SEMINAR IMPFUNGEN. Dr. Martin Fischer. Bozen, 02/03/2012. Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit Gesundheitsbezirk Bozen

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1 SEMINAR IMPFUNGEN Dr. Martin Fischer Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit Gesundheitsbezirk Bozen Bozen, 02/03/2012

2 IMPFUNGEN ALLGEMEINE BETRACHTUNGEN Impfung: Verabreichung eines Impfstoffes an einen gesunden Menschen, der keine Immunität gegenüber bestimmten Infektionserregern besitzt. Massnahme der Primärprävention. Es werden Inzidenz und Prävalenz einer Infektionskrankheit beeinflusst, nicht oder in geringem Masse deren Letalität.

3 IMPFUNGEN ALLGEMEINE BETRACHTUNGEN Ziele der aktiven Immunisierung 1) Verhinderung der Krankheit selbst 2) Verhinderung der Komplikationen von Infektionskrankheiten 3) Verhinderung der Übertragung und Ausbreitung von Erkrankungen ( Herdimmunität) 4) Elimination und Eradikation von Krankheitserregern

4 IMPFUNGEN GESCHICHTE Edward Jenner: Einführung der Pockenimpfung am Ende des 18 Jh. Drastischer Rückgang der Inzidenz der Pocken Louis Pasteur: Erste Versuche mit abgeschwächten Mikroorganismen Erkenntnis, dass eine Impfung mit weniger virulenten Stämmen vor virulenten Stämmen und somit vor der Erkrankung schützt. (Hühnercholera, Milzbrand, Tollwut)

5 IMPFUNGEN GESCHICHTE Tuberkulose: 1921 BCG-Impfung erstmals beim Menschen durchgeführt Diphtherie: Impfung französischer Schüler mit Diphtherieanatoxin Polio: 50iger-Jahre: Salk und Sabin. Drastischer Rückgang der Inzidenz. Heute nur mehr wenige Poliofälle weltweit Weitere Erfolge durch Impfungen: Tollwut, Tetanus, Masern, Röteln, Haemophilus influenzae B, Hepatitis B

6 Nach wie vor sind Infektionskrankheiten weltweit für etwa ein Drittel aller Todesfälle verantwortlich Akute Infektionen der Atemwege Durchfallerkrankungen Tuberkulose ( ca. 3 Mio Todesfälle/Jahr) Malaria ( > 1 Mio. Todesfälle/Jahr) Hepatitis B ( ca. 350 Mio. HbsAg-Träger) HIV ( > 2 Mio. Todesfälle/Jahr)

7 EIGENSCHAFTEN UND WIRKUNGSMECHANISMEN DER IMPFSTOFFE Das Wirkprinzip eines Impfstoffes besteht aus: abgetöteten oder abgeschwächten pathogenen Mikroorganismen oder aus deren Teilen oder inaktivierten Produkten Ziel: Stärkung der spezifischen Abwehr gegenüber pathogenen Keimen Ausbildung eines spezifischen immunologischen Gedächtnisses für einen möglichst langen Zeitraum

8 EIGENSCHAFTEN UND WIRKUNGSMECHANISMEN DER IMPFSTOFFE Die Entwicklung der spezifischen Immunantwort kann in drei Phasen unterteilt werden: 1) Aufnahme des Antigens durch phagozitierende, antigenpräsentierende Zellen und Präsentation an T-LZ 2) Bildung von spezifischen AK und zytotoxischen T- Zellen 3) Ausbildung des immunologischen Gedächtnisses

9 EIGENSCHAFTEN UND WIRKUNGSMECHANISMEN DER IMPFSTOFFE Aufnahme des Antigens durch phagozitierende, antigenpräsentierende Zellen und Präsentation an T- LZ: 1) Phagozytose ( Makrophagen, Dentritische Z.) 2) Wanderung zum nächsten LK: Hier Präsentation der Antigenproteine zusammen mit HLA- Klasse II Ag. 3) Aktivierung der T-Helfer-Zellen

10 EIGENSCHAFTEN UND WIRKUNGSMECHANISMEN DER IMPFSTOFFE Humorale und zelluläre Immunantwort HUMORALE IMMUNANTWORT 1) T-Helfer aktivieren spezifische B-LZ B-LZ-Proliferation und Plasmazellbildung (primäre Immunantwort IgM) 2) Bei weiterer antigener Stimulation unter T-Helfer Wirkung weitere Differenzierung in Plasmazzellpräkursoren und Proliferation (sekundäre Immunantwort IgG und IgA) 3) Polisaccharide können B-LZ ohne T-Helfer aktivieren Deshalb an Proteine gekoppelt um T-Helfer zu aktivieren und ein immunologisches Gedächtnis zu bilden

11 EIGENSCHAFTEN UND WIRKUNGSMECHANISMEN DER IMPFSTOFFE Humorale und zelluläre Immunantwort ZELLULÄRE IMMUNANTWORT 1) Ag-präs. Zellen aktivieren zytotoxische T-Zellen 2)Erkennen Ag zusammen mit HLA-Kl. I Ag an Oberfläche von Zellen und zerstören diese.

