Hanjo Schild. Europa ist weit - Jugendpolitik in der Europäischen Union. 1. Vorbemerkung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Hanjo Schild. Europa ist weit - Jugendpolitik in der Europäischen Union. 1. Vorbemerkung"

Transkript

1 Hanjo Schild Europa ist weit - Jugendpolitik in der Europäischen Union 1. Vorbemerkung Am Schluß besteht ja immer die Gefahr, dass schon alles gesagt wurde; nicht umsonst heisst es: den Letzten beissen die Hunde. Ich glaube zu den einzelnen Themenkomplexen ist bisher im Verlaufe der Tagung weitreichend referiert und diskutiert worden, so dass ich mich zum Schluss fast nur wiederholen kann. Ich möchte dennoch versuchen, neben bekannten auch ein paar neue Aspekte in die Diskussion einzubringen. Zu was will und soll ich heute also ein Statement abgeben? Ich will weniger etwas zu den (einzelnen) Jugendpolitiken der Mitgliedsstaaten der EU oder gar zu den Jugendhilfestrukturen (in) der EU sagen, die ja auch während der vergangenen zwei Tage nur am Rande Thema waren. Vielmehr will ich zum Einen zum Abschlußreferat von Prof. Bauer, zum Thema Europäische Jugendpolitik im Kontext europäischer Sozialpolitik etwas sagen und zum Anderen will ich versuchen, etwas zu der Jugendpolitik der EU und den Folgen für Deutschland sagen. Mein Vortrag gliedert sich in fünf Punkte: 1. die obligatorischen Vorbemerkungen 2. Jugendhilfe und Jugendpolitik in Deutschland 3. Europäische Jugendpolitik 4. Strukturwandel im sozialen Sektor und die Folgen, insbesondere für die Jugendhilfe 5. Konsequenzen. Da ich ja hier nicht als Privatperson stehe, sondern als Mitarbeiter von BBJ, vermute ich, haben mich die Veranstalter eingeladen, dass ich insbesondere etwas zum Thema Jugendhilfe/ Jugendpolitik und zunehmender Wettbewerb in der Europäischen Union sage; also einen Teilbereich anspreche, den auch Prof. Bauer schon umrissen hat. Insofern spreche ich vielleicht am Ende ein wenig für die Seite der Modernisierer, die er eben kritisch erwähnt hat. Denn BBJ steht ja ein bisschen dafür, das Thema Europa und wachsender Wettbewerb, Strukturwandel und Ende des Korporatismus seit geraumer

2 Zeit auf Tagungen und in Publikationen zu thematisieren. Wir haben uns damit nicht nur Freunde gemacht. Ich will dabei gleich voraus schicken: wir sind nicht diejenigen, die das Ende der freigemeinnützigen Jugendhilfe und der Wohlfahrtspflege herbeisehnen - im Gegenteil, wir sind ja Teil davon; da wir aber seit Jahren die Entwicklungen innerhalb der Europäischen Union beobachten, sehen wir Tendenzen und benennen sie auch, die einen tiefgreifenden Strukturwandel im sozialen Sektor mit sich bringen (werden). Wir sind der Meinung, dass die Träger der Jugendhilfe - seien es nun die öffentlichen oder die freien Träger - sich auf diese Entwicklungen vorbereiten müssen, wenn sie in dem aufkommenden Wettbewerb nicht untergehen wollen. Bevor ich aber zu dem Themenkomplex Jugendhilfe und Strukturwandel komme, möchte ich noch ein paar Worte zu dem Tagungsthema im Allgemeinen sagen. Das Bild, das der Titel Europa ist weit vermittelt, gefällt und regt zum Philosophieren an: es hat eine räumlich-geographische Dimension, eine zeitliche und eine inhaltliche. Bei der Anreise nach Saarbrücken habe ich bei der Zeitungslektüre zwei Hinweise auf Europa gefunden: In einer Anzeige von Kiepert hieß es: - Europa fand schon immer statt Die europäische Einigung ist keine Erfindung der Gegenwart! Ein deutlicher Hinweis wenn auch anders gemeint - auf unsere Diskussion von gestern über die historische Perspektive und das langsame Zusammenwachsen, von der Atomgemeinschaft über Kohle und Stahl zur Wirtschaftund Währungsunion, zum Ziel der wirtschaftlichen und sozialen Kohäsion, jüngst der gemeinsamen Beschäftigungspolitik, morgen vielleicht einer gemeinsamen Jugendund/oder Bildungspolitik. - Ein weiterer Beitrag beschäftigte sich mit dem Thema In der Kultur hat die Einheit Grenzen Warum die schönen Künste im vereinten Europa eine andere Rolle spielen als Wirtschaft und Politik. Ich habe mich gefragt, ob man abgewandelt sagen könnte: Beim Sozialen hat die Einheit Grenzen Warum die Jugend im vereinten Europa eine andere Rolle spielt als Wirtschaft und Politik. Meine Antwort war nein. Das Soziale und als Teil davon die Jugendpolitik haben mittlerweile einen höheren Stellenwert, gerade wegen des erklärten Ziels der Herstellung des sozialen Zusammenhalts; allerdings liegt diese Bedeutung teilweise im Verborgenen.

