Vorhabenbezeichnung: Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Vorhabenbezeichnung: Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten"

Transkript

1 Abschlussbericht Vorhabenbezeichnung: Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten Auftraggeber: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden Württemberg Durchführung: Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft (ISWA) Institut für Photovoltaik (ipv), vormals: Institut für Physikalische Elektronik (ipe) Laufzeit des Vorhabens: Berichtszeitraum: Stand: Ziel der gemeinsamen Arbeiten des Institutes für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft und des Institutes für Photovoltaik war die Abschätzung der Umweltbelastungen und des Austrittspotentials von Schadstoffen bei Photovoltaikmodulen. Der gewaltige Anstieg um einen Faktor 1000 der jährlich produzierten Photovoltaikmodule von 22 MW im Jahr 1983 auf 27 GW im Jahr 2010, zeigt dass die Photovoltaik mittlerweile von einem Nischenprodukt zu einem Weltmarkt herangewachsen ist. Im Jahr 2011 wurden Photovoltaikmodule mit einer Leistung von 37 GW produziert. Dieser enorme Anstieg wurde vor allem durch das deutsche Einspeisegesetz und das Erneuerbare-Energien-Gesetz gefördert. Die vorliegende Studie betrachtet zunächst den Jahresweltmarkt an Photovoltaikmodulen und die Inhaltsstoffe der verschiedenen Photovoltaik-Technologien. Aus diesen Daten berechnen wir die zu erwartenden Abfallmengen an Modulen, ihrer Schadstoffe und Rohstoffe, die zum Recyceln zur Verfügung stehen. Bis zum Jahr 2010 wurden über 2,5 Millionen Tonnen an PV-Modulen weltweit produziert. Mit einer Nutzungsdauer von etwa 20 Jahren für die Module werden bis zum Jahr 2030 dann auch 2,5 Millionen Tonnen an Photovoltaik-Abfall anfallen. Bisher existieren großtechnische Recycling-Verfahren nur für Module aus kristallinem Silizium und aus Cadmiumtellurid, Verfahren für Module auf der Basis von amorphem Silizium und Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid sind erst in der Entwicklungsphase. PV-Module enthalten als Schadstoffe hauptsächlich Blei, Cadmium und Tellur. Blei ist vor allem in Lötverbindungen innerhalb der Module zu finden, Cadmium und Tellur als aktive Schicht im Cadmiumtellurid (CdTe)-Modul. Die wenigen bisherigen Studien zum Auslaugverhalten von Schadstoffen aus PV-Modulen widersprechen sich. Ein Teil der Auslaugexperimente in wässrigen Lösungen zeigt keine nennenswerten Mengen an ausgelösten Schadstoffen, dagegen zeigt der andere Teil der Studien, dass erhebliche Schadstoffmengen aus- Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 1 von 54

2 treten. Wir klären die widersprüchlichen Aussagen auf, indem wir die ph-werte der in den Studien verwendeten Lösungen mit in Betracht ziehen. Wird in sauren Lösungen ausgelaugt, zeigt sich ein fast vollständiges Auslaugen der Schadstoffe. Das Recycling-Prinzip der Firma First Solar nutzt diese Tatsache: die CdTe-Schicht wird mit Hilfe einer Säure aus dem Modul gelöst. Dagegen treten im alkalischen Bereich nahezu keine Schadstoffe aus. Eigene Versuche können diese aus Literaturdaten ableitbare Abhängigkeit des Auslaugens vom ph-wert der Lösung bestätigen. Zunächst untersuchen wir ein Worst-Case Szenario, in dem wir die Oberfläche des Moduls möglichst vergrößern und so die Wechselwirkung von Modul und Lösung maximieren. Dazu mahlen wir die Module klein und geben das Modulpulver in Lösungen mit verschiedenen ph-werten. Vergleichen wir die Literaturdaten mit unseren Worst-Case -Daten zeigt sich eine sehr gute Übereinstimmung, sofern wir den entscheidenden Parameter, den ph-wert der Lösungen, berücksichtigen. Die Elution von Pb, Cd und Te steigt bei niedrigen ph-werten, dagegen geht bei hohen ph-werten nur Te in Lösung; Cd fällt als Hydroxid oder Carbonat aus. Die Verbindung CdTe löst sich in wässrigen Lösungen auf, sowohl bei hohen ph-werten, als auch bei niedrigen ph-werten. Besonders interessant ist hierbei, dass das toxische Element Cd bei ph-werten herausgelöst werden kann, welche denjenigen von Regenwasser entsprechen. 1. Jahresweltmarkt an Photovoltaik-Modulen Der Markt für Erneuerbare Energien, vor allem der Photovoltaik-Markt, ist den letzten Jahren enorm gewachsen. Bild 1.1 zeigt das exponentielle Wachstum in der Photovoltaik im Zeitraum von 1983 bis Der Großteil des Weltmarkts besteht aus Modulen aus kristallinen Silizium-Solarzellen (c-si). Nur etwa 10 % der produzierten Module basieren auf der sogenannten Dünnschicht-Technologie. Im Jahr 2010 sind PV-Module mit einer Leistung von 27 GW hergestellt worden; der Anteil an c-si Modulen beträgt etwa 24 GW und etwa 3 GW sind Dünnschicht-Module. Bild 1.1:Jahresweltmarkt an Photovoltaik-Modulen. Die produzierte Leistung der PV- Module ist für das entsprechende Jahr angegeben. Der Großteil der produzierten PV- Module besteht aus Modulen aus kristallinen Silizium-Solarzellen, c-si; der Anteil an Dünnschicht-Modulen beträgt etwa 10 %. Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 2 von 54

3 Bild 1.2 zeigt PV-Module mit den vier wichtigsten, am Markt vertretenen Technologien. Die PV-Module aus kristallinem Silizium c-si haben einen mittleren Wirkungsgrad η 15%, Module aus Cadmiumtellurid CdTe η 10%, Module aus amorphem Silizium a-si η 6 % und Bild 1.2: Fotos von PV-Modulen. Von links nach rechts: Modul aus kristallinem Silizium c-si mit einem mittleren Wirkungsgrad η = 15%, erkennbar durch den Aufbau aus einzelnen Solarzellen, Modul aus Cadmiumtellurid CdTe mit η = 10%, Modul aus amorphem Silizium a-si mit η = 6 % und Modul aus Kupferindiumgalliumdiselenid CIGS mit η = 12%. Bild 1.3: Jahresweltmarkt an PV-Modulen, unterteilt in die verschiedenen Techniken: c-simodule haben den größten Anteil, a-si hat bis zum Jahr 2004 den Dünnschicht-Markt beherrscht. CdTe und CIGS zeigen einen starken Zuwachs ab dem Jahr Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 3 von 54

4 Module aus Kupferindiumgalliumdiselenid CIGS η 12%. Um dieselbe Leistung zu erzielen benötigen Dünnschicht-Module deutlich mehr Fläche als Module aus kristallinem Silizium. Eine Unterteilung der PV-Modulanteile in die verschiedenen Technologien, die in den Jahren 1983 bis 2010 hergestellt wurden, zeigt in Bild 1.3 den stark angestiegenen Anteil der a-si-, CdTe- und der CIGS-Technologie am Jahresweltmarkt. Die Dünnschichtmodul-Anteile bleiben aber immer noch um den Faktor 10 geringer als der Anteil an kristallinen Silizium- Modulen. 2. Erwartete Abfallmengen an PV-Modulen Die zu erwartende Abfallmenge an PV-Modulen ergibt sich durch die Menge an PV-Modulen und ihre mittlere Nutzungsdauer von 20 Jahren. Das exponentielle Wachstum in der Produktion und Installation von Modulen spiegelt sich nach etwa 20 Jahren als die Abfallmenge wider, die verarbeitet werden muss. Bild 2.1 zeigt die anfallende Abfallmenge an Modulen: im Jahr 2010 sollten danach etwa 5000 t an PV-Modulen aus dem Jahr 1990 als Abfall eingegangen sein. Leider liegen hier nur Zahlen für Europa für das Jahr 2008 vor, in dem tatsächlich 3800 t PV-Abfall entstanden sind. Unsere Prognose für den PV-Abfall durch die 20jährige Laufzeit indiziert einen weltweiten Abfall von 4000 t. Die Recycling-Organisation PV-Cycle hat im Jahr 2010 dagegen nur etwa 1400 t eingesammelt 1. Mit unserem derzeitigen Wachstum der PV-Industrie ist im Jahr 2030 bereits mit etwa t Abfall an PV- Modulen zu rechnen. Im Folgenden wird die entstehende Abfallmenge aufgeteilt in die jeweiligen Modultechnologien und ihre Inhaltsstoffe. Die vier unterschiedlichen Modultechnologien werden nach ihren Inhaltsstoffen in den Kategorien mögliche Schadstoffe, Rohstoffe und begrenzte Rohstoffe beleuchtet. Eine mögliche Freisetzung der Schadstoffe in den PV-Modulen kann die Umwelt gefährden. Die Rohstoffe und vor allem die begrenzten Rohstoffe geben eine Richtung für das Recyceln der Module an. Bild 2.1: Erwartete Abfallmenge der PV-Module nach einer Laufzeit der Module von 20 Jahren. Im Jahr 2010 sollte eine Abfallmenge weltweit von etwa 5000 t erreicht sein. Bereits 2030 sind t an PV-Abfall zu erwarten. Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 4 von 54

5 3. Inhaltsstoffe der Photovoltaik-Module Die Modultechnologien enthalten als Kern aktive Halbleiterschichten, die das Licht absorbieren und in elektrischen Strom umwandeln. Diese unterschiedlichen Halbleiterschichten unterteilen die Modultechnologien in (i) die Photovoltaikmodule aus kristallinen Siliziumscheiben c-si, (ii) die Module aus Cadmiumtellurid CdTe (iii) die Module aus amorphem Silizium a-si, und (iv) die Module aus Kupferindiumgalliumdiselenid CIGS. Im Folgenden werden die Inhaltsstoffe der Module aufgezeigt, die in den weiteren Rechnungen und Abschätzungen verwendet werden. Es handelt sich um Durchschnittswerte, so dass die Werte von einzelnen Modulen von verschiedenen Firmen sicherlich abweichen können. 3.a) Module aus kristallinem Silizium Zwei Typen von kristallinem Silizium werden verwendet und unterscheiden sich nach ihrer Herstellungsmethode: (i) Das monokristalline Silizium, bei dem aus einem hochreinem, einkristallinem Stab Scheiben, auch Wafer genannt, mit einem Durchmesser bis zu 156 mm und einer Dicke von 150 bis 200 µm geschnitten werden. Die monokristallinen Wafer sind an den fehlenden Ecken erkennbar. (ii) Die multikristallinen Silizium-Wafer werden aus einem gegossenen Block geschnitten mit einer quadratischen Fläche von 156 x 156 mm 2 und einer Dicke von 150 bis 200 µm. Die Technologie der multikristallinen Wafer nimmt zu, da sie in den Herstellungskosten günstiger ist und in den Modulen etwa denselben Wirkungsgrad erreicht. Üblicherweise ist das Silizium bereits mit Bor dotiert, um eine p-typ Dotierung zu erreichen. Beide Typen erfahren anschließend die gleichen Prozessschritte. Bild 3.1a zeigt den schematischen Aufbau einer Silizium Solarzelle, wie sie typischerweise in der Industrie hergestellt wird. Eine Phosphor-Diffusion erzeugt den Emitter auf der Oberfläche des Wafers. Nach dem Aufbringen einer Antireflexionsschicht, einem blau bis blauschwarzem Siliziumnitrid SiN, erfolgt der Siebdruck von Metallpasten zur elektrischen Kontaktierung von Vorderund Rückseite der Solarzelle. Bislang sind in den Metallpasten neben Silber, bzw. Aluminium noch Blei in Form von Bleioxiden und Cadmium in Form von Cadmiumoxid enthalten. (a) (b) Bild 3.1: a) Schema einer typischen, industriell hergestellten kristallinen Siliziumsolarzelle: ein mit Bor dotierter Wafer erfährt Phosphor-Diffusion. SiN dient als Antireflexschicht auf der Vorderseite. Ag-Paste und Al-/Ag-Paste dienen als Kontaktierung auf Vorder- und Rückseite der Zelle. b) Serienverschaltung von Solarzellen mittels Lötbändchen im Modul. Die EVA-Folie kapselt die Zellen unter Glas. Tedlar, als Rückseite des Moduls und ein Al-Rahmen stabilisieren das Modul. Blei ist in den Pasten zur Kontakierung und in Lötverbindungen zu finden. Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 5 von 54