12 EIGENSCHAFTEN UND WIRKUNGSMECHANISMEN DER IMPFSTOFFE AUFBAU DES IMMUNOLOGISCHEN GEDÄCHTNISSES Eine gewisse Anzahl von B- und T-Zellen proliferieren und bilden einen Pool von immunologischen Gedächtniszellen. Es ist dies der wichtigste Vorgang der durch die aktive Immunisierung ausgelöst wird. Ist eine Grundimmunisierung einmal erfolgt bleibt das immunologische Gedächtnis ein Leben lang bestehen

13 IMPFSTOFFARTEN Lebende abgeschwächte Erreger Beispiele: Masern, Mumps, Röteln, Polio-Sabin,Typhus Gelbfieber, Abschwächung der Virulenz des Erregers. Es resultiert Erreger, mit dem das funktionstüchtige Immunsystem leicht fertig wird Risikoabwägung bei Immundefizienz ( angeboren oder erworben)

14 IMPFSTOFFARTEN TOTIMPFSTOFFE Mit chemischen oder physikalischen Methoden abgetötet Beispiele: Tollwut, Hepatitis A, Polio Salk Vorteil: kein Erkrankungsrisiko Nachteil: mehrere Impfdosen nötig um ausreichende Immunität zu bewirken

15 IMPFSTOFFARTEN STARK IMMUNOGEN WIRKENDE OBERFLÄCHENANTIGENE Beispiele: Hepatitis B, Influenza, Haemophilus B, Meningokokkenimpfstoff, Pertussis Isolierung und Reinigung der antigen wirksamen Proteine oder Polysaccharide Gentechnologische Herstellung Koppelung von Polisaccharidantigenen an Carrierproteine zwecks Steigerung der immunogenen Wirkung

16 IMPFSTOFFARTEN INAKTIVIERTE TOXINE Beispiel: Tetanus, Diphtherie Bakterientoxine werden mit chemischen und physik. Methoden inaktiviert. Sie verlieren dabei ihre Toxizität und behalten ihre immunogene Wirkung bei. In diesen Fällen wird nicht die Infektion verhindert, sondern die Toxine neutralisiert

17 Zusatzstoffe Stabilisatoren: Humanalbumin, Proteine Adjuvantien: Aluminiumhydroxid, Aluminiumphosphat. Squalen, Liposomen für eine stärkere Immunantwort Konservierungsmittel für ein sicheres Produkt: antimikrobielle Substanzen z.b. Neomycin; Chem. Substanzen z.b. Thiomersal, Formaldehyd, Dihydroxyphenol

18 KOMBINATIONSIMPFUNGEN Neue Strategie Vorteile: 1) Compliance 2) geringer Anteil an Inhaltsstoffen 3) billiger Nachteil: 1) Keine Einzelimpfstoffe mehr verfügbar

19 ZIEL DER IMPFUNGEN Immunität für den Einzelnen Krankheit wird verhindert bzw Komplikationen einer Erkrankung werden vermieden Herdimmunität Vor Infektionkrankheiten, die nur interhuman übertragen werden, sind bei hoher Durchimpfungsrate auch jene Menschen geschützt, die nicht geimpft sind, da die Zirkulation des Erregers unterbrochen

20 ZIEL DER IMPFUNGEN 1998 Ziele der Konferenz Global Disease Elimination and Eradication as Public Health Strategies Eliminierung einer Erkrankung Eradikation einer Erkrankung

21 Wirksamkeit von Impfkampagnen Drastische Senkung der Inzidenz von wichtigen Infektionskrankheiten 1) Diphtherie: ; derzeit keine Fälle 2) Polio : 50ger-Jahre 5000 Fälle ab 1966 nur mehr Einzelfälle, seit Jahren Polio free

22 Nationale Gesetzgebung Die Impfstrategien betreffend Elimination und Eradikation von Infektionskrankheiten werden von der WHO vorgegeben Seit 1991 sind in Italien die Impfungen gegen 4 Erkrankungen Pflicht (Di-Te-Polio-Hep.B) Zwischen Pflichtimpfungen und empfohlenen Impfungen gibt es nur gesetzliche Unterschiede, aus wissenschaftlicher Sicht sind sie gleichwertig

23 Nationale Gesetzgebung Einführung der Pflichtimpfungen 1939 Diphtherie 1966 Polio 1968 Tetanus 1991 Hepatitis B

24 VERABREICHUNG VON IMPFSTOFFEN Orale Verabreichung Beispiele: Polio-Sabin; Typhus; Cholera Intramuskuläre Verabreichung Beispiele: Di-Tetanus; Polio-Salk;FSME; usw. Subcutane Verabreichung Beispiele: Varicellen; MMR; bei Antikoagulierten Intracutane Verabreichung Beispiel: BCG, Influenza

