Frankfurt in Takt. Kulturcampus Bockenheim. Sonderausgabe. Magazin der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main

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1 Frankfurt in Takt Magazin der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main Sonderausgabe Kulturcampus Bockenheim 11. Jahrgang, Nr. 1 Sommersemester

2 Jennifer D. Marketingstudentin Kundin seit 1995 Mein Leben, mein Wissensdurst, meine Frankfurter Sparkasse Nach einem langen Uni-Tag sich mal ganz spontan auf einen Schoppen treffen? Gut, dass ich bei meiner Sparkasse fast an jeder Ecke,Trinkgeld aus dem Automaten ziehen kann. Damit Sie nicht auf dem Trockenen sitzen: das kostenlose* Sparkassen-PrivatKonto Young. * für junge Leute bis zum 26. und für alle in Ausbildung sogar bis zum 30. Geburtstag; ausgenommen beleghafte Aufträge (1,50 EUR pro Auftrag)

3 Frankfurt in Takt 11/1 Kulturcampus Bockenheim 1 45 Maßgeschneidert und doch wieder zu eng Von Prof. Hubert Buchberger 46 Das Experiment ist notwendige Praxis der künstlerischen Arbeit Von Prof. Gerhard Müller-Hornbach Inhalt 2 Editorial Von Thomas Rietschel 4 Das Konzept des Kulturcampus Bockenheim 10 Der Beitrag der Kunst zur Zivilisation Von Prof. Dr. Dirk Baecker, Soziologe 14 Offenheit und Konzentration Von Peter Michalzik 18 Kreative Urbanität und neue Werke Das Frankfurt LAB Von Stefan Mumme 20 Was Frankfurt stark macht Netzwerke in der Kunst Das Künstlerhaus Mousonturm Von Dieter Buroch 24 Bewegung erforschen Von William Forsythe und Dr. Vera Battis-Reese 26 Frankfurt und sein Kulturcampus Das Ensemble Modern Von Roland Diry 28 Ein Schmelztiegel der Ideen Die Junge Deutsche Philharmonie Von Annika Glose 49 Mutig Neuland betreten Von Prof. Christopher Brandt 48 Quadratisch Praktisch Gut Von Prof. Gerd-Theo Umberg 50 Eine reziproke Beziehung Prof. Dr. Maria Spychiger 51 Kommunikation im Neubau Von Prof. Stefanie Köhler 51 Freiräume zur sozialen Vernetzung Vom AStA der HfMDK Statements von Befürwortern benachbarter Institutionen und Zusammenschlüssen Prof. Dr. Herbert W. Beck, Geschäftsführer des kulturfonds frankfurt rheinmain Thomas Schäfer, Direktor des Internationalen Musikinstituts Darmstadt Christoph Hornbach, Direktor der Musikschule Frankfurt am Main e. V. Oliver Reese, Intendant des Schauspiels Frankfurt 30 Polyphonie mit unabhängig geführten Stimmen Die Hessische Theaterakademie Von Prof. Heiner Goebbels 32 Mut zu Neuem und zu internationaler Sichtbarkeit Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger 34 Eine ideale Einbindung Das Hindemith-Institut Von Dr. Susanne Schaal-Gotthardt und Prof. Dr. Andreas Eckhardt 36 Wissenschaft am Puls der Kunst Das Institut für Sozialforschung Von Dr. Sidonia Blättler 38 Freiräume für Körper und Geist Interview mit den fünf Ausbildungsdirektoren der Darstellenden Künste an der HfMDK 42 Master der Zeitgenössischen Darstellenden Kunst Von Prof. Marion Tiedtke Dr. Clemens Börsig, Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfMDK Bernd Loebe, Intendant der Oper Frankfurt Max Hollein, Direktor des Städel Museums Prof. Bernd Kracke, Präsident der Hochschule für Gestaltung Offenbach Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filminstituts Dr. Jan Gerchow, Direktor des historischen museums frankfurt Mario Liepe, Direktor des Dr. Hoch s Konservatoriums Angelika Wahl, Sprecherin der Bürgerinitiative Ratschlag Campus Bockenheim

4 2 Kulturcampus Bockenheim Editorial K UL TUR CAMP USBOC KENHEIM Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK) hat die einmalige Chance, ihren Neubau inmitten des geplanten Kulturcampus Bockenheim zu realisieren. Dabei wird die Hochschule als größte künstlerische Institution das Gesicht des Campus entscheidend mitgestalten. Und so widmen wir die neue Ausgabe unseres Hochschulmagazins ausschließlich der Idee des Kulturcampus. Wir haben alle beteiligten Institutionen des Kulturcampus um ihre Position gebeten, wir haben die Kulturschaffenden der Stadt nach ihrer Meinung gefragt, und wir haben Gäste eingeladen, sich zum neuen Campus zu äußern. Wir wollten wissen, was unsere Lehrenden und Studierenden vom Kulturcampus erwarten. Und wir stellen Ihnen das gemeinsame Grundsatzpapier der zukünftigen Nutzer des Kulturcampus vor. Damit gibt das Heft einen Vorgeschmack auf das, was uns auf dem Campus erwartet: Fantasie und Lebendigkeit, Gestaltungswille und Schöpfergeist, kritische Reflexion, Mut zum Träumen, aber auch Realismus und Wissen um das Machbare. Die von uns erarbeiteten Grundlinien geben eine Richtung vor, sie schützen vor Beliebigkeit. Dennoch scheinen sich viele Positionen in diesem Heft zu widersprechen. Aber auch das ist gewünscht. Wir planen keine Fabrik, in der sämtliche Abläufe minutiös vorausgedacht werden, sodass am Ende alle Rädchen reibungsfrei ineinandergreifen. Der Campus wird ein Ort der Kunst, und an dem ist Reibung erwünscht erst sie erzeugt die notwendige Betriebstemperatur. Wir denken keine Produktionsstätte, sondern einen Möglichkeitsraum. Hier soll Neues entstehen, und da wir dieses Neue noch nicht kennen, gestalten wir alle Voraussetzungen so, dass es in die Welt treten kann. Die Dimensionen des Kulturcampus Bockenheim sind gewaltig: Über Besucher im Jahr hat allein das Senckenbergmuseum sie alle werden mit dem Campus in Kontakt kommen. In acht Veranstaltungssälen mit mehr als Plätzen vom Bockenheimer Depot über die Alte Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität und den Festsaal im Studierendenhaus bis zu den Sälen der HfMDK und des Frankfurt LAB werden öffentliche Veranstaltungen

5 3 stattfinden Künstler, Wissenschaftler, Studierende und Professoren arbeiten täglich auf dem rund neun Hektar großen Campus. Allen Bürgerinnen und Bürgern soll der Kulturcampus offenstehen, mit seinen Räumen und einem offenen, inklusiven Kulturbegriff. Damit wird der Kulturcampus als kulturelles Zentrum Frankfurts und der Rhein-Main-Region auch international in den Fokus rücken. Aber sind wir nicht Traumtänzer, vor denen sich Verwaltung und Politik tunlichst in Acht nehmen sollten, anstatt ihnen ein Projekt dieser Größenordnung anzuvertrauen? Ja, wir sind Traumtänzer! Denn wo, wenn nicht in der Kunst, werden Träume getanzt, und wer außer uns sollte das sonst tun? Und zugleich sind wir neun professionell arbeitende und sich zum Teil schon seit vielen Jahren auf höchstem internationalen Niveau bewegende Institutionen. Auch unsere Kooperationen sind bestens erprobt, zum Beispiel in der Hessischen Theaterakademie, im Tanzplan 21, im Frankfurt LAB und in der Internationalen Ensemble Modern Akademie. Um zukünftig mit einer Stimme zu sprechen, wenn es um den Kulturcampus Bockenheim geht, haben wir uns im Forum Kulturcampus e.v. zusammengeschlossen. Gemeinsam arbeiten wir an der Realisierung des Kulturcampus Bockenheim und möchten für diese großartige Idee auch die Bürgerinnen und Bürger gewinnen. Der Campus ist ein Projekt für ganz Frankfurt und für die Region! Wir laden Sie herzlich ein: Denken Sie mit, gestalten Sie mit, machen Sie eins der wichtigsten städtebaulichen Vorhaben unserer Region zu Ihrer Sache. In diesem Sinne freuen wir uns auf viele Reaktionen und über Ihre Unterstützung! Ihr Thomas Rietschel

