Hintergrundtext. Kinder tummeln sich auf Online-Spielplätzen. Instant Messenger, MySpace, Frienster & Co. sind die neuen Treffpunkte der Kids
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- Nadine Richter
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1 Hintergrundtext Seite 1 von 5 Kinder tummeln sich auf Online-Spielplätzen Instant Messenger, MySpace, Frienster & Co. sind die neuen Treffpunkte der Kids Trafen sich Kinder früher in der Schule, auf dem Spielplatz oder beim Fußball, haben sie heute zusätzliche Treffpunkte, die sie regelmäßig besuchen oder über die sie sich austauschen. Nur sind diese nicht draußen an der frischen Luft sondern online. Sie schließen Freundschaften auf Social Networking Plattformen und chatten über Instant Messenger (IM). Schnell und einfach - Instant Messenger (IM) sind ein beliebter Weg der schnellen und direkten Kommunikation. Ebenfalls beliebt beim Nachwuchs sind Social Networking Plattformen bzw. Online Communities wie MySpace oder Friendster. Kinder nehmen so Kontakt zu Gleichaltrigen auf der ganzen Welt auf und lieben den aufregenden Austausch mit ihren neuen Freunden. Doch überall lauern Gefahren neben den technischen vor allem auch soziale. Schneller als die SMS aber auch gefährlicher Wenn das Instant Messaging-Profil, öffentlich einzusehen ist, ist es für Fremde ein Leichtes, Kontakt aufzunehmen. Insbesondere Kinder reagieren oft arglos und fügen Unbekannte leichtfertig ihrer Kontaktliste hinzu. Auf diese Weise schleicht sich der böse Onkel virtuell in das Leben der Kids ein und baut eine Freundschaft zu ihnen auf, die er gegebenenfalls im realen Leben weiterführen möchte. Eltern sollten sich also regelmäßig darüber informieren, mit wem ihre Kinder Kontakt haben und prüfen, ob es sich um wirkliche Freunde handelt, mit denen gechattet wird. Hinter Instant Messaging steckt eine hochentwickelte, multidimensionale Technologie, die auch Cyberkriminelle anlockt. Anhänge, die über den Messenger verschickt werden, können schädliche Viren, Würmer und Trojaner beinhalten. So gibt es beispielsweise neuartige IM-Würmer: Für Freunde und Kollegen sieht es so aus als bekämen sie eine Nachricht. Diese wurde jedoch von dem Wurm generiert und enthält einen Link zu einer Website, die automatisch einen Schadcode herunter lädt. Cyberkriminelle nutzen außerdem aus, dass es recht einfach ist, eine IM-Identität zu kreieren und nutzen dies für Onlinebetrügereien, Identitätsdiebstahl und andere kriminelle Machenschaften. Und schließlich gibt es Spim Spam verschickt über Instant Messenger mit zweifelhaften und
2 unangemessenen Inhalten für Kinder. Insgesamt haben die meisten kostenfreien Instant Messenger nur minimale Sicherheitseinrichtungen. Seite 2 von 5 Der virtuelle Freundeskreis Social Networking Plattformen oder Online Communities dienen ebenfalls dem Austausch mit anderen entweder mit Freunden und Bekannten oder mit Menschen, die die gleichen Interessen verbinden. Die meisten dieser Plattformen sind ähnlich aufgebaut: Persönliches Profil, Blog, interaktive Liste der Freunde. Sabine Salbreiter von Symantec warnt: Je genauer die Nutzer-Profile ausgefüllt und öffentlich zugänglich gemacht sind, umso einfacher ist es für Betrüger, sich die Daten, die er benötigt, zusammen zu suchen. Es sollte also genau überlegt werden, welche Informationen und Daten öffentlich sichtbar sind und welche nur für Freunde zugänglich sind. Hier sind vor allem die Eltern gefragt, die sich zunächst mit ein paar Basics vertraut machen sollten: Das persönliche Profil ist eine Website, auf der Anwender Informationen über sich selbst hinterlegen, also Name, Hobbys und Bilder. Natürlich kann es auch Links zu Videos oder Blogs enthalten, die der User eingestellt hat. Unter dem Begriff Blog versteht man Online-Tagebücher. Diese können thematisch einem bestimmtem Interessengebiet zugeordnet sein, die meisten Kids jedoch nutzen sie wie ein klassisches Tagebuch und berichten von ihren Erlebnissen, Gefühlen und Gedanken. Aber im Gegensatz zum Klassiker Tagebuch sind Blogs nichts Geheimes, sondern offen für alle, die dadurch am Leben eines anderen teilnehmen möchten und können. Auf der Liste der Freunde befinden sich die Kontakte, die man online oder im wahren Leben kennt, denen man vertraut und mit denen man Informationen teilen will. Die Nutzer, die auf der Liste der Freunde stehen, haben normalerweise Zugriff auf private Informationen und auch die Möglichkeit, die Einträge im Blog zu kommentieren. Viele Kinder haben ein großes Netzwerk von Online-Freunden. Risiken für Kids sind hier insbesondere das Online-Mobbing. Der Grund ist einleuchtend: Online sagen Kinder oft Dinge, die sie sich im wahren Leben niemals trauen würden. Schnell wird dann ein anderer oder aber das eigene Kind zum Opfer von Online- Mobbing, auch Cyberbullying genannt. Darüber hinaus sind aber auch Kontakte mit Fremden auf diesen Plattformen durchaus problematisch für Minderjährige. Menschen mit unlauteren (zumeist sexuellen) Absichten können leicht Profile nach Adressen, Lieblingsplätzen und Treffpunkten mit Freunden durchforsten oder den Namen der Schule herausfinden und versuchen, sich den Kindern zu nähern.
3 Seite 3 von 5 Aufklärung steht an erster Stelle Damit Kids weiterhin Spaß beim Networking haben, ist Aufklärung über die potenziellen Risiken besonders wichtig. Mehr noch: Es müssen Wege aufgezeigt werden, wie man sich sicher auf den Plattformen bewegen kann. Wichtig ist, den Kindern klar zu machen, dass persönliche Informationen wie Nachname, Schule, Adresse und Lieblingstreff, aber auch Bilder, die einen Hinweis auf die eigene Identität geben, nicht öffentlich zugänglich gemacht werden dürfen. Durch die Nutzung des privaten Bereichs der Seiten sollte sichergestellt werden, welche Kontakte Zugriff auf die persönlichen Inhalte des Online- Kontos haben. Kritisch wird es, wenn Fremde versuchen, die Kinder im wirklichen Leben zu treffen. In solchen Fällen muss dem Kind die Gefahr der Situation bewusst sein und seine erste Reaktion sollte darin bestehen, die Eltern zu informieren. Denn hier geht es nicht mehr um spannende Geheimnisse (vor den Eltern) geht, sondern echte Gefahr lauert. Ähnliches gilt für geschwindelte Altersangaben: Auch das kann fatale Folgen haben und auch das sollte den Kids bewusst sein. Virtuelles Mobbing alles andere als harmlos Schließlich sollte auch das Thema Mobbing offen in der Familie besprochen werden. Aufgabe der Eltern ist es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass online geäußerte Dinge schnell öffentlich und für jeden zugänglich gemacht werden und damit großen Schaden anrichten können. Gerüchte oder Geheimnisse haben folglich im Internet nichts zu suchen. Das gilt insbesondere auch für Blogs. Am besten werden die eigenen Einträge gemeinsam mit den Eltern auf verfängliche Informationen oder Kommentare anderer überprüft. Diejenigen, die sich hier eindeutig nicht als Freund erweisen, sollten dann auch konsequent von der Liste der Freunde entfernt werden. Mit gesundem Menschenverstand, entsprechender Sicherheitssoftware, zum Beispiel der Rundumlösung Norton 360, sowie Wachsamkeit ist es aber nicht schwer, unliebsame Cybergenossen auszusperren. Die Kinder müssen lernen, vorsichtig mit persönlichen Informationen umzugehen: Telefonnummern, Adressen und Fotos sollten niemals in den Online-Profilen von Kindern und Jugendlichen auftauchen. Wenn sich die Eltern dann auch noch genauso für die Online-Freunde ihres Nachwuchses interessieren wie für die Freunde aus Nachbarschaft und Schule, kann eigentlich nicht mehr viel passieren.
4 Seite 4 von 5 Glossar: Instant Messaging: Instant Messaging (IM), die sofortige Nachrichtenübermittlung, ist ein Dienst, der es ermöglicht, mittels einer Software, dem Instant Messenger, in Echtzeit mit anderen Teilnehmern zu kommunizieren, also zu chatten. Das heißt, Texte werden im Push- Verfahren über einen Server an einen Empfänger geschickt. Dies geschieht in der Regel über das Internet. Der Empfänger kann auf diese Texte sofort antworten. Die meisten Messenger haben Kontaktlisten, in denen Nutzer ihre Kontakte verwalten und sehen, ob diese online sind oder nicht. Social Networking Plattformen: Social Networking Plattformen sind webbasierte Plattformen, auf denen reale Personen ihre geschäftlichen und/ oder privaten Kontakte zu anderen Personen aufbauen, pflegen und verwalten können. Die Nutzer können je nach Plattform kostenlose Profile mit Fotos, Blogs, Videos und Gruppen einrichten. Den Gruppen oder auch Online Communities, die sich auf diesen Seiten bilden, kann sich jeder, der beispielsweise ein gleiches Interesse hegt, anschließen und darüber sein Netzwerk erweitern. Weitere Informationen finden Interessierte auch auf der Norton Family Website: Über Symantec Symantec ist ein weltweit führender Anbieter von Sicherheits-, Storage- und Systemmanagement-Software, mit der Unternehmen und Privatpersonen ihre Informationen schützen und verwalten können. Symantec hat seinen Hauptsitz in Cupertino, Kalifornien und betreibt Niederlassungen in mehr als 40 Ländern. Mehr Informationen unter Hinweis für Redakteure: Wenn Sie mehr über Symantec und seine Produkte erfahren möchten, dann besuchen Sie unser Online-Pressezentrum unter Dort liegt auch Bildmaterial von Personen und Produkten für Sie bereit. Symantec und das Symantec Logo sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Symantec Corporation in den USA und ihrer Tochtergesellschaften einigen anderen Ländern. Andere Firmen- und Produktnamen können Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Firmen sein und werden hiermit anerkannt.
5 Seite 5 von 5 Sitz der deutschen Firmenzentrale: Symantec (Deutschland) GmbH, Humboldtstr. 6, Aschheim Telefon: +49 (0) 89 / Telefax: +49 (0) 89 / Sitz der Presseabteilung: Symantec (Deutschland) GmbH, Kaiserswerther Straße 115, Ratingen Ihre Ansprechpartner (NUR PRESSE) für Rückfragen: Antje Weber Julia Heymann PR Manager Consumer Public Relations GER-A-CH PR-Consultant Trimedia Communications Telefon: +49 (0) / Telefon: +49 (0) 89 / Telefax:+49 (0) 2102/ Telefax: +49 (0) 89 / antje_weber@symantec.com juliaheymann@muc.trimedia.de
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