25 VERABREICHUNG VON IMPFSTOFFEN Bei i.m. Verabreichung: Bei Kindern von 0-ca.1Jahr: mittleres Drittel des M. vastus lateralis Bei Kindern ab ca.1 Jahr und bei Erwachsenen im mittleren Drittel des M. deltoideus Immer Aspiration durchführen um i.v.- Verabreichung zu vermeiden

26 IMPFABSTÄNDE Die allgemein gültigen Impfabstände sollten eingehalten werden In manchen Fällen strikte Einhaltung nötig: (Tollwut, HepB bei Neugeb, Gelbfieber u.a.) Wichtig ist die Einhaltung der Mindestzeiträume (soll nicht unterschritten werden) Für meiste Impfschemata gibt es keine unzulässig grossen Zeitabstände Jede Impfung zählt Kinder sollten jedoch frühmöglichst einen Impfschutz erhalten

27 IMPFABSTÄNDE Alle Impfstoffe mit Ausnahme der attenuierten Lebendimpfstoffe können jederzeit verabreicht werden, es müssen keine Mindestabstände zwischen verschiedenen Impfungen eingehalten werden Zwei attenuierte Lebendimpfstoffe müssen hingegen entweder gleichzeitig oder in einem Mindestabstand von 1 Monat verabreicht werden

28 SICHERHEIT UND VERTRÄGLICHKEIT VON IMPFSTOFFEN Impfstoffe werden zum Großteil gesunden Menschen (Kinder) verabreicht Angst vor Erkrankung schwindet- Angst vor Nebenwirkungen wächst Grössere Sicherheit als bei Medikamenten verlangt Derzeit besteht hoher Sicherheitsstandard. Impfstoffe gelangen auf den Markt nachdem sie vielfach getestet worden sind und von mehreren Expertenkommissionen genehmigt wurden

29 SICHERHEIT UND VERTRÄGLICHKEIT VON IMPFSTOFFEN 4 Phasen werden bei der Erprobung eines Impfstoffes unterschieden Phase 1:Wenige Freiwillige; Erste Beurteilung der unerwünschten Wirkungen und der Immunogenität verschiedener Formulationen Phase 2:an hunderten Personen der Zielgruppe getestet; wiederum unerwünschte Wirkungen und Immunogenität beurteilt.

30 SICHERHEIT UND VERTRÄGLICHKEIT VON IMPFSTOFFEN Phase 3: An tausenden Personen getestet Wirksamkeit untersucht und seltene Nebenwirkungen erfasst Phase 4: An Hunderttausenden bis Millionen von Menschen Erfassung seltenster Nebenwirkungen oder von Nebenwirkungen in best. Risikogruppen

31 SICHERHEIT UND VERTRÄGLICHKEIT VON IMPFSTOFFEN Antigenproduktion ( 2-5 Jahre ) Phase I ( 1 1,5 Jahre) Phase II ( 1 1,5 Jahre) Phase III (1 4 Jahre ) Bei der Impfstoffherstellung wird 70 % des Gesamtaufwandes in die Qualitätskontrolle gesteckt ( Bei Pharmaka 20%)

32 Stabilität der Impfstoffe Je nach Zusammensetzung weisen Impfstoffe eine unterschiedliche Stabilität gegenüber Temperatur und Licht auf. Die meisten Impfstoffe können bei Temperaturen zwischen 2 C - 8 C im Kühlschrank für längere Zeit aufbewahrt werden. Auch bei Transporten muss die Kühlkette aufrecht erhalten werden

33 IMPFREAKTIONEN Lokale Reaktionen Rötung, Schwellung, Schmerz Häufig (5-20%) Klingen nach einigen Tagen ab Allgemeinreaktionen Fieber, Kopf-und Gliederschmerzen,allg.Unwohlsein seltener Meist rasches Abklingen

34 IMPFNEBENWIRKUNGEN Schwere Impfnebenwirkungen sind äusserst selten und müssen sorgfältig abgeklärt werden. Alle Impfnebenwirkungen müssen gemeldet werden

35 IMPFNEBENWIRKUNGEN Anaphylaktischer Schock nach Impfstoffverabreichung ( Bohlke K., Pediatrics, 2003) Insgesamt 0,65 / Dosen DTP-Hib 3,4 MMR 3 Varizellen 3 Hepatitis B 1,1 Hepatitis A < 1 Influenza < 1

36 IMPFNEBENWIRKUNGEN RISIKO-NUTZEN-ABWÄGUNG Erkrankung Impfung Masernenzephalitis 1: < 1: Thrombozytopenie(Masern) 1: : Ataxie (Varizellen) 1: : Andererseits in Italien: Erkrankung Impfung Schlaffe Lähmung (Polio) 0 1: (I Dosis OPV)