6 Jede Zelle generiert eine Spannung von etwa 0.5 V. Bild 3.1b zeigt schematisch die Serienverschaltung von Zellen, um eine höhere Spannung zur Verfügung zu stellen. Bleihaltige Lötbändchen verbinden den Vorderseitenkontakt einer Zelle mit dem Rückseitenkontakt der nächsten Zelle. Eine Folie aus Ethylenvinylacetat (EVA) versiegelt die Zellen unter Glas. Zuletzt gibt ein Aluminiumrahmen dem Modul Stabilität. Mit einer solchen Bauweise ist eine Garantie von 20 bis 25 Jahre für das Modul möglich. Module aus kristallinem Silizium haben einen Marktanteil von etwa 80 bis 90 %. Tabelle 3.1 zeigt typische Daten für ein Modul aus kristallinem Silizium über Größe. Leistung, Gewicht und Inhaltstoffe. Tabelle 3.1: Größe, Leistung, Gewicht und Inhaltsstoffe eines typischen Moduls aus kristallinem Silizium. 3.b) Dünnschichtmodule Der Vorteil von Dünnschichtmodulen lag bislang in geringeren Herstellungskosten durch eine großflächige Deposition der aktiven Halbleiterschicht, bei der wenige Mikrometer an Schichtdicke für die Absorption des Lichtes ausreichen. Mittlerweile liegen die c-si-module durch die große Produktion an Modulen im ähnlichen Preisrahmen. Das Halbleitermaterial wird vorwiegend auf Glas aufgebracht. Ein transparentes, leitfähiges Oxid (englisch: transparent conductive oxide TCO) dient als Vorderseitenkontakt und eine Metallschicht, z.b. Molybdän, auf der Rückseite als Rückseitenkontakt. Ein Laser trennt die unterschiedlichen Schichten als Zellen voneinander und verschaltet die Zellen, um höhere Spannungen zu erzielen. Die Verschaltung der Zellen ist typischerweise als Nadelstreifen auf der Oberfläche zu sehen. Nach wie vor erreichen die Dünnschichtmodule deutlich geringere Wirkungsgrade als die Module aus kristallinem Silizium, so dass, um dieselbe Leistung zu erzielen, entsprechend mehr Fläche benötigt wird. Der Marktanteil der Dünnschichtmodule liegt bei etwa 10 bis 20 %. Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 6 von 54

7 Module aus Cadmiumtellurid Bild 3.2a zeigt den Schichtaufbau eines typischen Cadmiumtelluridmoduls. Zwischen zwei Glasplatten, auf der Vorderseite ein thermisch vorgespanntes und auf der Rückseite ein gehärtetes Glas, befindet sich die aktive Halbleiterschicht Cadmiumtellurid CdTe. Eine Cadmiumsulfidschicht bildet den pn-übergang. Auf der Vorderseite kontaktiert eine transparentes, leitfähiges Oxid TCO, meist Indiumzinnoxid oder Indiumoxid, und auf der Rückseite Molybdän. Eine Folie aus Ethylenvinylacetat (EVA) versiegelt die Zellen unter Glas. Typischerweise haben CdTe-Module einen Wirkungsgrad η = 10 %. Der Marktanteil im Jahr 2010 lag bei etwa 5 %. Die Verbindung CdTe wird in der EU Gefahrenkennzeichnung (EG) 1272/2008 (CLP) zwar nicht explizit benannt, aber als Cadmiumverbindung generell als gesundheitsschädlich und umweltgefährdend eingeordnet. Nach der Gestis-Stoffdatenbank * sind Cd-Verbindungen als gefährlicher Abfall einzustufen. Hier wird explizit erwähnt, dass eine Verbrennung cadmiumhaltiger Abfälle wegen der leichten Sublimierbarkeit des Oxids praktisch ausscheidet. Bei der Sammlung von Kleinmengen müssen Sammelbehälter für giftige anorganische Rückstände sowie Schwermetall-Salze und ihre Lösungen verwendet werden. (a) (b) Bild 3.2: a) Schichtzusammensetzung eines typischen CdTe-Moduls. Zwischen 2 Gläsern befindet sich die CdTe-Schicht, CdS stellt den pn-übergang her. Auf der Vorderseite kontaktiert ein transparentes, leitfähiges Oxid TCO und auf der Rückseite Molybdän. b) Tabelle mit Größen-, Gewichts-, Leistungsdaten und Daten über Inhaltsstoffe des CdTe-Moduls. Bild 3.2b zeigt Größe, Gewicht, Leistung und Zusammensetzung der Inhaltsstoffe eines typischen CdTe-Moduls. Je nach Schichtdicke von d CdTe = 1.8 µm bis d CdTe = 3.3 µm kann ein Modul 7 bis 13 g CdTe enthalten. Die Verbindung des Moduls zur Anschlussdose nach außen geschieht über Lötbändchen. Auf der Rückseite gibt es meistens zwei Quer- und eine Längsverbindung für den Vorder-und Rückseitenkontakt im Modul. Bild 3.3a zeigt die Rückseite eines Moduls mit Lötverbindungen zur Anschlussdose und Bild 3.3b eine vergrößerte * Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 7 von 54

8 Ansicht der Lötbändchen. Typischerweise werden auch hier bleihaltige Lötbändchen verwendet. (a) (b) Bild 3.3: a) Rückseite eines CdTe-Moduls mit Lötbändchen für den Kontakt vom Modul zur Anschlussdose mit Kabel. b) Vergrößertes Bild der Lötverbindung. Module aus amorphem Silizium Bild 3.4a zeigt den Schichtaufbau eines typischen Moduls aus amorphem Silizium. Zwischen zwei Glasplatten befindet sich als aktive Halbleiterschicht, das amorphe Silizium a-si. Auf der Vorderseite kontaktiert eine transparentes, leitfähiges Oxid TCO, meistens Indiumzinnoxid oder Zinkoxid, und auf der Rückseite Molybdän oder Aluminium. Eine Folie aus Ethylen- (a) (b) Bild 3.4: a) Schichtzusammensetzung eines typischen Moduls aus amorphem Silizium a-si. Zwischen 2 Gläsern befindet sich die a-si-schicht. Auf der Vorderseite kontaktiert ein transparentes, leitfähiges Oxid TCO und auf der Rückseite Molybdän. b) Tabelle mit Größen-, Gewichts-, Leistungsdaten und Daten über Inhaltsstoffe des a-si-moduls. Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 8 von 54

9 vinylacetat (EVA) versiegelt die Zellen unter Glas. Typischerweise haben a-si-module einen Wirkungsgrad η = 5 % bis η = 7 %. Ein Vorteil von a-si liegt in der einfachen Herstellung von Tandemzellen, auch mit mikrokristallinem Silizium µc-si, die dann einen höheren Wirkungsgrad erreichen können. Größe, Gewicht, Leistung und Inhaltsstoffe eines typischen a-si- Moduls sind in Bild 3.4b aufgezeigt. Der Marktanteil von a-si- oder auch µc-si betrug im Jahr 2010 etwa 5 %. Module aus a-si enthalten in der aktiven Schicht keine Schadstoffe, einzig die Lötverbindungen können Blei enthalten, ähnlich den Lötverbindungen in den CdTeModulen in Bild 3.3. Module aus Kupferindiumgalliumdiselenid CIGS oder Kupferindiumselenid CIS Bild 3.5a zeigt den schematischen Aufbau eines Kupferindiumgalliumdiselenid (CIGS)- Moduls. Zwischen zwei Glasplatten liegt die aktive Schicht aus CuInGaSe 2 zusammen mit einer Pufferschicht aus Cadmiumsulfid CdS. Ein transparentes, leitfähiges Oxid TCO, üblicherweise Zinkoxid, kontaktiert die Vorderseite und eine Molybdänschicht die Rückseite. Eine Folie aus Ethylenvinylacetat (EVA) versiegelt die Zellen unter dem Glas. Der Aufbau von Kupferindiumselenid (CIS)-Modulen ist ähnlich, nur das Gallium wird weggelassen. Auch bei den CIGS-Modulen erfolgt die Verschaltung auf der Rückseite mittels bleihaltiger Lötbändchen. Die CIGS-Module erreichen einen Wirkungsgrad η 12 %, der höchste im Bereich der Dünnschichtmodule. Größe, Gewicht, Leistung und Inhaltsstoffe eines typischen CIGS-Moduls sind in Bild 3.5b aufgezeigt. Der Marktanteil lag im Jahr 2010 bei weniger als 2 %. (a) (b) Bild 3.5: a) Schichtzusammensetzung eines typischen CIGS-Moduls. Zwischen 2 Gläsern befindet sich die aktive CuInGaSe 2 -Schicht. CIS-Module verzichten auf Ga. Auf der Vorderseite kontaktiert ein transparentes, leitfähiges Oxid TCO und auf der Rückseite Molybdän. Bei vielen Modulherstellern wird eine Pufferschicht aus CdS verwendet. b) Tabelle mit Größen-, Gewichts-, Leistungsdaten und Daten über Inhaltsstoffe des CIGS-Moduls. Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 9 von 54

