BILDUNG HAUSWIRTSCHAFT AKTUELL 1/2010 LCH-Fachkommission Hauswirtschaft
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- Jutta Hummel
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1 BILDUNG HAUSWIRTSCHAFT AKTUELL 1/2010 LCH-Fachkommission Hauswirtschaft Liebe Kollegin, lieber Kollege Geschätzte Leserinnen und Leser Auch genug vom Winter? Zum Glück macht sich der Frühling langsam überall bemerkbar. Obwohl es bei den Lebensmitteln immer schwieriger wird, die Übersicht zu behalten, findet man sie wieder: Schön präsentiert, frisch aus unseren Regionen. Sattes Grün, knalliges Rot, der Duft von Frühlingszwiebeln und jede Menge mehr. Frische Tulpen, Osterglocken, Narzissen und eine grosse Auswahl an Osterprodukten, die uns sagen: Der Frühling ist da! Die Zeit der hektischen Weihnachtsfeiertage, die Lethargie der dunklen Wintermonate sind plötzlich vorbei und die Tage werden wieder sichtbar länger. Zeit, sich in die Natur zu begeben, sich mehr zu bewegen und Zeit für einen frühlingshaften Energieschub vom Newsletter der LCH-Fachkommission Hauswirtschaft. In diesem Sinne wünschen wir allen viel Schwung und Elan für das 2. Quartal 2010 und viel Spass beim Frühlingserwachen! Lehrplan 21 Kantone und Lehrerschaft wollen den Lehrplan 21! An einer Medienkonferenz hat Regierungsrat Dr. Anton Schwingruber, Bildungsdirektor des Kantons Luzern und Präsident der Steuergruppe des Lehrplanprojekts, über die Ergebnisse der Vernehmlassung und den aktuellen Stand der Vorarbeiten für den Lehrplan 21 informiert. In der Vernehmlassung wurde die Erarbeitung eines gemeinsamen Lehrplans für die deutsch- und mehrsprachige Schweiz begrüsst. Die Plenarversammlung der Deutschschweizer Erziehungsdirektorinnen und -direktoren hat nun erste Entscheide zum weiteren Vorgehen getroffen: Im Frühling 2010 werden die Kantone über ihre Teilnahme an der Erarbeitung des Lehrplans 21 entscheiden. Voraussichtlich im Herbst 2010 startet die eigentliche Erarbeitung des Lehrplans 21. Der Präsident des Dachverbands Schweizer Lehrerinnen und Lehrer, Beat W. Zemp, erklärte an der Medienkonferenz die Bereitschaft des LCH zur Mitarbeit. Für weitere Informationen lohnt es sich immer wieder, die Seite zu besuchen und die News zu studieren.
2 KANTON APPENZELL AUSSERRHODEN Teufen Tag der Hauswirtschaft 2009/2010 Anlässlich des Tags der Hauswirtschaft vom 21. März 2009 führten die 1. Primarklasse von Käthi Zürcher und die 3. Sekundarklasse von Christine Grau der Sekundarschule Hörli im Hauswirtschaftsunterricht ein gemeinsames Projekt in der Schulküche durch. Thema war die Sinnvolle Pausenverpflegung». Das Projekt war so erfolgreich, dass Christine Grau auch in diesem Jahr wieder ein solches lancieren wird. Dieses Mal unter dem Motto «Die Grossen lehren die Kleinen». Die Sekundarschüler werden mit den Primaschülern in der Schulküche Znüni-Sandwiches herstellen. Sie können diese dann einpacken und mitnehmen. Zuvor erfahren die «Kleinen» von den «Grossen» welche Zutaten lange sättigen, die Zähne schonen und nicht dick machen. Sie werden zudem erfahren, wie toll es ist, wenn man selber etwas herstellen kann. GUT ZU WISSEN Die dritte Studie der Coop-Initiative «Ess-Trend im Fokus» liegt vor. Einfluss der Ernährung auf Gesundheit wird unterschätzt Ernährung und Gesundheit