1-Trick-Tools für Windows

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1 1-Trick-Tools für Windows Die Standard-Einstellungen von Windows sind übervorsichtig und für fortgeschrittene Anwender ungeeignet. Diese 20 Registry-Hacks optimieren den Boot-Vorgang, tunen das Rechtsklick-Menü und schalten den Kopier-Turbo zu. Dieser Artikel stellt 20 Registry-Hacks vor, die Windows spürbar schneller, komfortabler und sicherer machen. Die Registry- Eingriffe beschleunigen den Startvorgang von Windows, lösen Systembremsen, ergänzen den Speichern-Dialog des Windows- Explorers um Schnellzugriffssymbole, schützen Ihre Privatsphäre, erweitern das Kontextmenü des Windows-Explorers und deaktivieren nervige Funktionen. Nehmen Sie die Änderungen mit den 1-Trick- Tools der Online-PC-Redaktion vor (kostenlos, und auf ). Teilweise können Sie die Einstellungen auch von Hand an Ihrem Rechner durchführen. Registry manuell ändern: Um in der Windows-Registry Änderungen per Hand vorzunehmen, öffnen Sie den Registrierungs-Editor. Drücken Sie dazu die Tastenkombination [Windows R], geben Sie das Kommando regedit ein und klicken Sie Bevor Sie Änderungen an der Registry vornehmen, sollten Sie eine Sicherheitskopie anlegen. Ein fehlerhafter Eintrag kann nämlich dazu führen, dass Ihr System nicht mehr läuft oder Programme abstürzen. Wie Sie ein Backup der Windows-Registrie- Dialog Speichern unter: Diesem Dialogfenster sind links persönliche Speicherorte zugeordnet, in diesem Beispiel Fotos, Korrespondenz und Hörbücher (Bild A). rung anlegen, beschreibt der Kasten Erunt 1.1j: Registry sichern und wiederherstellen auf der Seite Trick-Tools: Die 20 Programme setzen alle im Artikel empfohlenen Registry-Manipulationen automatisch um. Jedes der 20 Tuning- Tools fügt eine Komfortfunktion hinzu, verbessert eine unpraktische Einstellung oder beseitigt einen Windows-Fehler. Sie finden die speziell für Sie programmierten 1-Trick-Tools auf der Heft-DVD. Um alle 1-Trick-Tools auf die Festplatte zu kopieren, klicken Sie auf Programme installieren. Nach der Installation rufen Sie die Tools mit Start, Alle Programme, com!, 1-Trick-Tools auf. Die kleinen Helfer optimieren Windows XP, Vista und Windows 7. Wie Sie die 1-Trick-Tools einsetzen, steht im Kasten 1-Trick-Tools: So geht s auf Seite Speichern-Dialog anpassen In vielen Dialogfenstern zum Speichern von Dateien ist am linken Rand eine Leiste mit Symbolen zu sehen. Sie bieten Schnellzugriff auf verschiedene, häufig genutzte Verzeichnisse, etwa auf Eigene Dateien oder Desktop. In der Registry lassen sich diese Einträge durch Speicherorte Ihrer Wahl ersetzen. Sie können dabei sowohl Unterverzeichnisse und Datenträger definieren als auch Rechner im Netzwerk (Bild A). So geht s: Navigieren Sie im Registrierungs-Editor zu dem Zweig HKEY_CURRENT_USER\ Software\Microsoft\Windows\Cur rentversion\policies. Aus dem Menü wählen Sie Bearbeiten, Neu, Schlüssel. Geben Sie die Zeichenfolge comdlg32 ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Wählen Sie den soeben erstellten Schlüssel aus. Klicken Sie erneut 18 Foto: Mathias Vietmeier auf DVD

2 1-TRICK-TOOLS PRAXIS auf Bearbeiten, Neu, Schlüssel. Geben Sie als Bezeichnung dieses Mal jedoch Placesbar ein. Bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Wählen Sie Placesbar aus und legen Sie einen neuen Eintrag mit Bearbeiten, Neu, Zeichenfolge an. Geben Sie die Zeichenfolge place0 ein. Klicken Sie den neuen Eintrag doppelt an und tragen Sie in das Feld Wert den gewünschten Verzeichnispfad ein. Klicken Sie Legen Sie für jeden weiteren Pfad eine neue Zeichenfolge an und führen Sie die Nummerierung fort, also place1, place2, place3 und place4. Maximal fünf dieser individuellen Pfade lassen sich definieren. Wenn Sie die ursprüngliche Leiste wiederherstellen möchten, dann wählen Sie den Schlüssel comdlg32 aus und klicken auf Bearbeiten, Löschen. 