10 3.c) Inhaltsstoffe der Photovoltaikmodule Tabelle 3.1 fasst die Inhaltsstoffe für die verschiedenen Modultechnologien zusammen. Wir unterteilen die Inhaltsstoffe in die Kategorien Schadstoffe, Rohstoffe und begrenzte Rohstoffe. Angegeben sind die Gewichtsmengen pro Fläche, um die Flächenverteilung der unterschiedlichen Stoffe deutlich zu machen. Die geringsten Mengen an Schadstoffen sind in der a-si-technologie zu finden, leider werden aber auch hier, wie in allen Dünnschichttechnologien, noch bleihaltige Lötverbindungen verwendet. Die CIGS-Technologie enthält geringe Mengen an Cd über eine Cadmiumsulfidschicht, die aber auch nicht zwingend notwendig ist. Blei ist vor allem in den c-si-modulen zu finden mit G Pb 2.6 g/m 2 durch die bleihaltigen Lötverbindungen der Solarzellen im Modul. Cadmium ist in den CdTe-Modulen zu finden, im Bereich von G Cd 7.8 g/m 2 und Tellur im Bereich von G Te 10.1 g/m 2, was einer Schichtdicke d CdTe = 3.3 µm entspricht 2. Als begrenzten Rohstoff findet sich in der a-si-technologie das Germanium mit G Ge 1.2 g/m 2 und in CIGS-Modulen Indium mit G In 4 g/m 2, Gallium mit G Ga 0.8 g/m 2 und Selen mit G Se 5.2 g/m 2. Der größte Gewichtsanteil bei den Modulen stammt vom Rohstoff Glas, der in allen Technologien zu finden ist, je nach Größe der Module in einer Menge von 11 kg/m 2 < G Glas < 15.6 kg/m 2. Aluminium als Rahmenmaterial kommt in den Mengen von 1 kg/m 2 < G Al < 2 kg/m 2 vor. Silber als kostenintensivster Rohstoff in der c-si-technologie findet vor allem Verwendung in den Metallisierungspasten auf der Vorderseite der Solarzellen, mit einem Gewichtsanteil G Ag = 20 g/m 2. Kupfer als Rohstoff findet sich vor allem in der Verkabelung bei allen Modultechnologien im Bereich von G Cu = 100 g/m 2. Bei den CIGS-Modulen findet sich Cu ebenfalls in der aktiven Halbleiterschicht; der Wert in der ersten Zeile repräsentiert den für den Cu-Anteil in der CuInGaSe2-Schicht und in der 2. Zeile den Wert für den Cu-Anteil in der Verkabelung. Tabelle 3.1: Inhaltsstoffe von Modulen unterschiedlicher Technologien, unterteilt in die Kategorien Schadstoffe, Rohstoffe und begrenzte Rohstoffe. Angegeben sind die Inhaltsstoffe pro Fläche. Schadstoffe sind vor allem in der CdTe- und der c-si-technologie zu finden: Cd und Pb. Begrenzte Rohstoffe sind in der CIGS- und a-si-technologie zu finden: In, Ga, Se und Ga. Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 10 von 54

11 4. Produzierte Abfallmengen 4.a) Schadstoffe Auch grüne Technik enthält Schadstoffe, die durch die weltweite Installation der PV-Module großflächig verbreitet werden. Wie hoch der Anteil an Schadstoffen liegt, ist im Kapitel 3 abgeschätzt. Bislang sind Produkte der Photovoltaik aus den entsprechenden Verordnungen im Elektronikschrottbereich ausgenommen. Die Entsorgung der Module fällt bislang weder in den Anwendungsbereich der EU-Richtlinie WEEE (engl.: Waste Electrical and Electronic Equipment), noch der EU-Richtlinie zur Beschränkung gefährlicher Stoffe RoHS (engl.: Restriction of the Use of Hazardous Substances). Die Einstufung gemäß Abfallverzeichnisordnung erfolgt derzeit nicht einheitlich, je nach Anfallstelle und Modulart nach unterschiedlichen Abfallschlüsseln 3. Mit Hilfe der Produktionsdaten der PV-Module (siehe Bild 1.3) und den Inhaltsstoffen der einzelnen Modultechnologien (siehe Tabelle 3.1) sind wir in der Lage die Werte für die bislang verbreiteten Schadstoffe abzuschätzen. Bild 4.1 zeigt, wie das exponentielle Wachstum in der Produktion, auch das exponentielle Wachstum in der Verbreitung der Schadstoffe Blei und Cadmium generiert. Wird der Pb- und CdTe-Gehalt von 1983 bis 2010 aufsummiert, ergibt sich eine Verbreitung von 1200 t an Blei auf etwa 540 km 2 und 560 t an CdTe auf 33 km 2 durch Modulflächen auf dem Hausdach oder im Freiland. Blei stammt größtenteils aus den Lötverbindungen in den c-si-modulen. Bild 4.2 zeigt die Anteile am Pb-Verbrauch der c- Si-, a-si, CdTe- und CIGS-Technologie. Die c-si-module verteilen mittlerweile auf einer Fläche von 400 km 2 mehr als 1000 t an Pb. Bild 4.1: Schadstoffmengen in PV-Modulen, die von 1993 bis 2010 auf Hausdächern oder Freilandflächen verbreitet werden; Blei stammt größtenteils aus den Lötverbindungen und CdTe aus den CdTe-Modulen. Wird der Pb- und CdTe-Gehalt von 1983 bis 2010 aufsummiert, ergibt sich eine Verbreitung von 1200 t an Blei auf etwa 560 km 2 und 560 t an CdTe auf 33 km 2. Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 11 von 54

12 Bild 4.2: Produzierte Schadstoffmengen an Blei in PV-Modulen; Blei stammt größtenteils aus den Lötverbindungen in den c-si-modulen, aber auch aus den Lötverbindungen in den CdTe-, a-si und CIGS-Modulen. 4.b) Rohstoffverbrauch Für eine Einschätzung über ein sinnvolles Recyceln der PV-Module kann ein Überblick über den bisherigen Verbrauch an Roh-, bzw. Wertstoffen von Nutzen sein. Insbesondere der Bild 4.3: Rohstoffverbrauch durch die Produktion an PV-Modulen; den höchsten Gewichtsanteil übernimmt Glas, gefolgt von Aluminium und Kupfer. Silber hat den geringsten Anteil, es ist vor allem in den Kontakten für c-si-solarzellen zu finden. Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 12 von 54

13 Anteil an Glas ist für eine Rückgewinnung/Aufbereitung von Interesse. Bild 4.3 zeigt den Rohstoffverbrauch, der anhand der Produktionszahlen der PV-Module in Bild 2.3 und der Inhaltstoffe der Module aus Tabelle 3.1 berechnet wurde. Der Gewichtsanteil von Glas ist erwartungsgemäß der höchste mit über 2 Millionen Tonnen im Jahr 2010, gefolgt von Aluminium mit t. Im Jahr 2010 hat Kupfer einen Verbrauch von t und Silber von etwa t erreicht. 4.c) Verbrauch an begrenzten Rohstoffen Mangelnde Verfügbarkeit von Rohstoffen führt, wirtschaftlich gesehen, zunächst einmal zu Preiserhöhungen. Dies fördert langfristig natürlich auch Verfahren zur Wiedergewinnung der Rohstoffe. In den letzten Jahren gab es daher Diskussionen über die schwierig zu ersetzenden Gewürzmetalle, wie z.b. Indium und Tellur 4,5. Das Fehlen einer dieser Gewürzmetalle kann ganze Wertschöpfungsketten unterbrechen. Indium ist zwingend notwendig in der CIGS-Technologie, Tellur in der CdTe-Technologie. Green 2 stellt fest, dass sowohl Te, wie auch In nur mit deutlich höheren Preisen auf einen Abbau von t/jahr kommen können. Minen mit hoher Ausbeute stehen nicht mehr zu Verfügung, eine Möglichkeit bietet eine verstärkte Extraktion von Beiprodukten in Minen oder bei Abfallströmen. Bild 4.4 zeigt den bisherigen Verbrauch an begrenzten Rohstoffen in der Photovoltaik. Mit zunehmendem Wachstum der Dünnschichttechnologien CIGS, CdTe und a-si ist auch mit entsprechend zunehmendem Verbrauch der Elemente In, Te, Ge und Ga zu rechnen. Bild 4.4: Verbrauch an den begrenzten Rohstoffen Germanium, Indium, Gallium und Tellur. Im Vergleich dazu ist der Silberverbrauch (siehe auch Bild 4.2) mit eingezeichnet. Tabelle 4.1 führt den Rohstoffverbrauch der PV in der Jahresproduktion für das Jahr 2010 auf und vergleicht ihn mit der jeweiligen weltweiten Produktionsmenge. Blei und Cadmium werden deutlich mehr produziert, als in der PV verbraucht wird. Dagegen verbraucht die CdTe-Technologie nahezu die gesamte Produktion an Tellur. Hier ist ein richtiger Engpass zu erwarten, falls die Produktion der CdTe-Module weiter exponentiell ansteigt. Gallium und Indium bewegen sich noch im Prozentbereich. Dagegen verbrauchen die a-si-module schon Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 13 von 54

14 etwa 9 % der Germanium- und die c-si-module schon 11 % der Silber-Weltproduktion. Der Kupfer- und Aluminiumverbrauch bewegt sich im Promillebereich. Tabelle 4.1: Produktionsmengen von Rohstoffen und ihr Verbrauch in der Photovoltaik 4.d) Zukünftige Abfallmengen + Produktionsabfälle an PV-Modulen Die PV-Produktion steigt exponentiell an. Dabei entstehen auch Produktionsabfälle, die in den Zahlen der zu erwartenden Abfallmengen noch nicht berücksichtigt sind. Mit der Annah- (a) (b) Bild 4.4: a) Erwartete Abfallmengen weltweit nach 20jähriger Laufzeit der PV-Module. b) Erwartete Abfallmengen aus a) addiert mit den aktuellen Produktionsabfällen, hier geschätzte 0.5 % der Produktion. Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 14 von 54

15 me, dass es zu Produktionsabfällen von 0,5 % in der PV-Produktion kommt, steigt der anfallende Abfall, ebenfalls wie die Produktion, exponentiell an und nimmt deutlich gegenüber den zu erwartenden Abfallmengen aus den produzierten PV-Modulen zu. Bild 4.4a zeigt den zu erwartenden Abfall an PV Modulen nach einer Laufzeit von 20 Jahren. In Bild 4.4b dagegen ist der erwartete Abfall an PV-Modulen nach 20 Jahren zu sehen mit den aktuellen Produktionsabfällen aufsummiert. Für diese Rechnung ist ein Produktionsabfall von 0,5 % der Produktion angenommen. Im Jahr 2008 sind europaweit alleine schon t an PV Modulabfall aufgetreten 6. Die Prognose weltweit ergibt t, mit Produktionsabfall wären es dann t. Leider liegen keine Zahlen für den weltweiten PV-Modulabfall vor. 5. Entsorgungs- und Recyclingverfahren Der hier dargestellte Stand der Forschung zum Thema Recycling und Entsorgung von PV- Modulen beruht teilweise auf den Ergebnissen einer umfangreichen Studie (im Auftrag des BMU), in der im Jahr 2007 untersucht wurde, welche Aufbereitungs- und Recyclingverfahren für PV-Module verfügbar waren und wie ein Rücknahme- und Verwertungssystem beschaffen sein sollte 10. Diese Studie wurde ergänzt durch neuere Entwicklungen aus den letzten 3 bis 4 Jahren. Die Analyse der Behandlungs- und Verwertungsverfahren verdeutlicht, dass derzeit nur zwei Verfahren großtechnisch verfügbar sind. Das Behandlungsverfahren der Firma Deutsche Solar, das vor allem für kristalline Siliziummodule angewandt wird und das Behandlungsverfahren der Firma First Solar, das vor allem mit Blick auf CdTe-Module realisiert wurde. Für andere Technologien befinden sich Verfahren in der Entwicklung, deren Realisierungswahrscheinlichkeit, bzw. Zeitpunkt derzeit allerdings nicht abschätzbar ist. Beide großtechnisch realisierte Verfahren sind technisch in der Lage, neben Glas auch Silizium und CdTe als separate Fraktionen abzutrennen. Silizium und CdTe können damit prinzipiell weiter verwertet werden. Neben diesen Recyclingverfahren wäre es in Deutschland prinzipiell möglich, PV-Module in Untertagedeponien zu entsorgen. Nach bestimmten Vorbehandlungsschritten (zur Minderung der organischen Kohlenstoffgehalte) könnten PV-Module auch auf Siedlungsabfalldeponien oder Bauschuttdeponien verbracht werden. Im Folgenden werden zunächst die Ursachen betrachtet, die zu einem Funktionsausfall der PV-Module führen, womit der Entsorgungs- bzw. Recyclingfall eintritt. 5.a) Warum Recycling von PV-Modulen Physische Schäden an Solarzellen Die hier genannten Ursachen beziehen sich auf das im September 2006 durchgeführte Experiment der Deutsche Solar AG am Standort Freiberg, bei dem eine 23 Jahre alte PV- Anlage, die älteste PV-Anlage Deutschlands von der Insel Pellworm, über thermische und chemische Prozesse recycelt wurde. Gründe für die Außerbetriebnahme waren hauptsächlich Isolationsschäden der Elektrik, Bruchstellen im Glas, abgebrochene Ecken der Modulkomponenten sowie eine schadhafte Laminierung. Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 15 von 54