6 4 Der Kulturcampus Bockenheim Der Verein Forum Kulturcampus Bockenheim stellt sein Leitbild für die Zukunft seiner neun Institutionen auf dem zukünftigen Campus vor Kooperation der Kulturinstitutionen Die Kulturszene Frankfurt RheinMain zeichnet sich durch eine hervorragende Kooperation ihrer Institutionen aus. Die Hessische Theaterakademie, das Tanzlabor 21 und seit neuestem das Frankfurt LAB sind bundesweit einmalige Beispiele dafür. 1. Ausgangssituation Zukünftige Nutzung des Unicampus Bockenheim Durch den Umzug der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main auf den Campus Westend wird mitten in Frankfurt eine große Fläche frei, die bereits jetzt stark kulturell bestimmt ist: durch das dort angesiedelte Senckenbergmuseum, welches durch einen Erweiterungsneubau vergrößert wird, das Institut für Sozialforschung und das Bockenheimer Depot. Um den Wegzug der Universität kompensieren zu können, bedarf der Stadtteil Bockenheim einer attraktiven Nachnutzung der frei werdenden Flächen. Neubau der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) Frankfurt am Main, Ansiedlung weiterer Kulturinstitutionen Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main hat einen zusätzlichen Flächenbedarf von etwa 80 % ihrer jetzigen Nutzfläche. An ihrem derzeitigen Standort in der Eschersheimer Landstraße bestehen jedoch keine Erweiterungsmöglichkeiten. Um nicht auf verschiedene Standorte aufgesplittert zu werden, ist ein kompletter Neubau an anderer Stelle notwendig. Dazu befördert der Neubau der HfMDK die Positionierung der einzigen hessischen Hochschule für Musik, Theater und Tanz im nationalen und internationalen Vergleich deutlich und macht Frankfurt noch attraktiver für die besten Lehrenden und Studierenden. Die Stadt Frankfurt am Main ihrerseits hat angekündigt, das Ensemble Modern, die Forsythe Company / Motion Bank und das Frankfurt LAB ebenfalls dort anzusiedeln. Die Entwicklung eines Kulturcampus Bockenheim am alten Universitätsstandort ist eine ideale Antwort auf die Ausgangssituation. Er bietet dem Stadtteil Bockenheim eine attraktive Perspektive, stärkt das kulturelle Profil der Stadt und der Region RheinMain in besonderer Weise und eröffnet den beteiligten Institutionen großartige Entwicklungschancen. Auf Grund des künstlerischen und wissenschaftlichen Ranges seiner Mitgliedsinstitutionen sowie der Dimension des Vorhabens ist der Kulturcampus ein Vorhaben mit Modellcharakter und wird international große Beachtung finden. Dies ist für alle Beteiligten eine große Herausforderung, die die angegliederten Institutionen verändern und ihnen ganz neue großartige Perspektiven liefern wird. Die positiven Kooperations-Erfahrungen der Kulturinstitutionen lassen jedoch erwarten, dass diese die Herausforderungen auch erfolgreich meistern werden. 2. Lage des Kulturcampus Bockenheim Der Kulturcampus Bockenheim liegt in der Mitte Frankfurts, zwei U-Bahn-Stationen vom Hauptbahnhof entfernt auf dem ehemaligen Gelände der JWG-Universität. Zwischen Sophienstraße und Robert-Mayer-Straße erstreckt er sich über ein mehr als neun Hektar großes Areal von ca. 500 Metern Länge und fast 200 Metern Breite.

7 Frankfurt in Takt 11/1 Kulturcampus Bockenheim 5 Soo-Yeoul Choi, Dirigierstudent der Internationalen Ensemble Modern Akademie. Er steht weiteren potentiellen Partnern offen, wenn sie sinnvoll in das geplante Konzept integriert werden können. Mit anderen Partnern wie beispielsweise den Hochschulen des Rhein-Main- Gebietes und den Städtischen Bühnen sollen spezifische Kooperationsformen entwickelt werden. Das Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main verbleibt zwar in der Waldschmidtstraße, ist aber über das Frankfurt LAB am Kulturcampus direkt beteiligt. Der Verein wird für die Planungsphase folgende Aufgaben übernehmen und beabsichtigt, dafür eine hauptamtlich besetzte Geschäftsstelle einzurichten: 3. Forum Kulturcampus Bockenheim e.v. Folgende Institutionen haben ihre Mitwirkung am Kulturcampus verbindlich zugesagt und bilden das Forum Kulturcampus Bockenheim e.v. : für die Öffentlichkeitsarbeit mit offiziellem Vertreter bzw. Sprecher der Kulturinstitutionen als Ansprechpartner für Bürger, Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung in allen Fragen, die die Entwicklung und Gestaltung des Kulturcampus betreffen zur Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für den Kulturcampus und seine Einbindung in die Stadt für die Umsetzung des inhaltlichen Konzepts in ein Bebauungskonzept in Zusammenarbeit mit Bürgerschaft, Politik und Verwaltung für die Definition und Umsetzung von Synergien zwischen den Partnerinstitutionen (z.b. Energie, Verwaltung, Haustechnik, Organisation etc.) zur Durchführung erster gemeinsamer inhaltlicher Projektvorhaben der Mitglieder Nach Fertigstellung des Kulturcampus wird der Verein zusätzlich folgende Aufgaben übernehmen: Ensemble Modern Frankfurt LAB Hessische Theaterakademie Hindemith-Institut Frankfurt Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Junge Deutsche Philharmonie The Forsythe Company / Motion Bank Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung Der Verein besteht seit Februar Entwicklung, Trägerschaft und Durchführung der gemeinsamen Projektvorhaben der Mitglieder Disposition und Verwaltung der gemeinsamen Räumlichkeiten, die projektweise auch die Räumlichkeiten der Kooperationspartner einschließt, soweit diese von dem jeweiligen Partner zur Verfügung gestellt werden können. Das Forum Kulturcampus Bockenheim e. V. ist der Kern des Kulturcampus. In ihm bündelt sich das kreative Potenzial der Kooperationspartner: der Ensemblemitglieder, Professoren, Studierenden, Komponisten, Wissenschaftler, Choreographen, Kuratoren, Künstler und Forscher viele von ihnen mit internationalem Renommee und weltweit erfolgreich tätig.

8 6 Kulturcampus Bockenheim Frankfurt in Takt 11/1 Zuschauer beim Tag der offenen Tür im Frankfurt LAB. 4. Der Kulturcampus Bockenheim - ein Ort mit internationaler Ausstrahlung für Frankfurt RheinMain 4.1. Ein Ort der Kunst Der Kulturcampus wird ein Ort der Kunst. Im Mittelpunkt stehen dabei die zeitgenössische Musik, die Darstellende Kunst und moderne Vermittlungsformen der klassischen Kunst. Dort werden neue Werke produziert und vor Ort gezeigt, ergänzt durch Konzerte, Performances und Aufführungen von internationalen Gästen und den mehr als Künstlern und Studierenden, die in Zukunft auf dem Campus tätig sein werden. Die Ausbildung in und die Vermittlung der Künste wird gemeinsames Anliegen aller beteiligten Institutionen sein. Dies schließt die Reflexion und die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Künsten ein. Wie bereits im Frankfurt LAB wird es ein besonderes Anliegen der Kooperationspartner sein, einen Blick auf die Zukunft ihrer Künste zu werfen: Welche Formen der Präsentation und der Vermittlung werden in der künstlerischen Arbeit relevant sein? Gestaltung und Ausstattung des Kulturcampus werden diesen als Ort der Kunst kenntlich machen und den Ansprüchen genügen, die qualifizierte künstlerische Arbeit stellt. Qualität, Offenheit und Flexibilität sind dabei zentrale Kriterien. Es soll ein Campus entstehen, auf dem sich Künstler wohlfühlen, der Rückzugs- und Begegnungsräume bietet und der die künstlerische Produktion, Forschung und Vermittlung fördert. Eine funktional gut durchdachte Architektur ist dabei genauso wichtig wie eine ästhetisch überzeugende architektonische Gesamtlösung. Der Campus wird attraktiv durch den Anspruch und das Niveau seiner künstlerischen und wissenschaftlichen Arbeit Ein Ort der Begegnung Der Kulturcampus wird ein kommunikatives Forum, in dem Kunst, Wissenschaft und Ausbildung in gemeinsamer Produktion und Präsentation in Dialog treten. Die Studierenden profitieren von der Zusammenarbeit mit professionellen Wissenschaftlern und Künstlern, die Antworten auf gemeinsame Fragestellungen mit ihren jeweils unterschiedlichen Methoden suchen. An dem angestrebten Dialog soll das Publikum in Aufführungen, Ausstellungen und Vortragsreihen beteiligt werden. Dafür werden neue Vermittlungsformen entwickelt. Der Zuschauer, insbesondere auch der jungen Generation, soll im Zentrum des Forums stehen. Der Kulturcampus Bockenheim wird ein Ort einer neuartigen städtischen Urbanität und der Begegnung, den Bürger und Publikum gerne besuchen und der Künstler, Wissenschaftler und Kreativunternehmer anzieht. Hier findet man neben den Kulturinstitutionen Kreative aus anderen Bereichen sowie Unternehmen der Kreativwirtschaft, Künstlerwohnungen mit Appartements für Gastkünstler und Studentenwohnheime. Rückzugsräume für Produktion und Forschung sowie Treffpunkte wie lebendige Restaurants und ruhige Cafés sind ebenso wichtig wie spezielle Aufführungs- und Ausstellungsräumlichkeiten, die eine offene Begegnung und den Austausch zwischen den Nutzern einerseits und mit der Öffentlichkeit andererseits ermöglichen und fördern. Dies erfordert neue, ungewöhnliche Raumideen, die im Dialog mit den Nutzern und Anwohnern entwickelt werden müssen Ein Ort für Frankfurt Rhein-Main Der Kulturcampus Bockenheim und das Museumsufer ergänzen sich in ihren Aufgabenstellungen und prägen in Zukunft gemeinsam das kulturelle Profil der Stadt Frankfurt und der Metropolenregion Frankfurt Rhein-Main. Das Museumsufer erhält durch die Reihung architektonisch anspruchsvoll gestalteter Einzelinstitutionen sein Gesicht, während das Profil des Kulturcampus durch die Kooperation der Institutionen und die Produktion bestimmt sein

9 7 wird. Während sich am Frankfurter Museumsufer vor allem unser materielles kulturelles Erbe und die Bildende Kunst präsentieren, werden am Kulturcampus Bockenheim die zeitbasierten Künste im Mittelpunkt stehen, die dort im Dialog mit Wissenschaft und Ausbildung den Blick nach vorne richten. Der Kulturcampus wird zu einem zentralen Veranstaltungsort für zeitgenössische Musik und Darstellende Kunst sowie gemeinsame wissenschaftliche Ausstellungs- und Vortragsreihen für die Menschen in der Rhein-Main-Region: ein Open air-bereich sowie mindestens acht Veranstaltungssäle vom Bockenheimer Depot über die Säle der Hochschule und die Hallen des Frankfurt LAB bis zur Alten Aula im alten Universitäts-Hauptgebäude werden für Aufführungen, Ausstellungen, Vorträge, Workshops und die Produktionen zur Verfügung stehen. Die Kooperationspartner des Kulturcampus Bockenheim gehen mit ihren Vermittlungsangeboten gezielt auch in Zusammenarbeit mit Schulen, Kindertagesstätten und anderen Bildungsinstitutionen auf die Menschen zu und lassen sie an ihrer Arbeit teilhaben. Der Kulturcampus wird zum Treffpunkt für Gäste aus Frankfurt und der ganzen Welt allein das Senckenbergmuseum zählt jetzt schon über Besucher im Jahr Ein Ort mit internationaler Ausstrahlung Die Mitgliedsinstitutionen des Forum Kulturcampus Bockenheim e. V. zählen international zu den jeweils führenden in ihrem Bereich. Sie werden auf dem Kulturcampus Bockenheim ihren gemeinsamen Sitz haben und von dort aus auch weiterhin als Künstlerensembles sowie als Ausbildungs- und Forschungsinstitutionen ihre jeweiligen Aufgaben erfüllen und ihre Arbeit international präsentieren. Sie verfügen alle über weltweite Netzwerke und bringen diese in die Arbeit auf dem Kulturcampus ein. Sie schließen sich im Forum Kulturcampus Bockenheim e. V. zusammen, um gemeinsame Ziele zu verfolgen und die Synergien des gemeinsamen Standortes zu nutzen. Damit entsteht auf dem Kulturcampus Bockenheim ein in dieser Form, Qualität und Dimension einmaliges künstlerisch-wissenschaftliches Forum mit großer internationaler Ausstrahlung. Hier werden die Wissenschaftler und Künstler von morgen ausgebildet, und von ihm gehen Impulse für die Zukunft der Künste aus. Das Forum Kulturcampus Bockenheim e.v. wird mit seiner zentralen Öffentlichkeitsarbeit zu den gemeinsamen Projekten eine hohe Aufmerksamkeit für den Standort und die Metropolenregion Frankfurt RheinMain erzielen. 5. Die inhaltlichen Leitlinien Die Partner des Forums Kulturcampus Bockenheim haben sich auf vier inhaltliche Leitlinien verständigt: Dialog von Wissenschaft und Kunst Ausbildung in den Künsten Zukunft der Darstellenden Kunst und der Musik Vermittlung der Kunst und der Wissenschaft in die Gesellschaft Die vier Leitlinien verbinden sich in den gemeinsamen Vorhaben des Forums Kulturcampus Dialog von Wissenschaft und Kunst Mit Senckenberg und dem Institut für Sozialforschung sind zwei weltweit wissenschaftlich tätige Institutionen aktive Partner des Kulturcampus. Beide Institutionen begleiten wissenschaftlich und in Kongressen die künstlerischen Entwicklungen auf dem Campus und gestalten gemeinsame Kooperationsprojekte mit den Kulturpartnern. Neben den gemeinsamen Forschungsprojekten, die vor allen Dingen die Wechselbeziehungen von Wissenschaft und Kunst untersuchen werden, sollen Ausbildungsprojekte für Studierende und Schüler entwickelt werden. Ziel ist es auch, in gemeinsam gestalteten, thematisch Bezug nehmenden Ausstellungs- und Vortragsveranstaltungen der Öffentlichkeit ungewohnte Einblicke in die Konzepte und die Ergebnisse der jeweiligen Forschungs- und Projektarbeit zu vermitteln. Alle Kooperationspartner sind in außergewöhnlicher Weise international mit anderen kulturellen oder wissenschaftlichen Institutionen vernetzt, so dass der Kulturcampus Bockenheim auch für deren jeweilige Partnerinstitutionen ein Forum darstellen soll, auf dem diese ihre Ideen und Ergebnisse vorstellen können. Es ist daher beabsichtigt, Künstler und Wissenschaftler aus aller Welt einzuladen, um Projekte in Frankfurt zu entwickeln und zu präsentieren. Mit dem Forum Kulturcampus Bockenheim wird Frankfurt beispielgebend für eine neuartige interdisziplinäre kulturelle Urbanität sein und damit ihrem Ruf als Stadt der Avantgarde gerecht. Ein Beispiel für die internationale und interdisziplinäre Zusammenarbeit ist das Projekt Motion Bank der The Forsythe Company. Ausgehend von einer systematischen Erforschung von Bewegung, soll ein neu entwickeltes Notationssystem Choreographien festhalten, die anschließend auf einer digitalen Tanzbibliothek weltweit zugänglich gemacht werden sollen. Hierfür werden Choreographen nach Frankfurt eingeladen, ein Werk im Frankfurt LAB zu produzieren, um dieses anschließend aufzuzeichnen und für Motion Bank zu bearbeiten. Bei diesem Projekt arbeiten Wissenschaft und Kunst in exemplarischer Weise zusammen. Partner sind

10 8 Frankfurt in Takt 11/1 Helmut Oehrings Die WUNDE Heine, Ensemble Modern beim Kurt Weill Fest Dessau 2010 Foto: Thomas Ruttke hier neben verschiedenen Tanzkompanien unter anderem die Ohio State University, die Hochschule für Gestaltung Offenbach, die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, das Fraunhofer Institut und das Frankfurter Max-Planck-Institut für Hirnforschung Frankfurt/Main. Das Forum Kulturcampus Bockenheim strebt eine enge Zusammenarbeit mit den Hochschulen des Rhein-Main-Gebietes an Ausbildung in den Künsten An der HfMDK werden 900 junge Musiker, Tänzer und Schauspieler zu Künstlern, Wissenschaftlern und Vermittlern ausgebildet, daneben widmen sich auch die Hessische Theaterakademie und alle anderen Institutionen auf dem Kulturcampus der Ausbildung. Durch die enge Zusammenarbeit der Ausbildungsinstitutionen mit Wissenschaftsinstitutionen und professionellen Ensembles von Weltrang wird der Kulturcampus zu einem attraktiven Ausbildungsort, der herausragende Lehrende und begabte Studierende aus der ganzen Welt anziehen wird. Beispielhaft dafür ist der Masterstudiengang Internationale Ensemble Modern Akademie, eine Kooperation zwischen dem Ensemble Modern und der HfMDK, der weltweit profilierteste Ausbildungsgang für zeitgenössische Musik. Er kann als Modell für einen internationalen Masterstudiengang Zeitgenössische Darstellende Kunst dienen, der die besten Studierenden auf die Zukunft der Darstellenden Kunst vorbereiten soll Zukunft der Darstellenden Kunst und der Musik Die Zukunft der Darstellenden Kunst und der Musik bestimmt die Arbeit des Ensemble Modern, der The Forsythe Company und des Künstlerhauses Mousonturm, die ihre Produktionen mit Partnern in der ganzen Welt entwickeln und präsentieren. Sie ist aber auch zentrales Thema der Ausbildungsinstitutionen, deren Studierende in 20 Jahren das Kulturleben tragen werden. Sie alle arbeiten bereits heute erfolgreich im Frankfurt LAB zusammen. In seinen Hallen soll in Zukunft auf dem Kulturcampus Raum und Zeit für die Erfindung und Erprobung neuer Werke und Darstellungsformen zur Verfügung stehen. Mit Veranstaltungen internationaler Produktionen und Festivals wie Rotor, cresc... oder den Frankfurter Positionen profiliert sich der Kulturcampus als Ort der Zukunft. Hier werden alle Partner ihre Netzwerke und Kontakte einbringen. Schon ab 2013 wird dort das Festival Junger Talente stattfinden. Die Oper Frankfurt und das Schauspiel Frankfurt ergänzen diesen Themenstrang mit ihren Produktionen im Bockenheimer Depot Vermittlung der Kunst und der Wissenschaft in die Gesellschaft Die Mitglieder des Forum Kulturcampus Bockenheim e. V. sehen es als gemeinsame Aufgabe, die Ergebnisse ihrer künstlerischen und wissenschaftlichen Arbeit durch Aufführungen, Ausstellungen, Workshops, Vorträge und Kooperationsprojekte mit Schulen, Stiftungen und anderen Bildungsinstitutionen zu vermitteln. Dabei suchen sie besonders die Zusammenarbeit mit den benachbarten Stadtteilen. Schon jetzt besuchen jährlich über Menschen das Senckenbergmuseum, eine der größten Institutionen für die Vermittlung der Wissenschaften in Deutschland. Mit seinen zahlreichen Sälen und Aufführungsstätten wird der Kulturcampus zusätzliches nationales und internationales Publikum nach Frankfurt ziehen und sich zu einem kulturellen Begegnungszentrum des Rhein-Main-Gebietes entwickeln. Festivals und gemeinsame thematische Schwerpunkte sowie Gastspiele internationaler Ensembles werden die täglichen Veranstaltungsangebote ergänzen. Dabei steht die Aufführung und damit die Vermittlung der zeitgenössischen Musik und Darstellenden Kunst in Korrelation mit wissenschaftlichen Ausstellungs- und Vortragsreihen im Mittelpunkt. Die neun Institutionen des Forums Kulturcampus Bockenheim e. V.: Ensemble Modern Frankfurt LAB Hessische Theaterakademie Hindemith-Institut Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main Institut für Sozialforschung Junge Deutsche Philharmonie Senckenberg Naturforschende Gesellschaft The Forsythe Company/Motion Bank

11 GFF Frankfurt in Takt 10/1 Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main Schwerpunktthema EXZELLENZ und ELITE 99 Seit 2007 gibt es die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main e.v. Die Freunde und Förderer engagieren sich für optimale Studienbedingungen und mehr Spielraum für junge begabte und leidenschaftliche Künstlerinnen und Künstler. Sie fördern große Opernproduktionen, Stipendien für talentierte Studienanfänger oder für ausländische Studierende, hochklassige Abschlusskonzerte, Gastprofessuren, Arbeitsphasen mit renommierten Dirigenten, Mentaltrainings, Instrumental-, Tanz- und Gesangsworkshops, den Kauf besonderer Instrumente und mehr. Als Mitglied im Förderverein genießen Sie viele exklusive Angebote. Vor allem aber haben Sie teil an der Entwicklung der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main zu einer der besten Hochschulen für Musik, Theater und Tanz im nationalen und internationalen Vergleich. Werden auch Sie Freund und Förderer wir freuen uns auf Sie! Kontakt Beate Eichenberg Telefon Spendenkonto Nr bei der Deutschen Bank Frankfurt, Bankleitzahl