37 IMPFKONTRAINDIKATIONEN Akute behandlunsbedürftige Erkrankungen (Impfung ca. 2 Wochen nach Genesung) Anaphylaktische Reaktionen nach vorangegangenen Impfungen und bei bekannten allergischen Reaktionen auf Substanzen, die in den Impfstoffen enthalten sind (Glottisödem, Anaphylaktischer Schock, Asthmaanfall) Angeborene oder erworbene Immundefizienz ( AIDS, hochdosierte Therapie mit Kortikosteroiden) Fortschreitende neurologische Erkrankungen Schwangerschaft (v.a.lebendimpfstoffe)

38 FALSCHE IMPFKONTRAINDIKATIONEN Allergien gegenüber Substanzen, die nicht in Impfstoffen enthalten sind virale Infektionen des oberen Atemtraktes positive Familienanamnese für Krampfanfälle Mb.Down Neonataler Ikterus Stillen Frühgeborene Antibiotikatherapie, niedrigdosierte Corticosteroidtherapie

39 Impfkalender Impfstoff 3. Monat 5. Monat 11. Monat Monat mit 6 Jahren Im 12. LJ Mit Jahren Vaccino 3 mese 5 mese 11 mese mese a 6 anni Nel 12 anno di vita a anni DTaP DTaP DTaP DTaP DTaP dtap IPV IPV IPV IPV IPV HB HB HB HB Hib Hib Hib Hib MMR MMR 1 MMR 1/2* MMR 1/2** MPR MPR 1 MPR 1/2* MPR 1/2** Pneumo Pneumo Pneumo Pneumo Varizellen Varizellen* Varizellen* Varizellen** Varicella Varicella* Varicella* Varicella** HPV HPV Meningokokken C Meningococco C Meningok.C Meningoc. C

40 Tetanus - Impfung Die Verabreichung erfolgt i.m. 1. Dosis im 3. LM 2. Dosis im 5. LM 3. Dosis im LM u. jedenfalls nicht vor 120 Tagen nach der zweiten Die erste Auffrischung erfolgt im 6. LJ.,die zweite im 14 Lj, weitere Auffrischungen erfolgen alle 10 Jahre

41 Klinische Bilder

42 Klinische Bilder

43 Altersverteilung

44 Diphtherie Die Verabreichung erfolgt i.m. 1. Dosis im 3. LM 2. Dosis im 5. LM 3. Dosis im LM u. jedenfalls nicht vor 120 Tage nach der zweiten Die erste Auffrischung erfolgt im 6. LJ.,die zweite im 14 Lj., weitere Auffrischungen erfolgen alle 10 Jahre

45 Erkrankungsfälle in Italien

46 Inzidenz in Europa 1980 die niedrigste mit nur 623 Fällen wieder Anstieg mit Fälle jährlich 1990er Jahren kam es nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zu einem dramatischen Anstieg der Diphtheriefälle traten Fälle von Diphtherie auf, an denen Personen starben.

47 Polio-Impfung Die Verabreichung erfolgt i.m. 1. Dosis im 3. LM 2. Dosis im 5. LM 3. Dosis im LM u. jedenfalls nicht vor 120 Tage nach der zweiten Eine 4. Impfung erfolgt im 6. LJ. Weitere Auffrischungen werden alle 10 Jahre verabreicht bei Besuch in Endemiegebiet

48 Klinik

49 Polio in Italien 1982 letzter Fall durch Wildvirus in Italien Importierte Polio-Fälle 1982 aus Libyen 1984 aus dem Iran 1988 aus Indien 2002 hat die WHO die Europäische Region als Poliofrei erklärt

50 Polio aktuell

51 Hepatitis B Inkubationszeit: zwischen 1 bis 6 Mo. Erkrankungsdauer: im Normalfall (80 90%) zwischen 2 und 12 Wochen Rekonvaleszenz: mehrere Monaten Infektionskrankheit der Leber: die häufig nur akut (90%), in 5-10% aber auch chronisch verlaufen kann.

52 Hepatitis B -Übertragung Parenteral Blut und Blutprodukte, Dialyse, Nadeltausch bei Drogenabhängigen, Tätowierung, Akupunktur, Piercing, Maniküre, Pediküre, auch Zahnbürsten, Rasierklingen Sexuell: vaginal, oral, anal, selten durch Speichel Mutter - Kind während der Schwangerschaft, bei der Geburt von der Mutter auf das Kind, beim Stillen auf das Kind

53 Hepatitis B- Epidemiologie Hepatitis B ist weit verbreitet und die Erkrankung stellt eines der größten Gesundheitsprobleme der Welt dar man schätzt, dass weltweit 2 Milliarden Menschen sich mit dem HBV infiziert haben dass davon 350 Millionen chronische (dauernde) Virusträger sind und die Erkrankung weiterhin übertragen können