16 Bild 5.1: Schadensursachen von Solarmodulen 7. Wie aus Bild 5.1 zu entnehmen ist, sind 50% aller Schadensursachen auf Isolationsmängel zurückzuführen. Weiterhin waren knapp ein Drittel der Glasflächen durch Bruchstellen beschädigt. Durch das Eindringen von Feuchtigkeit, Staub, etc. wurde dadurch die Elektronik negativ beeinflusst, was sich in einer Abnahme des Wirkungsgrades bemerkbar macht. 20% der Solarzellen wiesen abgebrochene Kanten auf. Elektrische Schäden an Solarzellen Auf die Frage wie lange Solarmodule arbeiten, gibt es keine eindeutige Antwort. Die durchschnittliche Garantielaufzeit von 20 Jahren wird oftmals überschritten. Das zeigt ein Beispiel einer Pumpstation im US-Bundesstaat Arizona, bei der die 1976 installierten Solarzellen im Jahr 2003 also 27 Jahre nach deren Installation - immer noch 70 Prozent ihrer ursprünglichen Leistung erbrachten. Schäden in der Elektrik treten vor allem dann auf, wenn die Isolierungen der Module altern. Durch undichte Stellen der Kanten- oder Rückseitenversiegelung kann Wasserdampf in die Zellen eindringen und zu Korrosion der elektrischen Kontakte führen 8. 5.b) Großtechnische Verfahren zum Recycling von PV-Modulen Verfahren zum Recycling von Si-Modulen (Pilotanlage) Die 2002 in Betrieb gegangene Pilotanlage am Standort Freiberg ermöglicht das Recycling einer Vielzahl unterschiedlicher Photovoltaikmodule. Um komplette Solarzellen aufzubereiten, ist bei neueren Modulen die Solarzellendicke zu gering und der Zustand nach dem Rückbau bzw. Transport zu schlecht, weswegen sich die Gewinnung von Solarzellenbruch als wirtschaftlicher erwiesen hat 9. Der Solarzellenbruch wird zuerst gereinigt und dann zu multikristallinen Gussblöcken eingeschmolzen, um daraus letztendlich neue Wafer herstellen zu können. Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 16 von 54

17 Bild 5.2: Recyclingprozess von c-si Modulen Im Folgenden werden die Behandlungsschritte kurz dargestellt: Bei der thermischen Behandlung wird der Verbundstoff der Module so stark erhitzt, dass die einzelnen Materialien voneinander separiert werden können. Intakte Zellen, Zellbruchstücke, rostfreie Stahlrahmen und Glasscheiben können danach weiter behandelt werden. In der dann folgenden chemischen Behandlung wird die Metallbeschichtung, die Antireflexionsbeschichtung und der p/n Übergang über mehrere selektive Ätzschritte abgetragen. Hierbei kommen mineralische Säuren und Laugen zum Einsatz. Die Ätzrezepturen müssen auf die jeweiligen Schichtsysteme angepasst werden, d.h. es sind keine universellen Verfahren einsetzbar. Silberbeschichtungen werden nur mit Säure behandelt, Aluminiumbeschichtungen hingegen anfangs mit Laugen, sowie in einem späteren Schritt mit einer Säure. Die elektronische Qualität muss ebenfalls erhalten bleiben. Dazu ist es notwendig, dass jeder Behandlungsschritt des Ätzvorganges vollständig abgeschlossen sein muss, damit die Ätzung der nächsten Schicht erfolgen kann. Denn Rückstände der vorherigen Schicht können nicht durch die Behandlung der nachfolgenden Schicht abgetragen werden. Zu starke Ätzungen können die darunterliegende Schicht angreifen, zu schwache Ätzungen hinterlassen Rückstände, die ebenfalls die Qualität und die weitere Behandlung negativ beeinflussen. Weiterhin muss die Ätztemperatur, die Dauer des Ätzvorganges, und die alkalische bzw. saure Lösung so angepasst werden, dass nur so viel Silizium abgetragen wird, wie es für die bestmögliche Qualität der recycelten Wafer unbedingt notwendig ist 7. Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 17 von 54

18 Recyclingverfahren der First Solar AG Das Recyclingverfahren der First Solar wurde hautsächlich zur Aufarbeitung der CdTe- Module entwickelt. Folgende Prozessschritte wurden hierzu entwickelt: Zerkleinerung: Die Module werden in zwei Schritten zerkleinert. Im ersten Arbeitsgang werden die Module geschreddert, um den Transport in der Anlage zu erleichtern. Im nächsten Arbeitsgang wird das Glas durch eine Hammermühle auf eine Teilchengröße von unter 5 mm zerkleinert, damit der Beschichtungsverbund der Partikel aufgebrochen wird. Schichtentfernung: Die Halbleiterschichten werden in einer langsam drehenden Laugungstrommel mit Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid über einen Zeitraum von 4-6 Stunden behandelt. Danach erfolgt die Trennung vom Glas und den flüssigen Bestandteilen. Durch eine schrittweise Erhöhung des ph-werts durch Natronlauge werden die Metalle Altmodule Schredder Hammermühle Trockenprozess Nassprozess Resultat Entfernung d. Halbleiter- Schichten Ausgefällte Materialien Ausfällung Glas-, Laminierung-, Material-Separation Glas und größere Teile der Laminierfolie Unraffiniertes Halbleitermaterial Entwässerung Glas Trennung von Fest- und Flüssigkeitsstoffen Laminiermaterial Glasspülung Gereinigtes Glas Bild 5.3: Recyclingverfahren der First Solar AG (Vereinfachte Darstellung) Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 18 von 54

19 ausgefällt und können mit einer Filterpresse abgetrennt werden. Neben den beiden hier dargestellten Verfahren wurden zahlreiche Untersuchungen im Labor- und Pilotmaßstab zur Entwicklung von Recyclingverfahren, u.a. auch für CIGS-Module durchgeführt, die bisher allerdings zu keiner großtechnischen Anwendung geführt haben. Eine ausführliche Darstellung findet sich in der Ökopol-Studie c) Kosten und ökologische Effizienz der Verfahren Um möglichst hohe Produktpreise für die recycelten Materialien zu erzielen, müssen die Verfahren ausreichend reine Stofffraktionen generieren. In diesem Zusammenhang werden die Begriffe Upcycling und Downcycling verwendet. Erreicht das Recyclingverfahren eine ausreichende Qualität ( Upcycling ), so kann das recycelte Silizium wiederverwertet werden und durch den Verkauf mindestens die Kosten des Verfahrens decken oder sogar Gewinne einbringen. Von Downcycling ist die Rede, wenn das Material nicht die entsprechende Reinheit vorweist. Aus energetischer Sicht ist das Recycling sinnvoll, da der Recyclingprozess weniger Energie benötigt, als die vergleichbare Produktion von Primärmaterialien. Zusätzlich werden gegenüber der Neuproduktion Emissionen vermindert. Bei den verwendeten Ätzlösungen wird weiterhin versucht, die Toxizität und Umweltschädlichkeit zu verringern, nicht nur um ökologischen Ansprüchen zu genügen, sondern auch um die Entsorgungskosten für die Restlösungen gering zu halten. Die durch die Materialtrennung und die thermische Behandlung entstehende Umweltbelastung, wird bei automatisierten Anlagentypen durch Energieoptimierung zusätzlich reduziert. Hochwertige Endprodukte, höhere Durchsätze und Recyclinggraten ermöglichen es, die anfallenden Kosten zu decken bzw. Gewinne zu erzielen 9. Bild 5.4: Recyclingverfahren im Vergleich (SolarWorld 2010) Der Vergleich der verschiedenen Verfahren in Bild 5.4 zeigt, dass ein automatisierter Anlagenbetrieb sowohl aus ökonomischer wie auch aus ökologischer Sicht die besten Ergebnisse Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 19 von 54

20 liefert. Bei der Müllverbrennung können weder Rohstoffe noch Emissionen eingespart werden, wodurch hier die größte Umweltbelastung entsteht. Die Kosten sind bei der Verbrennung und dem Schredderprozess fast gleich, wobei der Schredderprozess die Umwelt mehr entlastet. Die hohe ökologische Effizienz der Pilotanlage wird bisher mit hohen Kosten getragen, wohingegen der automatisierte Anlagenbetrieb wahrscheinlich geringere Kosten verursacht und in Zukunft sogar Gewinne erwarten lässt. 5.d) Energieverbrauch des Recyclingprozesses Der Energieverbrauch des Recyclingprozesses, der sich aus dem Verbrauch von Erdgas und dem Verbrauch an elektrischer Energie zusammensetzt, wird einerseits für die thermische Behandlung und andererseits für den Ätzvorgang benötigt. Für die Berechnung der generierten Energie pro Jahr, wurden eine Bestrahlungsstärke eines mitteleuropäischen Standortes mit 1000 kwh/m²/jahr und ein Nutzungsgrad von 0,75 angenommen. Für die Produktion eines neuen Moduls (bestehend aus 72 Wafern) sind 306 kwh, für das Recycling lediglich 92 kwh nötig 11.Die Energierücklaufzeit oder EPBT (energy-pay-backtime) wird als die Zeit definiert, die nötig ist, um die für die Produktion der PV-Anlage erforderliche Energie zu generieren. Recycelte Module erreichen eine Energierücklaufzeit von 1,6 Jahren, wohingegen neu produzierte Module eine Energierücklaufzeit von 3,3 Jahren beanspruchen (s. Tabelle 5.1). Tabelle 5.1: Energieverbrauch und Energiegewinnung während der Produktions- und Nutzungsphase eines 160 Wp Moduls, bestehend aus 72 multikristallinen Zellen mit einer Fläche von 12,5 x 12,5 cm Module mit neuen Module mit recycelten Einheit Wafer Wafer Herstellung der 306 kwhel Wafer (multi) Recyclingprozess 92 kwh Herstellung der kwh Zellen Einbau der Zellen kwh Gesamt kwh Energiegewinnung kwh/jahr Energierücklaufzeit Jahre Die geringere Energierücklaufzeit recycelter Module macht deutlich, dass die Produktion der Primärmaterialien sehr viel Energie beansprucht. Der Recyclingprozess dagegen benötigt weniger als ein Drittel der Energie, die für die Herstellung neuer Wafer erforderlich ist. 5.e) Transportsysteme für ausgediente und schadhafte PV-Module Photovoltaikmodule müssen entsorgt werden, sobald sie das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben bzw. durch Beschädigung ihre Funktion verloren haben. Um die Effizienz der verwendeten Ressourcen zu steigern und um Kosten einzusparen, ist es sinnvoll diese Altmodule zu einer entsprechenden Recycling- Anlage zu transportieren. Damit dies geschehen kann, muss zuallererst ein Rücknahmesystem oder eine Sammelstelle eingerichtet werden. PV-Module fallen derzeit noch nicht unter die Sonderregelungen des Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 20 von 54

