Teil-FNP/ LP Windenergieanlagen in Baiersbronn. Artenschutz und Windenergieanlagen Vorläufige Zusammenstellung relevanter Informationen

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1 Teil-FNP/ LP Windenergieanlagen in Baiersbronn Artenschutz und Windenergieanlagen Vorläufige Zusammenstellung relevanter Informationen Stand 18. Mai 2012 BIOPLAN Gesellschaft für Landschaftsökologie und U m w e l t p l a n u n g Karlsplatz Sinsheim

2 Inhaltsverzeichnis 1.0 Vorbemerkungen Zusammenstellung allgemeiner Informationen Windkraftempfindliche Vogelarten Auerhuhn Tabuflächen und Abstände Vogelzug Fledermäuse Zusammenstellung örtlicher Informationen...13 Tabellen- / Abbildungsverzeichnis Tabelle 1: Tabelle 2: Tabelle 3: Abstände zu Brutplätzen windkraftsensibler Vogelarten (nach Länderarbeits gemeinschaft der Vogelschutzwarten LAG-VSW 2007), Entwurf Empfohlene Abstände von WEA zu Vogellebensräumen (nach Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten LAG-VSW 2007), Entwurf Vorläufige Zusammenstellung des Konfliktpotenzials der geplanten WEA- Standorte in Baiersbronn...19 Abbildung 1: In BW existieren derzeit keine systematischen Untersuchungen zu Vogelzugrouten (Ausnahme: Bodensee, Randecker Maar (Gatter 2000)). Anhand der Beobachtungen in Hessen und Rheinland-Pfalz spielt die Topografie eine große Rolle, insbesondere Täler in SW-NO Verlauf (Abb. aus FOLZ 1998a in Isselbächer & Isselbächer 2001) Abbildung 2: Bergrücken können eine Verdichtung des (bodennahen) Vogelzuges bewirken, insbesondere bei Gegenwind bei herbstlichen (Süd-) Westwind-Wetterlagen. Niedrig ziehende Vögel müssen entlang den Erhebungen aufsteigen. Höher fliegende Vögel können ihre Zughöhe teilweise beibehalten. (aus Isselbächer & Isselbächer 2001)...10 Abbildung 3: Modellhafte Darstellung der Barriere- und Riegelwirkung von senkrecht zur Zugrichtung ausgerichteten Windkraftanlagen auf den bodennahen Vogelzug (aus Isselbächer & Isselbächer 2001)...11 Abbildung 4: Windkraftanlagenreihen sollten parallel zur Hauptrichtung des bodennahen Vogelzuges (Südwest) exponiert werden (aus Isselbächer & Isselbächer 2001)...12 Abbildung 5: Modellhafte Darstellung der bodennahen Zugverdichtung in westlich bis südwestlich verlaufenden Senken und Taleinschnitten (insbesondere bei herbstlicher Tiefdruckwetterlage und Westwind). Solche Landformen sollten weiträumig frei von Windkraftanlagen bleiben (aus Isselbächer & Isselbächer 2001) Abbildung 6: Schutzgebiete um Baiersbronn...15 Abbildung 7: für Auerhühner relevante Flächen gemäß FVA...16

3 Windenergie und Artenschutz vorläufige Zusammenstellung relevanter Informationen WEA Baiersbronn Vorbemerkungen Im Zusammenhang mit dem Bau und Betrieb von Windenergieanlagen kommt dem Artenschutz eine wesentliche Bedeutung zu. Dabei ist die sorgfältige Auswahl und Untersuchung der in Frage kommenden Standorte von grundlegender Bedeutung. allgemeine Situation Situation in Baiersbronn Insbesondere in Baden- Württemberg besteht noch erheblicher Informations- und Untersuchungsbedarf bezüglich der von Windkraft betroffenen Arten, Auswirkungen auf die Populationen und ggf. Lösungsmöglichkeiten. Da in anderen Bundesländern bereits Erfahrungen vorliegen, haben wir diese sofern sinnvoll- in der nachfolgenden Zusammenstellung aufgenommen. Derzeit werden viele Informationen von zentralen Stellen wie der LUBW oder der forstlichen Versuchsanstalt (FVA) zusammengetragen und Standards hinsichtlich des Artenschutzes werden erarbeitet. Es ist davon auszugehen, dass im Laufe des Jahres wichtige Beurteilungsgrundlagen zur Verfügung gestellt werden. Um für die potentiellen Standorte in Baiersbronn vorläufige Aussagen hinsichtlich des Konfliktpotentials treffen zu können, wurden nachfolgend vorhandene Informationen z. B. aus Erhebungen zum Vogelschutzgebiet und Informationen der FVA zu Auerhuhngebieten zusammengestellt. Zu beachten ist, dass die Datenlage noch relativ schwach ist und sich die Einschätzung daher noch deutlich ändern kann.

