Grußwort Mechthild Nauck Das Grußwort der Leiterin der Evangelischen Familienbildung, Mechthild Nauck, liegt als Anlage 1 bei.

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1 Dokumentation der Fachtagung Familie im Wandel Neue Formen des Zusammenlebens: Lesbische und schwule Familien mit Kindern Montag 17. September 2001, 9:30 16:30 Uhr. Philipp-Jakob-Spener-Haus, Dominikanergasse 5, Frankfurt Veranstaltungsablauf: Uhr Begrüßung durch VertreterInnen des Hess. Sozialministeriums (Ulrich Bachmann) und der Ev. Familienbildung (Mechthild Nauck) Vorstellung des Tagesprogramms durch Françoise Piepho und Konny Gerhard Uhr Referat "Entwicklung von Familien lesbisch-schwuler Eltern, Bestandsaufnahme der rechtlichen Situation (internat. Vergleich) und Ausblick" Lela Lähnemann, Dipl. päd., Mitarbeiterin im Fachbereich für gleichgeschlechtliche Lebensweisen der Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport, Berlin Uhr Fragen und Diskussion Uhr Vortrag "Was ist kompetentes berufliches Handeln im Umgang mit lesbisch / schwulen Familien?" Prof. Dr. Ulrike Schmauch, FH Frankfurt, Fachbereich Sozialarbeit Uhr Diskussion Uhr Mittagspause Uhr Erfahrungsberichte mit einer lesbischen Mutter, einem schwulen Vater und einem Sohn einer lesbischen Mutter Uhr Arbeit in Kleingruppen Austausch über bisherige Erfahrungen der TeilnehmerInnen in der pädagogischen Arbeit mit lesbisch/schwulen Eltern bzw. Kindern: Uhr Abschlussplenum: "Wie kann das Erfahrene in der pädagogischen Berufspraxis umgesetzt werden?" Begrüßung und Grußworte Für die OrganisatorInnen des Fachtages begrüßten Françoise Piepho (Evangelische Familienbildung Frankfurt) und Konstanze Gerhard (Pädagogische Mitarbeiterin der Evangelischen Familienbildung und externe Beraterin des Hessischen Sozialministeriums im Bereich Lesben- und Schwulenpolitik) ca. 40 Gäste aus den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen (u.a. Lehrerinnen, ErzieherInnen, MitarbeiterInnen der Pro Familia und von Erziehungsberatungsstellen). Grußwort Mechthild Nauck Das Grußwort der Leiterin der Evangelischen Familienbildung, Mechthild Nauck, liegt als Anlage 1 bei.

2 Fachtag Familie im Wandel, , Protokoll Seite 2/8 Grußwort von Ulrich Bachmann Das Grußwort von Ulrich Bachmann, Leiter des Jugendreferates im Hessischen Sozialministerium, liegt als Anlage 2 bei. Referat Lela Lähnemann: Entwicklung von Familien lesbisch-schwuler Eltern, Bestandsaufnahme der rechtlichen Situation (internationaler Vergleich) und Ausblick Das Referat liegt als Anlage 3 bei. Aus der Diskussion: Frau Lähnemann erläuterte, dass nach Informationen des Bundesfamilienministeriums das sogenannte kleine Sorgerecht der eingetragenen Lebenspartnerin mit der Eintragung des Paares automatisch an die Partnerin übergeht. Dem Text des Gesetzes nach müsste jedoch eigentlich eine Willensbekundung erfolgen. Fazit: Es zeichnet sich hier noch keine einheitliche Regelung ab. Referat Prof. Ulrike Schmauch: Was ist kompetentes Handeln im Umgang mit lesbischen/schwulen bzw. Regenbogenfamilien? (Der Vortrag soll in Form eines Artikels in der Fachpresse publiziert werden. Die Dokumentation beschränkt sich an dieser Stelle auf eine kurze Zusammenfassung.) Lesbische/schwule Familien. Einführende Anmerkungen Frau Prof. Schmauch berichtete zum Einstieg aus Ergebnissen einer Befragung von Eltern und Kindern aus lesbischen/schwulen Beziehungen, die gezeigt habe, dass auf beiden Seiten Ängste gegenüber der Reaktion aus dem sozialen Umfeld bestünden. Sie betonte, dass es nicht akzeptabel sei, wenn Kinder vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Diskriminierung lesbischer und schwuler Lebensweisen zu der Auffassung gelangten, dass sie sich der Liebesbeziehung ihrer Eltern schämen müssten. Aus Ihrer eigenen pädagogischen Arbeit seien ihr die Fragen der Praktiker sehr präsent: Wie passt man den eigenen hohen theoretischen Anspruch in den Arbeitsalltag ein? Wann überhaupt findet sich die Gelegenheit, darüber zu reden? Ergebnisse einer Befragung im Rahmen der FH-Ausbildung In Ihrer Lehrtätigkeit an der Fachhochschule liege ihr Arbeitsschwerpunkt auf den Methoden der Sozialarbeit. In diesem Kontext stünden existentielle Themen im Mittelpunkt. Homosexualität erscheine hier höchstens als Randthema und nur dann, wenn eine Sensibilisierung der Dozentin bzw. des Dozenten vorausgesetzt werden könne. Vor diesem Hintergrund gewinne auch die Frage Bedeutung, wie es gelingen kann, diese Inhalte in die Ausbildung zu integrieren. Sie referierte die Ergebnisse einer Befragung von TeilnehmerInnen zweier Seminare. Zunächst spreche aus den Ergebnissen eine hohe Akzeptanz gegenüber lesbischen/schwulen Lebensweisen. Hinsichtlich der Lebenssituation der Kinder seien jedoch deutliche Vorbehalte spürbar geworden, die die öffentliche Diskussion zu diesem Thema widerspiegeln: Die Situation der Kinder sei hochproblematisch aufgrund der vorherrschenden gesellschaftlichen Diskriminierung. Daneben sei

3 Fachtag Familie im Wandel, , Protokoll Seite 3/8 nachteilig das Fehlen des gegengeschlechtlichen Elternteiles, die Möglichkeit einer Irritation in der psycho-sexuellen Orientierung etc. Die Notwendigkeit, sich für die eigene pädagogische Arbeit mit diesen Familien besondere Kompetenzen anzueignen, wurde von einem Drittel der Befragten verneint. Ansonsten wurde eine besondere Offenheit im Umgang für notwendig erachtet. Wandel von Familien- und Lebensformen in modernen Gesellschaften Da sich die Situation der Regenbogenfamilien nur im Kontext der sich wandelnden Familien- und Lebensformen sinnvoll darstellen lässt, geht die Referentin zunächst auf die grundlegenden Tendenzen ein. Folgende Aspekte seien diesbezüglich festzuhalten: Anstieg der Ein- und Zweipersonenhaushalte, sinkende Geburtenrate und Kinderzahl, steigende Scheidungszahlen, Abnahme der klassischen Familienform, Zunahme von Einelternfamilien Zunahme von Teilzeit-, Wochenend- und Patchworkfamilien, von Nichtehelichen Lebensgemeinschaften (NEL), Wohn und Hausgemeinschaften Damit einhergehend Phänomene der Vereinzelung Entmischung, Schrumpfung, Trennung Pluralisierung Als Ursachen seien festzuhalten: Individualisierung, Modernisierung/Enttraditionalisierung Zerfall von Normalität (Biographien; Arbeit; Familie) Umbruch im Generationenverhältnis Darin seien lesbisch/schwule Familien eine Variante von Einelternfamilien nichtehelichen Partnerschaften mit Kind/ern Patchworkfamilien (mitgebrachte Kinder) Nuklearfamilien (nichteheliche Partnerschaft mit Kind/ern (Adopt.; Reprod.)) Problematisch: rechtlicher und sozialer Status des nichtbiologischen Elternteils (keine Legalisierung möglich) Spezielle Aspekte von Regenbogenfamilien: Identitätsfindung von Lesben und Schwulen (mit Kindern) - Coming out (Adoleszenz oder mittleres Lebensalter) - Spezifische Balance zwischen Anderssein und Übereinstimmung - Spezifische und erhöhte Identitäts-, Kontakt- und Konfliktleistungen - Balance diskrepanter Erwartungen: Elternrolle Gay/Lesbian Egotrip Normbruch und gesellschaftliche Diskriminierung - Fehlende Rechte, Modelle, Rituale - Bezweifelte Erziehungsfähigkeit Normale und Lesbisch/schwule Familien in systematischer Perspektive

4 Fachtag Familie im Wandel, , Protokoll Seite 4/8 - Vergleich der Subsysteme und Konfliktfelder Spezifische Paar- und Familiendynamik - Lesben: Potenzierung weiblicher Stärken und Schwächen - Schwule: Potenzierung männlicher Stärken und Schwächen; Einfluss von AIDS - Hs. Paare: Balance individueller subkultureller und gesell. Erwartungen - Hs. Eltern: Balance dieser plus elternbezogener und kindlicher Erwartungen - Kinder: Normalitätsbedürfnis vs. Balance von Loyalitäten Spezifische Übertragungen - (Real-)Angst; Mißtrauen - Überanpassung; Beweis und Leistungsdruck Spezifische Gegenübertragung (auch in der pädagogischen Arbeit) - Überfürsorglichkeit; Fehleinschätzung; Idealisierung - Zu viel Solidarisierung - Defizitperspektive betr. Kinder Zwei Folien: Heterosexuelle Familie, homosexuelle Familie im Familiensystem In Form zweier Folien stellte Frau Schmauch belastende und unterstützende Elemente in einem Familiensystem einer Regenbogenfamilie dar. Als Spezifikum von homosexuellen Beziehungen wird deutlich, dass das Wissen bzw. Nichtwissen des sozialen Umfeldes über die sexuelle Identität der Eltern von besonderer Bedeutung ist. Dies kann sich belastend oder unterstützend auswirken. Rückblick und Prognose: Wie funktioniert Innovation? Rückblick auf Beispiele: - Geschlechtsbewusste Erziehung - Interkulturelle Erziehung - integrative Erziehung Elemente der Innovation: - Wissen - Selbstreflexion - Erprobung - Evaluation Folgerung für innovative Arbeit mit Regenbogenfamilien: - Wissen - Selbstreflexion - Erprobung - Evaluation individuell, im Team und beim Träger individuell, im Team und beim Träger Die Erfahrung zeige, dass die pädagogischen Fachkräfte selbst aktiv werden müssen und dass es keinen Sinn macht, auf eine Initiative des Trägers zu warten. Regenbogenkompetenz oder:

5 Fachtag Familie im Wandel, , Protokoll Seite 5/8 managing diversity in der Qualitätsentwicklung im Bereich der Kinder- und Familienarbeit Abschließend verdeutlichte Frau Schmauch, bezugnehmend auf Ansätze des Kronberger Kreises und ein auf der Veranstaltung verteiltes Papier zum Thema Programm- und Prozessqualität (PPQ), die Notwendigkeit und Möglichkeiten der Einbindung des Themas in das Qualitätsmanagement der pädagogischen Einrichtungen. Verständnisfragen/Diskussion Ausgewählte Aspekte aus der Diskussion: Schwierigkeiten in der Erziehung ergeben sich häufig vor dem Hintergrund einer neuen PartnerIn der Mutter/des Vaters. Wie auch im heterosexuellen Umfeld beginnt die Mutter/der Vater eine eigene Liebesgeschichte, die das Kind nichts angeht. Besonders belastend kann in einer solchen Situation die Tatsache sein, dass das Kind in seinem persönlichen Umfeld keine vergleichbare Situation vorfindet. Homosexualität darf nicht zu einem bequemen Container für alle Probleme werden, die BeraterInnen sind aufgefordert nachzuhaken, wenn solche Tendenzen erkennbar werden, damit andere wichtige Anteile nicht aus dem Blick geraten. Studien aus den Vereinigten Staaten behaupten, dass der einzige erkennbare Unterschied in den Resultaten der Erziehung durch gleich- bzw. verschiedengeschlechtliche Elternpaare darin besteht, dass die Kinder von Lesben und Schwulen eine höhere Neigung zu Toleranz, Experimentierfreudigkeit und generell zur Normabweichung zeigen. Dies wird in der Diskussion in Frage gestellt. Alle Kinder müssten eine Phase der Entidealisierung ihrer Eltern durchstehen. Es sei von daher ebenso naheliegend, dass hieraus intolerante Haltungen resultieren. Gefährlich sei es in jedem Fall, wenn homosexuelle Eltern überhöhte Erwartungen an ihre eigene Kindeserziehung stellten. Podiumsdiskussion: Auf dem Podium: Andreas Tettenborn, schwuler Vater, Claudia Schüller, lesbische Mutter, N.N., Sohn einer lesbischen Mutter. Andreas Tettenborn ist 38 Jahre alt, Vater eines 11jährigen Sohnes, einem Wunschkind aus einer Heterobeziehung. Nach vier Jahren sei die Ehe schließlich gescheitert, der Bruch habe aber nichts mit Andreas coming out zu tun gehabt. Die Trennung sei sehr problematisch gewesen und mit schweren, auch juristischen, Konflikten verbunden. Am schmerzvollsten habe sie sich auf den Sohn ausgewirkt, der ein starke Vaterbindung hat. Im Verlauf der Scheidung habe es Versuche gegeben, die Kontaktaufnahme zwischen Sohn und Vater zu unterbinden lernte Andreas seinen Gatten kennen. Eine wichtige Situation sei es gewesen, als der Sohn die Männer beim Küssen überraschte. Drei Monate später sei ein Schreiben des Anwalts eingetroffen, in dem behauptet wurde, das Kind habe die Situation nicht verarbeiten können. Hinzu kam, dass sein Sohn durch diskriminierende Äußerungen im schulischen Umfeld zusätzlich belastet worden sei. Die Ehe ist seit drei Jahren geschieden, das Verhältnis zur Mutter ist weiterhin problematisch. Andreas Sohn sucht Kontakt auch zum Partner und steht zu seinem Vater, er leidet jedoch immer noch unter der Trennung. N.N.

6 Fachtag Familie im Wandel, , Protokoll Seite 6/8 beginnt mit der Feststellung, dass die lesbische Lebensweise seiner Mutter in seiner Sozialisation aus seiner Sicht kein prägendes Moment gewesen ist, zumindest nicht der zentrale Aspekt. Zur Familiengeschichte: Die Trennung der Eltern habe stattgefunden, als er 3 Jahre alt war. Seine Mutter habe damals ihre erste lesbische Beziehung gelebt, während er mit seinem Vater in eine neue Wohnung gezogen sei. Er habe in den folgenden Jahren eine halbe Woche hier, eine halbe Woche dort gelebt. Nachdem der Vater eine neue Beziehung eingegangen sei, hätten sich die Anteile zugunsten des Vaters verschoben. Es sei nicht einfach darzustellen, wie sich die neue Lebensweise der Mutter ausgewirkt habe - aus seiner Sicht spielten drei Sphären eine Rolle: a) das Verhältnis zur Mutter, b) die persönliche Entwicklung und c) das Verhältnis zur Außenwelt. Zu a) Seine Mutter sei eine Mutter gewesen, nicht eine lesbische Mutter. Ihre Sexualität sei kein wichtiges Moment in der Mutter-Sohn-Beziehung gewesen - wohl aber in Gesprächen mit FreundInnen, in denen die Lebensweise der Mutter häufig thematisiert worden sei. Er habe aber immer wieder deutlich machen können, dass das für ihn kein Thema sei. Ein wichtigerer Punkt sei z.b. die Trennung der Eltern gewesen. Zu b) Die Reflexion über Homosexualität habe erst spät, im Kontext der Pubertät, eingesetzt. Natürlich habe er sich auch mit der Frage auseinandergesetzt, ob er selbst schwul sei. Im Nachhinein empfinde er diese Auseinandersetzung als bereichernd. Aufgrund der offenen Konfrontation habe er keine Berührungsängste entwickelt, Vorurteile gegenüber Homosexuellen, die er auch aus seinem persönlichen Umfeld kennt, seien für ihn nie ein Thema gewesen. Tatsächlich scheine es ihm, dass er sensibler geworden ist. Zu c) Die einzig wirklich problematischen Erfahrungen habe er in der Schule und im Sportverein gemacht, wo häufig diskriminierende Äußerungen fielen. Der Umgang seiner Mutter mit ihrem Lesbischsein sei für ihn nicht immer unproblematisch gewesen, denn sie habe ihre Identität verborgen und verschwiegen. Er war dadurch gezwungen, diese Unaufrichtigkeit mit zu tragen, und habe z.b. immer wieder auf Fragen nach einer neuen Beziehung seiner Mutter antworten müssen, dass sie keinen neuen Freund habe. Über ihr Lesbischsein habe er dagegen nicht sprechen können. Inzwischen rede er jedoch offen darüber. N.N. zieht für sich das Fazit, dass Homosexualität das Thema seiner Mutter sei, nicht sein eigenes. Es präge ihr Leben sehr viel stärker als das eigene. Er sei nicht schwul, vielleicht werde er es in fünf Jahren sein, aber heute nicht. Wenn, dann wäre es für ihn aber auch nicht problematisch. Er empfinde seine Offenheit im Umgang mit Homosexualität, die aus seiner Familienerfahrung resultiert, als sehr positiv. Claudia Schüller hat einen 2 ½ jährigen Sohn. Ob sie sich im Alltag als Lesbe oute oder nicht, sei für sie eine Abwägungsfrage. Bei der Anmeldung im Kindergarten habe sie es manchen BetreuerInnen gesagt, manchen nicht. Der Umgang ihres Sohnes mit den beiden Müttern sei aus ihrer Sicht ganz normal. Sie und ihre Partnerin erfüllten unterschiedliche Rollen, die für ihn jedoch ziemlich klar seien. Natürlich versuche er auch, die beiden gegeneinander auszuspielen, dies jedoch im üblichen Maße. Die Reaktionen auch aus dem lesbischen Umfeld seien mitunter verletzend: Kommst du mit in die Disko, ach nein, dann musst du dein Kind ja erst wegorganisieren. Die Reaktion der Mutter auf ihre Schwangerschaft sei ernüchternd gewesen. Sie habe sie nur gefragt, ob sie jetzt endlich einen Mann gefunden habe. Freude darüber, dass sich ihre Tochter mit dem Kind einen großen Wunsch erfüllt habe, habe sie nicht gespürt.

7 Fachtag Familie im Wandel, , Protokoll Seite 7/8 Aus ihren bisherigen Erfahrungen ziehe sie das Fazit, dass bei einem offenen Umgang mit ihrer Lebensweise eine große Akzeptanz spürbar werde, so z.b. bei der Kinderärztin, in der Krabbelgruppe und im Kindergarten. Sie wünsche sich jedoch, dass es ihr auch in der Zukunft möglich sein möge, selbst zu entscheiden, mit wem sie über ihre sexuelle Orientierung spricht. Diskussion Zur Situation im Kindergarten ergänzte Claudia Schüller, dass sie sich die Kindergärten vorher genau angeschaut habe, dabei sei ihr der eigene berufliche Hintergrund als Leiterin einer Erziehungseinrichtung zugute gekommen. Offiziell trete sie gegenüber dem Kindergarten als Alleinerziehende in Erscheinung, inoffiziell nicht. Rechtliche Schwierigkeiten seien daraus nie entstanden, da in jedem Fall schriftlich hinterlegt werden müsse, wer das Kind abholen darf etc. Auffällig sei, dass bereits im Kindergarten an ihren Sohn Fragen nach dem Vater gestellt würden, das Thema begegne ihm jetzt also bereits sehr früh. Die Situation werde jedoch dadurch erleichtert, dass Vater und Kind Kontakt haben. Die auftauchenden Fragen werde man dem Kind schließlich nach und nach erklären müssen. Mit den ErzieherInnen habe sie Absprachen getroffen, sie bringt Bilderbücher und andere Materialien mit in den Kindergarten, die die Kinder für dieses Thema sensibilisieren. Ihr Sohn habe zu den beiden Müttern unterschiedliche Bezugspunkte entwickelt. Selbst habe er die Anreden Mama und Mama alla geprägt. Eine an heterosexuelle Beziehungsmuster angelehnte Rollenverteilung gebe es in ihrer Beziehung nicht, daraus entstehe aber kein Problem. Eine Teilnehmerin, selbst Lehrerin und lesbische Mutter, ergänzt, dass auch ihr Kind beide