2. Autorun konfigurieren Wenn die Autorun-Funktion für ein Laufwerk aktiviert ist, dann überprüft Windows, ob sich auf dem Datenträger eine Datei namens autorun.inf befindet. Falls Windows die Datei findet, startet es das darin festgelegte Programm, Kompakt Der Artikel beschreibt 20 Registry- Manipulationen. Sie machen Windows schneller und sicherer. Nehmen Sie die Einstellungen von Hand vor oder automatisch mit den 1-Trick-Tools. Die 1-Trick-Tools für Windows XP, Vista und 7 gibt s auf der Heft-DVD und kostenlos im Internet. zum Beispiel eine setup.exe. Das ist eine bequeme Funktion, aber auf diese Weise schleichen sich auch manche Rootkits auf den Computer. In der Registry lässt sich die Autorun- Funktion für jedes Laufwerk einzeln aktivieren oder deaktivieren. Editor zum Zweig HKEY_CURRENT_USER\ Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ Policies\Explorer. Klicken Sie den Eintrag No- DriveAutoRun doppelt an. Falls der Eintrag nicht existiert, erstellen Sie ihn. Klicken Sie dazu im Hauptmenü auf Bearbeiten, Neu und wählen Sie DWORD-Wert. Geben Sie NoDri veautorun ein und drücken Sie die Eingabetaste. Klicken Sie den Eintrag doppelt an. Wählen Sie bei Basis die Option Hexadezimal. Um Autorun für alle Laufwerke zu deaktivieren, geben Sie 3FFFFFF ein. Falls Sie die Autorun-Funktion nur für die Laufwerke ab einschliesslich E:\ deaktivieren wollen, geben Sie 3FFFFF0 ein. Mit 0 schalten Sie die Autorun-Funktion wieder für alle frei. 3. Autoplay konfigurieren Falls die Autorun-Funktion für ein Laufwerk deaktiviert ist, startet trotzdem die Autoplay- Funktion. Windows durchsucht den Datenträger dann nach bestimmten Medientypen, etwa Musik oder Filmen. Danach empfiehlt Windows eine passende Funktion, etwa die Wiedergabe mit dem Windows Media Player (Bild B). Dieses Verhalten lässt sich für jeden Laufwerktyp abschalten. Editor zum Zweig HKEY_CURRENT_ USER\Software\Microsoft\Windows\Current- Version\Policies\Explorer. Klicken Sie den

3 Eintrag NoDriveTypeAutoRun doppelt an. Falls der Eintrag nicht existiert, erstellen Sie ihn. Klicken Sie dazu im Menü auf Bearbeiten, Neu und wählen Sie DWORD-Wert aus. Geben Sie NoDriveTypeAutoRun ein und drücken Sie die Eingabetaste. Klicken Sie doppelt auf den Eintrag und wählen Sie Hexadezimal als Basis aus. Um Autoplay für alle Laufwerke zu deaktivieren, geben Sie FF ein. Wenn Autoplay lediglich für lokale Datenträger, optische Laufwerke und RAM-Disks eingeschaltet sein soll, dann geben Sie 95 ein. Mit 0 schalten Sie Autoplay für alle Laufwerke frei. 4. Dateien verschlüsseln Dank des Dateisystems NTFS lassen sich Dateien und Ordner mit der sicheren AES-Methode verschlüsseln. Die verschlüsselten Daten lassen sich nur mit dem Benutzerkonto öffnen, mit dem sie verschlüsselt wurden. Um die Verschlüsselung zu vereinfachen, erweitern Sie in der Registry das Kontextmenü um Einträge für die Ver- und Entschlüsselung. Editor zum Zweig HKEY_CURRENT_USER\ Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ Explorer\Advanced. Erstellen Sie einen neuen Eintrag, indem Sie im Hauptmenü auf Bearbeiten, Neu, DWORD-Wert klicken. Geben Sie als Bezeichnung EncryptionContextMenu ein und drücken Sie die Eingabetaste. Klicken Sie dann den neuen Eintrag doppelt an und geben Sie eine 1 ein. Um künftig Dateien oder Ordner zu verschlüsseln, klicken Sie sie mit der rechten Maustaste an und wählen aus dem Kontextmenü Verschlüsseln (Bild C). Um einen Ordner samt den darin enthaltenen Dateien zu verschlüsseln, wählen Sie Die Datei und den Ordner verschlüsseln. Um eine Datei zu verschlüsseln, wählen Sie Nur die Datei verschlüsseln. Klicken Sie So verschlüsselte Dateien und Ordner werden grün dargestellt. Autoplay: Dieses Fenster nervt jedes Mal, wenn Sie einen Wechseldatenträger anschliessen. Schalten Sie es ab (Bild B). 