gespag Alles rund um die Geburt Kinderwunsch-Sprechstunde Was tun bei Babyblues? Berufsbild Hebamme Gesundheitsmagazin der gespag-unternehmensgruppe

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1 Österreichische Post AG info.mail Entgelt bezahlt Ausgabe Gesundheitsmagazin der gespag-unternehmensgruppe Alles rund um die Geburt Kinderwunsch-Sprechstunde Was tun bei Babyblues? Berufsbild Hebamme gespag Für ein gesundes Oberösterreich! gespag OÖ. GESUNDHEITS- UND SPITALS-AG

2 2 Mag. Editorial a Jutta Oberweger, Redaktionsleiterin Inhalt Liebe Leserinnen und Leser, die vorliegende Ausgabe unseres Gesundheitsmagazins visite ist diesmal voll und ganz dem Thema Mutterschaft und Geburt gewidmet. Sie soll Ihre dringendsten Fragen rund um die Themen Kinderwunsch, Schwangerschaft, Geburt und erste Zeit mit Ihrem Baby beantworten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der gespag-spitäler stehen Ihnen jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite. Auf den folgenden Seiten bekommen Sie in kompakter Form einen guten Überblick darüber, welche Angebote und Leistungen Sie in unseren Spitälern erwarten. Sollten Sie Fragen haben, die Sie über die Lektüre unseres Magazins hinaus beschäftigen, wenden Sie sich bitte an Ihre Frauenärztin/Ihren Frauenarzt, gerne aber auch an die Teams der entsprechenden Abteilungen der gespag-spitäler. Sie stehen Ihnen jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite. Alles Gute! Ihre 03 Vorwort gespag-vorstand 04 Vorwort Dr. Josef Pühringer 05 Das Wunder Mensch 06 Empfängnis 07 Junge Mütter späte Mütter 08 Die Rolle des Erbgutes beim Kinderwunsch 09 IVF und Kinderwunsch-Sprechstunde 10 Pränataldiagnostik 12 Geburtsmethoden 13 Natürliche Geburt vs. Kaiserschnitt 14 Geburtskomplikationen 15 Frühchen: eine Handvoll Baby 16 Babyblues oder Depression? 17 Plötzlich Eltern 18 Beruf Hebamme 19 Begleitendes Hebammenangebot 20 Ausbildung Hebamme 21 Stillen oder Flascherl? 22 Sport während und nach der Schwangerschaft 24 Einstimmung auf die Geburt 25 Schwangerschaftsgymnastik 26 Serviceangebote während und nach der Geburt 29 Bücher, DVDs, Beratung 30 One Day in My Life 31 Familienreferat und Familienkarte OÖ 32 Allianzpartner Elisabethinen 34 Personality Stories Impressum: Medieninhaber & Herausgeber: Oö. Gesundheits- und Spitals-AG, Goethestraße 89, 4020 Linz, Tel.: , Fax.: , contact@gespag.at, DVR ; Unternehmensgegenstand: Trägerin der oö. Landes-Krankenhäuser; Eigentumsverhältnisse: 100-%-Tochterunternehmen der Oö. Landesholding GmbH; Beteiligungen: FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH (52,5, %); Organe der Gesellschaft: Vorstand: Mag. Karl Lehner, MBA, Dr. in Ingrid Federl, MSc, Dr. Harald Geck, Linz; Prokuristen: Dr. Heinrich Birner, Mag. a Maria Lesterl, Mag. Rainer Moshammer, Dr. Martin Rupprecht; Mitglieder des Aufsichtsrates: Rechtsanwalt Mag. Dr. Franz Mittendorfer, LL.M. (Emory), W. HR Dr. Karl Frais, Präs. LAbg. Prim. Dr. Walter Aichinger, Klubobmann LAbg. Mag. Günther Steinkellner, Mag. a Dr. in Elgin Drda, Dr. Johann Mayr, Dr. in Christiane Frauscher, Univ.-Prof. Dr. Johannes Fischer, LAbg. Ulrike Schwarz, LAbg. a. D. Harald Schwarzbauer, Monika Schaschinger, OÄ Dr. in Petra Emrich, Erich Linner, Roman Mayr; Redaktionsleitung: Mag. a Jutta Oberweger, Leiterin PR & Kommunikation, Redaktionsteam: Mag. a Brigitte Buberl, Christine Dörfel, MSc, Sabrina Holly, Mag. a Ulrike Jachs, Doris Piringer, Bakk., Gerda Atteneder, Elke Reich- Weinzinger, Renate Wagner, MMag. a Viktoria Fiereder, Ing. Mag. Günther Kolb (Elisabethinen), Isabel-Maria Kurth; Layout: COMO GmbH; Druck: kb-offset, Kroiss & Bichler GmbH & CoKG; Bildnachweis: gespag, Land OÖ/Kraml, FH Gesundheitsberufe OÖ, Fotolia; Offen legung nach 25 Medien gesetz: Information über das betriebliche Geschehen der gespag-unternehmensgruppe; P.b.b. Erscheinungsort Linz, Verlagspostamt 4020 Linz.

3 03 gespag-vorstand Dr. in Ingrid Federl, MSc, Mag. Karl Lehner, MBA, Dr. Harald Geck (r.) Sehr geehrte Damen und Herren! Schwangerschaft und Geburt sind zweifellos herausragende Ereignisse im Leben einer Frau, aber auch im Leben eines werdenden Vaters. Glück, Hoffnung und spannungsvolle Erwartung begleiten zukünftige Eltern durch diese unvergessliche Zeit. Eine Zeit, die aber nicht nur voller Vorfreude steckt, sondern auch viele Fragen aufwirft und manche Ängste mit sich bringt. In diesen aufregenden Wochen und Monaten ist die kompetente Beratung und Begleitung von ÄrztInnen, Hebammen und dem gesamten Pflegeteam in Ihrem Spital von großer Bedeutung. Unabhängig von Ihrem Wohnort ist der Weg ins Spital zu Vorsorgeuntersuchungen und später zur Geburt dank eines flächendeckenden Angebotes in Oberösterreich weder weit noch beschwerlich. Mehr als Babys jährlich machen ihren ersten Schrei in einer unserer gespag-kliniken. Die Geburt ist die häufigste medizinische Leistung in unseren Spitälern, daher kommt ihr auch ein großer Stellenwert zu. Mit der Landes- Frauen- und Kinderklinik in Linz stellen wir seit vielen Jahren sogar die größte Geburtsklinik Österreichs. Das Ambiente und die Angebote unserer Kliniken rund um Mutterschaft und Geburt sind regional, vielfältig und individuell. Egal für welches unserer Spitäler Sie sich entscheiden, Sie können sicher sein, dass Sie überall auf hoch qualifizierte und engagierte MitarbeiterInnen treffen. Sie sorgen dafür, dass Sie und Ihr Kind fürsorglich und kompetent betreut werden und die Geburt Ihres Kindes zu einem großartigen Erlebnis wird. Wir wünschen Ihnen einen glücklichen Weg zum Wunschkind und eine erfolgreiche Elternschaft! Mag. Karl Lehner, MBA Dr. in Ingrid Federl, MSc Dr. Harald Geck