4 Quelle und Information 2.1 Windkraftempfindliche Vogelarten 2.0 Zusammenstellung allgemeiner Informationen Grundlagenzusammenstellung des Themenkomplexes von: - Ornithologische Gesellschaft Baden-Württemberg e.v. (OGBW) in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe (SMNK) und der OAG Karlsruhe - 8. Mitgliederversammlung und 18. Avifaunisten-Treffen in Karlsruhe - Zeit: Samstag, 3. März 2012, bis Uhr Ort: Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe, Pavillon Hötker, Hermann (Michael-Otto-Institut, NABU Bergenhusen): Windkraft und Naturschutz Rathgeber, Jörg & Normann, Felix (Ref. LUBW, Karlsruhe): Windenergie und Vogelschutz-Planungshilfen der LUBW Wesentliche Erkenntnisse bzw. Aussagen - Negative Auswirkungen von Windenergieanlagen (WEA) auf Vögel, Fledermäuse und Meeressäuger bekannt durch: Verdrängung Mortalität (Kollision) Habitatverlust - Die meisten Studien zeigen keine Auswirkung auf Brutvögel (Ausnahmen: z. B. Schreiadler, Hühnervögel, Wachtelkönig, Wiesenvögel) - stärkere Auswirkung bei Rastvögeln, z. B: Kiebitz - Repowering. z. T. größerer Meideabstand durch die höheren Anlagen, z. B. Kiebitz - Rotmilan: prozentual gesehen sehr hohe Kollisionsrate v. a. bei Altvögeln (keine Meidung von WEA), richtet Aufenthalt nach Nahrungsangebot, höchste Aktivität 1-2 km Entfernung vom Horst, Flughöhen oft in Rotornähe um 100 m; Vermeidung der Kollision durch Bepflanzen der Mastfüße mit Buschwerk (dadurch keine erreichbare Nahrung für Rotmilan); keine Attraktionen wie Dunghaufen, Luderflächen, aber Brachen etwas weiter weg; - Durch WEA betroffen sind hauptsächlich Rastvögel, Durchzügler machen einen Anteil von < 10 % der Kollisionsopfer aus. - Planungshilfen der LUBW: kontinuierliche Veröffentlichung fertig gestellter Methodenhinweise (Vögel und Fledermäuse) - Facharbeitsgruppe Windkraft & Artenschutz : Mitglieder: MLR, LUBW, Umweltministerium, Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, Regierungspräsidien, Untere Naturschutzbehörden, Vogelwarten etc. - Arbeitsauftrag der LUBW: Schutzgebiete, Standards (Methodenstandards sollen im Laufe des Jahres 2012 vorgestellt werden), Zugverdichtungsräume und besonders betroffene Arten (es gibt noch keine Festlegung der windkraftsensiblen Vogelarten für Baden-Württemberg), synoptische Darstellung des Raumwiderstandes (aus Artenschutzsicht) - Tabubereiche: Nationalparks (NP), Naturschutzgebiete (NSG), Kernzonen von Biosphärenreservaten, Bann- und Schonwälder jeweils mit einem Puffer von 200 m; Vogelschutzgebiete mit Vorkommen windkraftempfindlicher Vogelarten: 1 km Puffer; Zugkonzentrationsräume Windenergie und Artenschutz vorläufige Zusammenstellung relevanter Informationen WEA Baiersbronn 2