stehen in engem Zusammenhang dessen ist sich die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung gemäss den Ergebnissen der dritten Coop-Studie «Ess-Trends im Fokus» bewusst. Während bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen nur wenige den Zusammenhang in Frage stellen, so sind es bei Krebs 21 Prozent der Schweizer Bevölkerung, die einen Zusammenhang ausschliessen. Tatsache ist, dass durch eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und Vermeidung von Übergewicht ein Drittel aller Krebsfälle verhindert werden könnte. Fachliche Unterstützung der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE Die repräsentative Coop-Umfrage zum Ernährungsverhalten und -bewusstsein der Schweizer Bevölkerung wird regelmässig durchgeführt und publiziert. Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE ( begleitet das Projekt «Ess-Trends im Fokus» fachlich und stellt sicher, dass es hohen ernährungswissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Alle Studienergebnisse sind publiziert unter... und unter... Mehr zum Thema Gesundheit unter: en/wissen/entspannungsbericht_d.pdf Biodiversität Biodiversität ist überall. Ob beim Einkaufen, zu Hause oder unterwegs einen grossen Teil der natürlichen Ressourcen und der Energie, die wir beanspruchen, verdanken wir Ökosystemleistungen. Unser Handeln hat Folgen für die Biodiversität. «2010 ist das Internationale UNO-Jahr der biologischen Vielfalt» BILDUNG HAUSWIRTSCHAFT AKTUELL 1 10 Seite 2 von 7
3 HHG Ostschweizer Lehrpersonen für Hauswirtschaft, Handarbeit und Gestalten HHG organisieren das 4. Symposium Das 4. Symposium wird am 6. November 2010 in den Olma-Messen St. Gallen stattfinden. Ziel des HHG ist es, Öffentlichkeit und Politik über die Fächer Hauswirtschaft, Handarbeit und Gestalten und deren moderne Inhalte zu informieren, sich zu vernetzen und die Stellung im Bildungswesen zu stärken. Das 4. Symposium wird sich mit den Themen, Bildung und Ausbildung, Alltagskompetenzen und Fachwissen beschäftigen. Weitere Infos können laufend auf abgerufen werden. IVHW Internationaler Verband für Hauswirtschaft IFHE Gründungsversammlung der Arbeitsgruppe Schweiz IFHE Datum: Donnerstag, 25. März 2010 um Uhr Ort: Altersheim Limmat, Limmatstrasse 186, Zürich An- oder Abmeldung mit vollständiger Adresse bis spätestens 18. März 2010 an Regula Minger, Bantigerstrasse 34, 3072 Ostermundigen, WEITERBILDUNG/KURSE LCH-Fachkommission HW Informations- und Weiterbildungsveranstaltung für kantonale Kontaktpersonen Datum: Samstag, 8. Mai 2010 Zeit: 9.30 bis Uhr Ort: PH Sihlhof, Lagerstrasse 5 direkt beim HB Zürich Einladungen und Programm folgen Anfang April RADIX bildung + gesundheit Netzwerk Schweiz Gesundheit, Chancengleichheit und nachhaltige Entwicklung in der Schule verbinden Internationales Symposium, 10. und 11. Juli 2010 in Genf Vorkonferenz zur IUHPE Weltkonferenz vom Juli 2010 Infos unter: C4BD82D1BDDD97F0&method=objectdata.detail BILDUNG HAUSWIRTSCHAFT AKTUELL 1 10 Seite 3 von 7