4 4 Kommentar Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer gratuliert Familie Preundler zur Geburt von Tochter Zoé. Liebe Oberösterreicherinnen, liebe Oberösterreicher! Die Geburt eines Kindes ist ein bewegendes Erlebnis, dem aufregende Monate vorangehen. Für Sie als werdende Mutter, aber auch als Vater in spe ist es jetzt sehr wichtig, für alle Fragen ein offenes Ohr zu finden, sich gut aufgehoben zu fühlen und die bestmögliche medizinische und menschliche Unterstützung zu erfahren. Aber auch die Rahmenbedingungen für die Elternschaft sind uns wichtig: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist heute ein großes Anliegen vieler Eltern. Die Zahl berufstätiger Eltern steigt und somit auch deren Wunsch nach Kinderbetreuungsplätzen, die es durch flexible Öffnungszeiten ermöglichen, Familienund Berufsleben gut zu koordinieren. Besondere Bedeutung kommt hierbei der Abstimmung von Arbeitszeiten der Eltern mit den Öffnungszeiten einer Kinderbetreuungseinrichtung zu. Dass die demografische Entwicklung Stichwort: Überalterung und der zunehmende Fachkräftemangel in den nächsten Jahren die allergrößte Herausforderung und Gefahr für den Wohlstand unserer Gesellschaft dar- stellen, ist weitreichend bekannt. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Steigerung der Geburtenrate sind daher zentrale Themen für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Das Land Oberösterreich investiert daher seit Jahren massiv in den Ausbau des Betreuungsangebotes. Die Betreuungsquote der 3- bis 6-Jährigen beträgt in OÖ derzeit 92 Prozent, jene der 2-Jährigen 29 Prozent. Um Ihnen einen medizinisch guten Start in die Elternschaft zu bereiten, sehen wir es als eine wichtige Aufgabe des oberösterreichischen Gesundheitssystems an, Frauen in der Schwangerschaft von der Diagnose bis zum ersten Schrei des Babys und noch darüber hinaus aktiv zu unterstützen und ihnen diese aufregende Zeit so angenehm wie möglich zu machen. Das ist einer der Gründe, warum laufend in den Ausund Umbau der Abteilungen für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in den Häusern der gespag investiert wird. Mit modernen Geburtshilfestationen, Familienzimmern, in denen auch Väter die ersten Stunden nach der Geburt mit Mutter und Kind in intimer Atmosphäre genießen können, freundlichen Kreißzimmern und dem stetigen Bemühen, durch besondere Maßnahmen Schmerzen natürlich zu lindern, wollen unsere gespag-spitäler die Geburt Ihres Kindes zu einem für Sie schönen Erlebnis machen. Egal, für welches gespag-spital Sie sich entscheiden: Menschliche Nähe, Geborgenheit und medizinische Kompetenz gehen immer Hand in Hand. Ich wünsche Ihnen für die Elternschaft alles erdenklich Gute! Ihr Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer

5 05 Das Wunder Mensch Endlich schwanger, ein Baby kommt! Ich bin/wir sind schwanger! Die Nachricht über ein sich ankündigendes Baby stellt die Welt von werdenden Eltern komplett auf den Kopf. Die Geburt eines Kindes ist ein bewegendes Erlebnis, dem eine aufregende Schwangerschaftszeit vorausgeht, die von Fragen und Sorgen, aber in der Regel vor allem von überbordender Freude und der Spannung auf das neue Leben geprägt ist. Die Geburt eines Babys ist die Entstehung einer neuen Welt und gleichzeitig die Geburt einer Mutter und eines Vaters wurden in Österreich Kinder lebend geboren, davon kamen in Oberösterreich zur Welt. Ein positiver Schwangerschaftstest ändert fast alle Vorzeichen im Leben der Mutter und der neuen, im Wachsen begriffenen Familie. Die Gefühle der Vorfreude lassen sich von den meisten werdenden Eltern nur schlecht mit Worten beschreiben. Die Frau spürt das in ihr wachsende Leben von Woche zu Woche mehr, der Körper verändert sich. Die Schwangerschaft besteht großteils aus Planungen für die baldige Ankunft des/der kleinen Erdenbürgers/Erdenbürgerin und aus notwendigen medizinischen (Vor-) Untersuchungen: Bücher werden gelesen, Informationen gesammelt, die Erstausstattung gekauft, die Geburtsklinik ausgesucht, Kurse zur Geburtsvorbereitung besucht und Beratungsgespräche in Anspruch genommen. Für die künftigen Eltern ist es in dieser Zeit sehr wichtig, für alle Fragen ein offenes Ohr zu finden, sich aufgehoben zu fühlen und die bestmögliche medizinische und menschliche Unterstützung zu erfahren. Die Teams der gespag-spitäler stehen den Betroffenen daher ab dem Zeitpunkt der Empfängnis bis zur Betreuung und Versorgung nach der Geburt mit Rat und Tat und der notwendigen Expertise zur Seite, um diese wundervolle, unvergessliche Zeit so angenehm wie möglich zu machen. Die zentrale Frage aller Eltern in der neunmonatigen Schwangerschaft ist neben einer Reihe sozialer und ökonomischer Fragen sicherlich: Wird mein Baby gesund sein? Ängste um eine gesundheitliche Beeinträchtigung des Kindes oder bereits klare Hinweise darauf erfordern spitzenmedizinische Beratung und Begleitung, die die gespag ihren Patientinnen und den Neugeborenen uneingeschränkt mit viel Kompetenz und Einfühlungsvermögen bietet. Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben. Hermann Hesse Das Erlebnis der Geburt ist, vor allem für Erstgebärende, ein kleines Wunder. Die Ankunft des Nachwuchses ist wie das Öffnen eines Überraschungspakets, auf das man neun Monate lang neugierig gewartet hat und dessen Inhalt sich als ein Wunder an Vollkommenheit zeigt, das alles übertrifft, was man sich vielleicht je erträumt hat. Die multiprofessionellen Teams der gespag-spitäler (inkl. der Schwerpunktspitäler Landes- Frauen- und Kinderklinik und Landes- Nervenklinik Wagner- Jauregg Linz) helfen der schwangeren Frau und auch den werdenden Vätern dabei, die aufregende Zeit der Schwangerschaft ebenso wie die erste Phase mit der kleinen, neuen Familie möglichst sorgen- und stressfrei erleben zu können und auftretende medizinische Probleme oder Komplikationen kompetent zu lösen. Die Ankunft eines Babys bündelt riesige Vorfreude mit allerlei Fragen und verspricht eine spannende Zeit, in der sich das Leben häufig um 180 dreht.