5 Quelle und Information Georg Heine & Dr. Herbert Stark (Vogelwarte Radolfzell): Vögel und Windkraft in den Landkreisen Ravensburg und Bodenseekreis LUBW Baden-Württemberg 2.2 Auerhuhn Grundlagenzusammenstellung des Themenkomplexes von: - Dr. Rudi Suchant, Dr. Veronika Braunisch, Stefan Bächle (Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden- Württemberg, FVA) Wesentliche Erkenntnisse bzw. Aussagen - Prüfflächen: Landschaftsschutzgebiete, FFH-Gebiete, EU-Vogelschutzgebiete - Neben Rotmilan auch Schwarzstorch im südl. Baden-Württemberg betroffen von WEA - Abstandsregelungen der Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten (LAG-VSW 2007) gelten auch hier, aber zusätzlich folgende Arten aufgenommen: Wespenbussard, Waldschnepfe, Kiebitz, Raufußkauz, Kolkrabe; Rotmilan braucht 2 km Radius um seinen Horst! - Zughöhe der Durchzügler ist entscheidend, hängt aber sehr stark vom Standort ab - Ca. 2/3 des Vogelzuges erfolgt in der Nacht (nur mit Radar nachweisbar) - Nachts ziehende Vögel fliegen im Mittel höher als tagsüber ziehende Arten - Bei einer Abschaltung von WEA von ca. 20 % könnte das Risikopotenzial für ziehende Vögel um 90% vermieden werden - Aktuell liegt noch keine offizielle Liste der LUBW zu windkraftempfindlichen Vogelarten in Baden- Württemberg vor. Besonders betroffen sind aber Großvögel (Schwarzstorch, Weißstorch), Greifvögel (z.b. Rot-, Schwarzmilan, Baum-, Wanderfalke), Hühnervögel (insbes. Raufußhühner) und Wiesenvögel, außerdem Rastvogelbestände (Wasservögel, Wiesenvögel); Kolkrabe? Siehe auch Tabelle 1 - Erfassungsstandards für avifaunistische Untersuchungen zu WEA in Baden-Württemberg liegen aktuell noch nicht vor - Als windkraftempfindliche Vogelarten werden solche Arten definiert, die unter einem erhöhten Kollisionsrisiko leiden oder mit einen größeren Meideeffekt auf WEA reagieren Auerhuhnpopulation im Schwarzwald - Gesamtfläche Schwarzwald: ha - Auerhuhnverbreitung: ha (> 100 Teilflächen) - nach 44 Abs. 1 Nr. 2 BNatSchG Eingriff darf sich der Erhaltungszustand der Population nicht verschlechtern! - Auerhuhn braucht: großflächigen Waldlebensraum lichte Wälder strukturreiche Wälder Heidelbeervorkommen nährstoffarmen Boden kalte Winter Windenergie und Artenschutz vorläufige Zusammenstellung relevanter Informationen WEA Baiersbronn 3