21 WEEE (Waste Electrical and Electronical Equipment, übersetzt: Elektro- und Elektronikgeräte-Abfall), trotzdem ist der Hersteller des Produktes verantwortlich für die sachgerechte Entsorgung 3. Als nächsten Schritt empfiehlt es sich, ein Logistik-Konzept zu entwerfen, welches die Übergabe vom Endverbraucher zum Recycling-Betrieb regelt. Dafür muss bekannt sein, welche Mengen an Alt- bzw. beschädigten Modulen pro Jahr (bspw. in Deutschland) anfallen. Die Erfassung aktueller Abfallströme ist enorm wichtig, um herauszufinden, woher die Mehrzahl der Module stammt und wo sie derzeit verwertet werden. Ebenso müssen die einzelnen Logistikprozesse geprüft werden. Darunter fällt die Bereitstellung angemessener Transportmittel, geeigneter Lagerungsstätten, sowie die Planung der Standorte für Recycling- Anlagen. Ein Problem beim Transport der zu entsorgenden Photovoltaikmodule entsteht durch die Verwendung von nicht sachgerechten Transportbehältern. Wie in Bild 5.5 zu erkennen ist, werden PV- Module häufig zusammen mit anderen Altmaterialien oder Abfällen verpackt. Dies führt häufig dazu, dass die PV- Module brechen und der Recyclingprozess dadurch erschwert wird. Bild 5.5: Unsachgemäße Lagerung von Solarmodulen 3. In den Bild 5.5 und Bild 5.6 ist die Lagerung und der Transport von Altmodulen in herkömmlichen Gitterboxen und Container zu sehen. Durch das Eigengewicht der Module, den unbefestigten Transport und die für Photovoltaikmodule unsachgemäße Entladung (s. Bild 5.6), wird die Wiederverwertung der einzelnen Modulteile stark beeinträchtigt. Bild 5.6: Transport und Entladung von Solarmodulen 3. Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 21 von 54

22 Bild 5.7: Entladung von Altmodulen Solarmodulen 3. Damit die PV- Module möglichst unbeschädigt an ihrem Zielort, also der Recyclinganlage ankommen, muss zuallererst ein passendes Transportmittel gefunden werden, in welchem die Module nicht übermäßig beschädigt werden. Es ist darauf zu achten, dass die Module vom restlichen Abfall getrennt befördert werden. Aspekte der Arbeitssicherheit müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Beispielsweise sollten größere Module nicht alleine getragen werden, um einerseits die Verletzungsgefahr zu minimieren und andererseits das Brechen der Glas- bzw. Modulflächen zu verhindern. Für ein erfolgreiches Recycling sind Module so zu stapeln, dass die Laminate und die eingebetteten Zellen nicht beschädigt werden. Auch bei der Demontage ist darauf zu achten, dass die Module nicht einfach vom Dach in den Container geworfen werden. Das folgende Beispiel zeigt, wie Module mittels standardisierter Verpackungsmittel transportiert werden können, ohne dabei beschädigt zu werden. Bild 5.7: Transport mittels Einweg- und Europaletten 3. 5.f) Rücknahmesysteme PV Cycle Das im Juli 2007 gegründete PV Cycle ist ein Zusammenschluss mehrerer Unternehmen der Photovoltaikindustrie, mit dem Ziel ein freiwilliges Rücknahme- und Recyclingprogramm für Altmodule aufzubauen. Die Mitglieder des PV Cycle sind Produzenten, Importeure, Forschungsinstitute und Großhändler, die bereits heute fast 90% des Europäischen Marktes für PV-Produkte einnehmen. Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 22 von 54

23 Solarzelle Solarmodul Rohstoff Lebenszyklus von PV-Anlagen PV- Anlage Recyclingprozess Demontage der Anlage Produktion von Solarenergie (i.a. über 20 Jahre) Bild 5.8: Lebenszyklus einer PV Anlage (in Anlehnung an eine Grafik der Firma First Solar) Bild 5.8 zeigt die einzelnen Stadien einer PV-Anlage, vom Rohmaterial bis zum fertigen Modul, und vom ausgedienten Modul über den Recyclingprozess wieder zur Rückgewinnung des Rohmaterials. Der geschlossene Kreislauf bietet die Möglichkeit der nachhaltigen Wiederverwertung der entsprechenden Rohstoffe. Europaweit gibt es derzeit 185 Sammelstellen für Altmodule. In Deutschland, Italien, Spanien und Frankreich sind die meisten dieser Sammelstellen vorzufinden. Im Jahr 2011 wurden durch PV-Cycle in Europa insgesamt ca t Alt-Module gesammelt und recycelt 1. 5.g) Recyclinggerechtes Design Schon bei der Entwicklung der Solarmodule sollte versucht werden, die Module so zu konzipieren, dass die Module im Schadensfall leichter in ihre Einzelteile zerlegt werden können, Bild 5.9: Konzeptstudie für recyclinggerechtes Design 12. Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 23 von 54

24 bzw. dass einzelne Teile ohne großen Aufwand abgetrennt und repariert werden können. Ein Beispiel, die Reparaturfähigkeit und Recyclingfreundlichkeit eines Moduls zu erhöhen, zeigt das Bild 5.9. Durch das Einbringen von Zwischenfolien lassen sich defekte Solarzellen leichter ablösen und können dann repariert oder durch neue ersetzt werden 12. Bild 5.10: Ablösen einer Zwischenfolie Das Ablösen der Solarzelle von der Zwischenfolie ist in Bild 5.10 dargestellt. Eine weitere Möglichkeit, den Reparaturvorgang zu erleichtern, ist durch einen Rahmen mit speziellen Verbindungselementen gegeben. Die sogenannten shape memory alloys sind Metalle mit Formgedächtnis, das heißt die Metalle verändern ihre Form beim Erhitzen und erlangen wieder ihre alte Form, nachdem die Temperatureinwirkung nachlässt. 5.h) Zusammenfassung Recycling Die Photovoltaikindustrie bietet eine breite Palette an Solarzellen und module an, die ganz unterschiedliche Bauweisen und Zusammensetzungen vorweisen. Dadurch erhöht sich der Anpassungsaufwand an die jeweils eingesetzte Recycling-Technologie. Neben dem Verfahren der Deutsche Solar AG, bei dem die schadhaften und ausgedienten Module über thermische und chemische Prozesse entweder als Ganzes oder als Bruchstücke der Solarzellen aufbereitet werden, bietet die First Solar AG ein weiteres Verfahren an. Bei diesem Verfahren werden die Module mechanisch zerkleinert und anschließend über weitere chemische und maschinelle Prozesse in ihre Bestandteile zerlegt, separiert und letztlich die Halbleiterrohstoffe zurückgewonnen. Während den vergangenen 20 Jahren wurden zahlreiche weitere Verfahren für c-si und Dünnschichtmodule entwickelt und teilweise auch mit erheblichen Fördermitteln untersucht. Diese Verfahren haben bisher jedoch noch keine technische Reife erlangt. Schon während der Konstruktionsphase können Maßnahmen getroffen werden, die das Recycling erleichtern. Der Energieverbrauch für die Herstellung von Solarzellen aus Recycling- Materialien benötigt weniger als ein Drittel der Energie, die für die Herstellung von Solarzellen aus Primärmaterialien beansprucht wird. Aus ökologischer Sicht sind lediglich die verwendeten Ätzlösungen zu bemängeln, da diese teilweise toxisch und somit bei unsachgemäßer Handhabung eine Gefahr für die Umwelt darstellen könnten. Die Einsparung an Energie und damit auch die Reduktion von Emissionen machen das Recycling umwelttechnisch gesehen sinnvoll. Eine abfallwirtschaftliche Bewertung der beiden großtechnischen Verfahren ist derzeit sehr schwierig, da nur wenige Daten zu den verarbeiteten Mengen bzw. zum daraus resultierenden Abfallanfall zu erhalten sind. Eine weitere Studie zur Ökobilanz /LCA betrachtet nur Teilaspekte und ist aus unserer Sicht daher mit größter Vorsicht zu betrachten. Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 24 von 54

25 Allerdings ergibt die Energiebilanz für Herstellung bzw. Recycling von PV-Modulen ganz eindeutige Vorteile für das Recycling. 6. Bisherige Studien Leider liegen bislang nur wenige Studien zur Umweltfreundlichkeit, insbesondere zum Auslaugverhalten von PV-Modulen vor. Einzig die schadstoffhaltigen CdTe-Module sind genauer untersucht. Tabelle 3 fasst die Studien von verschiedenen Auftraggebern und deren beauftragte Institute und Laboratorien zusammen. Die Firma First Solar, der größte Hersteller von CdTe- Modulen, hat an das Institut Fresenius und die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) Studien über den Feststoffgehalt und das Auslaugverhalten in Auftrag gegeben. Beide Studien sind nicht veröffentlicht; nur das Ergebnis ist auf der Homepage von First Solar nachzulesen 13. Danach stellt der Feststofftest von Fresenius, wie auch die Auslaugtests der BAM fest, dass First Solar-Module nicht als Sondermüll zu behandeln sind. Dagegen zeigt die Studie, die von einer Gruppe von Photovoltaikfirmen, bestehend aus der Renewable Energy Corporation (REC), Solarworld, Wacker und Photovoltech, an das Norwegian Geotechnical Institute in Auftrag gegeben wurde, dass mit abnehmendem ph-wert der Elution deutlich mehr Cadmium extrahiert wird. Die Studie der Non Toxic Solar Alliance (NTSA) an das Sierra Analytical Lab kommt sogar zu dem Schluss, dass die CdTe-Module nach kalifornischem Recht als Sondermüll zu behandeln sind. Eine von der NTSA in Auftrag gegebene Bewertung der beiden letzten Studien, die vom Wuppertal Institut durchgeführt wurde, hat die Gefährdung der Umwelt durch unsachgemäße Entsorgung der CdTe-Module als Ergebnis. Eine Kreuzbegutachtung von 3 verschiedenen Studien im Auftrag der Europäischen Kommission und ihrem Joint Research Center kommt zu dem Schluss, dass unter normaler Verwendung oder vorhersehbaren Unfällen weder Cd noch Te aus den Modulen freigesetzt wird. Auch Steinenberger vom Fraunhofer Institut für Festkörpertechnologie in München kommt zu einem ähnlichen Fazit, in einer Studie im Auftrag vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Wird ein intaktes Modul ausgelaugt, wird nichts freigesetzt. Werden kleine Modulstücke ausgelaugt, werden nach Steinenberger ausgelaugte Schadstoffe sowohl aus den CdTe-Modulen, wie auch aus den CIS-Modulen frei, was aber als unbedenklich eingestuft wird. Widersprüche in den Studien zeigen auf, dass hier noch Klärungsbedarf besteht. Die verschiedenen Tests haben unterschiedliche Bedingungen, wie z.b. die Größe der betrachteten Modulstücke, verschiedene Eluate, verschiedene ph-werte der Eluate und verschiedene Zeiten. Das macht einen Vergleich sehr schwierig. Die Studien der NTSA und der Gruppe von Photovoltaik-Firmen zeigen ein verstärktes Auslaugen von Cadmium unter sauren Bedingungen, also bei Eluaten mit niedrigen ph-werten. Leider wird der Einfluss eines unterschiedlichen ph-werts bei den Eluaten in den Studien der EU/JRC und dem BMBF nicht berücksichtigt. Abschlussbericht 2011, Photovoltaikmodule Umweltfreundlichkeit und Recyclingmöglichkeiten, Seite 25 von 54