54 HBs Ag-Träger

55 Hepatitis B - Impfung Kinderkombinationsimpfstoffe Kinder im 1 LJ: LM Erwachsene: Monate AK-Kontrolle: bei beruflich exponierten Wirkung: gute Wirksamkeit,z.T. aber Hypound Nonresponder Schutzdauer: variiert nach abgeschlossener Impfung sehr stark und kann zwischen wenigen Monaten und lebenslang liegen

56 Haemophilus Influenzae B Erreger: Hämophilus influenzae b, Stäbchenbakterien während einer Grippeepidemie entdeckt und als Erreger der Influenza (Virusgrippe) verdächtigt, deshalb der Name Infektionsquelle: der Mensch Keimträger: ca.2-5% der Ungeimpften Übertragung: Tröpfcheninfektion, in der überwiegenden Zahl der Fälle von gesunden Keimträgern

57 Klinik Gehirnhautentzündung und Epiglottitis Die Krankheitsbilder sind außerordentlich schwer und rasch fortschreitend unbehandelt fast 100% letal

58 Hib-IMPFUNG 3 Impfungen im 1. LJ erforderlich (3.,5.,11. LM) Der Impfschutz ist sehr zuverlässig. Nach der Grundimmunsierung (mit 6x-Impfstoff) ist das Kind über mehrere Jahre geschützt. Generelle Auffrischungsimpfungen sind nicht nötig, da schwere Hib-Infektionen nach dem 5. Lebensjahr selten sind. Ab dem 2. Lebensjahr genügt eine einzige Hib- Impfung zum Schutz

59 Pertussis Sehr ansteckende Infektionskrankheit Gefährlich ist sie vor allem im Säuglingsalter mit z.t. tödlichem Verlauf Im 6-fach- Impfstoff enthalten 3 Dosen im 1. Lj weitere Auffrischimpfungen nötig Wirksamkeit nicht sicher

60 Pertussis Wichtig: Herdimmunität zum Schutz der Säuglinge vor dem 5-6 LM Daher wird auch bei Jugendlichen und Erwachsenen die Kombinationsimpfung Di-Te-Per empfohlen

61 Masern Erreger: Masern Virus, eine Virus-Gattung aus der Familie Paramyxoviridae Ca nm es ist hochinfektiös Inkubationszeit: 9-12 Tage Übertragung: Tropfcheninfektion Immunität: lebenslang Infektionsquelle: Nasen-Rachen-Sekret von Erkrankten

62 Masern Komplikationen ca 21% der Kinder <1 Jahr müssen im KH behandelt werden Lungenentzündung 6% Mittelohrentzündung 7% Infektionen des Kehlkopfes und der Luftröhre Gefährlich ist vor allem die Gehirnentzündung Tritt bei 1:1.000 bis 1: Fällen auf tödlicher Verlauf bei Masernezephalitis 15 20% Überlebende tragen in 20 40% dauerhafte Schäden davon

63 Masern-Impfung Im LM zusammen mit Mumps und Röteln Weitere Impfung im 6. LJ bzw. 12 LJ Erwachsene: alle ungeimpften bzw. empfänglichen Personen im Gesundheitsdienst und bei der Betreuung von Immungeschwächten sowie in Gemeinschaftseinrichtungen und in Kinderheimen Die MMR-Impfung ist auch problemlos möglich, wenn bereits eine Immunität gegen eine der Erkrankungen bestehen sollte Impf-Masern sind nicht ansteckend

64 Mumps-Komplikationen Hirn- u. Hirnhautentzündung Hodenentzündung (20-30 % der kranken Jungen) Ertaubung Entzündungen verschiedener Art (Eierstock, Schilddrüsen, Regenbogenhaut, Herzmuskel, Nieren) Fehlgeburt im 1. Trimenon (25%)

65 Röteln-Komplikationen SS vor allem im 1. Trimenon bei Erstinfektion 60%

66 Röteln-Komplikationen Im 1. Monat kommt es vor allem zu Augenmissbildungen. Im 2. Monat überwiegen Missbildungen im Bereich von Herz und ZNS. Im 3. Monat kommt es zu einer Innenohrschädigung

67 Röteln-Epidemiologie Kinder erkranken häufig zwischen dem Lebensjahr Röteln kommen immer häufiger bei Erwachsenen vor Etwa 15% der Frauen im gebärfähigen Alter sind noch empfänglich.

68 Röteln-Epidemie in Südtirol Über 1000 Südtiroler wurden im 1 Halbjahr 2008 mit dem Röteln-Virus infiziert Es war dies die erste Röteln-Epidemie in Südtirol seit zehn Jahren. Betroffen war vor allem die Altersgruppe von 15 bis 24 J, vor allem Im Meraner Krankenhaus hat eine schwangere Frau aufgrund des Röteln-Virus ihr Kind verloren

69 Varizellen-Komplikationen im Kindesalter verläuft die Krankheit meist gutartig Im Jugendalter und bei Erwachsenen 20% Komplikationsrate: Lungenentzündung bei Erwachsenen 0,2-0,3% Kleinhirn-Schäden: Ataxie bakerielle Superinfektion mit Sepsis Enzephalitis, Meningitis Schwangerschaft: ernste Gefährdung des Embryos, besonders im 1. Trimenon und in der Perinatalperiode

70 N.Ospedalizzazioni Varizellen-Altersverteilung VARICELLA UNA MALATTIA DA NON SOTTOVALUTARE 1400 Ospedalizzazioni ogni casi di varicella (USA ) (5) < >20 Età Le cause più frequenti di ospedalizzazione negli adolescenti sono polmonite e encefalite 4

71 Varizellen-Impfung-Indikation Jugendliche u. Erwachsene ohne Impfschutz Risiko-Berufsgruppen (Krankenschwestern, Ärzte, usw.) Risikopersonen (vor immunsuppr.therapie) Frauen im gebärfähigen Alter Kinder mit Grunderkrankungen, bei denen eine Varizellenerkrankung ein Risiko darstellen kann

72 Varizellen-Impfung Attenuierter Lebendimpfstoff 2 Dosen im Abstand von mind. 2 Monaten Bei angeborener oder erworbener Immunschwäche kontraindiziert Während SS kontraindiziert, bis 1 Monat nach Impfung SS vermeiden Subcutane Injektion ; gut verträglich Ab 2009 steht ein neuer kombinierter Masern-Mumps- Röteln-Varizellen Impfstoff zur Verfügung

73 Pneumokokken Es gibt mehr als 90 verschiedene Serotypen nur ein Teil davon kann schwere Erkrankungen verursachen Sie unterscheiden sich durch verschiedene Bestandteile der Bakterienkapsel 23 Serotypen sind für über 90% der Erkrankungen verantwortlich

74 Pneumokokken-Erkrankung

75 Pneumokokkenerkankungen-Italien

76 Pneumokokken-Impfung Mit 13-valentem Konjugatimpfstoff zusammen mit 6-fach Impfstoff 3 Dosen Ab 2 Lj- kann der 23-valente Polysaccharidimpfstoff verabreicht werden Seit 1/1/2008 wird die Pneumokokkenimpfung für alle Säuglinge aktiv und kostenlos angeboten

77 Meningokokken Meningokokken A Meningokokken B Meningokokken C Meningokokken Y, W135

78 Meningokokkenerkrankung Epidemiologie In den industrialisierten Ländern liegt die jährliche Inzidenz an Meningokokkeninfektionen allgemein bei 1 bis 10 Fällen pro Einwohnern der Stämme B u.c. 40% aller Patienten sind Kinder unter vier Jahren, mit Abstand am häufigsten sind Säuglinge im ersten Lebensjahr betroffen Serotypen der Gruppe A und C verursachen Epidemien Serotypen B u. C sind in den Industriestaaten endemisch

79 Meningokokkenmeningitis, -sepsis allgemeines schweres Krankheitsgefühl Übelkeit mit Erbrechen hohes Fieber mit starken Kopfschmerzen eine verstärkte Empfindlichkeit gegenüber Licht, Lärm und Berührung typisch ist die Nackensteife Bewusstseinsstörung Auftreten von Petechien

80 Inzidenz Meningokokken B un C in Italien

81 Meningokokkensepsis

82 Meningokokken -Impfung Polysaccharidimpfstoff gegen die Stämme: A, C, W135, Y, ab 2. LJ Konjugierter Impfstoff gegen C-Stamm für Kinder bereits im 1. LJ ( LM), ab 2. Lj nur eine Impfung In Südtirol wird ab 01/01/2008 allen Kindern im 2. LJ der konjugierte Impfstoff aktiv und kostenlos angeboten Auch einen konjugierter Impfstoff gegen A, C, W135, Y ist seit über einem Jahr in Italien im Handel In Kürze wird auch ein Impfstoff gegen B- Meningokokken verfügbar sein

83 Grippe das Grippevirus kommt weltweit vor hoher Kontagiositätsindex 3-häufigste Todesursache der Infektionskrankheiten nach AIDS und Tbc kommt bei Mensch und Tier vor

84 Grippevirus Glykoproteinfortsätze ca. 500 und nm lang Genom: bei A u. B 8 einfache RNA- Segmente

85 Grippeepidemie

86 Grippe-Auswirkungen Jährlich erkranken weltweit ca Millionen Menschen an einer Grippe Influenza-assoziierte Arztkonsultationen in Deutschland: ca. 4,8 bis 6,2 Millionen Influenza-assoziierte Arbeitsunfähigkeiten in Deutschland: ca. 1,8 bis 2,4 Millionen Influenza-assoziierte Krankenhauseinweisungen (D): ca bis Influenza-assoziierte Todesfälle (geschätzt): bis

