beschaffungstechnisch abgestimmt. Mit unseren speziell für Zusatzanlagen angebotenen Preismodellen bzw. mit dem Netztarif für unterbrechbare Lieferung kommen Sie in der Regel ohnehin günstiger als mit einem Basispreismodell. 16. Welchen Mehrwert bringt der Smart Meter für den privaten Haushalt? Der unmittelbare Vorteil des Smart Meters ist das neue Preissystem mit flexibleren sowie günstigeren Strompreismodellen. Ein weiterer Vorteil ist die mögliche Fernabschaltung und Freischaltung beim Wohnungsumzug und mit der Fernablesung entfällt außerdem die manuelle, jährliche Ablesung. 17. Können meine Verbrauchsdaten zur Analyse meiner Konsumgewohnheiten herangezogen werden? Wenn Sie selbst in Kenntnis Ihrer Elektrogeräte und ihrer Lebenssituation mit einem 15 Minuten Lastprofil Energiefresser und Einsparungsmöglichkeiten identifizieren möchten, ist das möglich. Wenn Sie diese Daten z. B. einem Energieberater zur Verfügung stellen, wird dieser das auch können. Der Netzbetreiber kann das mangels Hintergrundinformationen nicht, er hat im Rahmen seines gesetzlich geregelten Aufgabenbereichs auch kein Interesse daran. Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nur auf Ihren Wunsch bzw. mit Ihrer Zustimmung. 18. Werde ich zum gläsernen Stromkonsumenten? Nein. Der Netzbetreiber liest regelmäßig nur die Daten aus, die für die Erstellung der Rechnung und für die gesetzlich erforderliche Information an den Kunden bzw. Lieferanten erforderlich sind (Tagesverbräuche). Die 15 Minuten Lastprofile werden nur mit Zustimmung des Kunden fernausgelesen. Diese kundenspezifischen Daten bleiben aber im Eigentum des Kunden und können nur gemäß dem Vertrag zwischen Energieversorger und Kunden verwendet werden. 4/5
5 19. Angriffspunkt Stromnetz: Könnten Hacker in die Steuerung der Energieversorgung eindringen? Die Sicherheit der Stromversorgung hat oberste Priorität. Aktuell werden Security- Standards für die Strominfrastruktur erarbeitet, um vor Hacker-Angriffen geschützt zu sein. Es ist aber nichts völlig Neues, denn alle Umspannwerke sind bereits vernetzt. Daher stellt die Einführung von Smart Metern nur eine Erweiterung der bestehenden Netzinfrastruktur dar, die eine entsprechende Erweiterung und Anpassung der Sicherheitsmaßnahmen erfordert. 20. Muss meine Hausanlage umgebaut werden, sobald die Smart Meter eingeführt werden? Smart Meter können die alten Ferraris-Zähler in den meisten Fällen direkt ersetzen, deswegen wird ein Umbau des Elektroverteilers nicht erforderlich sein, solange er weiter den Sicherheitsvorschriften entspricht. 21. Wie sieht es mit Stromdiebstahl und Manipulation des Zählers aus? Smart Meter sind sicher, denn sie sind so parametriert, dass sie Fehlfunktionen und Manipulationen erkennen und an die Datenzentrale melden. Damit können Fehlfunktionen rasch erkannt und behoben werden. 22. Wann werden Smart Meter in Österreich eingeführt? Die Energieeffizienz-Richtlinie und das 3. EU-Binnenmarktpaket bilden den rechtlichen Rahmen für die Einführung der Smart Meter bis Am 24. April 2012 erließ der Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend die entsprechende Einführungsverordnung (IME-VO; BGBl II/138) zum phasenweisen Roll-out der Smart Meter von 2015 bis Demnach müssen bis Ende 2015 mindestens 10 Prozent, bis Ende 2017 mindestens 70 Prozent und im Rahmen der technischen Machbarkeit bis Ende 2019 mindestens 95 Prozent der österreichischen Haushalte mit einem Smart Meter ausgestattet sein. 5/5
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