6 Quelle und Information Wesentliche Erkenntnisse bzw. Aussagen geringe Störungsintensität - In Mitteleuropa deshalb inselartige Vorkommen (Problem der Isolation); - Vorsorgeprinzip: Mindestansprüche der Population müssen gewährleistet sein: - Minimale überlebensfähige Population für Auerhühner: 500 Individuen (Grimm & Storch 2000), braucht mind ha (Suchant & Braunisch 2004); - aktuell im Gesamtschwarzwald: ca. 600 Individuen (300 Hähne) --> ungünstiger Erhaltungszustand! - Problem: keine ausreichende Vernetzung der Populationen zwischen Nord- und Südschwarzwald - Ziel: Vernetzung der einzelnen Populationen zu einer Metapopulation (source-sink Population) durch verbindende Elemente (Korridore, Trittstein-Flächen < 100 ha) - Eingriff darf den Erhaltungszustand der Population nicht verschlechtern bzw. die Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes darf nicht behindert werden. (siehe Aktionsplan Auerhuhn) Konflikte Auerhuhn-Windkraft: - es gibt keine belastbaren wissenschaftlich fundierten Studien zur Auswirkung von WEA auf Raufußhühner (Auer-, Birk-, Haselhuhn) - dafür nötig wären Langzeitstudien mit mind. 10 unabhängigen Standorten inkl. Raum-Zeit-Verhalten und Monitoring des Reproduktionserfolges - einzelne Langzeitdaten zu einzelnen Windparks existieren (z.b. Steiermark: Birkhühner sind nach 7 Jahren komplett verschwunden, Cantabrien: Auerhühner sind verschwunden) - es gibt wenig bis keine Probleme mit Kollisionen - vermutlich negative Auswirkung auf langfristige Raumnutzung durch Störung der Reproduktion (Scheuchwirkung) und Störung des Ausbreitungsverhaltens (Populationsverbund) - Ausbreitung: gefördert durch Nadelwald und in Kuppenlagen, negativ durch Siedlungen und Straßen - Situation im Nordschwarzwald: gute Vernetzung Vorgehen bei der Planung: - erste Begutachtung der Projekte mit 4 Kategorien: - Kategorie 1: Schwerpunktbereich der Auerhuhnverbreitung (Balz-, Brut-, Aufzuchthabitate oder Verbundbereich 1. Priorität) Ausschlussbereich für Windräder! - Kategorie 2: Sehr wichtiger Bereich der Auerhuhnverbreitung (entweder aktuell besiedelt oder wichtig für Populationsaustausch) Der Bau von WEA ist sehr problematisch! - Kategorie 3: Randbereich der Auerhuhnverbreitung (aktuelle oder potenzielle Nutzung durch Auerhühner, kein Besiedlungsschwerpunkt) Der Bau von WEA ist weniger problematisch (aus Sicht des Auerhuhnschutzes nicht unproblematisch, aber weniger schwerwiegend als Kat. 1 und 2)! - Kategorie 4: Kein Auerhuhnvorkommen Der Bau von WEA ist unbedenklich (aus Sicht des Windenergie und Artenschutz vorläufige Zusammenstellung relevanter Informationen WEA Baiersbronn 4

7 Quelle und Information 2.3 Tabuflächen und Abstände Entwurf Windenergieerlass BW ) Wesentliche Erkenntnisse bzw. Aussagen Auerhuhnschutzes) - Darstellung der 4 Kategorien in Karten durch die FVA erfolgt bis Juni Fazit: - Auerhuhnvorkommen sind kein generelles Hindernis für die Planung von WEA, aber durch den wachsenden Nutzungsdruck auf die Fläche müssen die Mindestansprüche für die überlebensfähige Population gewährleistet werden - Grundsätze des Aktionsplans: Einheitliche, nachvollziehbare, wissenschaftlich fundierte Kriterien zur Beurteilung der verschiedenen Nutzungsansprüche. Ziel. Ermittlung konfliktarmer Bereiche für Windkraftnutzung im Schwarzwald TABUFLÄCHEN - Nationalparks (gibt es in BaWü noch nicht) - Naturschutzgebiete - nationale Naturmonumente - Kernzone Biosphärenreservat - Bann- und Schonwälder Im Einzelfall zu untersuchende Flächen - Rast- und Überwinterungsgebiete von Zugvögeln mit internationaler und nationaler Bedeutung - Vogelschutzgebiete mit windkraftempfindlichen Vogelarten Sofern im Einzelfall eine erhebliche Beeinträchtigung des jeweiligen Schutzzwecks und der geschützten Arten ausgeschlossen werden kann, kann eine Planung innerhalb des genannten Abstands erfolgen. Unter besonderen örtlichen Gegebenheiten (z. B. Vogelzug, bedeutende Nahrungsflächen für windkraftempfindliche Vogelarten) können größere Abstände erforderlich sein. Von der Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten (LAG-VSW) erstellte Abstandsvorschläge (Entwurf) finden sich in Tabelle 1 und Tabelle 2. Windenergie und Artenschutz vorläufige Zusammenstellung relevanter Informationen WEA Baiersbronn 5