1-Trick-Tools: So geht s Die 1-Trick-Tools (kostenlos, und auf ) setzen die im Artikel empfohlenen Registry-Hacks automatisch um. Hier sehen Sie das 1-Trick-Tool Autorun konfigurieren Beschreibung Hier lesen Sie,welche Spezialaufgabe das Tool erledigt und wie Sie es bedienen. Konfiguration Beim Programmstart zeigt das Tool Ihre aktuelle Konfiguration. Aktive Funktionen zeigen Häkchen. Abgeschaltete Funktionen haben leere Checkboxen. Ändern Sie die jeweilige Einstellung per Mausklick. Um die Daten zu entschlüsseln, klicken Sie die grün markierte Datei oder den grün markierten Ordner mit der rechten Maustaste an und wählen Entschlüsseln. 5. Laufwerke umbenennen Im Windows-Explorer sehen Sie unter Arbeitsplatz die Datenträgerbezeichnung Ihrer Laufwerke. Bei optischen Laufwerken oder Kartenlesegeräten werden allerdings nur allgemeine Bezeichnungen angezeigt. Das ist zum Beispiel dann unpraktisch, wenn mehrere DVD- Laufwerke als DVD-RAM-Laufwerk bezeichnet sind. In der Registry weisen Sie Ihren Wechseldatenträgern feste Namen zu. Editor zum Zweig HKEY_LOCAL_MACHINE\ SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersi on\explorer. Legen Sie einen neuen Unterschlüssel an, indem Sie auf Bearbeiten, Neu, Schlüssel klicken. Geben Sie als Namen für Alle aktivieren Ein Klick auf die Schaltfläche aktiviert alle Optionen. Abbrechen Ein Klick auf die Schaltfläche beendet das 1-Trick-Tool, ohne die Einstellungen zu speichern. Übernehmen Ein Klick auf die Schaltfläche führt den Registry- Hack aus und schreibt die Änderung ins System. den Schlüssel DriveIcons ein. Wählen Sie diesen Schlüssel aus und legen Sie einen weiteren Unterschlüssel über Bearbeiten, Neu, Schlüssel an. Als Namen geben Sie den Laufwerkbuchstaben ohne Sonderzeichen ein, etwa E oder H. Wählen Sie den soeben erstellten Schlüssel aus und klicken Sie erneut auf Bearbeiten, Neu, Schlüssel. Tragen Sie als Bezeichnung DefaultLabel ein. Wählen Sie danach DefaultLabel aus und klicken Sie doppelt auf (Standard). Geben Sie in das Feld Wert einen Namen für das Laufwerk ein, zum Beispiel eine Modellbezeichnung wie Pioneer.BDR-202BK und klicken Sie Wiederholen Sie die beschriebenen Schritte für jedes weitere Laufwerk, das eine aussagekräftige Bezeichnung erhalten soll. 6. Schneller kopieren Um unter Windows Dateien und Ordner zu kopieren oder zu verschieben, sind zahlreiche auf DVD

4 1-TRICK-TOOLS PRAXIS Mausklicks notwendig. Bequemer ist es, wenn sich das Ziel direkt aus dem Kontextmenü wählen lässt. Editor zum Zweig HKEY_CLASSES_ROOT\ *\shellex\contextmenuhandlers. Klicken Sie im Menü auf Bearbeiten, Neu, Schlüssel. Geben Sie als Bezeichnung Kopieren.nach... ein und drücken Sie die Eingabetaste. Klicken Sie rechts doppelt auf (Standard), geben Sie als Wert für den Eintrag {C2FBB D1 A18C00C04FD75D13} ein und klicken Sie anschliessend Eine Option zum Verschieben von Dateien und Ordnern wird ähnlich erstellt. Öffnen Sie den Zweig HKEY_CLASSES_ROOT\*\shellex\ ContextMenuHandlers. Klicken Sie im Menü auf Bearbeiten, Neu, Schlüssel. Geben Sie als Bezeichnung Verschieben.nach... ein und drücken Sie die Eingabetaste. Klicken Sie rechts doppelt auf (Standard) und geben Sie als Wert für den Eintrag {C2FBB Schneller booten: Leeren Sie den Ordner C:\WINDOWS\Prefetch.Windows startet eine neue Protokollierung und der PC bootet schneller (Bild D). 