DeR sonne. www.sonnenkraft.de

DeR sonne. www.sonnenkraft.de strom aus DeR sonne ihre solar-photovoltaik-anlage jetzt in bewährter sonnenkraft-qualität www.sonnenkraft.de Die ganze KRaFt DeR sonne. gratis! Seit 4,57 Milliarden Jahren geht die Sonne auf. Und jeden

Mehr

Strom in unserem Alltag

Strom in unserem Alltag Strom in unserem Alltag Kannst du dir ein Leben ohne Strom vorstellen? Wir verbrauchen jeden Tag eine Menge Energie: Noch vor dem Aufstehen klingelt der Radiowecker, dann schalten wir das Licht ein, wir

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Was ist eine Solarzelle?

Was ist eine Solarzelle? Unsere Solaranlage Was ist eine Solarzelle? Eine Solarzelle oder photovoltaische Zelle ist ein elektrisches Bauelement, das kurzwellige Strahlungsenergie, in der Regel Sonnenlicht, direkt in elektrische

Mehr

Mach's grün! macht Schule

Mach's grün! macht Schule Mach's grün! macht Schule Lehrmaterial für den Grundschulunterricht Thema: Papierorientierter Umweltschutz Überblick Unterrichtsfach Sachkunde Module 1. Rätsel 2. Papierschöpfen Kompetenzziele Umweltbewusstsein

Mehr

Veredlung von Mineralstoffen aus Abfall Darstellung anhand des NMT-Verfahrens

Veredlung von Mineralstoffen aus Abfall Darstellung anhand des NMT-Verfahrens Veredlung von Mineralstoffen aus Abfall Darstellung anhand des NMT-Verfahrens Dipl.-Biol. Kirsten Schu SCHU AG Schaffhauser Umwelttechnik Schaffhausen, Schweiz Berliner Rohstoff- und Recyclingkonferenz

Mehr

Müll und Recycling. 1. Kapitel: Wo entsteht Müll?

Müll und Recycling. 1. Kapitel: Wo entsteht Müll? Müll und Recycling 1. Kapitel: Wo entsteht Müll? Kennst du Worte, in denen >Müll< vorkommt? Müllabfuhr Müllkippe oder Mülldeponie Müllverbrennungsanlage Sondermüllsammlung oder Mülltrennung Das sind alles

Mehr

Daten und Fakten zum ElektoG

Daten und Fakten zum ElektoG Daten und Fakten zum ElektoG 1. Was ändert sich konkret für Verbraucher? 2. Mengenangaben von elektrischen/elektronischen Altgeräten 3. Elektro-Altgeräte-Entsorgung und Deutschland 4. Qualitätsstandards

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Erneuerbare Energien 1 Posten 4, 1. Obergeschoss 5 Lehrerinformation

Erneuerbare Energien 1 Posten 4, 1. Obergeschoss 5 Lehrerinformation Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Die SuS spüren Energie am eigenen Körper: Sie rutschen die Energie-Rutschbahn herunter und produzieren so Strom. Ziel Die SuS lösen neben den theoretischen Aufgaben

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg Mit Hilfe der Software ECORegion smart der Firma Ecospeed wurde auf der Grundlage kreisspezifischer Daten sowie in der Software integrierter

Mehr

Entwicklung von CIS Dünnschichtsolarzellen Anknüpfungspunkte zur Nanotechnologie

Entwicklung von CIS Dünnschichtsolarzellen Anknüpfungspunkte zur Nanotechnologie Entwicklung von CIS Dünnschichtsolarzellen Anknüpfungspunkte zur Nanotechnologie Dr. Adalbert Lossin Nanotechnologie Workshop, 16. November 2006-1 - Agenda 1. Einleitung 2. Entwicklung flexibler CIS Solarzellen

Mehr

Dein Handy ist zu gut für die Schublade!

Dein Handy ist zu gut für die Schublade! Dein Handy ist zu gut für die Schublade! Private Daten gelöscht? SIM-Karte entfernt? Dann rein in die Sammelbox. Unter allen Handys, die bis zum 28.März 2014 hier gesammelt werden, werden tolle Sachpreise

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

PV-Anlagen vor Blitz und Überspannungen schützen

PV-Anlagen vor Blitz und Überspannungen schützen PV-Anlagen vor Blitz und Überspannungen schützen Photovoltaik-Anlagen sind besonders durch Blitzeinschläge und Überspannungen gefährdet, da sie häufig in exponierter Lage installiert werden. Damit sich

Mehr

Was mache ich mit den alten Meilern?

Was mache ich mit den alten Meilern? Was mache ich mit den alten Meilern? Muss ich alles abreißen? Nicht alles wurde einer Strahlung ausgesetzt Meine Idee zum Themenkomplex Nutzungsvorschlag mit einer Doppelnutzung Funktionsaufbau Warum gerade

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

ÜBERRASCHENDES ÜBER KUNSTSTOFF

ÜBERRASCHENDES ÜBER KUNSTSTOFF ÜBERRASCHENDES ÜBER KUNSTSTOFF Warum sind heutzutage Produkte häufig in Kunststoff verpackt? Und was soll mit der Verpackung geschehen, wenn sie zu Abfall wird? KUNSTOFFE SIND WERTVOLL Während der Herstellung

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 1. Aufgabenblatt zur Vorlesung Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 (Dr. Frank Hoffmann) Lösung von Manuel Jain und Benjamin Bortfeldt Aufgabe 2 Zustandsdiagramme (6 Punkte, wird korrigiert)

Mehr

Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus. Referat von Dr. Gerhard Felten. Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und

Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus. Referat von Dr. Gerhard Felten. Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und 27. Juni 2007 RF 70602 Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus Referat von Dr. Gerhard Felten Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und Vorausentwicklung anlässlich des Starts

Mehr

Entsorgung und Recycling

Entsorgung und Recycling Photovoltaik: Entsorgung und Recycling 731.310 Bewertung nachhaltiger Entwicklung Gruppe: Energie und Konsum Johanna Feurstein 0201086 Matthias Humpeler 0941016 Simon Vetter 0440839 19.01.2010 731.310

Mehr

Einführung in die optische Nachrichtentechnik. Herstellung von Lichtwellenleitern (TECH)

Einführung in die optische Nachrichtentechnik. Herstellung von Lichtwellenleitern (TECH) TECH/1 Herstellung von Lichtwellenleitern (TECH) Dieses Kapitel behandelt drei verschiedenen Verfahren zur Herstellung von Vorformen für Glasfasern: das OVD-Verfahren (outside vapour deposition), das VAD-Verfahren

Mehr

Windenergie. Windenergie 1

Windenergie. Windenergie 1 Windenergie 1 2 Windenergie Wind hat eine ungeheure Kraft. Schon seit ungefähr 1300 Jahren machen sich Menschen die Energie des Windes zu Nutze, um Sägemühlen, Ölmühlen, Kreide- und Getreidemühlen zu betreiben

Mehr

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen Häufig werden bei 3D-Druck-Filamenten die Kunststoff-Festigkeit und physikalischen Eigenschaften diskutiert ohne die Einflüsse der Geometrie und der Verschweißung der

Mehr

Wasserkraft früher und heute!

Wasserkraft früher und heute! Wasserkraft früher und heute! Wasserkraft leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung in Österreich und auf der ganzen Welt. Aber war das schon immer so? Quelle: Elvina Schäfer, FOTOLIA In

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

1. Einführung 2. 2. Erstellung einer Teillieferung 2. 3. Erstellung einer Teilrechnung 6

1. Einführung 2. 2. Erstellung einer Teillieferung 2. 3. Erstellung einer Teilrechnung 6 Inhalt 1. Einführung 2 2. Erstellung einer Teillieferung 2 3. Erstellung einer Teilrechnung 6 4. Erstellung einer Sammellieferung/ Mehrere Aufträge zu einem Lieferschein zusammenfassen 11 5. Besonderheiten

Mehr

Warum Abfall? Eine Präsentation zu Konsum, Littering, Abfall und Recycling

Warum Abfall? Eine Präsentation zu Konsum, Littering, Abfall und Recycling Warum Abfall? Eine Präsentation zu Konsum, Littering, Abfall und Recycling Warum gibt es Abfall? Zuerst du! Was glaubst du: 1. Warum gibt es überhaupt Abfall? 2. Wer verursacht Abfall? 3. Wo entsteht Abfall?

Mehr

Selbsttest Prozessmanagement

Selbsttest Prozessmanagement Selbsttest Prozessmanagement Zur Feststellung des aktuellen Status des Prozessmanagements in Ihrem Unternehmen steht Ihnen dieser kurze Test mit zehn Fragen zur Verfügung. Der Test dient Ihrer persönlichen

Mehr

1 topologisches Sortieren

1 topologisches Sortieren Wolfgang Hönig / Andreas Ecke WS 09/0 topologisches Sortieren. Überblick. Solange noch Knoten vorhanden: a) Suche Knoten v, zu dem keine Kante führt (Falls nicht vorhanden keine topologische Sortierung

Mehr

Zulassung nach MID (Measurement Instruments Directive)

Zulassung nach MID (Measurement Instruments Directive) Anwender - I n f o MID-Zulassung H 00.01 / 12.08 Zulassung nach MID (Measurement Instruments Directive) Inhaltsverzeichnis 1. Hinweis 2. Gesetzesgrundlage 3. Inhalte 4. Zählerkennzeichnung/Zulassungszeichen

Mehr

Tipp III: Leiten Sie eine immer direkt anwendbare Formel her zur Berechnung der sogenannten "bedingten Wahrscheinlichkeit".

Tipp III: Leiten Sie eine immer direkt anwendbare Formel her zur Berechnung der sogenannten bedingten Wahrscheinlichkeit. Mathematik- Unterrichts- Einheiten- Datei e. V. Klasse 9 12 04/2015 Diabetes-Test Infos: www.mued.de Blutspenden werden auf Diabetes untersucht, das mit 8 % in der Bevölkerung verbreitet ist. Dabei werden

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Wie entsteht ein Fotovoltaikmodul von REC?