8 Quelle und Information 2.4 Vogelzug Dr. Klaus Richarz (Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland): Erfassung, artenschutzrechtliche Bewertung und Minimierung der Auswirkungen von Windenergieanlagen auf Vögel 2.5 Fledermäuse Dr. Robert Brinkmann (Frinat, Freiburg): Kollisionsrisiko für Fledermäuse an WEA, OGBW-Tagung Karlsruhe, 03. März 2012 Wesentliche Erkenntnisse bzw. Aussagen - Standortwahl für WEA hat massive Auswirkungen auf die Anzahl der Schlagopfer aufgrund der To- pografie- - WEA auf kahlen Bergrücken können zu Massenkollisionen führen. - WEA an Vogelzugrouten (z.b. Taleinschnitte in NO-SW RIchtung) können zu Massenkollisionen führen. - WEA an Wasserflächen und Rastplätzen können zu Massenkollisionen und Vertreibung führen. - WEA sind insbesondere im Herbst bei Gegenwind und bei schlechter Sicht für Zugvögel problematisch. - Der Frühjahrszug verläuft meist in großer Höhe oberhalb der Reichweite der WEA und spielt für das Kollisionsrisiko im Planungsgebiet eine untergeordnete Rolle - Fledermäuse sind teilweise stärker von WEA betroffen als Vögel - Rotorspitzen mit Geschwindigkeiten bis 300 km/h können von Fledermäusen nicht wahrgenommen werden - Häufig sind Fledermaus-Opfer äußerlich unversehrt, aber innerlich verblutet. - Standortwahl ist sehr entscheidend für den Fledermausschutz - Stark frequentierte Fledermaus-Zugrouten sollten von WEA frei gehalten werden - Arten sind unterschiedlich betroffen. In Nordost-Deutschland häufig Großer Abendsegler und Rauhautfledermaus, in Rheinland-Pfalz häufig Kleiner Abendsegler und Zwergfledermaus als Opfer. - Durchschnittlich ca Fledermaus-Opfer pro Jahr und Anlage (Spanne 0-52) - Im Schwarzwald sind überwiegend Zwergfledermaus und Kleiner Abendsegler betroffen. - Auf der Schwäbischen Alb auch Bartfledermaus, Kleiner und Großer Abendsegler - Nachweis der Fledermausarten erfolgt über akustische Datenerfassung (Recorder) im späteren Rotorbereich - Bei starkem Wind fliegen Fledermäuse kaum - Zwergfledermäuse fliegen nur bis Windgeschwindigkeit von 5,5 m/s - Rauhautfledermäuse fliegen bis Windgeschwindigkeit von 7 m/s, einzelne bis 11 m/s - Es gibt 2 Zugphasen im April und im Juni/Juli - Tageszeit: höchste Aktivität normalerweise in den ersten Nachtstunden Windenergie und Artenschutz vorläufige Zusammenstellung relevanter Informationen WEA Baiersbronn 6

9 Windenergie und Artenschutz vorläufige Zusammenstellung relevanter Informationen WEA Baiersbronn 7 Tabelle 1: Abstände zu Brutplätzen windkraftsensibler Vogelarten (nach Länderarbeits gemeinschaft der Vogelschutzwarten LAG-VSW 2007), Entwurf. Art, Artengruppe Raufußhühner (z.b. Auerhuhn)* Tetraoninae Abstände zu Brutplätzen bestimmter Arten Abstand der WEA m Kormoran Phalacrocorax carbo Brutkolonien m (4.000 m) Rohrdommel Botaurus stellaris m (4.000 m) Zwergdommel Ixobrychus minutus m (4.000 m) Reiher Ardeidae Brutkolonien m (4.000 m) Schwarzstorch Ciconia nigra m ( m) Weißstorch Ciconia ciconia m (6.000 m) Fischadler Pandion haliaetus m (4.000 m) Schreiadler Aquila pomarina m Kornweihe Circus cyaneus m (6.000 m) Wiesenweihe Circus pygargus m (6.000 m) Rohrweihe Circus aeruginosus m (6.000 m) Schwarzmilan Milvus migrans m (4.000 m) Rotmilan* Milvus milvus m (6.000 m) Seeadler Haliaeetus albicilla m (6.000 m) Baumfalke* Falco subbuteo m (4.000 m) Wanderfalke* Falco peregrinus m; Baum- und Bodenbrüter: m Kranich Grus grus m Wachtelkönig Crex crex m Goldregenpfeifer Pluvialis apricaria m (6.000 m) Möwen Laridae Brutkolonien m (4.000 m) Seeschwalben Sternidae Brutkolonien m (4.000 m) Sumpfohreule Asio flammeus m (6.000 m) Uhu Bubo bubo m (6.000 m) Mit einem * markierte Arten sind wahrscheinlich für das Untersuchungsgebiet relevant.

