Mündliches Abitur. Geographie
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- Hansi Ursler
- vor 8 Jahren
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1 Mündliches Abitur Geographie
2 Wie finde ich meine Themen Nachrichten, Zeitung, aktuelles Tagesgeschehen aufmerksam verfolgen Geographische Literatur: Sowohl populäre (GEO u.ä.) als auch wissenschaftliche Zeitschriften (Geographische Rundschau, National Geographics usw.) Internet: geeignete Seiten Fernsehen (ggf. YouTube): Anspruchsvolle Dokumentationen als Anregung
3 Internetquellen (Sendungen im TV)
4 Wir formuliere ich mein Thema Das Thema enthält: - geographischen Bezug (Ort) - Problem, Fragestellung (Abweichungen sind natürlich möglich)
5 Beispiel für Problemorientierung: Hochwasser am Rhein Einstieg: Hochwasserereignisse in Köln Fragestellung: Muss Köln immer wieder mit Hochwasser rechnen? Hypothesenbildung: Mögliche Ursachen des Hochwassers Mangelnder Hochwasserschutz Klimaänderung Verändertes Abflussverhalten des Rheins durch die Rheinbegradigung Vertiefung: Untersuchung einer weiteren Ursache (z.b. Auswirkungen der Rheinbegradigung) Fazit 5
6 Mögliche Anforderungskriterien für die Themenwahl könnten sein: Differenzierbarkeit nach Fakten, Wertungen, Vermutungen Herstellen von Bezügen zu Erklärungsmodellen Aufzeigen von Wechselwirkungen Visualisierungsmöglichkeiten 6
7 Auswahl der 4 Themen Jedes Thema hat einen Bezug zu einer der 4 Lehrplaneinheiten Wenigstens 3 LPE sollten abgedeckt werden
8 Checkliste Themenwahl Jedes Thema hat Lehrplanbezug? 1-2 gute (!) Quellen für jedes Thema? Räumlicher Bezug vorhanden (Karte?) Problem, Fragestellung vorhanden?
9 Jedes Thema enthält eine Problemstellung und einen Raumbezug. Besondere Interessen des Schülers werden deutlich.
10 Schlagwörter: Drache, Energierevolution, Räuber besser wären fachlich korrekte Fragestellungen
11 3 Themen enthalten einen Raumbezug. Thema 1 fehlt die Problematisierung, klingt nach Werbung, Thema 2 ist zu allgemein.
12 Thema 1 ist unklar was soll das? Thema 4 hat keinen Raumbezug.
13 Fehlende Raumbezüge, aber sonst interessante Themen.
14 Thema 1 hat so keinen Lehrplanbezug! Thema 3 ist zu allgemein gehalten. Thema 4 könnte noch etwas genauer formuliert sein.
15 Sehr abwechslungsreich, interessante Themen, Raumbezug, Problemstellung. So muss es sein.
16 Populistische Formulierungen lieber weglassen. Der Schüler scheint viele Horrorfilme zu schauen.
17 Thema 1 Gentechnikfreie Bodenseeregion - Utopische Vorstellung oder realistische Idee? Produktionsweisen in der Landwirtschaft - Ökologische Alternativen Thema 2 Brandenburg - Altersheim der Zukunft? Chancen und Risiken für die Region Globale Problemfelder, nachhaltige Entwicklung Thema 3 Brain Drain in Deutschland - Ernsthafte Bedrohung oder dramatisierte Zeiterscheinung? Wirtschaftliches Handeln und dessen Raumwirksamkeit Thema 4 Pakistans Fußballindustrie und der Sportartikelweltmarkt - Chance oder Illusion für ein Entwicklungsland? Weltweite Disparitäten
18 Thema 1 Bio Valley: Arbeit im trinationalen Netzwerk Hürde oder Sprungbrett für die Wirtschaft? Wirtschaftsregionen in Europa Thema 2 Der demographische Wandel Folgen und Reaktionen in Eichstetten am Kaiserstuhl Globale Problemfelder Thema 3 Erneuerbare Energien in Südbaden ist der Streit um die Attraktivität angemessen? Landschaft Nutzung, Gestaltung, Veränderung Thema 4 Tourismus im australischen Outback das Beispiel Uluru-Kata Tjuta National Park Wirtschaftliches Handeln und dessen Raumwirksamkeit
19 Ablauf der Prüfung 10 Minuten Präsentation 10 Minuten Kolloquium
20 Präsentation Powerpoint, Folien, Plakate Handout (enthält auch die Quellen) Keine Präsentation ohne Karte! Methoden: Karteninterpretation, Diagramm, Bildanalyse, Topographische Kenntnisse des Raums Max. 10 Folien, Schriftgröße min. 30, wenig Text. Fachsprache Einstieg und Ende gut überlegen!
21 Merkmale der Präsentationsprüfung Die Prüflinge sollen neben fachlichem Wissen auch ihre Fähigkeit nachweisen, dieses angemessen darzustellen. Sie erhalten Gelegenheit, die Ergebnisse ihrer selbstständigen Recherche und die Fähigkeit zur Aufbereitung von Materialien ebenso demonstrieren zu können wie die Fähigkeit zur Problemlösung. In der Prüfung sollen sowohl fachliche Leistung und Transferfähigkeit als auch Kommunikationsfähigkeit und Methodenkompetenz unter Beweis gestellt werden. Die Prüfung bezieht sich auf alle Themen des jeweiligen Lehrplans einschließlich der Wahlthemen bzw. Module. 21
22 Vorbereitung Alles ausprobieren!!! Vortrag mehrmals vor Publikum üben Zeitpuffer einbauen Powerpoint in mehreren Dateiversionen abspeichern
23 Kolloquium Vertiefung des Themas (Vergleich mit ähnlichen Phänomenen, andere Fragen aus dem behandelten Raum usw.) In der Präsentation mögliche Fragen herausfordern Erklärung von Fachbegriffen, die in der Präsentation verwendet wurden Diskussion über die verwendeten Methoden Kenntnisse aus der Lehrplaneinheit (Buch!) Ausführlich antworten!
24 Bewerten: Prüfungsgespräch Charakter eines Kolloquiums Klärende und weiterführende Fragen: Informationsbeschaffung Bewertung der Information Begründung der Gestaltungselemente Zuhören und Argumentieren: Ist diese Beobachtung kein Widerspruch zu ihrer Behauptung? Selbstvertrauen und Kritikfähigkeit entwickeln: Sind Sie sicher, dass diese Behauptung richtig ist? Nachfragen: Welche Literatur würden Sie mir empfehlen? 24
25 Merkmale der Präsentationsprüfung Ablauf der Prüfung vorbereiteter zusammenhängender Vortrag von 10 Minuten Dauer Prüfungsgespräch mit dem Charakter eines Kolloquiums : über präsentierte Inhalte und ihr unmittelbares Umfeld mit Rückfragen, vertiefenden und problematisierenden Fragen, anwendungsbezogenen Weiterführungen Diskussion über die angewandten Methoden. Die Intention der Prüfung besteht nicht im kleinschrittigen Abfragen weiterer Bildungsplaninhalte. 25
26 Bewertung Kriterienkategorien: Inhalt Gliederung Medieneinsatz Auftreten 26
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