Fortbildungen. Einzelübersichten über die Fortbildungsangebote des Fördervereins des Studienseminars Braunschweig LbS. Kontakt:
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- Jan Hochberg
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1 Fortbildungen Einzelübersichten über die Fortbildungsangebote des Fördervereins des Studienseminars Braunschweig LbS Kontakt: Dr. Albert Fischer Ansprechpartner Fortbildungen des Fördervereins Tel.: Anschrift: Münchenstr. 19 a, Braunschweig
2 Binnendifferenzierung konkret Frank Wachsmann Binnendifferenzierung konkret Heterogene Klassen sind im berufsbildenden Schulwesen der Regelfall. Individuelle Vorkenntnisse, Interessen, Leistungsfähigkeiten oder Kompetenzniveaus stellen eine ganz besondere Herausforderung für Lehrerinnen und Lehrer dar. Der Workshop zeigt konkrete Möglichkeiten auf, diese Unterschiede realistisch und praktikabel aufzugreifen. Das Resultat: Ein Koffer voller Ideen, um im eigenen Unterricht viele Gelegenheiten zum individuellen und kooperativen Lernen zu schaffen. Die Fortbildung richtet sich an Schulen, die dem Kollegium den Startschuss zu einer systematischen Differenzierung des Unterrichts erleichtern möchten. Referenzen und weitere Informationen unter In 5 Schritten zur gelebten Differenzierung: relevante Aspekte der Individualität ausgewählte Instrumente zur Feststellung des Ist-Zustandes praktikable Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung Bewertung von binnendifferenziertem Unterricht Implementierung von innerer Differenzierung im Unterricht 1 Tag Lehrkräfte aller Fachrichtungen und Unterrichtsfächer Voraussetzungen: --- Schule (vor Ort) 1
3 Collegial Coaching Kollegiale Hospitationen Referentinnen: Kathrin Briesemeister und Kristin Gerlach Collegial Coaching Kollegiale Hospitationen Kollegiale Hospitationen bieten Lernchancen für alle Beteiligten und führen so zur Erweiterung von Lehrerprofessionalität. Das Konzept ist bewährt und durch die Coaches langzeiterprobt. In Anlehnung an die von den Coaches vorgestellten Beobachtungshilfen werden sowohl der wertschätzende Austausch geübt als auch analytische und reflexive Fähigkeiten weiterentwickelt. Eigenes Unterrichtshandeln und dessen Wirkung auf die Lerngruppe werden dialogisch reflektiert. Theorie- und Praxisbausteine finden im Wechsel statt und sind zeitlich auf die schulischen Bedingungen angepasst. Bei Schwierigkeiten und Hemmnissen sind professionelle Zusatzberatungen oder individuelle Zusatzcoachings optional. Kollegiale Hospitationen werden eingangs dem Kollegium in ihrer Sinnhaftigkeit als wichtiger Qualitätsbaustein für eine nachhaltige Unterrichtsentwicklung begründet. Unter Anleitung erfahrener Coaches werden diese Hospitationen im Kollegium geplant (strukturierte Unterrichtsvorplanung) nach bewährtem Schema durchgeführt und evaluiert (geleitete Unterrichtsnachbesprechung). Anschließend werden Hospitationen und Nachbesprechungen so aufbereitet, dass daraus eine schulalltagstaugliche Etablierung erwächst: Bildung von 2er- oder 3er-Teams Maßnahmenplanung zur Implementierung insgesamt ca. ½ Jahr, darin enthalten: 2 x je ½ Tag Theoriebausteine sowie angeleitete Kollegiale Hospitationen Lehrkräfte aller Fachrichtungen und Unterrichtsfächer (z. B. zwei Teams mit je acht Lehrkräften und zwei Coaches) Voraussetzungen: --- Schule (vor Ort) 2
4 Didaktische Jahresplanung und Lern-Lehr-Arrangements Referentin: Adelheid Burkandt-Kilian Didaktische Jahresplanung und Lern-Lehr-Arrangements (Lernsituationen) Die Didaktische Jahresplanung stellt das Ergebnis aller inhaltlichen, zeitlichen, methodischen und organisatorischen Überlegungen zu Lernsituationen für einen Bildungsgang dar. Um diese Planungsprozesse für einen Bildungsgang für alle Beteiligten transparent zu machen und die Verlässlichkeit von gemeinsam getroffenen Absprachen zu gewährleisten, ist die didaktische Jahresplanung zu dokumentieren. Eine solche Dokumentation berücksichtigt die schulspezifischen Rahmenbedingungen des Bildungsganges. Deshalb werden Art und Umfang der Dokumentation je nach den Voraussetzungen am Schulstandort durchaus unterschiedlich ausfallen. Aus dem Arbeitsauftrag, die Lernfelder für Unterrichtsprozesse didaktisch-curricular in Lernsituationen auszudifferenzieren, ergeben sich grundlegende Arbeitsschritte, die in jedem Bildungsgang zu leisten und deren Ergebnisse für jede Dokumentation unverzichtbar sind. Didaktische Jahresplanung einschließlich Lern-Lehr-Arrangements: 1. Rechtliche Grundlagen 2. Zielsetzung 3. Kompetenzen und methodische Schwerpunkte 4. Planungsschritte - Anordnung der Lernfelder - Übersicht der Lern-Lehrarrangements (Lernsituationen) und ihre Anordnung im Lernfeld - Planung der einzelnen Lern-Lehr-Arrangements (Lernsituationen) 5. Checkliste für die geplante Entwicklung einer Didaktischen Jahresplanung mit Lern-Lehr-Arrangements ½ Tag Lehrkräfte (vorrangig von Ausbildungsschulen des Studienseminars Braunschweig LbS) Voraussetzungen: - Schule (vor Ort) 3
5 Grundlagen moderner Geschäftskorrespondenz Klaus Richter Grundlagen moderner Geschäftskorrespondenz Auch im Zeichen von Internet und s sind Geschäftsbriefe aus dem modernen Wirtschaftsleben nicht wegzudenken. Im Gegenteil bei vielen Anlässen wird gerade heute angesichts der Flut elektronischer Nachrichten auf einen persönlich abgefassten Geschäftsbrief besonderen Wert gelegt. Wie verfasst man inhaltlich und formal korrekt sowie sprachlich angemessen moderne Geschäftskorrespondenz? Die Fortbildung möchte eine Antwort auf diese Fragestellung geben. Kaufmännische Korrespondenz ist heutzutage in bestehende Lernfelder oder im Unterrichtsfach Deutsch/Kommunikation zu integrieren. Der Unterrichtsinhalt weist die Besonderheit auf, dass betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse, die formale Gestaltung von Briefen nach der DIN 5008 und die Anwendung kaufmännischer Fachsprache bei der Vermittlung verbunden werden müssen. Briefgestaltung nach DIN 5008 betriebswirtschaftliche und rechtliche Basisinformationen zu allen wichtigen Korrespondenzanlässen, wie z. B. Anfrage, Angebot, Bestellung, Mahnwesen, Vertragsstörungen, Werbung, Protokoll und Stilkunde zur Förderung eines lebendigen und kundenorientierten Sprachstils 1 Tag Lehrkräfte aus dem kaufmännischen Bereich Voraussetzungen: - Geplanter Studienseminar Braunschweig für das Lehramt an berufsbildenden Schulen, Münchenstraße 19 a, Braunschweig 4
6 Kollegiale Beratung und Supervision Ekkehard Fey Kollegiale Beratung und Supervision Das spannende Schulleben und der interessante Unterricht kann für uns Lehrende viel Lebensfreude mit sich bringen. An manchen Tagen ist es aber auch eine Herausforderung, insbesondere wenn wir mit schwierigen Klassen und wachsenden Anforderungen umzugehen haben. Die organisationalen Gegebenheiten vereinfachen die Arbeit dann auch nicht immer. Manch eine schulische Situation möchten wir gerne noch einmal Überdenken und wünschen uns eine Rückmeldung für unser Handeln. Aufgrund der vielfältigen Lebens- und Berufserfahrung verfügen Lehrerinnen und Lehrer über besondere Kompetenzen zur Problemlösung. Dieses Potential wollen wir gemeinsam nutzen. Nur mit welchem Beratungsverfahren? In dieser Fortbildung sollen drei unterschiedliche kollegiale Beratungsverfahren kennengelernt und geübt werden, um sich anschließend qualifizierter für ein Beratungsverfahren zur Weiterarbeit entscheiden zu können. U. a.: Wahrnehmungsübungen Vom inneren zum äußeren Team Gruppenmodell nach der Göttinger Stufentechnik Systemische Teamintervision BALINT-Gruppen-Verfahren Voraussetzungen: 2 Tage Lehrkräfte (vorrangig von Ausbildungsschulen des Studienseminars Braunschweig LbS) mind. 10 Teilnehmer/-innen Bereitschaft zum Bericht eigener Fälle Studienseminar Braunschweig für das Lehramt an berufsbildenden Schulen, Münchenstr. 19 a, Braunschweig 5
7 Lernspiele im Unterricht Frank Wachsmann Lernspiele im Unterricht Lernspiele bringen Spaß ins Klassenzimmer sie sprechen Kopf, Herz und Hand der Schüler/-innen an. Davon profitiert jede Lehrkraft. Die Fortbildung Lernspiele im Unterricht zeigt Möglichkeiten auf, zielgerichtetes Lernen und Spielen miteinander zu verbinden. Bekannte Gesellschaftsspiele und innovative Ideen werden sinnvoll auf Unterrichtsinhalte bezogen und individuell mit den Teilnehmern erstellt. Das Resultat: Ein Koffer voller direkt im eigenen Unterricht einsetzbarer Lernspiele. Die Fortbildung richtet sich an Schulen, die im Kollegium eine Veranstaltung anbieten möchten, die den Teilnehmern Spaß macht, realistisch einsetzbare Methoden vermittelt und die Unterrichtsqualität unmittelbar verbessert. Referenzen und weitere Informationen unter Inhalte sind dabei unter anderem: Kartenspiele im Unterricht Brettspiele im Unterricht EDV-gestützte Spiele Lernspiele zur Wiederholung von Unterrichtsinhalten Lernspiele zur Erarbeitung von Unterrichtsinhalten Lernspiele als Vertretungsstunde Chancen beim Einsatz von Lernspielen Stolpersteine beim Einsatz von Lernspielen 1 Tag Lehrkräfte aller Fachrichtungen und Unterrichtsfächer Voraussetzungen: --- Schule (vor Ort) 6
8 Schülercoaching Dr. Albert Fischer Schülercoaching Nicht nur in Klassen des Berufsvorbereitungsjahres und der Berufseinstiegsschule, auch in manch anderen Klassen wird das Unterrichten zunehmend schwieriger und anstrengender. In dieser Lage hat sich das Schülercoaching (vgl. als eine hilfreiche und veränderungswirksame Methode gezeigt. Die Fortbildung ist gedacht für Lehrkräfte-Teams, die beabsichtigen, mit dem Schülercoaching zu beginnen. Ihnen wird das an den BBS Münden seit Jahren bewährte und seit einem Jahr an allen berufsbildenden Schulen des Landkreises Göttingen praktizierte (vgl. Vorgehen aufgezeigt. Für Coachinggespräche wesentliche Gesprächs- und Zuhörkompetenzen werden in Simulationsübungen erlernt und aktiv trainiert. Inhalte sind dabei u. a.: Menschenbildannahmen im Schülercoaching Rollenverständnis als Schülercoach Implementieren des Coachingprozesses in der Schule Starten des Coachingprozesses in der Klasse Anbahnen des Coachinggesprächs Eröffnen des Coachinggesprächs Führen des Coachinggesprächs Gesprächstechniken im Coachinggespräch Entwicklung von Zielen im Coachinggespräch Stolpersteine im Coachinggespräch 2,5 Tage Lehrkräfte-Teams (vorrangig von Ausbildungsschulen des Studienseminars Braunschweig LbS) Voraussetzungen: - Studienseminar Braunschweig für das Lehramt an berufsbildenden Schulen, Münchenstr. 19 a, Braunschweig 7
9 Supervision Voraussetzungen: Ekkehard Fey Supervision Auf welche äußeren Prüfstände, in welche inneren Notstände geraten ausgerechnet Lehrerinnen und Lehrer Halbjahr für Halbjahr, von Unterrichtsstunde zu Unterrichtsstunde? Wir arbeiten an selbst erlebten oder gar erlittenen, freiwillig berichteten Szenen aus dem Schulalltag, die mich aus vorerst ungeklärten Gründen nicht loslassen und mir auf der Seele liegen. Die Gesprächsgruppe wird versuchen, aus dem jeweils Berichteten das ungesagte Geschehen zwischen den am Fall beteiligten Personen einfühlend herauszuhören, es in Worte zu fassen oder es in einer Symbolgeschichte zu verdichten und es durch spontane Verknüpfungen zu akzentuieren. So vermag vielleicht auch der oder die Berichtende die eigenen Unter- und Zwischentöne besser wahrzunehmen, die im Gegenüber (z. B. eine Schülerin, ein Schulleiter) diese oder jene Resonanz hatte und dementsprechende Aktionen auslösten. Unsere Wahrnehmung wird geschärft und es hält unsere Neugier wach auf zunehmende Selbstbeobachtung und der Bereitschaft, sich in andere hineinzuversetzen. BALINT-Gruppen-Verfahren 1 1 / 2 Stunden wöchentlich oder Blocksitzungen Lehrkräfte (vorrangig von Ausbildungsschulen des Studienseminars Braunschweig LbS) mind. 10 Teilnehmer/-innen Bereitschaft zum Bericht eigener Fälle. Studienseminar Braunschweig für das Lehramt an berufsbildenden Schulen, Münchenstr. 19 a, Braunschweig (als regelmäßige Fortbildung oder als Auftaktveranstaltung für die eigene Weiterarbeit möglich) 8
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