10 Windenergie und Artenschutz vorläufige Zusammenstellung relevanter Informationen WEA Baiersbronn 8 Tabelle 2: Empfohlene Abstände von WEA zu Vogellebensräumen (nach Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten LAG-VSW 2007), Entwurf. Europäische Vogelschutzgebiete (EU-SPA) Abstände WEA zu Vogellebensräumen alle Schutzgebietskategorien nach nationalem Naturschutzrecht mit Vogelschutz im Schutzzweck Feuchtgebiete internationaler Bedeutung entsprechend Ramsar-Konvention Gastvogellebensräume internationaler, nationaler und landesweiter Bedeutung Brutvogellebensräume nationaler, landesweiter und regionaler Bedeutung (z. B. Wiesenlimikolen- Lebensräume) Schlafplätze (Kranich Grus grus > 1 %-Kriterium, Schwäne Cygnus sp.> 1%-Kriterium, Gänse Anser sp., Branta sp. > 1%-Kriterium) Hauptflugkorridore zwischen Schlaf- und Nahrungsplätzen (Kranich Grus grus, Schwäne Cygnus sp., Gänse Anser sp., Branta sp.) Zugkonzentrationskorridore Einstandsgebiete und Hauptflugkorridore der Großtrappe Otis tarda Gewässer oder Gewässerkomplexe > 10 ha Pufferzone 10-fache Anlagenhöhe, mind. jedoch m Pufferzone 10-fache Anlagenhöhe, mind. jedoch m Pufferzone 10-fache Anlagenhöhe, mind. jedoch m Pufferzone 10-fache Anlagenhöhe, mind. jedoch m Pufferzone 10-fache Anlagenhöhe, mind. jedoch m m Ausschlussbereich (6.000 m Prüfbereich) freihalten freihalten m Ausschlussbereich Pufferzone 10-fache Anlagenhöhe, mind. jedoch m

11 Windenergie und Artenschutz vorläufige Zusammenstellung relevanter Informationen WEA Baiersbronn 9 Abbildung 1: In BW existieren derzeit keine systematischen Untersuchungen zu Vogelzugrouten (Ausnahme: Bodensee, Randecker Maar (Gatter 2000)). Anhand der Beobachtungen in Hessen und Rheinland-Pfalz spielt die Topografie eine große Rolle, insbesondere Täler in SW- NO Verlauf (Abb. aus FOLZ 1998a in Isselbächer & Isselbächer 2001).

12 Windenergie und Artenschutz vorläufige Zusammenstellung relevanter Informationen WEA Baiersbronn 10 Abbildung 2: Bergrücken können eine Verdichtung des (bodennahen) Vogelzuges bewirken, insbesondere bei Gegenwind bei herbstlichen (Süd-) Westwind-Wetterlagen. Niedrig ziehende Vögel müssen entlang den Erhebungen aufsteigen. Höher fliegende Vögel können ihre Zughöhe teilweise beibehalten. (aus Isselbächer & Isselbächer 2001)

13 Windenergie und Artenschutz vorläufige Zusammenstellung relevanter Informationen WEA Baiersbronn 11 Abbildung 3: Modellhafte Darstellung der Barriere- und Riegelwirkung von senkrecht zur Zugrichtung ausgerichteten Windkraftanlagen auf den bodennahen Vogelzug (aus Isselbächer & Isselbächer 2001)

14 Windenergie und Artenschutz vorläufige Zusammenstellung relevanter Informationen WEA Baiersbronn 12 Abbildung 4: Windkraftanlagenreihen sollten parallel zur Hauptrichtung des bodennahen Vogelzuges (Südwest) exponiert werden (aus Isselbächer & Isselbächer 2001)

