Interaktives Whiteboard

Transkript

1 Interaktives Whiteboard kompetent und fachdidaktisch sinnvoll nutzen. Erfahrungen aus der Lehre im Bereich Biowissenschaften Qualitätstag der Pädagogischen Hochschule Heidelberg,

2 Kooperationspartner Universität Tübingen Schülerlabor Neurobiologie i Prof. Uwe Ilg David J. Mack Team Heidelberg Julia Berg Anamarija Penzes Dr. Annette Schulze Prof. Dr. Lissy Jäkel Lucas Ditz Julia Müller-Arras Tim Surblys u.a.

3 IWB - was ist das eigentlich? Leermittel (= großer Bildschirm) Transportmittel für verschiedene Anwendungen und digitale Lehr-Lernmaterialien Projektions-, Arbeits- und Übungsfläche

4 Der IWB-Einsatz: Integration statt Selbstzweck Beispiel: Seminar Humanbiologie Integration des IWBs in die Gesamtheit des Lehr- und Lernkontextes Vorlesung, Internetmodule selbständige Vorbereitung mit Reader und Büchern Seminar: Lernen mit Modellen und Originalen / Mikroskopie Seminar: tutoriell begleitete Vertiefung und Einübung des Wissens am IWB mit digitalen i Lernmaterialien

5 Die Konzeption des Lernmaterials Schwerpunkt auf kollaborativen und individualisierten Lernprozessen für Kleingruppen konzipiert T IWB modular aufgebaut Thema Modul 1 Modul 2 Modul 3 auf problembasierte Aufgabenstellungen fokussiert, die die Basis für die Anwendung des Wissens s schaffen und tutoriell begleitet e werden

6 Braucht man die IWB-Technologie in der Lehre der Biowissenschaften? i

7 Stichpunkte der Diskussion

8 Technische Möglichkeiten der IWB-Technologie für die Optimierung der Lehr-Lernprozesse mit realitätsnahen Abbildungen Features der IWB- Technologie große Projektionsfläche Farbbildschirm berührungsempfindliche Oberfläche technische Interaktivität über die Schnittstelle Computer Vorteile - die Präsentation von Abbildungen in Großformat möglich Optimierung der Sichtbarkeit, Unterstützung prä-attentiver und attentiver Wahrnehmungs- und Verstehensprozesse - die Präsentation der Abbilder in Farbe möglich; Optimierung der prä-attentiver und attentiver Rezeptionsprozesse - die Möglichkeit der unmittelbaren Bildmanipulation über den Bildschirm mit dem Finger oder Stift (das Gefühl der Unmittelbarkeit und Spontanität; taktile Lernpräferenz) - der Zugriff auf verschiedene computergestützte Applikationen (z.b. CD- ROMs mit Abbildungen, Internet, PPT- Dateien) Nachteile - die Dimension des Bildformats kann durch die Dimension der Projektionsoberfläche eingeschränkt sein im großen Klassenraum kann dadurch die optimale Förderung attentiver Wahrnehmungs- und Verstehensprozesse möglicherweise beeinträchtigt werden - die Gefahr der kognitiven Überforderung durch zu bunte Bilder oder wenn Farben nicht funktional eingesetzt werden - die Bildmanipulationen über die berührungsempfindliche Oberfläche erfordern vom Nutzer eine gewisse Übung - die Koordination des Zugriffs verschiedener Applikationen kann den Nutzer überfordern

9 Technische Möglichkeiten der IWB-Software für die Optimierung der Lehr-Lernprozesse mit realitätsnahen Abbildungen Features der Software Vorteile Nachteile die IWB-Software als Autorenprogramm Software-Werkzeuge für die Bildmanipulationen und Aufmerksamkeitsfokussierung (Stifte, Linien, Lupe, Zauberstift) -die Möglichkeit der Erstellung von fachspezifischen, auf die konkrete Lerngruppe und Lernziele abgestimmten digitalen Lehr-Lernmaterialien; -die Möglichkeit der Vorbereitung von digitalen Lehrund Lernmaterialien bereits im Vorfeld; -der einfache Transport von erstellten digitalen Lehr- Lernmaterialien (z.b. USB-Stick) Stick) und ihre sofortige Einsetzbarkeit (Zeitersparnis in der Unterrichtsorganisation) -die Möglichkeit der Integration des von Lernenden vorbereiteten und mitgebrachten digitalen Lernmaterials in den Lehr-Lernprozess des Seminars -die Verfügbarkeit verschiedener Werkzeuge für die Annotation von Bildern dadurch doppelte Codierung (Text+Bild) der Information -die Verfügbarkeit von Werkzeugen für die Optimierung der Sichtbarkeit eines Bildsegments und Fokussierung der Aufmerksamkeit auf dieselben (Optimierung der Wahrnehmungs- und Verstehensprozesse) - die Handhabung des Programms muss erlernt werden; -die Vorbereitung des Lehr-Lernmaterials kann insbesondere in der Anfangsphase zeitaufwendig sein, weil wenig Erfahrung mit der Software vorliegt -der Zugang zum Programm muss den Lernenden ermöglicht werden (im PC-Raum oder Zugangsschlüssel für den Heimcomputer) -die Handhabung der Werkzeuge erfordert vom Nutzer eine gewisse Übung insbesondere in der Anfangsphase) -Zeitverlust während der Einstellung von Werkzeugen

10 Technische Möglichkeiten der IWB-Software für die Optimierung der Lehr-Lernprozesse mit realitätsnahen Abbildungen Features der Software Vorteile Nachteile Optimierung der Steuerungsmöglichkeiten zwischen den einzelnen Slides elektronische Speicherung und Wiederabruf von IWB-Dateien -die Optimierung des Präsentationsflusses bei dem Wissenserwerb mit Abbildern; -die Individualisierung id i des Lernprozesses durch die Abstimmung des Wissenserwerbs und des Lerntempos auf die Bedürfnisse der Lernenden -die Möglichkeit der elektronischen Speicherung von erarbeiteten Erkenntnissen zum jeweiligen Abbild in verschiedenen Formaten (z.b. ppt, pdf, notebook) Entlastung: eine zusätzliche Anfertigung von Zeichnungen und Beschriftungen erübrigt sich; Chance: mehr Zeit und Aufmerksamkeit für den jeweiligen Sachverhalt und die Verfolgung der Diskussion darüber, - die Möglichkeit des Hochladens von IWB-Dateien auf eine Lernplattform und somit die Unterstützung des Alleinlernens mit visuell hochqualitativen Abbildungen di Mö li hk i IWB D i i d b f d - die Möglichkeit IWB-Datei wieder abzurufen und sie zu ergänzen -die Gefahr der Materialüberfrachtung; -die Gefahr des stark lehrerbestimmten Lehr- und dlerntempos (z.b. im Vordergrund d steht die Quantität der Bildpräsentation anstatt der Qualität des Wissenserwerbs mit Bildern ==> wenig Zeit für die Informationsaufnahme und verarbeitung detailreicher Abbilder)

11 Bildnachweise: Slide 2: eigenes Foto Slide 6: eigenes Foto Trademarks: Slide 2: SMART Technologies, SMART Board, SMART Notebook, SMART Document Camera sind Marken oder eingetragene Marken der SMART Technologies ULC in den USA, Kanada und/oder weiteren Ländern PDF ist Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen von Adobe Systems Incorporated in den USA und/oder anderen Ländern JPG ist Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen von Joint Photographic Experts Group und Joint Bi-level Image experts Group in den USA und/oder anderen Ländern Microsoft, Word und Power Point sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern