Budget für Arbeit als Chance. Leitthema. Ausgabe 01/2016. Fachleute für Leichte Sprache Allgemeines

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1 Ausgabe 01/2016 Fachleute für Leichte Sprache Allgemeines Neuer Entlastungsbereich Betriebsstätte Kastellaun Landrat begeistert Betriebsstätte Weißenthurm Zertifikate Berufsbildungsbereich Betriebsstätte Koblenz Betriebsleiter verabschiedet Betriebsstätte Simmern Leitthema Budget für Arbeit als Chance

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3 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, ich freue mich, Sie mit der ersten diesjährigen Ausgabe unserer Hauszeitung kurz vor Ferienbeginn in Rheinland-Pfalz begrüßen zu dürfen. Vieles hat sich im letzten halben Jahr in der Rhein-Mosel-Werkstatt und ihren Tochterunternehmen getan über das sich zu berichten lohnt. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen. Auch außerhalb der Werkstätten für behinderte Menschen ist in den letzten Monaten viel geschehen. So liegt der Referentenentwurf zum Bundesteilhabegesetz vor und bundesweit schert die Agentur für Arbeit aus den pauschalen Vergütungssatzverhandlungen für den Berufsbildungsbereich aus. Beides Entwicklungen, die lange und oft vorausgesagt wurden und vor denen teilweise sogar gewarnt wurde. Nun, wie überraschend, stehen sie vor der Tür. Alle Beteiligten wollen natürlich nur das Beste für den behinderten Menschen: Die Umsetzung der UN-Konvention, die individuelle Hilfe, die Inklusion usw. - das Ganze aber bitte ohne Kostensteigerung. Wie auf der einen Seite Leistungen individualisiert, aber auf der anderen Seite nicht teurer werden sollen, erschließt sich mir leider noch nicht in Gänze. Natürlich gibt es die Möglichkeit, Leistungen und ihre Qualitätsmaßstäbe abzuspecken, um sie dann günstiger anbieten zu können. Nur, ist das der richtige Weg? Können die sogenannten Qualifizierten Dritten die Lösung sein, wenn es darum geht, Menschen, die in Werkstätten umfassend in allen und für alle Lebensbereiche durch Fachpersonal und unter zertifizierten Bedingungen gebildet und qualifiziert werden, zu betreuen und auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt unterzubringen? Wenn ja, dann frage ich mich, warum stagnieren, trotz der vielen individualisierten Qualifizierungs- und Arbeitsbeschaffungsprogramme, die Arbeitslosenzahlen der schwerbehinderten Arbeitnehmer auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt in den letzten Jahren? Gibt es dann noch einen realen Wettbewerb unter gleichen Bedingungen? Wenn der eine Anbieter zertifizierte Qualitäts- und Bildungsstrukturen vorhalten muss, Arbeitsschutzmaßnahmen aufbauen und schwerstbehinderte Menschen sinnvoll beschäftigen soll und der Mitbewerber hier mit Einzelleistungen unter einfacheren Bedingungen Menschen mit Behinderung betreuen darf? Nicht zuletzt stellt sich die Frage, was ist mit den Menschen, die in Tagesförderstätten betreut werden? Haben sie kein Recht auf Teilhabe am Arbeitsleben unter sozialversicherungspflichtigen Bedingungen? Fragen über Fragen, wir werden sehen, was die Zeit bringt. Die Rhein-Mosel-Werkstatt und ihre Tochterunternehmen werden ihren Weg der Qualität und Wirtschaftlichkeit zum Wohle der ihr überantworteten Menschen weitergehen. Wir werden weiterhin unsere Angebote für älter werdende Mitarbeiter, für qualifizierte Betreuungs- und Bildungsmaßnahmen und für fördernde zeitgemäße Arbeitsbereiche, ausbauen. Denn Qualität hat ihren Preis und wir sind unseren Preis auf jeden Fall wert. Ihr Thomas Hoffmann Geschäftführer RMW-Blickpunkt 01/2016 3

4 Allgemeines Im April dieses Jahres war es wieder soweit: Die Werkstätten:Messe 2016 in Nürnberg öffnete ihre Pforten. Es ist eine Fachmesse für berufliche Rehabilitation und Leistungsschau der Werkstätten für behinderte Menschen. Hier werden Trends und Entwicklungen der Branche erlebbar: Neue interessante Angebote und Produkte werden gezeigt, Fortbildungsmaßnahmen für Fachkräfte vorgestellt und spannende Ausbildungsmöglichkeiten und Konzepte präsentiert, die Menschen mit Behinderung Raum zur Entfaltung ihrer Möglichkeiten bieten. Hier zeigen die Werkstätten für Menschen mit Behinderung gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wirtschaft, wie Arbeitsprozesse gestaltet werden können, damit Inklusion möglich ist. Und für jeden ist etwas dabei: Mit der von Leistung, Vielfalt und Qualität geprägten Ausstellung von Produkten und Dienstleistungen, eingebettet in ein vielfältiges Rahmenprogramm mit zahlreichen Fachvorträgen, dem chancenreichen Karriere-Forum und der bunten Erlebniswelt, die zum Mitmachen einlädt, hält die Werkstätten:Messe für jeden etwas bereit. (Quelle: Wie in den vergangenen Jahren war auch die RMW und ihre Tochterunternehmen Polytec-Blindenwerk und Polytec Integrative mit von der Partie. Präsentiert wurden die Eigenprodukte Rontondoliege, Rapsitherm, Yogibank und Kowelenzer Schabellsche sowie die Blindenwerkprodukte Fegefix, Ziegenhaar-Besen und Bürsten. Als großer Erfolg kristallisierten sich die Neuentwicklungen rund um unsere Rontondoliegen heraus. Das neue Gestell-Modell CASA und der Prototyp unseres Getränkehalters waren der Hingucker. Weiterhin zeigte sich unser neuer Wackelturm XXL als beliebter Anlaufpunkt an unserem Stand. Viele Besucher testeten mit jeder Menge Spaß ihr Geschick und ihre Konzentrationsfähigkeit. 4 RMW-Blickpunkt 01/2016

5 Stand über die Möglichkeiten und Entwicklungen der Werkstattarbeit in Deutschland bringen. Letztendlich war es wieder ein voller Erfolg. Die RMW präsentierte sich als moderne und innovative Einrichtung mit fachkundigem Personal und leistungsfähigen Mitarbeitern. Ach übrigens, unter anderem wurden 38 Rontondoliegen verkauft. Ebenfalls neu und direkt ein voller Erfolg war, dass unser Messestand auch als offizieller Anlaufpunkt für das TRIAS-Programm unseres Verwaltungsrates Johannes Heinrich diente. Herr Heinrich referierte in seinem bis auf den letzten Platz besetzten Fachvortrag über provozierendes Verhalten und die Möglichkeiten, diesem professionell zu begegnen. Anschließend konnten die Besucher sich an unserem Stand mit Informationsmaterial und Fachliteratur versorgen. Das TRI.A.S.-Programm bietet für herausfordernde, d.h. provozierende, schädigende, selbstverletzende und massiv aggressive Verhaltensweisen bei Menschen mit geistiger Behinderung / Autismus einen individuellen pädagogischen und theoretischen Behandlungsplan. Das TRI.A.S.-Programm ermöglicht für alle Beteiligten Schutz und Sicherheit in menschenwürdiger Form. Die Messestände und Fachvorträge zeigten die bunte Vielfalt und die vielen Aspekte der Werkstattarbeit. Vier Tage lang konnten sich aber nicht nur die Besucher der Messe, sondern auch Mitglieder unser Werkstatträte und unser Personal auf den neusten Erfolgsgeschichte Werkstätten:Messe Die Messe ging 1991 erstmals mit dem Ziel an den Start, die Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen der Öffentlichkeit bewusst zu machen. Weiterhin präsentiert sie die Eigenproduktion von Werkstätten für Menschen mit Behinderung und ist eine Begegnungsstätte für Werkstätten und Unternehmen. Diese Grundideen prägen bis heute die Messe. Seit 2006 ist die Werkstätten:Messe in Nürnberg zu Hause und auch 2016 bewiesen die Besucher den Erfolg der Tage in Nürnberg. Die Messe bietet in ihrem Portfolio für jeden etwas: Ausstellung (Produkte und Dienstleistungen), Karriere-Forum (Bildungsangebot), Fachvortragsprogramm und vieles mehr. RMW-Blickpunkt 01/2016 5

6 Allgemeines Werkstatträte in Nürnberg Messe lockte mit Information und Erlebnis Mit großer Vorfreude machten wir, drei Werkstatträte der RMW, uns an einem sonnigen Tag im April auf den Weg zur Werkstätten:Messe in Nürnberg. Wir waren eine kleine Reisegruppe, bestehend aus Katharina Schäpel (Werkstatträtin in Simmern), Petra Hofmann (Werkstatträtin in Weißenthurm) und Michaela Steffens (Werkstatträtin in der Koblenz II). Begleitet wurden wir von unserer Assistenz Katharina Schnorr. Es war eine lange Autofahrt bis nach Nürnberg, allerdings hatten wir sehr viel Spaß. Im Hotel angekommen, haben wir uns direkt umgezogen und noch die schöne Stadt Nürnberg erkundet. Abends gingen wir entspannt essen und früh ins Bett, um am nächsten Tag fit für den Besuch der Messe zu sein. Nach einem tollen Frühstück ging es dann am nächsten Tag auch direkt los zur Messe. Wir sind zuerst zum Stand der RMW gegangen. Dort haben wir es uns direkt auf einer der Rontondos bequem gemacht. Unser Stand sah richtig gut aus. Besonders gut hat uns der kleine Tisch für die Rontondoliege gefallen. Das ist eine tolle Idee. Natürlich haben wir auch an Fachvorträgen für Werkstatträte teilgenommen. Hier wurden wir unter anderem über die Rechte und Pflichten von Werkstatträten genauer informiert. Das war ein sehr interessantes Thema. Durch die vielen tollen Eindrücke ging die Zeit auf der Messe auch sehr schnell rum. Als wir abends zurück ins Hotel gefahren sind, waren wir auch alle sehr müde. Am nächsten Tag haben wir dann auch schon die Heimreise angetreten. Es war ein toller, informativer Ausflug und wir sind froh, dass wir die Möglichkeit erhalten haben, auf die Messe zu fahren. Eure Werkstatträtinnen Katharina Schäpel, Petra Hofmann und Michaela Steffens 6 RMW-Blickpunkt 01/2016

7 Allgemeines Nachruf Dr. Gerhard Fischer *8. April März 2016 Das gesamte Personal sowie die Mitarbeiter der Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen ggmbh trauern um Herrn Dr. Gerhard Fischer und sprechen der Familie unser herzlichstes Beileid aus. Dr. Gerhard Fischer hat sich im Rahmen seiner über 22-jährigen Verwaltungsratstätigkeit aktiv und ehrenamtlich für die Belange behinderter Menschen und die Entwicklung der RMW eingesetzt. Er stand jederzeit dafür bereit, sein umfangreiches berufliches Wissen, als auch seine persönlichen Erfahrungen für die Werkstatt und ihre Mitarbeiter einzubringen. Mit Dank und Anerkennung werden wir das Wirken von Herrn Dr. Fischer in Erinnerung behalten. Verabschiedung unserer Betriebsärztin Seit Oktober 2014 betreute Dr. Carolin Weidemann-Alter die RMW als Betriebsärztin im Auftrag der BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH. Zu ihren Aufgaben zählten die Beratung und Unterstützung der Werksattt in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat und der Fachkraft für Arbeitssicherheit, die Beratung, Untersuchung und ggf. Impfung der Mitarbeiter sowie die Vermittlung von Informationen rund um den Arbeitsschutz und die Gesundheit, z. B. durch Vorträge oder Gesundheitstage. Am 2. März bedankte sich unser Qualitätsmanagementbeauftragter Johannes Schu im Namen der RMW für die gelungene, konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit. RMW-Blickpunkt 01/2016 7

8 Allgemeines JUBILARE JUBILARE 2015 Ehre, wem Ehre gebührt Normalerweise stellen wir immer in der letzten Ausgabe eines Jahres unsere Jubilare vor. Im Dezember 2015 fand die Ehrung der Jubilare unseres Personals jedoch erst nach dem Redaktionsschluss statt. Aus diesem Grund blicken wir noch einmal zurück ins Jahr 2015 und bedanken uns bei folgenden Kollegen, die uns bereits seit langer Zeit die Treue halten. Herzlichen Dank für Ihr langjähriges Engagement! Betriebsstätte Koblenz I 10 Jahre Werner Härig Thomas Hoffmann Elena Jordan Rita Khelifa Florian Kneip Betriebsstätte Koblenz II 10 Jahre Marcel Mueller 25 Jahre Mario Dreschmitt 20 Jahre Karl-Heinz Pelikan Joachim Scheler Herbert Schnorr 25 Jahre Halka Heinke Stefanie Hoelzgen Ingrid Pufe Ursula Seimetz 30 Jahre Irene Ehl Irene Ehl (Bildmitte) wurde für Ihre 30-jährige Betriebszugehörigkeit geehrt. 8 RMW-Blickpunkt 01/2016

9 Allgemeines Betriebsstätte Kastellaun 10 Jahre Andreas Weber 20 Jahre Petra Bernatzki Arno Forster Betriebsstätte Weißenthurm 10 Jahre Walter Setzer 25 Jahre Britta Berzen Herzlichen Glückwunsch RMW-Blickpunkt 01/2016 9

10 Allgemeines Ein bequemes und tierisches Vergnügen Kooperation mit dem Zoo Neuwied Tausende große und kleine Besucher strömen Jahr für Jahr in den Zoo Neuwied, um heimische und exotische Tiere aus fernen Ländern, wie Löwen, Affen, Kängurus oder Riesenschlangen aus nächster Nähe zu bewundern. Dieses tierische Vergnügen wird ab sofort noch gemütlicher und entspannter. Strahlende Gesichter gab es im Zoo, als Vertreter der RMW zu Gast waren und sechs Rontondo-Ruhebänke übergaben. Die Ruhebänke sind Eigenprodukte unserer Werkstatt und zieren bereits zahlreiche Wanderwege, Parkanlagen und Gärten in der Region. Für unsere Zoobesucher sind die Bänke ein neuer Komfort für ein bequemes und tierisches Vergnügen, sagte Zoodirektor Mirko Thiel. Wir freuen uns über die für beide Seiten gelungene Kooperation. Im Gegenzug ermöglicht der Zoo unseren Werkstattmitarbeitern, zukünftig bei Bildungstagen und Projekten die Angebote und das Fachwissen der Tierexperten aus Neuwied nutzen zu können. Wir bedanken uns beim Zoo Neuwied für die Möglichkeit, die Arbeit und Produkte unserer Mitarbeiter einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, freute sich RMW-Geschäftsführer Thomas Hoffmann. Die Ruhebänke sind ein schöner Beleg, was Menschen mit Handicap leisten können. Strahlende Gesichter gab es bei der Übergabe der Ruhebänke im Zoo Neuwied. 10 RMW-Blickpunkt 01/2016

11 Allgemeines Als einer der wenigen rheinland-pfälzischen Vertreter bei CAPHANDY Workshop in Mainz zum Thema Budget für Arbeit Klein aber fein, neben den bewährten Seminaren sollen zukünftig Workshops aktuelle Themen aufgreifen und für die Caphandy-Mitglieder kompetent und praxisnah präsentieren. Sichtweisen, Hintergründe und Erfahrungen werden von Experten und handelnden Personen weitergegeben, um sich mit zukünftigen Entwicklungen in der Werkstattlandschaft auseinander setzen können. Thema des ersten Workshops war das Budget für Arbeit. Auch wenn das Bundesteilhabegesetz auf sich warten lässt, deuten alle Informationen und Prognosen darauf hin, dass das rheinland-pfälzische Modell Budget für Arbeit ein zukünftiges und politisch gewolltes Mittel werden soll, um Menschen mit Behinderung und Werkstattstatus auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt einzugliedern. Folgende Referenten berichteten als Experten aus der Sicht der Leistungserbringer, der Kostenträger und der Politik zu der Entwicklung und Umsetzung dieses Modells: Gespräche und Diskussionen im Rahmen einer Podiumsdiskussion. Am zweiten Tag kamen dann die Praktiker zum Zuge und stellten in drei kleinen Arbeitsgruppen ihre tägliche Arbeit, ihre Erfolge, aber auch ihre Probleme mit diesem Modell vor. Hierbei wurden die vielen Aspekte, Chancen, aber auch die Hürden in der Umsetzung an realen Beispielen, dargestellt. Es gab ausreichend Gelegenheit, zu vielen Detailfragen praktische Lösungsansätze zu erfahren. Marco Dobrani (Vorsitzender LAG WfbM Rheinland-Pfalz) Burkhard Müller (geschäftsführender Direktor vom Landkreistag Rheinland- Pfalz) Harald Diehl (Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz) Die unterschiedlichen Sichtweisen zu ein und demselben Thema sorgten für konstruktive RMW-Blickpunkt 01/

12 Allgemeines Mitwirkung und Verantwortung Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte tagte in Koblenz Mitte Januar war die RMW Gastgeber für die Tagung des Vorstandes der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte Rheinland-Pfalz (LAG WR). Die Räte vertreten rund Menschen mit Behinderung, die in 36 Haupt- und rund 55 Zweigwerkstätten in Rheinland-Pfalz beschäftigt sind. Die RMW ist dabei mit über 850 Mitarbeitern an fünf Standorten einer der größten Träger. Die LAG WR engagiert sich auch über die Landesgrenzen hinaus für die Belange von Werkstattbeschäftigten. Alle Mitglieder des Vorstands sind selbst in Werkstätten tätig. Das macht sie zu Experten in eigener Sache. Achim Etzkorn, Vorsitzender unseres Werkstattrates, ist seit Jahren engagierter Mitstreiter in der LAG WR und war stolz, zusammen mit RMW-Geschäftsführer Thomas Hoffmann als Gastgeber zu fungieren. Es ist unser Selbstverständnis in der RMW, den Werkstattrat bei seiner wertvollen Arbeit optimal zu unterstützen, betonte Thomas Hoffmann. Mitwirkung wird bei uns im Werkstattalltag gelebt. Entsprechend nahm sich unser Geschäftsführer viel Zeit, um mit den Werkstatträten über aktuelle Entwicklungen in der Behindertenpolitik und insbesondere rund um die Werkstätten zu sprechen und zu diskutieren. Themen waren dabei u.a. der Entwurf zum neuen Bundesteilhabegesetz, die neue Werkstätten-Mitwirkungsverordnung und der demografische Wandel in den Werkstätten. Auch über die Themenbereiche Inklusion und das Budget für Arbeit gab es einen längeren Austausch. Auf der Tagesordnung stand ebenfalls, in welcher Form sich die LAG WR an dem diesjährigen Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung in Bad Kreuznach beteiligt. Es war ein toller Tag in der Rhein-Mosel-Werkstatt. Wir kommen gerne wieder. Vielen Dank!, sagte Vorstandsvorsitzende Iris Hermes von den Westeifel-Werken Gerolstein. Geschäftsführer Thomas Hoffmann bedankte sich abschließend bei der Vertrauensperson Katharina Schnorr, die den Tag glänzend organisiert und inhaltlich vorbereitet hatte. 12 RMW-Blickpunkt 02/2015

13 Allgemeines Neues vom Werkstattrat Schülerinnen interviewten Achim Etzkorn und schauten hinter die Kulissen der RMW Im Rahmen ihrer Ausbildung hatten vier Schülerinnen der Berufsbildenden Schule Boppard die Aufgabe, eine Ausarbeitung zu dem Thema körperliche Beeinträchtigung und gesellschaftliche Teilhabe zu erstellen. Zu diesem Zweck führten sie ein Interview mit unserem Werkstattrat Achim Etzkorn, der ein Experte auf diesem Gebiet ist. Die Schülerinnen waren erstaunt, welchen Aktivitäten Achim Etzkorn trotz seiner körperlichen Beeinträchtigung auch in seiner Freizeit nachgeht. Achim Etzkorn berichtete, dass die Werkstatt auf Personen mit einer Gehbeeinträchtigung gut eingestellt ist und daher auch bei jeder baulichen Maßnahme auf die Barrierefreiheit achtet. Aber privat sei es oftmals schon ein Problem, eine ordentliche Behindertentoilette zu finden. Damit sich Karina Vogt, Laura Koenen, Jasmin Link und Sarah Boos einen Eindruck von dem Arbeitstag in der Werkstatt machen konnten, zeigte Achim Etzkorn ihnen im Anschluss an das Interview seinen Arbeitsplatz und erklärte seinen Tätigkeitsbereich. Die Schülerinnen waren beeindruckt über die Unterschiedlichkeit der einzelnen Arbeiten und Arbeitsplätze. Am Ende sagte Achim Etzkorn: Ich bin immer froh, wenn ich Leuten von meinem Alltag berichten und ihnen so vielleicht helfen kann, einen andere Sichtweise für bestimmte Dinge zu bekommen. Katharina Schnorr Verbleibende Schließtage (Montag vor Allerheiligen) (Dienstag nach Weihnachten) (Mittwoch nach Weihnachten) (Donnerstag nach Weihnachten) (Freitag nach Weihnachten) RMW-Blickpunkt 01/

14 Allgemeines Der Elektroschrott ist bei uns in guten Händen Im März fand in der RMW die Tagung zum Thema Elektro(nik)-Altgeräte-Recycling der Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Hessen und Thüringen eg (gdw) statt. Es trafen sich Vertreter von Werkstätten aus ganz Deutschland, die im Bereich Elektroschrott-Recycling tätig sind. Bevor man sich über aktuelle Themen informierte und aussprach, besichtigten die Teilnehmer die Elektroannahmestelle und den Arbeitsbereich Elektrorecycling sowie die Abteilung Systemverpackung der Polytec Integrative am RMW-Standort Weißenthurm. Im Anschluss informierten Stefan Werner und Thomas Otto von der gdw die Teilnehmer über Neuerungen auf dem Gebiet des Elektroschrott-Recyclings. Dabei standen die Auswirkungen des geänderten Elektro-Altgeräte-Gesetzes sowie die praktische Umsetzung der Transportvorschriften für Geräte mit Lithium-Ionen-Akkus (ADR) im Vordergrund. Manfred Gerhards (auf dem Foto Bild ganz rechts) begleitete die Tagung als Ansprechpartner der RMW und sorgte für einen reibungslosen Ablauf. Es war eine sehr gelungene Tagung mit einem offenen und konstruktiven Austausch zwischen verantwortlichen Werkstattpraktikern, zog Stefan Werner am Ende des Tages ein positives Fazit und dankte unserer Werkstatt für die perfekten Rahmenbedingungen. 14 RMW-Blickpunkt 01/2016

15 Allgemeines Für den schonenden Umgang mit Ressourcen Energieaudit nach DIN in der RMW Auf Grundlage des verabschiedeten Energiedienstleistungsgesetzes mussten klein- und mittelständische Unternehmen bis zum 5. Dezember 2015 ein Energieaudit nach DIN durchführen. Durch dieses Gesetz soll das Ziel der Europäischen Union verfolgt werden, bis zum Jahr 2020 ca. 20% der derzeit verbrauchten Energie einzusparen. Im Rahmen des Energieaudits werden Einsparmaßnahmen aufgezeigt, welche jedoch nicht verpflichtend sind, d. h. die vorgeschlagenen Maßnahmen müssen nicht zwingend realisiert werden. Auch die RMW war zur Durchführung des Audits verpflichtet. Hier die wichtigsten Fakten im Überblick: Durchführungszeitraum: Durchführungsbeteiligte: ca. 8 Monate 1. RMW-Abteilung Controlling 2. K + K Wissen (Herr Krebs und Thomas Wirths) 3. Cost Security (Ronald Salewski) Zeitlicher Ablauf: I. Ausschreibung des Energieaudits II. Entscheidung für Zusammenarbeit mit K+K Wissen III. Auftaktbesprechung am in der Betriebsstätte Weißenthurm IV. Herr Wirths von K + K Wissen besuchte und analysierte jede RMW-Betriebsstätte V. Bereitstellung der Daten und Fakten aus der Abteilung Controlling VI. Projektdurchführung und Präsentation durch Herrn Wirths bei der Leitungsteamsitzung am VII. Maßnahmen zur Realisierung der Einsparpotentiale erfolgen Im Verlauf des Audits zeigte sich, dass unsere Werkstatt im Bereich der Energieeinsparung bereits sehr gut aufgestellt ist. Das liegt natürlich insbesondere an den umfangreichen Bauund Kernsanierungsmaßnahmen in der Hauptstelle sowie den Investitionen in den anderen Betriebsstätten. Wir werden diesen Weg weiterhin konsequent gehen. So wurde beispielsweise die Metallhalle in Koblenz komplett auf LED-Beleuchtung umgestellt. Fit für die Zukunft zum Wohle der Umwelt. Die RMW geht voraus. Fabian Röhrig RMW-Blickpunkt 01/

16 Allgemeines Voll des Lobes Arbeitskreis Bildung Region II tagte in Koblenz Am 13. Mai waren wir Gastgeber für den Arbeitskreis Bildung Region II der Landesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen Rheinland-Pfalz e. V. Dieser Arbeitskreis besteht aus den Verantwortlichen im Bereich der Beruflichen Bildung der jeweiligen Einrichtungen im Norden von Rheinland-Pfalz. Von Seiten der RMW nahm Michael Wall an diesem Expertentreffen teil. Der Arbeitskreis trifft sich drei bis vier Mal jährlich, um gemeinsam über die Qualifizierung und Bildung in Werkstätten zu sprechen. Außerdem dienen die Zusammenkünfte auch dem Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Werkstätten der Region. Bei der Sitzung in Koblenz wurde schwerpunktmäßig über die Bildungsplanung/Dokumentation im Berufsbildungs- und Arbeitsbereich gesprochen. Ein ebenso wichtiges Anliegen aller beteiligten Werkstätten war die Planung einer gemeinsamen Inhouse-Schulung zum Thema hamet e/hamet 2 im Herbst dieses Jahres. An diesem Tag wurde aber nicht nur gesprochen, sondern es fand auch eine Führung durch unsere Hauptstelle statt. Bei diesem Rundgang konnten sich die Gäste einen Überblick über unsere neuen Räumlichkeiten verschaffen. Zum Abschluss gab es von allen Seiten Lob für Gastgeber Michael Wall, der die Veranstaltung organisiert und vorbereitet hatte, aber auch für das Engagement und die Konsequenz der RMW im Bereich der beruflichen Bildung. Die nächste Sitzung findet im Herbst in der Stiftung Scheuern statt. Reiner Plehwe 16 RMW-Blickpunkt 01/2016

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18 Allgemeines Neues Angebot in der Rhein- Mosel Werkstatt Die Fach- Leute für Leichte Sprache stellen sich vor Leichte Sprache ist wichtig. Viele Texte sind schwer zu verstehen. Deswegen soll es mehr leichte Sprache geben. In der Rhein- Mosel- Werkstatt gibt es eine Prüf- Gruppe für leichte Sprache. Die Gruppe prüft, ob Texte für jeden Leser verständlich geschrieben sind. Das geht so: Die Prüfer bekommen einen Text. Diesen Text lesen die Prüfer. Die Prüfer sagen: Wir haben den Text verstanden Dann ist der Text gut. Oder die Prüfer sagen: Wir haben den Text nicht verstanden. Dann ist der Text zu schwer und muss einfacher geschrieben werden. Wenn die Prüfer alles verstehen bekommt der Text das Prüf- Siegel für Leichte Sprache. 18 RMW-Blickpunkt 01/2016

19 Allgemeines Die Gruppe trifft sich jede Woche. Meistens arbeiten die Prüfer zusammen in der Gruppe. Manchmal arbeitet auch jeder Prüfer für sich. Letztes Jahr hatte die Gruppe ihren ersten Arbeits- Auftrag. Das heißt die Gruppe hat für den Auftrag- Geber einen Text geprüft. Dieser Text war sehr lang. Die Prüfer mussten viel arbeiten. Jetzt ist der Text fertig. Der Text ist leicht zu verstehen. Auch Menschen mit Lese- Schwierigkeiten verstehen den Text. Der Gruppe macht das Prüfen von Texten viel Spaß. Sie freut sich auf neue Arbeits- Aufträge RMW-Blickpunkt 01/

20 Allgemeines Das sind die Fach- Leute für Leichte Sprache in der Rhein- Mosel- Werkstatt. Von links nach rechts sind das Helmut Kurrels, Dirk Beisswenger (hintere Reihe) und Tina Gebhardt und Tanja Händgen (vordere Reihe). 20 RMW-Blickpunkt 01/2016

21 Koblenz Vorstellung für Alle Kreisbehindertenvertretung veröffentlicht ihren Flyer in Leichter und in schwerer Sprache Mit einem Arbeitsbesuch in der Rhein-Mosel-Werkstatt stellten Mitglieder der Kreisbehindertenvertretung des Landkreises Mayen-Koblenz ihre neuen Infoblätter vor. Es gibt den klassischen Info-Flyer in üblicher Alltagssprache und ein DIN-A-4-Heft in Leichter Sprache. So sollen es alle verstehen, die Deutsch sprechen. Achim Etzkorn, Mechthild Heil (MdB) und der Erste Kreisbeigeordnete Burkhard Nauroth bedankten sich bei einer Projektgruppe von Mitarbeitern der Rhein-Mosel-Werkstatt für die Prüfung des Hefts in Leichter Sprache. Diese ist auf der Titelseite durch das Logo des Menschen mit einem Heft in der Hand und einem Daumen hoch der anderen Hand erkennbar. Nach den Regeln der Leichten Sprache darf es nur verwendet werden, wenn eine Gruppe von Menschen mit Behinderungen geprüft hat, ob die Texte und das Layout verständlich sind. Leichte Sprache heißt vor allem: Kurze Sätze und Die Projektgruppe der Rhein-Mosel-Werkstatt viel Platz. Gesetzt wird in Schriftgröße 16 und hat unter der Leitung von Katharina Schnorr mit hilfreichen damit einen Bildern. Außerdem Selbstversuch werden gemacht, wie Wörter getrennt Geschäftsführer geschrieben, Thomas Hoffmann die aus mehreren berichtete. Begriffen Sie wollten bestehen. probieren, ob Beispiele: Aus es Ihnen gut Fachleuten gelingt, solche werden Fach- Prüfaufträge in Leute und aus Leichter Sprache Kreisbehindertenvertretung für Texte zu erledigen, dann Kreis- die nicht aus Behinderten- der Werkstatt Vertretung. Die kommen. Mit Regeln und dem Ergebnis Bilder kommen waren die aus einem speziellen Mitglieder der Kreisbehindertenvertretung, Mitarbeiter der Rhein-Mosel-Werkstatt Beteiligten nun Hand- Koblenz und des Kreissozialamtes mit den neuen Info-Blättern. zufrieden. buch für Leichte Sprache der Lebenshilfe in Bremen. Dieses Buch muss man kaufen, wenn man die Vorlagen verwenden möchte. Das Heft und der Flyer sollen helfen, die Kreisbehindertenvertretung bekannter zu machen, denn das Gremium braucht im Jahr 2016 Verstärkung. Nach der kommunalen Teilhabeplanung für den Landkreis möchte es bei der Umsetzung eines Aktionsplans für Inklusion mitarbeiten. Das Heft liegt im Kreishaus aus und kann bei der Geschäftsstelle angefordert werden. Telefon RMW-Blickpunkt 01/

22 Koblenz Zertifikate zum Abschluss des Berufsbildungsbereiches Erfolgreiche Absolventen geehrt Strahlende Gesichter gab es in der Koblenzer Betriebsstätte der RMW. Sabine Meier-Lenz vom Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung überreichte sieben Mitarbeitern die Zertifikate für den erfolgreichen Abschluss des Berufsbildungsbereiches. Seit 2013 werden diese Zertifikate in Rheinland- Pfalz an Absolventen in Werkstätten für behinderte Menschen verliehen. Die bis zu 27 Monate dauernde Ausbildungszeit gliedert sich in einen dreimonatigen Eingangsbereich und einen nachfolgenden Berufsbildungsbereich. In dieser Zeit durchlaufen die Mitarbeiter die verschiedenen Arbeitsfelder der Werkstatt, um ihre Fertigkeiten und Interessen zu testen und den am besten geeigneten Arbeitsplatz zu finden. Kostenträger sind die zuständigen Rehabilitationsträger, in der Regel die Agentur für Arbeit oder der Rententräger. In einer kleinen Feierstunde würdigten RMW- Geschäftsführer Thomas Hoffmann und Betriebsleiter Dirk Schaal die Leistungen der Mitarbeiter und blickten gemeinsam mit den betreuenden Fachanleitern auf die vergangenen Monate zurück. Alle Absolventen können stolz sein auf ihre Leistungen, sagte Dirk Schaal. Wir legen sehr großen Wert auf eine ganzheitliche Begleitung unserer Mitarbeiter. Der Berufsbildungsbereich ist die Basis und ein wichtiger Schritt für die Integration ins Arbeitsleben. Unsere Mitarbeiter sind unser Auftrag: Wir fördern Teilhabe am Arbeitsleben, Integration in die Gesellschaft, Solidarität und Lebensqualität für Menschen mit Behinderung. Thomas Hoffmann Diesen Leitsatz konnten die Absolventen nur bestätigen, die sich nach dem Abschluss des Berufsbildungsbereiches nun auf ihre festen Arbeitsplätze in der Werkstatt freuen. 22 RMW-Blickpunkt 01/2016

23 Koblenz Stolz nahmen die Mitarbeiter ihre Zertifikate aus den Händen von Sabine Meier-Lenz vom Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung in Empfang. RMW-Blickpunkt 01/

24 Koblenz Teilnehmer erhalten Urkunde zum erfolgreichen Abschluss des Berufs- Bildungs- Bereich in der Rhein- Mosel- Werkstatt Jede Werkstatt für Menschen mit Behinderung hat einen Berufs- Bildungs- Bereich. Der Berufs- Bildungs- Bereich ist eine eigene Gruppe. In diese Gruppe kommt jeder neue Werkstatt- Mitarbeiter. Der Berufs- Bildungs- Bereich dauert 2 Jahre. In den 2 Jahren werden die Mitarbeiter für den Arbeits- Bereich geschult. Außerdem probieren sie unterschiedliche Arbeits- Bereiche aus. Nach dem Berufs- Bildungs- Bereich kommen die Mitarbeiter in den ausgewählten Arbeits- Bereich. Der Berufs- Bildungs- Bereich ist sehr wichtig. Er ist die Voraussetzung für die Teil- Habe am Arbeits- Leben. Im Berufs- Bildungs- Bereich wird die Teil- Habe an der Gemeinschaft gefördert. Und der Zusammen- Halt in einer Gruppe. In Koblenz haben 7 Mitarbeiter den Berufs- Bildungs- Bereich erfolgreich beendet. Dafür haben sie eine Urkunde bekommen. Außerdem gab es eine kleine Feier. Bei der Feier waren viele Leute. Der Geschäfts- Führer Thomas Hoffmann war da. Und der Betriebs- Leiter in Koblenz Dirk Schaal. Außerdem waren die Gruppen-Leiter vom Berufs- Bildungs- Bereich dabei. Und Sabine Meier- Lenz. Sie ist für den Kosten- Träger zu der Feier gekommen. Sabine Meier- Lenz hat den Mitarbeitern die Urkunden gegeben. 24 RMW-Blickpunkt 01/2016

25 Koblenz Thomas Hoffmann und Dirk Schaal haben die Mitarbeiter für ihre gute Leistung gelobt. Dirk Schaal hat gesagt: Alle Teilnehmer können auf ihre Leistung stolz sein. Das können die Mitarbeiter bestätigen. Sie freuen sich auf ihren Arbeits- Platz in der Rhein- Mosel- Werkstatt. Wertvolle Einblicke in die Praxis Fachhochschulstudenten besuchten RMW Wie erfahren Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen Teilhabe am Arbeitsleben? Wie sehen Test- und Diagnoseverfahren im Berufsbildungsbereich aus? Wie finanziert sich eine Werkstatt? Welches Reha-Leistungsangebot gibt es in der Rhein-Mosel-Werkstatt? Antworten auf diese und viele andere Fragen bekamen 25 Studenten und ihre begleitenden Dozenten der Fachhochschule Koblenz, Fachbereich Sozialwesen, bei ihrem Besuch am 11. April. In diesem Kontext konnten sie eine Menge über Inklusion, Arbeitsplätze in und außerhalb der Werkstatt, Integrationsmanagement, Persönlichkeitsentwicklung und Berufliche Bildung erfahren. Geschäftsführer Thomas Hoffmann, Betriebsleiter Dirk Schaal und Fachdienstleiter Reiner Plehwe standen den Erstsemestern zweieinhalb Stunden Rede und Antwort. Auch eine umfangreiche Werkstattrundführung gehörte ebenso zum Programm. Dabei erfuhren die Nachwuchskräfte einiges über ihre Praktika, Studienarbeiten, Praxissemester und Einstiegsmöglichkeiten bei der RMW. Theorie und Praxis gehören sowohl an der Fachhochschule, wie auch in der RMW zusammen, denn wertvolle praktische Erfahrungen im Studium lassen sich im späteren Berufsleben durch nichts ersetzen, betonte Geschäftsführer Hoffmann. Insoweit haben wir ein hohes Interesse, auch zukünftig eng mit der Fachhochschule Koblenz zu kooperieren. RMW-Blickpunkt 01/

26 Leitthema Ich bin stolz auf mich und meinen Arbeitsvertrag! Daniel Fücks aus Mayen schaffte den Sprung aus der Rhein-Mosel-Werkstatt auf den ersten Arbeitsmarkt Förderung durch das Budget für Arbeit Pünktlich frühmorgens um 5.30 Uhr beginnt für Daniel Fücks der Arbeitstag im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, St. Elisabeth Mayen. Gewissenhaft bringt er mit einer Scheuersaugmaschine, die er liebevoll meinen roten Ferrari nennt, die Fußböden auf Hochglanz, sorgt für die fachgerechte Müllentsorgung oder ist bei der Logistik der Mahlzeiten auf den verschiedenen Stationen unterwegs. Der 30-Jährige ist einer von zurzeit 60 Mitarbeitern der GK-Service GmbH, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft des Gemeinschaftsklinikums am Standort Mayen. Dennoch ist sein Arbeitsverhältnis etwas Besonderes. Zwölf Jahre arbeitete der junge Mann aus Mayen in der Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen in Koblenz, gehörte im Team der Großküche zu den Leistungsträgern. In dieser Zeit sammelte Daniel Fücks viele Kenntnisse, Fertigkeiten, Selbstvertrauen und Erfolgserlebnisse, sodass er das Ziel hatte, den Sprung aus der Werkstatt auf den ersten Arbeitsmarkt zu schaffen. Anfang Februar begann Daniel Fücks, der nur einen Steinwurf vom Krankenhaus entfernt wohnt, mit seinem viermonatigen Praktikum. 26 RMW-Blickpunkt 01/2016

27 Leitthema Ich habe mich vom ersten Tag an wohl gefühlt, sagt der sympathische junge Mann mit einem Lächeln. Auch seine Kollegen waren sehr angetan von seiner zuvorkommenden Art und Arbeitsleistung. Wir waren gleich begeistert von seiner Freundlichkeit, Motivation und gründlichen Arbeit. Ob jung oder alt, behindert oder nicht behindert, spielt keine Rolle: Teamarbeit wird bei uns sehr groß geschrieben. Tanja Spies, Objektleitung GK-Service GmbH Strahlende Gesichter gab es nun im Sitzungssaal des Gemeinschaftsklinikums: In Anwesenheit von Vertretern der Service-Gesellschaft, der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz und der Rhein-Mosel-Werkstatt unterschrieb Daniel Fücks seinen Arbeitsvertrag. Neben den tadellosen Arbeitsleistungen und der engen Kooperation aller Beteiligten gelang dieser Schritt auch dank des sogenannten Budgets für Arbeit - ein Modell, das neben Rheinland-Pfalz auch einige andere Bundesländer erfolgreich praktizieren. Der Kreis Mayen-Koblenz übernimmt als Kostenträger 70 % der Lohnkosten. Die Förderung ist bewusst unbefristet, um den Menschen ein Gefühl der Sicherheit zu geben, erklärt Isabella Daub von der Kreisverwaltung, die den Weg von Daniel Fücks dank der engen Kooperation mit der Werkstatt bereits seit einigen Jahren verfolgte. Bei der Rhein-Mosel-Werkstatt war man natürlich ebenfalls sehr erfreut über die positive Entwicklung. Oberstes Ziel der Werkstatt ist es, den mehr als 800 Mitarbeitern die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Daniel Fücks ist ein gelungenes Beispiel, was Menschen mit Handicaps leisten können, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Ich bin stolz auf mich und meinen Arbeitsvertrag, strahlte Daniel Fücks. Es ist ein schönes Gefühl, mein eigenes Geld zu verdienen, um für meine Frau und meine Tochter sorgen zu können. Seine Tochter ist übrigens nicht ganz so pünktlich wie der stolze Vater, schließlich kam sie erst am zweiten Tag seines Praktikums im Gemeinschaftsklinikum in Mayen zur Welt. RMW-Blickpunkt 01/

28 Leitthema Leichte Sprache Ich bin stolz auf mich und meinen Arbeits- Vertrag Daniel Fücks war früher Mitarbeiter in der Rhein- Mosel- Werkstatt Koblenz. Sein Arbeits- Platz war in der Küche. Während seiner Arbeit in der Küche hat Daniel Fücks viel gelernt. Außerdem hatte er viele Erfolgs- Erlebnisse an seinem Arbeits- Platz. Deswegen hat er auch mehr Selbst- Vertrauen bekommen. Daniel Fücks hatte einen Wunsch. Er wollte gerne auf dem ersten Arbeits- Markt arbeiten. Erster Arbeits- Markt heißt, dass die Arbeits- Plätze nichts mit einer Werkstatt zu tun haben. Wer auf dem ersten Arbeits- Markt arbeitet hat: einen Arbeits- Vertrag mit einer Firma Kollegen, die keine Behinderung haben. Diesen Wunsch hat sich Daniel Fücks erfüllt. Jetzt arbeitet er auf dem ersten Arbeits- Markt. Sein neuer Arbeits- Platz ist in einem Kranken- Haus. Daniel Fücks fängt um 5: 30 Uhr an zu arbeiten. Dann reinigt er die Böden in dem Kranken- Haus. Außerdem ist er verantwortlich für die fach- gerechte Müllentsorgung. Und er hilft bei der Essens- Verteilung. 28 RMW-Blickpunkt 01/2016

29 Leitthema Leichte Sprache Die Arbeit macht Daniel Fücks viel Spaß. Er sagt: Ich habe mich vom ersten Tag an wohl gefühlt. Seine neuen Kollegen mögen ihn auch. Die Kollegen sagen: Wir sind begeistert von Daniel. Die Zusammen- Arbeit ist sehr gut. Auch in der Rhein- Mosel- Werkstatt freut man sich über die gute Entwicklung. Die Werkstatt hat ihm dabei geholfen die neue Arbeit zu finden. Das Ziel der Werkstatt ist es den Mitarbeitern die Teilhabe am Arbeits- Leben zu ermöglichen. Das heiß die Werkstatt hilft jedem Mitarbeiter den richtigen Arbeits- Platz zu finden. Entweder in einer Arbeits- Gruppe der Werkstatt. Oder auf dem ersten Arbeits- Markt. RMW-Blickpunkt 01/

30 Koblenz BUGA-Freunde Koblenz besuchen die Rhein-Mosel-Werkstatt Eigentlich kannten die BUGA-Freunde Koblenz nur ein besonders attraktives Produkt der Rhein-Mosel-Werkstatt: die Rontondo-Liegebänke. Während der Bundesgartenschau im Jahr 2011 standen diese Bänke auf dem BUGA-Gelände. Nach einem langen Tag in der Ausstellung nutzen die Vereinsmitglieder sie gerne: Füße hochlegen und ausruhen! In diesem Jahr entschlossen wir uns nun endlich, die Rhein-Mosel-Werkstatt und die Menschen die hier arbeiten ein wenig näher kennenzulernen. Der erste Dämmerschoppen im Jahr 2016 führte rund 100 BUGA-Freunde Koblenz in die Kantine der RMW. Geschäftsführer Thomas Hoffmann zeigte den Film über die unterschiedlichen Betriebsstätten. Dann stellte er den BUGA-Freunden in seinem Vortrag die Rhein-Mosel-Werk vor. Das Interesse der Vereinsmitglieder war sehr groß. Sie stellten viele Fragen und wollten einfach mehr erfahren: Über die Aufgaben, die Arbeitsbereiche und die Arbeitsbedingungen. So wurden dann zwei weitere Besuchstermine vereinbart. Quelle: Ulrich Schwensfeier Geschäftsführer Thomas Hoffmann und seine Kollegen zeigten die Werkstätten, Verwaltung und Therapieräume. Die BUGA-Freunde Koblenz lernten einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen. Sie zeigten uns ihre Arbeitsbereiche. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Kantine der Einrichtung stellten die BUGA-Freunde wieder viele Fragen zum Leben und Arbeiten, zur Teilhabe am Arbeitsprozess und der individuellen Förderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Betriebsstätten der RMW in Koblenz, Kastellaun, Simmern und Weißenthurm. Wir haben uns sehr gefreut, die Rhein-Mosel-Werkstatt Koblenz besuchen zu dürfen. Es ist immer gut und nützlich, wenn man sich vor Ort einen Eindruck verschaffen kann. Viel haben wir gelernt und waren ganz erstaunt über die Vielfalt der Tätigkeiten und Produkte, die Möglichkeiten der Menschen, die hier zusammenarbeiten. Mitte Mai 2016 war es dann soweit: 30 Vereinsmitglieder besuchten erneut an zwei Tagen die RMW. 30 RMW-Blickpunkt 01/2016

31 Koblenz Nun wissen wir, was alles in der RMW geleistet wird. Und ein weiteres Produkt ist mir besonders aufgefallen: Das Kowelenzer Schabellsche. Pauline, meiner kleinen Enkeltochter habe ich es gleich mit nach Bayern genommen und sie ist total begeistert, sagte Anna Maria Schuster, Geschäftsführerin der BUGA-Freunde. Anna Maria Schuster Geschäftsführerin Freunde der Bundesgartenschau Koblenz 2011 e.v. Quelle: Ulrich Schwensfeier RMW-Blickpunkt 01/

32 Koblenz Eins, zwei Polizei!!! Zu Gast bei unseren Freunden und Helfern im Polizeipräsidium Koblenz Am führte eine Bildungsmaßnahme die Gruppen Czupalla und Klak aus der Schlosserei in das Polizeipräsidium Koblenz. Die Kriminalbeamtin Frau Schmitz-Werner empfing uns freundlich. In den Räumlichkeiten des Beratungszentrums machten wir zuerst eine kleine Vorstellungsrunde. Danach wurden alle Fragen der Mitarbeiter in einer offenen Runde beantwortet. Wie schützt man sich gegen Einbruch? Wie gehen Verbrecher vor? Warum trägt die Kriminalpolizei keine Uniform und vieles mehr Anschließend zeigte uns die Kriminalbeamtin zwei kurze Videos zum Thema Zivilcourage. Wer nichts tut, macht mit! Danach erzählten wir, was wir in diesen Film beobachten konnten: Was wollte uns dieser Film sagen? Was könnte damit gemeint worden sein? Welche Fehler wurden begangen? Wie könnte man es besser machen? Wie könnte sich das Opfer fühlen? Wir haben festgestellt, dass auch wir, unsere Partner, Kinder, Eltern, Freunde, Nachbarn in die Opferrolle reinrutschen können! Wir haben auch darüber gesprochen, wie man helfen kann oder Hilfe holt. In einer sehr lebendigen und interessanten Diskussionsrunde wurden viele Ideen und Möglichkeiten besprochen. Wir hätten noch mehrere Stunden weiter diskutieren können. Doch leider geht jeder schöne Tag sehr schnell zu Ende. Wir waren uns alle einig, dass wir in Zukunft nicht einfach wegsehen wollen. Wir wollen KEINE Mittäter werden. Jetzt wissen wir: Jeder kann HELFEN. Jeder kann Hilfe holen. Jeder kann die 110 oder 112 wählen. Wir sagen Frau Schmitz-Werner und der Polizei Koblenz Dankeschön für diesen sehr lehrreichen Tag! Herbert Klak und Roman Czupalla 32 RMW-Blickpunkt 01/2016

33 Koblenz Ambulant Unterstütztes Wohnen So viel Selbständigkeit wie möglich - so viel Hilfe wie nötig Unser Angebot richtet sich an Erwachsene mit einer geistigen und/oder körperlichen und/oder psychischen Behinderung, die in einer eigenen Wohnung leben möchten und dabei Hilfe benötigen. Zum Beispiel unterstützen wir Menschen mit Behinderung, die noch bei den Eltern wohnen, aber bald selbständig leben wollen - alleine oder mit anderen aus dem Wohnheim ausziehen wollen alleine wohnen, aber Probleme damit haben noch nicht wissen, wo und wie sie wohnen möchten Unsere Leistungen Beratung Anleitung Assistenz Casemanagement Individuelle Teilhabeplanung (THP) Qualifizierte Fachkräfte mit Erfahrung in der Begleitung von Menschen mit Behinderung bieten Hilfen an: zur Selbstversorgung und lebenspraktischen Förderung bei der Wohnungssuche bei der Entwicklung einer Tagesstruktur zur Alltagsbewältigung zur Freizeitgestaltung zum Aufbau und zur Pflege sozialer Beziehungen zur Unterstützung in persönlichen Krisensituationen und im Umgang mit der Behinderung im Hinblick auf Beruf und Arbeit bei der Anregung, Anbahnung und Einleitung weiterer erforderlicher Hilfen Ergänzende Angebote Betreute Wohngemeinschaft im Freizeittreff Selbständigkeitstraining in Kleingruppen Wöchentliche Sprechstunde Wer trägt die Kosten? Fachleistungsstunden können im Rahmen der Eingliederungshilfe (Persönliches Budget oder Sachleistung) finanziert oder in privaten Assistenzverträgen vereinbart werden. Ihre direkte Ansprechpartnerin Judith Braun Teamkoordinatorin AUW braun@lebenshilfe-koblenz.de Fon: Fax: RMW-Blickpunkt 01/

34 Koblenz Neuer Bürodienstleistungsbereich überzeugte Rehateam der Agentur für Arbeit informierte sich Es war ein informativer Besuch und gleichzeitig auch ein Beleg für die gute Kooperation beider Partner. Eine dreiköpfige Delegation des Rehateams der Agentur für Arbeit kam zur Stippvisite in die RMW. Die Agentur für Arbeit ist einer unserer größten Kostenträger und fördert für unsere Mitarbeiter die Teilhabe am Arbeitsleben, sagte RMW-Geschäftsführer Thomas Hoffmann. Das Rehateam ist für die Werkstatt und unsere Mitarbeiter ein zuverlässiger und kompetenter Kooperationspartner. Auf besonderes Interesse stieß bei den Vertretern der Arbeitsagentur der neue Bürodienstleistungsbereich. Seit März haben dort sechs beeinträchtigte Mitarbeiter die Möglichkeit, sich an modernen Büroarbeitsplätzen zu qualifizieren. Sie begrüßen Besucher an der Eingangspforte und wickeln kompetent eingehende Telefonate ab, sorgen für die reibungslose Postverteilung in der gesamten Betriebsstätte, schreiben die Rechnungen und dokumentieren Zahlungseingänge der Wäscherei sowie des Garten- und Landschaftsbaus und sind für allgemeine Verwaltungstätigkeiten sowie die Logistik der benötigten Materialien verantwortlich. Neben drei Fachkräften zur Anleitung und Betreuung werden zukünftig auch bis zu drei Auszubildende der 34 RMW-Blickpunkt 01/2016

35 Koblenz Bei einem Rundgang machten sich die Rehaberater der Arbeitsagentur ein persönliches Bild von den Arbeitsbereichen. Bürokommunikation phasenweise im Bürodienstleistungsbereich zur Unterstützung der Mitarbeiter eingesetzt. Auch dieser Aspekt zeichnet die moderne inkludierte Ausrichtung der Rhein-Mosel- Werkstatt aus. Hier qualifizieren sich Menschen mit und ohne Behinderung für ihre berufliche Zukunft, aber auch in ihrer ganz persönlichen Entwicklung. Bevor die Mitarbeiter an den neuen Arbeitsplätzen eingesetzt wurden, haben sie über den Berufsbildungsbereich in Qualifizierungsbausteine eine entsprechende Vorbereitung erhalten. Qualifizierungsbausteine sind die Grundlage für einen individuellen Qualifizierungsprozess innerhalb der Werkstatt. Solch erfolgreich abgeschlossene Teilqualifikationen sollen u.a. auch die Chancen des behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt steigern. Die Rhein-Mosel-Werkstatt ist für uns ein wichtiger und unverzichtbarer Partner. Sie ermöglicht den Mitarbeitern passgenaue Bildungs-, Qualifizierungsund Beschäftigungsangebote. Thilo Knopp Leiter des Rehateams Alle Beteiligten der Werkstatt und Arbeitsagentur waren sich einig, dass der Wunsch der beeinträchtigten Menschen nach einer sinnvollen Beschäftigung, die den individuellen Interessen entspricht, stets an erster Stelle steht. Unsere Mitarbeiter sind unser Auftrag: Eine erfüllende Beschäftigung schafft Selbstvertrauen, sorgt für Erfolgserlebnisse und die Integration in die Gesellschaft, resümierte Thomas Hoffmann. Dieser Aussage konnten sich die Mitarbeiter im Bürodienstleistungsbereich gerne anschließen, als sie den interessierten Besuchern stolz und mit einem Lächeln ihre Arbeitsplätze vorstellten. Gruppenfoto mit den Vertretern der Arbeitsagentur und den Mitarbeitern im neuen Bürodienstleistungsbereich. RMW-Blickpunkt 01/

36 Koblenz Kowelenz Olau und Engersch Helau Mitarbeiter feierten mit Koblenzer Hofstaat und Engerser Kinderprinzenpaar Polonaisen, Schunkellieder und Karnevalsklassiker wechselten sich ab in der bis auf den letzten Platz gefüllten Cafeteria. Seit Wochen liefen bereits die Vorbereitungen auf den karnevalistischen Höhepunkt. Viele Mitarbeiter der Werkstatt beteiligten sich an dem karnevalistischen Programm, das keine Wünsche offen ließ und den Saal in ein närrisches Tollhaus verwandelte. Neben der Aufführung eines modernen Rotkäppchenstücks begeisterte die Tanzgruppe Die Schlümpfe mit tollen Rhythmen und Choreographien. Eine Polonaise jagte die nächste und Stimmungsmusik sorgte für eine ständig gefüllte Tanzfläche. Wie in den vergangenen Jahren freute man sich über die Unterstützung der Engerser Möhnen, die ihr Bühnenbild unter dem Motto Als die Narren laufen lernten zur Verfügung stellten. Darüber hinaus besuchte das Engerser Kinderprinzenpaar Prinz Noah I. vom närrischem Tanz Prinzessin Marlena I. von Hopp und Galopp die Werkstatt und begrüßten das Narrenvolk mit einem dreifach donnernden Engersch Helau. Es wurde gemeinsam getanzt, geschunkelt und gesungen. Krönender Abschluss des Tages war dann der enthusiastische Empfang des Koblenzer Hofstaates, für die RMW-Mitarbeiter der Höhepunkt in der fünften Jahreszeit. Alle fiebern Jahr für Jahr dem Besuch der Tollitäten entgegen. 36 RMW-Blickpunkt 01/2016

37 Koblenz Für Prinz Frank von Güls am See, seine Lieblichkeit Confluentia Melina und das Gefolge war der Besuch in der Werkstatt ebenfalls ein besonderer Termin. Bei allen Auftritten während der diesjährigen Session waren sie von diesem Empfang mit all seiner Herzlichkeit begeistert. Ein Wiedersehen mit Prinz und Confluentia gab es für viele Mitarbeiter der RMW beim verspäteten Koblenzer Rosenmontagsumzug im April. RMW-Blickpunkt 01/

38 Koblenz Erst Bildung, dann Nervenkitzel Herr Weingart und Herr Liesenfeld durch die einzelnen Abteilungen. Vom Wareneingang mit Qualitätssicherung ging es weiter zur Mechanischen Fertigung. Hier waren übergroße Bearbeitungsmaschinen im Einsatz, die man sonst nur von Messen und Ausstellungen kennt. Weiter ging es durch die Montagehallen hin zu den Prüfständen, in denen die Antriebe Probelaufen, bevor sie zum Einsatz weltweit auf hoher See kommen. Wir hatten viele Fragen, die uns in netter Weise und gut verständlich erklärt wurden. Am Ende der Führung bedankten wir uns und machten uns auf den Weg zum zweiten Ziel an diesem Tag - zur Geierlay, Deutschlands längster Hängeseilbrücke, mitten im Hunsrück. Schlosser besuchten die Schottel in ihren neuen Werkshallen und trauten sich auf die längste Hängeseilbrücke Deutschlands Auf diese Bildungsmaßnahme waren wir doppelt gespannt. Zunächst ging es zur Firma Schottel nach Dörth. Das Unternehmen investierte auf qm insgesamt 45 Millionen Euro. Das Unternehmen, das zu den weltweit führenden Herstellern von Schiffsantrieben zählt, wird hier nach Aussagen von Geschäftsführer Professor Dr.-Ing. Gerhard Jensen die effizienteste Ruderpropellerfabrik der Welt errichten. Die Schottel ist eine innovative Unternehmensgruppe und entwickelt, konstruiert, produziert und vertreibt rundum steuerbare Antriebs- und Manövriersysteme sowie komplette Antriebsanlagen bis 30 MW Leistung für Schiffe aller Art und Größe. 30 MW Leistung hört sich erstmal nicht so sehr viel an. Rechnet man diese 30 MW Leistung einmal in PS, also Pferdestärken, um, sind das PS. Also eine Leistung, die man sich so einfach nicht vorstellen kann und mehr als ein Stall voll mit Pferden geben würde. Vom Besucherzentrum aus war es noch ein kurzer Fußweg. Dann standen wir vor der Geierlay Meter lang und 100 Meter über dem Mörsdorfer Bach - gewaltig und sehenswert. Wir trauten uns über die Brücke zum gegenüberliegenden Brückenkopf. Teils schwankte sie ganz schön und wir mussten uns an dem Handlauf, einem 40 mm starkes Stahlseil, festhalten. Glücklich und zufrieden kehrten wir dann wieder zum Besucherzentrum zurück. Nach einem reichhaltigen Essen fuhren wir mit vielen Eindrücken und Informationen zurück nach Koblenz. Es gäbe noch viel zu erzählen von der Geierlay, aber dafür würde der Platz hier im Blickpunkt nicht reichen. Mehr Informationen zu dem tollen Ausflugsziel finden Sie im Internet unter Weltweit ist die Firma Schottel an über 50 Standorten in Nord und Südamerika, Europa, Afrika, Asien und Australien vertreten. In unserer RMW-Schlosserei fertigen wir im Rahmen einer verlängerten Werkbank verschiedene Werkstücke und Teile, die bei der Montage der Schifssantriebe Verwendung finden. Nach einem freundlichen Empfang in der Zentrale führten uns 38 RMW-Blickpunkt 01/2016

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