3 Daher meine Ausgangsthese: Europa ist ganz nah wir müssen es nur be- und ergreifen. Ich will mich Europa oder besser der Europäischen Union nun zunächst von Deutschland aus nähern. 2. Jugendhilfe- und Jugendpolitik in Deutschland Auch wenn ich Sie langweile, denn hier sitzt ja die versammelte Fachkompetenz in Sachen Jugendhilfe: Wenn wir in Deutschland über Jugendhilfe reden, meinen wir die allgemeinen Förderbereiche der Jugendarbeit, die außerhalb der Familie, der Schule und des Berufs stehen (analog den 11/12 KJHG), die Jugendsozialarbeit ( 13), den erzieherischen Kinder- und Jugendschutz, die Förderung der Erziehung in der Familie und in Tageseinrichtungen und in Tagespflege; wir meinen auch die Hilfen zur Erziehung usw.. Es ist unbestritten, das grundsätzlich das örtliche Jugendamt zuständig ist für die Gewährung von Leistungen und für die sonstigen Aufgaben der Jugendhilfe. Jugendhilfe wird aber zum überwiegenden Teil von gesellschaftlichen Gruppen und Verbänden geleistet, von den Selbsthilfegruppen über die Vereine, die Kirchen und Jugend- und Wohlfahrtsverbände Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland (incl. der Jugendbehörden) mit weit über Beschäftigten und geschätzten Ehrenamtlichen (8. Jugendbericht). In der jüngeren Vergangenheit ein enormer Wachstumsmarkt und dies wird sich auch in der nahen Zukunft nicht ändern im Gegenteil. Wenn wir über Jugendpolitik reden, über den institutionellen Kern von Kinder- und Jugendpolitik meinen wir die Jugendhilfe, die Jugendförderung und den Jugendschutz. Münchmeyer definiert im Wörterbuch Soziale Arbeit von Kreft/Mielenz diese Bereiche sinngemäß als "personenbezogene Dienstleistungen zur Sicherung von Sozialisationsbedingungen, zur Gewährleistung sozialer Qualität der Lebensverhältnisse und zum Ausgleich von Strukturdefiziten, die subsidiär zum Elternrecht angeboten bzw. gewährt werden". Operative Verfahren der Jugendpolitik sind die (Jugendhilfe-)Planung und die Gesetzgebung, unter Berücksichtigung der Subsidiarität und Partnerschaft zwischen öffentlichen und freien Trägern und einer korporativen Struktur im Hinblick auf die Beteiligung der Verbände!

4 Das möchte ich zunächst so stehen lassen, allerdings darauf hinweisen, daß wir mit dieser Systematik trotz mancher Widersprüche, die sich insbesondere auf der Definitionsebene ergeben, ganz nah an der EU dran sind: Subsidiarität, Partnerschaft, Jugendhilfeplanung, resp. mehrjährige Programmplanung, Effizienz und Qualitätssicherung sind Begriffe der EU und der (deutschen) Jugendhilfe und ihrer Politik- und Förderlogiken. Ich denke, es wird Zeit, die Gemeinsamkeiten und Überlappungen herauszuarbeiten und strategisch zu nutzen. 3. Europäische Jugendpolitik Ich möchte jetzt auf Europa zu sprechen kommen und zunächst etwas Öl ins Feuer giessen. Wie Dr. Schmidt in seinem gestrigen Beitrag bereits ausgeführt hat, ist das Thema Jugend innerhalb der EU und ihrer Institutionen grundsätzlich positiv besetzt. Allerdings korreliert das nicht unbedingt mit dem "Instrumentenkasten", der der EU bei der Umsetzung einer europäischen Jugendpolitik zur Verfügung steht. Die EU wird im Grunde ja nur in bestimmten Bereichen jugendpolitisch aktiv: - in der Gesellschaftspolitik, wie es heute Herr Bauer dargestellt hat bzw. nach Herrn Schmidt in der allgemeinen Sozialpolitik, hier vor allem im Kampf gegen soziale Ausgrenzung und im Rahmen des Diskriminierungsverbots, - im Beschäftigungs- und (Berufs-)Bildungsbereich und - in bestimmten Bereichen der Jugendarbeit, insbesondere eben im Rahmen des bereits mehrfach erwähnten Aktionsprogramms JUGEND. Diese Aktivität macht sich dann zum Teil auch nur sehr eingeschränkt bemerkbar, indem sie nationale bzw. regionale Politiken unterstützt oder im Rahmen der Programme koordinierend wirkt oder Transparenz herstellt. Dies liegt allerdings ganz klar im Interesse der Mitgliedsstaaten und der europäischen Regionen, die bestimmte Politikbereiche und dazu gehört etwa die Jugendpolitik - stets im Rahmen der Subsidiarität als ihr ureigenes Politikfeld betrachten. Instrumente der eben genannten Aktivitäten sind vor allem die bekannten Strukturfonds, insbesondere der Europäische Sozialfonds, die dazu gehörenden Gemeinschaftsinitiativen und die Aktionsprogramme. Der Schwerpunkt der Förderung durch die EU liegt vergleicht man sie mit den Schwerpunkten der Förderung im Rahmen des KJHG (vgl. vorhergehenden Punkt 2) demnach ganz klar auf der Jugendarbeit nach 11/12 und der Jugendsozialarbeit nach 13 KJHG.