15 Windenergie und Artenschutz vorläufige Zusammenstellung relevanter Informationen WEA Baiersbronn 13 Abbildung 5: Modellhafte Darstellung der bodennahen Zugverdichtung in westlich bis südwestlich verlaufenden Senken und Taleinschnitten (insbesondere bei herbstlicher Tiefdruckwetterlage und Westwind). Solche Landformen sollten weiträumig frei von Windkraftanlagen bleiben (aus Isselbächer & Isselbächer 2001). 3.0 Zusammenstellung örtlicher Informationen Vogelschutzgebiets- Verordnung für das VSG: Vogelschutzgebiets-Verordnung für das VSG: - Nordschwarzwald (Gebietsnummer DE ) - Größe: ha - Regierungsbezirk(e): Freiburg, Karlsruhe - Stadt-/Landkreis(e): Baden-Baden, Calw, Freudenstadt, Ortenaukreis, Rastatt, Rottweil Windkraftsensible Vogelarten im VSG (vorläufige Aufzählung, wird für BW noch erweitert): - Auerhuhn - Baumfalke - Haselhuhn - Hohltaube - Raufußkauz - Wanderfalke - Wespenbussard Zur Lage und Art der Schutzgebiete um Baiersbronn siehe Abbildung 6 Auerhuhnflächen nach FVA Für den Bereich Nordschwarzwald existieren derzeit lediglich Karten der FVA mit Stand Hier wurden die Kategorien 1 und 2 zusammengefasst (siehe Abbildung 7). Geplant ist eine Darstellung der 4 Kategorien in Karten durch die FVA bis Juni Allgemeine Ausführungen zur Auerhuhnkarte siehe Kap. 2.0.

16 Windenergie und Artenschutz vorläufige Zusammenstellung relevanter Informationen WEA Baiersbronn 14 Naturschutzzentrum Ruhestein - Das Naturschutzzentrum Ruhestein wurde im Vorfeld angefragt wegen artenschutzrechtlicher Belange. Herr Charly Ebel zeigte eine Diskussionsbereitschaft bezüglich der Windenergie und bittet darum, das Naturschutzzentrum in die weitere Planung mit einzubeziehen. - Nach Auskünften von Dr. Marc Förschler (ebenfalls Teilzeitkraft im NSZ Ruhestein) gibt es ein reges Zuggeschehen von Vögeln im Bereich des Naturschutzgebietes um den Ruhestein. - Neben Auerhuhn spielt auch der Vogelzug in diesem Bereich offenbar eine größere Rolle Eine enge Zusammenarbeit zwischen dem NSZ und dem Büro BIOPLAN Gesellschaft für Landschaftsökologie wird angestrebt.

17 Windenergie und Artenschutz vorläufige Zusammenstellung relevanter Informationen WEA Baiersbronn 15 Abbildung 6: Schutzgebiete um Baiersbronn

18 Windenergie und Artenschutz vorläufige Zusammenstellung relevanter Informationen WEA Baiersbronn 16 Abbildung 7: für Auerhühner relevante Flächen gemäß FVA

19 Tabelle 3: Vorläufige Zusammenstellung des Konfliktpotenzials der geplanten WEA-Standorte in Baiersbronn Standort Konfliktpotenzial (vorl. Einschätzung) Auerhuhn hoch mittel hoch hoch hoch hoch mittel windkraftsensible Vogelarten hoch hoch hoch hoch hoch hoch hoch Fledermäuse hoch hoch hoch hoch hoch hoch hoch Vogelschutzgebiet Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet FFH-Gebiet deutlich betroffen nicht betroffen teilweise betroffen teilweise betroffen teilweise betroffen nicht betroffen nicht betroffen nicht betroffen nicht betroffen nicht betroffen nicht betroffen nicht betroffen randlich betroffen nicht betroffen randlich betroffen randlich betroffen deutlich betroffen deutlich betroffen nicht betroffen teilweise betroffen teilweise betroffen teilweise betroffen teilweise betroffen nicht betroffen deutlich betroffen nicht betroffen deutlich betroffen nicht betroffen Vorläufiges Konfliktpotenzial hoch gering mittel mittel hoch hoch gering Konfliktpotenzial hoch mittel gering kein Windenergie und Artenschutz vorläufige Zusammenstellung relevanter Informationen WEA Baiersbronn 17

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