12 10 Kulturcampus Bockenheim Frankfurt in Takt 11/1 Bild unten: Szene aus einem szenischen Abend der Opernabteilung mit Musikern der Historischen Interpretationspraxis im Opernstudio. Der Beitrag der Kunst zur Zivilisation Von Dirk Baecker, Soziologe und Professor für Kulturtheorie und -analyse an der Zeppelin University in Friedrichshafen Kunst im Sinne der ästhetischen, die Sinne ansprechenden Einrichtung und Zurichtung von Welt gab es immer schon. Von der Verzierung eines Tonkrugs über das Arrangement eines Blumenstraußes bis zur Inszenierung einer Wagneroper haben die Menschen sich Mühe gegeben, Vollkommenheit zu erreichen. Das gilt für die Stammeskultur und ihre Ornamente, die handwerkliches Können ebenso dokumentierten wie sie die Götter beruhigten; es gilt für die antiken Hochkulturen und ihr mimetisches Theater, das nach dem Unterschied sucht zwischen dem Spiel der Menschen und dem Spiel der Götter; und es gilt für die moderne Gesellschaft und ihre autonome Kunst, die den Glauben an die Götter aufgibt und dennoch in der Malerei, in der Musik, im Theater und im Ballett die Geste sucht, in der, für den Moment, alles stimmt. Platon hat die Künstler aus seinem idealen Gemeinwesen noch zu vertreiben vorgeschlagen: Man brauche deren Lügengeschichten und deren Gelächter nicht, wenn die Harmonie des Ganzen dank kluger Fürsten, am besten Philosophen, endlich erreicht sei. Aristoteles optiert da schon anders: Es müssten immer wieder jene Knoten geschnürt und auch aufgelöst werden, die zeigten, wie der

13 11 Szene aus dem zeitgenössischen Musiktheater Mond.Finsternis.Asphalt, einer Produktion des Instituts für zeitgenössische Musik der HfMDK. Mensch in die Welt verstrickt ist. Hegel hat im Übergang von der französischen Revolution zum preußischen Staat das Ende der Kunst erklärt, doch spätestens Ernst Bloch, Walter Benjamin und Theodor W. Adorno weisen nach, dass wir ohne die Erschütterungen, die die Kunst ganz im Ungewissen immer wieder produziert, nicht sicher sein könnten, ob die Welt noch immer zusammenhält. Zur Not auch ohne die Kunst? Und doch kann man sich des Gefühls nicht erwehren, dass es zur Not auch ohne die Kunst geht. Die Beiträge der Politik zum Frieden, der Wirtschaft zur Wohlfahrt, des Rechts zur Konfliktregulierung, der Erziehung zur Bildung, der Medizin zur Gesundheit, der Familie zum Menschsein, der Wissenschaft zur Wahrheit, des Sports zur Fitness, der Stadt zum Zusammenleben und der Organisation zur Arbeit scheinen auch ohne die Kunst nicht gefährdet zu sein. Vielleicht müsste man auf die eine oder andere Stilisierung, den einen oder anderen Moment des Innehaltens, die eine oder andere Provokation verzichten, aber davon wird die Welt schon nicht untergehen. Jeder von uns kennt das Gefühl, einige Wochen in den Bergen oder an der See gewesen zu sein und erst in der Stadt beim Vorbeigehen an einem Museum, einem Theater- oder Konzertplakat zu merken, was einem gefehlt hat. Aber das würde sich auf Dauer geben, wenn man es nicht mehr geboten bekäme. Dann gibt es vielleicht immer noch Leute, die nicht wissen, wohin mit ihrem Schaffensdrang, ihrer Freude am Spiel, ihrer Unruhe auf der Suche nach der Form, aber denen wäre mit therapeutischen Mitteln, zur Not mit noch mehr Sport, sicherlich zu helfen. Worin also besteht der Beitrag der Kunst zur Zivilisation? Manche sagen: Er besteht darin, dass sie sich der Frage nach dem Beitrag entzieht. Die Kunst ist das Nutzlose, das, mit Kant, interesselos Wohlgefallen erzielt, und damit führt sie in einer Welt, die funktionalistisch ebenso wie hedonistisch auf das Nützliche eingeschwo- ren ist, das Andere vor, die Grenzen des Nützlichen, den Überschuss, das noch nicht Geordnete. Dies zu glauben, fällt schwer, wenn man dann sieht, wie sich die Malerei an ihre Rahmen hält, das Theater an seine Bühne und die Musik an die geschlossenen Türen. Natürlich gibt es die grenzüberschreitende Kunst, die den Rahmen sprengt und Installation wird, die Bühne verlässt und das Publikum einbezieht und die die Türen öffnet und die Umwelt bespielt. Aber man sieht doch immer, wo die Kunst aufhört und etwas anderes anfängt, das Ernsthafte, Wirkliche und Verlässliche. Ist die Kunst also mehr als eine bloße Spielerei, die sich streng innerhalb eines funktional bestimmten Rahmens abspielt? Innehalten und Zuschauen Niklas Luhmann hat einmal darauf hingewiesen, dass die Kunst vielleicht der einzige Bereich in der Gesellschaft ist, in dem die einen, die Künstler, etwas tun und die anderen, das Publikum, sich nicht aufgefordert fühlt, einzugreifen und mitzumachen, sondern innezuhalten und zuzuschauen. Gut, sehr schnell fiel ihm auf, dass das im Fall des Geldes auch so ist: Auch hier sind es die einen, die ihr Geld verdienen und ausgeben, und die anderen, die stillhalten und zuschauen. Aber im Fall des Geldes liegt die zivilisatorische Leistung darin, dass die, die stillhalten und zuschauen, immerhin darüber informiert werden, wo und wie dieses Geld verdient und wo und wofür es ausgegeben werden kann, so dass sie mehr oder minder angeregt es auch versuchen können. Das ist ja die große Hoffnung der liberalen Gesellschaft, wie sie seit Adam Smith immer wieder formuliert wird: Sie erzieht jeden Einzelnen durch das bloße Beispiel und sorgt dann, wie Friedrich August von Hayek ergänzt, dafür, dass seine Fehler nicht durch Lehrer, sondern durch den Wettbewerb korrigiert werden. Das Stillhalten und Zuschauen im Fall der Kunst ist dann doch etwas anderes. Es zivilisiert nicht durch das Beispiel, auch wenn nie ausgeschlossen werden kann, dass man nach einem Gang ins