6 6Die Experten des Salzkammergut-Klinikums Vöcklabruck, v. r. Prim. Dr. Wolfgang Fellner (Abtlg. Frauenheilkunde und Geburtshilfe), Prim. Dr. Michael Dunzinger und Dr. Matthias Kretz (beide Abtlg. Urologie und Andrologie) Empfängnis Was Sie dafür tun können, dass es klappt Ein Baby zu zeugen, gleicht oft einem Lotteriespiel. Viele Faktoren müssen optimal miteinander harmonieren: Der Zeitpunkt der Zeugung hängt sowohl vom Körper der Frau ab als auch von den Spermien des Mannes und nicht zuletzt von der Natur selbst, die sich nicht zu 100 Prozent beeinflussen lässt. Dennoch gibt es einige hilfreiche Tipps, die Empfängnis zu fördern. Ein gesunder, stressfreier Lebensstil kann sich positiv auf den Kinderwunsch auswirken. Zunächst sollte die Frau ihren Menstruationszyklus, der ca. 28 Tage dauert, über einen längeren Zeitraum beobachten, um ihre fruchtbaren Tage (Eisprung) zu ermitteln. Meist liegt diese Phase etwa in der Zyklusmitte. Um den Eisprung zu definieren, empfiehlt es sich, regelmäßig morgens die Körpertemperatur zu messen, da diese zum Zeitpunkt des Eisprungs leicht ansteigt. Ist der Zyklus einmal bestimmt, bedeutet das jedoch nicht, dass es mit dem Kinder- wunsch auf Anhieb klappt, lediglich 15 bis 20 Prozent der Frauen werden sofort schwanger. Eine Schwangerschaft lässt sich nicht erzwingen. Je mehr sich Paare mit dem Kinderwunsch unter Druck setzen, desto länger dauert es manchmal, da gerade Stress ein wesentlicher Faktor für das feine körperliche System ist und die Zeugung negativ beeinträchtigen kann, erklärt Prim. Dr. Wolfgang Fellner, Leiter der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck. Außerdem sollten genetische und hormonelle Faktoren, Entzündungen oder andere gynäkologische Erkrankungen ärztlich ausgeschlossen werden, rät der Experte. Eine große Rolle für die Fruchtbarkeit der Frau spielt der Lebensstil mit durchwegs gesunder, ausgewogener Ernährung, ausreichend Bewegung sowie genügend Schlaf. Genussmittel wie Kaffee, Nikotin und Alkohol sind der Fruchtbarkeit wenig zuträglich. Unterstützend wirken sich hingegen die Gaben von Vitamin C, E und Jod aus. Fallweise kann auch eine vermehrte Aufnahme von Folsäure hilfreich sein, die sich v. a. in grünem Gemüse wie Brokkoli oder Spinat, in Eiern oder Hefe findet. Bei etwa der Hälfte der Paare tragen Veränderungen beim Mann zu einer Unfruchtbarkeit des Paares bei. Hierzu zählen genetische Veränderungen, hormonelle Störungen, Entzündungen, Entwicklungsstörungen und bösartige Erkrankungen. Bei einem Drittel der Männer findet sich allerdings keine fassbare Ursache für eine unzureichende Fertilität. Auf jeden Fall sollte der Mann bei unerfülltem Kinderwunsch von einem andrologisch tätigen Urologen untersucht werden, rät Prim. Dr. Michael Dunzinger, Leiter der Abteilung für Urologie und Andrologie am Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck. Empfehlenswert hierfür sind die Spermaanalyse, Ultraschalluntersuchungen und die hormonelle und genetische Abklärung. Theoretisch reicht ein Spermium für die Befruchtung einer Eizelle aus. Bei einem normalen Samenerguss werden über 40 Millionen Spermien auf die Reise geschickt, mit dem Ziel, eine Eizelle zu befruchten. Manchmal weist das Ejakulat aber zu wenige oder gar keine Spermien auf. Und selbst wenn die Zahl ausreichend ist, können die Beweglichkeit oder die Form so gestört sein, dass sie ihre Mission nicht erfüllen können, ergänzt Dr. Matthias Kretz von der Abteilung für Urologie und Andrologie. Spermien können durch oxidativen Stress in ihrer Entwicklung und Funktion gestört werden. So wirken sich Umweltgifte, Rauchen, Fettleibigkeit, Stress und weitere Faktoren negativ auf die Samenqualität aus und können ein Puzzleteil in der Fertilitätseinschränkung darstellen, betonen beide Experten. Je nach Ursache stehen auch beim Mann unterschiedliche Therapieoptionen zur Verfügung, die wie bei der Frau von dauerhaften Lebensstil-Modifikationen über hormonelle Unterstützung bis hin zu operativen Eingriffen reichen.

7 Prim. Univ.-Prof. DDr. Hermann Enzelsberger, Leiter Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, LKH Steyr und LKH Kirchdorf 07 Junge Mütter späte Mütter Die Mär vom idealen Alter für eine Schwangerschaft In Österreich liegt das Durchschnittsalter der Frau bei der Geburt des ersten Kindes derzeit bei 28 Jahren. Der Anteil der über 35-jährigen Erstgebärenden stieg von fünf Prozent im Jahr 1990 auf aktuell über 20 Prozent. Im Widerspruch zueinander stehen die Kritik an zu frühen Schwangerschaften ( Teenager-Mütter ) und die gleichzeitig zunehmende Kinderlosigkeit sowie das steigende Durchschnittsalter bei der Erstgeburt gab es im österreichischen Durchschnitt elf Geburten pro Mädchen und Frauen im Alter zwischen 15 und 20 Jahren. Die Rate in Oberösterreich liegt mit zehn Geburten/1.000 Frauen zwischen 15 und 20 Jahren etwas unter dem österreichischen Durchschnitt. Jugendliche Mütter zeigten nach einer Studie des KH Göttlicher Heiland in Wien ein weit unkomplizierteres Gebärverhalten als das Normalkollektiv oder erstgebärende Frauen über 35 Jahre. Auch die Kaiserschnittrate ist mit 16,7 Prozent bei jugendlichen Schwangeren erheblich niedriger als bei Frauen ab 35 Jahren mit 39 Prozent. Zudem war die Dauer der Geburt bei den sehr jungen Frauen deutlich kürzer, ebenso der Verbrauch an Schmerzmitteln. Interessant ist der Aspekt, dass aus Sicht der Medizin wenig gegen eine Schwangerschaft im Jugendalter spricht. Die gesellschaftspolitische Komponente zeigt jedoch deutlich, dass Frauen, die im Alter zwischen 14 und 19 Jahren ihr erstes Kind bekommen haben, stark benachteiligt sind in Bezug auf ihre schulische Ausbildung und ihr Einkommen, weiß Prim. Univ.- Prof. DDr. Hermann Enzelsberger, Leiter Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am LKH Steyr und am LKH Kirchdorf. Immer mehr moderne, junge Frauen wollen daher zunächst eine Ausbildung absolvieren, sich beruflich und wirtschaftlich etablieren. Sie entscheiden sich zunehmend bewusst für eine spätere Mutterschaft nach dem 30. Lebensjahr. Der Trend ist mehr als deutlich: Waren es im Jahr 2001 noch rund Mütter im Alter zwischen 35 und 40 Jahren, so waren es 2007 bereits mehr als Rund Frauen waren 2007 bei der Geburt zwischen 40 und 45 Jahre alt. Aus medizinischer Sicht gelten erstgebärende Frauen ab 35 Jahren als Spätgebärende. Aber auch ab diesem Alter kann eine Schwangerschaft ohne Probleme verlaufen. Daher gibt es aus geburtshilflicher Sicht keinen Grund, Frauen über 35 Jahren von einer Schwangerschaft abzuraten. Empfehlenswert sind jedoch engmaschigere Kontrollen und die verstärkte Berücksichtigung von Risikofaktoren, die in Zusammenhang mit dem Alter der Mutter stehen. Hierzu gehören etwa Schwangerschaftsdiabetes, Schwangerschaftsbluthochdruck oder Präeklampsie, bei der zum Hochdruck noch eine vermehrte Ausscheidung von Eiweiß im Urin hinzukommt, er- klärt Prof. Enzelsberger. Der Geburtsverlauf an sich unterscheidet sich bei Spätgebärenden jedoch nicht von dem jüngerer Frauen. Wenn aus geburtshilflicher Sicht keine Gründe dagegensprechen, besteht auch für ältere Schwang e r e kein Anlass für einen Kaiserschnitt, räumt er Bedenken aus dem Weg. Späte Mütter sollten jedoch das Angebot der erweiterten Pränataldiagnostik wahrnehmen, da mit zunehmendem Alter der Mutter auch das Risiko steigt, dass das Kind an einer Chromosomenstörung wie etwa dem Downsyndrom leidet. Die Zahl der Erstgebärenden, die älter als 35 Jahre sind, hat sich in den vergangenen 24 Jahren mehr als vervierfacht.