Wie entsteht ein Fotovoltaikmodul von REC? Wie entsteht ein Fotovoltaikmodul von REC? 1 Copyright 2008 Renewable Energy Corporation ASA. All Rights Reserved April 2009 Herstellung von polykristallinem Silizium 1: Rohmaterial ist Metallurgisches

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Solarenergie per Flugzeug bezahlbar und wetterunabhängig

Solarenergie per Flugzeug bezahlbar und wetterunabhängig Solarenergie per Flugzeug bezahlbar und wetterunabhängig Solarflugzeug [ct/kwh] Konventionell [ct/kwh] Gas 3 3 Strom 7 5+5(Umlage) gruenluft@yahoo.de 1 Was braucht man dafür? Was Solarzellen Wofür Erzeugen

Mehr

Gefahr durch Batterien!

Gefahr durch Batterien! Batterien und Akkus sind praktisch. Mit ihnen kannst du ein elektrisches Gerät auch ohne Strom aus der Steckdose benutzen. Wie gefährlich sie sein können, vergessen die meisten Leute dabei leider sehr

Mehr

Nachhaltigkeit in der gewerblichen Wäscherei

Nachhaltigkeit in der gewerblichen Wäscherei Leonardo da vinci Projekt Nachhaltigkeit in der gewerblichen Wäscherei Modul 5 Energie in Wäschereien Kapitel 1 Energieträger ein Beitrag von Kapitel 1 Energieträger 1 Inhalt Übersicht Energieträger Energieträgerarten

Mehr

Erneuerbare Energien Gemeinsames Engagement für die Zukunft

Erneuerbare Energien Gemeinsames Engagement für die Zukunft Meine Meinung: Bei erneuerbarer Energie zählen Taten mehr als Worte. Erneuerbare Energien Gemeinsames Engagement für die Zukunft Nachhaltigkeit durch Know-how Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Vermögensverteilung. Vermögensverteilung. Zehntel mit dem höchsten Vermögen. Prozent 61,1 57,9 19,9 19,0 11,8 11,1 5 0,0 0,0 1,3 2,8 7,0 2,8 6,0

Vermögensverteilung. Vermögensverteilung. Zehntel mit dem höchsten Vermögen. Prozent 61,1 57,9 19,9 19,0 11,8 11,1 5 0,0 0,0 1,3 2,8 7,0 2,8 6,0 Vermögensverteilung Erwachsene Bevölkerung nach nach Zehnteln Zehnteln (Dezile), (Dezile), Anteile Anteile am am Gesamtvermögen Gesamtvermögen in Prozent, in Prozent, 2002 2002 und und 2007* 2007* Prozent

Mehr

M e r k b l a t t. Neues Verbrauchervertragsrecht 2014: Beispiele für Widerrufsbelehrungen

M e r k b l a t t. Neues Verbrauchervertragsrecht 2014: Beispiele für Widerrufsbelehrungen Stand: Januar 2016 M e r k b l a t t Neues Verbrauchervertragsrecht 2014: Beispiele für Widerrufsbelehrungen Sie haben Interesse an aktuellen Meldungen aus dem Arbeits-, Gesellschafts-, Wettbewerbsund

Mehr

GUNDELFINGER Umweltstrom. Natürlich und nachhaltig, jetzt umschalten.

GUNDELFINGER Umweltstrom. Natürlich und nachhaltig, jetzt umschalten. GUNDELFINGER Umweltstrom Natürlich und nachhaltig, jetzt umschalten. Natürlich naheliegend: GUNDELFINGER Umweltstrom Unser Anspruch Ihr Vorteil Mit der Entscheidung, Gundelfinger Umweltstrom zu beziehen,

Mehr

4. BEZIEHUNGEN ZWISCHEN TABELLEN

4. BEZIEHUNGEN ZWISCHEN TABELLEN 4. BEZIEHUNGEN ZWISCHEN TABELLEN Zwischen Tabellen können in MS Access Beziehungen bestehen. Durch das Verwenden von Tabellen, die zueinander in Beziehung stehen, können Sie Folgendes erreichen: Die Größe

Mehr

Positionspapier Kleinwasserkraft Österreich zur Festlegung von Tarifen auf Basis des Ökostromgesetzes 2012

Positionspapier Kleinwasserkraft Österreich zur Festlegung von Tarifen auf Basis des Ökostromgesetzes 2012 Positionspapier Kleinwasserkraft Österreich zur Festlegung von Tarifen auf Basis des Ökostromgesetzes 2012 Stärkere Staffelung der Tarifhöhe im kleineren Leistungsbereich Spezielle Potentiale im kleinen

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Gemeindeblatt für die Gemeinde Günzach Die vorliegende Energie- und CO 2-Bilanz umfasst sämtliche Energiemengen, die für elektrische und

Mehr

WinVetpro im Betriebsmodus Laptop

WinVetpro im Betriebsmodus Laptop WinVetpro im Betriebsmodus Laptop Um Unterwegs Daten auf einem mobilen Gerät mit WinVetpro zu erfassen, ohne den Betrieb in der Praxis während dieser Zeit zu unterbrechen und ohne eine ständige Online

Mehr

Informationen für den Wahlkreis. 15. Wahlperiode / 02-2005 15.03.2005. Wohin mit dem Elektroschrott?

Informationen für den Wahlkreis. 15. Wahlperiode / 02-2005 15.03.2005. Wohin mit dem Elektroschrott? ' Informationen für den Wahlkreis 15. Wahlperiode / 02-2005 15.03.2005 Deutscher Bundestag Unter den Linden 50 11011 Berlin Tel.: (030) 227-73 303 Fax: (030) 227-76 303 ulla.burchardt@bundestag.de Wahlkreisbüro

Mehr

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt:

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt: DNotI Deutsches Notarinstitut Fax - Abfrage Gutachten des Deutschen Notarinstitut Dokumentnummer: 1368# letzte Aktualisierung: 14. Juni 2004 GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen

Mehr

Die richtige Abschreibung nach Steuerrecht

Die richtige Abschreibung nach Steuerrecht Die richtige Abschreibung nach Steuerrecht Ab einem bestimmten Wert dürfen Anschaffungskosten für abnutzbare Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens nicht sofort im Jahr der Anschaffung vollständig steuerwirksam

Mehr

European Platform for underground Energy extraction. Kurzexposé über die trockene Energiegewinnung aus tiefer Geothermie

European Platform for underground Energy extraction. Kurzexposé über die trockene Energiegewinnung aus tiefer Geothermie Kurzexposé über die trockene Energiegewinnung aus tiefer Geothermie Die Sicherung der Energieversorgung der Gesellschaft die auf lokalen, umweltfreundlichen und erneuerbaren Energiequellen basiert, ist

Mehr

Das Solar2World-Programm der SolarWorld AG Inhaltsübersicht:

Das Solar2World-Programm der SolarWorld AG Inhaltsübersicht: Das Solar2WorldProgramm der SolarWorld AG Inhaltsübersicht: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Einführung Vorteile für die Teilnahme am Solar2WorldProgramm Inhalt des Sponsoring Konzept einer solaren Inselanlage

Mehr

Verantwortungsbewusste europäische Verbraucher bevorzugen Glasverpackungen

Verantwortungsbewusste europäische Verbraucher bevorzugen Glasverpackungen PRESSEMITTEILUNG Verantwortungsbewusste europäische Verbraucher bevorzugen Glasverpackungen Präferenz für Glasverpackungen entspricht dem Trend nach einer gesunden und nachhaltigen Lebensweise Wien //

Mehr

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4 1. Kennlinien Der Transistor BC550C soll auf den Arbeitspunkt U CE = 4 V und I C = 15 ma eingestellt werden. a) Bestimmen Sie aus den Kennlinien (S. 2) die Werte für I B, B, U BE. b) Woher kommt die Neigung

Mehr

CO 2 an unserer Schule

CO 2 an unserer Schule CO 2 an unserer Schule Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema Klimawandel haben wir Schülerinnen und Schüler der Klassen HHeQ1 und HHeQ2 versucht, den CO 2-Ausstoß an unserer Schule zu ermitteln.

Mehr

19. Internationale Ostbrandenburger Verkehrsgespräche. Thema: Wiederaufbereitung von Elektronikschrott

19. Internationale Ostbrandenburger Verkehrsgespräche. Thema: Wiederaufbereitung von Elektronikschrott 19. Internationale Ostbrandenburger Verkehrsgespräche Thema: Wiederaufbereitung von Elektronikschrott Zur Rechtsauffassung die Entwicklung der Rahmenbedingungen Vortrag von Rechtsanwalt Ludolf C. Ernst,

Mehr

Die Wärmepumpe funktioniert auf dem umgekehrten Prinzip der Klimaanlage (Kühlsystem). Also genau umgekehrt wie ein Kühlschrank.

Die Wärmepumpe funktioniert auf dem umgekehrten Prinzip der Klimaanlage (Kühlsystem). Also genau umgekehrt wie ein Kühlschrank. WÄRMEPUMPEN Wie funktioniert die Wärmepumpe? Die Wärmepumpe funktioniert auf dem umgekehrten Prinzip der Klimaanlage (Kühlsystem). Also genau umgekehrt wie ein Kühlschrank. Die Wärmepumpe saugt mithilfe

Mehr

Familie Wiegel. Solarstrom vom eigenen Dach. In Kooperation mit: www.stadtwerke-erfurt.de/solar

Familie Wiegel. Solarstrom vom eigenen Dach. In Kooperation mit: www.stadtwerke-erfurt.de/solar Familie Wiegel Solarstrom vom eigenen Dach. In Kooperation mit: www.stadtwerke-erfurt.de/solar Werden Sie Ihr eigener Stromerzeuger. Die SWE Energie GmbH versorgt Kunden zuverlässig und zu fairen Preisen

Mehr

Häufig gestellte Fragen zum elektronischen Stromzähler EDL21

Häufig gestellte Fragen zum elektronischen Stromzähler EDL21 Frage 1 Was benötige ich zur Bedienung des Zählers? 2a Welche Informationen werden bei einem Bezugszähler über die beiden Displayzeilen angezeigt? Antwort Zur Bedienung des Zählers ist lediglich eine handelsübliche

Mehr

Katalysatoren - Chemische Partnervermittlung im virtuellen Labor

Katalysatoren - Chemische Partnervermittlung im virtuellen Labor Seite 1 von 6 Katalysatoren - Chemische Partnervermittlung im virtuellen Labor Katalysatoren Der Katalysator in der Großindustrie Was passiert im Inneren? Das virtuelle Labor. Katalysatoren Katalysatoren

Mehr

Seco Online Store! Einkauf per Mausklick!