4 UNTERRICHTSMATERIAL Die dreidimensionale Pyramide für Beratung und Ausbildung Faltpyramide 44 cm x 60 cm, einseitig bedruckt, vierfarbig, 1. Auflage 2009 Die 3D-Pyramide der SGE und des Bundesamtes für Sport BASPO verbildlicht einen gesunden Lebensstil: Ernährung, Bewegung, Entspannung! Die 3D-Pyramide wurde zu Beratungs- und Ausbildungszwecken für Fachleute aus dem Ernährungs-, Gesundheits- und Bildungsbereich entwickelt. Der optimal geschöpfte Teller Die Lebensmittelpyramide und die dazugehörigen Ernährungsempfehlungen geben den Rahmen für eine gesunde Ernährung. Sie lassen dabei auch viel Spielraum für individuelle Vorlieben und Abneigungen. Richtlinien zu den einzelnen Mahlzeiten werden nicht definiert. Für die beiden Hauptmahlzeiten mittags und abends kann das Modell des «optimal geschöpften Tellers» weiterhelfen. Beim Schöpfen sollte in etwa folgendes Verhältnis zwischen den drei Mahlzeitbestandteilen angestrebt werden: 2/5 Gemüse, Salat oder evtl. Früchte, 2/5 Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, 1/5 Fleisch, Fisch, Ei, Käse, Tofu, Quorn. Bewegungspyramide Zur Erhaltung eines gesunden Körpergewichtes ist es wichtig, sich täglich mindestens eine halbe Stunde zu bewegen (wenn möglich im Freien). Entspannung Der Verzicht aufs Rauchen und der richtige Umgang mit Stresssituationen beziehungsweise bewusstes und gezieltes Entspannen sind ebenfalls Teil eines gesunden Lebensstils. DVD «Unser Essen»(The Future of Food) «Essen bestimmt unser Leben und hat Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Aber wo kommt es her, unter welchen Umständen ist es entstanden? Immer mehr genmanipuliertes Essen findet sich in den Regalen der Supermärkte. Essen, das nicht nur für den Verbraucher, sondern auch für das ökologische Gleichgewicht unkalkulierbare Gefahren birgt. «The Future of Food» serviert erschreckende Fakten über eine Industrie, die nur Eines im Sinn hat: Profit. Der Film dokumentiert die Zusammenhänge zwischen politischen und marktwirtschaftlichen Faktoren, die für Entstehung und Qualität unserer Nahrung verantwortlich sind, und beleuchtet die Machenschaften multinationaler Unternehmen, deren Ziel es ist, die weltweite Nahrungsmittelindustrie zu kontrollieren. (Offizielle Filmbeschreibung) Diese und weitere interessante DVDs zu bestellen unter Kosten Fr. 30. BILDUNG HAUSWIRTSCHAFT AKTUELL 1 10 Seite 4 von 7
5 Die Zukunft in der Tasche Unterrichtseinheit zu Umwelt, Konsum, Ökobilanzen. Ab 9. Schuljahr. Heft für Lehrpersonen, mit Arbeitsblättern Jahr 2009 Beschrieb Das Lehrmittel «Die Zukunft in der Tasche» regt Lernende ab der 9. Klasse dazu an, ausgehend von ihrem Alltag die Wirkungen des Konsums auf die Umwelt zu erforschen, sich eine Meinung zu bilden und schliesslich persönliche Lösungsansätze zu finden Seiten 56 Nummer UD-1010-D Autoren Markus Ahmadi Herausgeber Bundesamt für Umwelt BAFU Reihe Umwelt-Diverses Downloads und Links Die Zukunft in der Tasche (pdf, , 5901 KB) Die Zukunft in der Tasche. Arbeitsblätter (pdf, , 3572 KB) Umweltbewusster Konsum im Unterricht Beim hep Verlag bestellen INTERESSANTE ADRESSEN FÜR DEN HAUSWIRTSCHAFTSUNTERRICHT «Landwirtschaft macht Schule» agro-image ist ein Verein junger Bäuerinnen und Bauern, der im Jahr 1995 gemeinsam mit Lehrkräften im Kanton Freiburg gegründet wurde. Unter dem Titel «Landwirtschaft macht Schule» informieren sie seither in den Schulen über die Landwirtschaft und die Lebensmittelproduktion. Die Mitglieder besuchen schweizweit regelmässig Klassen der Sekundarstufe I und II, Berufsschulen und Fortbildungsklassen. Dabei wird den Konsumenten die Möglichkeit gegeben, die Landwirtschaft und die Lebensmittelproduktion aus erster Hand kennenzulernen. Ziel ist es, aufzuzeigen, wie in einer gepflegten und intakten Landschaft nachhaltig gesunde Lebensmittel produziert werden. Dabei kann der heranwachsende Konsument von der fachlichen Kompetenz und der Praxisnähe der jungen Bäuerinnen und Bauern profitieren. Speziell für das Fach Hauswirtschaft wurde das Modul Swissmade konzipiert. In diesem Modul werden die Unterschiede zwischen den Produktionsformen aufgezeigt und die verschiedenen Label genauer unter die Lupe genommen. Weitere Unterrichtsmodule sind Worldmade, Landwirtschaft und Nachhaltigkeit sowie Landwirtschaft gesternheute-morgen. Mehr Informationen dazu und zum Verein und seinen Tätigkeiten unter... BILDUNG HAUSWIRTSCHAFT AKTUELL 1 10 Seite 5 von 7
6 Sporternährung Empfehlenswerte Website für Sportler und interessierte Nichtsportler. Unter dem Titel «Energie und Nährstoffe» sind zahlreiche Infoblätter über die einzelnen Nährstoffe sowie über die gängigsten Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zu finden Actilife Ernährung Bewegung Entspannung Artikel, Übungen, Tests, Rezepte und vieles mehr findet man auf dieser vielseitigen Website SMP Neue CD-ROM «emergency box»: Arbeitsblätter für alle Schulstufen Diese neue CD-ROM beinhaltet nebst den verschickten Arbeitsblättern im Jahr 2009 neue Aufgabenstellungen, die ohne Vorbereitung direkt im Unterricht eingesetzt werden können. Die CD-ROM ist gratis und kann hier bestellt werden Andreas Müller «Mehr ausbrüten, weniger gackern» 1. Auflage Seiten 18,5 x 27 cm, broschiert CHF EUR hep verlag ISBN Die Schule muss ein Ort sein, den die Lernenden als erfolgreich erleben. Aufgabe von LernCoachs ist deshalb, den individuellen Erfolg zum Mass aller Dinge zu machen. Erfolg ist aber an Leistungen gebunden, an viele kleine Siege über sich selbst. Denn Lernen versteht sich als konstruktiver Umgang mit Widerständen. Das heisst: Lernende sollen Freude entwickeln am Umgang mit Widerständen. Eben: mehr ausbrüten, weniger gackern. Das Konzept der lernrelevanten Faktoren (LRF) bietet viele Ansätze, wie die Schule zum Erfolg der Lernenden beitragen kann. In Theorie und Praxis beschreibt Andreas Müller die Elemente einer neuen erfolgs- und leistungsorientierten Lernkultur, locker und leicht im Stil, solid und reflektiert in der Argumentation. Zum Bestellen Umschlag anklicken BILDUNG HAUSWIRTSCHAFT AKTUELL 1 10 Seite 6 von 7
7 ZUM SCHLUSS IN EIGENER SACHE Fünf Köpfe bringen einen guten Salat zustande: Ein Geizhals, der den Essig träufelt, ein Verschwender, der das Öl gibt, ein Weiser, der die Kräuter sammelt, ein Narr, der sie durcheinander rüttelt, ein Künstler, der den Salat serviert. (Jean A. Brillat-Savarin) Die LCH-Fachkommission Hauswirtschaft freut sich jederzeit auf Beiträge für den Newsletter BILDUNG HAUSWIRTSCHAFT AKTUELL. Er ist auf der Website des LCH unter «Specials» und unter Kommissionen/Fachkommission Hauswirtschaft aufgeschaltet:... Die nächste Ausgabe erscheint Ende Juni Kontaktpersonen der LCH-FK HW Regula Fischer (Leitung BIHA)... Regina Hartmann (Versand)... Kathrine Balsiger (Präsidentin)... BILDUNG HAUSWIRTSCHAFT AKTUELL 1 10 Seite 7 von 7
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