8 8Das Team der Humangenetischen Untersuchungs- und Beratungsstelle mit Leiter Univ.-Doz. Dr. Hans-Christoph Duba (Mitte) und OÄ Dr. in Doris Müller (vorne, 2. v. l.) Humangenetische Untersuchungs- und Beratungsstelle Die Rolle des Erbgutes beim Kinderwunsch Bleibt der Kinderwunsch trotz aller Bemühungen unerfüllt oder machen sich werdende Eltern aus unterschiedlichen Gründen Sorgen, ob ihr Kind gesund auf die Welt kommen wird, kann häufig eine genetische Untersuchung weiterhelfen. Erste Anlaufstelle in Oberösterreich ist hierfür seit 2002 die nach ISO EN akkreditierte Humangenetische Untersuchungs- und Beratungsstelle an der Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz unter der Leitung von Univ.-Doz. Dr. Hans-Christoph Duba. Da genetische Tests oft sehr teuer sind, muss zuvor geprüft werden, ob der Test sinnvoll ist. Dies geschieht im Rahmen einer umfassenden Aufklärung und genetischen Beratung über die Aussagekraft des jeweiligen Tests und seine Bedeutung für die Diagnose und die weitere Lebensplanung. Zum Leistungsspektrum der Humangenetischen Untersuchungs- und Beratungsstelle gehören u. a. die genetische Beratung bei unerfülltem Kinderwunsch, bei familiären Erbkrankheiten/ Fehlbildungssyndromen, bei häufigen Fehlgeburten oder vor einer künstlichen Befruchtung, Chromosomenuntersuchungen aus Plazenta, Fruchtwasser, Blut und Gewebe, die Polkörperdiagnostik sowie, mit Kooperationslabors, auch alle molekulargenetischen Analysen. Wir können Informationen über Ursache (und Prognose) einer vorliegenden Erbkrankheit geben und Fragen, in denen es um Familienplanung und die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Erbkrankheit beim Kind geht, beantworten, erklärt Univ.-Doz. Dr. Hans-Christoph Duba. Seit Kurzem bietet die Humangenetik der LFKK Schwangeren, denen das Punktionsrisiko der invasiven Mutterkuchen- und Fruchtwasserpunktion zu hoch ist, auch den sog. Harmony Test an, einen nicht invasiven Pränataltest (NIPT) aus mütterlichem Blut, der die Chromosomen 13, 18 und 21 sowie die Geschlechtschromosomen erfasst. Dieser Test ist v. a. bei Niedrigrisikoschwangerschaften sinnvoll, kann aber eine ausführliche Ultraschalluntersuchung nicht ersetzen. Ein auffälliger Test sollte durch eine invasive Diagnostik bestätigt werden. Eine weitere wichtige genetische Untersuchung stellt der Interphase-FISH-Test dar, der bei auffälligen Ultraschallbefunden oder Nackenmessungen, einem auffälligen Harmony Test oder einer hohen Schwangerschaftswoche indiziert ist. Mit diesem Schnellsuchtest können in derartigen Ausnahmefällen innerhalb von vier Stunden nach einer Mutterkuchenpunktion die häufigsten vorgeburtlich vorkommenden zahlenmäßigen Veränderungen der Erbkörperchen diagnostiziert bzw. ausgeschlossen werden, sagt der Experte. Obwohl der Interphase-FISH-Test nur die Zahl der Chromosomen 13, 18 und 21 sowie der Geschlechtschromosomen bestimmt, ist er relativ sicher, da der Anteil klinisch relevanter Chromosomenveränderungen, die damit nicht nachweisbar sind, sehr gering ist. Bei unauffälligem Test beträgt das Restrisiko für eine Chromosomenstörung beim Kind nur mehr zwei bis drei Prozent. Liegt die Situation vor, dass bei auffälligem Ultraschallbefund ein unauffälliger Chromosomenbefund erhoben wurde, so wird nunmehr routinemäßig eine hochauflösende Chromosomenanalyse, ein SNP-Array, angeboten. Mit diesem Test werden auch mikroskopisch nicht sichtbare Chromosomenveränderungen erfasst. Bei der Polkörperdiagnostik kann festgestellt werden, ob eine Chromosomenfehlverteilung in der Eizelle vorliegt. Indikationen sind mütterliche Translokationen, Fehlgeburten mit chromosomalen Fehlverteilungen oder unerklärte IVF-Fehlversuche. Polkörper werden bei den Reifeteilungen der Eizelle ausgestoßen. Sie beinhalten die überschüssigen Chromosomen der Eizelle. Die Polkörper sind für die Entwicklung des Embryos ohne Bedeutung und degradieren im Laufe der Zeit. Nachteil dieser Methode ist, dass nur mütterliche Chromosomen untersucht werden können. Fehlverteilungen väterlichen Ursprungs werden nicht erkannt.

9 Von links: Doz. Dr. Omar Shebl, Leitender Oberarzt, Kinderwunsch Zentrum Linz OÄ Dr. in Evelyn Düsing, Standortleiterin Kinderwunsch-Sprechstunde, LKHs Freistadt und Rohrbach OA Dr. Michael Bayr, Standortleiter Kinderwunsch-Sprechstunde, Salzkammergut-Klinikum Bad Ischl 09 IVF und Kinderwunsch-Sprechstunde Mit kompetenter Hilfe zum Babyglück In Österreich sind zwischen zehn und 15 Prozent aller Partnerschaften ungewollt kinderlos Tendenz steigend. Eine der Hauptursachen ist die veränderte Familienplanung vieler Paare, die sich immer später für Kinder entscheiden. Info Wohnortnahes Rundum-Sorglos- Paket für werdende Eltern Das fortgeschrittene Alter der Frauen reduziert jedoch die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis. Was statistisch nüchtern klingt, bedeutet in der Realität eine große psychische Belastung für die Betroffenen. Das kompetente Team des Kinderwunsch Zentrums an der Landes- Frauen- und Kinderklinik (LFKK) Linz steht diesen Paaren seit 26 Jahren daher mit großer Expertise und einer hohen Erfolgsquote zur Seite. Rund die Hälfte aller ungewollt kinderlosen Paare entscheidet sich, durch eine IVF-Behandlung (Invitro-Fertilisation), also durch künstliche Befruchtung, zum Wunschkind zu gelangen. Hier kommen die ExpertInnen (FachärztInnen, BiologInnen, PsychologInnen und Pflegefachkräfte) des Linzer Kinderwunsch Zentrums ins Spiel. Für die Betroffenen beginnt ein anstrengender und oftmals langwieriger Prozess voller Hoffnung. Doz. Dr. Omar Shebl, Leitender Oberarzt am Kinderwunsch Zentrum Linz, erklärt den Ablauf: Wenn sich Paare nach einem unverbindlichen Erstgespräch für eine IVF-Behandlung entschieden haben und die erforderlichen Voruntersuchungen abgeschlossen sind, erstellen wir einen Simulationsplan für die Hormonbehandlung der jeweiligen Patientin, die dazu verhilft, dass während eines Zyklus mehrere Eizellen produziert werden. Schließlich erfolgt der Punktionstermin, bei dem Eizellen aus den Eierstöcken entnommen und anschließend mit den Samenzellen vereint werden. Nach der Befruchtung und Teilung setzen wir einen Embryo wieder in die Gebärmutter ein. Um betroffenen Paaren die Kinderwunsch-Behandlung zu erleichtern, wurden auch an den LKHs Freistadt, Rohrbach und am Salzkammergut-Klinikum (SK) Bad Ischl Kinderwunsch-Sprechstunden etabliert. Somit kann der überwiegende Teil der Gespräche und Untersuchungen regional und wohnortnah stattfinden, um die IVF-Behandlung optimal in den Alltag eingliedern zu können. Die Kinderwunsch-Sprechstunde verbindet die Annehmlichkeiten eines kleinen Spitals mit den Kompetenzen der LFKK: Bis auf zwei Termine (Punktion und Embryotransfer) erfolgen sämtliche Abklärungs- und Untersuchungstermine bis hin zu umfassenden Serviceangeboten während und nach der Geburt in den regionalen Spitälern. Somit entfällt zum einen das mehrfache, oft zeitraubende Pendeln nach Linz, zum anderen verkürzen sich die Wartezeiten bei den Terminvergaben. Zuständige/r Oberärztin/-arzt am LKH Freistadt und Rohrbach ist Dr. in Evelyn Düsing, am LKH Bad Ischl Dr. Michael Bayr. Kinderwunsch-Sprechstunde: LKH Freistadt: Donnerstagvormittag, Termine unter Tel LKH Rohrbach: Mittwochnachmittag, Termine unter Tel SK Bad Ischl: Mittwochvormittag, Termine unter Tel Familienglück hoch drei dank dem Kinderwunsch Zentrum Linz! Neben der medizinischen Expertise braucht es v. a. auch verantwortungsvolles Einfühlungsvermögen in das Paar, das sich dem erfahrenen, multiprofessionellen Team des Kinderwunsch Zentrums mit all seinen Ängsten und Hoffnungen anvertraut. Im Schnitt sind zwei oder drei Versuche für eine erfolgreiche künstliche Befruchtung nötig. Für rund 85 Prozent zahlen sich die monatelangen physischen und psychischen Strapazen jedoch aus: Mehr als Mal konnte der sehnlichste Wunsch nach einem Kind mit Unterstützung der Linzer ExpertInnen seit 1988 bereits erfüllt werden.

10 0 Pränataldiagnostik Kommt mein Baby gesund auf die Welt? Ein gesundes Baby nach der Geburt im Arm zu wiegen, ist der größte Wunsch aller werdenden Eltern. Die Angst vor einer Behinderung oder schweren Krankheit des Ungeborenen veranlasst viele schwangere Frauen daher, das Leistungsspektrum des Instituts für Pränatalmedizin an der Linzer Landes- Frauen- und Kinderklinik in Anspruch zu nehmen. Ultraschallbild Das Team bietet alle Techniken der vorgeburtlichen Diagnostik und die wichtigsten Methoden der pränatalen Therapie an. Ab der 11./12. Schwangerschaftswoche werden verschiedene Untersuchungen im Rahmen der pränatalen Diagnostik angeboten, um den Entwicklungszustand des Babys zu prüfen. Wichtigste Methode zum weitgehenden Ausschluss bzw. zum Nachweis und zur Abklärung von Fehlbildungen und/oder Wachstumsstörungen des Ungeborenen ist die Ultraschalluntersuchung (Sonografie) ein bildgebendes Verfahren, das nach heutigem Wissensstand keine Schäden bei Mutter und Kind verursacht und mit dem die Entwicklung des Ungeborenen sehr gut beurteilt werden kann. Hierfür stehen an der Pränatalmedizin drei Ultraschallgeräte der modernsten Generation zur Verfügung. Trotz guter Gerätequalität, größter Sorgfalt und Erfahrung der UntersucherInnen hat jedoch auch diese Methode ihre Grenzen, sodass manche Fehlbildungen unentdeckt bleiben können. Das gilt besonders bei erschwerten Untersuchungsbedingungen, wenn das Kind etwa ungünstig liegt oder bei einer stärkeren mütterlichen Bauchdecke, sagt Prim. Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Arzt, Leiter des Instituts für Pränatalmedizin an der LFKK. Die Ultraschalluntersuchungen während der Schwangerschaft haben unterschiedliche Aussagekraft. Im Mutter-Kind-Pass sind zunächst drei Basis-Sonografien bei einem/einer niedergelassenen Frauenarzt/-ärztin vorgesehen: die erste zwischen der 8. und 12., die zweite zwischen der 18. und 22. und die dritte zwischen der 30. und 34. Schwangerschaftswoche (SSW). Bei diesen Untersuchungen werden Anzahl der Feten, die Vitalität, der Plazentasitz, die Fruchtwassermenge und das Wachstum beurteilt. Diese drei Basis-Sonografien sind kostenlos, dienen jedoch nicht der Fehlbildungsdiagnostik. Daher gibt es ergänzend ein erweitertes Untersuchungsangebot, das von speziell ausgebildeten Fachkräften durchgeführt wird und das für die Schwangere kostenpflichtig ist, erklärt der Experte. Methoden der erweiterten Pränataldiagnostik: Ersttrimesterscreening mit Nackentransparenzmessung Combined Test Mutterkuchenpunktion (Chorionzottenbiopsie) Fruchtwasserpunktion (Amniozentese) Nabelschnurpunktion (Chordozentese) Organscreening Fetaler Herzultraschall Durch ein umfassendes Ersttrimesterscreening mittels Ultraschall können durch Messung der sog. Nackentransparenz (Dicke der Flüssigkeitsansammlung in der Nackenfalte des Ungeborenen) bereits zwischen der 12. und 14. SSW Hinweise auf Chromosomenstörungen und viele organische Fehlbildungen ausgeschlossen werden. Ist die Messung der Nackentransparenz erhöht, kann die werdende Mutter die Chromosomen des Kindes durch eine Punktion des Mutterkuchens (Chorionzot-

11 Während der Schwangerschaft werden verschiedene Ultraschalluntersuchungen durchgeführt. 11 Die Sonografie ist die wichtigste Methode, um Fehlbildungen oder Wachstumsstörungen beim Ungeborenen auszuschließen bzw. abzuklären. tenbiopsie) untersuchen lassen. Bei diesem Eingriff möglich ab der 12. SSW wird unter Ultraschallüberwachung eine Hohlnadel durch die mütterliche Bauchdecke bis zur Plazenta geführt und Gewebe entnommen. Der Eingriff erfolgt ohne Betäubung und ist nicht schmerzhafter als eine Injektion. Die Amniozentese (Fruchtwasserpunktion) wird ab der 16. SSW durchgeführt, das Ergebnis der jeweiligen Chromosomenbefunde liegt bereits nach wenigen Tagen vor. Zusätzlich haben werdende Mütter mit dem Combined Test (CT) die Möglichkeit, das Downsyndrom-Risiko für ihr Kind noch genauer berechnen zu lassen. Es handelt sich dabei um einen kombinierten Test aus Nackentransparenzmessung und zwei Hormonanalysen. Das Ergebnis liegt wenige Tage später vor und wird in Verhältniszahlen angegeben. 1:300 bedeutet etwa, dass in einer von 300 Schwangerschaften eine Trisomie 21 vorliegt. Durch einen unauffälligen CT (Risiko < 1:300) kann ein Downsyndrom weitestgehend ausgeschlossen werden. Bei einem auffälligen Test (> 1:300) und somit einem erhöhten Risiko bieten wir eine weitere Abklärung an, beschreibt Pränatalmediziner Arzt und betont: Nackentransparenzmessung und Combined Test dienen der Risikoberechnung und stellen keine endgültige Diagnose dar. Wer eine Chromosomenuntersuchung des Kindes wünscht, muss sich einem Eingriff in der Fruchthöhle (Chorionzottenbiopsie oder Fruchtwasserpunktion) unterziehen. Eine Alternative zum Ausschluss einiger wichtiger Chromosomenschäden stellt die seit einigen Monaten verfügbare Chromosomenuntersuchung des Feten aus dem mütterlichen Blut dar (Harmony Test). Neben dem Ultraschall im ersten Schwangerschaftsdrittel (sog. Ersttrimesterscreening, Nackentransparenzmessung, Combined Test) wird in der SSW das Organscreening angeboten, bei dem die Entwicklung aller Organe und der anderen Strukturen nach standardisierten Leitlinien genau untersucht wird. Bei Entdeckung einer Entwicklungsstörung wird diese nach den neuesten Erkenntnissen abgeklärt, therapeutische Maßnahmen können noch in der Schwangerschaft oder unmittelbar nach der Geburt eingeleitet werden, um den betroffenen Kindern optimal helfen zu können. Zur schwerpunktmäßigen Hauptaufgabe eines Pränatalzentrums gehört auch die Abklärung von auswärts erhobenen suspekten Ultraschallbefunden und v. a. von Fehlbildungen des Feten. Auch schwere fetale Wachstumsstörungen werden genau untersucht, abgeklärt und überwacht. Mithilfe von (Farb-)Doppler-Ultraschalluntersuchungen können wir die Sauerstoffleistung der Plazenta sehr gut beurteilen, indem wir Blutflussmessungen in den mütterlichen und fetalen Blutgefäßen durchführen. Diese Untersuchung kann uns z. B. bei Wachstumsstörungen, Bluthochdruck oder bei einer Schwangerschaftsvergiftung Auskunft über die Sauerstoffreserven des Ungeborenen geben, berichtet Doz. Arzt. Weiters stellt die fetale Echokardiografie (Herzultraschall) einen besonderen Schwerpunkt am Linzer Institut für Pränatalmedizin dar. Diese Untersuchung dient dem Ausschluss bzw. der Abklärung von angeborenen Herzfehlern. In Kooperation mit dem Kinderherzzentrum werden auch Eingriffe am Herzen der Ungeborenen zur vorgeburtlichen Korrektur von Herzfehlern durchgeführt. Wird im Rahmen der invasiven Pränataldiagnostik (Fruchtwasser-, Mutterkuchen- oder Nabelschnurpunktion) ein Chromosomenschaden festgestellt, stehen viele der werdenden Eltern vor der Frage, die Schwangerschaft fortzusetzen oder nicht. Auch dann können Betroffene auf die Expertise des Linzer Teams vertrauen, sagt der Experte: In dieser schmerzhaften Phase der Entscheidungsfindung ziehen wir psychosoziale Beratungsstellen und PsychologInnen hinzu. Und ganz gleich, wie die Eltern am Ende entscheiden, sie haben bei uns jederzeit die Unterstützung eines multiprofessionellen Teams aus Pränatalmedizin, Humangenetik, Psychologie sowie entsprechend geschulte Hebammen und Pflegefachkräfte an ihrer Seite. Prim. Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Arzt, Leiter des Instituts für Pränatalmedizin, LFKK

12 2 Prim. Univ.-Prof. DDr. Hermann Enzelsberger (l.), Leiter Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, LKHs Kirchdorf und Steyr, und OA Dr. Josef Hager (r.), Leitender Facharzt der Abteilung am LKH Kirchdorf Geburtsmethoden Das Baby sanft und stressfrei zur Welt bringen Entbindung in der Geburtswanne: Die entkrampfende Wirkung des warmen Wassers wird von den werdenden Müttern als sehr angenehm empfunden. Werdende Mütter können, in Absprache mit der Hebamme, aus einer Vielzahl von Gebärstellungen auswählen, welche für sie am besten ist. Die sitzende oder hockende Stellung heute auf dem Gebärhocker ist die wohl älteste Methode, ein Kind zur Welt zu bringen. Seit Langem bewährt sich auch das Gebärbett, auf dem die Geburt in liegender oder leicht sitzender Haltung verläuft. Besonders beliebt sind jedoch Wassergeburten in der Gebärbadewanne, die ebenfalls eine sehr lange Tradition haben und derzeit eine Renaissance erfahren. Die Hockergeburt wird allgemein als geburtserleichternd beschrieben, da sie die Schwerkraft ausnutzt und Dammverletzungen der Mutter durch die aufrechte Position eher verringert. Doch auch die Wassergeburt, die bereits im alten Ägypten bekannt war, erlebt in unseren Breiten seit einigen Jahren ein Comeback. Die erste europäische Wassergeburt fand 1803 in Frankreich statt, wo warme Wasserbäder zur Geburtshilfe eingesetzt wurden. Dieser Trend setzt sich bis heute ungebrochen fort. Die Entbindung im Wasser ist grundsätzlich bei jeder Geburt möglich, bei der sich während des Geburtsverlaufs kein Risiko für Mutter und/oder Kind abzeichnet (Low-Risk-Geburt), kontraindiziert ist die Wassergeburt hingegen etwa bei einer Steißlage des Babys oder grünlichem Fruchtwasser. Zahlreiche Untersuchungen haben ergeben und auch unsere Erfahrungen bestätigen, dass Wassergeburten insbesondere bei Erstgebärenden die durchschnittliche Dauer der Geburt reduzieren. Die Frauen benötigen in der Regel im warmen Wasser keinerlei oder fallweise nur wenig Schmerzmittel. Auch Dammschnitte sind seltener erforderlich. Bei uns am LKH Kirchdorf entscheidet sich mittlerweile jede dritte Frau für die Wassergeburt, erklärt Prim. Univ.-Prof. DDr. Hermann Enzelsberger, Leiter der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an den LKHs Kirchdorf und Steyr, die Vorteile. Auch für das Baby bringt die Wassergeburt bei adäquater Überwachung keine erhöhten Risiken mit sich. Vielmehr bedeutet die Geburt im Wasser einen sanften Übergang aus der Fruchthöhle hinaus in die Welt und somit weniger Stress, da sich Licht und Akustik sowie das atmosphärische Umfeld langsam angleichen. Durch den Tauchreflex nimmt das Neugeborene üblicherweise seinen ersten Atemzug erst dann, wenn das Gesicht nicht mehr mit Wasser bedeckt ist. So besteht für das Kind weder die Gefahr des Ertrinkens, noch ist das Infektionsrisiko erhöht, räumt der Leitende Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe OA Dr. Josef Hager gängige Bedenken aus dem Weg. Speziell die Schmerzlinderung ist oft Anlass für die Entscheidung zur Wassergeburt: Warmes Wasser gilt als krampflösend, wodurch sich die Beckenmuskulatur optimal entspannen kann. Dies erleichtert den Geburtsvorgang und beschleunigt ihn in der Regel auch. Die runde Gebärwanne bietet zahlreiche Haltegriffe und Stützmöglichkeiten, wodurch die Mutter auch während starker Wehenphasen eigenständig und problemlos die Position wechseln und sich bewegen kann. Die Frauen können hierdurch mehr mithelfen, indem sie sich ihrem eigenen Bewegungsrhythmus anpassen und mitbestimmen können, wie sie sich am wohlsten fühlen. Die Wassergeburt stellt eine frauenorientierte, auf minimalen Interventionen basierende Geburtshilfe dar und führt deshalb zu einer hohen mütterlichen Zufriedenheit, betont OA Hager.

13 Prim. Dr. Peter Stumpner, Ärztlicher Direktor und Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe, LKH Rohrbach 13 Trends in der Geburtshilfe Natürliche Geburt versus Kaiserschnitt Frauen stehen heute oft vor der Frage: natürliche Geburt oder Kaiserschnitt? In erster Linie motivieren ÄrztInnen werdende Mütter sofern eine unbelastete Schwangerschaft vorliegt und es während des Geburtsvorgangs keine Komplikationen gibt zur vaginalen Spontangeburt. Doch die Kaiserschnittrate (Sectiorate) liegt weltweit auf einem noch bis vor wenigen Jahren völlig undenkbar hohen Prozentniveau. Zu entscheiden ist grundsätzlich zwischen der natürlichen Ungewissheit und der planbaren Gewissheit. Der Spielraum der Geburtsgestaltung bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Erleben, Leistung und Sicherheit. Die Spontangeburt wird als natürliches Ereignis dargestellt. Dabei wird irrigerweise natürlich mit ungefährlich gleichgesetzt, so als gäbe es eine der Natur innewohnende Absicht, die einzelne Schwangere oder das einzelne Kind zu schützen, sagt Prim. Dr. Peter Stumpner, Ärztlicher Direktor und Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am LKH Rohrbach. Er erklärt: Die beste Geburt unter gesundheitlichen Gesichtspunkten ist sicher die Entbindung auf natürliche Weise ohne Dammschnitt, Zange oder Saugglocke und ohne Komplikationen. Aus verschiedensten Gründen kommt es manchmal aber doch zum Kaiserschnitt. Unterschieden wird zwischen der primären Sectio (geplanter Eingriff) und der sekundären Sectio während des Geburtsvorgangs (ungeplanter, medizinisch notwendiger Eingriff). So erblickten 2013 am LKH Rohrbach rund 23 Prozent aller neugeborenen Babys das Licht der Welt durch einen Kaiserschnitt. Neben der lebensrettenden Funktion eines Kaiserschnitts, bei z. B. Quer- oder Beckenendlagen und Früh- oder Mehrlingsgeburten, ist die seit Jahren steigende Sectiorate auf verschiedene Gründe zurückzuführen, wie u. a. Zunahme des mütterlichen Alters und vermehrte Mehrlingsgeburten nach Reproduktionsmedizin, Angst vor dem Geburtsschmerz, befürchtete Auswirkungen auf den Beckenboden und die Sexualität, höheres Sicherheitsbedürfnis, Anstieg der Zahl von Schwangeren mit relevanten Begleiterkrankungen oder auch Vereinfachung der operativen Technik. Nicht zuletzt spielt die Entscheidungsautonomie (Geburt als gestaltbares Ereignis) für viele werdende Eltern eine Rolle. Ein Kaiserschnitt ist jedoch auch immer mit allen Gefahren und Risiken einer normalen Operation verbunden. Hierzu zählen etwa Blutungen, Infektionen und längere Rekonvaleszenzphasen. Zudem gibt es Hinweise, dass ein Zusammenhang besteht zwischen Sectio und einem erhöhten Risiko für die Entstehung eines kindlichen Asthma bronchiale, eines frühkindlichen Typ 1 Diabetes mellitus sowie einer allergischen Rhinitis. Viele Frauen klagen nach Kaiserschnittentbindungen auch über erhöhte Stillprobleme, gibt der Experte zu bedenken. Die Entscheidung, ob natürliche Geburt oder Kaiserschnitt, sollte daher immer intensiv mit den behandelnden ÄrztInnen besprochen werden. Da die Geburt ein großes, wichtiges und aufregendes Erlebnis ist, das gut ge plant sein will, legen wir am LKH Rohrbach vor allem Wert darauf, dass die werdende Mutter sich in den Händen unserer Expertinnen und Experten gut aufgehoben fühlt. Die individuelle und persönliche Betreuung und medizinische Versorgung von Mutter und Kind haben oberste Priorität. Im Zuge dessen wägen wir, unter Berücksichtigung der medizinischen Notwendigkeit, gemeinsam mit den Frauen ab, welche Geburtsform die für sie optimale ist, sagt Prim. Stumpner. Natürliche Spontan- oder Kaiserschnittgeburt: Das Team der Frauenheilkunde und Geburtshilfe (im Bild Hebamme Petra Strasser) unterstützt die werdende Mutter bei der für sie individuell optimalen Geburtsform.

14 4 Prim. Prof. Dr. Peter Oppelt, Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe, LFKK Risiko- und Mehrlingsgeburt Geburtskomplikationen Als Risikogeburt werden Geburten bezeichnet, die mit Symptomen einhergehen, die eine Gefährdung für Mutter und/oder Kind bedeuten können. Vorwiegend handelt es sich um Früh- und Mehrlingsgeburten. Aber auch frühzeitige Wehentätigkeit oder eine ungünstige Geburtslage etwa die Beckenendlage deuten auf eine Risikogeburt hin. Einer Risikogeburt geht in den meisten Fällen auch eine sogenannte Risikoschwangerschaft voraus. Dies betrifft z. B. Frauen, die eine chronische Erkrankung wie etwa Diabetes oder einen Herzfehler haben. Weitere Faktoren sind Frühchen in der familiären Vorgeschichte oder das Alter der Mutter. Auch wenn sich die moderne Schwangerschaftsvorsorge und die Geburtsmedizin mittlerweile u. a. durch zusätzliche Untersuchungen und mehr Kontrolltermine auf das zunehmende Alter werdender Mütter eingestellt haben, entwickeln ältere Schwangere ab 35 Jahren leider häufiger medizinische Funktionsstörungen wie Gestationsdiabetes, Bluthochdruck, Blutungen im letzten Drittel der Schwangerschaft, Beschwerden des Nervensystems, vermehrte Fruchtwasserbildung oder eine tiefer liegende Plazenta, was u. a. auch das Risiko einer Frühgeburt erhöht, sagt Prim. Prof. Dr. Peter Oppelt, MBA, Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe an der LFKK. Seitens des Ungeborenen geht die moderne Medizin von Risikogeburten aus, wenn es sich um eine Mehrlingsschwangerschaft handelt oder bei den vorgeburtlichen Untersuchungen Auffälligkeiten am Fetus wie Fehlbildungen, Herzfehler oder dergleichen diagnostiziert werden. Zu den Komplikationen während der Entbindung zählen z. B. ein vorzeitiger Blasensprung, ein Nabelschnurvorfall, auffällige Herztöne des Kindes während der Wehen, Blutungen während des Geburtsvorganges, eine kurzfristige vaginal-operative Geburtshilfe (z. B. bei Zangen- oder Saugglockenentbindungen) oder auch ein sehr langer Geburtsverlauf (>16 Stunden). Ebenso werden Mehrlingsgeburten oder die Entbindung per Kaiserschnitt (Sectio) den Risikogeburten zugeordnet. So kann sich bei Mehrlingsgeburten während der Entbindung ein mangelnder Geburtsfortschritt zeigen, was kompetentes, rasches Handeln erfordert. Bei einem Kaiserschnitt hingegen können auch nach der Geburt noch immer Blutungen auftreten. Mehrlingsgeburten gelten als Risikogeburten, da bei Zwillingen in 70 Prozent Auch Mehrlingsgeburten zählen zu den sogenannten Risikogeburten. aller Fälle per Kaiserschnitt entbunden werden muss, bei Drillingen steigt die Sectiorate auf 100 Prozent. Die Intensivüberwachung von Mutter und Kind ist bei einer Risikogeburt unabdingbar. Dennoch muss es nicht zwangsläufig zu Komplikationen kommen, beruhigt der Experte besorgte werdende Eltern. Risikogeburten sollten immer in einem Perinatalzentrum wie der LFKK betreut werden, wo erfahrene Teams auf Geburtskomplikationen geschult sind. Wenn möglich, sollten bereits die vorgeburtlichen Untersuchungen dort erfolgen. Bei einer sich abzeichnenden Risikogeburt sollte neben einer Hebamme immer ein/e erfahrene/r Arzt/Ärztin vor Ort sein. Aus diesem Grund raten ExpertInnen bei einem erhöhten Geburtsrisiko von Hausgeburten eher ab.

15 Prim. a Dr. in Gabriele Wiesinger-Eidenberger, Leiterin der Neonatologie 15 Neonatologie Frühchen: eine Handvoll Baby Die Nachricht einer Frühgeburt ist für die meisten jungen Familien zunächst erschütternd, da die Illusion vom gesunden Baby zerbricht. Ängste und Sorgen um das Frühgeborene und das so überraschende Elternwerden krempeln den bisherigen Lebensentwurf häufig komplett um. Das speziell geschulte Team der Neonatologie an der LFKK unterstützt die Eltern dabei mit hochmoderner medizinischer Expertise und menschlich einfühlsamer Kompetenz. Als Frühchen werden Babys bezeichnet, die mehr als 21 Tage vor dem errechneten Termin das Licht der Welt erblicken und noch nicht ganz ausgereift sind. Feten, die acht Wochen zu früh kommen, werden, wenn sie nicht eine angeborene Fehlbildung oder unerwartete Komplikationen aufweisen, in der Regel vollkommen gesund. Sind sie zwölf Wochen zu früh geboren, sind 20 bis 30 Prozent entwicklungsverzögert. Sie lernen etwa später gehen oder haben länger Schwierigkeiten mit der Feinmotorik. Kinder, die zwischen der 25. und 28. Schwangerschaftswoche das Licht der Welt erblicken (ca. 800 bis Gramm), haben gute Überlebenschancen, sofern nicht schwere Komplikationen eintreten. Rund 60 Prozent aller neonatologischen IntensivpatientInnen in der Linzer Spezialklinik LFKK sind Frühgeburten. Generell versuchen wir immer, die drohende Frühgeburt so lange wie möglich abzuwenden, denn jeder Tag, den das Baby im Bauch der Mutter verbringt, ist ein Gewinn, erklärt Prim. a Dr. in Gabriele Wiesinger-Eidenberger, Leiterin der Abteilung für Neonatologie. Auch für das Team sind die Winzlinge vereinzelt wiegen sie nicht einmal 500 Gramm ganz besondere Schützlinge, für die an der Neonatologischen Intensivstation (NICU) alles getan wird, um ihnen und ihren Eltern den Start in ein gesundes Leben zu erleichtern. Wir geben den Frühgeborenen auf der NICU die nötige medizinische Unterstützung und die notwendigen Impulse durch Pflege, Physio- und Ergotherapie, damit sie sich bestmöglich weiterentwickeln und im Inkubator, im Brutkasten reifen können, erläutert die Expertin. Neben der Hightechmedizin steht das Minimal Handling im Vordergrund, bei dem so viel wie notwendig, aber so wenig wie möglich Belastendes für das Kleine getan wird. Wir bemühen uns, den schmalen Grat zwischen medizinischer Notwendigkeit und den Bedürfnissen der Frühgeborenen und deren Eltern zu finden, und bieten den Eltern zur weiteren Hilfestellung und Unterstützung auch psychologische Begleitung und Seelsorge an, sagt Wiesinger- Eidenberger, die selbst als Frühchen auf die Welt kam. Die meisten Babys, die nach der Geburt zunächst auf der Intensivstation (NICU) behandelt werden, müssen noch eine weitere Zeit im Spital verbringen und werden nach einigen Tagen oder Wochen auf die Intensivmedi- Frühgeborene benötigen spitzenmedizinische Versorgung und menschlich einfühlsame Betreuung. Neonatologie an der LFKK Neonatologische Intensivstation (NICU) mit 14 Intensivbehandlungsplätzen: Intensivbetreuung der Neu- und Frühgeborenen, meist über einen langen Zeitraum Neugeborenen-Überwachungsstation (NIMCU) mit elf Intensivüberwachungsplätzen: Behandlung von Frühgeborenen ab der 23. SSW und kranken Neugeborenen mit Infektionen, Fehlbildungen oder Stoffwechseldefekten Nachsorge, Entwicklungskontrollen und Nachbetreuung der Neu-/Frühgeborenen zinische Überwachungsstation (NIMCU) verlegt. Ziel der Überwachungsstation ist es jedoch, die Frühchen oder auch überwachungspflichtigen Neugeborenen (mit leichten Infekten, Atemproblemen etc.) so rasch wie möglich gesund in die Obhut ihrer Eltern geben zu können. Auch am Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck und am LKH Steyr werden Frühchen mit gebündelter Expertise kompetent versorgt. Die beiden Häuser verfügen ebenfalls über eine Neugeborenen- Überwachungsstation (NIMCU).

16 6 OA Dr. Martin Barth, Facharzt für Psychiatrie, LNK Babyblues oder Depression? Melancholie statt Mutterglück Fast jede sechste Frau leidet nach der Geburt unter depressiven Verstimmungen. Die Dunkelziffer ist schätzungsweise ungleich höher. Die Medizin unterscheidet dabei die leichtere Form, den Babyblues (Heultage), vom Erkrankungsbild der postpartalen Depression (PPD). Noch immer sind postnatale Stimmungstiefs ein Tabuthema. Bei depressiven Stimmungstiefs nach der Geburt sollten Sie sich Unterstützung und Hilfe holen. Mag. a Martina Fink, Klinische Psychologin, LFKK Info So verschweigen viele betroffene Frauen die ausbleibende Freude beim Anblick des Babys und die Überforderung aus Angst und Scham vor dem vermeintlichen Versagen als gute Mutter. Schuldgefühle und Versagensängste verstärken die Spirale nach unten. Die Diskrepanz zwischen Mutterglück und Erschöpfung entsteht durch die zahlreichen biologischen, psychischen und sozialen Veränderungen während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett, die die Mutter in einem relativ kurzen Zeitraum bewältigen muss und die eine große Anpas- Tipps gegen den Babyblues Wertschätzung der Mutter im Alltag Entlastung durch orientierende psychologische Gespräche, Beratung über praktische Hilfen (z. B. Stillberatung) und Bewältigungsstrategien Soziale Unterstützung (z. B. Väter und Großeltern einbeziehen) Förderung der Mutter-Kind-Beziehung (Anleitung in Babypflege, Mutter-Kind-Therapie, Spieltherapie, Babymassage etc.) sungsleistung erfordern. Vor allem die veränderte Sozial- und Beziehungssituation wird von betroffenen Müttern als emotional belastend empfunden. Den Frauen fehlt der rechte Zugang zum Kind, Hoffnungslosigkeit, Antriebslosigkeit, Rückzug, Reizbarkeit, Unruhe oder Angst stellen sich ein. Babyblues. Bei rund 75 Prozent aller Frauen entwickelt sich innerhalb der ersten drei Tage nach der Geburt eine erhöhte Stimmungslabilität, die sich oft in verstärkter Sorge um das Kind und/oder durch vermehrtes, grundloses Weinen äußert, weshalb diese Phase auch Heultage genannt wird. Die Reaktion ist ganz normal, die Frau braucht Zeit, sich in ihre Mutterrolle einzufinden und sicher darin zu werden. Um die neue Familiensituation als ein schönes Erlebnis erfahren zu können, ist die Hilfe des Partners und der Familie wichtig, indem sie die Symptome erkennen und die junge Mutter entlasten und bestärken. Hilfreich ist es, den Frauen zu signalisieren, dass sie nicht alleine sind, erklärt Mag. a Martina Fink, Klinische Psychologin an der Landes- Frauenund Kinderklinik, die Phase, die in der Regel nach einigen Tagen wieder verschwindet. Postpartale Depression (PPD). Bei etwa 15 Prozent der frischgebackenen Mütter entsteht aus dem Babyblues eine längere Depression, die unbehandelt mehrere Monate dauern und in Einzelfällen chronisch werden kann. Neben der hormonellen Veränderung zeichnen meist auch Faktoren wie eine ungewollte Schwangerschaft, eine erhöhte Belastung durch fehlende Unterstützung, soziale Probleme, Komplikationen bei der Geburt oder eine schwere Erkrankung/Behinderung des Neugeborenen für die Entwicklung einer PPD verantwortlich. Jede Veränderung eigener Wunschvorstellungen kann ein Risikofaktor sein, sagt OA Dr. Martin Barth, Facharzt für Psychiatrie an der LNK. Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Depression und reicht von Entlastung und Unterstützung bis hin zu psychotherapeutischer Begleitung oder zum Einsatz von Psychopharmaka. Betroffene Mütter bekommen etwa an der LNK Hilfe, wo es eine eigene Mutter-Kind-Einheit gibt, an der Mutter und Kind stationär zur Behandlung aufgenommen werden können.

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