Seco Online Store! Einkauf per Mausklick! Seco Online Store! Einkauf per Mausklick! Wer Seco Online Store für die Auftragsbuchung nutzt anstatt Telefon oder Fax, spart eine Menge Zeit und Mühe. Die Auftragserteilung ist zuverlässig, schnell und

Mehr

Ist Excel das richtige Tool für FMEA? Steve Murphy, Marc Schaeffers

Ist Excel das richtige Tool für FMEA? Steve Murphy, Marc Schaeffers Ist Excel das richtige Tool für FMEA? Steve Murphy, Marc Schaeffers Ist Excel das richtige Tool für FMEA? Einleitung Wenn in einem Unternehmen FMEA eingeführt wird, fangen die meisten sofort damit an,

Mehr

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de 1. Herr Meier bekommt nach 3 Jahren Geldanlage 25.000. Er hatte 22.500 angelegt. Wie hoch war der Zinssatz? 2. Herr Meiers Vorfahren haben bei der Gründung Roms (753. V. Chr.) 1 Sesterze auf die Bank gebracht

Mehr

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!. 040304 Übung 9a Analysis, Abschnitt 4, Folie 8 Die Wahrscheinlichkeit, dass bei n - maliger Durchführung eines Zufallexperiments ein Ereignis A ( mit Wahrscheinlichkeit p p ( A ) ) für eine beliebige Anzahl

Mehr

FEE-Innovationspreis Energie 2009. Gestiftet von U. und Dr. R. Steyrer. Bewerbung

FEE-Innovationspreis Energie 2009. Gestiftet von U. und Dr. R. Steyrer. Bewerbung FEE-Innovationspreis Energie 2009 Gestiftet von U. und Dr. R. Steyrer Bewerbung Vorstellung der Bewerberin / des Bewerbers (Unternehmen, Institutionen oder Personen) Name: Fraunhofer-Institut für Solare

Mehr

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Um Ähnlichkeiten und Unterschiede im CO2-Verbrauch zwischen unseren Ländern zu untersuchen, haben wir eine Online-Umfrage zum CO2- Fußabdruck durchgeführt.

Mehr

ElektroG Inhalte und deren Umsetzung. Reiner Jilg

ElektroG Inhalte und deren Umsetzung. Reiner Jilg ElektroG Inhalte und deren Umsetzung Reiner Jilg Zu meiner Person: Ver- und Entsorger Fachrichtung Abfall Fachkraft für Abfallwirtschaft Seit 1991 bei der GfA tätig in den Bereichen Eingangskontolle Sonderabfall

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

Solar Dorf Projekt. Von. Arthegan Sivanesan & Tieu Long Pham 12.03.14 1

Solar Dorf Projekt. Von. Arthegan Sivanesan & Tieu Long Pham 12.03.14 1 Solar Dorf Projekt Von Arthegan Sivanesan & Tieu Long Pham 12.03.14 1 Inhaltsverzeichnis 1. Titelblatt 2. Inhaltsverzeichnis 3. Vorwort 4. Berechnungen 5. Quellenverzeichnis 6. Schlusswort 12.03.14 2 Vorwort

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Gemeindeblatt für die Marktgemeinde Waal Die vorliegende Energie- und CO 2-Bilanz umfasst sämtliche Energiemengen, die für elektrische

Mehr

GARAGEN TORE THERMALSAFE DOOR

GARAGEN TORE THERMALSAFE DOOR GARAGEN THERMALSAFE DOOR garagen LUFTDICHTIGKEIT KLASSE 4 U-WERT Durchschnittlich 22% höhere Dämmwirkung Die thermische Effizienz und die Verringerung der Luftdurchlässigkeit sind ausschlaggebende Aspekte

Mehr

WEEE Management & Recycling

WEEE Management & Recycling WEEE Management & Recycling Rücknahmesysteme für Hersteller und Importeure Entsorgungslösungen für Unternehmen und Verwaltungen Verwertungslösungen für Kommunen WEEE for you WEEE for you WEEE for WEEE

Mehr

Aber zuerst: Was versteht man unter Stromverbrauch im Standby-Modus (Leerlaufverlust)?

Aber zuerst: Was versteht man unter Stromverbrauch im Standby-Modus (Leerlaufverlust)? Ich habe eine Umfrage durchgeführt zum Thema Stromverbrauch im Standby Modus! Ich habe 50 Personen befragt und allen 4 Fragen gestellt. Ich werde diese hier, anhand von Grafiken auswerten! Aber zuerst:

Mehr

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche.

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche. Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673 Ug-Werte für die Flachglasbranche Einleitung Die vorliegende Broschüre enthält die Werte für

Mehr

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen Aufgrund des immensen Mangels an Spenderorganen

Mehr

kaminöfen mit dem skandinavischen umweltsiegel nordischer schwan

kaminöfen mit dem skandinavischen umweltsiegel nordischer schwan kaminöfen mit dem skandinavischen umweltsiegel nordischer schwan die zukunft entsteht jetzt Ziel des Nordischen Schwanes ist es, Konsumenten die Entscheidung für umweltfreundliche Produkte zu erleichtern.

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Daten sammeln, darstellen, auswerten

Daten sammeln, darstellen, auswerten Vertiefen 1 Daten sammeln, darstellen, auswerten zu Aufgabe 1 Schulbuch, Seite 22 1 Haustiere zählen In der Tabelle rechts stehen die Haustiere der Kinder aus der Klasse 5b. a) Wie oft wurden die Haustiere

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

2.8 Grenzflächeneffekte

2.8 Grenzflächeneffekte - 86-2.8 Grenzflächeneffekte 2.8.1 Oberflächenspannung An Grenzflächen treten besondere Effekte auf, welche im Volumen nicht beobachtbar sind. Die molekulare Grundlage dafür sind Kohäsionskräfte, d.h.

Mehr

Forschungsaufträge «BodenSchätzeWerte Unser Umgang mit Rohstoffen»

Forschungsaufträge «BodenSchätzeWerte Unser Umgang mit Rohstoffen» Forschungsaufträge «BodenSchätzeWerte Unser Umgang mit Rohstoffen» Altersstufe Geeignet für 9- bis 14-Jährige. Konzept Die Forschungsaufträge laden ein, die Sonderausstellung von focusterra im Detail selbständig

Mehr

Technical Note Nr. 101

Technical Note Nr. 101 Seite 1 von 6 DMS und Schleifringübertrager-Schaltungstechnik Über Schleifringübertrager können DMS-Signale in exzellenter Qualität übertragen werden. Hierbei haben sowohl die physikalischen Eigenschaften

Mehr

Handbuch Fischertechnik-Einzelteiltabelle V3.7.3

Handbuch Fischertechnik-Einzelteiltabelle V3.7.3 Handbuch Fischertechnik-Einzelteiltabelle V3.7.3 von Markus Mack Stand: Samstag, 17. April 2004 Inhaltsverzeichnis 1. Systemvorraussetzungen...3 2. Installation und Start...3 3. Anpassen der Tabelle...3

Mehr

ÖKOSTROM AUS SOLAR UND WIND MIT E-MOBILITÄT

ÖKOSTROM AUS SOLAR UND WIND MIT E-MOBILITÄT ÖKOSTROM AUS SOLAR UND WIND MIT E-MOBILITÄT WinTower - der erste Plus-EnergieWerbeturm basiert auf drei grundlegenden Ansätzen: Energie ausschließlich aus erneuerbaren Energien erzeugen. Den Ökostrom zum

Mehr

Silizium- Rückgewinnung. Wertschöpfung garantiert

Silizium- Rückgewinnung. Wertschöpfung garantiert Silizium- Rückgewinnung Wertschöpfung garantiert RECOM Edelmetall-Recycling 3 Silizium Element der Solarzellen Der Energiebedarf der Menschheit steigt stetig und die Prognosen sagen eine Verdopplung bis

Mehr

Zusammenfassende Beurteilung der Unterrichtsbeispiele für Wirtschaft und Recht

Zusammenfassende Beurteilung der Unterrichtsbeispiele für Wirtschaft und Recht Zusammenfassende Beurteilung der Unterrichtsbeispiele für Wirtschaft und Recht In die Auswertung der Beurteilungen der Unterrichtsbeispiele gingen von Seiten der SchülerInnen insgesamt acht Items ein,

Mehr

Tipps zum Ziehen und Schieben von Abfallsammelbehältern

Tipps zum Ziehen und Schieben von Abfallsammelbehältern Tipps zum Ziehen und Schieben von Abfallsammelbehältern Obwohl sich in Deutschland fast flächendeckend fahrbare Abfallsammelbehälter durchgesetzt haben, können bei der Sammlung von Abfall immer noch große

Mehr

A Lösungen zu Einführungsaufgaben zu QueueTraffic

A Lösungen zu Einführungsaufgaben zu QueueTraffic A Lösungen zu Einführungsaufgaben zu QueueTraffic 1. Selber Phasen einstellen a) Wo im Alltag: Baustelle, vor einem Zebrastreifen, Unfall... 2. Ankunftsrate und Verteilungen a) poissonverteilt: b) konstant:

Mehr

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über Güte von s Grundlegendes zum Konzept der Güte Ableitung der Gütefunktion des Gauss im Einstichprobenproblem Grafische Darstellung der Gütefunktionen des Gauss im Einstichprobenproblem Ableitung der Gütefunktion

Mehr

Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen

Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen Page 1 of 5 Investieren - noch im Jahr 2010 Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen 16. Oktober 2010 - Bis zum Jahresende hat jeder Zahnarzt noch Zeit. Bis dahin muss er sich entschieden haben, ob

Mehr

Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie

Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie Einführung Die Soziometrie ist ein Verfahren, welches sich besonders gut dafür eignet, Beziehungen zwischen Mitgliedern einer Gruppe darzustellen. Das Verfahren

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Ihre Wünsche sind unsere Stärken

Ihre Wünsche sind unsere Stärken Ihre Wünsche sind unsere Stärken Ein gesundes Unternehmen braucht Visionäre, die die Philosophie eines Unternehmens entwickeln und zusammen mit Ihren Mitarbeitern umsetzen. Die AxSun Solar GmbH ist nun

Mehr

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft -1- Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft Im Folgenden wird am Beispiel des Schaubildes Deutschland surft eine Lesestrategie vorgestellt. Die Checkliste zur Vorgehensweise kann im Unterricht

Mehr

Sonderrundschreiben. Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen

Sonderrundschreiben. Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen Sonderrundschreiben Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen Sonnenstraße 11-80331 München Telefon 089 / 5404133-0 - Fax 089 / 5404133-55 info@haus-und-grund-bayern.de

Mehr

LU-Zerlegung. Zusätze zum Gelben Rechenbuch. Peter Furlan. Verlag Martina Furlan. Inhaltsverzeichnis. 1 Definitionen.

LU-Zerlegung. Zusätze zum Gelben Rechenbuch. Peter Furlan. Verlag Martina Furlan. Inhaltsverzeichnis. 1 Definitionen. Zusätze zum Gelben Rechenbuch LU-Zerlegung Peter Furlan Verlag Martina Furlan Inhaltsverzeichnis Definitionen 2 (Allgemeine) LU-Zerlegung 2 3 Vereinfachte LU-Zerlegung 3 4 Lösung eines linearen Gleichungssystems

Mehr

2. Im Admin Bereich drücken Sie bitte auf den roten Button Webseite bearbeiten, sodass Sie in den Bearbeitungsbereich Ihrer Homepage gelangen.

2. Im Admin Bereich drücken Sie bitte auf den roten Button Webseite bearbeiten, sodass Sie in den Bearbeitungsbereich Ihrer Homepage gelangen. Bildergalerie einfügen Wenn Sie eine Vielzahl an Bildern zu einem Thema auf Ihre Homepage stellen möchten, steht Ihnen bei Schmetterling Quadra das Modul Bildergalerie zur Verfügung. Ihre Kunden können

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr