Pädagogische Psychologie für Lehramtsstudierende

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Katrin Melsbach
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1 Pädagogische Psychologie für Lehramtsstudierende Pädagogische Psychologie als Grundlage von Lehren, Sozialisation und Erziehung Sonja Bieg

2 Womit beschäftigt sich die Pädagogische Psychologie? Pädagogik Pädagogik Wissenschaft vom Erziehen, Lehren und Lernen Psychologie Psychologie Wissenschaft vom Erleben und Verhalten des Menschen Wissenschaft = beschreiben erklären vorhersagen verändern

Lernen Psychologie Psychologie Wissenschaft vom Erleben und

3 Womit beschäftigt sich die Pädagogische Psychologie? Pädagogik Psychologie Erziehen, Lehren und Lernen Verhalten und Erleben des Menschen Verhalten und Erleben des Menschen in Erziehungs-, Lehr und Lernsituationen

Verhalten und Erleben des Menschen Verhalten und

4 Exkurs: Gute und schlechte Lehrer Mein bester Lehrer/ meine beste Lehrerin 1) Was hat er /sie gut gemacht? 2) Was hat das bei mir bewirkt? Mein schlechtester Lehrer /meine schlechteste Lehrerin 1) Was hat er / sie schlecht gemacht? 2) Was hat das bei mir bewirkt?

5 Meine beste Lehrerin/ mein bester Lehrer 1) Was hat er/sie gut gemacht? Sehr nett, freundlich, mag und versteht Kinder, lobt, wenn man etwas gut macht, engagiert, macht sich Arbeit, weiß viel und kann viel, hat auch mal gespielt, ist auf meine Schwierigkeiten eingegangen und hat mir passendere Aufgaben gegeben. 2) Was hat das bei mir bewirkt? Habe viel gelernt, bin gern zur Schule gegangen, hatte nach den Ferien wieder Lust in die Schule zu gehen, hatte keine Angst mehr, wenn ich etwas nicht konnte.

kann viel, hat auch mal gespielt, ist auf meine Schwierigkeiten eingegangen und hat mir passendere Aufgaben gegeben.

6 Theorie eines Lernerfolgs: Beschreibung Lehrerverhalten Erklärung ( weil ) Beschreibung Schülerverhalten Verhalten der Lehrerin Sehr nett, freundlich Mag und versteht Kinder Engagiert, macht sich Arbeit Hat auch mal gespielt Motivation Verhalten und Erleben der Schülerin Bin gerne zur Schule gegangen hatte nach den Ferien wieder Lust in die Schule zu gehen Lobt, wenn man etwas gut macht Weiß viel und kann viel Lernen Habe bei ihr viel gelernt Ist auf meine Schwierigkeiten eingegangen und hat mir passendere Aufgaben gegeben. Besondere Bedürfnisse hatte keine Angst mehr, wenn ich etwas nicht konnte.

gegangen hatte nach den Ferien wieder Lust in die Schule zu gehen Lobt, wenn man etwas gut macht Weiß viel und kann viel Lernen Habe bei ihr viel

7 Was kann eine Lehrkraft gut machen? Motivation Persönlichkeit Sprache Entwicklung fördern in Funktionsbereichen Denken Gedächtnis Sozialbereich Normen und Moral Wahrnehmung

8 Unter den verschiedensten Bedingungen:

9 Erleichternde und erschwerende Bedingungen der Entwicklungsförderung Diversität der Lernenden Schul- und Lernumwelt Entwicklung fördern unter spezifischen Bedingungen Bes. Bedürfnisse der Lernenden Passung (Interaktionen) Diversität der Erziehenden

Lernumwelt Entwicklung fördern unter spezifischen Bedingungen

10 Was kann eine Lehrkraft gut machen? Motivation Persönlichkeit Sprache Entwicklung fördern in Funktionsbereichen Denken Gedächtnis Sozialbereich Normen und Moral Wahrnehmung unter Berücksichtigung spezifischer Bedingungen wie Diversität, besondere Bedürfnisse, Schul- und Lernumwelt, Passung

Funktionsbereichen Denken Gedächtnis Sozialbereich Normen und Moral

11 Überblick 1) Pädagogische Psychologie als Grundlage von Lehren, Sozialisation und Erziehung 2) Was entwickelt sich, wie, und wodurch? Funktionsbereiche, Entwicklungstheorien, Mechanismen und Prädiktoren 3) Mechanismen 1: Lernen als Verhaltensänderung: Konditionierung, Modelllernen 4) Mechanismen 2: Lernen als Wissenserwerb und Problemlösen 5) Funktionsbereich 1: Kognitive Entwicklung 6) Funktionsbereich 2: Psychosoziale und Persönlichkeitsentwicklung 7) Erleichternde und erschwerende Bedingungen 1: Motivation 8) Erleichternde und erschwerende Bedingungen 2: Kognitive und soziale Kompetenzen 9) Erleichternde und erschwerende Bedingungen 3: Diversität der Lernenden 10) Erleichternde und erschwerende Bedingungen 4: Besondere Bedürfnisse der Lernenden 11) Erleichternde und erschwerende Bedingungen 5: Eltern und Erziehende; Lehrende 12) Erleichternde und erschwerende Bedingungen 6: Lehrende 13) Erleichternde und erschwerende Bedingungen 7: Schul- und Lernumwelt

Problemlösen 5) Funktionsbereich 1: Kognitive Entwicklung 6) Funktionsbereich 2: Psychosoziale und Persönlichkeitsentwicklung 7) Erleichternde und erschwerende Bedingungen 1: Motivation 8)

12 Literaturempfehlung Edelmann, W. (2000). Lernpsychologie. 6. Auflage. Weinheim: Beltz PVU. Krapp, A. & Weidenmann, B. (Hrsg.) (2006). Pädagogische Psychologie. Ein Lehrbuch. Weinheim: Beltz PVU. Oerter, R. & Montada, L. (Hrsg.) (2002). Entwicklungspsychologie (5. völlig überarb. Aufl.). Weinheim: PsychologieVerlagsUnion. (besonders umfassend und aktuell, nicht schulbezogen). Parsons, R. D., Hinson, S. L. & Sardo-Brown, S. (2001). Educational Psychology: A practitioner-researcher-model of teaching. Belmont, CA: Wadsworth/ Thomson Learning. (aktuell, vielfältig, hervorragend auf Schule bezogen). Rost, D. H. (Hrsg.) (2001). Handwörterbuch Pädagogische Psychologie. Weinheim: Beltz PVU. Schneewind, K. A. (Hrsg.) (1994). Psychologie der Erziehung und Sozialisation. (Enzyklopädie der Psychologie. Themenbereich D, Serie 1, Pädagogische Psychologie. Bd. 1). Göttingen: Hogrefe. Fettierte Titel = Pflichttexte

L. & Sardo-Brown, S. (2001). Educational Psychology: A practitioner-researcher-model of teaching. Belmont, CA: Wadsworth/ Thomson Learning. (aktuell, vielfältig, hervorragend auf Schule bezogen).

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