87 Indikation Grippeimpfung alle Personen ab 65 Jahre Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge einer Grundkrankheit wie zum Beispiel: chronische Erkrankungen der Lunge, Asthma u. des Herz-Kreislauf-Systems chronische Leber- oder Nierenerkrankungen Diabetes mellitus und andere Stoffwechselerkrankungen Krankheiten der blutbildenden Organe angeborene oder erworbene Defekte des Immunsystems Patienten mit funktionsuntüchtiger oder fehlender Milz vor Beginn einer immunsuppressiven Therapie oder vor einer Organtransplantation Patienten mit neoplastischen Erkrankungen bei Krebserkrankungen bei HIV-Infektionen nach Knochenmarkstransplantation

88 Grippeimpfung Verschiedene Impfstoffe Entscheidung über Impfstoff lange vorher Eine Dosis Wird jedes Jahr wiederholt großer organisatorischer Aufwand

89 Durchimpfungsrate Bozen Stadt Jahr Einwohner Pers. % geimpft % Einwohner Pers. % geimpft % Einwohner Pers. % geimpft % ,14% ,88% ,07% ,09% ,12% ,97% ,62% ,66% ,57% n.d. n.d ,61% n.d n.d ,12% ,08% ,60% ,28% ,84% ,88% ,52% ,12% ,71% ,95% ,06% ,77% ,92% ,50% ,90% ,11% ,33% ,94% ,47% ,82% ,12% ,40% ,69% ,29% ,86% ,20% ,36% ,64% ,98% ,94% ,94% ,88% ,55% ,28% ,10% ,28% ,30% ,59% ,77% ,18% ,37% ,74% ,60% ,62% ,94% ,71% ,60% ,44% ,85% ,90% ,19% ,45% ,84% ,59% ,14% ,51% ,28% ,00% ,02% ,97% ,41% ,80% ,42% ,04% ,21% ,14% ,10% ,64% ,85% ,22% ,71% ,90% ,85% ,44% ,59% ,01% ,93% ,69% ,55% ,62% ,15% ,18% ,09% ,42% ,06% ,33% ,84% ,91% ,53% ,60% ,31% ,82% ,08% ,39% ,92% ,16% ,43% ,53% ,33% ,09% ,10% ,46% 2009

90 Vogelgrippe H1N1- Meldungen Land Fälle Todesfälle Ägypten Aserbaidschan 8 5 Bangladesch 1 China Djibouti 1 0 Indonesien Irak 3 2 Kam bodscha 8 7 Laos 2 2 Myanm ar 1 0 Pakistan 3 1 Nigeria 1 1 Thailand Türkei 12 4 Vietnam Total

91 Das Humane Papilloma Virus (HPV) HPV zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Virenerkrankungen DNS Virus mit ca. 150 Subtypen Sie infizieren primär Oberflächenzellen des Genitaltraktes (ca. 40 Typen) und können bei den befallenen Zellen ein unkontrolliertes tumorartiges Gewebe induzieren Bei der Entartung unterscheidet man prinzipiell 2 Grundtypen: Niedrigrisiko-Typen (low risk), Hochrisiko-Typen (high risk) bei 80 von 100 HPV-infizierten Frauen kommt es nach rund 1 Jahr zu einer Spontanheilung der Infektion HPV können auch Gesicht, Hände und Füße befallen 4

92 Entartungsrisiko die Niedrigrisiko-Typen (low risk) T6 und T11 (Feigenwarzen im Genitalapparat Condylomata acuminata) die Hochrisiko-Typen (high risk) ca. 15 HPV-Typen T16, T18, T31 und T45 u.v.a. (Zervix-TU) HPV 16 verursacht etwa 60 % aller Zervixkarzinome HPV 18 weitere 10 bis 20 % HPV 31 u.45 ca. 10% In ca. 5% der infizierten Frauen finden sich die Viren- Untergruppen, die einen Gebärmutterhalskrebs auslösen können 5

93

94 L impatto dell HPV nelle donne italiane è enorme Ma non dimentichiamo che l HPV causa anche Cancro della vulva, Cancro della vagina Lesioni precancerose della vulva e della vagina Condilomi genitali 2

95 HPV-IMPFUNG Gentechnisch hergestellte Ag Gegen HPV Typ 6,11,16,18 3 Impfdosen Monate Wirksamkeit nahezu 100% Schutzdauer noch ungewiss Nebenwirkungen Phase 4 Nationale Impfkampagne Alle Mädchen im 12 LJ aktiv eingeladen und erhalten die Impfung kostenlos Weiters für alle Mädchen und jungen Frauen indiziert Hohe Kosten

96 Impfungen bei Auslandsreisen Impfberatung in den Diensten für Hygiene u. öff. Gesundheit. Wenn möglich mindestens 1 Monat vor Abreise Aufklärung über Risiken Durchführung vom Impfungen Malariaprophylaxe und Reiseapotheke