14 12 Kulturcampus Bockenheim Frankfurt in Takt 11/1 Museum zuhause wieder die Pinsel auspackt, nach einem Konzertbesuch wieder einmal zur Geige greift oder nach einem Theaterstück sich bei neuen Gesten oder Tonfällen ertappt. In der Regel jedoch sind die Darstellungen der Kunst doch von einer Art, die das Nachmachen eher entmutigt. Auch darin liegt eine zivilisatorische Leistung, denn man stelle sich vor, wie die Welt aussähe, wenn allzu viele dem Satz von Joseph Beuys tatkräftig Glauben schenken würden, jeder Mensch sei ein Künstler, und dies im buchstäblichen Sinne des Wortes. Nein, die meisten werden vom Gefühl, ihre Umwelt verschönern zu müssen, durch das Beispiel der Kunst eher entlastet. Eine so große Figur wie der von Wolfgang Hildesheimer literarisch gestaltete Gottlieb Theodor Pilz, der herumreist und Malern, Komponisten und Autoren ihr jeweils gerade entstehendes Werk ausredet, indem er gnadenlos auf Schwächen hinweist, wäre andernfalls hoffnungslos überlastet, so sehr gerade Künstler untereinander und auch die besten Freunde, wenn sie Freunde sind, diese Aufgabe wahrnehmen. Auch das zeigt im Übrigen, dass die Idee der Vollkommenheit die Heimsuchung der Künstler ist und dass mindestens dies ein guter Grund ist, sie nicht zu sehr um ihr Leben zu beneiden. Einsteigen in die Kontemplation der Welt Nein, die zivilisatorische Leistung des Stillhaltens und Zuschauens liegt darin, für einen Moment aus der Verkettung der Handlungen, Absichten, Rücksichten und Vergeltungen, die uns in die Welt verstricken, auszusteigen und in die bloße Kontemplation der Welt einzusteigen. Zivilisatorisch ist daran nicht, dass wir uns von einer Farbgebung, einer Klangfolge, einem stimmigen Satz, einer Bewegung auf der Bühne angesprochen fühlen, sondern zivilisatorisch ist daran, dass wir wissen und merken und mitgenießen, dass das für andere ebenso gilt. Gut, auch hier muss man sich sofort wieder selber ins Wort fallen und darauf hinweisen, dass wir, sobald wir uns unseren Kunstgenuss bewusst machen, dazu neigen, die Gemeinsamkeit mit dem Rest des Publikums eher als störend zu empfinden und den Eindruck zu haben, alle anderen verstünden sowieso nicht, worum es geht. Aber das ist nur ein weiterer Beweis für das individualistische Vorurteil, unter dem wir alle leiden und das uns zwingt, um jeden Preis auch dort die Distanz und die Differenz zu suchen, wo wir nicht nur keine Chance haben, sie auch zu finden, sondern wo wir sie überdies überhaupt nicht brauchen. Auch hier jedoch könnte man ein weiteres Fragezeichen anbringen: Sollten wir nicht froh sein, Distanz und Differenz vor allem dort suchen zu können, wo sie wenig Schaden anrichten, im bloßen Wahrnehmen und Erleben und nicht bereits im Handeln? Aber genau das wäre vermutlich der größte Irrtum. Er würde uns, wie man so schön sagt, der Macht ausliefern, die die Einsinnigkeit unseres Handelns will, am Arbeitsplatz, in der Familie und in der Öffentlichkeit, und uns im Gegenzug gerne die abweichenden Wahrnehmungen, die Eigensinnigkeit unseres Erlebens konzediert. Tagsüber die Diktatur der Gesellschaft, abends die Pflege der individuellen Besonderheit? Darum kann es ja wohl nicht gehen. Frankfurts Generalmusikdirektor Sebastian Weigle beim jüngsten Orchesterprojekt mit dem Hochschulorchester der HfMDK. Also noch einmal, worin besteht die zivilisatorische Leistung gemeinsamen Stillhaltens und Zuschauens? Welche kulturelle Zumutung darin steckt, hat man spätestens 2006 bei der Einladung des Innenministers der Berliner Regierung an die Vorsitzenden der islamischen Gesellschaften gesehen, gemeinsam in die Oper zu gehen, sich Hans Neuenfels Inszenierung von Mozarts Oper Idomeneo anzuschauen und davon zu überzeugen, dass es sich bei den abgeschlagenen und blutig hochgehaltenen Köpfen von Jesus, Mohammed, Neptun und Buddha nur um Kunst und nicht um Blasphemie handelt. Wie soll man das unterscheiden? Welches Differenzierungsmuster der Gesellschaft muss man voraussetzen können, wenn man noch nicht einmal auf die Idee kommt, dass die Selbstverständlichkeit der Unterscheidung von Kunst und Religion nicht von jedermann geteilt wird? Und anders gefragt, wie politisch korrekt muss man sein, wenn man Moslems ganz selbstverständlich eine Zugehörigkeit zur modernen Buchdruckgesellschaft konzediert, die ihnen vor dem Hintergrund der kulturellen Gewohnheiten ihrer Schriftgesellschaft bei aller Vertrautheit mit modernen, aber eben dekadenten Usancen doch fremd ist? Moderne Gesellschaft entlässt Kunst aus dem religiösen Zugriff Stillhalten und Zuschauen heißt in der Stammesgesellschaft, Schamanen beim gefährlichen Spiel mit der Grenzen überschreitenden Ekstase zu beobachten, heißt in den antiken Hochkulturen, der Verführung zur Mimesis kritisch auf die Spur zu kommen, und heißt erst in der modernen Gesellschaft, sich auf die Autonomie der Kunst in der Entwicklung und Erprobung eigener Formen einzulassen. In der Schriftgesellschaft der antiken Hochkulturen ging es der Kunst noch darum, die Götter zu ehren, während man den Abstand zu ihnen suchte. Unvorstellbar wäre es gewesen, sie zum Gegenstand einer ästhetischen Beobachtung zu machen. Erst die moderne Gesellschaft entlässt die Kunst ganz aus dem religiösen Zugriff, nicht ohne dann doch an jedem Kunstwerk auch den religiösen und auch den moralischen, den pädagogischen, den politischen und den ökonomischen Mehrwert zu suchen. Das ist nicht zuletzt für die Kunst außerordentlich riskant, arbeitet sie doch nun offenbar ganz ohne Auftrag und ist so ohne jeden

15 13 Rückhalt der religiösen, moralischen, pädagogischen, politischen und ökonomischen Korruption ausgeliefert. Auf wen soll und kann sie sich berufen, wenn sie nur sich selbst hat, um sich von ihrer Korruption zu unterscheiden? Es gehört zu den unwahrscheinlichsten Errungenschaften der modernen Gesellschaft, dass ihr genau dies dann doch immer wieder gelingt. Beobachter wie Niklas Luhmann und Boris Groys glauben, dass der Trick darin liegt, dass die Kunst gleichsam gnadenlos das Neue, das so noch nie Dagewesene sucht. Und Beobachter wie Wolfgang Ullrich zeigen, dass das Neue ganz präzise dazu dienen kann, zu dieser Korruption einzuladen und ihr immer wieder zugunsten der Kunst ein Schnippchen zu schlagen. Immerhin müssen ja auch Künstler leben. Und immerhin wäre die Kunst nicht mehr die Kunst der Gesellschaft, wenn sie nicht laufend den engsten Kontakt zu allen ihren Sorgen, Gelegenheiten und Empfindlichkeiten suchen würde. Kontakt heißt ja nicht: Selbstaufgabe. Der Beitrag der Kunst zur Zivilisation liegt also, langer Rede kurzer Sinn, darin, zu einem Stillhalten und Zuschauen einzuladen, das ganz bewusst, wenn auch immer mit einem leichten Widerwillen ein gemeinsames ist, ein Verzicht auf das Handeln, eine Kontemplation der Welt, deren Formenreichtum nicht nur nach wie vor unausgeschöpft ist, sondern von uns immer wieder neu variiert wird. Der Widerwillen ist zu verstehen. Er ist, wie gesagt, in einem Individualismus begründet, der auch seine guten Gründe hat, verweigert er doch das immer auch verdächtige Mitschwingen in allen möglichen Arten der Inszenierung von Gemeinschaft. Aber trotz und fast im Medium des Widerwillens kommt es angesichts von Kunst zu einer Gemeinsamkeit, die eben nicht darin besteht, dem Wiedererkennen zu huldigen, jenem Todfeind der Musiktheorie Adornos, sondern der Differenz, dem noch nicht Gesehenen, noch nicht Gehörten, noch nicht Erlebten. Einladung zur Konzentration Und wozu soll das gut sein? Es schärft uns die Sinne, im wahrsten Sinne des Wortes. Es macht uns bescheiden. Es lädt zu einer Konzentration ein, auf die wir auch in der Arbeit, in der Familie und im Alltag nicht verzichten können. Es macht uns Mut, die kleine und die große Variation zu suchen und zu testen. Und nicht zuletzt geht es nach wie vor um Vollkommenheit, wenn auch nur um die des Moments und nicht mehr um die der Welt. Die Kunst und die Künstler sind genau darin unerbittlich. Sie halten erst inne, wenn dieser vollkommene Moment eine Chance hat, so sehr, mitten in der bedrängenden Vielfalt der Leute, Dinge und Ereignisse, genau dafür auch die Nische gefunden werden muss, die fast nicht auffällt. Klar, es geht auch um die ganze, die große Aufmerksamkeit, wie wir von Georg Franck wissen. Aber das, worauf diese Aufmerksamkeit mitten in ihrem Getöse dann den Blick zu lenken vermag, ist doch eher das Detail als der große Wurf. Wir halten still und schauen zu, weil wir mit größter Klarheit merken, dass wir unsere Welt eben doch nicht kennen. Was uns der Betrieb verbirgt, das führt uns die Kunst wieder vor Augen. Wer das nicht mag, der braucht keine Kunst. Aber der muss auch damit rechnen, sich noch nicht einmal dabei zuschauen zu können, wie er stumpfer und stumpfer wird. Warum senken wir, wenn wir eine Kunstausstellung betreten, die Stimme? Warum halten wir es im Theater so lange auf unseren Sitzen aus? Weil wir hier, ohne zu wissen wie, den Glauben an uns und unsere Mitmenschen wiederfinden. Originalbeitrag des Autors für unsere Sonderausgabe zum Thema Kulturcampus Bockenheim. Literatur: Adorno, Theodor W., Dissonanzen: Musik in der verwalteten Welt, Göttingen 1956 Adorno, Theodor W., Ästhetische Theorie, Frankfurt am Main 1969 Aristoteles, Poetik, Stuttgart 1982 Franck, Georg, Ökonomie der Aufmerksamkeit: Ein Entwurf, München 1998 Groys, Boris, Über das Neue: Versuch einer Kulturökonomie, München 1992 Hegel, Georg Wilhelm Friedrich, Vorlesungen über die Ästhetik, Frankfurt am Main 1970 Hildesheimer, Wolfgang, Lieblose Legenden, Frankfurt am Main 1952 Luhmann, Niklas, Die Kunst der Gesellschaft, Frankfurt am Main 1995 Platon, Politeia, Sämtliche Werke, Bd. 2, Reinbek 2000 Ullrich, Wolfgang, Niedriger hängen: Über den Umgang mit Kunst, Berlin 2003

16 14 Offenheit und Konzentration Frankfurt bekommt ein einzigartiges Kulturgelände. Das ist wunderbar. Aber worauf kommt es dabei an? Ein paar vorläufige Überlegungen. Von Peter Michalzik, Publizist, Theaterkritiker und Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Rundschau Mit dem Kulturcampus haben das Land Hessen und die Stadt Frankfurt eine mutige, zukunftsweisende und schöne Entscheidung getroffen. Ein großes innerstädtisches Areal, das durch den Weggang der Universität frei geworden ist, soll wesentlich durch Kultur und nicht durch Gewerbe geprägt werden. Das ist neu, und das ist wirklich aufregend. Das ist eine enorme Chance für die Kunst. Es öffnet sich ein Freiraum, den die Beteiligten gestalten können, mit vollkommen neuen Möglichkeiten. So etwas hat es in der Kunst bisher nicht gegeben. Man spürt sofort, dass hier große Chancen liegen, dass sich hier Kultur, städteplanerisch, architektonisch, institutionell und letztendlich künstlerisch in den einzelnen Sparten, neu definieren kann, wie das einst geschehen ist, als die guten alten Stadttheater oder Museen gebaut wurden. Es geht um etwas ähnlich Fundamentales. Daraus aber ergibt sich sofort das erste Problem. Es gibt kein Vorbild, an dem man sich orientieren könnte. Was also könnte das sein, ein Kulturcampus in Frankfurt am Main? Es gibt, als erste Annäherung, das Museumsufer in Frankfurt selbst. Das Museumsufer zeigt, wie die Versammlung verschiedener Institutionen an einem Ort eine eigene Kraft entfalten kann. Das Museumsufer wurde Vorbild für andere Städte und hat bei der Entscheidung für den Kulturcampus im Hintergrund Pate gestanden. Aber Antworten auf die Frage, wie der Kulturcampus am besten zu organisieren sei, ergeben sich daraus nicht. Denn es geht beim Kulturcampus nicht allein wie beim Museumsufer um die räumliche und architektonisch ansprechende Konzentration mehrerer Institutionen, die dann die Chance haben, ein gemeinsamer Publikumsmagnet zu werden. Es geht um anderes und es geht um mehr. Die zentrale Institution des Kulturcampus, das immerhin steht fest, wird die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst sein, die dann endlich die räumlichen Voraussetzungen haben wird, die sie braucht. Hinzu, so die Planungen, kommen: die Forsythe Company und ihr Projekt Motion Bank, das Ensemble Modern und die Hessische Theaterakademie Institutionen, die im Moment nicht von ungefähr im Frankfurt LAB in der Schmidtstraße zusammengefasst sind. Sie eint im LAB noch verbunden mit dem Mousonturm ein gemeinsamer Geist, der allerdings ebenfalls schwer zu definieren ist. Weiterhin soll die Junge Deutsche Philharmonie dazugehören. Es soll einen neuen, modernen Konzertsaal geben und einen Kammermusiksaal. Und es gibt, als zentrale Anlaufstelle, das Bockenheimer Depot, in dem Schauspiel und Oper Frankfurt mit neuen Produktionen präsent sind. Außerdem begreift sich das Senckenberg-Museum in unmittelbarer Nachbarschaft als aktiver Teil des Kulturcampus. Daraus ergibt sich eine räumliche Verbindung zur Wissenschaft, die Beteiligten arbeiten schon heftig daran, das in eine inhaltliche umzuwandeln. Auch das Institut für Sozialforschung hat sich zur Kooperation entschlossen, ebenso wie das Hindemith-Institut. Ein Eigenleben ist ihm sicher Die Versammlung dieser vielen Einrichtungen wird ein Eigenleben entfalten, so viel ist sicher. Es wird, vor allem in der Außenwahrnehmung, ein Ort entstehen, auf dem die Aufmerksamkeit liegt. Der Ort wird die Vorstellung von Kultur in Frankfurt, und er kann überall die Wahrnehmung Frankfurts prägen. Es wird, auch das ist sicher, vielfältige Kooperationen geben. Indem man die Kräfte bündelt, können sie sich gegenseitig verstärken. So viel ist klar. Aber damit fangen die Schwierigkeiten an. Was heißt bündeln in diesem Fall? Eine Versammlung vieler Institutionen macht noch keine Kulturblüte. Und das ist es doch, worum es geht, sogar für

17 Frankfurt in Takt 11/1 Kulturcampus Bockenheim 15 Investoren. Sie macht ein Viertel attraktiv. Im besten Fall würde an der Senckenberger Anlage die Kultur blühen, alles andere wird dann mehr oder minder dadurch möglich. Die Frage lautet also: Wie kann man Kreativität ermöglichen? Das ist selbstverständlich eine Kernfrage, wenn nicht die Kernfrage, von Kulturpolitik überhaupt. Sie stellt sich jetzt aber neu, wo ein neuartiger Zusammenschluss geschaffen wird. Wie kann man hier Formen schaffen, die möglichst dauerhaft möglichst interessante Kultur hervorbringen? Ein verbindender Geist existiert Zunächst ist es gut, wenn man sich klar macht, dass fast alle beteiligten Institutionen in der gleichen Tradition stehen. Es gibt einen verbindenden Geist, der alle Versammelten eint. Es ist eine der besten Traditionen, die es in Frankfurt gibt. Es geht natürlich um die weltoffene, intellektuelle, dem Neuen zugewandte und experimentierfreudige Geschichte, die Frankfurt durch das gesamte 20. Jahrhundert geprägt hat. Das, was noch heute den Ruf der Modernität der Stadt ausmacht. Man kann diese Tradition, wie es der Frankfurter Kulturdezernent Felix Semmelroth auch schon getan hat, sinnvoller Weise mit dem Institut für Sozialforschung beginnen lassen. Das Bockenheimer Depot, letzter Spielort des TAT, ebenfalls eine zentrale Einrichtung dieser Tradition, ist als zentraler Bau des Kulturcampus sozusagen der bauliche Garant dieses Geistes. Er wird über dem Projekt schweben. Flexibilität einer Hallenkultur Wie schafft man dauernde Erneuerung? Eine weitere Anregung bietet die Hallenkultur, wie sie sich seit den Achtziger Jahren gebildet hat. Der Charme der Sache ergab und ergibt sich da zwar immer wieder durch alte Industrieanlagen, und das lässt sich in neuen Gebäuden kaum herstellen. Die künstlerischen Erfolge aber basieren ganz wesentlich auf der Gestaltbarkeit und immer wieder neuen Umgestaltbarkeit dieser Industrieräume. Sie sind viel offener als traditionelle Konzert- oder Theaterhäuser. Das sollte, wenigstens in Teilbereichen, den Kulturcampus anregen. Es muss hier Räume geben, je mehr desto besser, die kaum mehr als die Hülle sind, aus Beton oder welchem Material auch immer. Räume, die man immer wieder neu streichen, teilen, umbauen und verwenden kann. Ein Beispiel gelungener Stadtentwicklung durch Kultur findet sich übrigens in Zürich, wo das Escher-Wyss-Quartier im Zusammenhang mit der Schiffbauhalle, wo Theater gespielt wird, zu einem neuen und begehrten Stadtviertel geworden ist. Wenn man sich fragt, was eigentlich auf dem Kulturcampus alles zusammenkommt, was hier alles verbunden werden muss und kann, dann sind es: Tanz, Musik und Theater, man könnte auch sagen Körper, Ton und Sprechen Kunst und Ausbildung Publikum und Kunst Veranstaltung und Produktion Kunst und Wissenschaft. Die Aufgabe, man sieht es sofort, ist komplex. Es geht wirklich um Verbindungen zwischen Bereichen, die nicht alle von sich aus zusammengehören. Es geht deswegen darum, dass von Anfang an, zwischen den einzelnen Gebäuden, den einzelnen Bereichen eine neue Offenheit hergestellt wird. Letztlich werden neue Wege beschritten werden. Das bedeutet: Der Campus muss selbst ein Lebensraum werden. Es muss ein Gelände sein, auf dem man sich aufhalten will. Das heißt, es muss Plätze geben, wo man sitzen will, die nicht laut, nicht zugig, nicht reinigungsoptimiert sind. Es muss

18 16 Kulturcampus Bockenheim Frankfurt in Takt 11/1 eine Gastronomie geben, die nicht überall so aussieht wie aus der Designerkonserve. Man kann sich Geschäfte vorstellen, wo man nicht nur mal einen Happen kauft, weil es sonst zu teuer ist. Es muss insgesamt ein Raum sein, wo man sich wohl fühlt. Nichts erleichtert den Austausch nachhaltiger. Der Druck zur Durchdifferenzierung, der auf einem innerstädtischen Areal lastet, einem schon durch die Umgebung hochstrukturierten Raum, ist naturgemäß groß. Offenheit, Beweglichkeit, Zukunftsmöglichkeiten müssen hier also bewusst gestaltet und verteidigt werden. Mit Sicherheit wird es andere, keinesfalls unberechtigte, Interessen geben, die sich hier ebenfalls durchsetzen wollen. Räume der Konzentration Damit aber ist die Frage, wie man die Kreativität ermöglichen kann, natürlich noch längst nicht gelöst. Die einzelnen Künstler wissen, dass da, wo es Offenheit geben soll, Möglichkeiten und das heißt Räume der Konzentration bestehen müssen. Räume des Abschlusses von der Außenwelt, wo man sich auf sich und seine Arbeit besinnt. Ohne diese Rückzugsareale ist Offenheit wertlos. Am Ende stehen immer die einzelnen Künstler im Vordergrund und nicht die Institutionen. Der Interdisziplinarität, die den Kulturcampus prägen wird, darf nicht die Konzentration geopfert werden. Es geht darum auszutarieren. Architektur: offen und intim zugleich Es geht also entscheidend darum, eine offene Architektur zu entwerfen, die gleichzeitig Intimität herstellt. Das ist nicht unbedingt die Quadratur des Kreises, kommt dem aber nahe. Es entsteht, um Ergebnisse neuerer Stadtplanung einfließen zu lassen, am ehesten durch Unübersichtlichkeit. Unübersichtlichkeit entsteht viel leichter in alten gebrauchten Gebäuden und Geländen als in neuen, auf dem Reißbrett entwickelten Konzepten. Hier liegt also eine besondere und neue Aufgabe für die Gestalter. Zum Schluss noch eine Warnung. Man muss ganz im Sinn der Offenheit aufpassen, dass man das Projekt nicht von vornherein überfrachtet. Man hat bei solch großen und unübersehbaren Projekten immer das Bedürfnis, alles festzuschreiben. Aber die Improvisation hat ihren eigenen Charme. Vieles von dem, was dort geschehen wird, können wir uns noch nicht einmal vorstellen. Im Moment müssen wir nur daran arbeiten, dass wir uns dafür nicht die Möglichkeiten verbauen. Der Kulturcampus darf nicht überorganisiert sein. Es darf nicht zu viel Energie in den Apparat fließen, wie das etwa in überregulierten Hochschulen oder Arztpraxen der Fall ist. Die Struktur des Kulturcampus selbst muss einfach, nachvollziehbar und transparent sein. Dann macht sie wenig Arbeit und viel Lust. Frankfurt in Takt_210x142_4c_Frankfurt in Takt_210x142_4c :48 Seite 1 Für junge Bühnenbildner, Dirigenten, Dramaturgen, Komponisten, Kulturmanager und Regisseure Wir bieten interdisziplinären Austausch, Inszenierungs - be su che, Festivalbesuche, ein breites Netz werk Musiktheater - begeisterter, Unterstützung bei praktischen Projekten Akademie Musikt heater heute Stipendium BEWERBUNG VOM 15. JANUAR BIS 31. MAI 2011 Wir suchen junge, musiktheaterbegeisterte, auf geschlos - sene Persön lich keiten, die an Team ar beit interessiert sind, in der Oper Ver ant wortung übernehmen und Erfahrungen teilen möchten

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