Projekt Suchtprävention" für Schülerinnen und Schüler der Notar- und Verwaltungsklassen am 24. und 25. Juli 2007
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- Günter Holtzer
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1 Projekt Suchtprävention" für Schülerinnen und Schüler der Notar- und Verwaltungsklassen am 24. und 25. Juli 2007 Zum zweiten Mal wurde an unserer Schule ein Projekt zur Vorbeugung gegen Süchte unterschiedlichster Art angeboten. Unter der Leitung der Beratungslehrkraft Frau Gerda Heil wurden diese zwei Tage zusammen mit der Schülerinnenbeauftragten Frau Henriette Kölz geplant und durchgeführt. In der Vorwoche nahmen die am Projekt beteiligten Klassen zum Einstieg in die Thematik an dem Theaterstück Durch dick und dünn des Theaterspiels aus Witten teil (siehe eigener Bericht). Wie im letzten Jahr konnten viele verschiedene Organisationen für Vorträge gewonnen werden. Diese waren: AOK (zum Thema Rauchen), Caritas und ANAD (Ess- Störungen), Betroffene der Anonymen Alkoholiker, Schuldnerberatung und Polizei (Drogen aller Art). Neu dabei war diesmal das Duselkabinett, Das Team bei der Planung (v.l. Henriette Kölz und Gerda Heil) ein Suchtpräventionsprojekt für den Landkreis Ebersberg, das uns das dortige Landratsamt freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Außerdem kam auch dieses Jahr wieder der Taekwon-Do Großmeister George Maier zum Thema Selbstbehauptung.
2 Erneut konnten wir den Schülerinnen und Schülern die große Wanderausstellung der Landeszentrale für Gesundheit zu den Themen Rauchen und Ess-Störungen präsentieren. Selbstverständlich gab es auch zu allen Themenbereichen ausreichend Informationsmaterial zum Mitnehmen. Bei der Ausstellung konzentrierte sich das Augenmerk der Schülerinnen zumeist auf die erschreckenden Zeichnungen und Photos von Essgestörten.
3 Frau Schlehlein und Herr Hammer von der Caritas kamen mit den Schülerinnen und auch den wenigen Schülern zum Thema Ess- Störungen ins Gespräch. Zum gleichen Thema konnten wir Frau Martinovic von ANAD zu einem Vortrag mit Videoeinspielung gewinnen.
4 Sauber bleib n Die Jugendbeamten der Polizei, Herr Popp und Herr Huber klärten auf zum Thema Sucht mit Hilfe des Suchtsacks, der verschiedene Suchtmittel enthält. U.a. erzählten sie, dass eine Medikamentenabhängigkeit bereits nach 14 Tagen besteht, für die Abhängigkeit von Alkohol 6 Jahre notwendig sind. Als typisch weibliches Problem sind auch sog. Schlankmacher und Appetitzügler anzusehen.
5 Alkohol und Drogen war das spezielle Thema von Herrn Weileder von der Polizei. Er berichtete z.b., dass Heroin gerne mit Waschmittel oder Kalk gestreckt wird, was den Körper so krank macht, oder dass der Heroinsüchtige beim Goldenen Schuss zu reines Heroin erwischt hat, denn der durchschnittliche Drogenanteil beträgt nur ca. 12% eines Schusses. Frau Hering und Frau Huber von der Schuldnerberatung versuchten den Schülerinnen und Schülern den Weg in und aus der Schuldenfalle wieder heraus zu zeigen und warnten durch anschauliche Beispiele z.b. vor der Kaufsucht.
6 Impressionen aus dem Duselkabinett Frau Kölz weist die Schülerinnen und Schüler in das Projekt ein. Vielfältige Möglichkeiten, sich mit dem Thema Rausch auseinanderzusetzen und ganz direkt zu erleben, wie wichtig ein klarer Kopf sein kann, bietet das Duselkabinett. Mit der Spezialbrille fühlt man sich wie betrunken.
7 Die Teilnehmer spürten am eigenen Leib, welche Auswirkungen Trunkenheit hat. Man kann z.b. nicht mehr geradeaus gehen oder trifft mit dem Ball nicht in einen Korb. Die Bewältigung der Aufgaben forderte heraus und machte Spaß. Auch Lesen fiel schwer oder das Gefühl für Unebenheiten ging verloren, man fühlte sich einfach unsicher.
8 Sport gegen Drogen Suchtprävention im Sportunterricht Für theoretischpraktische Übungen konnte Frau Schmitz auch in diesem Jahr den Taekwon-Do Großmeister George Maier gewinnen. Die gemeinsame Lösung von Fallbeispielen (z.b. Verfügbarkeit von Suchtstoffen, Stressbelastung etc.) im Unterrichtsgespräch sowie praktische Übungsformen sollen zur Minimierung der Risikobereitschaft im Umgang mit Suchtstoffen oder riskanten Sportarten beitragen. Im Mittelpunkt stehen ein gesundheitsfördernder Lebensrhythmus ebenso wie das Miteinender in der Gesellschaft. Ziel ist die Förderung der Leistungsfähigkeit und die Stärkung des Selbstwertgefühles der Jugendlichen.
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