97 Impfungen bei Auslandsreisen Typhus Oraler oder i.m. Impfstoff Gut verträglich Wirksamkeit 70 80% Dauer der Immunität 3 Jahre Bei Reisen in Länder mit niedrigen Hygienestandards indiziert

98 Impfungen bei Auslandsreisen Hepatitis A Impfstoff i.m. verabreicht Gut verträglich Wirksamkeit nahezu 100% 2 Dosen im Abstand von mind. 6 Monaten Dauer der Immunität wahrscheinlich lebenslang Mit Ausnahme weniger industr. Länder für alle Reisenden empfohlen Auch in Kombination mit Hepatitis B-Impfstoff erhältlich

99 Impfungen bei Auslandsreisen Gelbfieber Indikation bei Reisen nach Zentralafrika und einigen Ländern Südamerikas Durch Mücken übertragen (auch tagaktiv) Attenuierter Lebendimpfstoff, subcutane Verabreichung Wiederimpfung alle 10 Jahre, eigentlich lebenslange Immunität In Südtirol nur in den Hygienediensten von Bozen und Meran erhältlich Macht am häufigsten systemische Nebenwirkungen (nach 5-10 Tagen Fieber, allgemeine Schwäche) Vorsicht bei Hühnereiweissallergie Vorsicht bei > 60-Jährige ( gefährliche Nebenwirkungen) Genaue Risiko- Nutzen-Abwägung erforderlich

100 Impfungen bei Auslandsreisen Meningokokkeninfektionen ACW135Y Meningitisgürtel ( Zentralafrikanische Länder, Nepal, Nordindien u.a.) Endemisches Vorkommen in diesen Ländern Bei längeren Aufenthalten in diesen Ländern für Reisende indiziert, bei Epidemie auch für Kurzaufenthalte 4-fach Polysaccharidimpfstoff im Handel, Subcutane Verabreichung Immunität nur 2-3 Jahre gewährleistet, bei Kindern <2 Jahren wenig wirksam und deshalb nicht indiziert In einigen Ländern konjugierter 4-fach-Impfstoff bereits im Handel

101 Impfungen bei Auslandsreisen Tollwut Vorkommen in vielen Ländern der Welt v.a Indien, China, restliche südostasiat. Länder, Afrika, aber auch in europäischen Ländern wie Ungarn, Rumänien. Ungarn Russland usw.) Erkrankung verläuft immer tödlich ( für Mensch und Säugetier) Weltweit sterben jährlich bis Menschen an Tollwut (ca. 80 % in Indien)

102 Impfungen bei Auslandsreisen Tollwutprävention Sofortmassnahmen nach Tierbiß ( Wunde auswaschen, Desinfektionsmittel auftragen) Beginn mit der PEP (Postexpositionsprophylaxe) so schnell wie möglich ( spez. IG und Tollwutimpfung an den Tagen 0,3,7,14,28,90) Präexpositionsprophylaxe indiziert bei längeren Reisen in Risikogebieten und bei risikoreichem Reisestil ( Rucksackreisende, Radfahrer, Kinder) Hauptproblem in Ländern der III Welt: kein Impfstoff ist verfügbar

103 IMPFBERATUNG Ziel: Person nach gründlicher Aufklärung zu einer Entscheidung führen. Wichtige Voraussetzung: gute Kenntnis der Impfthematik Versuchen diesselbe Sprache zu sprechen Sich manchmal in die Lage der gegenüberstehenden Person versetzen Kohärent, flexibel und authentisch wirken (gibt Sicherheit) Ruhig wirken, jedoch gleichzeitig auch spontan

104 HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN Welche Abstände sind bei Impfungen einzuhalten? Kann man trotz Impfung erkranken? Kann bei Epilepsie und multipler Sklerose geimpft werden? Stimmt es, dass nach Impfungen Erkrankungen wie Allergien, Multiple Sklerose, Diabetes usw. gehäuft auftreten? Kann nach Kontakt mit einem Erkrankten noch vorbeugend geimpft werden?

105 HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN Kann während der Schwangerschaft geimpft werden? Kann man gegen Hirnhautentzündung impfen? Sind Impfmasern ansteckend? Warum impft man die Hepatitis B nicht im Alter von 12 Jahren? Ist es nicht besser, wenn die Kinder die Infektionskrankheiten durchmachen? Usw.

106 PERSPEKTIVEN UND ZIELE Weiterhin die hohen Durchimpfungsraten von Di-Te- HiB-Per-Polio-HepB beibehalten Anstreben der 95% Durchimpfung bei MMR Abdeckung der Risikopersonen bzgl. Influenza, Varizellen,Pneumokokken,Meningokokken,HepA Schutzimpfungen bei Tropenreisenden durchführen (Gelbfieber, HepA-HepB, Typhus, Meningokokken, Tollwut, Cholera usw)

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