5 Geht man nun auf die Suche nach jugendrelevanten Artikeln in dem grundlegenden EG- Vertrag wird man unter dem Stichwort Jugend zwar fündig. Der EG-Vertrag in der Fassung des Vertrages von Amsterdam enthält im Dritten Teil unter der Überschrift "Die Politiken der Gemeinschaft" den Titel XI "Sozialpolitik, allgemeine und berufliche Bildung und Jugend" und hier das Kapitel 3 "Allgemeine und Berufliche Bildung und Jugend". In den betreffenden Artikeln 149 und 150 sind jedoch lediglich Maßnahmen angelegt, die Bildung, Ausbildung und Jugendaustausch betreffen und über diesen Weg einen Ausgleich der ungleichen Verteilung sozialer Chancen zum Beispiel durch Jugendarbeitslosigkeit und/oder die Bildungssysteme ermöglichen sollen. Ansonsten bleiben aber jugendrelevante Regelungen weitgehend ausgespart. Weitere "jugendverwandte" Titel findet man natürlich in Titel VIII "Beschäftigung" mit seinen Artikeln , nach denen Jugendliche als eine wesentliche Zielgruppe der Beschäftigungstrategie besonders zu berücksichtigen sind und Titel XIII "Gesundheit", in dessen Rahmen z.b. Programme zur Verhütung von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche entwickelt werden. Auf die ausdrückliche Entwicklung hin zu einer europäischen Jugendpolitik wird aber bislang verzichtet. Zwar ist es erklärtes Ziel der Europäischen Kommission, die Wirkung europäischer Maßnahmen auf dem Gebiet der Jugendhilfe zu erhöhen und die Handlungsbedingungen der Jugendpolitik bzw. Jugendhilfe zu verbessern. Indiz hierfür ist u.a. das bereits mehrfach erwähnte geplante "Weißbuch: Jugendpolitik in der EU", in dem politische Orientierungen und Ziele einer europäischen Jugendpolitik für die nächsten 5-6 Jahre formuliert werden sollen. Aber es besteht nach wie vor großer Handlungsbedarf. Ich meine, es ist an der Zeit, die jugendpolitischen Belange in dem EG-Vertrag unter einem Dach, d.h. einem einzigen Artikel zu bündeln. Ich hoffe nicht, dass es symptomatisch ist, daß die ehemalige GD XXII Allgemeine und berufliche Bildung und Jugend nun den Titel Erziehung, Bildung, Kultur trägt, das Wort Jugend also gar nicht mehr auftaucht. In einer Stellungnahme des Ausschusses der Regionen vom November 99 zur Frage "Schutz von Kindern und Jugendlichen" moniert dieser ebenfalls das Fehlen einer eindeutigen Rechtsgrundlage, was z. B. dazu führe, das die aktuellen Bemühungen um Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche vor Missbrauch und Verwahrlosung unter

6 Artikel 129 ("Gesundheitswesen") subsumiert werden (und nicht etwa unter der Rubrik "Jugend"). Zwar gebe es das allgemeine Diskriminierungsverbot "aus Gründen des Alters" nach Artikel 13 EGV, doch sei der rechtliche Status der immerhin 120 Millionen Kinder und Jugendlichen nach wie vor uneindeutig. "Bis vor kurzem blieben die Kinder und Jugendlichen Europas in den europäischen Verträgen unerwähnt und von den europäischen Institutionen ungehört. 120 Mio. Kinder und Jugendliche wurden behandelt, als wären sie unsichtbar und unbekannt...es besteht zwar allgemeiner Konsens darüber, dass der Vertrag über die Europäische Union sich auch auf Kinder und Jugendliche erstreckt, doch ist ihr rechtlicher Status alles andere als eindeutig." Um das Feuer wieder zu löschen, muss - wie Herr Schmidt gestern auch ausführte - Jugendpolitik als Teil des europäischen Sozialmodells begriffen werden, das eine gerechte Lastenverteilung, solidarische Risikovorsorge, Teilhabe, kurz gesagt: Solidarität will und soziale Kohäsion fördert. Das drückt sich u.a. aus in den jüngst veröffentlichten Mitteilungen der Kommission, hier vor allem "Ein Europa schaffen, das alle einbezieht". Es soll der Kampf gegen soziale Ausgrenzung in Ergänzung zu den nationalen Programmen und zu den bereits existierenden europäischen Anstrengungen geführt werden. Hier sind insbesondere zu nennen: die europäische Beschäftigungsstrategie, die Strukturfonds incl. der Gemeinschaftsinitiativen, die Modernisierung des Sozialschutzes, die Entwicklung zu einer Gesellschaft des Wissens und die sonstigen Aktionsprogramme wie z.b. Jugend. Was die EU also tun kann, ist bzw. sollte verstärkt sein: unter Wahrung der nationalen, regionalen und lokalen Zuständigkeiten einen europaweiten rechtlichen Rahmen zum besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen entwickeln und Empfehlungen und Standards erarbeiten. Hierzu gehören auch die wirksame Koordination und Kommunikation zwischen den Gebietskörperschaften, eine best-practice-forschung und ein Austausch hierüber, die Sammlung von Daten und Fakten, die Schulung der verantwortlichen Personen und die Initiierung von lokalen Maßnahmen, Programmen und Kampagnen. Die Umsetzung einer effektiven Jugendhilfe bzw. Jugendpolitik muss dann - dem Subsidiaritätsprinzip folgend - vor Ort, im lokalen und regionalen Rahmen geschehen, in Abstimmung zwischen freien und öffentlichen und ggf. auch gewerblichen Trägern und unter Berücksichtigung einer breiten Palette von Dienstleistungen für Kinder und Jugendliche. Dies entspricht im übrigen der zunehmenden Tendenz der Europäisierung

7 unserer Lebensverhältnisse auf der einen Seite und der Kommunalisierung/Regionalisierung auf der anderen Seite. Allerdings müssen dann auf nationaler und regionaler Ebene die Rahmenbedingungen auch geschaffen sein, die einen effektiven Einsatz der europäischen Förderpolitiken und -Strategien ermöglichen. Denn viele unserer vermeintlich europäisch verursachten Probleme sind eher hausgemachter Natur. Ich möchte ein Beispiel nennen, dass viele unserer Rahmenbedingungen trotz der Nähe Europas eher national verursacht sind: natürlich ist positiv hervorzuheben, wie es Rene Weingärtner gestern tat, dass es ein Erfolg ist, das Programm JUGEND nun mit 520 Mio. Euro auszustatten; davon erhält Deutschland wohl ca. 18 %, also 93 Mio. in 7 Jahren, 13 Mio. DM pro Jahr. Zugleich aber in Abrede zu stellen, dass - den Ausführungen Schmidt s entgegnend die Strukturfonds natürlich die weit höhere Bedeutung im Vergleich zu den Aktionsprogrammen haben, ist falsch. Wenn man die gestrige Diskussion um die Bedeutung des ESF im Verhältnis zu den Aktionsprogrammen mit bekommen hat, muss die Frage erlaubt sein, wieso es dem BMFSFJ immer noch nicht gelungen ist, die ESF-förderfähigen Haushaltsteile des Kinder- und Jugendplans des Bundes aus dem ESF kozufinanzieren. Das wären nach unseren Berechnungen ca. 70 Mio. DM im Jahr zusätzliches Geld. Bei vergleichsweise so bescheidenen Töpfen wie der des Programms Jugend und Arbeit mit 10 Mio. DM oder dem Bereich der Jugendsozialarbeit mit 17 Mio. DM per anno eine enorme Summe, auch im Vergleich zu den 13 Mio. DM, die zukünftig aus dem Programm Jugend nach Deutschland fliessen. Eine Kofinanzierung von förderfähigen Haushaltstiteln des BMFSFJ wird aber von der zuständigen Fondsverwaltung, dem Bundesministerium für Arbeit geblockt. Das es auch anders geht, beweist das Sofortprogramm der Bundesregierung JumP, das ja in 99 mit 600 Mio. DM und in 2000 mit 400 Mio. DM aus dem ESF kofinanziert worden ist, bei einem jährlichen Gesamtvolumen von je 2 Mrd.DM. Nur hiermit hat das BMFSFJ nichts und die Jugendhilfe nur bedingt zu tun, da die Verantwortung und Federführung beim BMA und BMBF liegt. Insofern kann als Zwischenfazit gesagt werden: Europa ist weit und nah zugleich. 4. Strukturwandel im sozialen Sektor und die Folgen für die Jugendhilfe Kommen wir auf das zu sprechen, was ich eingangs erwähnt habe und wahrscheinlich den Hintergrund meines Hierseins bildet.