PartnerInnen als Mutter anspreche. Problematisch werde es dann, wenn die Frage von außen komme, wer denn nun die richtige Mutter sei. Sie befürchte, dass diese Auseinandersetzung auch für die Kinder schwierig werden könnte. Claudia Schüller würde es begrüßen, wenn die Erziehungseinrichtungen sich mit dem Phänomen aktiv auseinandersetzten, damit das Thema endlich eine gewisse Normalität erreicht. Die Vielfalt des Zusammenlebens in unserer Gesellschaft sei aus ihrer Sicht ein möglicher positiver Bezugspunkt. Nicht von jedem Kind könne die Stärke erwartet werden, von sich aus den Diskriminierungen gegenüber zu bestehen. Wichtig sei vor diesem Hintergrund vor allem die Ausstattung mit nicht diskriminierenden Materialien. Es gebe viele Ansatzpunkte, an denen man das Thema einfließen lassen könnte, wenn PädagogInnen dafür sensibilisiert seien. Die Rolle seines Vaters in der Entwicklung schilderte N.N. auf Rückfrage aus dem Publikum: Nach der Trennung hätten seine Eltern, vielleicht auch aus Rücksichtnahme, versucht, Kontakt zu halten. Es habe keine Aggressionen von Seiten des Vaters gegeben, sondern immer einen sehr offenen Umgang. Aus dem Umstand, dass sein Vater über lange Zeit eine halbe Woche alleinerziehend gewesen sei, habe sich ein sehr intensives, intimes Verhältnis entwickelt. Umgekehrt habe es von der Mutter aus nie irgendwelche männerfeindlichen Äußerungen gegeben. Abfällige Äußerungen von Freundinnen seiner Mutter seien für ihn dagegen nicht immer ganz einfach gewesen. Abschlussdiskussion nach den Arbeitsgruppen Im Mittelpunkt der Abschlussdiskussion standen die Perspektiven der Arbeit zum Thema Regenbogenfamilien.

8 Fachtag Familie im Wandel, , Protokoll Seite 8/8 Frau Schmauch betonte, dass das KJHG den Auftrag erteile, der besonderen Situation von Kindern in Regenbogenfamilien adäquat zu begegnen. Didaktische Zugänge zu diesem Thema zu finden sei eine wichtige Aufgabe, auch gegenüber den MitarbeiterInnen der unterschiedlichen Einrichtungen. Abwehrformulierungen wie Wir haben da kein Problem! seien in der Regel bereits ein wichtiger Hinweis darauf, dass man sich in einer Einrichtung weigert, sich mit den gesellschaftlichen Veränderungen aktiv auseinanderzusetzen. Allgemein sprachen sich die TeilnehmerInnen für eine Fortsetzung der Arbeit und eine Ausdifferenzierung der Angebote aus. Ein fachspezifischer Austausch sollte größeren Raum einnehmen. Darüber hinaus wurde angeregt, die Veranstaltungen als Ganztagesveranstaltungen zu konzipieren, was die Freistellung erleichtern könnte. Als Stichworte für eine Fortsetzung und Weiterentwicklung der Arbeit wurden genannt: - Spezifikation und Differenzierung der AdressatInnen der Fortbildungsveranstaltungen, - Stärkung der Vernetzung der Einrichtungen, die zu diesem Thema arbeiten, - der/die Trägerin der Veranstaltung sollte im Interesse der Niedrigschwelligkeit des Angebotes auch weiterhin nicht aus dem explizit lesbisch/schwulen Spektrum stammen, dies würde auch signalisieren, dass es sich nicht um ein Minderheiteninteresse handelt; besonders geeignet erscheint einigen TeilnehmerInnen eine kirchlicher TrägerIn, - Entwicklung von Angeboten speziell für heterosexuelle MitarbeiterInnen, - Erfahrungsaustausch unter MitarbeiterInnen von Erziehungsberatungsstellen, - Hinterfragung/Veränderung des Familienbildes der Adoptionsvermittlungsstellen, - Veranstaltung zum systemischen Arbeiten mit unterschiedlichen Familienmodellen. Protokoll: Klaus Stehling

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