11D1-A18C-00C04FD75D13} ein. Bestätigen Sie mit OK. 7. Schneller booten Je länger Windows genutzt wird, desto länger braucht das System, um zu booten. Ihr PC startet deutlich schneller, wenn Sie die Boot-Dateien defragmentieren, die Startprotokollierung zurücksetzen und neu beginnen und die Überprüfung der Boot-Dateien deaktivieren. So geht s: Windows protokolliert alle gestarteten Programme, um den Boot-Vorgang zu optimieren. Dabei berücksichtigt Windows aber auch nicht mehr genutzte Programme. Das System bootet schneller, wenn Sie die alten Protokolle löschen. Starten Sie den Windows-Explorer mit [Windows E] und öffnen Sie das Verzeichnis C:\WINDOWS\Prefetch (Bild D). Markieren Sie alle Dateien mit [Strg A] und drücken Sie dann [Umschalt Entf]. Klicken Sie auf Ja. Fortan werden die Programme neu protokolliert. Defragmentieren Sie anschliessend die Boot-Dateien. Drücken Sie [Windows R], geben Sie defrag. C:.-b ein und klicken Sie Dieser Vorgang dauert eine Weile. Deaktivieren Sie im letzten Schritt die Überprüfung der Boot-Dateien. Navigieren Sie im Registrierungs- Editor zum Zweig HKEY_LOCAL_ MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\ WindowsNT\CurrentVersion\Winlog on. Klicken Sie den Eintrag SfcDis able doppelt an. Geben Sie in das Feld Wert eine 1 ein und klicken Sie Verschlüsseln: Eine Änderung in der Registry,und Dateien lassen sich über das Kontextmenü verschlüsseln (Bild C). 8. Sofort-Backup erstellen Ein einfacher Registry-Eingriff erweitertdenwindows-explorer um eine nützliche Sicherheitsfunktion. Die folgende Registry-Änderung ergänzt das Kontextmenü um den Punkt Sicherung anlegen, mit dem Sie künftig mit zwei Mausklicks Dateien spiegeln. Editor zum Zweig HKEY_CLASSES_ROOT\ *\shell. Erstellen Sie einen neuen Schlüssel mit Bearbeiten, Neu, Schlüssel. Geben Sie als Bezeichnung Sicherung.anlegen ein und drücken Sie die Eingabetaste. Öffnen Sie den soeben erzeugten Unterschlüssel und legen Sie über Bearbeiten, Neu, Schlüssel einen weiteren Schlüssel an. Geben Sie als Bezeichnung diesmal aber command ein und drücken Sie die Eingabetaste. Öffnen Sie den Schlüssel. Klicken Sie mit der rechten Maustaste doppelt auf den Eintrag (Standard). Geben Sie in das Feld Wert das Kommando cmd./c.copy./y. "%1"."%1.sicherung"./v ein. Klicken Sie Um künftig eine Datei mit der rechten Maustaste zu sichern, klicken Sie die Datei mit der rechten Maustaste an und wählen aus dem Kontextmenü Sicherung anlegen aus (Bild E). Daraufhin wird eine Kopie der Datei mit der Endung SICHERUNG erstellt. 9. Media Player mit Maulkorb Der Windows Media Player überträgt Protokolle des Nutzungsverhaltens an Microsoft,

5 lädt Albuminformationen automatisch aus dem Internet und aktualisiert sich selbst. Per Registry bestimmen Sie, was der Windows Media Player tun darf und was nicht. 10. Arbeitsplatz erweitern Zwei äusserst hilfreiche Programme sind die Systemwiederherstellung und das Systemkonfigurationsprogramm msconfig.exe. Eine kleine Erweiterung in der Registry, und Sie rufen diese beiden Programme künftig mit einem Rechtsklick auf den Arbeitsplatz auf (Bild G). 11. Suche anpassen Der Hund als Suchassistent unter Windows XP ist nervig, die Suche unübersichtlich. Eine Einstellung in der Registry aktiviert die klassische Suchmaske. Mit zusätzlichen Einstellungen in der Registry erfolgen Suchanfragen zukünftig auch in Systemordnern, Systemdateien und Unterverzeichnissen. 12. Startmenü tunen Die Untermenüs des Startmenüs werden erst nacheinerfestgelegtenverzögerung geöffnet. Diese beträgt 400 Millisekunden. In der Registry passen Sie den Wert an. 13. Freigaben sperren Nach einer Windows-Installation sind alle Laufwerke freigegeben. Diese Freigaben sind Sichern Sie vor jedem Eingriff in die Registry die Registrierungsdatenbank. Dann haben Sie im Problemfall die Möglichkeit, das Backup einzuspielen, und alles funktioniert wieder tadellos. Installieren Sie Erunt 1.1j (kostenlos, hederer.homepage.t-online.de/erunt und auf ). Nach der Installation startet das Tool selbstständig. Klicken Sie im Willkommensdialog