8 Der Strukturwandel, der den gesamten sozialen Sektor erfasst hat und als Teilbereich davon auch die Kinder- und Jugendhilfe, wird kaum noch bestritten. Strittig ist zwar, welchen Anteil daran der Europäische Einigungsprozeß hat, was also ohne Europa ohnehin auf nationaler Seite geschehen wäre und würde und durch Europa dann noch - wie es Johannes Münder ausdrückt - beschleunigt wird. Diese Frage will ich hier aber nicht aufwerfen. Ich will lediglich ein paar Fakten und Probleme benennen, die augenfällig sind und uns bei der weiteren Vorbereitung auf den sozialen (Dienstleistungs- ) Markt Europa und bei der Gestaltung desselben helfen sollen. Denn eines ist klar: die Entwicklungen der letzten Jahre lassen sich nicht zurück drehen, wir können sie aber beeinflussen. 1. Die ökonomische und beschäftigungspolitische Bedeutung sozialer Dienstleistungen wächst kontinuierlich; ca. 1,4 Mio. Beschäftigte (davon im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe) und ihre Kunden oder Klienten sorgen für ein Umsatzvolumen von ca. 135 Mrd. DM. Der Bereich wird so auch für andere (gewerbliche) Anbieter als die angestammten Wohlfahrtsverbände bzw. die anderen freigemeinnützigen Träger interessant und attraktiv. Die Neufassungen der sozialgesetzlichen Regelungen der letzten Jahre (BSHG, KJHG, SGB III etc.) haben diesem Umstand bereits Rechnung getragen und lassen privat-gewerbliche Anbieter ausdrücklich zu. 2. Die Monopolkommission, die sich mit der Frage wettbewerbsverzerrender Strukturen in der freien Wohlfahrtspflege im Bereich sozialer Dienstleistungen beschäftigt hat und diese in ihrem Bericht primär als ökonomische Güter einstuft, fordert einen freien Wettbewerb verschiedenartiger Anbieter, freigemeinnütziger und privatgewerblicher und prangert die derzeit existierenden korporatistischen Strukturen zwischen Staat und Wohlfahrt an. In ihrer Antwort hat die Bundesregierung zwar eindeutig die konstitutionelle Bedeutung der freien Wohlfahrtspflege für die soziale Daseinsvorsorge betont, zugleich aber eingeräumt, dass in einer pluralen Gesellschaft sowohl das privatgewerbliche als auch das gemeinnützige System ihren Platz haben. Jetzt könnte ja gesagt werden, es herrscht de facto auf dem Markt sozialer Dienstleistungen bereits Konkurrenz und Wettbewerb und zwar einerseits zwischen den freigemeinnützigen Trägern selbst und in bestimmten Bereichen zwischen diesen und mit gewerblichen.

9 Im Ergebnis führt das aber dazu, dass die bislang vorherrschende Zuwendungs- oder Pflegesatzfinanzierung konsequenter als bisher durch Leistungsvereinbarungen zu ersetzen ist. Das führt im weiteren dazu, dass die Aufträge per Ausschreibung und Wettbewerb zu vergeben sind und nicht mehr per Zuwendung und freier Vergabe. Münder bezeichnet das als Entöffentlichung, als Privatisierung. Neben Kostengesichtspunkten müssen dabei natürlich dann auch Qualitätsstandards berücksichtigt werden. Ich möchte hervorheben, dass die Träger der Wohlfahrtspflege und hier auch der Jugendhilfe in den letzten Jahren bereits erhebliche Anstrengungen im Hinblick auf Qualitätssicherung und -management unternommen haben und sich mit den erbrachten Leistungen nicht zu verstecken brauchen, auch und gerade nicht vor gewerblichen Anbietern. 3. Hinzu kommt nun aber eine eindeutig europäische Dimension. Die jetzigen Modernisierungsprozesse finden im Kontext des Vertrags von Amsterdam und damit der Umsetzung der Wirtschafts- und Währungsunion statt. Der Vertrag bildet das in allen Mitgliedsstaaten geltende Regelwerk, das über nationalem Recht steht. Damit gelten die so genannten vier Freiheiten des Binnenmarktes unmittelbar: freier Verkehr von Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital. Für die Europäische Kommission hat es oberste Priorität, die Binnenmarktvorschriften durchzusetzen, in deren Bereich auch die Richtlinien für die öffentliche Auftragsvergabe, die Sicherung eines freien Wettbewerbs und das Verbot staatlicher Beihilfen, die den Wettbewerb verfälschen, fallen. Hierunter fallen auch die Artikel 49/50 EGV, die Beschränkungen im Dienstleistungsverkehr verbieten. Inwieweit für den Wohlfahrtssektor, der Leistungen der sozialen Daseinsvorsorge im Interesse der Allgemeinheit erbringt, indessen besondere Regeln gelten, darüber wird gestritten. Nach bisheriger Auffassung der Kommission sind Dienstleistungen zur sozialen Sicherheit als eine nicht wirtschaftliche Tätigkeit anzusehen. (Lt. Mitteilung der Kommission "Leistungen der Daseinsvorsorge in Europa" 1996). Allerdings sorgen die EU-Regeln in der Praxis dafür, dass auch für die Erbringung sozialer Dienstleistungen in Deutschland zunehmend europäische Maßstäbe angelegt werden. Davor muss man wie gesagt - keine Angst haben, aber man muss darauf vorbereitet sein und in der Lage, sich Wettbewerbspositionen zu sichern. Ich habe eben schon darauf hingewiesen, welchen Problemen wir begegnen:

10 - das Problem staatlicher Beihilfen, die nach EU-Recht in der Regel verboten sind. Sie beissen sich insbesondere mit dem Zuwendungsrecht, hier insbes. der institutionellen Förderung wegen der drohenden Wettbewerbsverzerrung. - Das Problem freie Vergabe bzw. im Rahmen des korporatistischen Systems ausgehandelte Beauftragung der z.t. privilegierten Wohlfahrtsträger beisst sich mit einem freien Wettbewerb, der transparente Ausschreibungen nach präzisen Vorgaben vorsieht. Dabei sind durchaus Spielräume vorhanden, da die Haushaltsordnung und das Wettbewerbsrecht offene, beschränkte und freie Vergabe zulassen, solange es hierfür jeweils gute Gründe gibt. - Schließlich ist das steuerliche Problem zu nennen, das ich hier aber nur am Rande erwähnen will (auch weil ich kein Fachmann auf dem Gebiet bin): mit der Zunahme von Ausschreibungen, die eindeutig als Dienstleistungen für einen Auftraggeber erbracht werden sollen, fallen immer mehr Tätigkeiten freigemeinnütziger Träger unter die Rubrik "wirtschaftliche Tätigkeit", bei denen eine (Umsatz-) Steuerbefreiung nicht mehr oder nur mehr bedingt zugestanden werden kann. Die Steuerprivilegierung der Träger durch das Gemeinnützigkeitsrecht belohnt die uneigennützige Tätigkeit, nicht aber den Leistungsaustausch. In der jetzigen Situation herrscht gesetzlicher Regelungsbedarf. Denn wann der steuerschädliche Leistungsaustausch beginnt und wo er endet, ist nicht generell geklärt, sondern wird bislang anhand von Einzelfällen entschieden. Insofern sollten zukünftig nicht die Träger an sich steuerbegünstigt sein, sondern definierte Aufgaben und Tätigkeiten. Das gilt dann für alle Anbieter. 5. Konsequenzen für den sozialen Sektor. Was ist das Fazit, das aus dem Gesagten zu ziehen ist? Ich will versuchen, dies in fünf Punkten zusammen zu fassen: 1. Nicht den Kopf in den Sand stecken und die böse Globalisierung und ihre Folgen oder gar Europa und den Europäischen Einigungsprozeß anprangern, sondern den Prozeß gestalten und aktiv begleiten. Dabei sowohl vor Ort als auch in Brüssel die Belange der Jugendpolitik vertreten, und - wie Herr Bauer es abgeleitet hat - Gesellschaftspolitik betreiben und vor allem auch die Hausaufgaben zuhause machen.

11 2. Sich auf den Wettbewerb einstellen und weiter die eigene Arbeit professionalisieren; dabei durchaus auch neue und zusätzliche Aufgaben übernehmen, insbesondere von der öffentlichen Hand (Kindergärten, Jugendzentren) und im internationalen Bereich, aber auch im Auftrag nicht-staatlicher Auftraggeber (betriebl. Sozialarbeit, Quartiersmanagement...). Ein Aspekt, dem sich deutsche Träger und Wohlfahrtsorganisationen in meinen Augen viel zu wenig stellen: welche Chancen und Möglichkeiten liegen für uns im internationalen Markt? Nicht vorrangig unter dem Aspekt des Geldverdienens und Profitemachens; wenn stimmt, das soziale Dienstleistungen z.b. im Jugendhilfesektor mehr ist als reine Dienstleistung, dass also die Orientierung am Menschen und an bestimmten Idealen einer solidarischen Welt und Demokratie zu unserem Grundverständnis gehört, darf die Leistungserbringung nicht an den Grenzen Deutschlands, im Zweifel auch nicht denen der Europäischen Union Halt machen. 3. Die öffentlichen Träger vom Markt nehmen und eine strikte Trennung von Vergabe und Trägerschaft einführen; die Rolle des Staates, der (bisherigen) öffentlichen Träger liegt zukünftig darin, Dienstleistungen zu beauftragen, die Leistung zu kontrollieren und die Kunden/ die Klienten zu beraten. 4. Nochmal Johannes Münder: Die Privatisierung sozialer Dienstleistungen darf nicht im Sumpf privaten Gewinnstrebens untergehen" (Grundsatzreferat auf der Tagung Strukturwandel im sozialen Sektor am 3./ in Brüssel). Die Erfahrungen, die zum Teil nicht nur in der EU gemacht werden, sollten eine Lehre sein. Die öffentlichen und freien Träger haben die Pflicht, hier einen Riegel vorzuschieben und den Prozess zu begleiten und kontrollieren. 5. Die Jugendlichen nicht vergessen und sie beteiligen in allen Fragen und in allen Phasen. Ein Punkt, der zu beweisen scheint, dass Europa schon ganz nah ist und damit will ich zum Abschluß quasi einen positiven Ausblick wagen. In einer Erhebung zur Einstellung deutscher Jugendlicher zur Europäischen Union der Forschungsgruppe Jugend und Europa beim Centrum für angewandte Politikforschung in München wird festgestellt:

12 " Die Erhebungen zeigen auch, dass ein Teil der jungen Generation in Deutschland den europäischen Integrationsgedanken optimistischer gegenüber steht und das Projekt stärker als ihre Elterngeneration unterstützt. Sie sind bereits offen und reagieren angstfrei auf die Begegnung mit anderen Kulturen. Zugleich haben sie sehr konkrete Erwartungen an ein vereintes Europa, das Chancengleichheit für die Menschen herstellt und sozial und ökologisch verantwortungsvoll handelt, und dies weltweit. Sie können sich vorstellen, eine Zeit lang im Ausland zu leben und sie erfahren die Begegnung mit anderen Kulturen und Menschen als persönliche Bereicherung" Mein Fazit hieraus: Europa ist nah. P.S.: Gerade drei Tage nach der Tagung und bei Überarbeitung des Redemanuskripts wurde durch die Veröffentlichung eines Teils der aktuellen Shell- Studie Jugend 2000 zu Einstellungen von Jugendlichen in Deutschland der optimistische Ausblick zunächst konterkariert: 27 % der jungen Menschen in Deutschland sollen laut SPIEGEL als hoch ausländerfeindlich eingestuft werden können, mehr als 60 % fänden, der Ausländeranteil in Deutschland sei zu hoch. Glücklicherweise war diese Meldung eine typische Zeitungsente. Mein Fazit daraus: Europa ist nah und weit zugleich - und fand schon immer statt.

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Leichte Sprache Informationen zum Europäischen Sozialfonds (ESF) Was ist der Europäische Sozialfonds?

Leichte Sprache Informationen zum Europäischen Sozialfonds (ESF) Was ist der Europäische Sozialfonds? Leichte Sprache Informationen zum Europäischen Sozialfonds (ESF) Was ist der Europäische Sozialfonds? Der Europäische Sozialfonds ist ein Geldtopf der Europäischen Union für Ausgaben für Menschen. Die

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

a n + 2 1 auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert:

a n + 2 1 auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert: Beispiel: Wir untersuchen die rekursiv definierte Folge a 0 + auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert: ( ) (,, 7, 5,...) Wir können also vermuten, dass die Folge monoton fallend

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Deine Meinung ist wichtig Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Text und Gestaltung Dr. phil. Ruth Donati, Psychologin FSP Lic. phil. Camille Büsser, Psychologe FSP unter Mitwirkung von:

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Der Vollstreckungsbescheid. 12 Fragen und Antworten

Der Vollstreckungsbescheid. 12 Fragen und Antworten Der Vollstreckungsbescheid 12 Fragen und Antworten Was bewirkt der Vollstreckungsbescheid eigentlich? Anerkennung der Schuld durch eine neutrale, eine richterliche Instanz Kein späterer Widerspruch möglich

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 MikeC.Kock Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 Zwei Märkte stehen seit Wochen im Mittelpunkt aller Marktteilnehmer? Gold und Crude

Mehr

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Herzlich willkommen! Sie sind auf der Internet-Seite vom Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales. Die Abkürzung ist: BMAS. Darum heißt die Seite auch

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Deutschland ist ein demokratisches Land. Das heißt: Die Menschen in Deutschland können

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefahr als ultimative Chance ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefährdete haben zum Großteil einige Fallen, die ihnen das normale Lernen schwer machen und mit der Zeit ins Hintertreffen

Mehr

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 Referentin: Dr. Kelly Neudorfer Universität Hohenheim Was wir jetzt besprechen werden ist eine Frage, mit denen viele

Mehr

Projektmanagement in der Spieleentwicklung

Projektmanagement in der Spieleentwicklung Projektmanagement in der Spieleentwicklung Inhalt 1. Warum brauche ich ein Projekt-Management? 2. Die Charaktere des Projektmanagement - Mastermind - Producer - Projektleiter 3. Schnittstellen definieren

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Was tun die EU und die Niederlande zur Bekämpfung der Fluchtursachen? Im November 2015 haben die Europäische Union und zahlreiche afrikanische Länder in der

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Situa?onsbeschreibung aus Sicht einer Gemeinde

Situa?onsbeschreibung aus Sicht einer Gemeinde Ein Bürger- und Gemeindebeteiligungsgesetz für Mecklenburg- Vorpommern aus Sicht der Stadt Loitz in Vorpommern Situa?onsbeschreibung aus Sicht einer Gemeinde verschiedene Windkra.anlagen unterschiedlichen

Mehr

Liebe oder doch Hass (13)

Liebe oder doch Hass (13) Liebe oder doch Hass (13) von SternenJuwel online unter: http://www.testedich.de/quiz37/quiz/1442500524/liebe-oder-doch-hass-13 Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung Yuna gibt jetzt also Rima

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Inhaltsverzeichnis Regionalentwicklung und 16 Zukunftsprojekte 3 Weiterbildung worum geht es? 4 Ein konkretes Beispiel 5 Seminar Freiwilligenmanagement

Mehr

Dieser Ablauf soll eine Hilfe für die tägliche Arbeit mit der SMS Bestätigung im Millennium darstellen.

Dieser Ablauf soll eine Hilfe für die tägliche Arbeit mit der SMS Bestätigung im Millennium darstellen. Millennium SMS Service Schnellübersicht Seite 1 von 6 1. Tägliche Arbeiten mit der SMS Bestätigung Dieser Ablauf soll eine Hilfe für die tägliche Arbeit mit der SMS Bestätigung im Millennium darstellen.

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung Wir machen aus Zahlen Werte Ihre Fragen Ich schwimme irgendwie in meinen Finanzen, ich weiß nicht so genau wo ich stehe

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Die EU und die einzelnen Mitglieds-Staaten bezahlen viel für die Unterstützung von ärmeren Ländern. Sie bezahlen mehr als die Hälfte des Geldes, das alle

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler?

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? In der gedruckten Version der Spielregeln steht: der Startspieler ist der Spieler, dessen Arena unmittelbar links neben dem Kaiser steht [im Uhrzeigersinn].

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Sichtbarkeit Ihres. Unternehmens... Und Geld allein macht doch Glücklich!

Sichtbarkeit Ihres. Unternehmens... Und Geld allein macht doch Glücklich! Sichtbarkeit Ihres Unternehmens.. Und Geld allein macht doch Glücklich! Wir wollen heute mit Ihnen, dem Unternehmer, über Ihre Werbung für Ihr Online-Geschäft sprechen. Haben Sie dafür ein paar Minuten

Mehr

Die Antworten von DIE LINKE

Die Antworten von DIE LINKE 27 Die Antworten von DIE LINKE 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? Wir wollen, dass alle Menschen wählen dürfen. Wir haben

Mehr

Schnellstart - Checkliste

Schnellstart - Checkliste Schnellstart - Checkliste http://www.ollis-tipps.de/schnellstart-in-7-schritten/ Copyright Olaf Ebers / http://www.ollis-tipps.de/ - Alle Rechte vorbehalten - weltweit Seite 1 von 6 Einleitung Mein Name

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

1. Standortbestimmung

1. Standortbestimmung 1. Standortbestimmung Wer ein Ziel erreichen will, muss dieses kennen. Dazu kommen wir noch. Er muss aber auch wissen, wo er sich befindet, wie weit er schon ist und welche Strecke bereits hinter ihm liegt.

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Was verkaufen wir eigentlich? Provokativ gefragt! Ein Hotel Marketing Konzept Was ist das? Keine Webseite, kein SEO, kein Paket,. Was verkaufen

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Die Armutskonferenz Einladung zum Parlament der Ausgegrenzten 20.-22. September 2013 Was ist das Parlament der Ausgegrenzten? Das Parlament

Mehr

Das Gewissen. 1. 3. Sekundarstufe 1 2 Std.

Das Gewissen. 1. 3. Sekundarstufe 1 2 Std. Das Gewissen 1. 3. Sekundarstufe 1 2 Std. 1. Lektion Die Schüler philosophieren über das Gewissen. Sie sollen sich klar werden, was das für eine Instanz ist, die wir Menschen haben, wie man es einsetzen

Mehr

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu. S P E C T R A FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: A SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00 K T U E L L I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.doc Freie Wahl der Krankenversicherung: Sorgenvoller Blick in die

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

Vorbemerkung: Die folgenden Aussagen gelten, soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt, für das Gebiet der Stadt München.

Vorbemerkung: Die folgenden Aussagen gelten, soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt, für das Gebiet der Stadt München. Erfahrungen mit der Verlagerung der Zuständigkeit für die ambulante Eingliederungshilfe Stellungnahme des Behindertenbeauftragten der Landeshauptstadt München zur Anhörung des Ausschusses für Soziales,

Mehr

Leseprobe - Seite 5 - Kapitel 5 Fragetechniken - Einfürung

Leseprobe - Seite 5 - Kapitel 5 Fragetechniken - Einfürung So werden Sie ein Nutzenverkäufer Fernlehrgang 1-04 2b4u Kapitel 5-1 Leseprobe - Seite 5 - Kapitel 5 Fragetechniken - Einfürung Wie bereits oben erwähnt: haben die Funktion von Wegweisern! Kunde: Kunde:

Mehr

Tipps für die praktische Durchführung von Referaten Prof. Dr. Ellen Aschermann

Tipps für die praktische Durchführung von Referaten Prof. Dr. Ellen Aschermann UNIVERSITÄT ZU KÖLN Erziehungswissenschaftliche Fakultät Institut für Psychologie Tipps für die praktische Durchführung von Referaten Prof. Dr. Ellen Aschermann Ablauf eines Referates Einleitung Gliederung

Mehr

Datenschutz im Unternehmen. Was ist Datenschutz, und weshalb betrifft er unser Unternehmen?

Datenschutz im Unternehmen. Was ist Datenschutz, und weshalb betrifft er unser Unternehmen? Was ist Datenschutz, und weshalb betrifft er unser Unternehmen? 1 Herzlich willkommen! Die Themen heute: Datenschutz ein aktuelles Thema Gründe für einen guten Datenschutz Welche Grundregeln sind zu beachten?

Mehr

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert.

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Der Gutachtenstil: Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Das Ergebnis steht am Schluß. Charakteristikum

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Diese Broschüre wurde gemeinsam mit Kundinnen und Kunden von Jugend am Werk Steiermark geschrieben. Vielen Dank an Daniela Bedöcs,

Mehr

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 3/09 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR Mehr

Mehr

Chancen 2014: Erfolgsfaktor Bibliotheksstrategie

Chancen 2014: Erfolgsfaktor Bibliotheksstrategie Chancen 2014: Erfolgsfaktor Bibliotheksstrategie Ergebnisse der Online-Befragung 1. Verfügt Ihre Bibliothek über eine schirftlich fixierte Strategie bzw. ein Bibliothekskonzept? 2. Planen Sie die Entwicklung

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

Reputationsmanagement

Reputationsmanagement Reputationsmanagement Dr. Matthias Schmidt Ich habe schon meinen Kindern immer gesagt, dass sie, wenn sie z.b. in der Schule gut sind, sich deswegen nicht schämen müssen. Zwar ist dieses Sich-Zurücknehmen

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Rede zum Neujahrsempfang in Lohbrügge

Rede zum Neujahrsempfang in Lohbrügge Rede zum Neujahrsempfang in Lohbrügge 1 Sehr geehrte Damen und Herren, mein Name ist Karin Schmalriede, ich bin Vorstandsvorsitzende der Lawaetz-Stiftung und leite daneben auch unsere Abteilung für Quartiersentwicklung

Mehr

Leichte-Sprache-Bilder

Leichte-Sprache-Bilder Leichte-Sprache-Bilder Reinhild Kassing Information - So geht es 1. Bilder gucken 2. anmelden für Probe-Bilder 3. Bilder bestellen 4. Rechnung bezahlen 5. Bilder runterladen 6. neue Bilder vorschlagen

Mehr

Herzlich Willkommen. Deutscher Kinderschutzbund, Landesverband Sachsen e.v.

Herzlich Willkommen. Deutscher Kinderschutzbund, Landesverband Sachsen e.v. Herzlich Willkommen Elternrecht und Kindesgrundrechte Verfassungsrechtliche Vorgaben Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG Recht und Pflicht der Eltern zur Pflege und Erziehung des Kindes (Elternrecht) Art. 2 Abs. 1

Mehr

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung BMV Visionen 22 Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung Die Mitglieder Befragung wurde im Rahmen des Projekts Visionen 22 des Steirischen Blasmusikverbandes (BMV) mithilfe eines Fragebogens durchgeführt.

Mehr

Wie oft soll ich essen?

Wie oft soll ich essen? Wie oft soll ich essen? Wie sollen Sie sich als Diabetiker am besten ernähren? Gesunde Ernährung für Menschen mit Diabetes unterscheidet sich nicht von gesunder Ernährung für andere Menschen. Es gibt nichts,

Mehr

Einführung... 7. KAPITEL 1 Welchen Nutzen hätte ein Unternehmen von der freiberuflichen Tätigkeit, und wie soll diese vergütet werden?...

Einführung... 7. KAPITEL 1 Welchen Nutzen hätte ein Unternehmen von der freiberuflichen Tätigkeit, und wie soll diese vergütet werden?... Inhalt Inhalt Einführung................................................. 7 KAPITEL 1 Welchen Nutzen hätte ein Unternehmen von der freiberuflichen Tätigkeit, und wie soll diese vergütet werden?......................

Mehr

Wenn man nach Beendigung der WINDOWS-SICHERUNG folgendes angezeigt bekommt

Wenn man nach Beendigung der WINDOWS-SICHERUNG folgendes angezeigt bekommt 1. Für alle, die mit wenig zufrieden sind Wenn man nach Beendigung der WINDOWS-SICHERUNG folgendes angezeigt bekommt Bild 1 bekommt man erst mal einen Schreck. Die Meldung wurden nicht gesichert beunruhigt,

Mehr

Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern am politischen Willensbildungsprozess und an politischen Entscheidungen. Bonn, Mai 2014

Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern am politischen Willensbildungsprozess und an politischen Entscheidungen. Bonn, Mai 2014 Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern am politischen Willensbildungsprozess und an politischen Entscheidungen Bonn, Mai 2014 1 Untersuchungsanlage Erhebungsmethode Computergestützte Telefoninterviews

Mehr

Der nachhaltigere Anbieter sollte den Auftrag kriegen Interview mit Klaus-Peter Tiedtke, Direktor des Beschaffungsamtes des Bundes

Der nachhaltigere Anbieter sollte den Auftrag kriegen Interview mit Klaus-Peter Tiedtke, Direktor des Beschaffungsamtes des Bundes Der nachhaltigere Anbieter sollte den Auftrag kriegen Interview mit Klaus-Peter Tiedtke, Direktor des Beschaffungsamtes des Bundes Der öffentliche Einkaufskorb soll nach dem Willen der Bundesregierung

Mehr

B&B Verlag für Sozialwirtschaft GmbH. Inhaltsübersicht

B&B Verlag für Sozialwirtschaft GmbH. Inhaltsübersicht Inhaltsübersicht Der Wandel vom Verkäufermarkt zum Käufermarkt... 5 Erfinde Produkte und verkaufe sie!... 5 Finde Wünsche und erfülle sie!... 5 Der Kunde ist der Maßstab... 6 Der Kundenwunsch hat Vorrang...

Mehr

Der Klassenrat entscheidet

Der Klassenrat entscheidet Folie zum Einstieg: Die Klasse 8c (Goethe-Gymnasium Gymnasium in Köln) plant eine Klassenfahrt: A Sportcamp an der deutschen Nordseeküste B Ferienanlage in Süditalien Hintergrundinfos zur Klasse 8c: -

Mehr

Keine Grundlage für erweiterte Speicherung von Handy- und Internetdaten

Keine Grundlage für erweiterte Speicherung von Handy- und Internetdaten Presseinformation 1010 Wien, Judenplatz 11 Österreich Mediensprecher Mag. Christian Neuwirth Tel ++43 (1) 531 22-525 Fax ++43 (1) 531 22-108 christian.neuwirth@vfgh.gv.at www.vfgh.gv.at Keine Grundlage

Mehr

Was ist clevere Altersvorsorge?

Was ist clevere Altersvorsorge? Was ist clevere Altersvorsorge? Um eine gute Altersvorsorge zu erreichen, ist es clever einen unabhängigen Berater auszuwählen Angestellte bzw. Berater von Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften und

Mehr

Kaufkräftige Zielgruppen gewinnen

Kaufkräftige Zielgruppen gewinnen Kaufkräftige Zielgruppen gewinnen Wie Sie Besucher auf Ihre Webseite locken, die hochgradig an Ihrem Angebot interessiert sind 2014 David Unzicker, alle Rechte vorbehalten Hallo, mein Name ist David Unzicker

Mehr

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Schüler und Lehrer Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Dieses E-Book wurde erstellt für Tamara Azizova (tamara.azizova@googlemail.com) am 25.06.2014 um 11:19 Uhr, IP: 178.15.97.2 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Dieser PDF-Report kann und darf unverändert weitergegeben werden.

Dieser PDF-Report kann und darf unverändert weitergegeben werden. ME Finanz-Coaching Matthias Eilers Peter-Strasser-Weg 37 12101 Berlin Dieser PDF-Report kann und darf unverändert weitergegeben werden. http://www.matthiaseilers.de/ Vorwort: In diesem PDF-Report erfährst

Mehr