Registry sichern Geben Sie ganz oben den Pfad für die Sicherung an, zum Beispiel C:\backup.Bei den Sicherungsoptionen aktivieren Sie alle angebotenen Möglichkeiten. Klicken Sie auf OK,um den Sicherungsvorgang zu starten. Das Programm meldet, dass das Verzeichnis nicht besteht, und Sicherung anlegen: Diesen Eintrag fügen Sie via Registry ins Kontextmenü ein (Bild E). Erunt 1.1j: Registry sichern und wiederherstellen zwar versteckt, aber für jeden verfügbar. Somit sind alle Festplatteninhalte für jeden einzusehen. In der Registry sperren Sie die Freigaben. 14. Task-Manager freischalten Falls eine Anwendung oder der System-Administrator den Task-Manager deaktiviert hat, lässt sich dieser mit einem Registry-Eingriff wieder freischalten. fragt, ob es angelegt werden soll. Bestätigen Sie das Dialogfenster mit einem Klick Wenn der Vorgang beendet ist, befinden sich im Backup-Verzeichnis das Wiederherstellungsprogramm Erdnt sowie die Systemdateien mit den Registry-Inhalten. Registry wiederherstellen Sollte die Registry bei der Arbeit beschädigt werden, fahren Sie Windows im abgesicherten Modus hoch drücken Sie dazu beim Start die Taste [F8] und wählen Sie als Startoption Abgesicherter Modus mit Eingabeaufforderung aus. Wechseln Sie mit dem Befehl cd.c:\ backup in den Sicherungsordner und geben Sie erdnt.silent.sysreg ein. Das Tool repariert nun die beschädigte Registrierungsdatenbank. Nach einem Neustart ist das System wiederhergestellt. Startmenü: Fügen Sie dem Arbeitsplatz Menüpunkte für die Systemkonfiguration und -wiederherstellung hinzu (Bild G). 15. Papierkorb anpassen Windows reserviert für den Papierkorb zehn Prozent der Partitions- und Festplattengrösse. Bei kleinen Festplatten ist das sinnvoll. Bei einer 50-GByte-Festplatte etwa werden 5 GByte für den Papierkorb reserviert. Aktuelle Festplatten weisen aber Kapazitäten von 500 bis 1500 GByte auf. So sind schnell einmal 50 bis 150 GByte Speicherplatz dem Papierkorb vorbehalten. Das ist viel zu viel. 15 GByte reichen vollkommen aus. 16. Kommandozeile anpassen Die Kommandozeile verwendet unter Windows in der Grundeinstellung eine graue Schrift auf schwarzem Hintergrund. Die Farben lassen sich in der Registry anpassen. Mit einem zusätzlichen Trick fügen Sie Text aus der Zwischenablage, etwa Pfadangaben, bequem per Klick mit der rechten Maustaste ein. 17. Nummernblock aktivieren Immer wieder kommt es vor, dass man versehentlich mit einer Tastenkombination den Nummernblock deaktiviert. In der Registry lässt sich der Block dauerhaft aktivieren. 18. Feststelltaste deaktivieren Die Feststelltaste sie befindet sich über der Umschalttaste dient dazu, mehrere Grossbuchstaben in Folge zu tippen, ohne dabei die Umschalttaste gedrückt halten zu müssen. Diese Funktion braucht kaum einer. Oft genug ärgert man sich jedoch, wenn man versehentlich und unbemerkt die Feststelltaste erwischt. In der Registry lässt sich die Taste dauerhaft deaktivieren. 19. Latenzzeit verringern Spieler profitieren bei Online-Spielen von einer möglichst geringen Latenzzeit. Latenzzeit ist die Dauer, die eine Anfrage benötigt, um den Zielrechner zu erreichen und wieder zurückzukommen. Wer dabei mit Verzögerungen von über 60 Millisekunden zu kämpfen hat, nimmt zwei Einstellungen in der Registry vor, und die Latenzzeit verringert sich merklich. 20. Internet Explorer säubern Verschiedene Programme installieren Erweiterungen, Toolbars und Browser-Helper-Objekte. Diese erweitern den Internet Explorer manchmal um sehr nützliche und oft genug um völlig unnötige Zusatzfunktionen. Nur selten teilen die Programme überhaupt mit, dass sie einen Browser-Zusatz einschleusen. Registry-Manipulationen entfernen unerwünschte Erweiterungen, Toolbars und Browser-Helper-Objekte. Mark Lubkowitz 22 auf DVD